Emma Spitz

Spitz zündet den Turbo

Emma Spitz zündet am Freitag beim Lalla Meryem Cup den Turbo und stürmt mit einer 69 (-4) sehenswert im Klassement nach vor. Sarah Schober und Christine Wolf verpassen auf der Ladies European Tour im Royal Dar Es Salam den Sprung in den finalen Samstag.

Marokko’s Prinzessin Lalla Meryem lädt auch heuer zum traditionellen Damen Topevent nach Rabat. Sarah Schober und Emma Spitz konnten zuletzt in Saudiarabien in einem Topfeld vier Tage lang mitwirken, wobei die Steirerin sogar durchaus die Möglichkeit zu einem Topergebnis gehabt hätte. Am berühmtem Blue Course Kurs von Royal Dar Es Salam werden die LET-Spielerinnen wohl auch heuer voll gefordert werden um sich ihren Anteil am Preisgeld von 450.000 Euro zu sichern. Christine Wolf gibt nach überstandener Grippe und Wartelistenfrust in Saudiarabien endlich ihr Saisondebüt.

Emma Spitz ist als einzige der drei heimischen Proetten zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs und findet mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut ins Turnier. Zwar muss sie bereits auf der 4 den Ausgleich einstecken, stabilisiert ihr Spiel aber rasch wieder und drückt ihr Score am zweiten Par 5 abermals unter Par. Nach dem Turn brummt ihr dann jedoch ausgerechnet die nächste lange Bahn den erneuten Ausgleich auf, den sie jedoch postwendend sehenswert wieder auskontert. Mit über weite Strecken solidem Spiel von Tee bis Grün lässt sie auf den darauffolgende Löchern dann zwar nichts anbrennen, tritt sich zum Abschluss auf der 18 jedoch sogar noch ein Doppelbogey ein und muss sich so schließlich mit der 74 (+1) anfreunden, die sie aber immerhin glasklar auf Cutkurs bringt.

Der wilde Ritt von der 18 scheint Emma richtiggehend aus der Reserve zu locken, denn am Freitag gibt die junge Niederösterreicherin von Beginn an Vollgas und startet gleich mit zwei Birdies in den zweiten Spieltag. Auch danach hat sie absolut alles im Griff, krallt sich auf der 14 und dem Par 3 der 17 noch zwei rote Einträge und pirscht sich damit sogar bereits an die Top 5 an. Diese knackt sie dann mit dem bereits fünften Birdie des Tages auf der 4 endgültig und bringt sich so immer besser in Position. Am Schlussloch fängt sie sich dann zwar doch noch den ersten Fehler ein, womit sie sich eine komplett makellose Runde noch leicht zerstört, mit der 69 (-4) startet Emma aber aus richtig guter Ausgangslage in den Finaltag.

Schober mit einem Schlag zuviel

Sarah Schober ist gleich in den Morgenstunden unterwegs und hat am zähen Par 73 Gelände auf den Frontnine durchaus zu kämpfen, denn einem Birdie jagt die Steirerin vergeblich hinterher, muss jedoch am Par 3 der 3 und der 9 Bogeys einstecken, womit sie nur bei 2 über Par auf der hinteren Platzhälfte ankommt. Das Bild ändert sich jedoch auch auf den zweiten Neun nicht wirklich, denn weiterhin will einfach kein Birdie gelingen und nach drei weiteren Bogeys, muss sie sich am Ende sogar mit der 78 (+5) anfreunden.

Sarah SchoberSofort läutet Sarah dann am Freitag Nachmittag die Aufholjagd ein und zieht mit zwei anfänglichen Birdies sofort über die gezogene Linie nach vor. In Folge ebbt der Schwung zwar ab, mit Pars macht sie vorerst jedoch nicht vieles verkehrt. Das ändert sich erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine, denn gleich zwei Bogeys werfen sie nicht nur wieder auf Level Par, sondern auch hinter die erwartete Cutmarke zurück. Nach einem weiteren Fehler am Par 3 der 3 rückt das rettende Cut-Ufer dann sogar noch in weitere Ferne, dank zweier Par 5 Birdies kämpft sie sich aber wieder zurück. Als bereits alles auf eine 72 hindeutet, rutscht sie am Schlussloch noch aus und verpasstmit dem abschließenden Bogey zur 73 (Par) den Sprung in den Samstag knapp um einen Schlag.

Wolf scheitert beim Saisondebüt am Finaleinzug

Christine Wolf will in Marokko den winterlichen Flugrost abschütteln, hat dabei auf den Backnine jedoch einigermaßen zu kämpfen, denn lediglich ein Birdie am Par 3 der 17 kann drei Bogeys und ein Doppelbogey nicht wirklich in Schach halten. Auf den vorderen Neun schleichen sich dann bei nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis noch zwei Bogeys ein, womit sich auch bei ihr am Ende lediglich eine 78 (+5) ausgeht.

Christine WolfAm Freitag präsentiert sie sich dann auf den Frontnine zwar deutlich stabiler, findet jedoch auf den ersten neun Löchern kein Birdie und kommt so nach einem zwischenzeitlichen Fehler nur bei 1 über Par zum Turn. Nach gleich acht Pars in Folge geht sich schließlich auf der 14 das erste Birdie aus, womit sie sich wieder an die Cutlinie herantastet. Nachdem sie im Finish jedoch noch zwei Fehler notiert, verpasst sie schließlich mit der 75 (+2) bei ihrem Saisondebüt den Sprung in den Finaltag.

Maria Fassi (MEX) diktiert bei gesamt 12 unter Par das Tempo.

Leaderboard Lalla Meryem Cup

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