Kategorie: LET/LPGA

Eingebremst

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf bleibt mit einer 71er Schlussrunde im Evian Resort GC im Klassement regelrecht stecken und bremst sich beim Access Turnier hinter den Top 10 ein.

Eigentlich wollten Chrissie Wolf und Nina Mühl die Chance auf die Majorqualifikation in dieser Woche wahrnehmen. An selber Stelle findet im September mit den Evian Championship das 5. Damen Major statt und die Siegerin sowie die Zweitplatzierte erhalten in dieser Woche direkt einen Startplatz für das Megaspektakel.

Während sich Chrissie Wolf trotz einer durchwachsenen 74 (+3) zum Auftakt mit einer starken 67 (-4) in den Finaltag spielte, scheiterte Nina Mühl nach einer 76 (+5) und einer 74 (+3) als 76. deutlich am Cut. Doch auch bei Christine Wolf ist die Majorqualifikation nur noch mit einer Traumrunde wirklich zu erreichen, fehlen doch vom 17. Platz aus bereits satte fünf Schläge auf Rang 2.

Der Finaltag lässt sich allerdings dann mit einem Birdie gut an, zwei Schlagverluste danach werfen sie aber rasch zurück. Zwar gelingt vor dem Turn noch der scoretechnische Ausgleich, richtiger Vorwärtsdrang stellt sich am Samstag bei der Tirolerin aber nicht ein. Auch auf den Backnine plätschert die Runde ohne echten Vortrieb dahin und nach zwei weiteren Birdies sowie ebenso vielen Bogeys steht sie schlussendlich mit der 71 (Par) beim Recording.

Ein 15. Platz ist naturgemäß keinesfalls schlecht, die zähe Auftaktrunde ist es im Nachhinein betrachtet aber, die ihr eigentlich schon nach der ersten Runde keine reelle Chance mehr auf die Majorqualifikation ermöglichte. „Ohne den schleppenden Start am Donnerstag wäre sicher noch was drin gewesen. Die letzten beiden Tage waren aber viel besser und darauf lässt sich aufbauen“, fasst sie das Turnier kurz zusammen.

Isabell Boineau (FRA) (70) setzt sich im Stechen gegen Johanna Gustavsson (SWE) (66) durch und gewinnt bei gesamt 7 unter Par. Die Schwedin darf sich aber mit der Qualifikation für die Evian Championship trösten.

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Stürmisches Finale

VP BANK LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf stemmt sich am Finaltag im Gams Werdenberg GC 13 Löcher lang tapfer gegen den Wind, beendet das Access Turnier aber mit einer richti schwarzen Serie. Amateurin Emma Spitz legt in dieser Woche eine weitere Talentprobe ab.

Chrissie Wolf erarbeitet sich mit Runden von 74 (+2) und 71 (-1) Schlägen als 21. eine recht gute Ausgangslage um aus der Schweiz mit einem achtbaren Ergebnis wieder abreisen zu können. Am Finaltag finden die Spielerinnen dann richtig stürmische Verhältnisse vor, was das Unterfangen alles andere als einfach macht.

Das bekommt auch die Tirolerin gleich auf der 1 mit einem Bogey zu spüren, stabilisiert ihr Spiel im Starkwind aber rasch und schafft kurz vor dem Turn sogar den scoretechnischen Ausgleich. Auch die Backnine lassen sich mit drei Pars solide an, ehe Chrissie mit gleich sechs abschließenden Bogeys ein mehr als durchwachsenes Finish hinlegt.

Mit der 78 (+6) stagniert die Innsbruckerin im Klassement und beendet das Turnier auf Rang 22. Klarerweise enttäuscht zeigt sie sich danach: „Es war ziemlich stürmisch heute. Ich hab auf der 1 bei Gegenwind trotz Driver und 3er Holz das Grün nicht erreicht. Am Ende ist dann einfach gar nichts mehr zusammengelaufen.“

Noch viel zu erwarten

Österreichs wohl größte Zukunftsaktie legt in der Schweiz in dieser Woche einmal mehr eine Talentprobe ab. Edelamateurin Emma Spitz cuttete nach Runden von 75 (+3) und 71 (-1) Schlägen grundsouverän in den Finaltag, tritt sich dann aber gleich zu Beginn im Starkwind ein anfängliches Doppelbogey ein.

Nach anschließendem Schlagverlust agiert sie in Folge grundsolide, kann am Samstag aber keine Birdies auf der Scorecard notieren. Noch drei weitere Bogeys auf den Frontnine besiegeln dann die abschließende 78 (+6). Im Sturm verliert Emma aber trotz des birdiefreien Auftritts nur wenige Ränge und beendet das Turnier auf dem 32. Platz.

„Es war heute wirklich nicht leicht. Vor allem beim Putten hat mir der Wind Schwierigkeiten bereitet. im Großen und Ganzen bin ich mit dem Turnier aber ganz zufrieden“, so Emma nach der Finalrunde.

Nina Mühl, Nadine Dreher, Katharina Mühlbauer (Am) und Julia Unterweger (Am) scheiterten am Cut. Ann-Kathrin Maier hat nach der ersten Runde aufgegeben. Linda Henriksson (FIN) gewinnt nach der 72 (Par) und bei gesamt 4 unter Par.

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Anschluss gefunden

VP BANK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Edelamateurin Emma Spitz stemmen im Gams Werdenberg GC den Cut und haben mit guten Finalrunden sogar noch die Chance auf ein Spitzenergebnis.

Chrissie Wolf lässt am Freitag im Kampf um den Cut nichts anbrennen. Die Tirolerin findet zwar mit einem frühen Doppelbogey und darauffolgendem Bogey nur äußerst zäh in den Tag, lässt dann Fehler aber komplett weg und dreht die Runde mit vier Birdies noch zur 71 (-1), was sie sogar bis auf Rang 21 nach oben klettern lässt.

Die anfänglichen Probleme führt sie vor allem auf verzogene Drives zurück: „Ich hab am Anfang ein bisschen vom Tee gestreut, hab dann aber Gott sei Dank wieder angefangen Fairways und Grüns zu treffen und Putts sind dann auch reingegangen.“

Österreichs Edelamateurin Emma Spitz gibt in der Schweiz einmal mehr eine Kostprobe ihres Talents. Am Donnerstag noch mit der 75 (+3) etwas verhalten gestartet, spielt sie sich am Freitag mit später Startzeit zur 71 (-1) und cuttet damit als 29. ganz sicher in den Finaltag.

„Es war heute echt ganz gut. Die Verhältnisse waren gar nicht so einfah und es waren viele Pin Positions richtig schwer gesteckt. Ich hab aber vom Tee keinen Fehler gemacht und ein paar Putts sind dann auch gefallen“, beschreibt Emma ihre zweite Runde.

Vorbeigeschrammt

Nina Mühl findet am Nachmittag keinen echten Rhythmus, hat nach zwei Schlagverlusten und einem Birdie aber zur Halbzeit noch klar die Chance auf den Cut. Nachdem zu Beginn der Frontnine dann sogar der scoretechnische Ausgleich glückt, deutet alles auf eine Finalteilnahme hin. Zwei weitere Bogeys werfen sie dann aber wieder zurück und Nina verpasst mit der 74 (+2) und als 61. den Cut um zwei Schläge.

Nadine Dreher kann am Vormittag nicht an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen und fällt am Freitag ebenfalls auf Rang 61 zurück. Anders als am Vortag tritt sie sich schon recht früh Fehler ein und kann nur ein einziges Mal auf der 2 in Form eines Birdies gegensteuern. Mit der 76 (+2) verpasst auch sie wie Nina Mühl die letzte Runde um zwei Schläge.

Die beiden Amateurinnen Katharina Mühlbauer und Julia Unterweger scheitern in der Schweiz recht deutlich an der gezogenen Linie. Katharina kommt am Freitag über die 76 (+4) nicht hinaus, die sie sogar um etliche Ränge bis auf Platz 72 zurückwirft. Julia steigert sich zwar zur 74 (+2), nach der durchwachsenen Auftaktrunde ist der Cut als 90. aber weit entfernt.

Ann-Kathrin Maier hat vor ihrer zweiten Runde aufgegeben. Meghan MacLaren (ENG) führt nach der 70 (-2) bei gesamt 6 unter Par.

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Ausbaufähig

VP BANK LADIES OPEN – 1. RUNDE: Nadine Dreher ist nach dem ersten Spieltag im Gams Werdenberger GC mit der 73 Österreichs größte Hoffnung.

Nadine Dreher ist nach der ersten Runde in der Schweiz mit einer 73 noch Österreichs heißestes Eisen im LET-Access Feuer. Nadine ist am Donnerstag erst mit später Startzeit unterwegs und legt mit lediglich einem Bogey durchaus solide Backnine hin.

Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine wird es zusehends farbenfroher. Bei noch zwei weiteren Fehlern findet sie aber auch zwei Birdies und marschiert so mit der 73 (+1) zurück ins Clubhaus, die ihr mit Rang 28 klar alle Chancen auf ein Erreichen des Finaltages ermöglicht.

Zähe Runde

Christine Wolf ist nach den Vormittagsflights und der 74 (+2) noch Österreichs heißestes Eisen im Schweizer Access Feuer. Die Tirolerin startet gleich mit Bogey und legt noch auf den Frontnine ein Doppelbogey drauf. Mit lediglich einem Birdie nach dem Turn kann sie darauf nur bedingt kontern und muss sich so nach dem ersten Spieltag in etwa mit Rang 48 zufrieden geben.

„Es war zwar ein bisschen nass heute, aber ich hab einfach nicht gut genug gespielt. Die Drives waren zwar echt gut, was auf dem Platz auch sehr wichtig ist, aber die Schläge ins Grün waren nicht immer nah genug bei den Fahnen und dazu hatte ich noch viele Lip-outs heute“, so Chrissie nach der Runde enttäuscht.

Nina Mühl findet bei ihrer Umrundung zwar um einen Schlaggewinn mehr als ihre Landsfrau, tritt sich aber auch mehr Fehler ein und steht so schlussendlich nur mit einer 75 (+3) beim Recording. Den 57. Rang teilt sich die Wienerin mit gleich zwei rot-weiß-roten Amateurinnen. Sowohl Emma Spitz, als auch Katharina Mühlbauer marschieren ebenfalls mit einer 75 (+3) zurück ins Clubhaus.

Julia Unterweger (Am) notiert am Nachmittag die 80 (+8) und rangiert damit auf Platz 111. Ann-Kathrin Maier tritt sich zum Auftakt die 84 (+12) ein und liegt als 124. abgeschlagen zurück. Sarah Schober musste wegen Rückenschmerzen in dieser Woche passen. Die Führung teilen sich Meghan MacLaren (ENG) und Joana De Sa Pereira (POR) nach 68er (-4) Runden.

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Gemeinsam im Mittelfeld

MEDITERRANEAN OPEN – FINAL: Christine Wolf präsentiert sich beim Europa-Debüt der Ladies European Tour klar auf Höhe des Geschehens und verlässt Spanien mit einem 28. Rang. Sarah Schober dreht im Golf Club de Terramar eine verkorkste Runde mit sensationellem Finish noch zur 71 und teilt sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Es war bislang in diesem Jahr mit einem 56. und einem 55. Platz noch nicht wirklich viel Zählbares für Christine Wolf auf der Ladies European Tour zu holen. Auch die Europa Premiere im neuen Jahr ließ sich mit einer 74 (+3) nur äußerst zäh an. Erst der Freitag brachte dann mit einer 68 (-3) spürbar die Wende. Eine 70 (-1) am Samstag ermöglicht ihr dann eine Ausgangsposition aus dem Mittelfeld.

Der Finaltag beginnt allerdings nicht nach Maß, wie ein Bogey gleich auf der 1 unterstreicht. Auch danach dauert es einige Zeit, bis der Motor der Tirolerin richtig warm läuft, was prompt in noch einem weiteren Fehler mündet. Erst kurz vor dem Turn gelingt endlich auch das erste Birdie, das auch Chrissie’s Spiel sichtlich stabilisiert. Auf fehlerfreien Backnine nimmt sie noch drei weitere Erfolgserlebnisse mit und steht so schlussendlich mit der 69 (-2) beim Recording, was ihr in Spanien einen 28. Platz ermöglicht.

„Ich bin vor allem mit den letzten Runden ganz zufrieden, da ich mich jeden Tag zurückkämpfen konnte. Heute wars irgendwie ein bisschen zäh, weil ich den Ball nicht so gut getroffen hab, aber ich konnte dann trotzdem ganz gut scoren“, so Chrissie, die 2.925 Euro an Preisgeld aus Spanien mitnimmt. „Ich spiele jetzt mal das Access Turnier in der Schweiz und dann heißt es abwarten ob noch ein Turnier dazukommt“, spricht sie abschließend ihr Programm der nächsten Wochen an.

Perfektes Finish

Schober_1605_330Sarah Schober hat nach Auftritten von 74 (+3) und zweimal 68 (-3) Schlägen bei einer guten Schlussrunde sogar noch die Top 10 halbwegs in Reichweite. Gleich die 1 sorgt dann aber am Finaltag in Form eines Doppelbogeys für einen regelrechten Schockmoment, von dem sich Sarah die gesamten Frontnine nicht wirklich erholt.

Nach zwei weiteren Fehler marschiert sie nur bei 4 über Par zum Turn und gibt sogar ihr erstes Birdie auf der 11 postwendend wieder aus der Hand. Erst das Par 5, der 15 läutet mit einem Eagle die Wende ein. Angespornt vom Adler lässt sie auf den kommenden beiden Bahnen noch zwei Vöglein landen und stellt so ihr Tagesergebnis tatsächlich noch auf Level Par zurück.

Mit der 71 (Par) verabsäumt sie es zwar in die Topregionen vorzustoßen und büßt sogar einige Ränge ein, das starke Ende der Runde bringt aber mit Sicherheit Selbstvertrauen und Auftrieb für die kommenden Aufgaben. Spanien verlässt sie wie Chrissie Wolf mit einem 28. Rang im Gepäck.

„Dieses Finish hat wirklich sehr gut getan. Ich hab auf der 15 ein 6er Eisen auf 50 cm hingeschossen und auch auf der 16 mit dem 4er Eisen angegriffen und ein Birdie machen können. Auf der 17 hab ich dann noch einen Meter hinter die Fahne geschossen und wieder gelocht. Auf der 18 dann leider aus vier Metern knapp vorbei“, beschreibt sie das starke Ende der Runde.

Abschließend meint sie: „Der holprige Start hat heute leider eine rote Zahl verhindert, aber alles in allem war es wieder ein sehr positives Turnier für mich. Ich freu mich jetzt mal auf eine Woche daheim und übernächste Woche geht’s dann in Gams auf der Access Tour weiter.“

Florentyna Parker (ENG) (66) setzt sich im Stechen durch und gewinnt bei gesamt 15 unter Par.

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Roter Moving Day

MEDITERRANEAN OPEN – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf stemmen sich am Moving Day im Golf Club de Terramar gekonnt gegen den unangenehmen Wind und wahren mit roten Runden die Chance auf ein starkes Ergebnis beim Europadebüt der Ladies European Tour.

Bei unangenehmen Windverhältnissen findet sich Sarah Schober durchwegs gut zurecht, wenngleich sie ein frühes Birdie auf der 11 – die Steirerin startete auf den Backnine – postwendend wieder aus der Hand gibt. Nach weiterem roten Eintrag auf der 14 kommt sie aber im roten Bereich zum Turn und schraubt ihr Tagesergebnis mit weiterem Schlaggewinn auf der 2 sogar noch tiefer in den Minusbereich.

Der Vorstoß unter die Top 20 bleibt ihr dann zunächst aber nach einem Bogey auf der 5 noch verwehrt. Erst ein gutes Finish mit Birdie am Par 3, der 8 und abschließendem roten Eintrag auf der 9 hievt sie dann endgültig in sehr gute Position. Mit der 68 (-3) belegt die ehemalige Studentin der University of Florida vor der letzten Runde den sehenswerten 20. Rang und hat damit klar die Chance Spanien mit einem absoluten Topergebnis wieder zu verlassen. „Das Eisenspiel war wieder viel besser als an den letzen beiden Tagen. Leider habe ich unter zwei Meter zu viele Chancen liegen gelassen. Aber ich bin happy, dass ich ein paar Plätze am Leaderboard gut machen konnte,“ äußert sich Sarah zufrieden über den Vorstoß.

Starkes Ende

Wolf_1702_330Auch Christine Wolf beginnt den Moving Day auf der hinteren Platzhälfte und stolpert gleich auf der 11 über ein Doppelbogey, was ihr viele Ränge kostet. Auch danach will sich noch kein echter Rhythmus einstellen, was auf der 16 (Par 5) in einem weiteren Fehler mündet. Erst ein Birdie kurz vor dem Turn lässt dann zum ersten Mal Hoffnung aufkommen.

Kurzfristig hat es auf der vorderen Platzhälfte dann aber den Anschein, als würde diese Hoffnung gleich wieder verfliegen, muss sie doch auf der 3 einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Doch plötzlich agiert die Tirolerin wie ausgewechselt, stellt mit drei Birdies auf nur fünf Bahnen ihr Tagesergebnis wieder auf Anfang und taucht mit einem Par 5 Birdie auf der 9 sogar noch in den roten Bereich ab.

„Ich hab leider am Anfang gleich einen blöden Fehler gemacht, bin mit meinen zweiten neun Bahnen aber durchaus zufrieden, nachdem ich zwischenzeitlich schon bei 3 über Par war. Es war heute zwar ziemlich windig, aber dennoch eigentlich ganz gut zu spielen“, so Chrissie, die nach der 70 (-1) die letzte Runde als 31. in Angriff nehmen wird.

Melissa Reid (ENG) gibt nach der 62 (-9) und bei gesamt 14 unter Par vor der Finalrunde den Ton an.

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Birdiedreh heraußen

MEDITERRANEAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf bekommt am Freitag vor allem auf den Backnine den Birdiedreh raus und spielt sich mit einer 68 ohne Probleme ins Wochenende. Sarah Schober notiert mit Blitzstart und starkem Ende ebenfalls die 68 und teilt sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Richtig geknickt zeigte sich Christine Wolf nach der 74 (+3) am Donnerstag. Zunächst wollten einfach keine Putts fallen, danach schlichen sich auch noch Ungenauigkeiten ein. Auch der Start in die zweite Runde verläuft alles andere als sicher, wie zwei frühe Bogeys zeigen. Sogar das erste Birdie bringt noch nicht die erhoffte Sicherheit, wie ein weiterer Schlagverlust auf der 8 beweist.

Erst ihr zweites Birdie auf der 9 stellt die Wende der Runde dar. Zunächst schafft sie auf der 11 den scoretechnischen Ausgleich zurück auf Level Par und marschiert dann unnachahmlich mit einem Birdieviererpack mit Riesenschritten am Leaderboard nach oben. Erst ein Bogey am Schlussloch sorgt dann noch für ein etwas unrühmliches Ende der an sich starken Runde.

Mit der 68 (-3) aber cuttet sie als 39. ohne Probleme und bringt sich sogar in recht brauchbare Ausgangslage fürs Wochenende. „Das war heute auf jeden Fall besser als gestern. Ich hab heute vor allem auf den Backnine richtig nah an die Fahnen geschossen und es war schon gut zu sehen, dass auf diesem Platz viele Birdies möglich sind. Ich freu mich jetzt schon richtig auf morgen“, so Chrissie nach der starken zweiten Runde.

Gleiche Ausgangslage

Schober_1604_330Sarah Schober startet mit zwei Birdies auf den Backnine wie aus der Pistole geschossen, kann das Tempo aber nicht aufrecht halten und fällt ausgerechnet auf den beiden Par 5 Bahnen mit zwei Bogeys wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Fast trotzig taucht sie gleich darauf aber wieder in den roten Bereich ab und findet so wieder die Stabilität im Spiel.

Ein weiteres Birdie auf der 4 gibt sie zwei Bahnen später wieder aus der Hand, ehe sie kurz vor Schluss auf der 7 und der 8 noch zwei weitere Schlaggewinne aus der Par 71 Anlage quetscht. Damit steht auch sie mit der 68 (-3) beim Recording und teilt sich damit wie schon zum Auftakt mit der 74 (+3) die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Zum Schluss hab ich noch zwei gute Birdies aus vier und sechs Metern gemacht, aber leider auch zwei Dreiputts eingebaut. Auf den Par 5 hab ich auch viel liegen gelassen. Heute wäre auf jeden Fall auch noch mehr drinnen gewesen“, so Sarah zur 68.

Nuria Iturrios (ESP) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 8 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Spanische Probleme

MEDITERRANEAN LADIES OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf haben im Club des Golf Terramar zum Auftakt mit einigen Problemen zu kämpfen und müssen sich nach 74er Runden am Freitag wohl steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Eigentlich wollten sich Sarah Schober und Chrissie Wolf zum Europa-Auftakt der Ladies European Tour in Spanien gleich von Beginn an in eine gute Ausgangslage für ein achtbares Ergebnis bringen. Mit späten Startzeiten haben aber beide mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und kommen über schwarze Zahlen nicht hinaus.

Dabei liegt Sarah Schober trotz eines frühen Bogeys nach einem Birdiedoppelpack auf gutem Kurs, ehe die Fehler nach und nach Überhand nehmen. So kontert sie zwar einen weiteren Schlagverlust vor dem Turn noch aus, tritt sich auf den Backnine aber weitere Fehler ein, die sie drei Löcher vor Schluss bereits auf 2 über Par zurückwerfen.

Ein Par 5 Birdie stoppt den Negativtrend dann auf der 16 nur kurzzeitig, denn weitere Fehler auf der 17 und der 18 lassen schlussendlich nicht mehr als die 74 (+3) und Rang 69 zu. Um in Spanien den Cut nicht zu verpassen, muss sich die Access Tour Aufsteigerin am Freitag wohl bereits steigern.

„Es war am Nachmittag heute schon sehr windig und ich hab auf den Backnine etwas mit meinen Eisenschlägen gekämpft, was mir die Bogeys gekostet hat. Das Spiel ist sonst aber sehr gut. Ich freue mich schon auf die frühe Startzeit morgen“, fasst Sarah ihre erste Runde zusammen.

Eiskalter Putter

Chrissie Wolf startet auf der hinteren Platzhälfte und läuft auf den gesamten Backnine Birdies hinterher. Kaum auf den Frontnine angekommen folgt dann in Form eines Doppelbogeys gleich ein richtiger Schockmoment, der viele Ränge kostet. Nur kurzfristig kann sie mit einem Birdie gegensteuern, denn zwei weitere Fehler machen auch bei ihr die 74 (+3) perfekt, womit sie sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Auch die Tirolerin hat am Freitag aber immerhin den Bonus einer frühen Startzeit, was sich im Kampf ums Wochenende durchaus als hilfreich herausstellen könnte. „Es hat heute auf meinen ersten neun Löchern absolut nichts reinfallen wollen. Nach dem Turn hab ich dann noch ein paar Grüns gemissed und war weiterhin mit eiskaltem Putter unterwegs“, zeigt sich Chrissie nach der Runde klarerweise enttäuscht.

Anna Nordqvist (SWE) sichert sich mit der 66 (-5) die frühe Führung.

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Gelungener Abschied

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Sarah Schober sorgt im Royal Golf Dar Es Salam nach dem verpatzten Moving Day mit der 71 für einen versönlichen Abschluss. Christine Wolf notiert am Finaltag mit der 72 ihre beste Runde der Woche und kann sich so etwas aus dem Keller des Leaderboards befreien.

Sarah Schober kann sich mit ihrem ersten Saisonturnier auf der großen europäischen Damenbühne im Großen und Ganzen zufrieden zeigen. Am anspruchsvollen Blue Course des Royal Golf Dar Es Salam schafft sie nach Runden von 76 (+4) und 71 (-1) Schlägen ohne große Probleme den Cut und zeigt sich vor dem Wochenende richtiggehend angriffslustig.

Eine 78 (+6) bremst sie dann am Moving Day jedoch jäh ein und wirft sie um etliche Ränge zurück. Mit den Spitzenplätzen aus den Augen soll am Finaltag aber zumindestens ein versöhnliches Ende gelingen um sich das gute Gefühl im Spiel zu bewahren. Am Sonntag kämpft sie sich dann mit Birdies und Bogeys im Wechselspiel über die zähe Par 72 Anlage und liegt kurz vor Schluss sogar bei einem Tagesergebnis von 2 unter Par.

Erst ein abschließendes Bogey macht ihr noch die beste Runde der Woche zunichte. Mit der 71 (-1) aber marschiert sie am Leaderboard noch etwas nach vor und verlässt Marokko mit einem 48. Rang und 2.295 Euro an Preisgeld im Gepäck. Dabei wäre in dieser Woche für die Siegerin der letztjährigen Access Tour Gesamtwertung noch um einiges mehr zu holen gewesen. Zwei dicke Dinger – Sarah notierte zum Auftakt am Par 4, der 3 eine 8 und am Samstag am Par 5, der 17 ein Triplebogey – kosteten aber etliche Plätze.

„Das war heute ein versöhnlicher Abschluss. Ich hab auf der 9 noch einen Zwölfmeterputt gelocht und so noch das Bogey gekratzt. Darüber war ich echt froh, dass ich mich da so noch retten konnte. Es war eine super Woche und ich hab mich hier sehr wohlgefühlt. Mein Spiel fühlt sich sehr gut an derzeit. Jetzt geht’s mit voller Motivation weiter nach Barcelona, wo meine Mutter und mein Trainer dabei sein werden“, so Sarah nach ihrem ersten LET Event im Jahr 2017.

Leicht nach vor

WolfChr_1401_150Christine Wolf steht in diesem Jahr bereits zum vierten Mal beim Lalla Meryem Cup am Abschlag und stemmte nach Runden von 74 (+2) und 75 (+3) Schlägen erstmals in Marokko den Cut. Richtiggehend erleichtert wollte sie am Wochenende eigentlich angreifen, kam am Samstag aber über die 79 (+7) nicht hinaus, die sie weit im Klassement zurückreichte.

Am Sonntag gelingt aber auch ihr noch ein versöhnliches Ende. Die Tirolerin notiert bei ihrer letzten Umrundung je vier Birdies und Bogeys und arbeitet sich mit der 72 (Par) noch um einige wenige Ränge auf Platz 55 nach vor. Mehr als 1.620 Euro kann sie damit aber nicht mit in die Heimat nehmen.

„Das war in dieser Woche ein ziemliches Auf und Ab. Ich hab heute echt wieder solide gespielt, aber alles in allem in dieser Woche einfach zu viele blöde Fehler gemacht um weiter vorne zu sein“, gibt sich Chrissie nach dem Turnier betont selbstkritisch.

Klara Spilkova (CZE) marschiert am Sonntag mit der 66 (-6) noch an der gesamten Konkurrenz vorbei und schnappt sich bei gesamt 8 unter Par den Sieg in Rabat.

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Unter die Räder

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf kommen am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam ordentlich unter die Räder und büßen in Marokko etliche Ränge ein.

So hat sich Sarah Schober ihren 25. Geburtstag in Marokko sicherlich nicht vorgestellt. Nach der 71 (-1) vom Vortag grundsolide gecuttet, wollte sie am Samstag eigentlich angreifen und sich in eine gute Ausgangslage für die letzte Runde bringen. Das Vorhaben geht in Rabat aber von Beginn an nicht auf.

Sarah startet zwar unaufgeregt, tritt sich auf der 15 und der 16 aber zwei Bogeys in Folge ein und rasselt mit einem Triplebogey am Par 5, der 17 fast im freien Fall am Leaderboard nach unten. Wohl noch etwas geschockt vom schwarzen Intermezzo, gibt sie nach dem Turn auf der 1 in Form einer Doublette noch weitere Schläge ab, ehe sich ihr Spiel wieder stabilisiert.

Mit lediglich einem Birdie auf der 3 kann sie die Fehler aber nur minimal kaschieren und rutscht so im Klassement vom 34. bis auf den 52. Platz zurück. Bei ihrem ersten Saisonturnier auf der Ladies European Tour gilt es nun am Finaltag die Fehler wieder abzustellen um sich mit einer guten Schlussrunde noch in Richtung Norden des Leaderboards aufmachen zu können.

„Eigentlich wars vom Spiel her nicht schlecht, aber eine Fehlentscheidung auf der 17 vom Tee und mein erster Dreiputt im Turnier haben leider besseres verhindert“, so Sarah zu ihrem durchwachsenen Moving Day.

Zu fehleranfällig

Christine Wolf geht es am Samstag ebenfalls nicht besser als ihrer Landsfrau. Wie Sarah startet auch sie auf den Backnine und tritt sich schon auf der 11 den ersten Fehler ein. Nur kurzfristig hat es den Anschein als könne sie mit einem Birdie gegensteuern, ein Doppel- und ein Triplebogey noch vor dem Turn werfen sie dann aber rasch zurück.

Nachdem sich dann auf der vorderen Platzhälfte noch drei weitere Fehler dazugesellen, nimmt die tiefschwarze Runde langsam Gestalt an. Erst gegen Ende gelingt dann auf der 8 noch ein Birdie, was schlussendlich aber nicht mehr als Schadensbegrenzung darstellt. Mit der 79 (+7) büßt auch sie klarerweise viele Plätze ein und geht nur als 59. in den Finaltag.

Die Führung sichert sich Suzann Pettersen (NOR), die mit der 69 (-3) und bei gesamt 6 unter Par den Ton angibt.

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