Schlagwort: 2016

Lukas Nemecz

Zahn zulegen

TOUR NEWS TICKER WOCHE 27 / 2016: Lukas Nemecz will in der Slowakei den großen Wurf landen, wie auch Goger in der Bretagne oder Prader in Düsseldorf.

Lukas Nemecz cuttete zuletzt mit großer Beständigkeit, blieb aber dann auf die brotlosen Ränge 35 bis 45 abonniert. Bei unseren Nachbarn im Penati Golf Resort von Senica bekommt der Grazer eine neue Chance fett zu punkten.

Auch für Manuel Trappel, Christoph Körbler und Martin Wiegele wäre es an der Zeit einen heißen Golfsommer auf der Challenge Tour hinzulegen. Rene Gruber und Robert Molnar wollen ihre Einladungen nutzen. Gespielt wird ab Donnerstag über vier Runden um 170.000 Euro Preisgeld.

Beständigkeit zählt

Robin Goger hält sich nach knapp zwei Dritteln der Alps Tour-Saison exakt auf Rang 5 in der Order of Merit und ist somit in etwa auf Kurs zu einem Challenge Tour-Ticket. Der Burgenländer zeigte zuletzt wieder ansteigende Form.

In dieser Woche wartet mit der Saint Malo Open in der windigen Bretagne ein harter Golftest, dem sich auch Uli Weinhandl und Clemens Dvorak stellen wollen. 40.000 Preisgeld werden ab Donnerstag nach drei Runden ausgeschüttet werden.

Deutsche Golf-Hochburg

Clemens Prader hofft an seinem Wohnort Düsseldorf das Gastspiel der Pro Golf Tour voll zu seinen Gunsten ausnutzen zu können. In der Heimat der Deutschen Asse Martin Kaymer und Max Kieffer treten auch Leo Astl, Mo Mayrhauser, Benni Weilguni und Eugen Fürnweger an. Im Kosaido Golfclub von Düsseldorf wird von Donnerstag bis Samstag um 30.000 Euro gespielt.

Kräftemessen mit Langer

Gordon Manson bekommt bei der Winston Golf Open im Deutschen Vorbeck die Chance auf ein seltenes Kräftemessen mit der unbestrittenen Nummer 1 der Ü50-Golfstars. Bernhard Langer unterstützt durch sein Antreten ebenso die Deutsche Senior-Open wie auch Ian Woosnam oder Paul Broadhurst. Ein 16. Platz vor zwei Jahren markiert das bislang beste Ergebnis von Manson im Winston Golfclub.

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Bernd Wiesberger

Vielflieger-Programm

TOURNEWS WOCHE 25 -2016: Bernd Wiesberger fliegt direkt von der US Open zur BMW Open ein. Trappel jettet nach Schottland, während für Goger auf der Alps Tour eine Autofahrt nach Frankreich reicht.

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz teen nahe der Deutschen Karnevalshauptstadt Köln auf, wo in der innerdeutschen Rotation heuer in Gut Lärchenhof die BMW International Open gastiert. Neben Wiesberger sind auch Danny Willett, Sergio Garcia, Henrik Stenson und Max Kieffer direkt von der US Open eingeflogen.

Wiesberger, der heuer bei reinen European Tour-Events noch jeden Cut schaffte, wird sich in Köln jedoch anstrengen müssen, wo er sowohl 2012 wie auch 2014 das Wochenende verpasste. Lukas Nemecz rutschte nur dank der kleinen Verbesserung beim Re-Ranking noch knapp ins Starterfeld hinein.

Hoch hinaus?

Manuel Trappel möchte seinen Höhenflug auf der Challenge Tour auch in den schottischen Highlands fortsetzen. Der Vorarlberger ist auf Position 32 in der Order of Merit klar bester Österreicher und erhielt daher eine Wildcard.

Gespielt wird auch heuer im Macdonald Spey Valley Golfclub von Aviemore. Aufgrund des hohen Preisgelds von 250.000 Euro kam kein Österreicher über seine Kategorie in das Starterfeld hinein.

Wieder im Turnierrhythmus

Robin Goger konnte zuletzt in Mailand beim Wiedereinstieg in die Alps Tour sich langsam wieder an die tolle Frühjahrsform herantasten. Jetzt hofft der Burgenländer auch im Golfsommer auf der Alps Tour voll überzeugen zu können.

Gemeinsam mit Uli Weinhandl und dem steirischen Tourneuling Lukas Kornsteiner geht Goger bei der Open International de la Mirabelle d’Or an den Start, einem französischen Traditionsturnier in Lothringen. Aufgrund des auf 45.000 Euro angehobenen Preisgelds wird ab Donnerstag über vier Tage gespielt.

Wiesberger und Wolf fix bei Olympia

Was bereits länger praktisch feststand, ist seit letztem Wochenende offiziell: Bernd Wiesberger als 21. und Christine Wolf als 45. schließen die Qualifikationsrangliste innerhalb der Top 60 ab und werden damit definitiv Österreichs erste Golf-Pros sein, die auf olympischem Golfrasen auf Medaillenjagd gehen dürfen. Auch wenn der Stichtag erst der 11. Juli 2016 ist, reichen die gesammelten Punkte im Olympia Golf Ranking bereit aus.

Schwab im Euro-Aufgebot beim Palmers-Cup

Wie schon im Vorjahr, als er zwei von vier möglichen Punkten holte, steht Matthias Schwab im 10 Mann-Aufgebot für den Kontinentalvergleich zwischen den besten College-Golfern Europas und der USA. Ab Freitag wird im Formby GC von Liverpool über drei Tage nach dem Ryder Cup-Modus gespielt, wobei der österreichische Vanderbilt-Star als Europas Nummer 2 gerankt ist.

Eine starke Vorstellung von Schwab, Eggenberger (CH) und Meronk (POL) wird auch notwendig sein, nachdem die US-Boys zuletzt im Vorjahr gewannen. Die Europäer bauen jedoch auf den Heimvorteil, der ihnen zuletzt 2012 und 2014 auch auf der britischen Insel zum Cupgewinn verhalf.

>> Palmer Cup

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Dustin Johnson 2015

DJ spielt auf

GOLF US OPEN 2016 – FINAL: Nur bei Dustin Johnson spielt die Musik am Schlusstag von Oakmont, der drei Schläge vor Lowry, Piercy und Furyk den überfälligen ersten Majortitel holt.

Vor 12 Monaten hatte Dustin Johnson den Winning Putt vor Augen und händigte den US Open Titel noch Jordan Spieth am Silbertablett aus. In Oakmont machte der 32-jährige Amerikaner nur sich selbst Geschenke und feiert bei seinem 28. Majorstart nach vielen verpassten Gelegenheiten endlich den überfälligen großen Triumph: „Das fühlt sich großartig an, nach letzten Jahr so zurückzukommen und hier so zu gewinnen. Es zeigt, welches Kalilber eines Golfers ich bin,“ lässt DJ großen Taten auch entsprechend mächtige Worte folgen.

Die USGA hatte am Finaltag ihr schwerstes Course Setup ausgepackt, auf dem die Stars in den letzten Flights reihenweise über Bogeys und Schlimmeres stolperten. Dustin Johnson schien der Einzige in der Entscheidung zu sein, der vom ersten Schlag an ein wirkungsvolles Rezept hatte, wie sein 340 Meter-Drive am Eröffnungsloch eindrucksvoll demonstrierte. Mit kürzeren Grünschlägen nahm er den Pfeffer aus den Oakmont-Grüns, bewies aber neben der Power auch das feine Händchen um mit drei Birdies und vielen Par Saves zu glänzen.

Den Rückstand von vier Schlägen auf Shane Lowry egalisierte DJ mit dem Birdie am 9. Loch und ließ sich auch vom Damoklesschwert eines drohenden Strafschlags (Ball oszilierte beim Ansprechen eines kurzen Par-Putts an der 5 und wurde nachträglich tatsächlich als Bogey gewertet) nicht aus der Fassung bringen. Bei 4 unter Par ließ Johnson am Ende die Verfolger um drei Schläge hinter sich.

Der Schlussflight mit Shane Lowry und Major-Rookie Andrew Landry wird mit aufaddierten 14 über Par von Oakmont spektakulär abgeworfen. Der Ire, der an den Vortagen so gut wie kein anderer mit den Grüns per Du war, kämpfte mit stumpfen Waffen und verputtet mit drei Drillern den Schlusstag. Mit der 76 wird Lowry bei 1 unter Par noch von Jim Furyk und Scott Piercy auf Platz 2 eingeholt. Besonders für Routinier Furyk ein bemerkenswertes Comeback nach langer Pause und Handgelenksverletzung.

Die Europäer, die der US Open in den letzten Jahren zumeist ihren Stempel aufgedrückt hatten, spielten am Schlusstag eher Nebenrollen. Nur noch Sergio Garcia kommt neben Lowry als 5. in die Top 10, während Lee Westwood an der Seite von Dustin Johnson im vorletzten Flight die schlanke 80 notiert und mit Platz 32 eine weiteres Major-Desaster erlebt. Martin Kaymer zeigt mit früher Startzeit sein bestes Spiel von Tee bis Grün seit langem, verputtet aber mit der 71 (+1) und kommt nicht über Rang 37 hinaus.

Bernd Wiesberger verpasst auch bei seiner 3. US Open den Cut.

>> Endergebnis US OPEN 2016

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Zweite Major-Woche

SPORT NEWS-TICKER WOCHE 24 / 2016: Bernd Wiesberger bei seiner 3. US Open, Martin Wiegele in St. Omer, wo er vor 6 Jahren gewann. Goger kehrt auf die Alps Tour zurück.

Auf dem ihm zuvor unbekannten Klassiker von Oakmont mit den schnellsten Grüns Amerikas geht Bernd Wiesberger in seine 3. US Open. Die USGA wird wohl neuerlich ihr bekannt hantiges Course Setup auftischen, wozu sich Oakmont mit fettem Rough, ausgetrocknetem Kurs und ondulierten Grüns perfekt eignet.

Die US Open ist bislang das einzige Major, bei dem Bernd Wiesberger bislang noch kein Wochenende erreichte. Jordan Spieth versucht vor der versammelten Weltelite seinen Titel aus dem Vorjahr bei dem 10 Millionen Dollar-Event zu verteidigen.

Wiesberger darf sich sowohl am Donnerstag als auch am Freitag über frühe Startzeiten freuen, jeweils an der Seite von Memphis-Sieger Daniel Berger und dem Italiener Matteo Manassero.

Rückkehr des Alt-Champions

6 Jahre nach seinem bislang einzigen European Tour-Erfolg kehrt Martin Wiegele nach St. Omer zurück. Das Turnier firmiert allerdings jetzt als Najeti Open, hat nur noch 200.000 Euro Preisgeld und zählt ausschließlich zur Challenge Tour. Auf dem kurzen aber sehr anspruchsvollen Kurs hofft der Grazer alte Erinnerungen mit neuen Erfolgen in Einklang zu bringen.

Chris Körbler, der zuletzt gute Form zeigte, will endlich daraus endlich mehr Kapital schlagen als bislang.

Vollfit zurück?

Vier Wochen nach einem eingeklemmten Nerv und der vorzeitigen Abreise von einem Alps Tour-Event kehrt Robin Goger nach Italien zur Open La Pinetina im Wettkampfgolf zurück. Der Burgenländer wird aktuell als 5. in der Order of Merit geführt und hat damit alle Chancen auf den Aufstieg in die Challenge Tour.

Auch Uli Weinhandl zeigte sich zuletzt auf der Satellite Tour von seiner besseren Seite und komplettiert gemeinsam mit dem Steirer Lukas Kornsteiner das heimische Aufgebot nördlich von Mailand. Ab Mittwoch geht es über drei Tage um 40.000 Euro Preisgeld.

Damen-Duo vereint auf Tour

Erstmals seit dem australischen Winter starten Christine Wolf und Nina Mühl wieder gemeinsam auf der Ladies European Tour. Das Tipsport Masters im Golfpark Pilsen ist nach dem Damen-Major der Vorwoche nicht so stark besetzt und erlaubt auch der Wienerin den Einsatz in der ersten Liga. In Prag geht es ab Freitag über drei Runden um 250.000 Euro Preisgeld. Für Wolf ist es bereits das 7. LET-Turnier, wo sie einen neuen Anlauf nehmen wird in der Order of Merit mit erstem Preisgeld anzuschreiben.

Zeitgleich spielt die LET Access Tour im schwedischen Boras, ebenfalls über drei Tage von Freitag bis Sonntag. Sarah Schober und Newcomerin Ann-Kathrin Maier matchen sich in der zweiten Damenliga um 35.000 Euro Preisgeld.

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Heim-Duo in Position

LYONESS OPEN 2016 – 1. RUNDE – Bernd Wiesberger hält mit der 70 wie erwartet die österreichische Fahne beim Heimspiel in Atzenbrugg hoch und verschafft sich eine ansprechende Ausgangslage für den Freitag. Lukas Nemecz prescht am Nachmittag vor.

Der Steirer, der seine erste European Tour Saison absolviert, versucht offensichtlich vor heimischem Publikum seinen Durchbruch zu starten. Bisher waren Topergebnisse auf höchster europäischer Ebene Fehlanzeige, in Atzenbrugg zeichnet sich ein anderes Bild ab. Der 26-Jährige, der auf der 10 startete, hält sich auf dem verschärften Kurs aus gröberen Problemen raus und überzeugt durch Beständigkeit und Beharrlichkeit.

Nemecz_Lyo1601_330Der Lohn dafür ist ein Birdie im ersten Durchgang, nach dem Turn dreht Lukas Nemecz richtig auf. Ein Eagle auf der 1, gefolgt von einem Birdie sorgen für einen gehörigen Boost und katapultieren den Grazer bis in die Top 5 des Leaderboards. Ausgerechnet auf seiner 18. Bahn, der 9, passiert das einzige Bogey des Tages. Mit der 69 hält sich der Steirer aber auf Rang 7 und versucht an die Leistung auch in den kommenden Runden anzuschließen.

„Es war natürlich ein gelungener Start in das Turnier“, freut sich Nemecz. „Sehr solide und taktisch clever gespielt, was heute auch notwendig war, denn der Wind hat am Nachmittag ordentlich zugelegt und vor allem die letzten vier Löcher waren extrem schwer bei dem starken Gegenwind.“

Bei den Eisen klemmts

Bernd Wiesberger erfüllt mit der 70 (-2) die Erwartungen bei der Lyoness Open im Diamond Country Club und bringt sich als 16. in Position, um am Freitag weiter Druck auf die Spitze auszuüben. Der Österreicher hat auf dem wesentlich härteren Kurs im Vergleich zu den vergangenen Jahren vor allem mit der Genauigkeit mit den Eisen zu kämpfen und kommt so über Par 5 Birdies nicht hinaus.

„Ich habe auf jeden Fall die Eisen nicht nah genug hingebracht, dass ich mir Birdiechancen auflege, deswegen auch die drei Par 5 Birdies. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich schärfen muss“, sagt der Österreicher im Anschluss an seine Eröffnungsrunde.

„Ansonsten waren in vielen Bereichen gute Dinge dabei. Ich habe mich auf dem Puttinggrün sehr wohl gefühlt, auf der Runde dann aber einige Schläge liegen lassen.“

Das hat sich bereits in der Anfangsphase zum Start auf den Backnine widergespiegelt, als der Österreicher den Birdies mehr oder weniger hinterherläuft. Erst auf der 15 kann der Burgenländer das Score in die roten Zahlen drücken. Das darauffolgende Par 5 bleibt ungenützt. Mit Maß und Ziel kann der Oberwarter auf der 18 ein präzises Eisen drei Meter an die Fahne manövrieren, lässt sich aber die Möglichkeit entgehen sein Ergebnis weiter zu verbessern.

Zum Start in die zweite Hälfte der Runde erarbeitet sich der 30-Jährige das Birdie auf der 1, obwohl Wiesberger aus vier Metern zum Eagle puttet. Auf dem Par 5 der 4 ist der Eagleputt nach sensationeller Vorarbeit sogar noch kürzer. Der Longhitter schätzt aber den Break falsch ein und holt sich so „nur“ das dritte Birdie des Tages.

Ein Wasserball auf der 7 ist für das erste Bogey des Tages verantwortlich, es sollte dann aber auch das einzige bleiben. Mit der 70 ist die Ausgangslage komfortabel. Titelverteidiger und Flightpartner Chris Wood müht sich mit zwei Bogeys am Ende zur 71. Thomas Björn musste nach 15 gespielten Bahnen w.o. geben und schlenderte mit einer Rückenverletzung vom Platz.

Beeindruckend ist die Performance von Sepp Straka, der bei seinem Profidebüt mit 72 Schlägen mehr als nur eine Talentprobe abliefert. Mit zwei raschen Birdies sorgt der Österreicher für Furore und Selbstvertrauen. Ein Doppelbogey plus Bogey bremsen vorerst ein. Danach gleicht Straka Bogeys durch Birdies aus. Von der 44. Stelle aus will der ehemalige Collegegolfer auf Anhieb cutten.

Aufzuholen

Manuel TrappelManuel Trappel, als zweitbester Österreicher am Start, hat an der Umstellung von der Challenge Tour auf die European Tour zu nagen. Mit der 75 (+3) muss sich der Vorarlberger am Freitag auf einen Kampf um den Cut einstellen. Der 26-Jährige startet mit einem Birdie auf den ersten Bahnen souverän, zerstört sich dann mit einem Triplebogey das mühsam aufgebaute Score. „Der Start hat gepasst und war auch ganz gut. Dann halt das Triplebogey nach Bunkerdrive und Wasserball. Mit einer guten Runde ist noch viel machbar. Es ist eine Umstellung, der Platz hier spielt sich klar härter“, sagt Trappel, der von der 87. Stelle aus in die 2. Runde geht. Moritz Mayrhauser kann sich im Zwischenklassement ebenfalls an die 87. Position setzen.

12 von insgesamt 18 Österreicheren reihen sich aber weit außerhalb der Top 100 ein und liegen bereits hoffnungslos zurück.

Am Vormittag zieht der Spanier Adrian Otaegui mit der 64 auf und davon. Bei -8 setzt Otaegui eine ordentliche Messlatte. „Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden“, sagt der 23-Jährige Tourneuling. „Ich habe vom Beginn bis zum Ende sehr gut gespielt und nicht allzu viele Fehler gemacht.“ Joost Luiten, der noch versucht in die US Open zu kommen, eröffnet mit der 69.

Die 1. Runde im Überblick:

07:00 – In den Morgenstunden ziehen dunkle Wolken über der Anlage des Diamond CC auf. Früher als erwartet, droht die Wetterlage Einfluss auf den Turnierverlauf zu nehmen. Dazu müssen sich die Spieler auf wechselnde Windbedingungen einstellen.

08:00 – Bernd Wiesberger geht als „Local Hero“ auf der 10 ins Titelrennen bei der Lyoness Open 2016, zumindest will Österreichs Nummer 1 heuer wieder um den Sieg mitspielen. Der Österreicher sucht am Morgen nach seinem Rhythmus. Die schlechteren Schläge driften eher nach rechts weg. Auf der 11 kann er aber aus dem Grünbunker souverän das Sandy-Par scoren. Birdies sind vorerst noch Mangelware.

09:00 – Die Wetterlage wird zwischenzeitlich wieder freundlicher, der Wind bleibt aber aufrecht. Aufgespannte Regenschirme werden in Laufe der nächsten Stunden aufgrund der Prognose aber zu sehen sein. Wiesberger kommt nicht nah genug an die Fahnen heran, um sich zwingende Birdiemöglichkeiten zu erspielen. Benjamin Weilguni macht es mit einem Birdie auf der 2 vor, wie es gehen könnte.

Auf dem Par 5 der 15 richtet sich Wiesberger sein erstes Birdie gekonnt her. Chip auf das Grün. Aus einem Meter versenkt der Burgenländer den Putt.Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

10:00 – Moritz Mayrhauser liefert in der Anfangsphase seiner 1. Runde ein wahres Spektakel ab. Nach einem Doppelbogey-Dämpfer auf der 1 packt der Österreicher sein Kämpferherz aus und meldet sich mit Birdie und Eagle eindrucksvoll zurück.

Bernd Wiesberger bereitet sich auf der 18 noch eine dicke Birdiechance aus drei Metern vor, verpasst aber erneut die Gelegenheit auf eine Verbesserung auf dem Leaderboard. Bei -1 gehts in die Halbzeit.

Bei immer besser werdenden Bedingungen mit immer weniger Wind sichert sich Bernd Wiesberger auf der 1 sein zweites Birdie nachdem der Eagleputt nicht fällt.

11:00 – Bernd Wiesberger hält sein Score zusammen, auch wenn der Longhitter wie auf der 3 von Rough zu Rough spielt. Der Putt zum Par sitzt trotzdem. Die nächste Eaglemöglichkeit eröffnet sich auf der 4 nach perfektem Eisen ins Grün. Auch diesen Hochkaräter kann der 30-Jährige nicht verwerten. Immerhin bleibt das dritte Birdie. Manuel Trappel zerstört seinen soliden Start mit einem Triplebogey.

12:00 – Auf der 16 bringt sich Bernd Wiesberger mit dem Approach ins Grün in Bedrängnis. Der Ball startet zu weit rechts und landet im Wasser. Nach der bescheidenen Annäherung bleiben mehrere Meter zum Bogey. Der Putt fällt, letztlich ein starker, erster Schlagverlust! Bernd Wiesberger bringt seine Runde stabil zu Ende und geht aus einer aussichtsreichen Position in den Freitag.

18:00 – Am Nachmittag kann als Einziger Lukas Nemecz sein Score unter Par drücken. Der Steirer, der auf der European Tour richtig durchstarten will, zeigt sich äußerst beständig. Mit zwei Birdies und einem Eagle hält er den schwierigen Kurs von Atzenbrugg in Schach. Sepp Straka präsentiert sich bei seinem Profidebüt stabil. Birdies und Bogeys gleichen sich halbwegs aus. Die übrigen Österreicher haben mit zahlreichen Schlagverlusten zu kämpfen.

Komplette Live-Coverage auf Golf-Live.at

>> LIVE SHOT-TRACKER mit BERND WIESBERGER

>> LIVE-SCORING LYONESS OPEN

>> LIVE-SCORES ÖSTERREICHER mit GOLF-LIVE TALK

 

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Lyoness Open 2015 Golf-Live.at

Lyoness News-Ticker

LYONESS OPEN 2016 – NEWS-TICKER mit den neuesten Updates und Countdown für Österreichs European Tour-Highlight in Atzenbrugg.

COUNTDOWN LYONESS OPEN 2016

*** SPASS AM PRO-AM MITTWOCH ***

Praegant_1601_330Stress haben die Amateure am Pro-Am Tag, die Pros dagegen spassen noch herum. Die Nachnominierung von Manuel Trappel, den wir auf der Range gemeinsam mit Flo Prägant treffen, ist das Gesprächsthema bei den Österreichern. Auf unsere Frage an Trappel, ob er auch beim Pro-Am mitspiele, die er verneint, feixt Prägant: „Wennst nicht Pro-Am spielst, was machst Du dann da?“

Lukas Nemecz, der sich heuer eindeutig mehr auf der European- als auf der Challenge Tour wohlfühlt („das ist einfach etwas anderes, wie ich auf Turniere der ET herangehe“), bereitet sich locker, aber sehr systhematisch vor. „Der Platz war am Dienstag noch sehr weich und leicht, bin gespannt ob er bis zum Turnier auftrocknet und tatsächlich schwieriger wird.“ Atzenbrugg liegt Nemecz. Selbst nach zuletzt zwei verpassten Cuts sollte man den spielstarken Grazer nicht unterschätzen. Auf die Frage an den immer optimistischen Fred Jendelid, wer hier gewinnen wird, grinst der Schwede und deutet auf Nemecz…

*** TEE-TIMES: BERND MIT WOOD UND BJORN ***

buttons-tee-timesAuch heuer hat sich Bernd WIESBERGER gewünscht früh zu eröffnen und bekommt am Donnerstag die 8:10 Uhr Tee-Time an der 10, gemeinsam mit Chris WOOD und Thomas BJORN. Die beiden Top 50-Spieler im World Ranking dürfen sich damit zwei Tage lang belauern.

Den Marquee-Flight am Nachmittag bilden ab 13:10 Uhr Joost LUITEN, Lee SLATTERY und James MORRISON. Manuel TRAPPEL steigt am Donnerstag um 9:30 Uhr ins Turnier ein, Lukas NEMECZ erst mit vorletzter Startzeit um 14:20 Uhr.

*** PLATZ SCHNELL, HART WIE US OPEN? ***

Bernd Wiesberger Lyoness Open 2016Bei der traditionellen Dienstags-PK gibt Bernd Wiesberger seine Einschätzung über das Course-Setup: „Der Diamond Course hat sich in den letzten Jahren immer unterschiedlich präsentiert. Ich habe im Vorfeld mit dem Organisationskommittee gesprochen, dass es im Interesse einiger Spieler wäre im Vorfeld der kommenden Aufgaben, dass sich der Platz hart und schnell spielt plus mit einigem Rough. Vor allem im Hinblick auf die US Open nächste Woche.“

Ein schnelles Setup würde tendenziell die Scores nach oben treiben und die Birdiearbeit erschweren: „Daher wird es sehr wichtig sein gute Tee-Schüsse zu machen. Durch harte Fairways spielt sich der Platz zwar um eine Spur kürzer, aber man muss erst die Fairways treffen um Chancen zu haben die doch relativ harten Grüns anzuspielen. Alle Aspekte des Spiels werden hier getestet werden,“ fügt Wiesberger hinzu.

*** BERND SCHÄRFT SEIN SPIEL ***

Die wenigen Tage vor dem Heimspiel nutzt Bernd Wiesberger um sein zuletzt schwächelndes Eisenspiel neu zu schärfen. Phil de Busschere ist dazu im Burgenland eingeflogen um vor Ort mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Jetzt steigt die Vorfreude, ich habe gut trainiert, bin ausgeruht und motiviert für die wichtigen Turniere in den nächsten Wochen!“

*** HAPPY END FÜR TRAPPS ***

Manuel Trappel 201515 Birdies in Tschechien, 14 Stück diese Woche in der Schweiz: kein anderer Österreicher ist zur Zeit effektiver auf den Grüns als Manuel Trappel. Dennoch bemühte sich der Vorarlberger wie erst jetzt bekannt wurde, bislang vergeblich um eine Einladung für Atzenbrugg: „Für die Lyoness Open bekomme ich unverständlicherweise keine Einladung trotz mehrfacher Nachfrage ?!?!“ ist beim ehemaligen Amateur-Europameister der Ärger in Form der Ausrufe- und Fragezeichen spürbar.

Trappel ist aktuell zweitbester Österreicher im World Ranking und sorgte mit Platz 2 beim Challenger am Roten Meer für das bislang beste rotweißrote Saisonergebnis. Die unfreiwillige Stehzeit in aktueller Hochform ist für Trapps besonders bitter, da er auch in den belgischen Challenger nicht hineinkommt, der zeitgleich gespielt wird.

*** UPDATE TRAPPEL: STARTPLATZ GEFUNDEN ***

Warum Manuel Trappel bislang keine Einladung erhielt erklärt Pressesprecher Heri Hahn am Montag früh so: „Eigentlich wäre der ÖGV am Zug gewesen, der seinen Startplatz aber an H.P. Bacher vergeben hat. Das Thema ist uns aber nicht egal, wir arbeiten noch dran um vielleicht in letzter Minute eine Lösung und einen Platz für Trappel zu finden.“

Die Lyoness Open kann offiziell nur 8 Startplätze vergeben. 2 Tickets erspielten Eugen Fürnweger und Mo Mayrhauser in der Qualifikation, der Diamond Country Club vergab seine Startplätze an die eigenen Pros Rene Gruber und Benni Weilguni, Titelsponsor Lyoness lud Neo-Pro Sepp Straka ein. Florian Prägant erhielt seinen Startplatz aufgrund der Top-Performance 2015 von der Golf Open Event GmbH und Berni Reiter startet als Gewinners beim ACP-Masters (Austrian Club Professionals, die Tour der heimischen Pros). „Der ÖGV hätte hier schon viel früher reagieren müssen,“ versteht Hahn selbst nicht, warum Trappel als klare Nummer 2 in Österreich bislang kein Ticket erhielt.

Am Montag Nachmittag taucht Trappel plötzlich auf der Startliste als 18. Österreicher auf, nachdem Golf Open Event ihn bei der Tour nachnominierte.

*** LIVE SHOT-TRACKER ***

Z_TeaserVorlageJeden einzelnen Golfschlag von Bernd Wiesberger bei der Lyoness Open wird der exklusive >> LIVE SHOT-TRACKER von Golf-Live.at wieder einfangen. Schon lange bevor TV-Bilder aus Atzenbrugg geliefert werden, sind somit die Fans live am Platz auf der Runde mit dabei.

Der Shot-Tracker ist auch am Weekend ideal, um beispielsweise daheim im TV die Fussball-EM zu verfolgen und nebenbei am Computer / Tablet mit dem Shottracker auch Wiesbergers Golfball nicht aus den Augen zu verlieren.

Immer wenn Wiesberger bei der Lyoness Open unterwegs ist, läuft auf Golf-Live.at exklusiv der Shot-Tracker, der grafisch jeden seiner Golfschläge live darstellt.

*** SAMSTAGS ENTRY-LIST ***

Die Big Names WOOD, LUITEN, YANG, BJÖRN finden sich auch am Samstag zur letzten offiziell erlaubten Abmelde-Deadline noch auf der Nennliste für die Lyoness Open. Die Chancen auf ein starkes Starterfeld steigen somit deutlich.

Abgemeldet haben sich leider Victor DUBUISSON, Nicolas Colsaerts, Doppelsieger Jeunghun WANG, Stephen GALLACHER, Südafrikas Aufsteiger HAYDN PORTEOUS sowie Richard GREEN.

*** BMW-CHAMPION FIX ***

Titelverteidiger und frisch gebackener BMW PGA Champion Chris Wood hat für die Dienstags-PK in Atzenbrugg zugesagt, also wohl auch fix für die Lyoness Open 2016, die damit die Nummer 22 der Weltrangliste als topgerankten Spieler bejubeln darf.

Die Eröffnungs-PK mit Bernd Wiesberger und Chris Wood wird live auf ORF Sport+ am Dienstag um 10:30 Uhr aus Atzenbrugg übertragen.

*** 1. PROBELAUF ***

Bernd Wiesberger spielte am Dienstag in Atzenbrugg eine erste Proberunde und äußerte sich beeindruckt: „Der Platz sieht fantastisch aus und wird ein echter Test werden mit dickem Rough und heute auch mit starkem Wind.“

*** THE NAME-GAME ***

Die Würfel sind gefallen nach Wentworth und der US Open Qualifikation in Walton Heath! Welcher Name auf der Entry List hält, wer sagt ab, wer gibt seine Last-Minute-Zusage?

Chris Wood„Wir haben bislang weder von Chris Wood noch von Joost Luiten etwas Negatives gehört,“ bleibt Lyoness-Promotor Ali Al Khaffaf am Dienstag Morgen optimistisch, dass der frisch gebackene BMW PGA Champion und Lyoness-Sieger 2015 sowie der Niederländer in einer Woche in Schwechat landen werden.

*** OPTIMISTISCHE TÖNE ***

„Wir haben das stärkste Starterfeld in der Geschichte der Lyoness Open. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass wir gleich acht Spieler bei uns begrüßen dürfen, die eine Woche später bei den US Open abschlagen werden“, jubelt Promotor Ali Al Khaffaf am Nachmittag angesichts prominenter Anmeldungen: Gregory Bourdy, Mikael Lundberg, Lee Slattery, Gary Stal, Matthew Baldwin, Bernd Wiesberger und Chris Wood wollen nach jetzigem Stand gemeinsam erst am Sonntag Abend nach Oakmont aufbrechen.

*** US OPEN-QUALIFIKATION ***

Max Kieffer, Soren Hansen, Lee Slattery sowie Lyoness-Sieger 2014 Mikael Lundberg, lösten beim Sectional Qualifier für die US Open in Walton Heath ihr Ticket für das Major in Oaktmont. Doch bislang haben sich nur Max Kieffer, Soren Hansen und Richard Green abgemeldet. Nicht geschafft haben es Jeev-Milkha Singh und Edoardo Molinari, was auf deren Teilnahme bei der Lyoness Open hoffen lässt.

*** ÖSTERREICHER AUSSER FORM? ***

Ein großes Fragezeichen steht über der aktuellen Form der 17 teilnehmenden Österreicher. Bernd Wiesberger muss dringend sein Eisenspiel schärfen, sonst seine große Stärke um den durchwachsenen Golffrühling hinter sich zu lassen. Lukas Nemecz verpasst nach dem tschechischen Challenger nun auch beim Nordea Masters den Cut..

Eine erschreckende Vorstellung lieferten Österreichs Pro Golf Tour-Spieler bei der Dreier-Turnierserie in Niederösterreich ab: Bernard Neumayer, Bernie Reiter, Mo Mayrhauer, Rene Gruber, Bennie Weilguni und Eugen Fürnwegger konnten zuletzt nicht einmal in der 3. Liga cutten. Hans-Peter Bacher und Florian Prägant sind heuer noch ohne Preisgeld auf der Challenge Tour.

*** ERSTE ENTRY-LIST ***

Y.E. YangAm Dienstag um 15 Uhr gab die European Tour die Entry List frei: Wood, Luiten, Yang, Broberg, Dubuisson, Gallacher, Bjorn, Slattery, Wilson, Wang, Khan, Horsey, Morrison, Ramsay, Warren  all die Namen die Fans gerne sehen, sind in der „Version 1.0“ enthalten.
>> Entry List Lyoness Open 2016

 

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Lyoness: Champions-Reunion?

LYONESS OPEN 2016 – SPIELERFELD: In Atzenbrugg wird eifrig am Teilnehmerfeld gebastelt: möglichst alle Champions seit 2009 sollen vom 9. bis 12. Juni im Tullnerfeld aufteen. Der Schlüssel liegt bei Joost Luiten, der noch um ein US Open-Ticket kämpft.
COUNTDOWN LYONESS OPEN 2016

Noch zwei Wochen bis zur Lyoness Open 2016 und Veranstalter Ali Al Khaffaf gibt Golf-Live.at einen exklusiven Einblick in die mühsame Kleinarbeit um ein attraktives Spielerfeld: „Wir sind gemeinsam mit Bernd im intensiven Kontakt mit rund 30 Spielern. Aber erst am Montag den 30. Mai werden wir einen besseren Überblick haben.“

Grund dafür ist der auch heuer verlängerte Nennschluss NACH der US Open-Qualifikation im englischen Walton Heath am 30. Mai. Aus dem prominenten Spielerkreis, der am Montag kein Ticket für das zweite Major des Jahres lösen kann, soll noch der eine oder andere klingende Name ins Tullnerfeld umgeleitet werden. Soweit Plan A, der aber noch wenig konkrete Formen angenommen hat.

Luiten will kommen – ja aber…

Joost LuitenStatt Plan B gibts einen Plan C – C wie Champions! „Wir versuchen möglichst alle Lyoness Open-Champions zusammenzubringen.“ Schlüsselfigur dabei ist 2013-Sieger Joost Luiten, der als Titelverteidiger ein Jahr später seiner Pflicht zum Wiedererscheinen nicht nachkam und den Österreichern somit moralisch noch etwas schuldig ist. Vom guten Wiesberger-Freund Luiten weiss man, dass er prinzipiell zwar gerne kommen würde, aber auch für ihn die US Open klarerweise den Vorzug bekäme.

Luiten ist jedoch in der prekären Situation, dass er als 65. der Weltrangliste zur Zeit knapp nicht in das US Major hineinkommt, jedoch bei der BMW Championship oder in Walton Heath mit ansprechenden Leistungen sein Ticket lösen könnte. Falls das nicht klappt, würde Luiten in der Woche vor Atzenbrugg (Nordea Masters) pausieren um im Tullnerfeld die letzte Chance zu suchen, sich mit einem Sieg doch noch einen Startplatz für Oakmont zu sichern.

Die Champions 2015 Chris Wood und 2012 Bernd Wiesberger sind dagegen fix im Starterfeld. Auch bei Mikael Lundberg (2014), Kenneth Ferrie (2011) und Jose-Manuel Lara (2010) ist mit dem Erscheinen zu rechnen. Mit ein wenig Veranstalterglück könnten somit alle 6 bisherigen Atzenbrugg-Champions heuer kommen, sowie mit Jeev-Milkha Singh ein weiterer ehemaliger Österreich-Sieger. Rafa-Cabrera Bello, letzter Fontana-Champion 2009, hat dagegen abgesagt, ebenso Miguel-Angel Jimemenz, der in Amerika mit der Champions Tour aufteet.

Entry List noch mit wenig Aussagekraft

Auf der vorläufigen Nennliste finden sich prominente Namen wie Thomas Bjørn, Stephen Gallacher, Victor Dubuisson, Edoardo Molinari, Søren Hansen, Y. E. Yang, bei denen aber zum jetzigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit eines Erscheinens nicht abgeschätzt werden kann. „Die Liste ist zur Zeit deshalb nicht aussagekräftig, weil dort auch Namen von Spielern oben stehen von denen wir wissen, dass sie definitiv nicht kommen und andere dafür sicher noch dazukommen werden,“ warnt Ali Al Khaffaf vor späteren Enttäuschungen.

11 heimische Pros stehen fest

Von den heimischen Pros stehen zur Zeit neben Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz noch die erfolgreichen Qualifikanten Eugen Fürnweger und Moritz Mayrhauser sowie Bernard Neumayer fest. Auf Seiten der Challenge Tour-Spieler werden wohl auch heuer die meisten dem zeitgleich in Belgien stattfindenden Turnier den Vorzug geben, nur Florian Prägant dürfte nach dem starken Auftritt im Vorjahr wieder sein Glück im Tullnerfeld versuchen.

Einladungen werden auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber, Benjamin Weilguni, Bernhard Reiter und Hanspeter Bacher erhalten. Der in den USA lebende und studierende Sepp Straka, der im Vorjahr als Amateur eine vielversprechende Talentprobe ablegte, wird sein Profi-Debüt geben.

Schwab, Lipold sagen ab

Österreichs Top-Amateure, die in den Vorjahren des Öfteren die Kohlen für die Pros aus dem Feuer holten, werden heuer nicht in Atzenbrugg vorbeischauen: Matthias Schwab und Lukas Lipold teen am Montag den 13. Juni bei der British Amateur auf. Somit wird Michi Ludwig, der im Vorjahr nur knapp den Cut verpasste, heuer das Feld der Amateure anführen. Timon Baltl, Clemens Gaster und Oliver Rath sowie die U18-Talente Maximilian Steinlechner und Daniel Schlauer dürfen sich ebenfalls mit den internationalen Pros messen.

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Manuel Trappel 2015

Im Schweizer Mittelfeld

SWISS CHALLENGE 2016 – FINAL: Manuel Trappel und Martin Wiegele verbessern sich mit zartroten Final-Runden noch ein wenig im Mittelfeld.

Nicht mehr ganz so stark wie vor zwei Jahren, als er mit 18 Birdies zu seinem damals besten Challenge Tour-Ergebnis stürmte, bilanziert Manuel Trappel nach der heurigen Swiss Challenge. 14 Birdies an vier überwiegend verregneten Golftagen am Luzerner Sempachersee bringen dem Vorarlberger diesmal einen Mittelfeldplatz rund um Rang 35 ein.

Trappel hatte über Nacht seinen Putter mächtig aufgewärmt und locht am Sonntag rund um den Halbzeitturn drei Birdieputts in Folge. Auch die letzten 9 spendieren dem Vorarlberger noch drei Schlaggewinne. Schade nur um die beiden Bogeys auf der Zielgerade, die noch einen Tausender Preisgeld kosten: „Ein Auf und Ab heute. Ich habe einige schwere Schüsse gemacht, aber auch viele Super Putts gelocht. Am Ende leider ein Dreiputt auf der 16 und einen Querpass an der 17 zu Bogeys machen müssen,“ fasst der Vorarlberger zusammen.

Wann es für den aktuell bestgerankten Österreicher auf der Challenge Tour weitergehen wird, ist noch offen: „Beim belgischen Challenger komme ich nicht hinein und für die Lyoness Open bekomme ich unverständlicherweise keine Einladung trotz mehrfacher Nachfrage,“ wird der derzeit birdiestärkste Österreicher zumindest eine Woche unfreiwille Stehzeit ausfassen.

Martin Wiegele erlebt eine Swiss Challenge wie in den letzten Jahren – mit erfolgreichem Cut, aber am Ende ohne Topergebnis. Am Sonntag locht der Grazer früh einen Dreimeter-Putt zum Birdie, ehe er am Par 5 der 7 den Drive links verzieht, mit drei Schlägen das Grün nicht erreicht und das Bogey kassiert. Von den sich bietenden Chancen kann Wiegele an der 10 einen 7-Meter-Putt nutzen.

In einem heftigen Regenschauer folgen weitere Bogeys nach Mud-Ball und Dreiputt. Das abschließende Birdie zur Par-Runde fällt aus kurzer Distanz, die am Ende für ca. Platz 47 reicht. Wiegele, der auch heuer der Challenge Tour den Vorrang gibt, darf zumindest in der kommenden Woche in Belgien wieder aufteen. „Endlich ist diese anstrengende Woche vorbei, die ein ewiges Auf und Ab mit zu schlechtem Putten war. Jetzt heißt es Regenieren und nächste Woche bereit sein.“

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NCAA: Schwab Dritter

NCAA CHAMPIONSHIP SINGLES: Matthias Schwab wird Dritter bei der US Collegemeisterschaft und führt Vanderbilt als Team-Bester in die Match Play-Phase.

Local-Boy Aaron Wise war zwar daheim im Eugene Country Club von Oregon nicht zu biegen, aber auch Platz 3 markiert Matthias Schwabs bislang bestes Singles-Ergebnis bei einer NCAA Championship, der US Collegegolf-Meisterschaften. Mit zwei Birdies, drei Bogeys und einem Par 3-Doppelbogey postet der 21-jährige Schladminger zum Abschluss die 73 (+3) aufs Leaderboard und wird bei insgesamt 1 unter Par Dritter, hinter Wise (Oregon) und Rico Hoey (South Carolina).

„Alles in allem spielte ich eine ordentliche Runde, obwohl irgend etwas fehlte um vorne mitzuhalten,“ fasst Schwab seinen Golfmontag in Oregon zusammen, „enttäuschend war nur der Dreiputt an der 12 und dass ich an der 14 einen guten Golfschlag mache, aber der Ball übers Grün ins Wasser zum Doppelbogey springt, das war sehr unglücklich.“

Wie hoch der dritte Platz von Schwab einzuordnen ist, zeigt, dass er sich Platz 3 mit der Nummer 1 im Amateur World Ranking, dem Spanier Jon Rahm teilt und US Jungstar Beau Hossler um einen Schlag hinter sich lässt.

Für Schwabs Team, die Commodores, verlief der Schlusstag im Strokeplay jedoch enttäuschend. Mit einem Tagesergebnis von 12 über Par fiel Vanderbilt vom ersten auf den geteilten vierten Platz zurück und trifft damit in der ersten Match Play-Runde auf die starken Trojans (South California).

Out in erster Match Play-Runde

Kein Spielglück für die Commodores auch in der Match Play-Phase. Gleich im Achtelfinale setzt es eine bittere 1:4-Niederlage gegen die Trojans. Den einzigen Punkt für Vanderbilt holt Matthias Schwab mit 2 & 1 gegen A. Levitt.

>> NCAA Championship Stroke Play 2016

>> NCAA Championship Match Play 2016

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Clemens Prader

Gastfreundliche Golflöcher

ADAMSTAL OPEN 2016 – FINAL: Dank eines täglichen Eagles beerbt Johann Lopez-Lazaro seinen französischen Landsmann Rozner als König von Adamstal. Clemens Prader verpasst knapp die Top 10.

Das zweite Jahr in Folge können Österreichs Pro Golf Tour-Spieler den Heimvorteil im Golfclub Adamstal nicht zu ihren Gunsten nutzen. Auf ihrem schwersten Golfplatz des Jahres haben nur Clemens Prader, Niki Wimmer und Bernard Neumayer ein ausreichend solides Spiel drauf um den Parcours zu meistern, nur finden sie keinen Heimvorteil auf den Grüns vor.

Der Finaltag entwickelt sich damit wie im Vorjahr zum Deutsch-französischen Ländermatch, bei dem neuerlich ein Pros der Grande Nation triumphiert. Johann Lopez-Lazaro gelingt den dritten Tag in Folge ein Eagle am ersten Par 5. Gepaart mit geringer Fehlerquote hält der Franzose damit den Deutschen Patrick Kopp auf Distanz, der das beste Händchen für die perfekten Grüns von Adamstal zeigt und auf 54 Löchern nicht weniger als 19 Birdieputts locht.

Am Ende triumphiert jedoch Lopez-Lazaro mit abschließender 66 bei 9 unter Par, drei Schläge vor dem Deutschen Patrick Kopp. Nur 10 Spieler schaffen ein Endergebnis in den roten Zahlen, darunter jedoch kein Österreicher.

Clemens Prader bekommt erst zu spät die Ramsauer Grüns in den Griff und locht plötzlich auf den letzten 11 Löchern 5 Birdieputts: „Das war ein extrem langsamer Start und dann auf einmal gings ab der 8 auch beim Putten. Alles recht gute Chancen, die ich genutzt habe.“

Insgesamt macht der Tiroler Routinier jedoch zu wenig aus seinen Möglichkeiten: „Heute wieder 16 Grüns getroffen, aber leider die Par 5 nicht genutzt.“ Mit sicherem Spiel notiert Prader jedoch die 68 (-2), die beste rotweißrote Runde der Woche und verbessert sich noch ein wenig auf Rang 11. „Das lange Spiel ist top, ich werde jetzt versuchen das auch in St. Pölten umzusetzen,“ spekuliert er beim dritten Turnier des Niederösterreich-Swing der Pro Golf Tour auf ein ansprechendes Ergebnis.

Niki Wimmer und Bernard Neumayer leisten sich am Schlusstag jeweils ein Doppelbogey und vier Bogeys und können mit soviel Ballast nichts mehr am Leaderboard aufholen. Wimmer gelingt aber auch ein Eagle und zwei Birdies und erreicht mit der 72 noch den 21. Platz. Neumayer fällt mit der 75 auf Platz 31 zurück.

>> Endergebnis Adamstal Open 2016

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