Kategorie: us_pga_tour

Formtief abgeschüttelt

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kann zumindest zum Auftakt sein zuletzt etwas hartnäckiges Formtief abschütteln und bringt sich im TPC River Highlands mit einer 66 gut in Position.

Eine Woche zum Trainieren, Reflektieren und Regenerieren hatte Sepp Straka vor der Anreise nach Cromwell, Connecticut, dem nächsten Tourstopp. Der Wiener hofft die Enttäuschungen der letzten Wochen, die nur wenig einbrachten, hinter sich zu lassen und bei der Travelers Championship neu durchzustarten. Der TPC River Highlands war bislang jedoch eher eine saure Wiese für Sepp, der bei zwei Versuchen noch keine Finalteilnahme auf der Habenseite hat.

Auf dem in den letzten Jahren scorefreundlichsten Par 70-Kurs am Kalender sind Dustin Johnson, Bryson DeChambeau, Patrick Reed sowie Bubba Watson (alle USA) die Mitfavoriten. Sepp startet mit einem ganz sicheren Par ohne Schwierigkeiten und zündet schon am Par 3 der 11 ein messerscharfes Eisen das sich erst knapp neben der Fahne einbremst und so den Weg zum ersten Birdie ebnet. Lange verweilt er jedoch nicht im roten Bereich, da er sich auf der 12 im Grünbunker unangenehm einbuddelt und aus dem Sand das Par nicht mehr kratzen kann.

Fehler gut weggesteckt

Am einzigen Par 5 der zweiten Neun lässt er zwar das eigentlich eingeplante Birdie liegen, holt das Erfolgserlebnis aber auf der 14 nach einer punktgenauen Annäherung nach. Mit sicheren Pars spult er danach die verbleibenden Bahnen der Backnine ab und bringt kaum auf der 1 angekommen den Putter richtig auf Temperatur, denn dieser ermöglicht aus knapp fünf Metern das dritte Birdie des Tages. Generell zeigt sich der Longhitter im Gegensatz zu den Wochen zuvor vor allem im langen Spiel deutlich sicherer, was ihm auch am Par 5 der 6 das nächste Birdie ermöglicht.

Doch auch damit hat der ehemalige Georgia Bulldog noch nicht genug und legt den Approach auf der 7 bis auf einen Meter zum Loch, womit er sogar den roten Doppelpack perfekt macht. Souverän nimmt er auf den verbleibenden Bahnen die Pars mit, unterschreibt so schließlich die 66 (-4) und bringt sich damit als 9. in richtig vielversprechende Position. Kramer Hickok (USA) und Satoshi Kodaira (JPN) legen mit 63er (-7) Runden den besten Start hin.

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Ra(h)mbazamba

US OPEN – FINAL: Jon Rahm powert sich emotionell auf seinem Lieblingskurs von Torrey Pines zum ersten Majortitel.

Nach sechs Heimsiegen bei der US Open schnappt sich mit Jon Rahm endlich wieder ein Europäer die Trophäe – ein zusätzlicher Moral Boost wenige Monate vor einem Ryder Cup in Amerika. Nachdem Jon Rahm zuletzt wegen positiver Covid-Tests in Führung liegend aufgeben musste, verhilft ihm die Extraportion Motivation in San Diego nun sogar zu seinem ersten ganz großen Wurf.

Der bullige Spanier beginnt gleich mit zwei Birdies und kann auf der 9 ein zwischenzeitliches Bogey noch egalisieren. An einem enorm spannenden Finaltag, wo sich die Gegebenheiten an der Spitze teils im Minutentakt verschieben, spult Rahm dann auf den Backnine cool die Pars ab und bleibt so immer voll in Schlagdistanz.

Nachdem sich Louis Oosthuizen (RSA) auf der 17 ein Bogey eintritt, übernimmt Rahm mit einem Birdie dann kurz vor Schluss endgültig das Kommando. Selbst ein Birdie des Südafrikaners am Par 5 der 18 hilft ihm am Weg zu seinem zweiten Majortitel am Ende nicht mehr, da Rahm an der 18 eine Megaputt mit viel Break locht und so schließlich mit der 67 (-4) und bei gesamt 6 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Oosthuizen (71) sein erstes Major bejubeln darf.

Den ersten US Open-Triumpf eines Spaniers kommentiert Rahm erwartet emotionell: „Ich glaube fest an Karma. Nachdem was mir vor zwei Wochen passiert war, blieb ich dennoch immer positiv und wusste, dass gute Dinge passieren werden. Ich wusste, dass Torrey Pines ein besonderer Platz für mich ist, wo ich meinen Durchbruch mit dem ersten Sieg feierte. Es war wie, wenn die Sterne für mich in perfekter Konstellation stehen und ich mit meinem besten Golf hierherkommen werde. Dieser Sieg war eindeutig für Seve Ballesteros. Ich weiss, das war der Titel, der er so wie keinen anderen gewinnen wollte.“

Titelverteidiger Bryson DeChambeau powert sich an einem packenden Finaltag, wo die Führung mehrmals wechselte, kurzzeitig in Führung um auf den Back 9 mit einem Quadruple- und Doppelbogey bis auf Position 26 abzustürzen. Rory McIlroy sah in der Anfangsphase ebenfalls wie ein Titelkandidat aus, ehe er auf den Back 9 nicht mehr zusetzen konnte. Somit blieb es Louis Oosthuizen vorbehalten die Favoritenrolle zu übernehmen, ehe Rahm unwiderstehlich heranbrauste. Oosthuizen machte mit Bogey am vorletzten Loch den Weg frei für Rahm, der seinen ersten Vatertag nun mit einem Majortitel feiern darf. Zudem löst er Dustin Johnson als Nummer 1 in der Weltrangliste ab.

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Vorerst US-Abschied

US OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kämpft am Freitag in Torrey Pines verbissen, verpasst nach einer 72 aber hauchdünn um einen Schlag den Cut und muss somit auch den US-Turnieren vorerst „Goodbye“ sagen, da er nach derzeitigem Stand heuer für kein weiteres Turnier auf amerikanischem Boden mehr qualifiziert ist, was auch die Chancen in Richtung PGA Tourcard verringert.

Bernd Wiesberger
und die USA, das wird auch heuer keine Liebesbeziehung, denn zum ersten Mal seit 2016 verpasst Österreichs Nummer 1 sowohl bei den PGA Championship als auch bei den US Open den Cut. Lediglich ein einziges Mal in seiner bislang so erfolgreichen Golfkarriere konnte er auf US Boden bei den RSM Classic ein Topergebnis mitnehmen, bei Majors heißt es für ihn auch nach dem 27. Anlauf weiterhin in Sachen erstes Spitzenresultat bitte warten. Im Nachhinein betrachtet liegt es in Torrey Pines ganz klar am ersten Spieltag, der ihm den Weg ins Wochenende mit einer durchwachsenen 75 (+4) am Ende versperrt.

Bernd hatte am Donnerstag vor allem mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn nach einem schnellen Birdie wollten die Abschläge plötzlich nicht wirklich gelingen, was bei dem zähen Rough in gleich fünf aufeinanderfolgenden Fehlern mündete. Danach stabilisierte er sein Spiel aber deutlich und blieb bis zum Ende immerhin ohne weiteren Schnitzer. Da sich allerdings auch keine Birdies mehr ausgingen, startet er nur mit Rückstand in den Freitag.

Gleich auf der 10 hat er dann im langen Spiel wieder einige Schwierigkeiten, kratzt am Ende aber noch das wichtige anfängliche Par. Auch das Par 3 danach geht nicht stressfrei über die Bühne, ein gefühlvoller Bunkerschlag ermöglicht aber erneut das Par. Richtig unangenehm wird es auf der 12, denn da er sowohl Fairway- als auch Grünbunker ansteuert, ist der erste Schlagverlust nicht mehr zu verhindern. Bernd reagiert auf den Faux-pas aber regelrecht trotzig und krallt sich nach gutem Pitch und einem gestopften Putt aus knapp drei Metern schon am darauffolgenden Par 5 wieder den Ausgleich.

Das stabilisiert auch sichtlich so richtig das Spiel des Burgenländers, denn mit meist sehr sicheren Pars macht er in Folge nichts verkehrt, wenngleich er es verabsäumt sich echte Birdiemöglichkeiten zu geben. Erst auf der 1 liegt der Ball dann sogar näher als zwei Meter am Loch und eine Bahn später nur unwesentlich weiter, doch der 14. Schläger im Bag schiebt dem zweiten roten Eintrag des Tages einen Riegel vor. Frei nach der alten Fußballerweisheit „Die Tore die man nicht schießt, bekommt man“, erwischt es den Südburgenländer nach verzogenem Abschlag auf der schwierigen 4 und wirft ihn so auch im Kampf um den Cut wieder etwas zurück.

Hauchdünn vorbei

Wie schon vor dem Turn passt aber auch diesmal die Reaktion und aus zwei Metern lässt er der Kugel auf der 5 diesmal keine andere Chance als zum scoretechnischen Ausgleich ins Loch zu fallen. Eine minimal zu weit links angesetzte Annäherung verfehlt dann knapp ihr Ziel und da sich Bernd nicht mehr zum Par scramblen kann, geht es prompt wieder in den Plusbereich zurück. Mit einer starken Rettungsaktion danach hält er sich noch in Schlagdistanz zum Cut.

Ein kurzer verschobener Birdieputt am Par 3 der 8 wird dann aber kostspielig, denn nachdem der Drive auf der 9 nur das Rough findet und sich so am Ende keine Birdiemöglichkeit mehr ergibt, verpasst der einzige Österreicher im Feld mit der 72 (+1) und bei gesamt 5 über Par als 72. hauchdünn um einen einzigen Schlag den Einzug ins Wochenende und muss damit bereits vorzeitig die Heimreise antreten.

Ergebnisse in Europa zwingend notwendig

Der verpasste Cut ist auch in Sachen PGA Tourcard, die Bernd als Ziel im Vorfeld der Saison deklarierte, einigermaßen schmerzhaft. Mit einem Top 10 Resultat hätte er diese wohl bereits fix in der Tasche gehabt, so allerdings schwinden die Chancen nun doch gewaltig. Laut derzeitigem Stand der Dinge hat der 35-jährige lediglich noch die Open Championship, die sich in Vergagenheit wenig berauschend gestalteten, um sich das Spielrecht in Amerika krallen zu können.

Für die St. Jude Classic ist er derzeit noch nicht qualifiziert, da nur die Top 50 der Welt in Memphis startberechtigt sind. Nach seinem Sieg in Dänemark ist er von dieser Marke nicht weit entfernt, benötigt nun allerdings bei kleineren Turnieren in Europa zwingend Topresultate um wieder in den Elitebereich vordringen zu können, denn ohne Top 50 wird es auch immens schwer an Einladungen auf der PGA Tour zu kommen, womit weitere potenzielle Punktemöglichkeiten derzeit wohl obsolet sind.

Bereits kommende Woche steht er in München im Rahmen der BMW International Open wieder am Abschlag und wird mit Sicherheit alles daran setzen auf einer seiner ausgewiesenen Lieblingswiesen voll abzusahnen. Ab 8. Juli wird er auch bei den Scottish Open aufteen. Das Rolex Series Event konnte er vor der Corona-Pandemie in seinem starken Comeback Jahr sogar gewinnen, weshalb er durchaus noch gute Möglichkeiten hat, sich über die European Tour wieder ins Rampenlicht zu spielen.

Weiterhin in Topform

Routinier Richard Bland schwebt nach seinem erst vor wenigen Wochen gefeierten Premierensieg auf der European Tour weiterhin auf der Erfolgswelle. Der Engländer packt am Freitag auf der überlangen Par 71 Wiese eine 67 (-4) aus und startet so gemeinsam mit Russell Henley (USA) (70) bei gesamt 5 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Mit Anlaufschwierigkeiten

US OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zum Auftakt in Torrey Pines vor allem auf den Frontnine mit ungenauen Drives und etlichen Fehlern zu kämpfen, stabilisiert sein Spiel aber und kämpft sich mit fehlerlosen Backnine immerhin noch zur 75 (+4), was die Chance aufs Wochenende noch am Leben hält.

Nach zwei Jahren mit zwei Österreichern am Start ist Bernd Wiesberger heuer wieder unser einziger Beitrag zur US Open. Nach drei Missed Cuts bei seinen ersten Auftritten cuttete der Oberwarter seit 2017 mit schöner Regelmässigkeit, wenn auch ein 16. Platz vor vier Jahren in Erin Hills schon seine bisherige Bestmarke darstellt.

Mit dem noch einmal deutlich verschärften Südkurs von Torrey Pines wartet auf den Österreicher eine wahre Herkulesaufgabe. Mit 7.000 Metern Par 71, fettem Rough und kleinen Grüns wird vor allem das lange Spiel voll gefordert werden, das jedoch zum Glück zuletzt in Dänemark und Hamburg sehr verlässlich funktionierte.

Während Torrey Pines ein regulärer Tourstopp für die Jungs der PGA Tour ist und diese den Platz daher wie ihre Westentasche kennen, ist Wiesberger hier erstmals im Turniereinsatz. Für die letzte US Open auf den Klippen von La Jolla 2008 war Wiesberger noch nicht qualifiziert. Titelverteidiger Bryson DeChambeau wird auf dem überlangen Kurs bei San Diego wohl aus dem vollen Potential seiner Brachialgewalt schöpfen.

Bogeys über Bogeys

Bernd Wiesberger muss zunächst noch 90 Minuten Zeit totschlagen, da sich der hartnäckige Morgennebel erst nach und nach verzieht. Der Burgenländer findet sich aber dennoch zu Beginn gut zurecht und nimmt ein ganz sicheres anfängliches Par mit. Schon auf der 2 legt er sich aber eine erste richtig gute Birdiechance auf, die er aus knapp zwei Metern auch gewinnbringend zu nützen weiß. Lange hält der rote Zwischenstand aber nicht an, da er am darauffolgenden Par 3 von knapp neben dem Grün den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt um das Par noch kratzen zu können.

Auch die 4 entwickelt sich nicht zum Vorteil, da er aus dem Fairwaybunker keine Chance hat das Grün zu erreichen, was sofort im nächsten Fehler mündet. Die Fehler reißen auch danach nicht ab. Zwar findet die Annäherung auf der 5 aus dem Rough noch das Grün, aus 18 Metern benötigt er aber drei Anläufe und muss so das dritte Bogey in Folge einstecken. Selbst damit aber ist der Negativrun noch nicht vorbei, denn auch auf der 6 zieht der Abschlag weit nach rechts. Die Folge davon leuchtet in Form von Bogey Nummer vier sofort von der Scorecard.

Stabilität wiedergefunden

Auf der 7 arbeitet sich der Oberwarter dann gleich von Bunker zu Bunker und da der Parputt aus knapp fünf Metern nicht fällt, geht es mit dem fünften Schlagverlust in Folge immer weiter zurück. Erst am Par 3 der 8 kann er dem Negativstrudel etwas entfliehen, wenngleich er aus einem Meter sogar eine riesige Birdiechance liegen lässt. Immerhin stabilisiert der Südburgenländer damit aber sein Spiel deutlich, denn mit genauerem langen Spiel kommt er auf den Backnine kaum in Gefahr weitere Schläge abgeben zu müssen.

Einziges Manko auf einer ansonsten makellosen Platzhälfte ist nur die Tatsache, dass er sich auch keine weiteren Birdies mehr krallen kann und so schließlich mit der 75 (+4) zufrieden sein muss. Diese stellt zwar keineswegs den erhofften guten Auftakt dar, der Cut scheint damit aber mit einer stabileren zweiten Runde durchaus noch machbar zu sein. Um dies realisieren zu können, muss am Freitag jedoch das lange Spiel von Beginn an zu einhundert Prozent funktionieren, da dies in Torrey Pines, wie am ersten Spieltag eindrucksvoll gesehen, das A & O zu einem guten Score darstellt.

„Leider war ich zu Beginn der Runde nicht genau genug vom Tee und wurde dafür bestraft. Danach habe ich wirklich solides Golf gespielt, konnte aber keine Putts lochen um aufzuholen. Lasst uns am Freitag weitermachen,“ gibt sich Wiesberger kämpferisch.

Internationales Leaderboard

Wegen des hartnäckigen Morgennebels kann die Auftaktrunde zwar erst am Freitag beendet werden, Russell Henley (USA) und Louis Oosthuizen (RSA) legen bei 4 unter Par aber den besten Start hin. Während Henley mit der 67 sein Tagwerk bereits beendet hat, könnte der Südafrikaner auf den letzten beiden Löchern sogar noch die alleinige Spitze erklimmen. Mit Francesco Molinari (ITA) und Rafa Cabrera Bello (ESP) knapp dahinter, präsentiert sich das Leaderboard nach der ersten Runde richtig international.

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US Open Newsticker

Bernd Wiesberger in San Diego bei seinem bereits 27. Major +++ PGA Tourcard wäre mit Top 10 wohl fix +++ Torrey Pines mit komplett anderem Setup als bei den Farmers Insurance +++ Jon Rahm (ESP) nach überstandener Covid-Infektion einer der Topfavoriten auf den Sieg

Bernd Wiesberger startet in Torrey Pines in sein bereits 27. Major der Karriere. Zwar lief es beim Burgenländer nach seinem überlegenen Sieg in Dänemark zuletzt in Hamburg weniger rosig, im langen Spiel zeigt sich der 35-jährige aber seit seinem verpassten Cut auf Kiawah Island richtig stark und legte in den wenigen Tagen in der Heimat mit Performance Coach Stuart Morgan noch intensive Einheiten ein. „Aufgrund des verspäteten Termins der Porsche European Open blieb diesmal noch etwas weniger Zeit zum Ausschnaufen. Dennoch haben wir versucht die Zeit möglichst effizient zu nutzen und an einigen Feinheiten zu arbeiten.“

+++ GEGEN DEN MAJOR-FLUCH +++

Für den achtfachen European Tour Champion könnte sich die US Open Woche auch in gleich mehrerer Hinsicht als richtig gewinnbringend erweisen. Zum Einen könnte Bernd in San Diego nun auch den so hartnäckigen Major-Top 10-Fluch durchbrechen, denn nach wie vor wartet der Oberwarter auf ein absolutes Topergebnis bei einem der vier größten Turniere im Kalender. Zum Anderen könnte er mit eben diesem auch das selbstgesteckte Ziel einer PGA Tourcard endgültig finalisieren, denn mit einer Spitzenplatzierung würde er die nötigen Punkte im Non Member Ranking wohl einfahren und so die zukünftige Turnierplanung bereits in Richtung USA ausrichten.

+++ TORREY PINES VERSCHÄRFT +++

Der Platz an den Klippen La Jollas ist für den Großteil des Feldes alles andere als eine Unbekannte, denn Jahr für Jahr finden im Rahmen der PGA Tour auf eben diesem Terrain die Farmers Insurance Open statt. Allerdings kann man das Setup keineswegs vergleichen. Im meteorologischen Winter spielt sich Torrey Pines nahezu ohne Rough, dieses wird im Juni aber nun richtig dick und fett sein, außerdem wurde aus dem über 7.000 Meter langen Platz sogar aus Par 72 Par 71, gepaart mit den kleinen Grüns, engeren Fairways und trickreichen Fahnenpositionen kann man in dieser Woche wohl durchaus vom „ultimativen Golftest“, den die USGA so gerne anpreist, tatsächlich ausgehen.

+++ FAST NEULAND +++

Bernd Wiesberger kennt den Platz zwar bereits, anders als die Konkurrenz jedoch nicht aus Turnieren sondern von einer privaten Golfrunde. „Sicherlich ist es ein Vorteil, wenn man den Platz bei einer US Open quasi auswendig kennt. Allerdings muss man auch vier Tage hervorragendes Golf spielen und das ist wohl der Plan aller Teilnehmer. Mein Ziel ist es positiv in das Turnier zu starten, erspielte Chancen bestmöglich zu nutzen und geduldig zu bleiben. Auf US Open Plätzen passieren Fehler und Schlagverluste, diese muss man hinnehmen und positiv weiterspielen, anders kann es recht schnell böse enden“, hat er auch den mentalen Gameplan bereits parat.

Bernd, der an den ersten beiden Vorbereitungstagen mit Rafa Cabrera Bello und Sergio Garcia (beide ESP) auf die Proberunden geht, fügt abschließend noch hinzu: „Wir dürfen sicher wieder mit einem ordentlichen Test rechnen. Ich bin allerdings zuversichtlich, da sich mein Spiel in den letzten Wochen konstant in die richtige Richtung entwickelt hat. Leider hat sich das lange nicht im Scoring wiedergespiegelt, allerdings hat die Woche in Dänemark nochmals Aufschwung gegeben.“

+++ GROSSER FAVORITENKREIS +++

Nachdem Jon Rahm in Führung liegend zuletzt während des Turniers aufgrund eines positiven Covid-Tests aufgeben musste, strotzt der bullige Spanier nun regelrecht vor Tatendrang und zählt auf der überlangen Wiese auch klar mit zum absoluten Favoritenkreis. Mit Collin Morikawa, Kraftpaket Brooks Koepka, Powergolfer Bryson DeChambeau, Nummer 1 der Welt Dustin Johnson, PGA Champion Phil Mickelson, Justin Thomas, Patrick Reed (alle USA) oder auch Rory McIlroy (NIR) und Louis Oosthuizen (RSA) um nur einige zu nennen, steht bei den 121. US Open klarerweise die Crème de la Crème des Golfsports in den Teeboxen.

+++ GOLF GRATIS-WETTEN +++

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Vorzeitige Heimreise

PALMETTO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka kann sich auch am Freitag nicht aus seinem kleinen Formtief ziehen und verpasst im Congaree GC mit einer weiteren 74 klar und deutlich den Cut.

Sepp Straka kämpfte schon zum Auftakt in South Carolina weiterhin mit seiner Form, denn der Longhitter agierte am Donnerstag deutlich zu fehleranfällig und reihte sich nach einer 74 (+3) am Leaderboard nur jenseits der besten 100 ein. Am Freitag muss sich Österreichs PGA Tour Beitrag nun eigentlich deutlich steigern und hätte sogar den Bonus der allerersten Startzeit. Allein die Fehlerquote ist auch am zweiten Spieltag wieder eindeutig zu hoch.

Dabei agiert der Longhitter am Freitag zunächst vor allem vom Tee deutlich sicherer und bringt sich so auf den ersten Bahnen nie in die Bredouille, wenngleich er aus unangenehmer Lage aus dem Grünbunker am Par 5 der 2 noch ein Birdie verpasst. Am kurzen Par 4 geht sich nach starkem Pitch aus nicht einmal zwei Metern dann aber das erste Birdie aus, was auch die Cutlinie wieder etwas näherkommen lässt.

Dreiputtbogey als Anfang vom Ende

Auch danach zeigt er sich deutlich verbessert, knallt am Par 3 der 5 den Abschlag bis auf drei Meter zur Fahne und krallt sich ohne mit der Wimper zu zucken das nächste Erfolgserlebnis. In Folge befreit ihn der Putter das ein oder andere Mal aus unangenehmen Situationen, bis auf der 9 der 14. Schläger im Bag erstmals streikt und ihm aus zwölf Metern ein Dreiputtbogey aufbrummt, womit auch das rettende Cut-Ufer wieder etwas weiter wegrückt.

Am Par 5 der 12 gehen dann wohl endgültig die letzten Cut-Hoffnungen den Bach runter, denn nach einem verzogenen Abschlag in die Native Area und einem Ausflug in den Grünbunker erreicht er überhaupt erst mit dem fünften Schlag das Grün und muss in Folge sogar das Doppelbogey verdauen. Weitere Schlagverluste nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 14 und nach verpasstem Up & Down auf der kurzen 15 ist zwar ärgerlich, ändert am Turnierverlauf für Sepp jedoch nichts mehr.

Schlussendlich steht der gebürtige Wiener wie schon am Donnerstag mit der 74 (+3) beim Recording und scheitert damit klar und deutlich als in etwa 125. am Cut. Kommende Woche hat Sepp nun aufgrund der verpassten US Open Qualifikation eine spielfreie Woche und wird diese wohl nützen um die Stellschrauben neu zu justieren um danach neu durchstarten zu können.

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Kein Aufwärtstrend

PALMETTO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt auch im Congaree GC von Ridgeland mit einer anfänglichen nicht ins Rollen und ist sichtlich auch in South Carolina weiterhin auf der Suche nach der Form.

Nach enttäuschenden Wochen zuletzt auf der PGA Tour und am Montag noch klar verpasster Qualifikation für die US Open hofft Sepp Straka bei der Palmetto Championship den Reset Button zu finden. Das neue 7,3 Millionen Dollar Turnier im Congaree GC von Ridgeland springt für die nachwievor durch Covid-Restriktionen verschobene Canadian Open ein und fungiert zugleich als Generalprobe für die US Open. Homeboy Dustin Johnson, Brooks Koepka und Tyrrell Hatton spielen sich auf dem engen Parklandkurs für das dritte Major des Jahres ein.

Zum Auftakt hat er mit später Startzeit gleich das knapp 190 Meter lange Par 3 der 10 vor der Nase, bringt den Teeshot aber stark am Grün unter und marschiert so schließlich mit einem ganz sicheren Par zum Abschlag auf der 11, wo sich nach leicht überschlagenem Grün das Par aber nicht mehr ausgeht, da der Putt zum Up & Down aus zwei Metern sein Ziel verfehlt. Sofort allerdings steuert der Longhitter gegen und lässt sich selbst von einer eingebunkerten Grünattacke nicht am Weg zum postwendenden Ausgleich aufhalten.

Nur kurz kann er sich dann auf der 13 einigermaßen entspannen, bis der Puls auf der 14 wieder schneller wird, denn ein zu kurzer Abschlag am Par 3 ist gleichbedeutend mit Bogey Nummer 2. Am Par 4 danach knallt er den Abschlag satte 310 Meter weit direkt aufs Grün, benötigt in Folge jedoch drei Anläufe am Kurzgemähten und beraubt sich so selbst des abermaligen Ausgleichs. Sichtlich etwas angesäuert ob der ausgelassenen Großchance, knallt er den Ball auf der 17 fast trotzig dann direkt zum Stock und nimmt so das überfällige zweite Birdie mit.

Viele Ungenauigkeiten

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine erwärmt sich langsam aber sicher auch der Putter, denn dieser spendiert auf der 18 aus gut vier Metern das dritte Birdie des Tages, was Sepp auch erstmals in die roten Zahlen abbiegen lässt. Lange kann er das Ergebnis aber nicht halten, denn nachdem der Abschlag auf der 1 unspielbar liegt und er so zum Droppen gezwungen ist, geht das Minus prompt wieder flöten. Mit verzogenen Drives bringt er sich auch danach immer wieder in die Bredouille, nur ein fast Feuer fangender Putter bewahrt ihn zunächst noch vor Schlimmerem.

Auf der 4 hilft ihm aber selbst dieser nicht mehr, nachdem er mit wilden Problemen von Tee bis Grün am Par 5 am Ende sogar ein Doppelbogey picken hat, was ihn deutlich im Klassement zurückreicht. Auf der 7 kühlt dann noch dazu der Putter aus, wie ein verschobener Parputt aus einem guten Meter am Par 3 zeigt. Schlussendlich steht Sepp zum Auftakt nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit er sich als 114. nur jenseits der besten 100 am Leaderboard einordnet. Um aus South Carolina noch Preisgeld mitnehmen zu können, muss er am Freitag seine Formkurve auf jeden Fall steil nach oben biegen.

Wes Roach (USA) setzt mit der 64 (-7) nach den ersten 18 Löchern die Bestmarke.

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Deutlich wie lange nicht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Sepp Straka agiert auch am zweiten Spieltag deutlich zu fehleranfällig und verpasst im Muirfield Village bei gesamt 9 über Par den Cut so deutlich wie schon lange nicht mehr und lässt so auch die letzte Chance auf eine direkte Qualifikation für die US Open verstreichen.

Sepp Straka hatte schon zum Auftakt enorm zu kämpfen und kam im adaptierten und überarbeiteten Muirfield Village nicht wirklich zurecht. Am Ende hatte er sogar trotz allererster Startzeit nur die 77 auf (+5) der Scorecard stehen und startet dementsprechend bereits mit unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke in den zweiten Spieltag. Da die erste Runde wegen einer hartnäckigen Gewitterzelle nicht wie geplant beendet werden konnte, kann Runde 2 am Freitag erst verspätete gestartet werden, was für Sepp heißt, dass er erst deutlich später als eigentlich geplant seine zweite Umrundung in Angriff nehmen kann.

Um 22:05 MEZ steht der Longhitter dann in der 10. Teebox parat und findet durchaus ansprechend in den zweiten Tag. Nach anfänglichen Pars pirscht er sich dann mit einem gelochten Birdieputt aus knapp vier Metern am Par 5 der 15 sogar etwas näher an die gezogene Linie heran, nach verzogenem Drive und eingebunkertem Wedge geht sich dann auf der 17 aber sogar nur das Doppelbogey aus, was die letzten Cutambitionen bereits vor dem Turn endgültig zunichte macht.

Das lässt das Spiel des Georgia Bulldogs auch zerbröckeln, denn nach einem Dreiputt auf der 1 und einem verpassten Up & Down aus dem Grünbunker am Par 3 der 4 liegt er sogar bereits bei 3 über Par für den Tag und fügt nach einem weiteren verzogenen Abschlag auf der 6 sogar den nächsten Fehler auf der Scorecard hinzu. Am letzten Par 5 holt er sich danach zwar noch ein Birdie, gibt diesen jedoch nach deutlich verpasstem Grün am Par 3 der 8 aber postwendend wieder ab und unterschreibt schlussendlich nur die 76 (+4).

Bei gesamt 9 über Par scheitert Österreichs PGA Tour Beitrag so als 105. so deutlich wie schon lange nicht mehr am Einzug ins Wochenende. Zumindest erspart sich Sepp ein Ende der Runde am Samstag, da er durch die erste Nachmittags-Startzeit seine zweite Umrundung trotz der langen Verzögerungen noch beenden kann. Mit dem Missed Cut verstreicht für den gebürtigen Wiener auch die letzte Chance auf eine direkte Qualifikation für die US Open in Torrey Pines.

Ein Teil des Feldes muss die letzten Bahnen von Runde 2 erst noch am Samstag zu Ende bringen. Die Führung sich Jon Rahm (ESP) der bei gesamt 10 unter Par den Ton angibt.

Leaderboard The Memorial Tournament

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Tag zum Abhaken

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka kann im adaptierten Muirfield Village seine allererste Startzeit nicht ausnützen und tritt sich zum Auftakt sogar eine 77 ein, womit der Cut schon nach 18 Löchern in weite Ferne rückt.

Nachdem Sepp Straka zuletzt im Colonial Country Club bereits nach zwei Runden verglüht war, hofft er beim Memorial mit nachgeschärftem Spiel auf mehr Lohn der Golfarbeit. Bei seinem Debüt auf Jack Nicklaus Meisterwiese von Muirfield Village schaffte er es zwar im Vorjahr ins Finale, kam allerdings ohne einzige Runde unter Par nicht über einen 61. Rang hinaus. Für Straka ist der Auftritt beim 9,3 Millionen Dollar-Turnier auch die letzte theoretische Chance auf die direkte Qualifikation für die US Open.

Jon Rahm (ESP) führt als Titelverteidiger ein stargespicktes Feld auf dem generalüberholten Muirfield Village-Kurs an, der sich mit 90 Metern Extralänge unter anderem gegen die Brachialgewalt von Bryson DeChambeau (USA) behaupten muss. Mit allererster Startzeit verzieht Sepp im bereits in den Morgenstunden leicht windigen Ohio gleich seinen ersten Abschlag etwas, hat jedoch keinerlei Probleme das anfängliche Par mitzunehmen. Ein verfehltes Grün treibt dann aber auf der 2 erstmals den Puls spürbar in die Höhe, aus drei Metern versenkt er aber noch nervenstark den fälligen Parputt.

Die Probleme nehmen zu

Diese Übung geht sich jedoch auf der 3 nicht mehr aus, da er sich von knapp außerhalb des Grüns nicht mehr zum dritten Par scramblen kann und so den ersten Schlagverlust im Turnier verdauen muss. Die Attacke am ersten Par 5 ist aufgrund des vom Wasser gut verteidigten Grüns selbst Sepp Straka zu riskant, weshalb er mit konservativer Strategie auf Nummer sicher geht. Dies zahlt sich aber durchwegs aus, denn nach einem guten Wedge lässt er sich nur noch drei Meter zum ersten Birdie übrig und stopft den fälligen Putt ohne mit der Wimper zu zucken, womit er sein Score wieder auf Anfang zurückdreht.

Die Freude währt jedoch nur kurz, denn aus dem Rough bleibt die Annäherung auf der 6 zu kurz und geht vor dem Grün baden. Am Ende leuchtet sogar nur das Doppelbogey auf, womit es doch spürbar im Klassement in Richtung Süden geht. Die Doublette scheint auch ein echter Wirkungstreffer zu sein, denn gleich danach verpasst er den erhofften Konter am Par 5 und muss aus dem Grünbunker am Par 3 der 8 sogar den nächsten Fehler verdauen. Die Probleme reißen auch zu Beginn der zweiten Neun nicht ab, denn ein verzogener Drive auf der 10 kostet prompt einen weiteren Schlag.

Schwächen offenbart

Erst auf der 15 kann der Longhitter dann etwas durchblasen, da sich nach nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 nach gelungenem Chip das zweite Birdie des Tages ausgeht, womit er der Negativspirale halbwegs entkommen kann. Just zum Abschluss geht sich dann nach verpasstem Up & Down erneut das Par nicht mehr aus, weshalb er sogar mit der 77 (+5) leben muss, was ihm als in etwa 115. vor der zweiten Runde bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Das adaptierte Terrain in Ohio deckt am Donnerstag auch Sepp Strakas einzige wirkliche Schwäche im Spiel auf, denn ein verfehltes Grün ist zum Auftakt oft gleichbedeutend mit einem Schlagverlust. Bekommt er diesen Makel jedoch über Nacht einigermaßen in den Griff und realisiert am Freitag eine deutliche Steigerung, scheint der Cutzug noch nicht komplett abgefahren zu sein.

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Wie im Vorjahr

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag hart zu kämpfen und scheitert im Colonial CC schließlich nach einer 74 wie schon im Vorjahr auch heuer wieder am Cut.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt am schwierigen Colonial CC durchgehend richtig stark und notierte am Ende sogar eine 68 (-2), die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreiht. Anders als im Vorjahr, als er ebenfalls eine gute Auftaktrunde notierte, sich dann aber am Freitag aus dem Turnier schoss, will er heuer an den guten Start anknüpfen und am Freitag die nächste rote Runde auf die Scorecard zaubern.

Zunächst einmal heißt es für Sepp am Freitag allerdings Däumchendrehen, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und für einige Verzögerung sorgt. Die Warterei scheint dem Longhitter auch alles andere als gut zu bekommen, denn am anfänglichen Par 5 biegt der Teeshot dann rechts weg und nach besserem Querpass hat er am Ende gleich das anfängliche Bogey auf der Scorecard picken. Der Longhitter kontert aber stark und locht am Par 3 danach aus gut drei Metern prompt zum scoretechnischen Ausgleich.

So bunt der Beginn war, so ereignislos verlaufen die darauffolgenden Löcher der Frontnine. Erst auf der 11 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, zum Leidwesen des Georgia Bulldogs jedoch abermals am Par 5 die grundlegend falsche, da er mit einem weiteren rechts verzogenen Drive fast eine Kopie zum ersten Bogey realisiert. Diesmal kann er darauf auch nicht kontern, so richtig kostspielig wird der freitägliche Rechtsdrall dann jedoch auf der 14.

Ein Schlag zuviel

Noch deutlich weiter zieht der Abschlag nach rechts, Sepp versucht zwar aus unangenehmer Lage weiterzuspielen, muss in Folge aber den Drop nehmen und steht schließlich sogar nur mit dem Triplebogey in der 25. Teebox, womit er erstmals sogar hinter die Cutlinie zurückrutscht. Wohl noch leicht angesäuert nach dem verpatzten Loch drückt er diesmal seinen Abschlag links weg und hat sofort den nächsten Fehler auf der Scorecard verzeichnet.

Auf der 18 krallt er sich dann zwar aus drei Metern noch sein zweites Birdie, die 74 (+4) reicht aber als 73. um einen Schlag knapp nicht um auch am Weekend noch mit von der Partie sein zu dürfen. Damit ergeht es Sepp nahezu identisch wie im Vorjahr, denn auch damals legte er eine sehenswerte Auftaktrunde hin, scheiterte mit durchwachsener Performance danach jedoch am Cut. Jordan Spieth diktiert nach einer 66 (-4) und bei gesamt 11 unter Par vor dem Moving Day das Tempo.

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