Kategorie: LET/LPGA

Alle Chancen in den Emiraten

OMEGA DUBAI LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober und Chrissie Wolf mischen beim Saisonfinale der Ladies European Tour nach zwei Spieltagen im Spitzenfeld mit und gehen im Emirates GC mit allen Chancen in den Moving Day.

Sarah Schober findet in dem Weltklassefeld – viele absolute Topstars und Solheim Cup Spielerinnen stehen in Dubai in den Teeboxen – richtig gut in den Donnerstag und marschiert dank zweier Birdies auf der 3 (Par 5) und der 5 (Par 4) rasch am Leaderboard in Richtung Norden. Allerdings bremst eine Doublette danach den Vortrieb spürbar ein, was sie nur bei Level Par zum Turn kommen lässt.

Auf der zweiten Platzhälfte aber dreht die Longhitterin dann ordentlich auf. Schon gelingt schon auf der 10 erneut der Sprung in den roten Bereich, der den Birdiemotor der Steirerin so richtig auf Touren bringt, denn auf fehlerlosen Backnine zündet Sarah danach ein wahres Feuerwerk.

Von der 13 bis zur 15 schnürt sie zunächst einen Birdietriplepack und beendet die Runde noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18. Derart stark spielt sich die ehemalige Studentin der University of Florida mit der 67 (-5) bis auf Rang 6 nach vor und geht so mit allen Chancen in den Moving Day.

„Es war heute echt eine solide Performance von Tee bis Grün. Vor allem das Putten war heute sehr stark. Ein schlechter Schlag hat mir heute das Doppelbogey aufgebrummt, aber ich bin geduldig geblieben und das hat sich bezahlt gemacht“, fasst Sarah Schober ihre starke zweite Runde zusammen.

Aller guten Dinge sind Drei

Christine Wolf 2015Bereits zum dritten Mal steht Christine Wolf in Dubai beim Saisonfinale am Abschlag, verpasste bei ihren beiden bisherigen Antreten aber den Cut. Heuer jedoch präsentiert sich Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin in starker Spätform, erreicht so nicht nur erstmals das Wochenende, sondern mischt sogar im Spitzenbereich des Klassements mit.

Chrissie weiß am Donnerstag auch nach zwei anfänglichen Pars gleich das erste Par 5 auszunützen und taucht schon früh in den Minusbereich ab. Danach verabsäumt sie es aber gleich schnell weiter nachzulegen und kommt so nach dem ersten Fehler nur am Ausgangspunkt auf der zweiten Platzhälfte an.

Die Tirolerin lässt sich vom zwischenzeitlichen Bogey aber zu keiner Zeit aus der Ruhe bringen, spult weiterhin das richtig solide Programm ab und belohnt sich dafür am Par 5, der 13 mit dem zweiten Birdie des Tages. Nachdem sie auch in Folge Fehler gekonnt fern hält und auf der Schlussbahn, dem dritten von vier Par 5 Löchern, noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetscht, ist die zweite 70 (-2) in trockenen Tüchern.

„Die Woche daheim hats echt gebraucht um wieder frisch zu sein. Ich hab heute hier zwar 14 Grüns getroffen, aber die Bälle waren leider nicht nah genug bei den Fahnen für mehr Birdies, daran muss ich noch feilen. Ansonsten bin ich aber echt zufrieden bis jetzt“, so Chrissie, die in etwa als starke 14. in den Moving Day geht.

Anne Van Dam (NED) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 10 unter Par.

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Roter Anfang vom Ende

DUBAI LADIES CLASSIC – 1. RUNDE: Sowohl Christine Wolf als auch Sarah Schober basteln eine wertvolle rote Auftaktrunde beim Saisonfinale der LET zusammen.

Bei der 12. Auflage der Dubai Ladies Classic, dem Saisonfinale einer kurzen LET-Saison, mischen mit Christine Wolf und Sarah Schober auch zwei heimische Proetten mit. Sieben europäische Solheim Cup-Stars, dazu Topspielerinnen von der LPGA-Tour wie In-Kyung Kim, Brittany Lincicome oder Angel Yin sowie Englands Evergreen Laura Davies sorgen auch heuer für ein bärenstarkes Lineup. 425.000 Euro Preisgeld gibt es am Samstag Abend nach 72 Löchern zu verdienen. Englands Jungstar Georgia Hall steht bereits als Siegerin der Jahreswertung fest.

Christine Wolf, die an der 10 in ihr 3. Dubai-Finale startet, gibt gleich an der 11, einem Par 3, den ersten Schlag ab. Mit einem perfekt gelandeten Birdie-Hattrick bessert die Innsbruckerin den frühen Scoreschaden noch vor der Halbzeit mehr als nur wieder aus und stürmt sogar unter die Top 10 nach vor.

Auf den anspruchsvolleren Front 9 nutzt Wolf das einzige Par 5 um sich mit Birdie bis auf zwei Schläge zur Spitze heranzuarbeiten. Zwar gibt Wolf im letzten Drittel noch einen Schlag ab, die 70 bringt sie jedoch bei 2 unter Par auf Platz 14 in eine exzellente Ausgangsposition um erstmals in Dubai das Finale zu erreichen: „Das Putten war heute richtig gut,“ äußert sie sich einmal richtig happy über den 14. Schläger im Bag, „bei den drei Birdies in Folge waren zwei Kürzere aus zwei Metern und ein etwas Längerer aus 5 Metern dabei.“

Sarah Schober stolpert mit Bogey am Par 5 der 10 ins Saisonfinale. Am nächsten Par 5 kontert Sarah mit Birdie. Am Par 4 der 17 gelingt der Sprung in die roten Zahlen. Die Freude darüber wehrt nur kurz: nur das Par am Par 5 der 18 und auch die vordere Platzhäfte geht die Steirerin dann mit Bogey an. Wichtig, dass sofort am nächsten Grün der Birdieputt den direkten Weg ins Loch findet.

Ein weiteres Bogey am letzten Par 3 gefährdet noch einmal das Auftaktscore unter Par. Mit Birdie beendet Schober jedoch stilgerecht ihre ersten 18 Dubai-Golflöcher, die ihr in 71 Schlägen auf Platz 29 alle Chancen lässt. „Ich habe heute ganz solide gespielt. 4 gute Birdies waren dabei, zweimal aus 5 Metern und zweimal einem Meter gelocht,“ fasst sie die Highlights zusammen, „auf den Par 5 habe ich ein bisserl was liegen gelassen. Es war aber auch teilweise ein starker Wind, was es schwer machte die Fahnen anzugreifen. Das Birdie am letzten Loch hat gut getan. Ich werde versuchen das Momentum für Morgen mitzunehmen.“

Die 21-jährige Thailänderin Supamas Sangchan, die im Vorjahr mit dem Sieg bei der Sanya Ladies Open ihre LET-Tourkarte sicherte, setzt sich mit fehlerloser 67 bei 5 unter Par an die Spitze des Feldes.

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DUBAI CLASSIC – LET LIVE TV-STREAM

DUBAI LADIES CLASSIC –  Kostenloser Live-Stream aus Dubai von der Ladies European Tour  mit Christine Wolf und Sarah Schober.

Mit ihrer 12 Auflage der Omega Dubai Ladies Classic beschließt die Ladies European Tour auf luxuriösem Terrain ihren schmalen Jahreskalender 2017. Christine Wolf und Sarah Schober sind von Mittwoch bis Samstag im Emirates Golfclub bei dem 425.000 Euro Event im Golfeinsatz.

Golf-Live.at präsentiert einen Live TV-Stream sowie Live Scores und Text-Updates von Mittwoch bis Samstag.

>> LIVE SCORING

4. RUNDE: Sa. 9.12. ab 10:30 MEZ:

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

4. RUNDE / 9.12.2017

 

3. RUNDE: Fr. 8.12.:

Sarah Schober und Christine Wolf rutschten am Moving Day mit 75er Runden um viele Ränge zurück und nehmen so die Finalrunde nur aus dem Mittelfeld in Angriff.

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

3. RUNDE / 8.12.2017

2. RUNDE: Do. 7.12.:

Sarah Schober und Christine Wolf wussten an den ersten beiden Tagen beim Saisonfinale in Dubai durchaus zu überzeugen. Vor allem Sarah Schober drehte am Freitag mit der 67 richtig auf (Platz 6) und steht am Moving Day nun sogar im ersten Verfolgerflight.

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

2. RUNDE / 7.12.2017

 

1. RUNDE: Mi. 6.12.:

DUBAI LADIES CLASSIC 2017

1. RUNDE / 6.12.2017

 

Bei der 12. Auflage der Dubai Ladies Classic, dem Saisonfinale einer kurzen LET-Saison, mischen mit Christine Wolf und Sarah Schober auch zwei heimische Proetten mit. Sieben europäische Solheim Cup-Stars, dazu Topspielerinnen von der LPGA-Tour wie In-Kyung Kim, Brittany Lincicome oder Angel Yin sowie Englands Evergreen Laura Davies sorgen auch heuer für ein bärenstarkes Lineup. 425.000 Euro Preisgeld gibt es am Samstag Abend nach 72 Löchern zu verdienen. Englands Jungstar Georgia Hall steht bereits als Siegerin der Jahreswertung fest.

Für Wolf ist es das dritte LET-Finale, wobei sie bislang noch nie den Cut überstand. Schober ist das erste Mal in Dubai mit dabei.

Die Ladies European Tour überträgt täglich einen Live TV-Stream von 10:30 bis 13:30 Uhr MEZ live aus dem Emirates Golfclub von Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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Nur kleine Brötchen

SANYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf hat am Finaltag mit etlichen Problemen zu kämpfen und kann im Yalong Bay GC nach unter anderem gleich zwei Doppelbogeys nur kleine Brötchen backen.

Christine Wolf radierte sich zum Auftakt am Freitag mit einigen Schwierigkeiten auf den Grüns besseres als die 73 (+1) aus, positionierte sich damit allerdings immerhin klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Am Samstag wusste sie dann mit frühen Birdies zu überzeugen, allerdings riss der Faden nach dem Turn, was schließlich nur die 72 (Par) ermöglichte.

Am Finaltag will sie eigentlich für einen ähnlich guten Start sorgen und das Tempo danach bis zum Ende hochhalten. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard wäre mit einer starken letzten Runde auch noch etliches möglich.

Schock zum Start

Allerdings geht gleich der Start mit einem Doppelbogey am Par 5 grundlegend daneben. Zwar lässt sich Chrissie davon nicht unterkriegen und holt sich vier Bahnen später einen Schlag wieder zurück, muss gleich danach aber den nächsten Fehler verdauen.

Kurz vor dem Turn sieht sie dann den nächsten Birdieputt im Loch verschwinden, der ein richtig buntes Intermezzo einläutet. Zunächst muss sie Bogey Nummer zwei verdauen, kontert aber erneut perfekt, nur um gleich darauf mit der nächsten Doublette noch weiter zurückzufallen.

In Folge stabilisiert sich das Spiel der Innsbruckerin zwar sichtlich, ein weiterer Fehler schleicht sich kurz vor Ende auf der 17 aber noch ein, was die durchwachsene 76 (+4) perfekt macht. Damit rutscht Christine Wolf auch im Klassement spürbar um etliche Ränge zurück und verlässt China nur mit einem 56. Platz.

Eine Chance auf dickes Preisgeld hat Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin noch. Von 6. bis 9. Dezember steht mit den Omega Dubai Ladies Classic das Saisonfinale an, wo es um satte 500.000 Euro geht. Celine Boutier (FRA) bringt zum Abschluss die 68 (-4) ins Clubhaus und feiert damit bei gesamt 12 unter Par einen Start-Ziel Sieg.

„Es war heute ziemlich windig, aber das war nicht das Problem. Ich war zweimal im Fairwaybunker, bin dort direkt an der Kante gelegen und hab mir so die zwei Doubletten eingetreten“, erklärt Chrissie die beiden zähen Löcher am Sonntag.

Zunächst reist die Tirolerin nun zurück in die Heimat, ehe es zum Abschlussturnier nach Dubai geht: „Ich flieg jetzt mal heim. Ich war jetzt über fünf Wochen unterwegs und meine Kleidung braucht mal richtige Wäsche und ich was anständiges österreichisches zu Essen. Ich mach mich aber früher nach Dubai auf um mich dort aufs Turnier vorzubereiten.“

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Licht & Schatten

SANYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf findet mit schnellen Birdies gut in die Runde, fällt im Yalong Bay GC nach dem Turn aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Christine Wolf bremste sich zum Auftakt am Freitag an einem an sich sehr stabilen ersten Spieltag mit einigen Fehlern selbst ein. Die Tirolerin geht als 50. zwar aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag, muss am zweiten Spieltag aber die Grüns entschlüsseln um erneut fix Preisgeld einplanen zu können.

Dass sie das Kurzgemähte am Samstag dann auch wesentlich besser im Griff hat, zeigt sich gleich von Beginn an. Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin stopft schon auf der 11 (Par 3) den ersten Birdieputt und marschiert mit einem roten Doppelpack auf der 13 und der 14 bis unter die Top 20 nach vor.

Zurück auf Anfang

Die Frontnine allerdings verlaufen dann diametral zu ihren ersten neun Bahnen. Chrissie bremst den Vorwärtsdrang mit gleich zwei Bogeys in Folge auf der 2 und der 3 abrupt ein und muss schließlich auf der 7 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar stemmt die Tirolerin mit der 72 (Par) und als 43. ohne Probleme den Cut, lässt aber eine noch viel bessere Ausgangsmöglichkeit mit den späten Fehlern liegen.

Nach der Runde zeigt sie sich zwar mit dem Putten zufrieden, nicht aber mit der Qualität des langen Spiels: „Ich hab leider nach dem Turn den Rhythmus im langen Spiel verloren. Das Putten war heute echt solide. Ich hoffe morgen auf einen Start wie heute und dann das Spiel durchziehen, das wäre ganz gut.“

Celine Boutier (FRA) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Leichte Bogeybremse

SANYA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf tritt sich an einem im Grunde recht soliden ersten Spieltag etwas zu viele Bogeys ein, liegt vor der zweiten Runde im Yalong Bay GC aber dennoch auf Cutkurs.

Nicht nur Bernd Wiesberger ist eine Macht in China, auch Österreichs Golfdamen haben zumindest eine spezielle Golfwiese im Reich der Mitte: im Yalong Bay Golfclub auf Hainan Island erreichte Steffi Michl im Jahr 2010 einen zweiten Platz und Christine Wolf durfte sich bei ihren bisherigen Starts zumindest über respektable 14. und 18. Plätze freuen. Als 79. im Ranking könnte die Innsbruckerin auch noch locker einen Nachschlag an Preisgeld beim vorletzten Event des Jahres gut gebrauchen.

Chrissie startet mit einem Birdie auf der 1 richtig gut ins Turnier, mit anschließendem Bogey macht sie sich das schnelle Erfolgserlebnis aber sofort wieder zunichte. Das Schauspiel wiederholt sich in umgekehrter Reihenfolge noch auf den Frontnine einmal, was die Tirolerin am Ausgangspunkt auf den Backnine ankommen lässt.

Dort rutscht sie dann auf der 10 erstmals in den Plusbereich zurück. Zwar kann sie auf der 13 mit einem Par 5 Birdie ihr Score abermals auf Anfang stellen, auf einen abschließenden Schlagverlust auf der 18 aber kann sie klarerweise nicht mehr reagieren und muss sich so mit der 73 (+1) zufrieden geben. Trotz der Fehler nimmt sie den Samstag aber vom 50. Rang aus in Angriff und geht somit innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag.

„Es war auch heute wieder echt solide. Ich hab mir vor allem auf den ersten neun Bahnen viele und gute Chancen gegeben, aber ich hatte leider ein bisschen Probleme mit dem Lesen auf den Grainy Greens“, fasst Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin ihre Auftaktrunde zusammen.

Celine Boutier (FRA) und Wichanee Meechai (THA) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führung.

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Dicke Luft

HERO INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf und Sarah Schober verlieren in der vernebelten Luft von New Delhi die Birdies aus den Augen.

Wie 40 Zigaretten am Tag zu rauchen bedeutet bei der Hero Womens Indian Open das Atmen in der dicken Luft, Golfsport für die Damen wahrlich keine gesunde Sache. „Es war sehr grenzwertig mit der Luft. Man hat teilweise auf den Par3s oder auch Annäherungsschlägen nicht genau die Fahne gesehen. Die Augen brennen und man hat ein unangenehmes Gefühl im Brustkorb. Es fällt einem schwer richtig zu atmen. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es wurden sogar Schulen geschlossen. Ich freue mich jetzt schon auf daheim. Sobald ich daheim bin werde ich am Berg gehen und tief durchatmen,“ schildert Schober die atemraubende Tortur über drei Tage von Neu Delhi.

DLF_1702_330Im dicken Smog von New Delhi suchen die Österreicherinnen am Schlusstag lange Zeit vergeblich nach den Birdies. Christine Wolf fängt sich zudem von der 10 weg bereits auf den ersten 9 Löchern zwei Doppelbogeys ein, besonders bitter dabei die 7 am Par 5 der 18, wo sie mehr als nur zwei Shots auf die Kolleginnen verliert: „Am Anfang hatte ich nicht viele Chancen,“ berichtet Wolf anschließend. „Das eine Doppelbogey passierte vom Tee, das andere nach eingebohrtem Ball im Bunker.“

Mit einem Rücksack von 5 Schlägen geht Wolf die letzten 9 Löcher an und wartet immer noch auf das erste Sonntags-Birdie. Erst vier Bahnen vor Schluss kann die Innsbruckerin auf einem mittellangen Par 4 den Bann endlich brechen. Dies bleibt jedoch das einzige Erfolgserlebnis, womit sich die atemraubende Plackerei in Delhi kaum auszahlt. „Auf den zweiten 9 habe ich ein bisschen verputtet.“ Mit der 76 geht sich bei 6 über Par nicht mehr als der 52. Platz aus.

DLF_1703_330Sarah Schober spielt ebenfalls von der 10 weg deutlich solider, kann ihre Chancen aber lange Zeit nicht verwerten, auch nicht auf den beiden Par 5 der Back 9. Zwei Bogeys im Laufe der Runde erhöhen zusätzlich den Druck.

Wie zum Hohn fällt der Birdieputt am allerletzten Loch, lässt aber auch nicht mehr als die 73 mehr zu. Bei 4 über Par bilanziert die Steirerin um zwei Schläge besser als ihre Landsfrau, verdient mit Platz 44 aber auch nur unwesentlich mehr Preisgeld für die Rangliste.

Tourneuling Camille Chevalier liefert sich mit der Schottin Michele Thompson ein packendes Duell auf Augenhöhe, das die Französin mit einem nervenstarken Birdieputt aus zwei Metern am Schlussloch für sich entscheidet und bei 12 unter Par in Neu Delhi ihren ersten Titel holt.

>> Endergebnis Hero Womens Indian Open

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Preisgeld fix

HERO WOMENS INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Nach der doppelten Nullnummer der letzten Woche werden Christine Wolf und Sarah Schober diesmal auf jeden Fall Preisgeld mitnehmen. Mit eher durchwachsenen Runden lassen aber beide im DLF Golf & Country Club bessere Ausgangslagen auf den indischen Grüns liegen.

Christine Wolf hatte am Freitag auf den Frontnine zu kämpfen, konsolidierte ihr Spiel aber und geht aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag. Wie Sarah Schober ist auch sie am Samstag früh unterwegs und findet mit einem recht frühen Birdie auf der 13 auch ansprechend in den Tag.

Erneut ist es danach allerdings ein Par 5, dass der Tirolerin zum Verhängnis wird und wieder einen Schlag kostet. Nachdem sie aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen weiteren Birdieputt stopfen kann, kommt sie im leicht geröteten Bereich zum Turn.

Allerdings geht es kaum danach mit einem Doppelbogey auf der 1 wieder deutlich zurück und nachdem es sich danach noch zwei weiteres Bogeys gemütlich machen, droht sogar noch ein Kampf um den Cut. Chrissie zieht aber rechtzeitig die Reißleine, findet noch zwei Birdies und darf so mit der bereits zweiten 73 (+1) und als 43. dem Finaltag planen.

Nach der Runde zeigt sie sich klarerweise nicht mit allen Aspekten ihres Spiels zu einhunder Prozent zufrieden: „Es war eigentlich ähnlich wie gestern. Ich hab einen schlechten Schlag gemacht und musste noch einmal aufteen. Ansonsten war es sehr solide, obwohl ich schon einiges liegengelassen hab.“

Alles mit dabei

Sarah Schober behielt am Freitag nach einem frühen Triplebogey die Nerven und arbeitete sich noch zur 71 (-1). Am Samstag hat sie nun den Bonus einer frühen Startzeit und will diesen klarerweise bestmöglich ausnützen.

Allerdings verläuft der Start mit einem schnellen Bogey auf der 11 nicht wirklich nach Plan. Zwar gelingt zeitnah der Sprung in den roten Bereich, danach aber tritt sie sich wie schon am Vortag ein Triplebogey ein, was viele Ränge kostet. Mit anschließendem Birdie und Eagle auf der 18 radiert sie die Fehler aber noch vor dem Turn wieder aus und kommt sogar im Minusbereich auf den Frontnine an.

Dort aber erwischt es die Steirerin dann richtig wild. Zunächst tritt sie sich einen weiteren Bogeydoppelpack ein, steuert zwar kurz gegen, muss danach aber am Par 5, der 8 sogar eine 9 notieren. Schlussendlich dürfte sich aber in dieser Woche trotz zwei Triple- und einem Quadruplebogey der Cut mit der 76 (+4) noch ausgehen. Vom 51. Platz aus sind die Topränge aber bereits in weiter Ferne.

„Abgesehen vom 8. und 14. Loch wars heute eigentlich sehr gut. Ich werd jetzt morgen nochmal Gas geben“, so Sarah nach dem gerade noch geschafften Cut. Michele Thomson (SCO) geht mit der 64 (-8) und neuem Platzrekord bei gesamt 10 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Nerven behalten

HERO WOMENS INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober behält nach einem frühen Triplebogey die Nerven und bringt sich mit der gut in Position. Auch Christine Wolf liegt nach der ersten Runde im DLF G & CC klar auf Cutkurs.

Nach der doppelten Nullnummer in Abu Dhabi geht es für Sarah Schober und Christine Wolf weiter der Morgensonne entgegen, zur Hero Womens Indian Open. Den DLF Golf and Country Club von Delhi kennt Österreichs Damen-Duo bereits aus dem Vorjahr, wo vor allem die Tirolerin glänzend aufspielte und für drei Tage schweißtreibende Golfarbeit knapp 8.000 Euro für einen ansprechenden 11. Platz erhielt.

Sarah Schober hat vor allem zu Beginn ordentlich zu kämpfen und liegt, auch wegen eines Triplebogeys am Par 5 der 4, nach nur vier gespielten Bahnen schon bei 4 über Par. In Folge erkämpft sie sich aber Birdies, holt schon bis zum Turn mit drei roten Einträgen viele Schläge auf hält auch in Folge Schlagverluste gekonnt fern.

Nach einer kurzen Parserie setzt sie auf der 14 und der 15 zu einem weiteren Sprint an und spielt sich mit zwei Birdies sogar noch in den Minusbereich zur 71 (-1), was ihr als geteilte 20. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. Am Samstag hat sie nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit, was sich durchaus als hilfreich erweisen könnte.

„Mein Spiel war wirklich sehr gut, vor allem die Eisen heute. Die Grüns hier haben extreme Wellen, wo du einfach auf der richtigen Seite liegen musst, denn sonst hast du keine Chance. Ich bin ab der vierten Bahn wirklich immer unter vier Metern gelegen und hab daher eigentlich noch sehr viel liegengelassen“, fasst sie die 1. Runde zusammen.

Auch das Triplebogey am Par 5 klärt sie auf: „Leider hat mir der Abschlag den Schneemann gekostet. Ich hab das Fairway auf der falschen Seite gemissed. Ich war mitten in den Büschen, musste in den Bunker chippen, dann von dort raus und hatte immer noch ein 5er Eisen ins Grün, dass einfach nicht zum Halten zu bringen war. Der Ball ist dann übers Grün und so ist es dahingegangen bis zur 8. Das ist hier ein Monsterplatz, der dir von Tee bis Grün nichts verzeiht.“

Ebenfalls auf Kurs

In diesem Jahr tut sich Christine Wolf zumindestens am ersten Spieltag noch sichtlich schwerer als noch letzte Saison. Schon früh fällt sie mit zwei Bogeys zurück, ehe sie auch Birdies findet. Nachdem sie aber auf den Frontnine gleich zwei Par 5 Bogeys notieren muss, kommt sie nur im Plusbereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort konsolidiert sie ihr Spiel spürbar und kann weitere Fehler von der Scorecard fernhalten. Nachdem allerdings parallel dazu auch kein weiteres Birdie mehr gelingen will, unterschreibt sie schließlich die 73 (+1), die ihr aber als 41. alle Chancen auf den Cut auflegt. Wie ihre Landsfrau hat auch sie am Samstag eine frühe Tee Time.

„Es ist eigentlich ganz gut gegangen heute. Ich glaube, dass heute der beste Tag war seitdem wir hier sind“, spricht sie vor allem den unangenehmen Smog in Indien an. Zur Runde meint sie: „Die beiden Par 5 mit Dreiputts waren natürlich unangenehm, aber ich hab solide gespielt und freu mich dementsprechend schon auf morgen.“

Marianne Skarpnord (NOR) gibt nach der 67 (-5) den Ton an.

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Vergebliches Nägelbeißen

FATIMA BINT MUBARAK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf bringt im Saadiyat GC mit der 71 zwar eine rote Runde zum Recording, verpasst damit aber hauchdünn als 62. den Cut. Sarah Schober findet in dieser Woche keinen Rhythmus und scheitert ebenfalls am Sprung über die gezogene Linie.

Mit Turnieren im Nahen und fernen Osten setzt der eher dünn gesäte Ladies European Tour Kalender noch zu einem heißen Herbst an, was für Christine Wolf und Sarah Schober bedeutet, dass es noch gute Möglichkeiten auf fettes Preisgeld gibt. Eben dieses Vorhaben müssen aber wohl beide Spielerinnen zumindestens bis zum nächsten Turnier verschieben.

Denn schon der Start gelang Chrissie mit der 73 (+1) und Sarah gar nur mit der 76 (+4) alles andere als nach Maß. Mit frühen Startzeiten und frischen Grüns wollen aber beide am Donnerstag noch einmal alles aus sich herausholen. Chrissie findet mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies auch gut in den Tag und arbeitet sich so schon nach der ersten Platzhälfte über die gezogene Linie nach oben.

Nach dem Turn aber schleichen sich dann auch Fehler ein. Zwar korrigiert sie ein Bogey auf der 14 noch mit einem Birdie auf der 16, das Par 3, der 17 hängt der Tirolerin aber sofort den nächsten Schlagverlust um, worauf sie keine Antwort mehr hat. Mit der 71 (-1) unterschreibt sie so zwar eine rote Runde, verpasst nach langer Zitterei aber hauchdünn als 61. den Sprung in den Moving Day.

Schon nach der Runde zeigt sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin eher pessimistisch, was den Einzug in den Moving Day betrifft: „Die Drives waren heute viel besser als gestern. Leider hatte ich ab und zu auch etwas Pech. Ich denke nicht, dass sich der Cut noch ausgehen wird. Es kommt mir so vor, als würde der Wind am Nachmittag jetzt eher einschlafen.“ Schlussendlich soll sie mit ihrer Befürchtung richtig liegen.

Score liegengelassen

Sarah Schober kommt in dieser Woche einfach nicht wirklich ins Rollen, was wohl auch der Tatsache eines nicht vorhandenen Turnierrhythmus geschuldet ist. Die Longhitterin ließ schon zum Auftakt auf den Par 5 Bahnen einiges liegen, was schließlich nur die 76 (+4) ermöglichte.

Der Donnerstag lässt sich dann zwar gut an – Sarah nützt auf fehlerlosen Backnine beide langen Bahnen zu Birdies – stolpert dann nach dem Turn aber in zwei schnelle Bogeys, wobei sie eines davon ausgerechnet am Par 5, der 2 notieren muss.

Nach dem Rückfall auf Level Par gelingen zwar noch zwei weitere Birdies, nachdem sie sich aber noch ein drittes Bogey eintritt geht sich nicht mehr als die 71 (-1) aus, die sie recht deutlich als 91. am Cut scheitern lässt.

„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, da der Platz meinem Spiel eigentlich entgegenkommt und hier sehr tiefe Runden möglich sind wie man auch an den Scores sieht. Es ist nur eine Kleinigkeit, die sich seit Florida in mein Spiel eingeschlichen hat. Ich werde in den nächsten beiden Tagen trainieren und schauen, dass bis Indien wieder alles passt“, so Sarah nach dem verpassten Cut.

Lee-Anne Pace (RSA) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par als Führende in den Freitag.

>> TV-Stream und Leaderboard LIVE

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