Schlagwort: charles schwab challenge

Wie im Vorjahr

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag hart zu kämpfen und scheitert im Colonial CC schließlich nach einer 74 wie schon im Vorjahr auch heuer wieder am Cut.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt am schwierigen Colonial CC durchgehend richtig stark und notierte am Ende sogar eine 68 (-2), die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreiht. Anders als im Vorjahr, als er ebenfalls eine gute Auftaktrunde notierte, sich dann aber am Freitag aus dem Turnier schoss, will er heuer an den guten Start anknüpfen und am Freitag die nächste rote Runde auf die Scorecard zaubern.

Zunächst einmal heißt es für Sepp am Freitag allerdings Däumchendrehen, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und für einige Verzögerung sorgt. Die Warterei scheint dem Longhitter auch alles andere als gut zu bekommen, denn am anfänglichen Par 5 biegt der Teeshot dann rechts weg und nach besserem Querpass hat er am Ende gleich das anfängliche Bogey auf der Scorecard picken. Der Longhitter kontert aber stark und locht am Par 3 danach aus gut drei Metern prompt zum scoretechnischen Ausgleich.

So bunt der Beginn war, so ereignislos verlaufen die darauffolgenden Löcher der Frontnine. Erst auf der 11 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, zum Leidwesen des Georgia Bulldogs jedoch abermals am Par 5 die grundlegend falsche, da er mit einem weiteren rechts verzogenen Drive fast eine Kopie zum ersten Bogey realisiert. Diesmal kann er darauf auch nicht kontern, so richtig kostspielig wird der freitägliche Rechtsdrall dann jedoch auf der 14.

Ein Schlag zuviel

Noch deutlich weiter zieht der Abschlag nach rechts, Sepp versucht zwar aus unangenehmer Lage weiterzuspielen, muss in Folge aber den Drop nehmen und steht schließlich sogar nur mit dem Triplebogey in der 25. Teebox, womit er erstmals sogar hinter die Cutlinie zurückrutscht. Wohl noch leicht angesäuert nach dem verpatzten Loch drückt er diesmal seinen Abschlag links weg und hat sofort den nächsten Fehler auf der Scorecard verzeichnet.

Auf der 18 krallt er sich dann zwar aus drei Metern noch sein zweites Birdie, die 74 (+4) reicht aber als 73. um einen Schlag knapp nicht um auch am Weekend noch mit von der Partie sein zu dürfen. Damit ergeht es Sepp nahezu identisch wie im Vorjahr, denn auch damals legte er eine sehenswerte Auftaktrunde hin, scheiterte mit durchwachsener Performance danach jedoch am Cut. Jordan Spieth diktiert nach einer 66 (-4) und bei gesamt 11 unter Par vor dem Moving Day das Tempo.

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Claim abgesteckt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka steckt am Donnerstag mit einer 68 seinen Claim im Colonial CC in den nördlichen Regionen am Leaderboard ab und gibt sich so selbst eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Nach einer kurzen Majorpause ist Vielspieler Sepp Straka diese Woche wieder im Golfeinsatz, wenn es bei der Charles Schwab Challenge in Texas auf der PGA Tour weitergeht. Am Klassiker von Colonial verpasste er jedoch im Vorjahr den Cut. Nach gutem Auftakt schoss er sich am Freitag vorzeitig aus dem Turnier und wird daher versuchen, diese Scharte wieder auszuwetzen. Der frisch gebackene PGA Champion Phil Mickelson (USA) will mehr als nur Ehrenrunden in Colonial drehen. Auch Justin Rose (ENG), Justin Thomas, Jordan Spieth oder Collin Morikawa (alle USA) zählen im Lone Star State zum Favoritenkreis.

Der Start glückt Sepp durchwegs solide, wenngleich er am Par 5 der 11 nach verzogenem zweiten Schlag aus ungünstigem Winkel aufs Grün das angepeilte Birdie noch verpasst. Am Par 3 der 13 ist es dann aber soweit, nachdem er den Teeshot perfekt aufs Kurzgemähte zirkelt und dem Putter nur noch einen knappen Meter zum Birdie übrig lässt. Der erste rote Eintrag heizt auch seinen 14. Schläger im Bag sichtlich an, denn dieser ermöglicht prompt aus gut acht Metern auf der 14 gleich den nächsten Schlaggewinn.

Doch auch damit hat Österreichs PGA Tour Beitrag sichtlich noch lange nicht genug, wie ein weiteres messerscharfes Eisen auf der 15 beweist. Aus zwei Metern ist der Birdiehattrick schließlich perfekt. Am Par 3 danach zieht er sich mit einem starken Parputt nach versandetem Abschlag noch gut aus der Affäre, die 18 allerdings brummt ihm aus dem Grünbunker dann auch das erste Bogey auf. Nach einer recht soliden Parserie versandet dann auf der 5 erneut eine Annäherung neben dem Grün und wieder geht sich am Ende das Par knapp nicht aus.

Kurz vor Schluss bringt er auf der 7 aber noch einmal den Putter richtig zum Glühen und krallt sich aus gut zehn Metern sein bereits viertes Birdie, was ihn auch wieder unter die Top 10 bringt. Unaufgeregt bringt er die Auftaktrunde schließlich über die Distanz, unterschreibt so die sehenswerte 68 (-2) und gibt sich damit selbst als 14. eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Jordan Spieth und Sergio Garcia (ESP) erwischen mit 63er (-7) Runden den besten Start.

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Dramatische Entscheidung

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Daniel Berger (USA) setzt sich beim Comeback-Event der PGA Tour im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) durch und krallt sich im Colonial CC den Sieg.

Beim Comeback-Turnier der PGA Tour nach der monatelangen Coronavirus-Zwangspause war in dieser Woche ein absolutes Weltklassefeld am Start. Gleich die gesamten Top 5 der Welt ließen sich die Chance endlich wieder Golf zu spielen nicht nehmen. Auch Sepp Straka und Bernhard Langer (GER) – er durfte als Charles Schwab Cup Champion ebenfalls aufteen – schafften es ins Feld, scheiterten am Freitag jedoch am Cut.

Am Moving Day spitzte sich die Lage ganz oben am Leaderboard richtiggehend zu, denn Justin Thomas (USA) ging als Leader auf die letzten 18 Bahnen, hatte aber gleich eine regelrechte Armada an Verfolgern hinter sich. Am Sonntag läuft in Thomas‘ Spiel dann nicht mehr viel zusammen, denn eine 71 (+1) reicht schließlich nur für Rang 10.

Im Stechen durchgesetzt

Dafür übernimmt Daniel Berger immer mehr das Kommando und steht nach fünf Birdies und nur einem Bogey nach einer 66 (-4) plötzlich ganz oben. Collin Morikawa benötigt dafür „nur“ 67 (-3) Schläge, da der Kalifornier mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Landsmann in den Sonntag ging. Die Entscheidung muss somit in einem Stechen fallen.

Dort hat Daniel Berger dann das bessere Ende für sich, denn auf der 17 verewigt er dank starkem Scrambling ein Par auf der Scorecard, während Morikawa aus einem Meter den Parputt nicht locht und so nur das Bogey zu Papier bringt. Damit schnappt sich Berger nach einem bislang sehr überschaubaren Jahr seinen insgesamt 2. PGA Tour Sieg und macht klarerweise auch im FedEx Cup-Ranking einen sehenswerten Sprung.

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Führungswechsel

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Xander Schauffele stürmt am Moving mit einer 66 bis an die Spitze und geht im Colonial CC als der große Gejagte in den Finaltag.

Xander Schauffele zeigt sich beim Comeback Event der PGA Tour nach der Coronavirus-Krise unglaublich beständig. Der Kalifornier startete bereits mit einer 65 (-5) und zauberte am Freitag eine 66 (-4) hinterher, womit er in ausgesprochen guter Verfolgerposition rangierte. Genau diese Position weiß er dann am Moving Day auszunützen und stürmt mit einer weiteren ganz starken Runde bis an die Spitze nach vor.

Gleich der Start geht ihm mit einem Par 5 Birdie gut auf, zwar tritt er sich am Par 3 der 4 dann den scoretechnischen Ausgleich ein, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich. Richtig aufs Tempo drückt er dann zu Beginn der zweiten Platzhälfte, denn ein Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 pusht ihn erstmals spürbar in die richtige Richtung nach vor.

Nur kurz gönnt er sich dann ein kleines Verschnaufintermezzo, ehe er auf der 15 das nächste Birdie einsacken kann. Dieses gibt er zwar postwendend wieder aus der Hand, die 18 kann er zum Abschluss aber noch gewinnbringend nützen und marschiert so mit der bereits zweiten 66 (-4) über die Ziellinie. Bei gesamt 13 unter Par marschiert der 26-jährige so bis an die Spitze nach vor und hat damit vor den letzten 18 Bahnen alle Trümpfe in der Hand.

Locker angehen kann er es am Sonntag aber klarerweise nicht, denn mit Jordan Spieth, Gary Woodland, Justin Thomas, Collin Morikawa (alle USA) und Branden Grace (RSA) sitzen Schauffele etliche Hochkaräter bei nur einem einzigen Schlag Rückstand regelrecht im Nacken.

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Shaky Friday

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im Colonial CC deutlich mehr zu kämpfen als noch am Vortag und verpasst nach durchwachsener 73 den Cut.

Sepp Straka präsentierte sich zum Auftakt beim heißersehnten Tour-Comeback von seiner allerbesten Seite und notierte eine fehlerlose 66 (-4) auf die Scorecard. Damit reihte er sich nur knapp hinter den Top 10 ein und geht aus mehr als nur vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Am Freitag hat der Longhitter nun sogar den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, richtig nützen kann er diesen jedoch nicht. Gleich auf der 10 erwischt es ihn richtiggehend eiskalt, denn ein Dreiputt aus elf Metern lässt nicht mehr als das anfängliche Bogey zu. Der Konter folgt aber prompt, denn schon am Par 5 danach dreht er sein Score dank gelochtem 3,5 Meter Putt wieder auf Anfang.

Hin und her

Stabilisieren kann das Birdie sein Spiel aber nicht wirklich, denn am Par 3 der 13 verzieht er seinen Teeshot links und chippt danach zu weit quer übers Grün. Der Ball bremst sich zwar noch knapp vorm Wasser ein, ein weiterer eher durchwachsener Chip zwingt ihn aber zu noch zwei weiteren Putts, was am Ende in einem Doppelbogey mündet.

Sepp verdaut den Schock aber sehr gut, nimmt auf der 14 danach ein sicheres Par mit und legt sich anschließend aus gut zwei Metern sogar eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, die er gekonnt zu verwerten weiß. Zu Beginn der Frontnine kann er sein Score dann erneut ausgleichen. Der Drive findet zwar nur das Rough, Sepp kann am Par 5 aber das Grün attackieren. Nachdem der Ball etwas zu lange ausrollt, muss er sogar zurück zur Fahne chippen, das Birdie stellt aber kein wirklich großes Problem dar.

Andauernd Stress

Der Sprung in die roten Zahlen will jedoch nach wie vor nicht gelingen und da er sich auf der 3 mit einem weiteren Dreiputtbogey sogar wieder einen Schlagverlust umhängt, rückt dieses Ziel wieder in etwas weitere Ferne. Auch danach erinnert weiterhin nicht vieles an die traumwandlerische Sicherheit vom Vortag, denn sowohl am Par 3 der 4 als auch am darauffolgenden Par 4 muss er ordentlich zaubern um das Par noch kratzen zu können.

Die Probleme reißen auch auf der 6 weiterhin nicht ab, doch nach weiterer eingebunkerter Annäherung zieht er sich erneut mit einem starken Putt gut aus der Affäre. Auf der 8 ist der Stresslevel dann aber endgültig zu hoch. Nach weiterem verzogenem Abschlag auf einem Par 3 darf er zwar noch straffrei droppen, bunkert sich aber danach im Grünbunker ein und bringt von dort aus den Ball nicht zwingend genug zur Fahne. Zwei Putts später ist das zweite Doppelbogey des Tages Gewissheit.

Die 9 gelingt zum Abschluss zwar unaufgeregt, mit der 73 (+3) kann er sich aber klarerweise alles andere als zufrieden zeigen. Damit musste der gebürtige Wiener auch ordentlich zittern, dass die Cutmarke tatsächlich irgendwie noch bei 1 unter Par hängen bleibt. Allerdings geht es sich am Ende des Tages als 68. haarscharf nicht aus das erste Weekend nach dem Comeback der Tour zu erreichen.

Harold Varner III unterstreicht mit neuerlicher starker Runde und der 66 seine Topform und führt das Weltklassefeld von der Spitze aus bei 11 unter Par ins Weekend. Jordan Spieth und Bryson DeChambeau mit einem Schlag Rückstand sowie Rory McIlroy mit zwei zurück liegen in perfekter Lauerposition.

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Fehlerfreies Comeback

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich beim Comeback der PGA Tour im Colonial CC von seiner allerbesten Seite. Nach einer fehlerlosen 66 geht der ehemalige Georgia Bulldog nur knpapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nahezu nahtlos kann Sepp Straka an die gezeigte Leistung vom Players anknüpfen und das nach über 90 Tagen coronabedingter Zwangspause. In einem wahren Weltklassefeld – die Top 5 der Welt und insgesamt 15 der Top 20 Spieler stehen in Fort Worth am Start – zeigt sich der Doppelstaatsbürger absolut cool und spult ganz unaufgeregt sein vorgenommenes Programm ab.

Dabei musste Sepp trotz seiner vollen Tourkarte bis zum Freitag zittern, dass er überhaupt noch in das 144 Mann-Feld rutscht. Der 27-jährige ist zum ersten Mal auf dem engen und nicht allzu langen Shotmaking-Kurs am Start. Diesen hat er dann auch sofort bestens im Griff, denn der erste Drive findet im Par 5 Dogleg das Fairway. Zwar verschwindet die Grünattacke danach im Bunker, der Sandschlag gelingt aber gefühlvoll und aus 1,5 Metern ist das erste Birdie rasch auf der Habenseite.

Ganz sicher unterwegs

Gekonnt nimmt er danach Pars mit, wenngleich er einige Male leicht zaubern muss um das leicht gerötete Score halten zu können. Auf der 6 erwärmt sich dann erstmals so richtig der Putter, denn aus gut sieben Metern stopft Sepp zum zweiten Birdie und dockt damit auch an den Top 20 an. Damit hat der Longhitter aber sichtlich noch lange nicht genug, denn das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch danach glühend heiß, wie ein weiterer starker Birdieputt aus ähnlicher Distanz beweist.

Sehr souverän verlaufen auch die weiteren Löcher der Auftaktrunde, denn recht stressfrei nimmt er bis zur 12 die Pars mit, ehe einmal mehr am Donnerstag der Putter für gute Laune sorgt, denn aus 6,5 Metern fällt der bereits vierte Birdieputt ins Loch und pusht Sepp so bis an die Top 10 heran. Nur auf der 18 wird es dann kurzzeitig etwas unangenehm, nachdem der Drive sein Ziel verfehlt.

Sepp darf jedoch straffrei droppen und bringt so noch ein wichtiges letztes Par zum Recording. Mit der 66 (-4) reiht er sich nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 ein und geht als 16. in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat. Justin Rose (ENG) und Harold Varner III (USA) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Wann geht’s weiter?

Golf-Live gibt nach der Pressekonferenz der Regierung über Lockerungen zu Covid-Maßnahmen eine erste Abschätzung über die Auswirkungen auf den Golfsport. Die PGA Tour will Mitte Juni wieder durchstarten.  Die European Tour mit großem Fragezeichen. PGA Championship, US Open und das Masters haben bereits neue Termine. Die Open Championship fallen heuer aus.

Golf-Live.at bringt in Live-Updates in diesem Blog alle aktuellen Entwicklungen bei Profi-Golfturnieren.

Nach den zahlreichen Entbehrungen der letzten Wochen wird Österreich nun langsam aber sicher Schritt für Schritt wieder hochgefahren, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Kogler  am 6. April in einer Pressekonferenz verlautbarten. Zwar gibt es nach wie vor noch keinen genauen Fahrplan, wann der Sport wieder in der Alpenrepublik so richtig Einzug hält, mit Ende Mai werden aber zumindestens Restaurants und auch Hotels wieder langsam den Betrieb aufnehmen können, was ein durchaus ermutigendes Zeichen darstellt.

Erst vor kurzem meinte Vizekanzler Werner Kogler, dass Einzelsportarten wie Golf oder auch Tennis mit Sicherheit früher wieder ausgeführt werden dürfen als Kontaktsportarten wie etwa Fußball. Noch gibt es zwar kein genaues Datum, aber bereits nach Ostern könnte es zur Öffnung der Golfanlagen kommen. Was im Breitensport recht schnell gehen kann, bedeutet im Profisport leider noch nicht allzuviel, denn dazu müssen mehrere Aspekte zusammenkommen.

Allen voran muss es in irgendeiner Art und Weise
♦ Grenzöffnungen geben um überhaupt zu den Veranstaltungsorten reisen zu können.
♦ Darüber hinaus muss der Flugverkehr wieder in Betrieb gehen und
♦ vor Ort bedarf es für Spieler und Anhang eine gesicherte Unterkunft, was bedeutet das Gastronomie und Hotelgewerbe geöffnet sein müssen. Klar ist, dass Veranstaltungen in Österreich bis Ende Juni ausgesetzt sind, was genau darunter wirklich fällt bleibt noch abzuwarten.

Die Flieger müssen starten

Der Flugverkehr jedenfalls wird mit Sicherheit nicht für alle Zeit „gegroundet“ bleiben können, denn die Wartungskosten für die am Boden stehenden Maschinen bleiben nur rund drei Monate lange gering, ehe umfassende und sündteure Arbeiten notwendig werden. Eine Lösung für die Flugindustrie muss in irgendeiner Form somit gefunden werden.


European Tour: Großes Fragezeichen?

Die Gretchenfrage, die sich zur Zeit jeder Golffan stellt, lautet, wann Golfturniere wieder möglich sind. Lange sieht es so aus, als wäre die Trophée Hassan II in Marokko mit dem zeitgleich stattfindenden Lalla Meryem Cup der Damen an gleicher Wirkungsstätte die Rückkehr der European Tour zur Normalität.

Mittlerweile steht jedenfalls fest, dass dieser Fall nicht eintreten wird, denn die beiden
Turniere am königlichen Gelände des Royal Golf Dar Es Salam fallen ebenfalls noch dem grassierenden Corona-Virus zum Opfer. Auch das Scandinavian Mixed Turnier von Annika Sörenstam und Henrik Stenson in Stockholm kann nicht stattfinden und wurde, anders als etliche weitere Turniere, sogar ersatzlos aus dem Kalender genommen.

Geplant war vorerst, dass die höchste europäische Spielklasse mit den BMW International in München Eichenried Ende Juni wieder Fahrt aufnimmt. Allerdings ist auch dieser Termin mittlerweile obsolet denn ein internes Memo der European Tour, das dem Telegraph zugespielt wurde, zeichnet kein wirklich sehr zuversichtliches Bild.

CEO Keith Pelley spricht darin wörtlich von einem möglichen Neustart erst im September und das mit drastisch reduzierten Preisgeldern. Auch der Turnierkalender 2021 könnte komplett anders aussehen als noch die Kalender der Jahre 2018 und 2019. Auf der Ladies European Tour soll es mit den Jabra Ladies Open am 18. Juni im Evian Resort zurück zur planmäßigkeit gehen.


US PGA Tour: Charles Schwab Challenge mit neuem Datum auf Schiene

In den USA stellt sich die Sachlage etwas anders als in Europa dar. Auf der einen Seite wird das Land gerade wie kein anderes von Covid-19 gebeutelt, vor allem im Großraum New York. Auf der anderen Seite will man so rasch als möglich den Normalbetrieb wieder aufnehmen. Auch die eher teils merkwürdig anmutenden sogenannten „Lockdowns“ die den Namen kaum verdienen, lassen zwiespältige Rückschlüsse zu. Die Airlines jedenfalls locken jetzt schon die Passagiere mit Traumangeboten für Mai und Juni mit 30 Dollar Tickets von Coast to Coast.

Mit einem Schreiben richtet sich Charles Schwab Challenge Tournament Chairman Rob Hood an die zahlreichen Volunteers und Fans und stimmt diese darin regelrecht auf das texanische Event, das ursprünglich von 21. bis 24. Mai über die Bühne gehen sollte, mittlerweile aber auf 11. bis 14. Juni verschoben wurde, ein. Zunächst geht er dabei noch auf den gesundheitlichen Aspekt ein und meint wörtlich, dass die Gesundheit klarerweise in alle Entscheidungen einfließt und es sozusagen von Tag zu Tag verschieden Entwicklungen gibt.

Danach allerdings wird es doch deutlich konkreter, denn in Texas geht man schon davon aus, dass das Turnier die Rückkehr der PGA Tour auf den Sportkalender einläutet. „Wir sind immer Optimisten, und überlegen Sie, wie groß das Turnier nach Wochen der Absagen, Entbehrungen und Stornierungen sein würde. Fans waren wochenlang in ihren Häusern regelrecht eingesperrt, Spieler haben seit Wochen kein Turnier mehr gespielt. Stellen Sie sich den Enthusiasmus vor, der herrschen würde!“

Dieses Vorhaben oder diese Hoffnung, dass die PGA Tour tatsächlich mit der Charles Schwab Challenge zurück in den „normalen“ Spielbetrieb findet nährt auch Präsident Donald Trump, der erst am 5. April meinte, dass die USA nicht designed wurden um geschlossen zu sein. Darüber hinaus will Trump auch die Fans so schnell wie möglich wieder zurück in die Arenen bringen.

Wie genau sich die sportliche Lage in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln wird, werden wir in periodischen Updates näher beleuchten.


12.5.2020 – 08:30 MEZ: Rückkehr in Österreich?

Nachdem bereits die Challenge Tour mit den Euram Bank Open in Österreich auf die Bildfläche zurückkehren könnte, scheint nun auch die Alps Tour einen solchen Weg einzuschlagen. Mittlerweile wurden die Open Mirabelle D’Or, sowie die Memorial Giorgio Bordoni, die Alps de las Castillas, die Saint Malo Mixed Open, die Alps de Andalucia und die Sicilia Alps Open aus dem Kalender gestrichen.

Damit wären mit jetzigem Stand die Gösser Open in Maria Lankowitz das erste Turnier nahc der coronabedingten Zwangspause. Stattfinden soll das Dreitages-Spektakel in Maria Lankowitz von 13. bis 15. August. Auch die Pro Golf Tour muss weitere Absagen bzw. Verschiebungen hinnehmen. Aktuell wäre das nächste Turnier die Polish Open in Pusice, die von 1. bis 3. Juli über die Bühne gehen sollen.


1.5.2020 – 17:20 MEZ: Weitere Absagen

Während seit heute auf Österreichs Golfplätzen wieder gespielt werden darf, müssen die Profi-Touren weitere Absagen hinnehmen. Wie eigentlich schon zu erwarten war, kann am 15. Mai auf der Pro Golf Tour in Liberec nicht gespielt werden. Das nächste Turnier sollen nun die Starnberg Open von 14. bis 16. Juni sein.

Auch die Ladies müssen sich weiter in Geduld üben, denn die Jabra Ladies Open Mitte Juni waren wohl doch etwas zu ambitioniert. Los gehen soll es nun in Sitges im GC Terramar mit den Mediterranean Ladies Open von 16. bis 19. Juli 2020.


21.4.2020 – 10:30 MEZ: Die Challenge Tour will in Adamstal zurückkehren

Womit viele bereits gerechnet haben ist nun endgültig eingetreten, denn auch das Andalucia Match Play 9, das von 11. bis 14. Juni hätte stattfinden sollen, wandert nun vorerst aus dem Challenge Tour Kalender. Damit will die zweite europäische Spielklasse wohl nun mit den Euram Bank Open in Adamstal am 16. Juli auf die Bildfläche zurückkehren.

Auf der Alps Tour könnte es dafür womöglich schon ein paar Tage früher als eigentlich geplant wieder losgehen, denn die Open de la Mirabelle d’Or wurden mit neuem Termin nun am 12. Juni angesetzt. Der Termin muss allerdings erst noch fix bestätigt werden.


17.4.2020 – 12:00 MEZ: Stillstand bis Ende Juli

Während die PGA Tour keine 24 Stunden zuvor verlautbarte, dass mit Mitte Juni wieder voll durchgestartet werden soll, steht die European Tour mit beiden Beinen bombenfest auf der Bremse und sagt alle Turniere bis Ende Juli ab. Damit wäre derzeit das Betfred British Masters von 30.7. bis 2.8. das erste Turnier bei einer Wiederaufnahme der Saison.

Neben den BMW International Open, fallen somit auch die Open de France und die Scottish Open, die allerdings zumindestens später im Jahr nachgeholt werden sollen, der Corona-Krise zum Opfer. Auf der Challenge Tour ist nach wie vor das Andalucia Match Play 9 ab 11. Juni im Kalender.

„Die erste Absage der BMW International Open in der 31-jährigen Turniergeschichte ist uns alles andere als leicht gefallen, insbesondere mit Blick auf die Golf-Fans in Deutschland und unserer Turnierpartner“, so Markt Deutschland BMW Group Leiter und Turnierpräsident der BMW International Open Sebastian Mackensen.


16.4.2020 – 17:00 MEZ: PGA Tour gibt Fahrplan bekannt

Mittlerweile hat die PGA Tour neben der verschobenen Charles Schwab Challenge den umgebauten Fahrplan für eine Fortsetzung der Turniere, die ohne Zuschauer ausgetragen werden, bekanntgegeben. Als fix erscheint aus derzeitiger Sicht die Wiederaufnahme der Saison Mitte Juni in Texas, wobei die Charles Schwab Challenge dabei das Datum der RBC Canadian Open, die für heuer ersatzlos gestrichen werden, übernimmt.

Danach soll die RBC Heritage – die gleich in der Woche danach am vorherigen Datum der US Open, die bereits verschoben wurden – stattfinden. Weiter geht es mit der Travelers Championship, der Rocket Mortgage Classic, der John Deere Classic und dem Memorial Tournament. Auch die Korn Ferry Tour (ehemals Web.com Tour) soll Mitte Juni wieder durchstarten. >> PGA Tour Schedule

Die Gesundheit und die Sicherheit aller mit der PGA Tour und der globalen Community verbundenen Personen ist weiterhin unsere oberste Priorität und unsere Hoffnung ist, dass wir verantwortungsbewusst langsam nun zu den Dingen die wir lieben zurückkehren können. Diese Ankündigung ist ein weiterer positiver Schritt für unsere Fans und auch die Spieler. Wie wir bereits mehrfacht betont haben, werden wir den Wettbewerb nur dann wieder aufnehmen, wenn dies als sicher angesehen wird. Wir tun dies unter Anleitung der führenden Gesundheitsbehörden“, so PGA Tour Commissioner Jay Monahan.


14.4.2020 – 07:00 MEZ: Texas statt Ende Mai nun Mitte Juni

Wie die PGA Tour in einem Memo an die Spieler aussendete, ist es alles andere als sicher, dass die Tour mit der Charles Schwab Challenge tatsächlich wieder auf die Bühne zurückkehrt. Eigentlich liest sich das Memo alles andere als zuversichtlich, denn wörtlich steht darin, dass es „nicht sehr wahrscheinlich ist“, dass Ende Mai wirklich wieder wettkampfmäßig Golf gespielt werden kann. Mittlerweile ist aber klar, dass aus Ende Mai ohnehin Mitte Juni wurde.

Weiters heißt es in der Aussendung der Tour, „dass man derzeit andere Optionen prüft, die es ermöglichen eine maximale Anzahl von Turnieren zu spielen, dabei aber auch mehr Zeit ermöglichen, um den Verlauf der Krise bestmöglich zu meistern“. Auch Fans vor Ort sind kein ‚Muss‘ mehr, denn mittlerweile hat man sich auch darauf verständigt, dass es sowohl mit als auch ohne Zuschauer weitergehen könnte, was klarerweise einigen Druck von den Veranstaltern nimmt.

„Uns ist bewusst, dass viele Spieler von Reisebeschränkungen betroffen sind und/oder auch keine Chance haben derzeit zu trainieren. Wir möchten daher jedem so viel Zeit wie möglich geben um bestmöglich vorbereitet zurückkehren zu können“, so die Tour im Memo abschließend. Am Dienstag trifft sich die Tour mit dem Players Advisory Council um den Zeitplan und die möglichen Auswirkungen zu besprechen.


6.4.2020 – 22:45 MEZ: Heißer Herbst

Nachdem am Nachmittag bereits ein neuer Termin fürs Masters fixiert wurde, steht nun auch fest wann die PGA Championship und die US Open stattfinden werden. Los geht es mit dem Major-Reigen von 6. bis 9. August, wenn die PGA Championship im TPC Harding Park in San Francisco über die Bühne gehen sollen.

Von 18. bis 21. September – also in der Woche vor dem Ryder Cup – stehen nun die US Open am Kalender und sollen wie geplant im Winged Foot bei New York ausgetragen werden. Als krönender Major-Abschluss fungiert heuer von 12. bis 15. November das Masters. Die Open Championship wurden am Nachmittag bereits ersatzlos vom heurigen Turnierkalender gestrichen.

„Wir sind zuversichtlich, dass die Verschiebung der PGA Championship die Möglichkeit bietet die Gesundheits und Sicherheitsprobleme etwas abzufedern und uns so auch die beste Gelegenheit bieten auch die US Open noch in diesem Jahr durchzuführen“, so USGA CEO Mike Davis.

Bei der PGA Tour liegt der Fokus derzeit – wie weiter oben ausgeführt – auf der Charles Schwab Challenge, doch auch bei den Playoffs gibt es bereits Änderungen zu vermelden. Das Finale der Regular-Season, die Wyndham Championship, sowie die drei Playoff Events der Northern Trust, der BMW Championship und der Tour Championship wandern im Kalender um eine Woche zurück um Platz für die PGA Championship zu schaffen.

Auf alle Golffans wartet somit nun ein richtig heißer Herbst. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Corona-Krise bis dahin im Griff hat.


6.4.2020 – 17:15 MEZ: Good News from Augusta – Sad News from England

Zum ersten Mal gibt es in punkto Majorturnieren gute Neuigkeiten. Wie Chairman Fred Ridley vor wenigen Minuten in einem Statement bekanntgab, hat der Augusta National in Abstimmung mit Verantwortlichen einen Termin fürs Masters 2020 gefunden. Das erste Major des Jahres soll von 12. bis 15. November über die Bühne gehen.

„Wir hoffen, dass die Durchführung des Turniers der Augusta-Community und denjenigen, die das Spiel lieben, in dieser schwierigen Zeit einen Moment der Freude bereitet“, so Ridley abschließend.

Nahezu zeitgleich gibt es allerdings auch eine Hiobsbotschaft, denn die 149. Open Championship wurden ersatzlos abgesagt, was zum allerersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg der Fall ist. „2021 sind wir wieder da. Es sind traurige Nachrichten, aber die Gesundheit und Sicherheit von Fans, Offiziellen, Caddies und Spielern ist an dieser Stelle wichtiger“, bringt es Bernd Wiesberger in einem Statement auf Facebook auf den Punkt.

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