Kategorie: us_pga_tour

Klasse für sich

TOUR CHAMPIONSHIP 2016 – 2. RUNDE: Dustin Johnson (USA) führt auch nach dem zweiten Spieltag und ist beim Saisonfinale der PGA Tour im East Lake GC drauf und dran sich die FedEx Cup Krone aufzusetzen.

Dustin Johnson ist derzeit schlicht eine Klasse für sich. Der großgewachsene US-Amerikaner präsentiert sich auch am Freitag von seiner allerbesten Seite und geht nach der 67 (-3) bei gesamt 7 unter Par als Führender ins Wochenende. Nach einem Birdiedoppelpack auf den Frontnine legt er kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen weiter nach und liegt so bereits deutlich voran.

Erst zwei Bogeys, wobei er eines wieder ausbessern kann, bremsen den Vortrieb dann etwas ein, was vor allem Kevin Chappell (USA) nach der 68 (-2) und bei nur einem Schlag Rückstand klar in Schlagdistanz hält. Auf Rang 3 folgen Kevin Kisner (USA) (70) und Hideki Matsuyama (JPN) (71), die auf Johnson aber bereits einen Respektabstand von vier Schlägen haben.

„Golf ist nie leicht. Ich wünschte es wär so“, meint Johnson auf die Frage warum es bei ihm derzeit so leicht aussicht. „Ich spiel derzeit einfach richtig gut. Ich hab Vertrauen in mein Spiel und ich kann es jede Woche abrufen. Es war aber ein richtig langer Weg für mich um dorthin zu kommen wo ich jetzt bin“, so DJ, der die bereits siebte Runde in Folge bei den FedEx Cup Playoffs nichts schlechteres als eine 68 notiert.

Schmerzen zu stark

Für Jason Day (AUS) nimmt das Jahr kein gutes Ende. Der Australier, der vor allem zu Beginn der Saison auf ganzer Linie überzeugte und sich so bis an die Spitze der Weltrangliste nach vorne arbeitete, muss auch in Atlanta wegen seiner hartnäckigen Rückenverletzung aufgeben. Bereits vor zwei Wochen machte ihm die selbe Verletzung zu schaffen, weswegen er auch bei den BMW Championship vorzeitig die Segel streichen musste.

„Jason hat eine Überdehnung in seinem rechten unteren Rücken und dazu noch leichte Muskelspasmen. Er hat als Vorsichtsmaßnahme aufgegeben. Die längere Pause jetzt in der Off-Season sollte aber ausreichen um wieder voll fit zu werden“, so Days Management nach der Aufgabe. „Wenn ich beim Rückschwung am höchsten Punkt bin und meine Hüfte beginnt Platz zu machen, dann ist da ein Punkt, wo es einfach weh tut, wenn ich drüberdehne“, meinte Jason Day bereits am Donnerstag nach der ersten Runde.

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Dustin Johnson

Nahtlose Fortsetzung

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) spielt seine Topform auch im East Lake GC gekonnt aus und setzt sich beim Finale der PGA Tour in die geteilte Führung. Jason Day (AUS) lauert nur um einen Schlag hinter dem Longhitter.

Dustin Johnson könnte am Sonntag seiner bislang beste Saison der Karriere mit dem Gewinn des FedEx-Cups die Krone aufsetzen. Die Richtung dazu stimmt schon einmal, teilt sich der großgewachsene US-Amerikaner doch schon nach dem ersten Spieltag die Führung mit Landsmann Kevin Chappell und Hideki Matsuyama (JPN).

DJ, der heuer mit den US Open, den Bridgestone Invitational und den BMW Championship vor zwei Wochen bereits drei echte Megakracher gewinnen konnte, präsentiert sich auch beim Tourfinale wieder in absoluter Traumform. So musste er bei seiner Umrundung lediglich einen Schlagverlust verdauen, konnte aber gleich fünf Birdies auf der Scorecard eintragen und liegt so nach der 66 (-4) in der geteilten Führung.

„Ich habe sehr gut gedrived und konnte mich so meist aus unangenehmen Situationen raushalten. Ich war aggressiv wenn ich die Möglichkeit dazu hatte und bin mit der ersten Runde eigentlich schon soweit ganz zufrieden“, so Johnson, der seine Traumsaison am Sonntag mit dem Gewinn des FedEx-Cups krönen könnte.

Dabei will aber klarerweise auch die Nummer 1 der Welt, Jason Day, noch ein gewichtiges Wort mitreden. Der Australier benötigt am Donnerstag in dem nur noch 30 Mann großen Feld in Atlanta lediglich um einen Schlag mehr als das Führungstrio und teilt sich nach der 67 (-3) Rang 4 mit Kevin Kisner (USA) und Si Woo Kim (KOR).

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Drive, Wedge und Sieg

BMW CHAMPIONSHIP 2016 – Dustin Johnson spaziert mit perfekten Drives und Wedges zum klaren Sieg und lässt Paul Casey drei Schläge hinter sich.

Dustin Johnson zeigt beim dritten FedExCup-Playoff eine beeindruckende Machtdemonstration und holt in Crooked Stick, Indiana, seinen 12. Titel auf der US PGA Tour, den dritten in seinen letzten 8 Turnierstarts: „Ich habe einfach eine Menge Selbstvertrauen in jeden Aspekt meines Spiels,“ bringt DJ seine Überlegenheit auf den Punkt, die den US-Athleten auch zum Topfavoriten für die Tour Championship in zwei Wochen stempelt.

Megalange Drives, die nur noch Wedges ins Grün übrig lassen, die er dann ein ums andere Mal nah zum Stock nagelt: mit einer Birdielawine und 23 unter Par begräbt Johnson die 68 Konkurrenten bei der BMW Championship. Dabei gab Paul Casey an seiner Seite einen großartigen Herausforderer ab, wie gegen McIlroy in der Vorwoche. DJ gibt auf den ersten zwei Löchern nach unrundem Start zwei Schläge ab, der Engländer ist hellwach zur Stelle und egalisiert seinerseits mit zwei Birdies den ursprünglichen Rückstand von zwei Schlägen.

Doch dann kommt das Drive-Wedge-Puttgame von Johnson auf Touren, mit einer Birdieserie stellt er scheinbar mühelos den alten Vorsprung von vier Schlägen her. Casey, der den Europäern definitiv beim Ryder Cup fehlen wird, verkürzt auf den Back 9 auch dank eines späten Eagles bis auf einen Schlag, aber Johnson schüttelt seinerseits ein Eagle drei Löcher vor Schluss aus dem Ärmel und spaziert mit der 67 zum Sieg mit drei Schlägen Vorsprung.

Hinter Casey, der damit neuerlich Zweiter und bester Europäer wird, reiht sich Roberto Castro als Dritter ein. Johnson übernimmt auch klar die Führung im FedExCup. Die besten 5, Johnson, Reed, Scott, Day und Casey können mit einem Sieg in East Lake aus eigener Kraft den Cup gewinnen. Den Sprung unter die besten 30, die in zwei Wochen noch dabei sind, verpassen unter anderem Rickie Fowler, Sergio Garcia und Henrik Stenson, Letzterer verzichtete bei der BMW Championship auf einen Start um sein Knie für den Ryder Cup zu schonen.

>> Endergebnis BMW Championship

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Dustin Johnson

Rücklichter gezeigt

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Dustin Johnson (USA) marschiert am regnerischen Samstag an der Spitze weg und geht mit einem komfortablen Vorsprung auf die letzte Runde im Crooked Stick GC.

Dustin Johnson präsentiert sich just vor dem großen Finale der PGA Tour Saison wieder in Topform. Der US Open Champion spazierte schon am Freitag mit eingestelltem Platzrekord (63) bis an die Spitze, musste sich diese aber noch mit Landsmann Roberto Castro – er rutscht am Samstag mit der 74 (+2) bis auf Rang 4 zurück – teilen. Am Moving Day zeigt er der Konkurrenz dann endgültig die Rücklichter und marschiert am Leaderboard unaufhaltsam davon.

Dabei beginnt die Runde für den großgewachsenen US-Amerikaner mit einem Bogey alles andere als nach Plan. Den Fehler bessert er aber postwendend aus und kommt nach weiterem Birdie auf der 9 sogar im Minusbereich auf den Backnine an. Dort macht es sich dann zwischenzeitlich noch ein weiterer Fehler gemütlich, der DJ sichtlich aber zu einem regelrechten Monsterfinish motiviert.

Auf den verbleibenden fünf Bahnen findet der Mann aus South Carolina vier Birdies, dreht die Runde so tief in den roten Bereich und spielt sich mit der 68 (-4) im Klassement bei gesamt 18 unter Par unangefochten an die Spitze. Der erste Verfolger, Paul Casey (ENG), hat nach der 68 (-4) bereits einen Respektabstand von drei Schlägen auf den US-Amerikaner. Auf Rang 3 folgt bei einem weiteren Schlag Rückstand J.B. Holmes (USA), der am Samstag seinerseits die 68 (-4) auf der Scorecard einträgt.

„Ich hab auf den Frontnine noch etliche Möglichkeiten ausgelassen, weil sich die Grüns durch den ganzen Regen einfach etwas langsamer gespielt haben und ich hatte den Greenspeed da irgendwie nicht wirklich verinnerlicht. Auf den Backnine war der Platz dann leicht schneller und da konnte ich dann auch die Putts lochen. Ich bin natürlich mit der Leistung zufrieden, muss das aber jetzt am Sonntag auch noch nach Hause spielen. Ausruhen darf ich mich nicht auf dem Vorsprung“, so Johnson, der mit einem Sieg die Führung im FedEx-Cup übernehmen könnte, nach dem Moving Day.

Nach den BMW Championship legt die PGA Tour eine einwöchige Pause ein, ehe es zum großen Finale in den East Lake GC von Atlanta geht. Nur noch die besten 30 der Jahreswertung werden in Georgia am Start stehen und den neuen FedEx Cup-Champion ermitteln.

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Dustin Johnson

Mit Platzrekord

BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Dustin Johnson und Roberto Castro (beide USA) ziehen am Freitag der Konkurrenz bereits um drei Schläge davon. Damit deutet im Crooked Stick GC von Indiana beim dritten FedEx Cup-Playoff Turnier alles auf einen Zweikampf an der Spitze hin.

Dustin Johnson scheint gerade rechtzeitig in noch ein weiteres Formhoch dieser Saison zu finden. Der US Open Champion legt am vom Regen eher soft zu spielenden Par 72 Terrain eine sensationelle 63 (-9) hin, teilt damit den Platzrekord und spielt sich unaufhaltsam an die Spitze nach vorne. Vor allem das „Wie?“ ist beachtlich. DJ muss nicht einen einzigen Fehler notieren, nimmt aber gleich fünf Birdies und sogar zwei Eagle mit.

„Ich fühle, dass ich derzeit richtig gut putte. Die Eisen könnten nach wie vor noch ein paar kleine Verbesserungen vertragen, die treffe ich noch nicht wirklich genau so wie ich es gerne würde. Aber es scheint im Großen und Ganzen gut zu passen, sonst wäre ich jetzt nicht dort wo ich bin“, so Dustin Johnson, dem der Putter-Wechsel sichtlich gut getan hat, nach der Runde. Mit einem Sieg könnte er auch als FedEx Cup Leader zum letzten Turnier anreisen.

Die Führung muss sich der großgewachsene Mann aus South Carolina aber derzeit noch teilen. Roberto Castro ist der einzige, der Johnson bislang das Wasser reichen kann. Mit zwei 65er (-7) Runden präsentiert sich der Texaner enorm stabil und liegt damit wie sein Landsmann bei gesamt 14 unter Par an der Spitze. Die beiden verschaffen sich mit dem starken Spiel auch bereits einen Respektabstand. Paul Casey (ENG) (66) auf Platz 3 geht mit bereits drei Schlägen Rückstand ins Wochenende.

Langsam aber sicher biegt die PGA Tour Saison nun endgültig in die Zielgerade ab. Lediglich sechs Runden sind in diesem Wertungsjahr noch zu spielen, ehe der FedEx Cup Champion 2016 feststeht. Nach den BMW Championship legt die Tour eine einwöchige Pause ein. Das Finale im East Lake GC von Atlanta bestreiten dann nur noch die besten 30 der Rangliste.

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Softer Auftakt

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Ein vom Regen aufgeweichter Crooked Stick GC ermöglicht am Donnerstag ungewohnt tiefe Runden. Während etliche Spieler nach einer mehr als dreistündigen Zwangspause ihre Auftaktrunde erst noch beenden müssen, kann sich Roberto Castro (USA) als derzeit Führender bereits im Clubhaus entspannen.

So tiefe Runden wie am Donnerstag sind in Carmel eigentlich nicht an der Tagesordnung. Der doch zäh zu spielende Platz in Indiana präsentiert sich nach den Regenfällen aber heuer besonders weich, was die besten der Welt klarerweise sofort auszunützen verstehen. So auch Roberto Castro, der nach der Regenpause seine Runde noch in der einfallenden Dunkelheit beenden kann.

Fast gelingt sogar noch Besseres als die 65 (-7), ein abschließendes Bogey auf der 18 macht ihm dann aber noch einen Strich durch die lange Zeit fehlerlose Rechnung. Dennoch kann er sich am Freitag bereits im Clubhaus entspannen und warten ob ihn die Konkurrenz bei der Beendigung der Auftaktrunde noch von der Spitze verdrängen kann. Am Nähesten kommt ihm noch Brian Harman (USA), der mit der 66 (-6) seine Runde ebenfalls bereits beendet hat.

Jason Dufner, Dustin Johnson (beide mit der 67) und Chris Kirk (alle USA) (-5 nach 9) teilen sich derzeit Rang 3. Die erste Runde wird am Freitag ab 14:00 MEZ fortgesetzt. Die BMW Championship sind das bereits dritte FedEx-Cup Playoff Turnier der Saison. Nur noch die besten 70 der Rangliste sind in dieser Woche am Start. Nach einer einwöchigen Pause biegt die PGA Tour danach in Atlanta bereits auf die Zielgerade ein, wenn unter den Top 30 der Jahreswertung der FedEx-Cup endgültig ausgespielt wird.

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Tiger Woods

Woods: Fragliches Comeback

In den USA wird der Tiger-Hype zum xten Mal neu aufgekocht. Woods stellt für den Oktober einen weiteren Comeback-Versuch mit drei Turnieren in Aussicht.

„Meine Reha-Fortschritte sind an einem Punkt angelangt, wo ich mich drübertraue Pläne zu schmieden, aber es gibt noch viel Arbeit zu tun,“ stellt Tiger am 7. September selbst eher vorsichtig ein mögliches Comeback-Szenario in Aussicht. Damit tritt der 40-jährige in Amerika zum x-ten Mal eine PR-Lawine auf der US PGA Tour los, mit Vorhersagen, wie viele Turniere der ehemalige Dominator des Golfsports noch gewinnen werde: „6 bis 8“, leht sich etwa Johnny Miller sehr weit aus dem Fenster.

Woods, der sich mehreren Rücken-Operationen unterziehen musste, seit über einem Jahr kein Turnier bestritt und im World Ranking bis auf Rang 711 abrutschte, stellt folgenden möglichen Fahrplan in Aussicht: Comeback bei der Safeway Open, dem Season-Opener der US PGA Tour vom 13. bis 16. Oktober 2016, danach die Turkish Airlines Open im Rahmen der European Tour Final Series vom 3. bis 6. November und zum Jahresabschluss sein eigenes Einladungsturnier, die Hero World Challenge vom 1. bis 4. Dezember.

Dass Tiger jederzeit wieder aufteen kann wenn er möchte ist das eine, wie konkurrenzfähig sein Spiel noch werden kann jedoch das andere. Noch im Sommer hatten sich seine engsten Vertrauten wie Notah Begay sehr skeptisch geäußert: Tiger sei sich bewusst, dass sich die Karriere langsam dem Ende zuneige, nur er wolle nicht einfach so verletzungsbedingt die Golfschläger wegpacken und suche nach einem Weg stilvoll aufzuhören.

„Es könnte ein spaßiger Herbst werden,“ versucht sich Tiger in Zweckoptimismus, „es war schwer für mich Turniere auszulassen die mir wichtig waren. Aber diesmal war ich klug mit meinem Heilungsprozess und habe es nicht übereilt.“

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Rory heizt Casey ein

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Rory McIlroy schnappt im britischen Superduell Paul Casey den Titel weg und macht das Dutzend in Amerika voll.

Nach dem ersten Playoff-Sieg durch US Ryder Cupper Patrick Reed prägen die Euro-Stars den Finaltag beim zweiten Turnier, der Deutsche Bank Championship: Rory McIlroy macht im Finale 6 Schläge Rückstand auf Paul Casey mehr als nur wett und schnappt sich mit der 65 seinen 12. Titel auf der US PGA Tour bei 15 unter Par. „Ich wusste, mein Spiel war in gutem Zustand, ich musste nur etwas beim Putten tun. Jetzt habe ich etwas gefunden, noch nicht das Ende, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Am amerikanischen Labour Day-Montag hieß es für die Golfstars Frühschicht schieben, nachdem der Rest von Hurrican Hermine Kurs auf den TPC Boston nahm: Rory McIlroy erntet dabei erste Früchte seiner Arbeit mit neuem Puttrainer (Phil Kenyon), versenkt auf fehlerlosen Front 9 gleich 5 Birdieputts, wobei auch zwei längere Putts dabei sind. Paul Casey dagegen hat im Schlussflight deutlich mehr zu kämpfen, gibt nach einigen Ungenauigkeiten rasch zwei Schläge und bald darauf sogar die Führung ab.

Der Nordire kann bei 14 unter Par auf den letzten 9 Löchern schon auf Cruise Control umschalten und erreicht mit zwei weiteren Birdies bei einem einzigen Bogey ein Endergebnis von 15 unter Par, das nicht mehr zu knacken sein sollte. Bei windigen, aber bei weitem nicht extremen Bedingungen, können vor allem die US-Titelhoffnungen wie Jimmy Walker, Kevin Chappell, Rickie Fowler, Patrick Reed oder Brian Harman nie in den Titelkampf eingreifen und landen im geschlagenen Feld.

Casey rafft sich am 13. Grün mit Birdie noch einmal auf, verliert das Momentum jedoch am nächsten Loch mit Dreiputt-Bogey, das ihm endgültig das Rennen um einen zweiten Titel in Amerika aufgeben lässt. Immerhin sorgt Casey mit der 73 (+2) bei 13 unter Par als alleiniger Zweiter für einen britischen Doppelsieg. Doppelt schade, dass sowohl er wie auch der neuerlich stark spielende Schotte Russell Knox (Platz 15) Europas Ryder Cup-Auswahl nicht verstärken dürfen.

Immerhin gibt Rory McIlroy dreieinhalb Wochen vor dem Ryder Cup ein kräftiges Lebenszeichen von sich, verbessert sich auf Rang 4 im FedExCup und könnte damit in East Lake aus eigener Kraft die Playoffs für sich entscheiden.

>> Endergebnis Deutsche Bank Championship

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Casey mit Turbo-Finish

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2016 – 3. RUNDE: Paul Casey setzt sich mit Birdie-Eagle-Finish von den Verfolgern ab und nimmt drei Schläge Vorsprung in das Montags-Finale mit.

Aus einem dicht gedrängten Leader-Mix gegen Ende des Moving Days bei der Deutsche Bank Championship löst sich Paul Casey auf spektakuläre Weise: Birdie an der 16 und ein grenzgeniales Eisen 3 auf einen halben Meter zum Stock am Schlussloch, der das Eagle auflegt.

Die dritte 66 in Folge beim zweiten Playoff-Turnier des FedExCup ist angesichts der böigen Windverhältnisse in Boston eindeutig die beste und katapultiert Paul Casey auf 15 unter Par, drei Schläge vor den engsten Verfolgern. „Hier mit einer 66 zu sitzen begeistert mich selbst. Selbst mit einem heute sehr guten Ball Striking fand ich es vor allem zu Beginn sehr schwierig, habe aber doch einige Birdies gefunden und jetzt ist es großartig,“ jubelt der Engländer, der wohl der Europa-Auswahl beim Ryder Cup so wie Russell Knox schmerzhaft abgehen wird.

Brian Harman bei 12 unter Par sowie seine US-Kollegen Jimmy Walker, Smylie Kaufman und Kevin Chappell bei 11 unter Par werden sich am Montag gehörig strecken müssen um Casey noch abzufangen.

So wie Casey feuert auch Rory McIlroy eine 66 aufs Leaderboard und tankt sich auf Platz 7 vor, gleichauf mit Windspezialist Louis Oosthuizen, der mit der 64 der absolute Gewinner am Moving Day ist.

Aufgrund eines aufziehenden Sturms wird die Finalrunde am Labor Day-Montag auf 13 Uhr MESZ vorverlegt, mit zwei Tee-Start und dem Schluss-Flight ab 16:01 MESZ.

>> Live Scoring BMW Championship

>> SKY überträgt live und exklusiv von der BMW Championship

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Kevin Chappell

Auf der Überholspur

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Kevin Chappell (USA) fliegt am zweiten Spieltag im TPC Boston nur so an der Konkurrenz vorbei und krallt sich die Halbzeitführung. Paul Casey (ENG) und Jimmy Walker (USA) sind dem US-Amerikaner aber dicht auf den Fersen.

Kevin Chappell schaltet vor allem auf den Frontnine regelrecht den Turbo ein. Der US-Boy startet gleich mit einem Birdie und legt bis zum Turn noch drei weitere und sogar ein Chip-in Eagle nach. Mit der angeschlagenen Taktzahl kann zu dieser Zeit so gut wie niemand mithalten und der Kalifornier fliegt nur so an der Konkurrenz vorbei in Richtung Spitze.

Erst nachdem er auf die Backnine abbiegt gönnt er sich eine kurze Verschnaufpause und muss dabei sogar auch das einzige Bogey einstecken, das er aber mit zwei späten Birdies mehr als nur wieder wettmacht. Am Ende steht er mit der 64 (-7) beim Recording und schnappt sich so beim zweiten der vier FedEx Cup – Playoff Turniere die Halbzeitführung.

„Das ist natürlich wirklich schön, dass ich jetzt ganz vorne bin. Wenn mir wer vor der Runde die 64 angeboten hätte, hätte ich sie sofort unterschrieben. Ich versuche jetzt einfach an den nächsten Tagen mein Spiel durchzuziehen und weiter Birdies zu notieren, dann sehen wir was am Ende rauskommt“, so Chappell, der sich mit einem Sieg bis auf Rang 3 in der Rangliste nach vorne arbeiten könnte.

Knapp dahinter

Ausruhen darf sich Chappell auf der Halbzeitführung aber keineswegs, sitzen dem Mann aus Fresno doch mit Paul Casey und Jimmy Walker gleich zwei Verfolger dicht im Nacken. Walker notiert wie sein Landsmann an der Spitze die 64 (-7), Casey setzt auf seine 66er Auftaktrunde eine weitere 66 (-5) drauf. Brian Harman (USA) rangiert nach der 65 (-6) auf dem alleingen 4. Platz bei gesamt 9 unter Par.

Jason Day (AUS) hat just zu den Playoffs mit Formschwankungen zu kämpfen. Die Nummer 1 der Welt stemmt nach Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen gerade noch den Cut und muss versuchen am Wochenende vom 62. Platz aus das Feld von hinten aufzurollen. Alex Cejka (GER) musste wegen seines eingeklemmten Nervs im Nacken auch diese Woche passen und scheidet damit aus den Playoffs aus.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

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