Sarah Schober

Moving Day voll genützt

Sarah Schober und Emma Spitz nützen den Moving Day bei den South African Women’s Open voll aus und bringen sich in Position für ein etwaiges Topergebnis. Chrissie Wolf findet am Samstag beim südafrikanischen LET-Event in den Erinvale Country and Golf Estate keinen Rhythmus und rutscht weit zurück.

Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz hatten am Freitag bei ziemlich windigen Verhältnissen am Nachmittag alle Hände voll zu tun, stemmten sich in Kapstadt aber erfolgreich gegen den Wind und stürmten geschlossen ins Wochenende. Wolf hat bei ihrem ersten geschafften Cut der Saison als 19. sogar die Top 10 breit vor sich aufgefächert. Schober will aus dem Mittelfeld heraus attackieren, Spitz das Feld nach dem gerade noch geschafften Wochenendeinzug von hinten aufrollen.

Mit einem Bogey beginnt der dritte Arbeitstag für Sarah Schober zwar alles andere als prickelnd, ab der 3 zündet die Steirerin aber den Turbo und marschiert mit gleich vier Birdies am Stück unaufhaltsam nach vor. Noch auf den Frontnine fällt dann auch auf der 9 der Birdieputt, womit sie auch wieder voll an den Top 10 dran ist.

Auch die zweiten Neun lassen sich richtig gut an, geht sich doch auf der 11 bereits Birdie Nummer sechs aus und da sie im Finish noch einmal aufs Gas drückt und sich auch von der 15 und 17 noch rote Einträge krallt, bringt sie sogar die 65 (-7) zurück ins Clubhaus und verschafft sich damit als 11. eine hervorragende Ausgangslage im Kampf um ein Topergebnis.

„Das war eine sehr solide Runde heute und zwar von Tee bis Grün. Es ist bei mir wie immer, die Bogeys die ich mache sind von 90 % nach misslungenen Abschlägen. So auch auf der 1 heute wo ich den Drive weggeschossen habe. Der Rest der Runde war aber wirklich gut, ich hab schnell den Rhythmus gefunden und auch die Putts gelocht. War auch witzig, dass meine Flightpartnerin heute sehr tief geschossen hat, also wir haben uns da echt gematcht heute“, lässt sie die starke Runde im Anschluss Revue passieren.

„Rund um die Löcher 7 bis 11 etwa war auf einmal dann der Wind voll da. Das waren sicher drei Schläger Wind und immer von der Seite oder direkt von vorne, also das war echt brutal. Wie aus dem Nichts war er dann aber auch wieder komplett weg und dann hat sich der Platz wieder total anders gespielt. Der Wind macht es echt tricky hier. Das einzige negative heute war, dass ich die Par 5 nicht wirklich gut genützt hab, aber das ist heute auch meckern auf hohem Niveau.“

Spitz auf der Überholspur

Emma Spitz legt mit allererster Startzeit unnachahmliche Frontnine hin, denn nach zwei anfänglichen Pars setzt die junge Niederösterreicherin mit drei Birdies am Stück erstmals den Blinker und garniert die bärenstarke erste Hälfte mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 9, womit sie sich sogar mit dem Gesamtscore wieder auf Even Par zurückarbeitet.

Emma SpitzNur kurz gönnt sie sich dann eine kleine Auszeit, ehe am Par 3 der 12 und dem darauffolgenden Par 5 schon die nächsten Birdieputts im Loch verschwinden. Ohne jeglichen Wackler schaukelt sie das knallrote Ergebnis schließlich über die Zeit und notiert so am Samstag sogar eine 66 (-6), die sie als 19. sogar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt.

Wolf rutscht weit zurück

Chrissie Wolf kann am Moving Day mit ihren Landsfrauen nicht Schritt halten, denn nach einer anfänglichen Parserie tritt sie sich auf der 5 und der 6 ein Bogey und sogar ein Doppelbogey ein, worauf sie bis zum Turn keine Antwort parat hat. Auf den zweiten Neun schleichen sich bei nur einem einzigen Birdie dann noch zwei Fehler ein, was am Ende sogar in der tiefschwarzen 76 (+4) gipfelt, womit sie bis etwa auf Platz 47 abrutscht.

Manon De Roey (BEL) nimmt die letzte Runde bei gesamt 14 unter Par als Führende in Angriff.

Leaderboard South African Women’s Open

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