Matthias Schwab

Schwab findet Konstanz wieder

Matthias Schwab kann zwar der Finalrunde der Kenya Open nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und beendet das DP World Tour Event im Muthaiga GC nur im Mittelfeld, nach vielen Monaten kann der 29-jährige aber zwischen Nashörnern und Elefanten wieder auf vier konstante Runden zurückblicken, was für die anstehenden Aufgaben das Selbstvertrauen durchwegs stärken sollte.

Es waren alles andere als leichte Monate für Matthias Schwab, denn Woche für Woche hatte er mit der Konstanz im Spiel zu kämpfen, was nicht nur zum Verlust der vollen Kategorie auf der PGA Tour führte, sondern zuletzt auch in gleich vier verpassten Wochenenden beim Desert Swing gipfelte. In der Höhenlage Nairobis kann Matthias nun aber erstmals wirklich einiges Positives für die anstehenden Aufgaben mitnehmen, denn von Donnerstag weg präsentierte sich der einzige Österreicher im Feld so konstant wie schon lange nicht mehr.

Gleich der Auftakt konnte sich sehen lassen, denn mit einer 69 (-2) wusste er bei gedämpften Scores zu überzeugen und reihte sich so klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ein. Am Freitag Nachmittag verpasste er mit einer 71 (Par) zwar den Sprung in die roten Zahlen, cuttete aber ganz sicher und konnte so die hartnäckige Cutsperre der letzten Wochen endlich durchbrechen. Am Moving Day hatte er dann lange Zeit zu kämpfen, pushte sich mit abschließendem Eagle aber sogar noch zu einer 68 (-3), womit die Chance auf die Top 10 eindeutig lebte.

Fehler wieder gut weggesteckt

Matthias SchwabDer Sonntag beginnt mit Pars zwar sehr sicher, bei generell etwas besseren Scores als an den letzten Tagen rutscht er damit jedoch vorerst sogar etwas im Klassement ab. Am Par 5 der 4 geht sich dann wie erhofft das erste Erfolgserlebnis am Sonntag aus, dieses scheint beim Rohmrooser aber sogar den Spielfluss etwas zu bremsen, denn zunächst tritt er sich direkt danach am Par 3 auch das erste Bogey ein und kann auch auf der 6 einen Schlagverlust nicht verhindern, womit es doch plötzlich ziemlich steil im Klassement bergab geht.

Kurz vor dem Turn holt er sich dann aber wie auch schon am Moving Day von der 9 ein weiteres Birdie ab und dreht so sein Tagesscore vor den letzten neun Löchern wieder auf Level Par zurück. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht und steckt mit einer Parserie regelrecht im Mittelfeld fest. Erst am Par 5 Schlussloch, dass in dieser Woche bereits zwei Eagle ausspuckte, darf er dann noch einmal jubeln und beendet das Turnier stilecht mit einem Birdie.

Schwab will Schwung nach Südafrika mitnehmen

Mit der 70 (-1) geht sich zwar das erhoffte und angepeilte Topergebnis als 23. nicht mehr aus, dennoch kann Matthias mit Sicherheit aus Nairobi sehr viel positives mitnehmen, agierte er doch die gesamte Woche lang so konstant wie seit Monaten nicht mehr, was das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben durchwegs stärken sollte. Darius van Driel (NED) triumphiert mit einer 67 (-4) und bei gesamt 14 unter Par.

„Ich freue mich schlussendlich über das Ergebnis, auch wenn es kein Top 10 wurde. Ich habe harte Wochen hinter und der 23. Platz zeigt mir, dass es bergauf geht. Ich war am Ende nur zwei Schläge hinter einem Topergebnis zurück. In den kommenden beiden Wochen geht es für mich auf der DP World Tour in Südafrika weiter“, will Matthias Schwab den Schwung der Kenya Open nach Südafrika mitnehmen. Gleichauf mit Schwab versammeln sich auch die besten Deutschen im Endklassement.

Leaderboard Kenya Open

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