Schlagwort: 2016

Manuel Trappel

Schwedische Woche

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 31 / 2016: Wiegele, Trappel und Körbler bei Karlsson’s Challenger in Stockholm, unsere Golfdamen an der schwedischen Ostküste.

Vor schwedischem Comeback

Nach 5 Jahren Absenz meldet sich Schweden als Gastgeber für die Challenge Tour zurück. Robert Karlsson lädt in den Katrineholms GK im Umland von Stockholm ein, nach der schwedischen Siegeswelle der letzten Monate zum richtigen Zeitpunkt. Davon wollen sich auch Martin Wiegele, Manuel Trappel und Christoph Körbler inspirieren lassen, die zwar zuletzt öfters die Wochenendrunden erreichten, ohne jedoch vorne mitspielen zu können.

Skandinavische Sommertour

Die LET Access Serie startet gemeinsam mit der schwedischen Nordea Tour in den skandinavischen Golfsommer mit vier Turnieren in Schweden, Norwegen und Finnland. Los geht es am Mittwoch für Sarah Schober, Nina Mühl und Ann-Kathrin Maier an der schwedischen Ostküste im Sundsvall Golfclub mit einem 40.000 Euro-Turnier über drei Tage. Vor allem Sarah Schober, die auf Rang 18 der Order of Merit geführt wird, geht es noch um ein Spielrecht auf der Ladies European Tour für 2017.

Ins Deutschland-Finish

In Bad Bramdstedt, nördlich von Hamburg, veranstaltet die Pro Golf Tour ihr bereits drittletztes Turnier der Saison. Die Tiroler Clemens Prader und Leo Astl zeigten zuletzt noch die besten Leistungen der Österreicher auf der Deutschen Satellite Tour und wollen in Gut Bissenmoor neue Kräfte mobilisieren.

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Walk(er) of Fame

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Jimmy Walker (USA) schnappt sich mit einem Start – Ziel Sieg im Baltusrol GC die Wanamaker Trophy und sorgt damit auch beim vierten Major der Saison für einen Premierensieg.

Jimmy Walker feiert in New Jersey seinen ersten Megatitel der Karriere. Der Texaner liegt vom ersten Spieltag an durchgehend in Führung und spielt den Titel am Sonntag abgebrüht nach Hause. Die gesamten Frontnine über notiert er die Pars und setzt zu Beginn der zweiten Platzhälfte zu einem spektakulären Zwischensprint an.

Zunächst misslingt ihm auf der 10 zwar die Annäherung, dafür aber locht er sensationell aus dem Grünbunker auf die kurzgesteckte Fahne ein und stopft zum Drüberstreuen eine Bahn später einen langen Putt zum nächsten roten Eintrag. Mit Cruise-Control spielt er sich dann von Loch zu Loch und wahrt immer einen Sicherheitsabstand auf den ersten Verfolger und Titelverteidiger Jason Day (AUS).

Als Day auf der 18 (Par 5) seinen zweiten Schlag bis auf gute vier Meter ans Loch legt und nach dem erfolgreichen Putt der Roar über die Anlage fegt, locht Walker auf der 17 (Par 5) seelenruhig zum Birdie und hat somit einmal mehr die passende Antwort parat. Schlussendlich sichert sich der US-Amerikaner mit der fehlerlosen 67 (-3) und bei gesamt 14 unter Par die Wanamaker Trophy und löst Jason Day – der mit der 67 (-3) und bei gesamt 13 unter Par 2. wird – als Champion ab.

Nach Danny Willett (ENG) beim Masters, Dustin Johnson (USA) bei den US Open und Henrik Stenson (SWE) bei den Open Championship, ist Jimmy Walker somit der vierte Premierensieger bei einem Major in diesem Jahr. Rang 3 schnappt sich Daniel Summerhays (USA) (66) bei gesamt -10. Martin Kaymer (GER) wird nach der 66 (-4) 7.

 

Der Sonntag im Überblick:

Stenson_1606_33014:00 MEZ: Henrik Stenson erwischt in den Schlussflights den besten Start. Auf dem pitschnassen Kurs wird in Runde 3 nicht mit Besserlegen gespielt (erst in Runde 4 erlaubt!), Mud Ball-Warning ist angesagt. Mit perfekten Eisen, wie bei seinem letzten Open-Sonntag, attackiert der coole Schwede und lässt sich am 3. Grün nur einen Tap-In zum Birdie. Damit rückt Stenson bis auf einen Schlag an die Spitze heran, da Walker und Streb ausgerechnet am 3. Grün mit Bogeys straucheln.

Day_1607_33016:00 MEZ: Der Titelverteidiger spielt sich endgültig in Position für das End-Game. Ein gelochter Birdieputt aus 25 Metern an der 6 und ein weiterer aus kurzer Entfernung an der 9 lässt den Namen der Nummer 1 erstmals in der Woche auf Position 1 auftauchen.

18:00 MEZ: Jimmy Walker geht aus der Pole Position heraus in die letzte Runde. Der US-Amerikaner, der seit dem ersten Spieltag richtig starkes Golf zeigt, notiert am Schlussloch noch ein Birdie und lässt mit der 68 (-2) den ersten Verfolger Jason Day (67) bei gesamt 11 unter Par um einen Schlag hinter sich. Rang 3 teilen sich Brooks Koepka (66) und Henrik Stenson (67) bei einem weiteren Schlag Rückstand. Martin Kaymer geht nach der 71 (+1) als 15. auf die letzte Umrundung.

20:00 MEZ: Joost Luiten macht mit einer bärenstarken Finalrunde noch viele Ränge im Klassement gut. Der Holländer notiert die 65 (-5) und katapultiert sich am Leaderboard damit bis vom 66. bis auf den 26. Platz nach vorne. Nach und nach starten nun auch die Topflights in die letzte Runde in New Jersey.

Jimmy Walker22:00 MEZ: Mittlerweile sind alle Spieler unterwegs und langsam aber sicher biegt das Turnier in die heiße Phase ein. Jimmy Walker erspielt sich ohne sein Zutun kurzfristig einen zwei Schläge großen Polster, da Jason Day mit frühen Bogeys zurückfällt. Branden Grace macht sich mittlerweile aber daran die Spitze zu attackieren. Der Südafrikaner hält bei einem Zwischenstand von -4 nach 13 und hat nur noch einen Schlag Rückstand.

00:00 MEZ: Jimmy Walker behält weiterhin die Oberhand im Kampf um den Titel. Der fünffache PGA Tour Champion notiert die gesamten Frontnine über Pars, dreht zu Beginn der zweiten Platzhälfte dann aber richtig auf und notiert zwei Birdies in Folge, wovon er einmal sogar spektakulär aus dem Bunker locht. Der erste Verfolger ist derzeit Jason Day, der bei 11 unter Par zwei Schläge Rückstand aufweist.

SKY bietet am Sonntag ab 21:15 MESZ einen frei empfangbaren >> Live-Stream mit Jason Day und Emiliano Grillo an.

>> SKY überträgt im TV den Finaltag LIVE und EXKLUSIV aus Baltusrol

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Major-Anfang gemacht

SENIOR OPEN CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: Gordon Manson verabschiedet sich mit einer zweiten Runde unter Par aus Carnoustie von seinem ersten Major-Wochenende.

Einen Anfang setzt Gordon Manson im besten Golfalter von 56 Jahren an einem Juli-Wochenende 2016 in Carnoustie. Der zweifache Turniersieger auf der European Seniors Tour erreicht bei der Senior Open Championship im dritten Anlauf erstmals das Finale und hält dort im prominenten Kreis von Langer, Montgomerie, Daly oder Jimenez gut mit.

Zwar war der Rückstand nach den ersten beiden Tagen bereits zu groß um noch vorne aufzuschließen, mit einem 41. Platz bei 5 über Par kann der Kärntner in seiner alten schottischen Heimat dennoch am Ende zufrieden bilanzieren.

Seinen ersten Sonntag bei einem Senior-Major geht der Kärntner mit Birdie am schweren Par 4 der 2 perfekt an. Aber auch das erste Bogey setzt es noch im ersten Drittel. In Folge wechseln sich Birdies und Bogeys munter ab.

Auf den letzten 9 Löchern rafft sich Manson noch einmal auf, holt sich zwei Birdies auf den Par 5 ab und meistert die knallharten Schlusslöcher ohne jeden Hickup zu seiner zweiten Runde unter Par der Woche.

Broadhurst jüngster Open-Champ

Als 50-jähriger, in seinem ersten Jahr bei den Golf-Senioren, holt Paul Broadhurst gleich den Titel bei der Senior Open Championship. Das fehlerlose Spiel des Engländers und vier Birdies zur rechten Zeit reichen mit der 67 und 11 unter Par um Miguel-Angel Jimenez im Schlussflight niederzuringen. Der Spanier verliert nach Wasserball und Doppelbogey an der 10 die Sicherheit und muss sich mit der 75 hinter Broady und Scott McCarron (USA) anstellen.

>> Leaderboard Senior Open

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Martin Wiegele 2015

Nicht vom Fleck

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2016 – FINAL: Martin Wiegele kann sich mit zwei 73er-Runden am Weekend nicht aus dem Keller des Klassements befreien.

Der Golf PGA France von Le Vaudreuil erweist sich auch 2016 nicht als die Paradewiese von Martin Wiegele. Zwar cuttete der Grazer wie in den meisten Auftritten zuvor auch im heurigen Jahr, wenn auch knapp, am Ende ist das Abschneiden aber wieder bescheiden.

Die schweren Anfangsbahnen knöpfen Wiegele auch zum Abschluss gleich zwei Schläge ab, wovon er bis zur Halbzeit nur einen zurückholen kann. Auch die letzten 9 Löcher kann Martin nicht mehr aufholen und bleibt mit zwei 73er-Runden am Weekend im hinteren Teil des Klassments auf Platz 57 hängen. Drei Birdies sind zu wenig, da Wiegele auf dem anspruchsvollen Layout zu viele Fehler einstreut. Am Schlusstag verirren sich 5 Bogeys auf die Scorekarte und sorgen dafür dass Wiegele bei 4 über Par im geschlagenen Feld verbleibt.

Manuel Trappel verpasste nach Runden von 73 und 72 Schlägen um zwei Shots den Cut.

Der Schwede Alexander Björk gewinnt bei 14 unter Par seinen ersten Challenger vor dem Engländer Aaron Rai und dem Australier Nick Cullen.

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Sneds als Spielverderber?

GOLF CANADIAN OPEN 2016 – 3. Runde: Nur Brandt Snedeker kann sich vor Kanadas Jungamateur Jared du Toit halten und will einen sensationellen Heimsieg verhindern.

„Ich fürchte, ich werde Morgen der meistgehasste Mann in Kanada sein. Aber es wird eine Menge Spass sein, das herauszufinden,“ kann Brandt Snedeker zumindest am Samstag Abend nach 54 Löchern bei der Canadian Open noch Lachen.

Auf dem harten und pfeilschnell zu spielenden Golf-Course von Glen Abbey übernimmt Sneds mit fantastischer 66 das Kommando bei 9 unter Par und bleibt damit einen Schlag vor dem Kanadischen Jungstar Jared du Toit und der Nummer 2 der Golfwelt, Dustin Johnson.

Bereits 8 Mal lag Snedeker nach drei Runden bei Turnieren der US PGA Tour voran und konnte davon immerhin dreimal erfolgreich den Sack zumachen. Am Moving Day der Canadian Open profitierte Sneds von einem heißen Lauf mit 5 Birdies, während du Toit am Schlussloch zum vielbejubelten Eagle versenkte.

Alex Cejka spielt sich mit der 69 und 7 unter Par auf Platz 4 vor und ist somit ebenfalls ein heißer Titelkandidat. Der einzige Deutsche in Feld spielte sich bereits am Freitag mit der 69 bis in die Top 10 nach vor und ging mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo ins Wochenende, wovon er am Samstag einen weiteren Schlag weghobeln konnte.

>> Live Scoring Canadian Open

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Bernd Wiesberger

Eiserner Birdiebann

OPEN CHAMPIONSHIP 2016 – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt zum Auftakt in Royal Troon bei perfekten Scoringbedingungen nicht über die birdiefreie 74 hinaus. Der Burgenländer häuft damit bereits einen enormen Rückstand an und muss am Freitag zulegen um nicht bereits am Cut zu scheitern. Phil Mickelson (USA) schüttelt bei den Traumverhältnissen eine 63 aus dem Ärmel und egalisiert den Major-Rekord für die tiefste Eröffungsrunde.

Nach der ersten Runde der 145. Open Championship schrillen bei Bernd Wiesberger nach birdieloser 74 (+3) und einem Zwischenrang jenseits der Top 100 alle Alarmglocken. Die besten Bedingungen mit Sonne und kaum spürbarem Wind am Nachmittag kann Österreichs Nummer 1 nicht zu seinem Vorteil ausnützen: „Ein enttäuschender Start. Die Bogeys sind nach teilweise unpräzisen Eisenschlägen passiert und die Birdieputts sind zudem nicht gefallen. Jetzt heißt es volle Konzentration auf Morgen,“ will Bernd Wiesberger am Freitag Morgen neu durchstarten.

Einmal mehr liegt es an den Eisen, die just beim Megaturnier plötzlich wieder auslassen und zu stark aus der Richtung streuen. So startet Österreichs Nummer 1 zwar mit einem sicheren Par, muss aber schon auf der 2 nach verfehltem Grün das erste Bogey einstecken. Nachdem dann auch das erste Par 5, die 4 keinen Schlag spendieren will – zum Auftakt entwickeln sich die Par 5 fast schon zwingend zu Birdielöchern – geht es am Par 3, der 5 mit verpasstem Up & Down weiter im Klassement retour.

Zu ungenau

Bernd WiesbergerDie Ungenauigkeit in den Eisen der Nummer 51 der Welt manifestiert sich dann am berühmten Par 3, der 8. Am „Postage Stamp“ pullt er seinen Abschlag aus knapp 110 Metern in den mehr als nur unangenehmen Grünbunker. Zwar bringt Bernd den Ball fast schon sagenhaft gut zurück aufs Grün, der Parputt lippt aber aus und gibt der Runde mit dem bereits dritten Bogey endgültig die ganz falsche Richtung. Generell entwickeln sich im Rest des Feldes vor allem die Frontnine zu den echten Birdielöchern mit Zwischenständen von 5 bis 6 unter Par, mit +3 nach 9 marschiert Bernd hier in die eindeutig falsche Richtung.

Zumindestens aber stabilisiert er dann auf den Backnine sein Spiel und notiert großteils sichere Pars. Lediglich auf der megaschweren 11 muss er einmal richtig zaubern, besteht mit starkem Scrambling aber die Übung diesmal mit Bravour. Das soll dann auf den zweiten Neun aber auch das einzige echte Erfolgserlebnis sein, denn nachdem ihm auch noch die 16 – das dritte und letzte Par 5 der Runde – einen roten Eintrag verwehrt ist die birdiefreie 74 (+3) am Ende in Stein gemeißelt. Vom ca. 110. Platz aus muss er bereits enorm zulegen um sich bei den allgemein tiefen Scores noch ins Wochenende retten zu können.

Leichter als zum Auftakt wird es laut Wetterbericht an den nächsten Tagen wohl auf keinen Fall werden. Nasse und vor allem viel windigere Bedingungen werden in Troon erwartet. Bernd könnte aber die frühe Tee Time am Freitag entgegenkommen, da vor allem für Nachmittag starke Böen angesagt sind, die die Scores wohl voraussichtlich noch nach oben blasen werden.

Mickelson egalisiert Major-Rekord

Phil MickelsonWas am Donnerstag Nachmittag alles möglich gewesen wäre zeigt vor allem Phil Mickelson (USA). Der US-amerikanische Publikumsliebling zaubert eine fehlerfrei 63 (-8) aus dem Ärmel und sichert sich so eine überlegene Führung. Dabei bleibt der letzte Putt zum überhaupt tiefsten Major-Score aller Zeiten auf der Lochkante liegen.

Rang 2 teilen sich Patrick Reed (USA) und Martin Kaymer (GER), die zum Auftakt beide mit der 66 (-5) ins Clubhaus zurückkehren. Rory McIlroy (NIR) geht nach der 69 (-2) als 20. in den zweiten Spieltag. Jordan Spieth (USA) rangiert nach der 71 (Par) auf Rang 56. Jason Day (AUS) kommt über die 73 (+2) nicht hinaus und belegt nur Platz 96.

Der 1. Spieltag im Überblick:

17:00 MEZ – Zähe Frontnine

Bernd WiesbergerDer Start bei Bernd Wiesberger verläuft bei perfekten Scoringverhältnissen nach Fairway- und Grüntreffer mit einem sicheren Par. Nach verfehltem Up & Down erwischt es ihn dann aber schon auf der 2 mit dem ersten Bogey. Auf der 3 sitzt der Teeshot und Bernd nimmt ein weiteres sicheres Par mit. Nach verfehltem Fairway muss er auf der 4 vorlegen und verpasst auch am ersten Par 5 ein Birdie.

Am Par 3 danach verfehlt Bernd das Grün und bekommt prompt den zweiten Schlagverlust aufgebrummt. Nach verfehltem Grün hat er auch am zweiten Par 5 alle Hände voll zu tun, kratzt diesmal aber das Par. Die 7 beschert ein weiteres Par.

Nachdem der Parputt auf dem Par 3, der 8 (Postage Stamp) auslippt, muss er das nächste Bogey notieren, was den tiefschwarzen Start endgültig perfekt macht. Die durchwachsenen Frontnine beschließt er mit einem Par auf der 9.

14:00 MEZ – In der 1. Teebox

Haydn Porteous spielt sich mit fantastischem Spiel – der Südafrikaner notiert unter anderem auf beiden Par 5 der Frontnine ein Eagle – nach den ersten Neun mit -6 bis an die Spitze. Bernd Wiesberger steht bereits in der 1. Teebox bereit und wird in wenigen Augenblicken seine 1. Runde in Angriff nehmen. Nach der 66 (-5) ist Patick Reed derzeit der Führende im Clubhaus.

13:00 MEZ – Oosti mit Ass

Louis OosthuizenLouis Oosthuizen stellt sein Tagesergebnis mit einem Hole in One auf der 14 wieder zurück auf Level Par und sorgt damit wohl für den Shot of the day. An der Spitze zeigt sich, dass Royal Troon langsam aber sicher doch die Zähne fletscht. So erwischt es etwa Bubba Watson auf dem berühmten Par 3, der 8 (Postage Stamp) mit eine Triplebogey eiskalt. Die Führung teilen sich Patrick Reed, Rory McIlroy, der sich bislang sehr sicher und entspannt präsentiert und Somin Lee bei 4 unter Par.

12:00 MEZ – Amis tonangebend

Die Amerikaner scheinen das Layout mit noch wenig Wind richtig zu lieben. Zwar bremsen sich sowohl Justin Thomas, als auch Patrick Reed mit jeweils einem Bogey ersmtals leicht ein, dafür schließt aber Bubba Watson mit vier Birdies auf nur fünf Bahnen sofort zu seinen beiden Landsmännern auf. Damit teilen sich gleich drei US-Boys die Führung. Colin Montgomerie ist in der Zwischenzeit mit seiner Auftaktrunde bereits fertig und steht nach einer farbenfrohen Performance mit der 71 (Par) beim Recording.

11:00 MEZ – Ultratief

Justin Thomas legt nach kurzer schöpferischer Pause weiter nach und hält nach nur 8 gespielten Bahnen bereits bei -5. Den Platz an der Spitze muss er sich aber mit seinem Landsmann Patrick Reed teilen, der nach der gelochten Annäherung zum Eagle auf der 3 richtig auf den Geschmack kommt und weitere Birdies nachlegt.

10:00 MEZ – Unglaubliche Birdiequote

Justin ThomasJustin Thomas zieht derzeit im Klassement leicht davon. Der US-Boy locht vier Birdies in Folge, erst auf der 5 fehlen ein paar Zentimeter für einen roten Eintrag. Jordan Spieth (USA) und Justin Rose (ENG) nehmen die Auftaktrunde in diesen Minuten in Angriff.

09:30 MEZ – Perfekte Scoringbedingungen

Sanghee Lee (KOR) gibt den frühen Ton in Troon an. Der Koreaner findet schon auf seinen ersten vier Bahnen drei Birdies und spielt sich so schnell an die Spitze. Die perfekten Scoringbedingungen weiß auch US-Amerikaner Justin Thomas schnell gewinnbringend zu nützen und spielt sich mit drei Birdies vom Start weg in die geteilte Spitze. Auch Colin Montgomerie findet einen weiteren roten Eintrag.

08:30 MEZ – Probleme wettgemacht

Open_1611_330Mit strahlendem Sonnenschein begrüsst Royal Troon Spieler und Fans bei der 145. (British) Open Championship. Das so wunderschön anzusehende Links-Layout baut gleich in den ersten Minuten seine Fallen auf: der schottische Altstar Colin Montgomerie, der noch einen letzten Anlauf zu einem Majortitel nehmen möchte, erwischt vor dem 1. Grün einen der gefürchteten Potbunker und beginnt mit Doppelbogey.

Danach dreht der Altmeister bei perfekten Scoringbedingungen aber Gas, gleicht mit einem Birdiedoppelschlag auf der 3 und der 4 sein Score wieder aus und taucht mit zwei weiteren roten Einträgen danach klar in den roten Bereich ab.

 

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>> SKY überträgt exklusiv, live und in HD von der Open Championship.

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Bernd Wiesberger

3. Major-Woche

TOUR NEWS TICKER WOCHE 28 / 2016: Wiesberger in Schottland beim 3. Major des Jahres, Nemecz und Wiegele beim Challenger auf La Gomera und die Pro Golf Tour-Jungs im Ruhrpott.

Zum vierten Mal in Folge bekommt Bernd Wiesberger die exklusive Ehre zum Auftritt bei einer Open Championship. Am schottischen Links-Klassiker von Royal Troon hofft Österreichs Aushängeschild auf ein erstes Topergebnis bei Europas Major, bei dem er zwar bislang zweimal cuttete, aber noch nicht über einen 63. Platz (2013) hinauskam.

Nach einer Woche Erholungspause und zuletzt stabil starker Form dürfen die Erwartungen ein wenig hochgeschraubt werden. Wiesberger eröffnet am Donnerstag Nachmittag mit zwei angenehmen Flightpartnern, dem Engländer Tommy Fleetwood und dem Amerikaner Ryan Moore.

Bezahlter Golfurlaub?

Auf der kanarischen Urlaubsinsel La Gomera werden Lukas Nemecz, Martin Wiegele, Chris Körbler, Manuel Trappel und H.P. Bacher ab Donnerstag ihre Golfarbeit verrichten. Im besten Fall wird dies sogar mit einem guten Anteil am Preisgeld von 170.000 Euro belohnt werden.

Vor allem Körbler und Wiegele zeigten zuletzt gute Ansätze, ohne diese jedoch in Topergebnisse ummünzen zu können. Für Lukas Nemecz läuft es überhaupt noch nicht richtig auf der Challenge Tour, Trappel konnte nach dem 2. Platz in Ägypten nicht mehr in Europas zweiter Liga überzeugen.

Vor allem Martin Wiegele cuttete im Tecina Golfclub in den letzten Jahren mit schöner Regelmäßigkeit, ohne jedoch in die Nähe der tiefen Winnung Scores von 20 unter Par und tiefer zu kommen.

Einlage für die Sparkasse

Das Tiroler Power-Duo Leo Astl und Clemens Prader sorgte zuletzt mit schöner Beständigkeit für ansprechende Ergebnisse auf der Pro Golf Tour. Entsprechend groß darf der Optimismus auch für die Sparkassen Open in Bochum sein, wo 5.000 Euro Einlage auf den Sieger warten.

Ab Donnerstag geht es im Ruhrpott beim 30.000 Euro-Turnier über drei Tage zur Sache. Im Bochumer Golfclub hoffen auch Bernard Neumayer, Benni Weilguni, Rene Gruber und Eugen Fürnweger mitmischen zu können.

Nur kein Waterloo

Nina Mühl, Sarah Schober und Ann-Kathrin Maier wollen keine geschichtliche Anleitung am Turnierort Waterloo nehmen und im belgischen Golfclub möglichst siegbringend auftreten.

Verstärkung erhalten unsere Proetten durch US-Collegegirl Leo Bettel und die ehemalige USA-Studentin Nadine Dreher, die Erfahrung im Kreis von Europas Nachwuchsproetten sammeln wollen. Das 30.000 Euro-Turnier zählt zur LET Access-Series und geht ab Donnerstag über drei Runden.

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The Open – News Ticker

THE OPEN CHAMPIONSHIP 2016 – NEWS TICKER: Alle Updates aus Royal Troon vom britischen Major mit Bernd Wiesberger.

+++ ERSTE EINDRÜCKE +++

Bernd Wiesberger gab sich am Montag einen ersten 18 Loch-Probedurchlauf in Royal Troon – als Startzeit hat er sich 10:40 Uhr lokale Zeit eingetragen. The Open gibt als speziellen Service auch die Tee-Times der >> Practice Rounds bekannt.

„Troon, das ist pures Linksgolf,“ meinte er danach begeistert, „das wird eine großartige Woche.“ Besonderen Spaß hat Bernd mit dem „Postage Stamp“, Loch 8, dem mit 110 Meter kürzesten Golfloch in der Open-Rotation, dessen Minigrün seinen Namen gibt. Auf der anderen Seite könnte sich je nach Windverhältnissen das Par 5 der 6 mit über 550 Metern als das allerlängste Golfloch einer Open erweisen.

+++ PROBERUNDE MIT RORY +++

Rory McIlroy spielt am Dienstag auf der Proberunde für Bernd Wiesberger den „Testpiloten“, wie man sich (nicht) aus den Potbunkern am „Postage Stamp“ befreit (kürzestes Par 3 mit einem Grün so klein wie eine Briefmarke). Bernd und Andy Sullivan schauen interessiert zu, wie Rory in 6 Versuchen verzweifelt… (Danke an „Duffer“ im Golf-Live Talk für das Youtube-Video!)

+++ DJ, DAY oder RORY? +++

Dustin JohnsonNach überragenden Siegen bei seinen letzten zwei Starts auf ganz unterschiedlichen Layouts ist US Open-Champion Dustin Johnson auch der logische Favorit bei der 145. Open. Der Begriff „Papierform“ ist aber immer sehr relativ zu sehen auf einem schottischen Linkskurs.

Jason Day wird daher noch höher gehandelt, nachdem die Nummer 1 der Golfwelt in St. Andrews nur knapp am ersten Open-Titel vorbeischrammte. Rory McIlroy, Open-Champion von 2014, hat zuletzt jene Form unter Beweis gestellt, die ihm einen zweiten Titel auflegen könnte. Nach 6 Jahren Absenz konnte sich Colin Montgomerie endlich wieder für eine Open qualifizieren: „Wahrscheinlich meine letzte Chance auf einen Majortitel,“ meinte der Supersenior begeistert.

+++ WIESBERGER BEI 4. OPEN +++

Bernd Wiesberger landet am Sonntag in Glasgow zu seiner 4. Open Championship, die heuer am schottischen Links-Klassiker von Royal Troon über die Bühne gehen wird. Zweimal erreichte Österreichs Golfbotschafter bereits das Finale, die Open-Weekends waren aber bislang nicht sein Ding. Mehr als Platz 64 bei seinem Open-Debüt 2013 in Muirfield steht noch nicht zu Buche.

+++ AUSSENSEITER BEI BUCHMACHERN +++

Wer felsenfest an einen Open-Champion Bernd Wiesberger glaubt und recht behält, kann für jeden Euro Wetteinsatz ca. 170 Euro gewinnen. In der Gunst der Buchmacher rangiert der Österreicher in dieser Woche rund um Rang 40. DJ, Rory und Day auch hier die Favoriten.

+++ RÜCKKEHR IN DIE WELT-ELITE? +++

Alex NorenAlex Noren war für Wiesberger der „falsche“ >> Scottish Open-Champion. Der Schwede kegelt damit Österreichs Paradegolfer aus den Top 50 der Weltelite. Noch schlimmer: der Punkterückstand beträgt für den nunmehr 51. der Weltrangliste satte 10 Punkte, womit in Royal Troon ein Top 10-Ergebnis notwendig wäre um unter die besten 50 zurückzukehren.

+++ PUTT-LAYOUT FÜR US-STARS +++

Mit den Amerikanern Mark Calcavecchia 1987, Justin Leonard 1997 und Todd Hamilton 2004 sah Royal Troon bei den letzten Ausgaben Überraschungssieger. Der schottische Linksklassiker bietet zwar mit hüfthohem Rough und Pottbunkern das Standard-Layout, kürte jedoch zumeist überragende Putter zu Champions. Kein Wunder also, dass die letzten vier Sieger in Royal Troon allesamt Amerikaner waren.

+++ JASON DAY LERNTE AUS NIEDERLAGE +++

Die letzte Open-Enttäuschung in St. Andrew 2015 (Platz 14) war für Jason Day entscheidend um danach den Schalter bei Majors in Richtung Sieg umzulegen: „Ich habe danach gelernt, es gibt nur ein Ding das zählt: einen Sieg wirklich um jeden Preis zu wollen. Nach der Open 2015 habe ich das erkannt und gehe jetzt viel ruhiger und entschlossener bei Majors an den Start.“

+++ PREISGELD EIN PAPPENSTIL +++

6,5 Millionen Pfund hat R&A heuer für die 145. Open Championship aufgestellt, um 200.000 Pfund mehr als im Vorjahr. Brexit lässt grüßen, durch den Verfall der britischen Währung geht es aber nur um schlanke 8,3 Millionen US Dollar, um 1,5 Mio. Dollar weniger als in St. Andrews. Da werden ein paar Stars ordentlich die Nase rümpfen, nachdem Masters und US Open jeweils 10 Millionen Dollar auslobten und sogar Players Championship und alle WGC-Events deutlich mehr anbieten. Ja Olympia ist sogar preisgeldfrei, aber dort fliegt sowieso kaum jemand hin…

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Alex Noren

Closer mit Links

SCOTTISH OPEN 2016 – FINAL: Alex Noren lässt sich den 5. European Tour-Titel nicht nehmen und gewinnt eiskalt die Linksgolf-Generalprobe für die Open.

Kampf- und nervenstark gewinnt Alex Noren am Linkskurs von Castle Stuart die Scottish Open, zugleich die Open-Generalprobe für Royal Troon. Der 33-jährige Stockholmer hatte die Prüfungen mit Sturm, Kälte und Starkregen an den ersten drei Spieltagen schon am besten bewältigt und ließ sich am freundlicheren Finaltag auch nicht mehr vom Thron stossen.

Den knappen Vorsprung auf Verfolger wie US Star Danny Lee (NZL), den wiedererstarkten Matteo Manassero oder Englands Aufsteiger Tyrrell Hatton verwaltete Noren jedoch äußerst mühsam, da sein Putter zwar alle wichtigen Par-Putts lochte, jedoch ausgerechnet bei den Birdiechancen den Dienst versagte.

So blieben ihm die Verfolger bis zur Zielgerade dicht im Nacken, ehe Noren am schweren Par 4 der 15 noch einen perfekten Grünschuss aus dem Talon holt und diesmal auch den Birdieputt aus zwei Metern locht um bei 14 unter Par zwei Schläge Vorsprung auf die Schlusslöcher mit zu nehmen. Die 70 sollte reichen um einen Shot vor Tyrrell Hatton den Siegerscheck von knapp 700.000 Euro einzustreifen.

Zu ungenaue Eisenschläge kosten Martin Kaymer bei der Open-Generalprobe in Schottland zu viele Bogeys um ein 5. Top 10-Ergebnis in Folge auf der European Tour hinzubekommen.

Die letzten vier Open-Startplätze gegen an Hatton, Colsaerts, Manassero und Ramsay.

>> Endergebnis Scottish Open

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Christoph Koerbler 2015

Benzingeld herinnen

SLOVAKIA CHALLENGE 2016 – FINAL: Christoph Körbler und Martin Wiegele verabschieden sich aus dem Penati Golfresort mit roten Runden. Viel mehr als die Fahrtkosten spielt der Ausflug ostwärts aber nicht ein.

Der Challenger bei unseren östlichen Nachbarn gestaltet sich für Martin Wiegele und Christoph Körbler finanziell zwar kostendeckend, für die Golfkarriere ist der heurige Ausflug ins Penati Golfresort mit seinem über 600 Meter langen Par 6 jedoch bedeutungslos. Ein geteilter 44. Platz bei 5 unter Par schaut am Ende für das heimische Challenge Tour-Duo heraus, während Lukas Nemecz und Manuel Trappel sogar bereits nach zwei Runden abreisen dürfen.

Dabei hätte die Slovakia Challenge vor allem für Körbler ein feines Turnier werden können: mit einem Eagle und 19 Birdies hat der Klagenfurter ausreichend Grund zum Jubeln, sammelt aber zuviel Ballast auf 72 Löchern zusammen um tiefer als 5 unter Par zu scoren. Immerhin läuft es spielerisch vor allem am Schlusstag mit 6 Birdies und der 68 ziemlich rund, was ihn noch 14 Ränge nach oben am Leaderboard spült: „War cool zu spielen heute und insgesamt bin ich zufrieden, weil ich auch wieder besser geputtet habe.“

Der 3. Cut bei seinem 8. Challenger bringt aber neuerlich nur einen Mini-Scheck und ist kein entscheidender Schritt zu einer neuen Challenge Tour-Kategorie. „Körbi“ bekommt aber bereits in der kommenden Woche auf den Kanarischen Inseln die nächste Chance.

Darauf wird auch Martin Wiegele hoffen, der sich von Tee bis Grün in hervorragender Verfassung zeigt, aber auf den Grüns verzweifelt: 16 Mal notiert der Grazer das Par am Schlusstag und muss sich mit zwei Birdies begnügen. Dank der extrem schlanken Bogeyquote kommt Wiegele nach der 70 gleichauf mit seinem Landsmann bei 5 unter Par ins Ziel.

Mit 4 Birdies auf den letzten 5 Löchern und der 64 erzwingt Espen Kofstad noch ein Stechen, da der Franzose Romain Langasque das beste Ergebnis von 17 unter Par einstellt. Im Stechen führt der Norweger Kofstad die Entscheidung am 2. Extraloch mit Birdie zu seinen Gunsten herbei.

>> Endergebnis Slovakia Challenge

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