Ziemlich abwechslungsreich

PGA SENIOR CHAMPIONSHIP – FINAL: Markus Brier legt im Trum International Golf Links mit teils starken Phasen aber auch deutlich zu vielen Fehlern eine recht abwechslungsreiche Woche hin und kehrt dem Flaggschiff-Event der Legends Tour mit einer Mittelfeldplatzierung wieder den Rücken.

Mit einem Linkstest am Trump-Kurs von Aberdeen wird die Legends Tour ihren Besten bei der PGA Senior Championship küren. Markus Brier startet im Kreis von Golflegenden wie Paul Lawrie, Phillip Price oder Peter Baker. Der Wiener benötigt als aktuell 34. im Ranking dringend Topergebnisse. Was ihm zugute kommt ist, dass die Stars von der Champions Tour bereits wieder jenseits der Großen Teichs im Golfeinsatz sind und das Starterfeld somit überschaubar ist.

Zum Auftakt nimmt Markus Brier erst am Nachmittag das Turnier in Angriff und tritt sich nach soliden ersten Löchern ausgerechnet am Par 5 der 4 das erste Bogey ein. „Maudi“ lässt sich vom Fehler aber keineswegs beirren, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und holt sich schließlich auf der 7 den Ausgleich ab. Nachdem sich aber auf der 9 noch ein Fehler einschleicht, kommt er nur im Plusbereich auf den Backnine an. Diese verlaufen dann recht highlightarm, denn lediglich auf der 15 kommt mit einem weiteren Bogey noch Farbe aufs Tableau, womit er sich nach den ersten 18 Löchern mit der 74 (+2) auf Platz 36 einreiht.

Der Freitag beginnt für den einzigen Österreicher im Feld dann gleich mit einem herben Dämpfer, denn ausgerechnet das Par 5 der 10 brummt ihm ein Doppelbogey auf und da sich danach auch auf der 11 nur ein Bogey ausgeht, findet er sich plötzlich nur noch im absoluten Niemandsland des Klassements wieder. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und darf sich schließlich am Par 5 der 18 auch über das erste Birdie freuen. Kaum auf den Frontnine angekommen nehmen die Probleme aber wieder zu und reißen bis zum Ende auch nicht mehr wirklich ab, denn nach der 9 marschiert er sogar nur mit der 77 (+5) wieder zum Recording und pendelt sich erst auf Rang 66 wieder ein.

Deutlich verbessert

Am Moving Day präsentiert sicch der 55-jährige dann zunächst wie ausgewechselt, denn mit fehlerlosem Spiel und Birdies auf der 2 und der 7 geht es spürbar im Klassement in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn folgt dann in Form eines Doppelbogeys aber ein herber Dämpfer, der ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Sofort holt er sich zu Beginn der zweiten Neun mit einem roten Doppelpack aber das Minus zurück und spult in Folge recht solide Pars ab. Zwar muss er noch einmal den scoretechnischen Ausgleich einstecken, stopft aber auf der 17 noch zu einem weiteren Birdie und bringt so mit der 70 (-2) seine erste Runde unter Par in dieser Woche zum Recording womit er auch um etliche Ränge bis auf Platz 35 nach oben klettert.

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies lässt sich auch die letzte Umrundung richtig gut an, allerdings geht der Anfangselan mit Fortdauer der Runde doch spürbar verloren, was sich auf der 5 und dem Par 3 der 6 schließlich auch in Bogeys niederschlägt. Auf den letzten neun Bahnen will dann nicht mehr vieles in die Richtung des Wieners laufen, denn nach weiterem Bogey auf der 11 und einem Triplebogey auf der 14 kehrt er dem mit 500.000 Pfund dotierten Flaggeschiff-Event der Legends Tour nach der 76 (+4) nur mit einem 33. Platz wieder den Rücken und kommt so weiterhin in dieser Saison nicht wirklich ins Rollen. Peter Baker (ENG) sichert sich bei gesamt 12 unter Par überlegen den Titel.

Leaderboard PGA Senior Championship

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