Schlagwort: bernard neumayer

Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Vergebene Chance

OPEN CASA GREEN – FINAL: Benjamin Weilguni fällt mit durchwachsener Schlussrunde im Casa Green GC um etliche Ränge zurück. Auch den übrigen Österreichern bleibt ein Vorstoß am Finaltag in Casablanca verwehrt.

Benny Weilguni hatte vor der letzten Umrundung in Marokko bei vier Schlägen Rückstand auf den Führenden sogar noch die Chance auf den Sieg. Die Motivation die Spitze zu attackieren bekommt auf den Frontnine dann aber trotz eines frühen Birdies einen gehörigen Dämpfer. Der Niederösterreicher tritt sich am Par 4, der 6 ein Triplebogey ein und kann auch am Loch danach einen Schlagverlust nicht vermeiden.

Mit weiterem Bogey zu Beginn der Backnine ist Benny weiter im freien Fall am Leaderboard unterwegs und rutscht zu dieser Zeit sogar hinter die Top 20 zurück. Auch gegen Ende stellt sich nicht der Rhythmus der letzten beiden Tage ein, was noch weitere Schläge kostet. Mit der 76 (+4) fällt er bis auf Rang 22 zurück und lässt so eine gute Möglichkeit dick anzuschreiben aus. „Das war heute einfach ein schlechter Tag mit wirklich dummen Fehlern. Sowas darf man sich halt nicht erlauben wenn man oben mitspielen will“, gibt sich Benjamin Weilguni nach der Runde geknickt.

Auch Bernard Neumayer ist am Finaltag sehr farbenfroh unterwegs. „Bärli“ notiert zwar drei Birdies, gleicht diese aber durch Bogeys wieder aus. Mit der 72 (Par) teilt er sich am Ende den 22. Platz mit seinem Landsmann. Wie schon an den Tagen zuvor sind es bei ihm erneut die Grüns, die ihm den Nerv ziehen. „Drei Dreiputts“, so sein knappes Statement danach. Moritz Mayrhauser gelingt mit der 73 (+1) ebenfalls keine rote Schlussrunde. Er beendet das Turnier auf Rang 28.

Rot und Schwarz

Richtig bitter verläuft der letzte Auftritt für Berni Reiter. Er startet auf den Backnine und spielt sich mit ganz starker Birdiequote bis in die Top 10 nach vor. Auf der vorderen Platzhälfte reißt dann aber der Faden und Berni gibt mit vier Bogeys – drei davon in Serie – bis auf einen Schlag alles bereits herausgeholte wieder ab. Schlussendlich reicht die 71 (-1) nur für Platz 36. Rene Gruber wird nach der 72 (Par) 41.

Den Sieg sichert sich Johann Lopez Lazaro. Der Franzose notiert zum Abschluss die 70 (-2) und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

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Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Im Spitzenfeld

OPEN CASA GREEN – 2. RUNDE: Benjamin Weilguni mischt auch nach dem zweiten Spieltag im Casa Green GC ganz vorne mit und hat vor der Finalrunde sogar noch die Chance auf den Sieg. Mit Bernard Neumayer, Moritz Mayrhauser, Berni Reiter und Rene Gruber cutten noch vier weitere Österreicher in den finalen Samstag.

Schon zum Auftakt am Donnerstag packte Benjamin Weilguni bis kurz vor Schluss nahezu perfektes Golf aus. Nach 15 gespielten Bahnen lag der Niederösterreicher schon bei 5 unter Par, ehe er auf den letzten Bahnen auch Bogeys notieren musste. Mit der 68 (-4) ging er sich aber als erster Verfolger des französischen Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Dort explodiert er dann auf den Frontnine regelrecht. Mit gleich fünf roten Einträgen klopft er vehement an der Spitze an, ehe auf den Backnine etwas der Faden reißt und er mit Bogey und Doppelbogey wieder einige Schläge abgibt. Die 70 (-2) reicht bei gesamt 6 unter Par aber immer noch für den starken 4. Rang. Bei vier Schlägen Rückstand auf den Führenden Johann Lopez Lazaro (FRA) (68) ist bei einem starken Finaltag aber sogar der Sieg noch möglich.

„Die ersten Neun waren echt der Wahnsinn. Eigentlich hab ich perfektes Golf gespielt. Auf den Backnine ist mir dann etwas die Luft ausgegangen. Ich bin aber trotzdem gut dabei und freu mich schon auf die Finalrunde morgen“, so Benny Weilguni nach dem Zweitrundenauftritt.

Top 10 in Sicht

Mit Bernard Neumayer und Moritz Mayrhauser cutten noch zwei weitere Österreicher in den Finaltag und haben dabei sogar die Top 10 noch im Visier. Neumayer setzt auf die 72er (Par) Eröffnungsrunde am Freitag die 70 (-2) drauf und überspringt so als 17. die Cutmarke. Moritz Mayrhauser notiert gar die 68 (-4) und teilt sich so trotz der 74 (+2) vom Vortag Platz 17 mit seinem Landsmann. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die besten 10 haben sie nach vorne hin noch viele Möglichkeiten.

„Mir geht’s hier sehr gut. Leider hab ich aber große Probleme auf den Grüns, die hier leider wirklich ziemlich schlecht sind. Hab schon sechs Dreiputts gebraucht. Ansonsten ist mein Spiel aber bislang sehr gut. Morgen heißt’s nochmal richtig tief schießen und dann passt das schon wieder“, so Bernard „Bärli“ Neumayer nach der Runde.

Berni Reiter und Rene Gruber sitzen am Freitag lange Zeit auf dem heißen Stuhl und haben am Ende als 41. Gewissheit den Cut nnoch hauchdünn geschafft zu haben. Für Reiter richtig erleichternd, da er nach der durchwachsenen 78 (+6) vom Vortag zu einer eindrucksvollen Aufholjagd ansetzt und mit der 67 (-5) zum Recording marschiert. Rene Gruber zieht nach der 72 (Par) bzw. der 73 (+1) ebenfalls in den Samstag ein.

Für Manuel Trappel, der nach der 69 (-3) 51. wird, Leo Astl, mit Runden von 71 (-1) und 75 (+3) Schlägen ebenfalls 51. und für Johannes Steiner, nach der 75 (+3) auf Rang 89, ist das Turnier hingegen bereits zu Ende.

>> Leaderboard Open Casa Green

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Zweiter die Zweite

TONY JACKLIN OPEN 2016 – FINAL: Bernard Neumayer muss sich in Casablanca nur dem Iren McNamara geschlagen geben und fährt seinen zweiten 2. Platz der jungen Saison ein.

„Beim nächsten Mal steht dann der Sieg am Plan,“ kündigte Bernard Neumayer vor 5 Wochen nach Platz 2 am Roten Meer an. Bei der Tony Jacklin Open wäre es fast soweit gewesen. Der Salzburger macht am Finaltag mit fehlerloser 66 alles richtig, biegt im Schlussflight den zuvor führenden Deutschen Julian Kunzenbacher um drei Schläge und marschiert nach 3 Runden bei stolzen 15 unter Par über die Ziellinie.

Ein „Rory“ sollte Neumayer jedoch den überfälligen Premierensieg auf der Pro Golf Tour vermasseln. Der Ire Rory McNamara schießt mit der 63 am Schlusstag von Casablanca alle Lichter aus und stürmt vom 9. Platz hauchdünn vor Neumayer aufs oberste Podest am Stockerl. „Ein cooler Finaltag! Gut gespielt, leider hats nicht ganz gereicht. Das Problem hatte ich gestern, wo ich bei zuviel Wind zu weit weg vom Loch war. Aber heute war es wieder top. Jetzt freue ich mich aufs nächste,“ schielt Neumayer auf die ultimative Platzverbesserung in wenigen Tagen beim zweiten Marokko-Turnier.

Neumayer darf sich dennoch mit dem geteilten 2. Platz über seinen zweiten dicken Scheck der Saison freuen, und dass er mit weiteren Punkten im World Ranking zum zweitbesten Österreicher hinter Bernd Wiesberger avancieren wird. In der Order of Merit der Deutschen Satellite Tour stösst Neumayer auf Rang 7 vor und ist damit in der frühen Saisonphase gut auf Kurs in Richtung Challenge Tour-Aufstieg.

Moritz Mayrhauser darf auch am Schlusstag viele Birdies bejubeln, 4 Bogeys kosten ihm jedoch ein Topergebnis. Der Rohrbacher erreicht nach der 71 den 21. Platz bei 8 unter Par. Leo Astl mit der 67 (Platz 28) und Manuel Trappel mit der 68 (Platz 33) können sich noch ein wenig verbessern.

Die volle Attacke, die angesichts tiefer Scores am Tony Jacklin Course von Casablanca notwendig war, geht bei Benjamin Weilguni (73 / Platz 42) und Berni Reiter (75 / Platz 50) daneben.

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Bernard Neumayer

Österreicher-Tag

OPEN THE TONY JACKLIN – 1. RUNDE: Bernard Neumayer dreht zum Auftakt im The Tony Jacklin GC von Casablanca gehörig an der Birdieschraube und stürmt mit der 65 in die alleinige Führungsposition. Mit Berni Reiter und Leo Astl liegen noch zwei weitere Österreicher in den Top 5.

Viel besser als Bernard Neumayer kann man ein Turnier eigentlich gar nicht eröffnen. Der Salzburger ist nach überstandener Krankheit von Beginn an hellwach, was sich in einer regelrechten Birdielawine bemwerkbar macht. Nach nur fünf Bahnen hat „Bärli“ bereits vier rote Einträge auf der Habenseite, mit weiterem Birdie auf der 9 dreht er das Tagesergebnis dann sogar auf 5 unter Par.

Genug hat er damit aber noch lange nicht. Mit dem insgesamt sechsten Birdie taucht er auf der 12 (Par 3) noch tiefer in den Minsubereich ab, ehe er den ersten und einzigen Schlagverlust des gesamten Spieltages auf der 14 (Par 4) verdauen muss. Den kleinen Makel radiert er aber mit einem Birdiedoppelschlag gegen Ende mehr als aus und stürmt so mit der 65 (-7) unangefochten an die Spitze des Feldes. „Das war heute echt geil! Eigentlich war alles bis auf ein Birdie geschenkt“, spricht Bernard Neumayer vor allem die starken Annäherungen an.

Ebenfalls im Spitzenfeld

Bernie Reiter 2015 Golf-Live.atBerni Reiter und Leo Astl mischen in Casablanca ebenfalls vorne mit. Reiter startet den ersten Spieltag mit früher Startzeit auf den Backnine und kommt nach drei Birdies schon bei 3 unter Par zum Turn. Die vordere Platzhälfte eröffnet und beschließt er zwar mit Bogeys, bringt dazwischen aber noch vier weitere rote Einträge unter, was ihm schlussendlich die 68 (-4) und Rang 5 einbringt.

Leo Astl holt am Nachmittag mit bärenstarkem Finish – der Tiroler notiert auf seinen letzten drei Bahnen drei Birdies – ebenfalls die 68 (-4) und teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann

„Das war schon ganz gut heute. War zwar etwas blöd, dass ich noch mit einem Bogey aufgehört hab, aber mit einer 68 darf man immer zufrieden sein. Das ist hier mit Bärli und mir wohl ein ganz gutes Zimmer würd ich sagen. Heute werden wir beide gut schlafen und von vielen Birdies träumen. Ich freu mich jetzt echt schon auf morgen“, gibt sich Berni Reiter nach der Runde klarerweise gut gelaunt.

Manuel Trappel, Benjamin Weilguni und Moritz Mayrhauser reihen sich ebenfalls mit 71er (-1) Runden und dem geteilten 39. Rang im prognostizierten Cutbereich ein. Einzig Rene Gruber mit der 73 (+1) auf Rang 68 und Johannes Steiner mit der 76 (+4) und auf Platz 99 müssen zum Auftakt mit schwarzen Runden leben und benötigen am Montag bereits eine klare Leistungssteigerung um nicht der Cutmarke zum Opfer zu fallen.

>> Leaderboard Open The Tony Jacklin

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Clemens Prader

Das Beste zum Schluss

OPEN TAZEGZOUT – FINAL: Clemens Prader hebt sich die beste Runde der Woche für den Finaltag auf und stößt mit der 68 noch bis auf Rang 8 nach vor. Auch Manuel Trappel notiert im Tazegzout GC die 68 und rundet mit Rang 11 den starken österreichischen Erfolg ab.

Nicht einmal eine Woche nach dem eher durchwachsenen Abschneiden der österreichischen Pro Golf Tour Professionals beim ersten Turnier in Agadir, gibt es diesmal aus rotweißroter Sicht klar mehr Grund zu jubeln. Clemens Prader notiert bei der letzten Umrundung in Marokko mit zwei Eagles und einem Birdie, bei nur einem einzigen Schlagverlust die 68 (-4) und beendet das Event auf dem sehenswerten 8. Rang.

„Ich hab 15 Grüns getroffen und sehr solide lange Putts gelocht. Auf zwei Par 5 hab ich jeweils mit dem zweiten Schlag das Kurzgemähte erreicht und auf der 18 das Eagle sogar aus 20 Metern über eine Welle gelocht. Mit der Runde bin ich wirklich sehr happy“, erläutert Prader die Runde.

Auch Manuel Trappel hebt sich das Beste für den Schluss auf. Der ehemalige Amateur Europameister ist mit fünf Birdies auf den ersten 12 Bahnen enorm stark unterwegs und hat nur am Schlussloch mit einem Bogey nach ungünstigem Bounce etwas Pech. Mit der 68 (-4) schafft auch er als 11. fast noch den Sprung unter die Top 10 und nimmt so gutes Preisgeld mit in die Heimat.

„Das war heute wirklich gut. Ich hab super Birdies gemacht und hatte leider am letzten Loch einen Bounce 30 Zentimeter ins Aus. Ich konnte aber den Fünfmeter-Putt zum Bogey lochen und bin mit der heutigen Runde schon sehr zufrieden“, so der Vorarlberger zu seiner finalen Umrundung in Agadir.

Heftige Fehler

Benjamin Weilguni findet mit zwei Birdies perfekt in den Tag, radiert sich das herausgeholte aber auch postwendend wieder aus. Nach weiterem roten Eintrag kommt er dennoch bei 1 unter Par zum Turn, kann dann aber am Par 5, der 13 ein Doppelbogey nicht verhindern. Mit Kampfkraft erspielt er sich dann aber noch zwei Birdies, die die 71 (-1) und somit eine rote Schlussrunde doch noch ermöglichen. Mit Platz 20 bleibt er im Klassement aber etwas stecken.

Richtig heftig erwischt es Bernard Neumayer. „Bärli“ muss insgesamt zwei Doubletten und sogar ein Triplebogey verdauen, bei drei Birdies geht sich so nur die 76 (+4) aus, die ihn bis auf Rang 36 zurückreicht. Auch Leo Astl agiert zu fehleranfällig und beendet das Turnier nach der 75 (+3) auf Platz 40.

Mit Johannes Steiner, Moritz Mayrhauser und Bernie Reiter waren noch drei weitere heimische Professionals in Marokko am Start, alle drei verpassten allerdings teilweise deutlich den Cut. Den Sieg sichert sich der Deutsche Martin Keskari, der nach der 68 (-4) bei gesamt 9 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard Open Tazegzout

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Bernard Neumayer 2015

BBB in den Top 10

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC – FINAL: Mit Bärli, Benny und Berni beenden gleich drei rotweißrote B’s das ägyptische Pro Golf Tour Turnier im Sokhna GC in den Top 10. Nur der Belgier Christoper Mivis hängt Neumayer nach fantastischem Finish noch ab.

Bernard „Bärli“ Neumayer und Berni Reiter nehmen den Finaltag in Ägypten aus der geteilten Führung in Angriff und freuen sich nach eigener Aussage schon auf den gemeinsamen Auftritt am Mittwoch. Das Siegvorhaben kommt bei beiden dann aber schon früh nach einigen Problemen ins Stocken. Während sich Neumayer mit einem Eagle auf der 7 wieder auf Level Par zurückkämpft, nimmt Reiter die zweite Platzhälfte nur bei 1 über Par in Angriff.

Bärli gibt zwischenzeitlich auch weiterhin ordentlich Gas, nimmt zwei Birdies mit und schließt damit wieder zur Spitze auf. Am Ende marschiert er mit der 70 (-2) zum Recording, muss allerdings dem Belgier Christopher Mivis – er notiert nach ganz starkem Finish mit der 65 (-7) die beste Runde der gesamten Woche und triumphiert bei 10 unter Par – um drei Schläge den Vortritt lassen. Mit dem geteilten 2. Rang gelingt Neumayer aber schon früh in der Saison ein absolutes Topergebnis, was mit Sicherheit ordentlichen Auftrieb für die weiteren Aufgaben bringt.

Ein Sieg ist bei einem der nächsten Turnier bereits eingeplant, wie er selbst meint: „Ich hatte leider keinen guten Start, aber ansonsten war es ganz cool. Ich hab mich nach +2 am Anfang nochmal zurückgekämpft, aber Mivis hat halt auf den letzten vier Löchern vier Birdies gespielt. Beim nächsten Mal steht dann der Sieg am Plan.“

Berni Reiter ist, anders als sein Landsmann, auch auf den Backnine weiter auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, was in der 73 (+1) und auf Rang 8 endet. „Es war schade, denn das Doppelbogey an der 15 hat mir eine sehr gute Platzierung gekostet. Aber so ist eben Sport, einmal gewinnt man und einmal verliert man. Mit einem 8. Platz kann ich beim zweiten Turnier aber zufrieden sein und das zeigt mir auch, dass ich auf dem richtigen Weg bin und über den Winter gut trainiert habe. Jetzt geht’s erst richtig los“, ist Reiter für die kommenden Aufaben voll motiviert.

Benjamin Weilguni agiert am Mittwoch richtig stark, nimmt auf fehlerfreien Backnine vier Birdies mit und spielt sich mit der 69 (-3) noch bis auf den sehenswerten 6. Rang nach vorne. „Das war wieder ein sehr solides Spiel von mir, vor allem auf den zweiten Neun. Leider hab ich noch drei kurze Putts vergeben, also da waren noch ein paar mehr Schläge drin. Ich bin aber so früh in der Saison sehr zufrieden mit dem 6. Rang und der Entwicklung in die richtige Richtung“, so Benny Weilguni nach der starken Finalrunde.

Mit Clemens Prader mit der 72 (Par) und Manuel Trappel mit der 71 (-1) teilen sich zwei weitere Österreicher in Ägypten Rang 15. „Ich hatte ein gutes Finish aber der Start war nicht sauber. Ich hab auf der 7 einen Schuss probiert, hatte dann vier mal das falsche Eisen und war bei den Bogeys immer zu kurz. Am Ende waren die Wedges dann endlich warm. Zwischen 100 und 30 Metern bin ich jetzt richtig gut geworden. Zum ersten Mal fühle ich mich mit den Wedges wohl“, erklärt Clemens Prader seine Turnierwoche. Rene Gruber wird nach der finalen 73 (+1) 37.

>> Leaderboard Red Sea Ain Sokhna Classic

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Bernard Neumayer 2015

Rotweißrote Doppelspitze

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC – 2. RUNDE: Bernard Neumayer krallt sich bei neuerlich härtesten Bedingungen und der 73 an der Spitze fest, wird aber vom Tagesbesten Berni Reiter eingeholt.

Sturm, Regen und fröstelnde 6 Grad am Roten Meer gestalten auch den zweiten Tag der Ain Sokhna Classic zu einem Survivaltest: die frühe Startzeit ist für Leader Bernard Neumayer dabei kein Vorteil: „Wieder brutal windig und kalt heute. Mein Spiel war aber wieder richtig gut,“ hatte der Salzburger das golferische Rüstzeug mit am Platz dabei.

Zwei frühe Bogeys kann Neumayer bis zum Halbzeitturn wieder ausbügeln. Im Laufe der Runde häufen sich zwar zwei weitere Bogeys bei ihm an, die angesichts der brutalen Bedingungen jedoch verschmerzbar sind: „Zweimal aus kürzerer Distanz leider Dreiputts gemacht, war vielleicht ein bisserl zu aggressiv beim Putten.“ Mit einem weiteren Dreiputt aus größerer Distanz geht sich trotz eines späten Birdies somit nur die 73 (+1) aus.

„Ich hoffe weiter in Führung zu bleiben,“ blickt er zufrieden auf die oberste Zeile am Leaderboard, die seinen Namen bei 5 unter Par anzeigt – der Wunsch sollte in Erfüllung gehen.

Denn nur Bernie Reiter und der Franzose Alexis Anghert können nach 36 Löchern mit Neumayer gleichziehen. Neumayers guter Freund und Salzburger Kollege Reiter geht mit der 68 die beste Runde des zweiten Tages auf, mit 5 Birdies bei nur einem Schlagverlust: „Speziell die ersten 13 Löcher sehr gutes Golf gespielt. Am Ende wollte ich wahrscheinlich zu viel. Dreiputt an der 14 und 18, wobei ich an der 18 aus 340 Metern das Grün angedrived habe, aber aus 5 Metern wieder einen Driller kassiert habe. Morgen wird es nicht nur spannend, sondern auch sicher lustig werden in der letzten Gruppe,“ freut sich Reiter auf das freundschaftliche Match.

Mit Benni Weilguni schafft es ein weiterer Österreicher in die Top 10, nachdem der Weinviertler mit neuerlicher 71 den 8. Zwischenrang erreicht.

Clemens Prader darf sich nach der Steigerung um zwei Schläge zur 70 ebenfalls von Platz 13 aus gute Chancen für den Schlusstag ausrechnen: „16 Grüns getroffen und bei diesem Wind ist das recht gut. Dazu das Eagle, das natürlich Mega war, zweimal Eisen 2 und ein schöner Putt aus 13 Metern,“ freut sich der in Deutschland lebende Kitzbüheler über seine Leistung. „Mal schauen, ob ich die Salzburger noch erwischen kann…“

Manuel Trappel ist dank der 71 (-1) ebenfalls am Vormarsch (Platz 17) und hat sein zweites Top 10-Ergebnis innerhalb von 7 Tagen in Griffweite. Rene Gruber stemmt dank der Par-Runde bei +5 exakt die geforderte Marke für den Cut der besten 40. Nur für Robert Molnar (+7) und Johannes Steiner (+8) ist das Ägypten-Gastspiel der Pro Golf Tour bereits vorbei.

>> Leaderboard Red Sea Ain Sokhna Classic

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Bernard Neumayer

Einsame Spitze

RED SEA AIN SOKHNA CLASSIC 2016 – 1. RUNDE: Bernard Neumayer ist bei Sturm und Regen mit der 66 klar der Tagesbeste. Auch Reiter und Weilguni starten mit roten Runden am Roten Meer.

Je härter desto bäriger! Bernard „Bärli“ Neumayer zeigt bei 4 Schläger-Wind und Regen seitwärts eine Traumrunde von 66 Schlägen. Bei 6 unter Par verschafft sich der Salzburger zum Auftakt der Red Sea Ain Sokhna Classic gleich zwei Schläge Luft auf die schärfsten Verfolger: „Angesichts des Wetters war das sicher eine der besten 6 unter Par,“ freut sich Neumayer über die Gewaltleistung.

Zu Beginn waren die Verhältnisse in Suez noch halbwegs erträglich. Neumayer nutzt das von der 10 weg zu 5 Birdies auf den ersten 12 Löchern und schnappt sich damit bereits den Platz an der Sonne am Leaderboard. „Dann waren sicher 4, 5 Schläger Wind, der Regen quer und es ist richtig kalt geworden,“ kann ihm der ägyptische Golfplatz aber nur ein einziges Bogey abknöpfen.

Mit 15 Grüntreffern und deutlich mehr Putterfolg als in der Vorwoche – wo er am gleichen Ort noch am Cut gescheitert war – hält sich Neumayer gekonnt die Probleme vom Leib und sichert sich in der Endphase zwei weitere rote Einträge für die Scorekarte. „Mein Wedgegame war den ganzen Tag einfach sehr gut, immer so auf zwei Meter hingehaut, dazu meine Drives sicher hinausgemacht. Ein richtiger cooler Tag, wo auch das Putten viel besser gepasst hat.“

Dass sich die Österreicher einiges für die zweite Ägypten-Station der neuen Pro Golf Tour-Saison vorgenommen hatten, war schon zu Mittag spürbar, als Bernie Reiter und Benni Weilguni starke 71er-Runden vorgelegt hatten, die für Platz 7 reichen sollten.

Mit Johannes Steiner (73, Platz 22) sowie Manuel Trappel und Clemens Prader (74, Platz 28) liegen drei weitere Österreicher vorerst auf Cutkurs. Nur Rene Gruber mit der 77 und Robert Molnar mit der 78 liegen im geschlagenen Feld.

>> Leaderboard Ain Sokhna Classic

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Auf die harte Tour

Tigerline_Golf_Live_atÜberleben ohne Tourkarte! Bärli Neumayers unglaubliche Einladung für die European Tour. Prägant scheffelt derweil die Petrodollars.

Während die Weltelite Woche für Woche um Euromillionen spielt, ist für die Jungs ohne Tourkarte der golferische Überlebenskampf angesagt. Den Kopf hochhalten, hart arbeiten und auf sich öffnende Türen warten, das kann erstaunliche Früchte tragen.

Hier die unglaubliche Story des Bärli Neumayer: beim Pro/Am eines Salzburger Golfhotels bekam er den Marketingchef von Porsche Deutschland als Flightpartner zugeteilt. Neumayer sorgt für gute Stimmung und spielt mit einer Runde von 4 unter Par seinen Stiefel herunter. Dem prominenten Hobbygolfer hats gefallen, er fragt ob Bernard noch Zeit für eine weitere Golfrunde am nächsten Tag in Zell am See hätte?

Und dort schüttelt Neumayer, der bereits seit Wochen stark auf der Pro Golf Tour spielt, zum richtigen Zeitpunkt eine Traumrunde aus dem Ärmel: drei Eagles und ein Score von 8 unter Par! Der Porsche-Mann ist von den Socken und ruft unmittelbar nach der Runde den Promotor der Porsche European Open an: „Du, ich brauche eine Einladung!“

Neumayer, der bei der Lyoness Open vom Veranstalter übergangen wurde und beim Omega European Masters nur einen Startplatz fürs Pro/Am erhielt, kommt somit in Bad Griesbach endlich zu seinem European Tour-Debüt.

Fast noch spektakulärer hält sich Flo Prägant ohne Spielrecht für European- oder Challenge Tour über Wasser. Nach Verletzungen und Schwungkrise 2014 („In meinem Schwung hat gar nichts gepasst“) denkt der Kärntner ans Aufhören, will es aber 2015 noch einmal wissen. Die Einladung nach Atzenbrugg nutzt er elegant um 15.000 Euro für Platz 22 abzustauben und holt sich beim Czech Masters noch 3.000 Euro Nachschlag. Das reicht um mit 25.000 Euro Preisgeld Platz 2 in der Austrian Order of Merit zu übernehmen und somit weitere Wild Cards zu rechtfertigen.

Gut spielen ohne Tourkarte – das lohnt sich nirgendwo mehr als in Dubai. Auf der Mena Golftour gibt es mit 50.000 Dollar satte Preisgeldtöpfe bei überschaubar besetztem Starterfeld. Das Flugticket in die Emirate rechtfertigt Prägant gleich beim ersten Einsatz im Dubai Creek Golf & Yachtclub: erst im Stechen schrammt er am Sieg vorbei, sahnt aber auch für Platz 2 stolze 6000 US Dollar ab.

Der Stehsatz seinerseits von Markus Brier – „Eine Tourkarte bringt dir noch gar nichts“ – bewahrheitet sich wieder einmal. Im beinharten Profigeschäft zählt nur das eiskalte Zuschlagen wenn es drauf ankommt. Never give up! Türen öffnen sich für den hungrigen Golfpro zu jeder Zeit.

von Joachim Widl

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Bernard Neumayer 2015

TOP 10 in Serie

BISSENMOOR CLASSIC 2015 – FINAL: Bernard Neumayer erreicht dank starker Finalrunde in Bad Bramstedt Platz 5 und sein drittes Top 10-Ergebnis in Folge auf der Pro Golf Tour. Auch Berni Reiter pusht sich noch unter die besten 10.

„Ich habe wieder mein altes Holz 3 ins Bag genommen, damit läuft es wieder,“ schildert Bernard Neumayer die kleine aber entscheidende Veränderung für den Finaltag bei der Bissenmoor Classic. Damit trifft der Salzburger selbst bei heftigem Wind unglaubliche 17 Grüns und verfehlt nur ein Fairway. Statt Gegenwind wie am Vortag produziert Neumayer mit der 67 (-4) zum Abschluss mächtigen Rückenwind und springt im Klassement vom 23. auf den 5. Platz vor.

Für das 3. Top 10-Ergebnis in Folge kassiert Neumayer 1.150 Euro und verbessert sich in der Rangliste der Pro Golf Tour auf Platz 30.

In Neumayers Windschatten kopiert Berni Reiter die tolle 67 seines Golfbuddies und schraubt sich in der Endwertung vom 29. auf den 9. Rang nach oben. Reiter bleibt als 27. bester Österreicher auf der Deutschen Satellite Tour.

Philipp Mejow (D) sorgt in Bad Bramstedt bei Hamburg für einen Start-Zielsieg. Bei 12 unter Par hängt der Deutsche den Holländer Robin Kind um zwei Schläge ab.

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