Schlagwort: alexander kopp

Anders vorgestellt

NORHTERN IRELAND OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz lässt im Galgorm Spa & Golf Resort mit einem schwarzen Finish etliches liegen und geht nur vom hinteren Mittelfeld aus in den letzten Spieltag. Alexander Kopp notiert die bereits zweite 70 in Folge.

Lukas Nemecz zeigte sich nach der Auftaktrunde überhaupt nicht zufrieden und meinte wörtlich, dass es am Freitag eigentlich nur besser werden kann. Der Steirer sollte mit seiner Einschätzung recht behalten, denn bei schwierigen Verhältnissen packte er eine 67 (-3) aus und stürmte noch bis ins Mittelfeld nach vor. Mit einem guten Wochenende hätte er so durchaus noch die Chance auf ein absolutes Topergebnis.

Der Samstag beginnt identisch zu den vorangegangenen Tagen, denn erneut kann er von der 2 wieder ein rasches Birdie entführen und orientiert sich so nahezu von Beginn an in Richtung der Top 20. Anders als am Freitag kann er diesmal aber nicht zusetzen und rutscht nach einem Fehler auf der 8 noch vor dem Turn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zu Beginn der Backnine verpasst er dann zwar am Par 5 der 10 das nächste Birdie, holt den roten Eintrag aber auf der 11 sofort nach und spult in Folge sehr sicher die kommenden Bahnen ab.

Gegen Ende wird es dann aber plötzlich richtig ungemütlich, denn ein Doppelbogey auf der 16 wirft den 31-jährigen deutlich zurück. „Der Drive war 5 Meter neben dem Fairway und obwohl wir genau die Linie gesehen haben, haben wir ihn nicht gefunden. Wahrscheinlich war er eingebohrt, weils doch ziemlich nass ist“, beschreibt er die nicht alltägliche Situation.

Zwar kontert er sofort mit einem Birdie, beendet die Runde aber mit einem Par 5 Bogey und unterschreibt so nur die 71 (+1). Vom 46. Platz aus sind die lukrativen Ränge vor den letzten 18 Bahnen nun bereits unangenehm weit weg.

„Das Finish schmerzt tatsächlich heute sehr“, so Lukas Nemecz erste Worte nach der Runde. „Ich hab an sich sehr solide gespielt, leider aber ein paar gute Birdiechancen liegengelassen. Auf der 16 dann eben irgendwie unerklärlicherweise einen Ball verloren. Es war wieder sehr schwierig zu spielen. Man ist aufgrund des mega hohen Semiroughs hier bei jedem Schlag unter Druck und bei dem böigen Wind ist es oft ein Geduldsspiel.“

Erneut die 70

Alexander Kopp zeigt sich am Moving Day von Beginn an recht angriffslustig und kann so schon auf der 2 das erste Birdie notieren. Die gesteigerte Aggressivität erhöht jedoch auch den Raum für Fehler, wie er schmerzlich auf der 3 erfahren muss. Zwar sitzt der Birdiekonter prompt, da er jedoch auf der 6 noch einen Schlag abgeben muss, tritt er zur Halbzeit seiner dritten Runde noch auf der Stelle.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann richtig ungemütlich, denn ein Doppelbogey ausgerechnet am Par 5 der 10 wirft ihn deutlich im Klassement zurück. Alex fängt sich aber rasch, weiß beide Par 3 Bahnen der Backnine noch auszunützen und hobelt so den Faux-pas der langen Bahn noch weg. Schlussendlich steht er wie schon am Freitag erneut mit einer 70 (Par) beim Recording und klettert damit um ein Paar Ränge bis auf Platz 49 nach vor.

Tyler Koivisto (USA) geht nach der 62 (-8) und bei gesamt 10 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher.

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Ins Weekend gesegelt

NORTHERN IRELAND OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Alexander Kopp zeigen im unangenehmen Wind richtig starkes Golf und segeln in Richtung Weekend. Martin Wiegele muss im Galgorm Spa & Golf Resort noch um den Wochenendeinzug bangen.

Alexander Kopp, Lukas Nemecz und Martin Wiegele wurden zum Auftakt im Galgorm Spa & Golf Resort regelrecht verblasen. Bei knapp 50 km/h starken Windböen war eine 73 (+3) von Kopp noch das höchste der rot-weiß-roten Gefühle. Am Freitag haben nun alle drei den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, was sich angesichts der Verhältnisse als durchaus hilfreich erweisen könnte.

Lukas Nemecz verbalisierte Hoffnung, dass es am Freitag eigentlich nur besser werden kann, erfüllt sich am zweiten Spieltag dann schon auf den ersten Bahnen. Gleich von der 2 und der 4 entführt der Steirer die ersten Birdies und verwaltet das Ergebnis gekonnt die gesamten Frontnine über.

Am Par 5 der 10 baut er sein Score dann noch weiter aus und marschiert so mit riesigen Schritten in Richtung Wochenende. Zwar muss er am Par 3 der 12 dann auch das erste und einzige Bogey hinnehmen, radiert den Faux-pas aber auf der 15 noch aus und bringt so schlussendlich die 67 (-3) zum Recording, was ihn als in etwa 35. ganz souverän ins Weekend cutten lässt.

Nach der Runde zeigt er sich deutlich zufriedener als noch am Donnerstag: „Es war wirklich eine gute Runde heute in abermals sehr windigen Bedingungen. Vor allem mein langes Spiel war deutlich besser als gestern und heute hab ich zusätzlich dazu auch noch sehr gut geputtet.“

Startchance wohl genützt

Alexander Kopp bringt sich schon früh am Freitag in Schwierigkeiten, nachdem er von der 3 nur mit einem Doppelbogey wieder wegkommt. Zwar nimmt er auf der 6 dann auch das erste Birdie mit, stolpert aber auf der 9 über einen weiteren Fehler, was ihm vor den letzten neun Löchern einen unangenehmen Rückstand auf die Cutlinie einbrockt.

Sofort macht er sich allerdings am Par 5 der 10 daran diesen wieder wegzuhobeln und hält nach dem Birdiekonter auf der 10 sein Score stark zusammen. Par um Par verewigt er auf der Scorecard und nimmt zum krönenden Abschluss auch vom letzten Par 5 auf der 18 einen roten Eintrag mit, was sein Score sogar wieder auf Level Par zurückdreht. Mit der 70 (Par) und als 59. darf er so bereits mit dem Wochenende planen und nützt so auch seine Startchance auf Europas zweithöchster Spielklasse souverän aus.

Vergebliche Zitterei

Martin Wiegele sammelt schon früh auf der 2 ein schnelles Birdie auf, entfernt sich mit zwei Bogeys danach aber immer weiter von der Cutlinie. Zwar geht sich auf der 8 der scoretechnische Ausgleich aus, um auch am Wochenende noch mitmischen zu dürfen muss er nun auf den Backnine aber gehörig aufs Gas steigen. Mit einem Par 5 Birdie auf der 10 bringt er sich aber rasch wieder in Schlagdistanz zur gezogenen Linie, kann an das Birdie aber nicht anknüpfen.

Als ihm dann langsam aber sicher die Löcher auszugehen drohen, muss er am Ende noch mehr Risiko nehmen und tritt sich auf der 17 ein Doppelbogey ein, das alle Wochenendträume zunichte macht. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Birdie, mit der 70 (Par) zittert er den gesamten Nachmittag über, hat schlussendlich als 65. aber hauchdünn um einen Schlag das Nachsehen.

Enrico Di Nitto (ITA) geht nach der 66 (-4) und bei gesamt 6 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Scores raufgeblasen

NORTHERN IRELAND OPEN – 1. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Gilde erwischt zum Auftakt den falschen Draw, denn 50 km/h Windböen blasen den Score im Galgorm Spa & Golf Resort regelrecht nach oben.

Nach den zwei Double Batch-Events in Österreich geht es in Nordirland endlich auf der Challenge Tour weiter. In Galgorm Castle wird Turnier Nummer 6 von schlanken 10 Events am Kalender ausgetragen. Der Kurs von Ballymena wird in drei Wochen auch Schauplatz der Irish Open im Rahmen der European Tour sein. Lukas Nemecz kam nur dank einer Einladung ins Feld beim 200.000 Euro-Challenger, bei dem auch Martin Wiegele und Alexander Kopp am Start stehen.

Letztgenannter beginnt das Turnier mit später Startzeit gleich mit einem Bogey, stabilisiert danach allerdings sein Spiel, ohne jedoch eine passende Antwort auf den Fehler geben zu können. Da er die Frontnine dann mit einem Bogeydoppelpack beendet, steht er sogar nur bei 3 über Par beim Turn.

Auf der hinteren Platzhälfte gehen sicc dann aber auch die ersten Birdies aus, die er jedoch mit zwei Bogeys auch wieder ausgleicht. Dennoch steht er am Ende mit der 73 (+3) als bester Österreicher wieder im Ziel, muss vom 75. Platz aus am Freitag aber zusetzen, soll sich der Cut in Nordirland noch ausgehen.

Kein echter Rhythmus

Lukas Nemecz findet sich mit einem schnellen Birdie bei immer stärker werdenden Wind am Nachmittag auf der 2 zunächst durchaus gut zurecht, muss allerdings gleich darauf den scoretechnischen Ausgleich einstecken, was die Runde prompt in eine eher unangenehme Richtung abbiegen lässt, denn bis zum Turn muss er noch zwei weitere Fehler notieren und kommt so nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Auch auf den hinteren Neun will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus mehr einstellen, denn der Steirer läuft vergeblich einem weiteren Birdie hinterher. Da er darüber hinaus noch zwei weitere Fehler nicht vermeiden kann, steht er schließlich sogar nur mit der 74 (+4) wieder im Clubhaus und hängt sich damit vor dem Freitag als 90. bereits einen unangenehmen Rucksack um die Cut-Schultern.

„Es war recht zach heute zu spielen. War schon ungewohnt im starken Wind und bei den kühlen Temperaturen. Es war den ganzen Tag sehr windig und zwischendurch ist dann auch immer wieder ein Schauer durchgezogen. Ich hab aber heute einfach kein gutes Timing gehabt und im langen Spiel den Ball nicht wie gewohnt unter Kontrolle gehabt. Dadurch wars echt schwer in den Verhältnissen. Morgen kanns aber eigentlich nur besser werden“, gibt sich Lukas Nemecz nach der Runde durchwegs selbstkritisch.

Geteiltes Leid

Martin Wiegele eröffnet das Turnier nur 10 Minuten nach Lukas Nemecz und kommt ebenfalls gleich in den Genuss der 50 km/h starken Windböen, die seinen Start gleich regelrecht kunterbunt gestalten. Gleich auf den ersten fünf Bahnen muss er drei Bogeys notieren und quetscht auf der 2 ein Birdie dazwischen. Erst danach kehrt ins Spiel des Routiniers Ruhe ein und er notiert auf den folgenden Bahnen erstmals eine kleine Parserie.

Diese endet jedoch auf der 10 abrupt, denn ausgerechnet am Par 5 muss er das nächste Bogey einstecken. Auch danach will einfach kein Birdie mehr gelingen und da er dann auf der 16 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, steht er wie sein Landsmann nur mit der 74 (+4) wieder beim Recording.

Julien Quesne (FRA) setzt mit der 66 (-4) die frühe Bestmarke im Galgorm Spa & Golf Resort.

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