Kategorie: News Ticker

Christoph Koerbler 2015

Vorgestochen

VILLAVERDE OPEN – FINAL: Christoph Körbler marschiert am Finaltag im Udine GC trotz eines heftigen Sonnenstichs mit der 64 noch bis unter die Top 10. Markus Habeler kommt am Samstag nicht vom Fleck.

Christoph Körbler hebt sich beim halben Heimspiel in Udine das Beste eindeutig für den Schlusstag auf. Der Kärntner cuttet nach Runden von 69 (-1) und 68 (-2) Schlägen zwar nur genau an der Marke von 3 unter Par, wirbelt dann am Samstag aber heftig Staub auf.

Schon der Start gelingt mit einem Birdie auf der 2 gut und nach einem sehenswerten Zwischensprint von zwei weiteren roten Einträgen und einem darauffolgenden Eagle liegt der Österreicher plötzlich im absoluten Spitzenfeld. Selbst das erste und einzige Bogey auf der 10 bremst den Schwung nur kurzfristig ein, wie zwei weitere Birdies unterstreichen.

Schlussendlich steht er mit der 64 (-6) beim Recording und marschiert damit noch bis auf den sehenswerten 10. Rang nach vor. „Es war cooles Wetter, ein perfekter Platz und echt lustig zu spielen. Heute sind endlich auch mal die Putts gefallen. Ich hab sehr solides Golf gespielt und bin mit der Leistung echt zufrieden, weil ich einen mega Sonnenstich aufgerissen hab und es mir eigentlich ziemlich schlecht geht“, so Chris nach der letzten Runde.

Dr. Jekyll und Mr. Hide

Markus Habeler lässt in dieser Woche seine gute Form der letzten Monate nur vereinzelt aufblitzen. Nach einer 72 (+2) liegt er nach dem ersten Spieltag abgeschlagen zurück, kämpt sich mit einer mehr als sehenswerten 64 (-6) am Freitag aber noch locker über die gezogene Linie.

Mit einer eher durchwachsenen 70er (Par) Schlussrunde – Markus notiert am Samstag je vier Birdies und vier Bogeys – bleibt er im Klassement aber regelrecht stecken und beendet die Villaverde Open auf dem 33. Platz. Michi Ludwig, Rene Gruber, Robin Goger, Kurt Mayr, H.P. Bacher, Uli Weinhandl, Niki Wimmer und Bernard Neumayer scheiterten bereits am Cut.

Adria Arnaus (ESP) setzt sich im Stechen gegen Gregoire Schoeb (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Villaverde Open

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Berni Reiter

Top 10 gerettet

ADAMSTAL OPEN 2017 – Berni Reiter kann mit eiskaltem Putter nicht in den Titelkampf eingreifen, rettet aber mit späten Birdies sein drittes Top 10-Ergebnis.

Mit zwei 7. Plätzen in Haugschlag und jetzt in Adamstal ist Berni Reiter der erfolgreichste Österreicher beim heurigen Niederösterreich-Swing der Pro Golf Tour. Der im langen Spiel wiedererstarkte Goldegger kann jedoch einmal mehr den Putter dafür verantwortlich machen, dass er nicht ganz in die Titelentscheidung eingreifen konnte. Bernard Neumayer steigert sich von Tag zu Tag, liefert mit der 68 die tiefste Runde der Adamstal Open powered by Euram Bank am Schlusstag ab und verbessert sich noch auf den 11. Rang.

Nur 3 von 18 Österreichern schafften es ins Finale der Adamstal Open, dafür ist Berni Reiter gleich im Titelkampf involviert. Am Dienstag Nachmittag war der Goldegger noch Dauergast am Putting Grün um den Ramsauer Gräsern ihre letzten Geheimnisse zu entlocken.

Das scheint zumindest auf den Front 9 noch nicht gefruchtet zu haben, wie seine birdielose Leistung zeigt. Immerhin hält sich Reiter mit bombensicherem Spiel gut im Rennen und lässt nur das Bogey an der 9 zu. Sein erster schwerer Fehler von der Hausbergkante, der steil bergab führenden 11, führt zum Doppelbogey. Erst im Finish fallen auf den kniffligen Bahnen 16 und 17 seine einzigen Birdieputts, die immerhin noch ein Top 10-Ergebnis retten.“Ich habe beim Putten insgesamt sieben Chancen aufs Birdie vergeben, dann hab‘ ich die Geduld verloren und auch noch ein Doppel-Bogey produziert. Insgesamt gesehen war das heute meine schlechteste Performance.“

Bernard Neumayer gibt von der 10 weg Vollgas: Birdie am kürzesten Golfloch, der 12, sowie das spektakuläre Eagle an der bergauf führenden 15 lassen ihn bereits zur Halbzeit bei den Top 10 anklopfen. Zwei Bogeys unterlaufen Bärli auf der vorderen Hälfte, die dank eines Par 5-Birdies nicht allzu schwer ins Gewicht fallen. Mit der 68 spult Neumayer die absolut beste Schlussrunden ab und wird 11. „Das war ein super Finaltag für mich. Mein langes Spiel war heute perfekt, leider hab‘ ich aber am Ende beim Putten ein wenig ausgelassen, sonst wäre ein noch besseres Resultat für mich möglich gewesen.“

Fabian Winkler ruiniert die Vorarbeit der ersten beiden Spieltage mit 46 Schlägen für die Front 9 nachhaltig. Da können auch solide letzte 9 Löcher nichts mehr retten. Mit der 81 fällt der Rookie vom 19. bis auf den 39. Platz zurück.

Adam17_330Auch der seit dem Auftakt souverän führende Deutsche Nicolai von Dellingshausen bekommt erstmals die Tücken des Ramsauer Golfjuwels zu spüren und rettet sich erst mit zwei späten Birdies überhaupt in ein Stechen gegen den Franzosen Stanislas Gautier, der bei 5 unter Par die Bestmarke gesetzt hatte. Der für seine Puttkunst bekannte Düsseldorfer setzt sich jedoch im Stechen durch, feiert mit Par am ersten Extraloch seinen zweiten Titel der Saison und übernimmt auch die Führung in der Order of Merit der Pro Golf Tour.

>> Endergebnis Adamstal Open



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Berni voll dabei in Adamstal

ADAMSTAL OPEN – 1. RUNDE: Berni Reiter schafft als einziger Österreicher zum Auftakt eine Runde unter Par. Die Deutschen Gäste dominieren das Pro Golf Tour Gastspiel.

Zum Abschluss des Niederösterreich Swings der Pro Golf Tour wartet mit den Adamstal Open nun noch ein echtes Highlight auf die Spieler. Die Bergwelt der Ramsau präsentiert sich am Eröffnungstag mit Kaiserwetter von ihrer schönsten Seite, die vielleicht schwerste Golfwiese des Jahres auf der Pro Golf Tour lässt aber nur ein Dutzend roter Scores zu.

Von den Österreichern erwischt Bernie Reiter den besten Start: das Eröffnungsloch spielt er noch shaky, bastelt aber nach verzogenem Wedge einen perfekten Up & Down hin. Das Eagle am ersten Par 5 macht beim Salzburger Longhitter Laune auf mehr: nach Birdie am kurzen Par 4 der 5 erreicht er fehlerfrei und in 3 unter Par das berühmte Halfway-Haus.

Am bergauf führenden Par 5 der 15 packt Reiter noch einmal den Hammer aus und macht einen weiteren Schlag gut. Erst am abschließenden langen Par 3 erwischt es ihn mit einem Bogey: aber auch die 67 ist ein exzellenter Start auf einem extrem anspruchsvollen Kurs von Adamstal, der Reiter mit Platz 3 alle Chancen für die kommenden Spieltage gibt: „Mein langes Spiel war wieder richtig gut heute. Hab mir sehr viele gute Birdiechancen erarbeitet! 16 Grüns nimmt man in Adamstal immer gerne. Nur leider habe ich am Grün zu viel ausgelassen: 6 Birdieputts unter 3 Meter nicht verwandelt,“ trauert der Goldegger dennoch den vergebenen Großchancen nach. „Aber ich freu mich riesig auf die nächsten zwei Tage hier. Vielleicht fällt ja der eine oder andere Putt noch!“

Eine Runde unter Par hatte auch Johannes Steiner am Schläger, muss nach dem Doppelbogey am Schlussloch aber die 73 hinnehmen, die dennoch für einen Platz knapp außerhalb der Top 10 reicht. Clemens Prader kann aus seinem soliden Spiel nur ein einziges Birdie herausquetschen und tanzt mit der 73 (+3) nur knapp innerhalb der vorläufigen Cutmarke. Nur Bernard Neumayer (73) und Robert Molnar (73) liegen von den Österreichern sonst noch vorerst auf Cutkurs.

Die Deutschen Gäste dominieren vorerst klar das Topturnier des heurigen Niederösterreich-Swings im GC Adamstal: die Deutsche Nachwuchshoffnung Nicolai von Dellingshausen versenkt 8 Birdieputts am Weg zur klar besten Runde von 63 Schlägen. Auf der Verfolgung sind seine Landsleute Max Griesbeck und Hinrich Arkenau mit 65er-Runden.

>> Leaderboard Adamstal Open

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Zwiespältige Bilanz

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Gordon Manson sorgte mit einem geschafften Cut bei den Senior PGA Championship im Trump National GC von Washington zwar für ein echtes Highlight in der rot-weiß-roten Golfhistorie, ein durchwachsenes Wochenende lässt am Ende aber nicht mehr als Rang 73 zu.

Gordon Mansons Bilanz fällt nach der Woche in den USA wohl durchaus zwiespältig aus. Nach dem ersten Spieltag deutete mit der 74 (+2) eigentlich nichts mehr auf eine Finalteilnahme hin, erst verschärfte Verhältnisse – am Freitag musste sogar für rund 45 Minuten wegen Starkwinds unterbrochen werden – spielten dem Wahlkärntner richtig in die Karten. Plötzlich konnte Gordon seine größte Stärke ausspielen und marschierte mit einer 73 (+1) tatsächlich noch ins Weekend.

Damit sorgte er auch für ein absolutes Highlight in der österreichischen Golfwelt, stemmte er doch als erster Österreicher überhaupt den Cut bei einem Senior Major auf US-amerikanischem Boden. Eigentlich wollte der gebürtige Schotte dann auch am Moving Day locker drauf losspielen, fand am Samstag in Washington D.C. aber überhaupt keinen Rhythmus und rasselte mit einer 79 (-7) bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Solide ohne Turbo

Der Finaltag lässt sich dann mit allererster Startzeit durchaus solide an und Gordon kommt nach je einem Bogey und einem Birdie bei einem Zwischenstand von Level Par auf den Backnine an. Ein Doppelbogey zu Beginn der zweiten Platzhälfte macht ihm aber einen Strich durch die Rechnung und zementiert ihn sprichwörtlich am hinteren Ende des Klassements ein.

Zwar findet er am Par 5, der 13 noch ein weiteres Birdie, mit Par 3 Bogey gibt er aber auch dieses Erfolgserlebnis nur zwei Bahnen später wieder aus der Hand. Schlussendlich steht er mit der 74 (+2) beim Recording und beendet das Senior Major auf dem 74. Rang.

>> Leaderboard Senior PGA Championship

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Lukas Nemecz

Nächstes Topergebnis

OPEN PARIS – FINAL: Lukas Nemecz fährt nach seinem Heimsieg auch in Paris wieder ein absolutes Topergebnis ein und strotzt vor den nächsten wichtigen Wochen nur so vor Selbstvertrauen. Markus Habeler und Timon Baltl können im Golf Clement Ader am Finaltag nicht mehr zusetzen und rutschen im Klassement um etliche Ränge zurück.

Lukas Nemecz konnte den Schwung vom Heimsieg in Maria Lankowitz sichtlich nach Paris mitnehmen. Auf dem unglaublich selektiven und hautengen Kurs präsentiert sich der Gastspieler drei Tage lang extrem sicher und tritt am Ende mit Rang 3 die Weiterreise an. Schon der Start gelingt am Donnerstag mit einer 70 (-2) richtig gut, mit einer 71 (-1) im Starkwind geht er dann sogar als erster Verfolger und auf Rang 2 in den finalen Samstag.

Auch die letzte Runde lässt sich mit anfänglichem Birdie richtig gut an und Lukas baut sein Tagesergebnis mit einem Par 3 Birdie auf der 6 sogar weiter aus. In Folge geht der Schwung aber etwas verloren und der European Tour erprobte Steirer fällt mit zwei Fehlern sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ein Birdie findet er gegen Ende aber auf der 16 noch und steht so mit der 71 (-1) zum bereits dritten Mal mit einer roten Runde beim Recording.

Mit dem 3. Rang fährt der Grazer nicht nur sein zweites Topergebnis in Folge ein, sondern reist außerdem mit richtig viel Selbstvertrauen zu den Lyoness Open in zwei Wochen. Ein weiteres Spitzenergebnisse wäre beim Heimspiel in Atzenbrugg Gold wert.

„Das war natürlich wieder eine gute Woche. Vom langen Spiel her wars top, aber ich hab einfach heute meine Chancen nicht nützen können um genug Druck auf die beiden vor mir ausüben zu können. Die Form schaut aber hinsichtlich der Lyoness Open in zwei Wochen sehr gut aus“, freut sich Lukas schon aufs heimische European Tour Event.

Ob er nächste Woche in der Schweiz im Rahmen der Challenge Tour abschlagen kann steht noch nicht fest, wie er selbst erklärt: „Ich weiß leider noch nicht ob ich spielen kann oder nicht. Die Tour hat noch drei Einladungen zu vergeben und ich hoffe, dass ich eine davon bekomme. Über die Kategorie ist es leider sehr unwahrscheinlich ins Starterfeld zu kommen.“

Schwung eingebüßt

Markus Habeler beweist zwei Tage lang mit Runden von 70 (-2) und 73 (+1) Schlägen, dass der Missed Cut bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Am Finaltag will er eigentlich eine Top 10 Platzierung fixieren, findet aber keinen Rhythmus mehr und rutscht mit der 78 (+6) noch bis auf Rang 26 zurück.

„Es ist echt schade, dass heute nicht mehr gegangen ist. Der Platz war schon extrem trocken und hart, weil sie nie bewässert haben. Das macht das Ganze schon schwer, war aber nicht das Hauptproblem heute. Ich war leider schlecht vom Tee und war immer wieder im Wald und hab von dort aus ums Par kämpfen müssen. Ich seh das Ganze aber positiv. Ich hab wieder einiges dazugelernt und das nehm ich mit. Ich weiß, dass ich mitspielen kann. Jetzt muss ichs nur noch drei Tage lang zeigen“, so Markus nach dem Turnier.

Mit Timon Baltl cuttete noch ein weiterer heimischer Spieler nach Runden von 75 (+3) und 72 (Par) Schlägen ins Finale. Auch bei ihm reißt der Schwung am Samstag aber etwas ab und nach der 76 (+4) geht sich am Ende nur Rang 32 aus. Ugo Coussaud (FRA) setzt sich im Stechen erst am fünften Extraloch gegen Adria Arnaus (ESP) durch und gewinnt.

>> Leaderboard Open Paris



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Gelungene Windspiele

OPEN PARIS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Markus Habeler stemmen sich im Golf Clement Ader gekonnt gegen den unangenehmen Wind und ziehen in richtig vielversprechenden Ausgangslagen in den Finaltag ein. Mit Timon Baltl stemmt noch ein weiterer rot-weiß-roter Akteur in Frankreich den Cut.

Lukas Nemecz spielt seine momentane Topform auch in Paris weiterhin gekonnt aus. Nachdem der European Tour erprobte Steirer letzte Woche beim Heimspiel in Maria Lankowitz triumphierte, könnte es in Frankreich gleich das nächste Topergebnis für den Gastspieler auf der Alps Tour sein. Unangenehmer Wind verschärft die ohnehin schon enge und selektive Par 72 Wiese noch zusätzlich, weshalb es am Freitag Nachmittag vor allem darum geht Fehler bestmöglich zu vermeiden.

Dies gelingt Lukas auch durchaus gut, kann er doch 18 Bahnen lang dicke Dinger von der Scorecard fernhalten. Die drei nicht zu verhindernden Schlagverluste bessert er dazu noch mit vier Birdies mehr als aus und zieht so nach der starken 71 (-1) als 2. in den Finaltag ein. Der Doppelsieg scheint angesichts der Tatsache, dass Adria Arnaus (ESP) (69) bei gesamt 9 unter Par bereits sechs Schläge Vorsprung auf Lukas hat, aber nur noch schwer zu realisieren sein.

„Ich bin mit der 71 durchaus zufrieden heute. Es ist hier einfach schwer sich auf dem Platz wirklich wohl zu fühlen, weil man bei jedem Schlag unter Druck ist. Ich hab aber wieder wenige Fehler gemacht und mit zwei perfekten Birdies aufgehört. Die Ausgangslage ist wieder ganz gut, auch wenn der Führende wahrscheinlich nicht mehr in Reichweite ist. Der Rest ist aber eng beisammen“, fasst Lukas seine zweite Runde zusammen.

Gut zusammengehalten

Nur knapp dahinter folgt ihm Markus Habeler in den Samstag. Der Neo-Pro macht am Freitag Nachmittag endgültig klar, dass der verpasste Cut letzte Woche bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Markus kann zwar zwei Doubletten und ein Bogey nicht verhindern, steuert mit vier Birdies aber gut gegen und steigt so nach der 73 (+1) als 6. in den Finaltag auf.

„Es war heute echt schwer. Der starke Wind hat den engen Plazt nochmal zusätzlich enger gemacht. Ich bin mit zwei gar nich so schlechten Schlägen ziemlich schlecht ausgestiegen und hab beide Male das Doppel kassiert. Hab aber gut gekämpft und mit vier Birdies das Ganze noch gut zusammengehalten. Morgen heißt es ruhig angehen und dann wird das schon passen“, atmet er nach der Runde spürbar tief durch.

Mit Timon Baltl stemmt sich noch ein weiterer rot-weiß-roter Akteur erfolgreich gegen den französischen Wind. Nach vier Bogeys und nur einem Birdie kommt er zwar nur hinter der Cutmarke auf die letzten Bahnen, spielt sich dann aber dank eines sehenswerten Endes mit gleich drei Birdies noch zur 72 (Par) und bis auf Rang 24 nach vor.

Knapp vorbei

Für Christoph Körbler mit der 79 (+7) und Bernard Neumayer mit der 75 (+3) geht sich der Finaltag bei gesamt 6 über Par und auf Rang 46 knapp um einen Schlag nicht aus. Uli Weinhandl steigert sich am Vortag zwar deutlich, die 72 (Par) reicht nach der zähen ersten Runde aber nicht. Damit verpasst er wie Michi Ludwig nach der 76 (+4) den Cut als 54. Clemens Gaster kann nicht mehr in den Finalkampf eingreifen und scheitert nach der 75 (+3) als 81.

>> Leaderboard Open Paris

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Leo Astl

Unter dem Radar

ST. PÖLTEN – FINAL: Die Österreicher rund um das Tiroler-Duo Leo Astl und Clemens Prader können am Finaltag im St. Pölten GC nur bedingt den Turbo zünden und beenden das Heimspiel in Niederösterreich nur im Mittelfeld. Lediglich Alois Kluibenschädl geht am Donnerstag eine rote Runde auf.

So hatten sich die Österreicher das zweite Heimspiel der Saison auf der Pro Golf Tour sicherlich nicht vorgestellt. Bei dem von Gewittern geplagten Turnier in St. Pölten musste am Donnerstag zunächst noch die zweite Runde beendet werden, ehe um 10:30 Uhr die Finalrunde gestartet werden kann. Die besten Chancen hatten hierbei noch die beiden Tiroler Leo Astl und Clemens Prader.

Astl hatte als 11. die klar beste Ausgangssituation und beginnt auch durchaus solide. Erst eine Doublette kurz vor dem Turn wirft ihn weit zurück und nachdem er sich danach noch einen weiteren Fehler eintritt, deutet alles auf eine tiefschwarze letzte Runde hin. Erst im Finish findet er wieder den benötigten Rhythmus und spielt sich mit drei späten Birdies noch zur 71 (Par), was ihm schlussendlich mit Rang 17 aber trotzdem noch ein paar Ränge kostet.

Aus dem Mittelfeld heraus muss bei Clemens Prader aber bei der letzten Umrundung das Tempo spürbar nach oben schnellen, was allerdings nur bedingt aufgeht. Zwar kann der ehemalige Student der University of Tennessee drei Birdies und sogar ein Eagle notieren, nach sechs Bogeys geht sich am Ende aber nicht mehr als die 72 (+1) aus, die ihm nur Rang 30 einbringt.

„Es waren so um die zwei Schläger Wind hier und ich hab am Anfang auch gut gespielt, aber dann auf einmal war alles weg. Das ist einfach nicht mein Platz hier. Ich freu mich jetzt schon auf Adamstal“, so Clemens Prader nach dem Turnier, der nun der abschließenden Station des NÖ-Swings der Pro Golf Tour im GC Adamstal von Montag bis Mittwoch kommender Woche entgegenfiebert.

Roter Farbklecks

Lediglich Alois Kluibenschädl, der bei 2 unter Par gerade noch in den Donnerstag cuttete, geht eine rote Runde auf. Der Jungpro präsentiert sich in St. Pölten durchwegs souverän und muss nur auf der 1 das einzige Bogey notieren. Dank zweier Birdies spült es ihn mit der 70 (-1) noch auf Rang 30 nach vor und er teilt sich so die Platzierung mit Landsmann Clemens Prader.

Johannes Steiner, nach der 73 (+2) auf Rang 41 und Amateur Ralph Leitner, mit der 74 (+3) auf Platz 46, büßen noch einige Ränge ein. Den Sieg sichert sich der Tscheche Stanislav Matus, der nach der finalen 64 (-7) bei gesamt 17 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard St. Pölten



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Lukas Nemecz

Form mitgenommen

OPEN PARIS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat seine starke Form nach Frankreich mitgenommen und mischt auch in Paris wieder ganz vorne mit. Markus Habeler zeigt, dass der verpasste Cut beim Heimspiel nur ein Ausrutscher war. Auch Chris Körbler präsentiert sich im Golf Clement Ader voll auf Höhe des Geschehens.

Lukas Nemecz strotzt nach seinem Sieg beim Heimspiel in Maria Lankowitz nur so vor Selbstvertrauen und zeigt dies auch auf dem selektiven Par 72 Kurs in Paris. Gleich das Par 5, der 1 lässt für Luki den ersten Schlag springen und der European Tour erprobte Steirer reiht danach sichere Pars aneinander. Auch der erste und einzige Schlagverlust auf der 8 (Par 4) bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie ein darauffolgendes Birdie beweist.

Lange Zeit verwaltet er dann den leicht geröteten Zwischenstand, ehe er auf der Schlussbahn (Par 4) noch einmal einen Schlag aus dem Platz herausquetscht und so mit der 70 (-2) zum Recording marschiert. Derart souverän positioniert er sich auf dem 4. Rang und bringt sich so in eine mehr als vielversprechende Ausgangslage.

„Ich hab heute gleich von Beginn an wieder sehr gut gespielt und bin vor allem taktisch sehr clever gewesen. Der Platz ist sehr eng und tricky und fordert einen wirklich bei jedem Golfschlag. Dementsprechend bin ich mit der 70 sehr happy heute“, so Lukas nach der ersten Runde.

Zurück in die Spur

Die starke Platzierung teilt sich Lukas Nemecz mit Neo-Pro Markus Habeler, der in Paris eindeutig zeigt, dass der verpasste Cut bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Österreichs bislang verlässlichster Alps Tour Spieler der Saison startet wie sein Landsmann mit einem Birdie stark in den Tag und baut das Ergebnis zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par aus, ehe er auch einen Schlagverlust einstecken muss.

Auch sonst weist seine Runde durchaus parallelen mit dem Auftritt von Lukas Nemecz auf. Er reiht etliche Pars aneinander und nimmt auf den Backnine noch ein weiteres Birdie mit, was auch ihn mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt. „Es ist hier unglaublich schwer zu spielen. Der Platz ist wahnsinnig eng und hat wirklich viel Wasser. Ich hab echt okay gespielt und richtig gut geputtet. Ich bin mit dem Ergebnis super zufrieden. Morgen heißt es dann wieder konzentriert an die Sache rangehen“, ist er mit der Auftaktrunde klarerweise zufrieden.

Christoph Körbler zeigte sich schon im GC Erzherzog-Johann richtig stark und agiert auch in Frankreich durchwegs gut. Zwar muss er bei seiner ersten Umrundung vier Bogeys einstecken, kann aber um ein Birdie mehr notieren und verschafft sich so mit der 71 (-1) und als geteilter 8. eine durchaus starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Einige Schwierigkeiten

Michael Ludwig, Timon Baltl und Bernard Neumayer haben etwas mehr zu kämpfen und stehen nur mit der 75 (+3) wieder im Clubhaus, was am Ende aber für Rang 44 reicht und ihnen noch klar die Chance auf den Cut offen lässt Clemens Gaster und Uli Weinhandl finden keinen echten Rhythmus und liegen nach der 79 (+7) nur auf Platz 92.

Die Führung schnappt sich Adria Arnaus (ESP) mit der 66 (-6).

>> Leaderboard Open Paris

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Leo Astl

Tirol Power in NÖ

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 1. RUNDE: Leo Astl und Clemens Prader sorgen für einen gelungenen Tiroler Auftakt in St. Pölten, kommen aber nicht ganz bei den tiefen Scores mit.

Nach dem verschneiten NÖ-Auftakt zuletzt in Haugschlag wird die Pro Golf Tour beim zweiten Tourstopp in der Landeshauptstadt von Gewitterpausen geplagt, die zu über 4 Stunden Verspätung im Ablauf führen.

Im Golfclub St. Pölten wird Leo Astl am Nachmittag seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht: schon auf den ersten 8 Spielbahnen erwischt der Walchseer einen tollen Lauf und versenkt nicht weniger als 5 Birdieputts in Folge. Fehlerloses Spiel zurück ins Clubhaus und ein 6. Birdie am Schlussloch bringen Leo mit Platz 7 in eine perfekte Ausgangsposition.

Sein Tiroler Kollege Clemens Prader ist mit 5 Birdies ebenfalls aus den St. Pöltner Grüns erfolgreich, streut aber mit drei Bogeys zu viele Fehler ein um ganz vorne mitzuhalten. Für eine positive Überraschung sorgt Amateur Ralph Leitner, der bereits am Dienstag Abend zwei unter Par lag, am Morgen weiter erfolgreich attackiert und die 67 aufs Leaderboard postet (12. Platz).

Neu-Pro Felix Schulz steckt ein Bogey und Doppelbogey in der Anfangsphase gut weg, kontert mit 5 Birdies und postet damit noch eine tolle 69. Damit unterstreicht der Steirer seine zuletzt bei der erfolgreichen Qualifikation für die Lyoness Open gezeigte Topform.

Berni Reiter entwickelt mit 6 Birdies ordentlich Schubkraft, leistet sich aber bei der Attacke viel zu viele Fehler, womit am Ende nur die Par-Runde herausschaut. Immerhin verzeichnet der Salzburger damit einen besseren Turnierstart als zuletzt bei der Gösser Open.

Gegen Mittag musste bereits mehrmals wegen Gewitter unterbrochen werden. 4 Stunden 20 Minuten Zeitverlust in Summe, somit konnte die Auftaktrunde erst am Mittwoch Mittag abgeschlossen werden.

Mit einer fantastischen Runde von 62 Schlägen dominiert der Tscheche Stanislav Matus bislang in St. Pölten klar.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf Tour

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Start zur Rolex-Series

TURNIER-VORSCHAU KW 21/2017: – Mit der BMW PGA Championship beginnt auch die neue Ära der Rolex Series. Österreicher in dieser Woche auf 6 Schauplätzen im Einsatz.

Vom Hauptquartier der US-Tour nach Wentworth zur European Tour: den zweiten Flaggschiff-Event in Folge bestreitet Bernd Wiesberger nun mit der BMW PGA Championship.

Erneut wurde dafür der West Course aufwendig umgebaut um einen würdigen Rahmen für den Start in die neue Rolex-Series (die Topturniere der Tour mit 7 Mio Preisgeld) zu bieten. Mit Platz 12 vor 5 Jahren hat Bernd gezeigt, dass er den Platz im Griff hat, auch wenn er nicht in allen Jahren mit dem überaus selektiven Shotmaking-Course wirklich gut zurechtkam.

Nachschlag in Pardubice

Auch wenn Manuel Trappel die Qualifikation für die Czech Challenge vor kurzem um einen Schlag verpasste, rutscht er nun mit dem Glück des Tüchtigen direkt über seine Kategorie ins Starterfeld hinein. Nach den ersten Euros im Race to Oman aus der Vorwoche will der Vorarlberger seine gute Form nutzen um sich in Pardubice einen Nachschlag zu holen.

Auch Florian Prägant und Rene Gruber sind mit Einladungen ausgestattet im Golfresort Kuneticka Hora beim 180.000 Euro-Event am Start. Martin Wiegele scheint dagegen zur Zeit noch auf der Warteliste auf.

Tirol Power in St. Pölten?

Nach dem verschneiten NÖ-Auftakt zuletzt in Haugschlag hofft die Pro Golf Tour auf wirtlichere Bedingungen beim zweiten Tourstopp in der Landeshauptstadt.

Im Golfclub St. Pölten zählt erneut das Tiroler Duo Clemens Prader und Leo Astl zu den aussichtsreichsten Kontrahenten aus heimischer Sicht. Bei dem Dreitagesturnier von Dienstag bis Donnerstag rechnen sich aber auch zahlreiche weitere Österreicher wie Berni Reiter oder der Weinviertler Benni Weilguni Chancen aus.

Als Champion nach Paris

Lukas Nemecz reist als frisch geprosteter Gösser Open-Champion ins Land des nächsten europäischen Ryder Cup-Gastgebers. Die Alps Tour lädt in den Golfclub Clement Ader zur Open Paris mit 45.000 Euro Preisgeld. „Leider keine Chance in Tschechien in den Challenger reinzukommen. Daher fliege ich noch am Dienstag nach Paris,“ versucht daher Luki seine gute Form weiter auf der Alps Tour gewinnbringend zu nutzen.

Neben Nemecz hoffen auch Christoph Körbler, Markus Habeler und Michi Ludwig die zuletzt gezeigten starken Leistungen bei der Grand Nation ausspielen zu können. Robin Goger peilt nach überstandener Grippe einen Neustart in die bislang verkorkste Saison an.

Gordon bei Trump’s Major

Noch eine Rechnung offen hat Gordon Manson mit der Senior PGA Championship: im Vorjahr verpasste der Kärntner trotz starker Freitagsrunde um zwei Schläge den Cut bei seinem Major-Debüt auf amerikanischem Boden.

Rocco Mediate (USA) ist der Titelverteidiger beim zweiten Senior-Major des Jahres, dem einzigen, das Bernhard Langer noch in seiner Sammlung fehlt. Gespielt wird am präsidentialen Trump National Course in der Hauptstadt Washington.

Mühl bei Schwedens PGA

Von Österreichs LET-Trio ist nur Nina Mühl nach Schweden zur Forget Foundation PGA Championship nach Malmö gereist. Die Meisterschaft der Schwedischen PGA-Damen wird gemeinsam von LET Access und Swedish Golf Tour ausgetragen. Ab Mittwoch geht es im PGA Swedish National über drei Tage um 40.000 Euro Preisgeld.

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