Lipold

Lipold teilt brav den Siegerscheck

Lukas Lipold teilt sich den 2. Platz bei der Red Sea Open hinter einem Amateur und bekommt ein Drittel des Siegerschecks ab.

Lukas Lipold greift am Schlusstag der Red Sea Open im Topflight spielend lange Zeit nach seinem ersten Titel auf der Alps Tour und hat an der 18 einen Putt um den spanischen Amateur Jose A. Sintes Navarro in ein Stechen zu zwingen. Dieser fällt zwar nicht, aber auch der geteilte zweite Platz lässt den Salzburger den Siegerscheck mit zwei Kollegen aus dem Profilager teilen und mit 4.000 Euro die Weiterreise antreten.

Erster Spieltag: Lipold noch unauffällig

Lukas Lipold eröffnete seine Alps Tour Jahr vor wenigen Tagen an gleicher Wirkungsstätte mit einem 18. Platz und konnte somit gleich beim Saisondebüt in der neuen Order of Merit anschreiben. Auch Daniel Hebenstreit verewigte sich gleich in den Preisgeldrängen, wenngleich er sich sicherlich mehr als einen 35. Platz erhofft hätte. Beim nächsten Event wollen nun klarerweise beide heimischen Professionals das letzte Ergebnis überflügeln.

Der erste Arbeitstag beginnt für Lukas Lipold gleich mit allererster Startzeit, allerdings knan er diese in den Morgenstunden noch nicht gewinnbringen in die Waagschale werfen, wie ein schnelles Bogey auf der 2 beweist. In Folge findet der Salzburger aber immer besser ins Spiel und pusht sich mit fehlerlosen weiteren Löchern und vier Birdies zu einer 69 (-3), womit er sich eine gute Basis legt. Daniel Hebenstreit ergeht es weniger gut, denn nach der 74 (+2) wird der Weg in den Finaltag am Dienstag wohl bereits richtig weit.

Zweiter Tag: Lipold mit bester Turnierrunde

„I dont like Mondays“, wird Lukas Lipold am zweiten Spieltag von Suez sicher nicht geträllert haben. Von Beginn an scheinen die Golflöcher etwas größer als normal zu sein und der gelungene Birdieversuch gleich an der 10 nur die Ouvertüre gewesen zu sein. Nach ein paar Bahnen Atempause setzt der Salzburger zu einem wahren Putt-Furioso an und versenkt von der 15 weg auf den verbleibenden 13 Spielbahnen nicht weniger als 7 Birdieputts. Mit fehlerlosem Spiel kommt Lukas nie in Bogeygefahr. Die fehlerlose 63 (-9) markiert nicht nur die beste Turnierrunde bislang sondern pusht ihn mit 12 unter Par bis in die geteilte Spitze vor dem Finaltag nach vor. Die 63 ist zugleich seine tiefste Alps Tour-Runde seit der Gösser Open vor zwei Jahren. Daniel Hebenstreit erwischt dagegen einen rabenschwarzen Tag und scheitert nach der 75 deutlich am Cut.

Finaltag: Lipold legt sich eine Siegchance auf

Aus dem Schlußflight heraus wollte Lukas Lipold am Finaltag von Suez das Geschehen an der Spitze kontrollieren. Das Vorhaben setzt der Salzburger in der Anfangsphase perfekt um und übernimmt mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen gleich die alleinige Führung. Mit dem Bogey am ersten Par 3 ebbt der Anfangsschwung ab und bis zum Turn muss Lipold den spanischen Amateur Navarro vorerst um einen Schlag vorbeiziehen lassen.

Im heftig auflebenden Wind kann Lipold vorerst nur sein Score halten und droht aus dem Titelkampf herauszufallen. Ein tolles Finish mit zwei Birdies reicht zwar knapp nicht um den Spanier Navarro abzufangen, aber immerhin für den geteilten 2. Platz, womit er sich den Siegerscheck mit zwei Kollegen teilt und zugleich sein bestes Ergebnis der Karriere auf der Alps Tour feiern darf.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Heute war es ein bisserl schwerer zu spielen, statt 1 Schläger Wind wie an den Vortagen waren es heute zwei. Auf den Back 9 hat der Wind auch noch zum drehen angefangen,“ schildert Lipold vom Platz. „Ich habe einen Superstart gehabt, aber dann ein bißchen gekämpft mit meinem Driver und war dann immer wieder in der Wüste unterwegs und musste recovern. Daraus habe ich aber das beste gemacht, vor allem habe ich gut geputtet und so öfters die Birdies gemacht.“

„Ich hatte mir vorgenommen, mir eine Chance zu geben und das habe ich auch umgesetzt. An der 18 hatte ich noch eine Chance gehabt ins Stechen zu kommen, aber der Putt wae leider knapp daneben. Ich bin aber stolz darauf, weil ich super mein Ding durchgezogen habe, mich nicht rausbringen habe lassen durch kleine Fehler.“

 

Endergebnis Red Sea Open

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