Schlagwort: andalucia masters

Guter Major-Test

ANDALUCIA MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger kann im Real Club Valderrama mit einer 76er Finalrunde zwar zu keiner Zeit mehr um die Spitzenplätze mitreden, im Hinblick auf die anstehenden US Open in New York könnte sich der spanische Klassiker aber für die Nummer 30 der Welt als perfekter Test erwiesen haben.

Vom ersten Schlag am Donnerstag weg fletschte Valderrama in dieser Woche die Zähne und machte dem gesamten Feld das Leben richtig schwer. Nicht eine einzige Minute lang konnte man in dieser Woche kurz durchschnaufen, immer hieß es volle Konzentration um nicht in Bogeys oder noch Schlimmeres zu rutschen. Unangenehm böiger Wind, enge Fairways und pickelharte und pfeilschnelle Grüns machten den Platz in Sotogrande zum bislang schwierigsten Event des Jahres auf der European Tour.

Das bekam auch Bernd Wiesberger vom ersten Spieltag an zu spüren. Mit einer 75 (+4) zum Auftakt lag der 34-jährige aber immerhin klar auf Cutkurs. Die beste Runde der Woche packte er dann am Freitag aus, denn eine 71 (Par) spülte ihn um gute 30 Plätze im Klassement nach vor und vor dem Wochenende hatte er so die Top 10 bereits breit vor sich aufgefächert. Der Moving Day verlief dann zwar nicht so ganz nach dem Geschmack des siebenfachen European Tour Siegers, mit einer 73 (+2) büßte er aber immerhin keine Ränge ein.

Birdiestart für Bernd

Bei zunächst noch minimal scorefreundlicheren Verhältnissen schlägt der Oberwarter dann am Sonntag sofort zu und orientiert sich mit einem anfänglichen Birdie prompt in Richtung der Top 10. Doch wie schon am Samstag hat er auch diesmal wieder mit dem einzigen Par 5 der Frontnine so seine liebe Mühe und rutscht mit dem ersten Bogey auf der 4 wieder auf Level Par zurück.

Die Parallelen zum Moving Day reißen auch danach nicht ab, denn wie schon am Samstag muss er erneut sogar den Bogeydoppelschlag hinnehmen, der ihn auch aus den Top 20 rutschen lässt. Wie bereits in der Vorrunde gesehen stabilisiert er nach den beiden Fehlern sein Spiel jedoch wieder und lässt bis zum Turn mit Pars nichts anbrennen.

Erst danach enden die Gemeinsamkeiten zur dritten Runde, denn ein weiteres Bogey am Par 3 der 12 lässt ihn im Klassement wieder etwas zurückrutschen. Nachdem sich dann von der 15 weg sogar nur drei Bogeys in Folge ausgehen, ist endgültig klar, dass er auch am Finaltag mit dem megaschweren Par 71 Gelände nicht wirklich warm wird. Schließlich unterschreibt er nur die 76 (+5), die ihn bei gesamt 11 über Par noch bis auf Rang 31 zurückwirft.

Major-like

Vor gut einem Jahr in Pebble Beach hatte Bernd ähnlich hart zu kämpfen wie in dieser Woche, denn auch bei den US Open 2019 gelang ihm neben drei Runden im Plusbereich lediglich eine Par-Runde und er beendete das Turnier am Ende mit gerade mal sieben Birdies an vier Tagen und einem Gesamtscore von 10 über Par. In Valderrama gelangen ihm am Weg zu 11 über sogar nur fünf rote Einträge, allerdings verstand er es durchaus sein Score zusammenzuhalten, denn an keinem einzigen Spieltag musste er ein Doppelbogey hinnehmen.

Gerade im Hinblick auf die anstehenden US Open könnte sich die Turnierwoche in Sotogrande als enorm wichtig erweisen, denn auch im Winged Foot GC werden den Oberwarter wohl harte, schnelle Grüns erwarten. Traditionell wird die USGA auch die Fairways eng halten, was wie in Valderrama wohl die Abschläge zum Schlüssel zu einem guten Score werden lässt. Kann Bernd in zwei Wochen die Birdiequote etwas in die Höhe schrauben und dabei weiterhin schlimmeres als Bogeys verhindern, könnte sich beim zweiten Major des Jahres womöglich erstmals in den USA ein Topergebnis ausgehen.

John Catlin (USA) feiert in dramatischer Manier seinen ersten Sieg auf der European Tour. Der 29-jährige Kalifornier, der bereits einige Erfolge auf der Asian Tour vorzuweisen hat, triumphiert am Ende mit einer 75 (+4) und bei gesamt 2 über Par. Dabei hat er auch einiges „Glück“, dass Martin Kaymers Chip zum Par genau an der Lochkante hängen bleibt, denn andernfalls hätte er noch ins Stechen gehen müssen.

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Drangeblieben

ANDALUCIA MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann im Real Club Valderrama bei erneut schwierigen Verhältnissen dem Moving Day zwar nicht seinen Stempel aufdrücken, wahrt aber auch mit einer 73 die Chance auf das zweite Topergebnis in Folge.

Bernd Wiesberger zeigte sich am Freitag im von böigem Wind geprägten Real Club Valderrama deutlich verbessert und marschierte mit einer 71 (Par) mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Am Ende wurde er sogar noch unter die Top 20 geblasen, womit er vor dem Wochenende eine richtig gute Ausgangslage inne hat.

Auch am Moving Day bläst es wieder mit knapp 40 km/h starken Windböen bereits in den Morgenstunden, was Valderrama auch am Samstag wieder zu einem ultimativen Golftest macht. Bernd präsentiert sich zu High Noon in Spanien zu Beginn durchwegs souverän, denn mit soliden Pars findet er sich auf den ersten Bahnen gut zurecht. Da er am Par 3 der 3 dann die sich bietende Birdiechance perfekt zu nützen weiß, orientiert er sich schon früh in Richtung Spitzenplätze.

Grundsolide Backnine

Lange kann er das Minus vor dem Score allerdings nicht halten, denn das Par 5 der 4 entwickelt sich nicht zu seinen Gunsten und radiert ihm das rote Zwischenergebnis prompt wieder aus. Auch auf der 5 hat er wieder mit Schwierigkeiten zu kämpfen und kann schließlich den Bogeydoppelpack nicht mehr verhindern. Die folgenden Bahnen gelingen zwar mit Pars recht souverän, richtig leicht geht dem Oberwarter am pickelharten Terrain aber nichts von der Hand, was sich auf der 9 dann auch im bereits dritten Fehler des Tages manifestiert.

Zu Beginn der zweiten Neun stabilisiert die Nummer 30 der Welt sein Spiel dann aber wieder und verbucht auf den ersten Löchern wichtige Pars, die ihn nach wie vor in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen halten. Wie an den Tagen zuvor lässt das berühmte Par 5 der 17 auch diesmal keinen Schlag springen und Bernd steht so am Ende nach neun Pars in Folge mit der 73 (+2) beim Recording und wahrt so vom 17. Platz aus die Chance sein bereits zweites Topergebnis in Folge verbuchen zu können.

Der US-Amerikaner John Catlin liegt nach drei Runden als einziger Spieler des gesamten Feldes noch unter Par und geht nach der 72 (+1) und bei gesamt -2 mit zwei Schlägen Vorsprung auf Martin Kaymer (GER) und Jamie Donaldson (WAL) in den Finaltag.

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Nichts falsch gemacht

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht bei abermals sehr windigen Verhältnissen im Real Club Valderrama mit einer 71 nichts falsch und klettert im Klassement so doch um etliche Ränge in Richtung Norden.

Bernd Wiesberger hatte mit dem Real Club Valderrama zum Auftakt so seine liebe Mühe. Der starke Wind gepaart mit den pickelharten und pfeilschnellen Grüns zog dem Oberwarter doch das eine oder andere Mal ziemlich den Nerv, was am Ende sogar nur in einer 75 mündete. Bei generell hohen Scores geht er aber noch aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag und hat nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Auch am zweiten Spieltag wieder ist der Wind mit bereits in den Morgenstunden in Sotogrande wieder allgegenwärtig. Knapp 30 km/h starke Böen können Bernd Wiesberger aber zumindestens vorerst noch nichts anhaben, denn der Burgenländer beginnt den zweiten Spieltag mit anfänglichen meist sicheren Pars sehr solide. Da dann mit der 4 das erste Par 5 einen Schlag springen lässt, kann er sogar recht früh in den roten Bereich abtauchen.

Grüns im Griff

Lange verweilt er in diesem allerdings nicht, denn die 5 entpuppt sich als etwas zu harte Nuss und ringt ihm den eben herausgeholten Schlag postwendend wieder ab. Beeindrucken lässt er sich vom ersten Fehler aber nicht und nimmt auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine wichtige Pars mit. Die etwas entschärften Grüns – am Freitag haben diese „nur“ noch 11 am Stimpmeter – hat er sichtlich besser im Griff, denn ohne grobe Schwierigkeiten notiert er auch zu Beginn der zweiten Platzhälfte zunächst Pars.

Gerade als es nach einem unangenehmen Kick des Balles auf der 14 unangenehm zu werden droht, chippt der 34-jährige sehenswert ein und krallt sich so auch wieder das Minus als Vorzeichen. Ausgerechnet mit einem Eisen bringt er sich dann vom 16. Tee aus in die Bredouille und zwingt sich selbst zu einem Querpass. In Folge bleibt dann auch noch das Wedge zu kurz, was schließlich mit dem zweiten Bogey des Tages bestraft wird.

Nach leicht verzogenem Drive geht sich am Par 5 der 17 dann nach Vorlage kein weiteres Birdie mehr aus und der Oberwarter unterschreibt so schließlich die 71 (Par), mit der er sich aufgrund der vorherrschenden Bedingungen aber auf jeden Fall zufrieden zeigen kann. Für die Nachmittagsgruppen ist sogar noch stärkerer Wind vorhergesagt, was Bernd am Ende des Tages wohl noch um etliche Ränge nach vor spülen sollte und ihm so auch eine recht vielversprechende Ausgangslage fürs Wochenende bescheren könnte.

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Valderrama beinhart

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zum Auftakt im Real Club Valderrama im Starkwind so seine liebe Mühe und startet nur mit einer 75 in den spanischen Golf-Klassiker.

Erneut als bestgerankter Spieler im Feld und mit einem Topergebnis im Gepäck reist Bernd Wiesberger als Topfavorit zum Andalucia Masters an. In Valderrama, am Ryder Cup-Kurs von 1997, ist der 34-jährige jedoch erstmals mit der European Tour zu Gast. Seinen im Vorjahr geplanten Start sagte er damals im Vorfeld wichtiger Rolex-Turniere kurzfristig ab.

Auch heuer fällt der Termin für das Andalucia Masters unglücklich: zeitgleich mit der Tour Championship in Amerika fehlt Jon Rahm, Zweiter im Vorjahr in Valderrama, genauso wie Tourhost Sergio Garcia. Pablo Larrazabal und Jorge Campillo hoffen auf einen Heimerfolg. Wie schon in der Vorwoche sind Wiesberger, Kaymer (GER) und Westwood (ENG) die Zugpferde für die Golfshow der European Tour.

Von Beginn an unglaublich hart

Bei windigen und somit alles andere als einfachen Verhältnissen erwischt es den einzigen Österreicher im Feld dann gleich auf der 1 mit einem anfänglichen Schlagverlust. Bernd stabilisiert sein Spiel aber zunächst recht rasch wieder und kann auf den darauffolgenden Bahnen weitere Fehler vermeiden, womit er bei den schwierigen Bedingungen nichts falsch macht.

Das ändert sich dann jedoch kurz vor dem Turn, denn da er auf der 9 bei einem durchaus machbaren Chip hinterm Grün hängenbleibt, tritt er sich sein zweites Bogey ein und rutscht so etwas weiter zurück. Sofort allerdings kann er auf der 10 erstmals einen Konter setzen, nachdem der fällige Birdieputt aus gut acht Metern den Weg ins Loch findet. Im Nachhinein betrachtet soll das erste Birdie jedoch auch sein letztes an diesem Tag sein.

Bei heftigem Gegenwind droht es gleich danach am Par 5 bergauf wieder unangenehm zu werden, doch nach einem Ausflug in den Sand und ins Rough geht sich am Ende doch noch das Par aus. Auf der schweren 12 bunkert er sich dann nach ewiger Warterei links vom Grün ein und bringt den Ball nur suboptimal aus dem Sand. Von der gegenüberliegenden Seite fällt dann der Chip nicht und Bernd muss sich am Ende mit dem dritten Bogey anfreunden.

Nur die 75

Die Probleme kommen jetzt für den Burgenländer aus richtiggehend allen Richtungen, denn nach verzogenem Abschlag hat er alle Hände voll zu tun um irgendwie den Ball aus einer kleinen Baumlücke in Richtung Grün quetschen zu können. Schließlich ergibt sich sogar noch die Parchance, doch aus einem guten Meter streikt der Putter.

Mit den pfeilschnellen Grüns hat der 34-jährige auch auf der 18 noch einmal so seine liebe Mühe, denn der Chip läuft deutlich zu lange aus und nachdem der Putt zum Par dann nicht fallen will, muss er sich am Ende sogar mit der 75 (+4) anfreunden, die ihn nach der ersten Runde als 50. zwar noch innerhalb der prognostizierten Cutmarke hält, die Spitzenplätze sind so jedoch nach den ersten 18 Löchern in recht weite Ferne gerückt.

Insgesamt bringen zum Auftakt lediglich fünf Spieler eine rote Runde über die Ziellinie, wobei sich gleich vier Akteure nach 69er (-2) Runden die Führungsrolle teilen.

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Spanische Siesta

ANDALUCIA MASTERS  2. RUNDE: Matthias Schwab findet auch am Freitag keinen Zug nach vorne und gönnt sich in Valderrama eine Siesta am gesamten Wochenende.

Matthias Schwab sprach nach der ersten Runde selbst von einer schlampigen Leistung, die ihm die 75 aufbrummte. Er meinte jedoch auch, dass der Score wohl schlechter ausfiel, als es sein Spiel vermuten ließ, weshalb er sich am Freitag trotz des Rückstands durchaus noch Chancen auf den Cut ausrechnete.

Das so wichtige schnelle Birdie will jedoch mit später Startzeit am Nachmittag nicht gelingen, zusätzlich gerät Schwab mit dem Bogey am ersten Par 3 noch stärker unter Druck. Die kurze, aber hautenge 5. Bahn knöpft ihm wie schon am Vortag einen weiteren Schlag ab. Auf das erste Erfolgserlebnis muss der Schladminger bis zum 7. Grün warten, ehe endlich ein Birdieputt im Loch verschwindet.

Die Fehlerquote bleibt aber weiter zu hoch: mit dem Doppelbogey an der 9 lädet sich Matthias weiteren Ballast in den Rucksack. Sein zweites Birdie am Par 5 der 11 radiert er sofort wieder am folgenden langen Par 3 mit Bogey aus. Das Birdie am berühmten Par 5 der 17 mit der Annäherung übers Wasser ist nur noch ein moralischer Erfolg. Mit der 73 (+2) erreicht Österreichs einziger Teilnehmer in dieser Woche nur eine Halbzeitbilanz von 6 über Par und wird sich damit sein erstes freies Wochenende seit der Volvo China Open vor zwei Monaten gönnen.

„Ich bin heute trotz schlechter Ausgangsposition nach der ersten Runde mit dem Ziel ins Turnier gegangen, den Cut doch noch zu schaffen. Das hat für die Strategie natürlich bedeutet immer wieder hohes Risiko zu gehen. Leider gingen einige Schläge daneben und führten dazu, dass es für den Cut nicht reichte. Es ist dies aber kein großes Problem für mich, denn missed cuts sind logischer Bestandteil unseres Sports,“ kommentiert er abgeklärt. Zudem lässt der Steirer auch die erste von drei Chancen ungenutzt sich über ein absolutes Topergebnis ein erstes Major-Ticket der Karriere zu schenken.

Anders als Schwab kann Christiaan Bezuidenhout (RSA) seine Topform aus München mitnehmen und schnappt sich bei 8 unter Par die überlegene Halbzeitführung.

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Spanisch vorgekommen

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt im Real Club Valderrama zum Auftakt einiges spanisch vor, denn mit einer 75 liegt der Rohrmooser nach dem ersten Spieltag abgeschlagen im Niemandsland des Leaderboards.

Der Vergleich zuletzt in München ging klar zugunsten von Matthias Schwab aus. Ein zweites Kräftemessen mit Sergio Garcia steigt im berühmten Real Club von Valderrama, in den Spaniens Topstar zu einem 3 Millionen Euro-Turnier geladen hat. Mit Jon Rahm (ESP), Matt Fitzpatrick, Ross Fisher (beide ENG) oder Joost Luiten (NED) wollen weitere Big Names ein Wörtchen bei der Vergabe des Siegerschecks mitreden.

Das Andalucia Masters zählt auch zur Qualification Series der Open, womit die drei Besten noch nicht Qualifizierten aus den Top 10 einen Startplatz für Royal Portrush erhalten werden, was ein zusätzlicher Anreiz für Schwab sein dürfte, allerdings will zum Auftakt am Donnerstag mit früher Startzeit so gut wie gar nichts gelingen.

Am Anfang noch stark

Mit einem anfänglichen Par auf der 10 findet sich Matthias Schwab zunächst ohne Probleme zurecht und da er gleich danach das darauffolgende Par 5 gekonnt auszunützen weiß, mischt er schon rasch im roten Bereich mit, den er auf den Löchern danach auch noch gekonnt verwaltet. Erst am Par 3 der 15 reicht es dann erstmals nicht zum Par und Matthias fällt mit dem ersten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Der erste Fehler läutet auch eine Schwächephase ein, denn zunächst erweist sich auch die 16 als etwas zu harte Nuss und brummt dem Rohrmooser prompt den nächsten Schlagverlust auf. Des Schlechten noch nicht genug ist danach sogar das Par 5 problematisch, denn mit einem weiteren Fehler muss er sogar den unguten Triplepack einstecken, der viele Ränge kostet.

Immer weiter zurück

Mit den langen Bahnen ist der Schladming-Pro auch danach weiterhin etwas auf Kriegsfuß, denn gerade als es wirkt als hätte er sein Spiel wieder stabilisiert, stolpert er am Par 5 der 4 über den nächsten Fehler und zementiert sich mit dem bereits fünften Bogey des Tages gleich danach im richtig unangenehmen Leaderboardbereich regelrecht ein.

Zwar beendet Matthias die Runde mit Pars dann durchwegs ohne große Probleme, Birdies wollen aber keine mehr gelingen, weshalb er sich schließlich mit der 75 (+4) anfreunden muss, die ihm als 130. nur eine mehr als bescheiden Ausgangslage auflegt. Am Freitag benötigt der 24-jährige somit am Nachmittag bereits einen richtig starken Auftritt um sich noch ins Wochenende retten zu können.

Victor Perez (FRA) legt mit der 65 (-6) den besten Start hin.

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In Topform nach Spanien

ANDALUCIA MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab reist nach dem nur knapp verpassten Sieg in München in absoluter Topform nach Spanien und hofft im Real Club Valderrama ein Wort um die Open Tickets mitreden zu können.

Matthias Schwab wusste letzte Woche in München fast durchgehend zu begeistern und startet sogar im Finalflight in die Finalrunde. Mit glasklaren Siegchancen ging ihm erst auf den letzten Löchern etwas der Sprit aus und er verpasste nach einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel nur haarscharf seinen allerersten Titel auf der European Tour.

Dementsprechend in Hochform kommt der 24-jährige zu Sergio Garcia’s Turnier nach Sotogrande. Letzte Woche ging der Kräftevergleich mit dem spanischen Topstar noch klar zu Gunsten von Matthias aus, in Spanien aber stehen erneut etliche Hochkaräter am Start, was die „Operation: Spitzenplatz“ für den Rohrmooser alles andere als einfach gestalten wird.

Neben Hausherr Garcia steht auch Spaniens Dampflok Jon Rahm in den Teeboxen. Flankiert von Matthew Fitzpatrick (ENG), Joost Luiten (NED) oder auch Ross Fisher (ENG) kann sich das Line-up beim 3 Millionen Turnier in Andalusien durchwegs sehen lassen. Bernd Wiesberger allerdings fehlt diesmal, denn der Oberwarter legt nach den zuletzt anstrengenden Wochen und vor dem Rolex Series Doppelpack eine Pause ein.

Für Matthias Schwab könnte sich die Woche noch zusätzlich lhnen, denn das Andalucia Masters zählt auch zur Qualification Series der Open Championship, was bedeutet, dass drei noch nicht qualifizierte Spieler aus den Top 10 am Sonntag einen Startplatz für Royal Portrush erhalten. Mit einer Leistung wie in München könnte der Schladming-Pro somit bereits in dieser Woche seine allererste Major-Teilnahme der Karriere fixieren.

Das Wetter verspricht in dieser Woche allerbeste Golfverhältnisse, denn jeden Tag sind bei strahlendem Sonnenschein rund um 25 Grad Celsius angesagt. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 08:30 MEZ gemeinsam mit Paul Waring (ENG) und David Lipsky (USA) auf der 10.

 

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