Kategorie: News Ticker

Erstmals Top 10

MEXIKO CHAMPIONSHIP 2017 – FINAL: Sepp Straka ist mit Platz 7 und dem ersten dicken Preisgeldscheck endgültig auf der Web.com Tour angekommen.

Sepp Straka führte erstmals ein Feld in Amerikas zweiter Profiliga an den ersten beiden Tagen an und ging mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf den Führenden in den Finaltag.

Der Start in die Schlussrunde verläuft jedoch wie schon in der Vorwoche mit einem Tiefschlag: am Eröffnungsloch, einem Par 5, benötigt der 23-jährige gleich 7 Schläge bis endlich sein Ball im Loch verschwindet.

Diesmal kann sich Sepp jedoch gut erfangen. Er stabilisiert sein Spiel und wartet geduldig bis zum 6. Grün auf den ersten gelungenen Birdieputt. Noch vor der Halbzeit versenkt Straka zwei weitere Birdieputts und kehrt damit zurück in die Top 10 am Leaderboard.

Auf den letzten 9 Löchern punktet Straka mit stabilem Spiel und lässt sich nur noch am schweren Par 4 der 11 einen Schlag abknöpfen. Sein erstes Top 10-Ergebnis auf der Web.com Tour sichert sich der Rookie stilvoll mit Birdie am 72. Golfloch. Mit 21.000 US Dollar gibt es den ersten dicken Preisgeldscheck als verdienten Lohn, der ihn bis auf Rang 49 in der Order of Merit vorbringt.

Der Amerikaner Matt Atkins lässt sich auf dem extrem anspruchsvollen El Bosque-Kurs von Leon am Schlusstag nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und holt sich mit der 68 bei 17 unter Par souverän den Titel. Mit drei Schlägen Rückstand wird der Kolumbianer Sebastian Munoz Zweiter beim Mexiko-Gastspiel der Web.com Tour.

>> Endergebnis Mexiko Championship

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Klar in Schlagdistanz

MEXIKO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka büßt im El Bosque CC am Moving Day zwar die Führungsrolle ein, geht in Mexiko aber als 3. klar in Schlagdistanz in die letzte Runde.

Sepp Straka geht als Führender ins Wochenende von Mexiko. Der Doppelstaatsbürger hatte am Freitag bei böigem Wind teils ordentlich zu kämpfen, verteidigte seine Führung aber gekonnt. Am Moving Day will der Wahlamerikaner das Tempo weiterhin hochhalten und sich so die Chance auf seinen ersten Sieg auflegen.

Das Vorhaben geht auch von Beginn an gut auf. Sepp verpasst zwar am Eröffnungs-Par 5 das Birdie, holt dieses aber am Par 3, der 3 nach, taucht mit weiterem roten Eintrag auf der 5 noch tiefer in den Minusbereich und verteidigt so nach den Frontnine noch seine Führungsrolle.

Kaum auf den Backnine angekommen findet er am Par 5, der 10 schon das nächste Birdie und marschiert damit sogar erstmals leicht vorne weg. Im Anschluss kann Sepp aber nicht mehr zusetzen und muss am Par 3, der 15 sogar noch ein Doppelbogey notieren, was dem Wahlamerikaner schlussendlich auch den Platz an der Sonne kostet.

Mit der 71 (-1) mischt Sepp als 3. aber weiterhin im absoluten Spitzenfeld mit und geht mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf den neuen Führenden US-Amerikaner Matt Atkins (66) aus sehr guter Verfolgerposition in den Finaltag.

>> Leaderboard Mexiko Championship

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Straka mit Halbzeitführung

MEXIKO CHAMPIONSHIP – 2. Runde: Sepp Straka behauptet mit der 70 die Führung in Amerikas zweiter Profiliga, der Web.com Tour. 

Sepp Straka machte bereits zum Auftakt im El Bosque Country Club mit einer 65 klar, dass in dieser Woche die Zeit der kleinen Schecks ein Ende haben soll. Der 23-jährige Wahlamerikaner nahm die zweite Runde aus der geteilten Führung heraus in Angriff und wollte mit früher Startzeit das Tempo weiterhin hochhalten um sich fürs Wochenende eine gute Ausgangslage aufzulegen. „Ich habe definitiv die Saison nicht gut begonnen, weil ich den Ball nicht optimal getroffen habe. Jetzt passen die Elemente besser zusammen und ich treffe den Ball besser.“

Mit einem Birdie am Par 5, der 10 macht er zwar zu Beginn dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat, fällt mit anschließendem Doppelbogey aber im Klassement rasch etwas zurück.

Mit weiterem Bogey rasselt er auf der 14 noch weiter zurück, steuert mit einem Birdie auf der 16 aber recht rasch gegen und taucht mit einem Eagle am Par 5, der 18 sogar noch vor dem Turn spektakulär wieder in den roten Bereich ab.

Nach zwei Pars zu Beginn der Frontnine schleicht sich in Form von einem Bogeydoppelpack eine kleine Schwächephase ein, mit darauffolgendem Birdie dreht er sein Tagesergebnis aber rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Auf den Geschmack gekommen, legt er auf der 7 (Par 3) und der 8 (Par 5) einen Birdiedoppelpack drauf, taucht so einmal mehr klar in den Minusbereich ab und arbeitet sich wieder bis an die Spitze nach vor. „Heute war es definitiv noch schwieriger als zum Auftakt, weil der Wind stärker wurde, aber nicht konstant bließ. Du musstest auf den richtigen Moment für den Schlag warten. Aber ich bin jetzt mental besser und ziehe mein Spiel durch, egal was auf der Runde passiert.“

Bei 9 unter Par nimmt Straka einen Schlag Vorsprung auf den Amerikaner Denny McCarthy und den Kolumbianer Sebastian Munoz in die dritte Runde mit.

>> Leaderboard Mexiko Championship

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Clemens Prader

Abbruch im Schnee

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – FINAL: Eine Schneedecke lässt am Freitag keine Fortsetzung der 2. Runde zu. Michael Kraaij (NED) gewinnt in 18 Löchern bei -8.

Im Waldviertel auf 600 Metern Seehöhe im April ein Golfturnier anzusetzen, erwies sich rückblickend als keine gute Idee. Schnee sowohl am 2. als auch am abschließenden Turniertag ließ selbst auf Raten keine zweite Runde des Riesenfeldes von 152 Spielern zu. Somit hat wohl nur der Holländer Michael Kraaij Grund zum Lachen, der nicht mehr als 18 Löcher spielen musste und dank eines späten Birdie-Trommelwirbels vom Donnerstag mit 64 Schlägen und 8 unter Par den Siegerscheck von 6.000 Euro abkassiert – die Turnierleitung zeigt sich wenigstens großzügig und zahlt das volle Preisgeld aus.

Rückblick auf den Donnerstag

Haugschlag_1701_330Clemens Prader setzt auf seine 68 vom Vortag eine 69 drauf und teilt sich am Donnerstag Abend die Führung im Clubhaus. Nach Schneefällen über Nacht konnte nur die Hälfte des Feldes die zweite Runde im Haugschlag Resort bislang in Angriff nehmen.

Der befürchtete Wintereinbruch trifft das Waldviertel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit für April-Verhältnisse voller Wucht. Schneebedecktes Gelände begrüßt die Spieler in den Morgenstunden, was den Start der zweiten Runde bis auf 12:00 MEZ verschiebt.

Eben wegen der langen Verzögerung entscheidet sich die Turnierleitung dazu die Donnerstagsrunde aufzuteilen. Lediglich die eingeteilten Vormittagsflights können ihre Runde in Angriff nehmen. Die Nachmittagsgruppen werden erst am Freitag ab 08:00 Uhr – sofern die weiteren prognostizierten Schneefälle ausbleiben – die zweite Umrundung starten. Eine dritte Runde ist damit wohl bereits endgültig vom Tisch.

Davon könnte Clemens Prader richtig profitieren. Der Routinier, der an selber Wirkungsstätte schon vor 15 Jahren triumphierte, startet bei eiskalten Verhältnissen mit zwei schnellen Birdies nahezu perfekt und lässt sich auch vom ersten und einzigen Bogey danach nicht aus der Ruhe bringen.

Nachdem dann nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge gelingen, marschiert er mit der 69 (-3) zum Recording und schnappt sich damit bei gesamt 7 unter Par gemeinsam mit gleich drei Deutschen die Führung im Clubhaus. Da der derzeit Führende Holländer Michael Kraaij (-8) seine Runde erst am Freitag beginnt, kann es durchaus sein, dass Clemens womöglich sogar noch in ein Stechen um den Sieg muss.

„Das war gut heute. Zwar ging weniger rein, aber es war sehr solide. Das Turnier ist für mich jetzt eigentlich vorbei, mal schauen was es wird. Es war echt saukalt, es hat geregnet und der Platz war damit wirklich sehr lang, aber egal. Morgen hab ich eigentlich jetzt frei“, so Praders Statement nach der durchnässten Runde.

Amateur-Tradition forgesetzt

Bereits in den letzten Jahren konnten österreichische Amateure in Haugschlag immer wieder Talentproben abliefern. Diese Tradition setzt heuer Timothy Zwirner eindrucksvoll fort. Der Amateur vom GC Am Mondsee lässt sich von der Witterung und der langen Warterei nicht beeindrucken und setzt auf seine 70 (-2) vom Vortag die 69 (-3) drauf, die ihn bei gesamt 5 unter Par derzeit auf Rang 7 einreiht. Damit ist der Bruder von Samantha drauf und dran das Turnier mit einem Top 10 Platz zu verlassen.

Die Platzierung teilt er sich mit Lukas Nemecz. Der European Tour erprobte Steirer kommt am zweiten Spieltag zwar über die 72 (Par) nicht hinaus, profitiert aber noch von der starken 67 (-5) am Mittwoch. Amateur Lukas Lipold findet mit der 74 (+2) keinen echten Rhythmus und rasselt bis auf Platz 52 zurück. Auch Niki Wimmer ist mit der 77 (+5) und Rang 67 im Rückwärtsgang unterwegs. Johannes Steiner (71) verbessert sich nur leicht und teilt sich die Platzierung mit Wimmer.

Mit Berni Reiter, Michi Ludwig, Leo Astl und Christoph Körbler konnten etliche rot-weiß-rote Hoffnungen noch nicht staren. Bernard Neumayer hat nach der ersten Runde aufgegeben.

>> Leaderboard Haugschlag NÖ Open

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Clemens Prader

Lieblingsspielwiese

HAUGSCHLAG NÖ OPEN 2017 – 1. RUNDE: Clemens Prader, Lukas Nemecz und Berni Reiter halten am Eröffnungstag bei der Birdiejagd im Waldviertel gut mit.

15 Jahre nach seinem Sieg bei der NÖ Open – und einen Tag nach seinem 38. Geburtstag – beweist Clemens Prader zum Auftakt der Haugschlag NÖ Open 2017 sein Faible für den Waldviertler Golfplatz: selbst im strömenden Regen am Nachmittag hat der Tiroler Spaß an 6 Birdies, die den Weg zur 68er-Runde ebnen: „Auf der 15 hatte ich das schönste Feeling heute. Als ich das trockene Handtuch genommen habe,“ scherzt ein völlig durchnässter Prader: „ich mag es hier. Perfekte Grüns, wenig Wind, schöne Golflöcher, gutes Essen, was will man mehr?“

Auch Berni Reiter kann mit den tiefen Scores am Eröffnungstag des ersten heimischen Pro Golf Tour-Events 2017 mithalten und schaufelt ein Eagle und 5 Birdies auf seine Scorekarte. Mit etwas höherer Fehlerquote bringt auch der Salzburger die 68 herein, die komfortabel für einen Top 10-Platz reicht: „Mein Spiel wird immer konstanter,“ freut sich Reiter, dass die Schwungbasteleien überstanden sind, „mit einer 68 kann man immer zufrieden sein, speziell bei diesen Bedingungen! Kalt und Nieselregen.“

Lukas NemeczLukas Nemecz wird erst mit allerletzter Startzeit kurz vor 15 Uhr auf die Runde geschickt, sozusagen mit der Taschenlampe. Der frisch gebackene Vierer-Meister spult unauffällige Front 9 in 1 unter Par ab. Erst in der hereinbrechenden Dämmerung legt er sich erfolgreich für Birdies auf die Lauer und sichert sich noch fünf Stück auf den letzten 10 Löchern: mit der 67 pusht sich der Steirer bis auf den 3. Platz nach vor.

„War vom Tageslicht her schon sehr grenzwertig, aber bin froh dass wir die Runde noch beenden konnten,“ war das Monsterfeld von 152 Spielern für die Pro Golf Tour rekordverdächtig. „Ich habe heute irrsinnig gute Wedges gehauen und dann auch sehr gut geputtet! Insgesamt sehr zufriedenstellend, dafür dass es am Nachmittag die ganze Zeit geregnet hat!“

Leo Astl punktet einmal mehr mit geringer Fehlerquote: 4 Birdies reichen dem Walchseer um die 69 aufs Scoreboard zu bringen. Die scorefreundlichen Bedingungen am Vormittag weiß auch Neo-Pro Michi Ludwig mit der 69 gut auszunutzen. Mit früher Startzeit findet der Linzer im Golfresort Haugschlag gleich 6 Birdies und rangiert ebenfalls nur einen Schlag außerhalb der Top 10 in perfekter Lauerposition. Mit Niki Wimmer legt sich am Nachmittag ein 5. Österreicher mit 69 Schlägen eine erfreuliche Ausgangsposition für die weiteren Spieltage auf.

Den Platz ganz oben am Leaderboard sichert sich vorerst der Holländer Michael Kraaij, auch wenn es lange nicht danach aussah: erst auf den letzten 6 Löchern packt er mit Eagle und 5 Birdies den Hammer aus und stürmt so zur Spitze in 64 Schlägen (8 unter Par), zwei Schläge vor dem Franzosen Alex Kaleka.

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Die Woche danach …

TURNIERVORSCHAU WOCHE 17/2017: Bernd Wiesberger schielt auf das China-Doppel, während in Haugschlag in die Heimsaison abgeschlagen wird.

Als frisch gebackener Shenzhen-Champion kommt Bernd Wiesberger in die Hauptstadt um dort vielleicht auch noch den nationalen Titel abzustauben. Doppelerfolge auf der Tour sind klarerweise äußerst selten, zuletzt gelang dem Koreaner Jeunghun Wang vor einem Jahr dieses Kunstück, mit Siegen in Marokko und auf Mauritius.

Chinas Jungstar Haotong Li, zugleich Titelverteidiger, wird es den Euro-Stars jedoch nicht leichtmachen. Bernd ist im Topwin GC von Peking der bestgerankte Spieler und wird an den ersten beiden Tagen mit Haotong Li und Thorbjorn Olesen als Flightpartner gleich einen guten Blick auf seine schärfsten Konkurrenten haben (Donnerstag ab 1:30 MESZ, Freitag ab 6:30 MESZ). Im Vorjahr wurde jedoch extrem tief gesort, mit -22 als Winning Score, als Bernd nach starker Eröffnungsrunde (65) Zweiter war und am Ende Platz 28 erreichte.

Abschlag in Heimsaison

Früher als sonst startet die heimische Turniersaison mit der Haugschlag NÖ Open – aufgrund des für Donnerstag befürchteten erneuten Wintereinbruchs mit ernsten Sorgenfalten.

Für Clemens Prader, der als 12. in der Order of Merit der Pro Golf Tour bestgerankter Österreicher ist, eine große Chance mit Heimvorteil ordentlich zu punkten. Aber auch der zuletzt so starke Berni Reiter sowie Leo Astl, Benni Weilguni und Bernard Neumayer dürfen sich im Golfresort Haugschlag einiges ausrechnen. Auch heuer sorgt ein zahlenmäßig starkes Österreicherkontingent aus Pros und Amateuren für ein echtes Heimturnier, bei dem von Mittwoch bis Freitag um 30.000 Euro Preisgeld gespielt wird.

Ab in den Süden

Neue Woche, neue Chance für Sepp Straka, endlich auf der Web.com Tour anzukommen. Zwar cuttet der Austroamerikaner in Amerikas zweiter Liga mit schöner Beständigkeit, ein 48. Platz markiert jedoch bislang sein bestes Ergebnis. Nach drei Mini-Schecks ist Sepp daher auch nur auf Rang 107 der Order of Merit zu finden.

In dieser Woche geht es für Straka südwärts ins mexekanische Guanajuara, wo die El Bosque Mexiko Championship ausgetragen wird. 650.000 US Dollar Preisgeld werden unter den Finalisten verteilt werden.

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Fritsch bei Gösser Open

GÖSSER OPEN 2017 – Mit Florian Fritsch stellt sich ein freundschaftlich verbundener European Tour-Spieler als Gratulant zum Jubiläums-Turnier ein.

Vor vier Jahren war er zuletzt als guter Freund von Martin Wiegele und Co. und ohne Tourkarte zur Gösser Open gekommen. Heute stellt sich Florian Fritsch als etablierter European Tour-Spieler als Gratulant zur 25. Gösser Open ein.

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Florian Fritsch 2013 bei der Gösser Open

„Ich habe 2013 ja schon einmal in Maria Lankowitz gespielt und dabei erlebt, wie viel Leidenschaft und Herzblut in diesem Turnier steckt. Als mich Gary Stangl für dieses Jahr wieder zu den Gösser Open eingeladen hat, habe ich keine Sekunde gezögert und sofort zugesagt. Mit der professionellen Organisation und den vielen Zuschauern könnte man meinen, auf der European Tour gelandet zu sein. Ich freue mich jedenfalls schon wieder sehr auf die Gösser Open“, gab Fritsch liebend gerne seine Zusage.

Trotz Kürzung der ÖGV-Förderung ist es Organisator Gary Stangl mit großen Anstrengungen und auch dank der Treue von Titelsponsor Gösser gelungen das 25-jährige Jubiläum der Gösser Open auf die Beine zu stellen. Um dem Terminplan des Deutschen Golfers des Jahres 2016 entgegenzukommen, wurde sogar das Turnier kurzerhand auf den 18. bis 20. Mai verlegt, womit es erstmals zu einem Samstags-Finish kommen wird. Fritsch, der aufgrund seiner notorischen Flugangst nur mit dem Auto anreist, wird für die Gösser Open extra von der Portugal Open kommend die lange Autofahrt über 28 Stunden in Kauf nehmen.

Goess_2017_330Bei dem einzigen Österreichischen Alps Tour-Event des Jahres werden auch Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Markus Brier die Gelegenheit nutzen, sich für die Challenge Tour-Saison einzuspielen. Das 42.500 Euro-Turnier in Maria Lankowitz wird sich somit wie bereits in den letzen Jahren nicht nur mit dem stärksten Spielern der Third Level-Tour, sondern auch wieder mit einigen erlesenen Gästen schmücken können.

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Dreimal Neuland

TURNIER WOCHENVORSCHAU KW 16 / 2017: Bernd Wiesberger teet erstmals in Shenzhen auf. Unsere Damen bestreiten das neue LET-Turnier von Sitges. Sepp Straka versucht sich erstmals in Indiana.

Bernd Wiesberger bestreitet erstmals überhaupt die Shenzhen International und mit der Volvo China Open im Anschluss auch das komplette China-Doppel. In Südchina hat der Österreicher jahrelang bei Turnieren wie dem BMW Masters gute Ergebnisse abgestaubt, somit sollte er sich auch im Genzon GC von Shenzhen zurechtfinden.

Gemeinsam mit Bubba Watson und Tommy Fleetwood zählt Wiesberger zu den bestgerankten Spielern bei dem 2,8 Millionen Dollar-Turnier.

Durchstarten in Indiana

Nach zwei Wochenenden mit kleinen Schecks auf der Web.Com Tour benötigt Sepp Straka langsam ein Topergebnis. Der 111. der Rangliste bestreitet an diesem Wochenende mit der United Leasing Finance Championship sein 6. Turnier in der zweiten US-Liga.

Gespielt wird ab Donnerstag im Victoria National GC von Newburgh in Indiana um ein Gesamtpreisgeld von 600.000 US Dollar.

Europastart in Sitges

Nach dem Vorspiel in Australien, China und Marokko ist die Ladies European Tour endlich auf heimischem Golfrasen angekommen. Mit der erstmals ausgetragenen Mediterranean Ladies Open geht es in Sitges, südlich von Barcelona, golferisch und preisgeldtechnisch mit 300.000 Euro ordentlich zur Sache.

In dem dünnen LET-Kalender markiert dies für Christine Wolf und Sarah Schober das einzige LET-Turnier bis Mitte Juni. Umso wichtiger wäre es für unser Damen-Doppel sich aus den Mittelfeldern zu befreien und ein erstes Topergebnis der Saison anzupeilen.

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20 Prozent für die Damen

TURNIER VORSCHAU WOCHE 15 / 2017 : Christine Wolf und Sarah Schober vertreten Österreich beim Marokko-Doppel, wo die Herren 5 Mal mehr verdienen werden.

Österreichs Frauenministerin kämpft darum, dass Frauen nicht um 20 % weniger verdienen als die Männer – während im professionellen Golfsport die Frauen oft überhaupt nur 20 % des Salärs der Männer bekommen. Bereits zum 8. Mal treffen sich European- und Ladies European Tour zur gleichen Zeit in Marokko zu einem Turnier-Doppel. Während die Herren 2,5 Millionen Euro ohne österreichische Beteiligung am berühtem Red Course von Dar Es Salam ausspielen, müssen sich die Damen am benachbarten Blue Course mit 450.000 Euro Preisgeld begnügen.

Für Christine Wolf und Sarah Schober dennoch eine mehr als willkommene Gelegenheit endlich wieder auf der großen Damenturnier aufteen zu dürfen. Wolf ist bereits zum 4. Mal in Marokko dabei, wo sie allerdings noch nie den Freitag überstand. Für Schober ist es der erste Turniereinsatz auf der großen Bühne im neuen Jahr.

Wolf eröffnet am Donnerstag um 9:55 MESZ, während Sarah Schober auf ihr LET-Saisondebüt bis um 14:45 MESZ warten muss.

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Berni Reiter

Kräftiges Lebenszeichen

OPEN TAZEGZOUT – FINAL: Berni Reiter gibt im Tazegzout Golf mit Rang 3 ein kräftiges Lebenszeichen von sich und verlässt Agadir mit viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Auch Bernard Neumayer beendet das letzte Turnier in Marokko in den Top 10. Clemens Prader hebt sich seine beste Runde für den Finaltag auf.

Zum letzten Mal schien Berni Reiters Name vor über einem Jahr in den Top 10 eines Pro Golf Tour Turnieres auf. Seit den Red Sea Ain Sokhna Classic im Jänner 2016 läuft er einem Spitzenergebnis auf der Satellite Tour nach. Eine Schwungumstellung kostetet sichtlich einiges an Sicherheit und vor allem an Konstanz, was sich auch in der Order of Merit klarerweise niederschlägt. Lediglich ein 38. Rang steht bislang zu Buche, was ihm in der Jahreswertung nur Platz 102 einbringt.

Doch die Open Tazegzout in Agadir könnten die bitter benötigte Trendwende bedeuten. Berni legte vom ersten Spieltag an los wie die Feuerwehr und führte eine kollektiv starke Leistung der Österreicher mit einer 67 (-5) eindrucksvoll an. Auch am Donnerstag hatte er sein Visier sichtlich gut eingestellt und musste mit der 71 lediglich dem späteren Sieger Nicolai Von Dellingshausen – der Deutsche triumphiert am Freitag mit der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par – um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen.

Der Finaltag gestaltet sich dann etwas zu farbenfroh für Bernis Geschmack, wenngleich er auf ein frühes Bogey gut kontert und mit 1 unter Par beim Turn ankommt. Auch auf den Backnine wechseln sich Fehler und Erfolgserlebnisse ab und er steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm den starken 3. Rang einbringt. Damit stößt er nicht nur nach langer Zeit wieder in die Top 10 vor, sondern nimmt aus Marokko außerdem einiges an Selbstvertrauen nach Europa mit.

Starkes Kollektiv

Auch Bernard Neumayer beendet das Turnier unter den besten 10. „Bärli“ startet mit Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen und rangiert damit knapp hinter den Toprängen. Eine 69er (-3) Finalrunde lässt ihn dann aber noch bis auf Rang 7 nach vorne marschieren.

Clemens Prader hebt sich in Agadir das Beste für den Finaltag auf. Der Tiroler startet mit einer 72 (Par) und kommt am Donnerstag über die 73 (+1) nicht hinaus. Erst am Finaltag dreht er richtig auf und marschiert, auch dank eines Birdie-Birdie-Eagle Zwischensprints, mit der 68 (-4) noch bis auf Rang 12 nach vor.

„Ab der 15, also meinem siebten Loch wars richtig gut. Leider hab ich bis auf den Eagle Putt heute aus neun Metern die ganze Woche über nichts über zweieinhalb Meter reingemacht. Das ist dann hart zu sehen wenn einfach nichts reingeht. Aber es wird schon werden, irgendwann fallen sie dann mal in Serie. Nur zwei Putts mehr pro Runde und dann schepperts“, so der Routinier, der auch in dieser Woche wieder konstant in der Order of Merit anschreibt.

Sprit ausgegangen

Benjamin Weilguni und Leo Astl stemmten ebenfalls locker den Cut und haben vor der letzten Runde klar die Chance auf ein Topergebnis. Beiden können am Freitag aber nicht mehr zusetzen. Während Weilguni mit der 72 (Par) immerhin noch einen sehenswerten 16. Rang einfährt, fällt Astl mit der 77 (+5) bis auf Rang 31 zurück. Johannes Steiner und Fabian Winkler scheiterten an der gezogenen Linie.

>> Leaderboard Open Tazegzout

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