Schlagwort: christine wolf

Amateure vorne weg

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – 1. RUNDE: Amateur Niklas Regner packt zum Auftakt im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm eine fantastische 63 aus und stürmt so an die Spitze. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab lauern mit nur einem Schlag Rückstand knapp dahinter. Emma Spitz (Am) dominiert einmal das Damenfeld.

Der Corona-Krise „sei Dank“ können die Nationalen Offenen Meisterschaften heuer mit einem prominenten Starterfeld wie eigentlich überhaupt noch nie aufwarten. Allen voran Bernd Wiesberger – seines Zeichens Nummer 26 der Welt – und Matthias Schwab führen ein bombenstarkes rot-weiß-rotes Golfaufgebot im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm an.

Beide Top-Promis wissen dann zum Auftakt auch voll zu überzeugen, denn mit 64er (-8) Runden, wobei Schwab sogar fehlerlos bleibt und Wiesberger lediglich am Par 4 der 2 mit einem Doppelbogey Schläge abgeben muss, legen sie einen mehr als sehenswerten Auftakt hin und mischen damit klarerweise in der genau richtigen Leaderboardregion mit.

Lediglich einer kann die beiden noch vom Platz an der Sonne verdrängen. Amateur Niklas Regner zaubert eine traumhafte 63 (-9) auf die Scorecard. Lediglich das Par 3 der 16 verhagelt dem Liezener noch ein zweistelliges Minusergebnis und eine komplett fehlerlose Auftaktrunde.

„Ich war von Anfang richtig gut drin. Bis auf eine falsche Schlägerwahl war heute nichts Schlechtes dabei. Ich habe von Anfang an aggressic gespielt und konnte das auch so durchziehen, vor allem beim Putten ist mir heute sehr viel aufgegangen“, so Regner nach der Runde.

Immer wieder Emma

Amateurin Emma Spitz ist einmal mehr eine Klasse für sich. Erst vor wenigen Wochen zauberte die junge Niederösterreicherin beim Audi Circuit im GC Schloss Ebreichsdorf eine 64 (-8) aufs Tableau und sicherte sich mit ihrer bislang tiefsten Par 72 Runde der noch jungen Karriere den Tagessieg beim Pro-Am.

Die beeindruckende Form nimmt Österreichs gößte Zukunftshoffnung im Damengolf auch sichtlich nach Salzburg mit, denn zum Auftakt legt sie mit einer 65 (-7) eine richtig heiße Sohle aufs Fairway und führt damit das Damenfeld an. Mit zwei Schlägen Rückstand lauert Top-Proette Christine Wolf auf Rang 2. Nach einer 69 (-3) mischt auch Sarah Schober ganz vorne mit.

„Ich war am Anfang ein bisschen nervös, aber das gehört dazu. Ich bin langsam gestartet aber nach 5 bis 6 Löchern bin ich gut ins Spiel gekommen. Mein Trainingsfokus lag in den letzten Wochen vor allem am Putten und das hat heute sehr gut funktioniert. Insgesamt habe ich wenige Fehler gemacht und daher bin ich sehr zufrieden“, fasst Emma Spitz ihre Auftaktrunde zusammen.

>> Leaderboard Nationale Offene Meisterschaft

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Fehlerlose Vorstellung

AUDI CIRCUIT – DONNERSKIRCHEN: Lukas Lipold präsentiert sich beim zweiten der vier Turniere umfassenden Audi Circuit Pro-Am Serie in absoluter Birdielaune und krallt sich mit einer fehlerlosen 64 (-8) überlegen den Tagessieg.

Lukas Lipold gibt im GC Donnerskirchen nahezu von Beginn an Vollgas. Zwar verpasst er am kurzen Par 4 der 1 noch das Birdie, holt dieses aber am Par 5 der 2 prompt nach und setzt nach einer kurzen schöpferischen Pause zu einem unwiderstehlichen Birdierun an. Von der 5 bis zur 10 notiert der Salzburger satte sechs rote Einträge in Folge und zieht damit in Windeseile bis an die Spitze des Leaderboards nach vor.

Zwar muss er sich danach etwas in Geduld üben, die 18 beschert ihm dann aber noch einen abschließenden Schlaggewinn, womit die fehlerlose 64 (-8) endgültig in trockenen Tüchern ist. Lukas Lipold sichert sich damit auch überlegen den Tagessieg und streift den Siegerscheck in Höhe von 2.200 Euro ein. Auch in der Gesamtwertung macht er damit einen sehenswerten Sprung auf Rang 3 nach vor.

„Ich hab mich von der 5 weg in einen richtigen Lauf gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nichts falschen machen kann zu dieser Zeit. Ich habe die Bälle zu den Fahnen hingeschossen und die Birdiechancen auch verwertet, die ich mir erarbeitet habe. Auf den zweiten Neun waren noch weitere Möglichkeiten da um noch tiefer zu scoren, aber da sind einige Putts nicht mehr gefallen. In Ebreichsdorf bin ich letzte Woche nicht vom Fleck gekommen, umso glücklicher bin ich, dass es heute so gut geklappt hat“, so der 26-jährige nach der Runde.

Megatalent Emma Spitz, die in Ebreichsdorf noch die tiefste aller Runden aufs Tableau zauberte, agiert auch im Burgenland wieder richtig stark und teilt sich mit der 68 (-4) Rang 2 mit Chrissie Wolf, Oliver Rath, Daniel Hebenstreit, Martin Wiegele, Sarah Schober und Ralph Leitner. Zum Abschluss der Serie stehen nun noch zwei Turniere im GC Murhof auf dem Programm. Neben der Gesamtwertung, die Christine Wolf derzeit bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Oliver Rath anführt, wird es erneut auch zwei Tagessieger geben.

„Es hat etwas gedauert, bis ich so richtig in der Runde drin war. Auf den zweiten Neun ist es dann mit dem Score von fünf unter Par viel besser gelaufen“, bilanziert Chrissie Wolf, die auf der 15 sogar mit einem Kunstschuss aus 126 Metern zum Eagle lochte. „Ich hab das Fairway gar nicht getroffen, aber der Schlag mit dem 8er Eisen war perfekt.“

Foto: GEPA-pictures/Audi Circuit

>> Leaderboard Audi Circuit – Donnerskirchen

>> Leaderboard Audi Circuit – Gesamtwertung

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Zu Wort gemeldet

Bernd Wiesberger, Matthias Schwab, Christine Wolf und Sarah Schober melden sich im ORF live zu Wort und zeigen sich während der Corona-Zwangspause zwar durchaus gelassen, betonen aber unisono, dass sie eigentlich bereits vor Tatendrang nur so sprühen. Einen Ryder Cup ohne Fans will sich eigentlich keiner unserer vier Vorzeige-Professionals so richtig vorstellen.

Bernd Wiesberger:

„Ich hatte die Möglichkeit nach dem Abbruch beim Players kurzfristig aus Florida nach Österreich zu reisen und bin seither eigentlich wie auch alle anderen Menschen in Österreich eigentlich nur daheim, habe aber Gott sei Dank die Möglichkeit in meinen Räumlichkeiten zu trainieren. Seit letzter Woche dürfen die Professionals auch wieder Outdoor-Training auf den Plätzen machen“, resümiert Bernd Wiesberger über die Wochen seit der Rückkehr aus den USA.

„Machen kann man ohnehin mit der ganzen Situation nicht viel, die ist für alle gleich. Wirklich ändern wird sich jetzt für mich persönlich nicht viel, da sie die Weltrangliste eingefroren haben und somit alles weiterhin wie gehabt bestehen bleibt. Ich habe mit dem Hintrainieren auf ein Turnier mittlerweile Erfahrung, denn es ist ähnlich wie 2018 nach meiner Verletzung als ich aufs Comeback hingearbeitet habe. Ich hoffe, dass ich davon was mitnehmen kann und mich so gezielt auf die Gegebenheiten einstellen kann.“

Angesprochen auf den Ryder Cup meint er: „Der Ryder Cup lebt von den Fans und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass dieses Event irgendjemand ohne Zuschauer austragen möche. Vielleicht verbessert sich die Situation bis September ja soweit, dass es halbwegs normal über die Bühne gehen kann, aber ansonsten wäre ich persönlich für eine Verschiebung ins Jahr 2021. Die US Tour geht davon aus, dass sie jetzt mal ab Mitte Juni mit der Charles Schwab Challenge in Texas vier Wochen lang ohne Zuschauer spielen. Schauen wir mal wie sich das entwickelt, aber irgendwie kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es heuer noch Großveranstaltungen mit Fans geben wird.“

„Ein Ryder Cup heuer wäre sowohl für das amerikanische Team als auch das europäische Team nicht vorteilhaft, da schon so viele Turniere ausgefallen sind und das auch vor allem im Hinblick auf die Qualifikation unangenehm ist. Aber es gibt genügend Experten die sich genau über diese Themen jetzt den Kopf zerbrechen müssen.“

Abschließend geht er auch noch auf die vermutlich reduzierten Preisgelder auf der European Tour ein: „In erster Linie wollen wir als Profisportler Siege einfahren und wir definieren uns nicht übers Preisgeld. Die Lage kann aber natürlich dramatisch werden und da vor allem für die Spieler aus den unteren Ligen, denn hier wird die Lage mit jeder weiteren Woche Stillstand immer prekärer.“

„um den Betrieb wieder voll aufnehmen zu können muss natürlich auch die Reisefreiheit gegeben sein. Das wird in den USA recht einfach sein, in Europa sieht die Lage mit den zahlreichen Staaten und den verschiedenen Bestimmungen schon anders aus. Auch in punkto Sponsoren könnte es in Europa deutlich schwieriger werden.“

Matthias Schwab:

„Mittlerweile fühlt sich die Pause schon wie eine Ewigkeit an. Seit letzten Montag dürfen die Professionals jetzt auch wieder draußen trainieren und es war richtig schön wieder am Platz zu sein. Bedrückend ist die Lage weil man nicht wirklich weiß wie es weitergehen wird. Das letzte Mal war ich vor sieben Jahren so lange daheim, denn in einem normalen Jahr bin ich 30 bis 40 Wochen unterwegs. Aber es ist definitiv auch schön mal soviel Zeit mit der Familie zu haben“, zeigt sich Matthias Schwab im Video-Interview durchaus entspannt.

„In den USA soll es jetzt mit Mitte Juni wieder weitergehen, für mich wird es wohl vermutlich erst im August wieder losgehen und dann gleich mit den PGA Championship, denn ich denke schon, dass dieser Termin bestand haben wird. Für mich wäre dann somit das erste Turnier nach der langen Pause auch gleich mein erstes Major der Karriere. Wann es in Europa wirklich wieder losgehen wird weiß keiner so genau. Ich habe auch die Gerüchte gehört, dass der Kalender im Herbst komprimiert werden soll, aber wie das wirklich funktionieren soll, kann ich mir nicht vorstellen.“

In Sachen Ryder Cup sieht Matthias die Lage ganz ähnlich wie Bernd Wiesberger: „Der Ryder Cup lebt von Emotionen und vor allem auch vom Heimvorteil. Auch die ‚Abneigung‘ zwischen den Kontinenten spielt eine Rolle bei dem Event und ich kann mir deshalb durchaus vorstellen, dass sie ihn auf 2021 verschieben, bevor sie vor leeren Rängen spielen.“

„Das Gerücht der reduzierten Preisgelder auf der European Tour habe ich gehört und das wird für mich das gleiche bedeuten wie für alle anderen Spieler auch. Primär aber spielen wir nicht ums Geld, die Lage ist aber natürlich angespannt, denn richtig hart trifft es vor allem die Spieler unterhalb der European Tour und da kann man nur hoffen, dass diese die nötige Unterstützung erhalten.“

Christine Wolf:

„Vom Preisgeld her haben wir Damen es sicherlich ohnehin etwas schwieriger als die Herren aber auf der Ladies European Tour hat uns der Virus wirklich hart getroffen. Die Tour war auf einem sehr guten Weg, wir hatten viele Turniere im Kalender und der Coronavirus hat da schon vieles kaputt gemacht“, spricht Christine Wolf die unangenehme Situation ungeschönt an.

„Wir können jetzt nur hoffen und schauen, aber ich denke vor Juli bzw. August wird sich leider nicht viel tun bei uns. In punkto Training hab ich seit letzten Montag den ganzen Golfplatz für mich allein genießen können, was auch mal irgendwie was anderes war, aber klarerweise gelten auch für uns Proetten die gleichen Regeln wie für alle Hobbygolfer.“

„Im Großen und Ganzen fühlt sich die Lage jetzt wie eine Winterpause an und ich sehe diese Pause auch als Chance um an Kleinigkeiten zu arbeiten. Es heißt jetzt richtig zu trainieren um voll da zu sein wenn es dann weitergeht. Wie Bernd, Matthias und auch Sarah wäre auch ich bereits für Olympia qualifiziert gewesen. Ich gehe jetzt davon aus, dass sie den Qualifikationszeitraum einfach um ein Jahr verlängern, nachdem Tokio auf 2021 verschoben wurde“, so Chrissie abschließend.

Sarah Schober

Sarah Schober schlägt zu Beginn in die selbe Kerbe wie ihre Landsfrau und spricht ebenfalls die schwierige Lage der Tour an: „Wir sitzen alle im selben Boot und es ist für alle enorm schwierig derzeit. Wie Chrissie bereits angesprochen hat trifft es uns auf der LET schon ziemlich hart. Es ist auch schade, dass ich meinen Sieg von Nizza heuer nicht verteidigen konnte.“

„Generell ist die Zwangspause sehr unangenehm, aber es gibt immer auch in einer Krise etwas Positives. Ändern kann man sowieso nichts und es heißt dann, dass man zum richtigen Zeitpunkt voll da sein muss. Ich rechne nicht damit, dass wir vor August wieder Turniere haben werden, aber die nächsten Wochen werden zeigen wie es weitergeht.“

Wie auch ihre männlichen Kollegen kann auch Sarah sich einen Ryder Cup ohne Fans nicht vorstellen: „Bei uns ist es mit den Zuschauern generell etwas überschaubarer als bei den Herren, aber beim Solheim Cup ist immer eine grandiose Stimmung, deshalb könnte ich mir den Ryder Cup ohne Fans nicht vorstellen.“

Das gesamte Interview auf ORF Sport + ist >> hier anzusehen.

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Olympia verschoben

Auch Olympia in Tokio kann wegen der Corona-Virus Pandemie nicht wie geplant stattfinden und wird nun mit neuem Termin von 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen.

Lange hat sich IOC-Boss Thomas Bach gegen eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio gewehrt, seit 24.3. kurz vor 14:00 Uhr ist es dann aber Gewissheit, dass auch das Megasportevent in Japan wegen des grassierenden Corona-Virus nicht wie geplant stattfinden kann. In einem Telefonat mit Japans Ministerpräsidenten Shinzo Abe wurden die Weichen gestellt um das Milliarden-Spektakel zu verschieben.

Der neue Termin steht ebenfalls bereits fest. Die Spiele werden nun von 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen, wobei der der Name „Tokyo 2020“ unverändert erhalten bleibt, auch die Olympische Flamme bleibt in der Zwischenzeit in Japan. Wann genau in diesem Zeitraum das Olympische Golfturnier abgehalten wird steht derzeit noch nicht fest. 2021 wartet auf Österreich somit auf jeden Fall ein echtes Hammerjahr in Sachen Sport.

Nach der bereits verschobenen Fußball-Europameisterschaft, der alpinen Ski-WM und der nordischen WM kommen jetzt also auch die Olympischen Sommerspiele noch mit ins Programm. Zumindestens der Ryder Cup scheint heuer wie geplant über die Bühne gehen zu können.

Vom 24.3.2020 08:30 MEZ:

Nun erreicht die Corona-Pandemie wohl auch das Megasportereignis des Jahres, denn vieles deutet derzeit nicht daraufhin, dass die Olympischen Sommerspiele in Tokyo wie geplant über die Bühne gehen können. Bis vor wenigen Tagen zeigten sich die Verantwortlichen noch recht trotzig, doch nachdem sowohl Australien als auch Kanada mittlerweile verlautbart haben, dass sie ihre Athleten nicht nach Tokyo entsenden werden, scheint sich die Lage nun dramatisch zu ändern.

Große Vorwürfe kann man Japan am „nach-wie-vor-festhalten“ klarerweise nicht machen, denn immerhin investierten die Asiaten satte 28 Milliarden Euro in Sportstätten und angrenzende Infrastruktur. Somit steht eine ersatzlose Absage überhaupt nicht im Raum, viel eher wird es den Olympischen Spielen ähnlich wie der Fußball Europameisterschaft gehen, die bereits ins Jahr 2021 wandern musste.

Dies ist wohl langsam aber sicher auch der einzige mögliche Weg, denn die Sportler haben mittlerweile schlicht nicht mehr die Möglichkeit sich für die Spiele in Tokyo überhaupt zu qualifizieren. So gut wie alle Qualifikationsturniere und Events wurden wegen dem Corona-Virus abgesagt. Als bestes Beispiel hierfür dient Handball, denn es wurde bereits bestätigt, dass es heuer kein Olympia-Qualifikationsturnier mehr geben kann.

Auch im Golf wurde die Olympia-Qualifikation „eingefroren“. Stand jetzt wären Bernd Wiesberger, Matthias SchwabChristine Wolf und Sarah Schober für das Olympische Turnier qualifiziert. Werden die Spiele jedoch verschoben, woran wohl kein Weg mehr vorbei führen wird, wird auch die Qualifikation mit einer Wiederaufnahme der Turniere wohl weitergeführt werden.

>> Olympia Qualification Men

>> Olympia Qualification Women

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Birdieloser Abschied

WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Christine Wolf hat an einem schwierigen Finaltag hart zu kämpfen und ist im Dubbo GC am Weg zur 76 vergeblich auf der Suche nach Birdies. Zumindestens nimmt sie beim letzten Down Under Turnier das erste Preisgeld der neuen Saison mit.

Christine Wolf zeigte am Moving Day wieder eine eigentlich sehr solide Leistung, konnte jedoch einige wichtige Putts zum Par nicht lochen und rutschte so mit einer 74 (+2) um gut zehn Ränge ab. Auf der schwierigen Wiese, wo so gut wie jede Spielerin ab und zu mit den eng geschnittenen Fairways zu kämpfen hat, wäre aber dennoch einiges für sie zu holen. Die selbst ausgegebene Devise „Vollgas“ geht am Sonntag aber nicht wirklich auf.

Die Tirolerin nimmt die Finalrunde auf den Backnine in Angriff und muss statt des erhofften Birdies am Par 5 der 12 sogar ein Bogey einstecken, was für einen mehr als schleppenden Start in die letzte Runde sorgt. Auch danach findet sie trotz intensiver Suche kein Erfolgserlebnis und rutscht kurz vor dem Turn auf der 17 sogar noch weiter in den Plusbereich ab.

Nahezu identisch wiederholt sich dann das bereits Gesehene auf der vorderen Platzhälfte, denn wieder wird ihr mit der 3 ein Par 5 zum Verhängnis und da sich danach auch auf der 5 nur ein Bogey ausgeht und sie bis zum Schluss nicht ein Birdie aufsammeln kann, muss sie sich mit der 76 (+4) zufrieden geben, die nicht mehr als Rang 41 zulässt.

„Von meinem Trip hierher hab ich mir definitiv mehr erhofft, aber ich weiß jetzt wo ich stehe und was ich in den nächsten Wochen vor Saudi noch zu tun habe im Training. Vorrangig freue ich mich jetzt aber mal auf eine kurze Woche daheim“, so Chrissie vor ihrem Flug zurück in die Heimat.Den Sieg in Dubbo sichert sich Julia Engstrom (SWE) nach einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par.

Insgesamt gesehen hätte sich die Innsbruckerin in New South Wales wohl klar mehr ausgerechnet als knapp 1.500 Euro Preisgeld. Andererseits war es für sie mit Sicherheit wichtig die Heimreise aus Australien nicht mit komplett leeren Händen anzutreten. Die Ladies European Tour macht nach ihrem Down Under Stretch nun eine einwöchige Pause, ehe es ihn Südafrika mit den South African Women’s Open im Westlake GC weitergeht.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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Chancen liegengelassen

WOMEN’S NSW OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf zeigt auch am Samstag zum größten Teil solides Golf, locht jedoch einige wichtige Putts nicht und rutscht so im Dubbo GC um gut zehn Ränge zurück.

Christine Wolf zeigt, dass sie den Missed Cut der Vorwoche gut weggesteckt hat und ließ in dieser Woche mit einer 73 (+1) und einer darauffolgenden 72 (Par) im Kampf um den Wochenendeinzug absolut nichts anbrennen. Mit der Sicherheit auch in der neuen Saison in der Order of Merit anzuschreiben, wird die Tirolerin alles daran setzen auch am Samstag weiter ihren Gameplan durchzuziehen, wobei es vorrangig darum geht vom Tee die eng gemähten Fairways zu treffen.

Anders als am Vortag tritt sie sich dann aber gleich auf der 1 ein Bogey ein und gerät so schon früh etwas ins Hintertreffen. Den Faux-pas bügelt sie zwar zwei Bahnen später am ersten Par 5 wieder weg, tritt sich danach auf der 5 und am Par 5 der 9 noch vor dem Turn aber zwei weitere Bogeys ein, die sich doch auch im Klassement unangenehm bemerkbar machen.

Da sie dann auf der 11 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, rutscht sie sogar ins hintere Mittelfeld ab. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel dann wieder, mehr als ein weiteres spätes Birdie auf der 17 kann sie aber nicht mehr aufsammeln und muss sich so mit der 74 (+2) anfreunden, die sie vor der Finalrunde auf Rang 37 einreiht.

„Es war die meiste Zeit über heute solide. Ein paar Misshits waren leider dabei und dann konnte ich die wichtigen Putts zum Par nicht machen. Es ist aber noch einiges drin, denn hier kämpft fast jeder etwas auf dem Platz. Morgen heißt es jetzt nochmal Vollgas bevor es wieder Richtung Heimat geht“, fass Chrissie die Runde zusammen. Manon De Roey (BEL) startet bei gesamt 15 unter Par als überlegen Führende in den Sonntag.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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Vielversprechend gecuttet

WOMEN’S NSW OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf cuttet mit einer 72 (Par) im Dubbo GC in durchaus vielversprechender Position ins Wochenende und wird damit auch in der neuen Order of Merit erstmals anschreiben.

Christine Wolf zeigte zum Auftakt auf den eng geschnittenen Fairways eine durchaus solide Leistung und stand am Ende mit einer 73 (+1) beim Recording. Damit verpasste die Tirolerin zwar die angepeilte rote Auftaktrunde, geht aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag und hofft am Freitag mit später Startzeit auf einen ähnlich souveränen Auftritt um nach dem Missed Cut der Vorwoche, erstmals in der Order of Merit anschreiben zu können.

Besser könnte der Start in den zweiten Spieltag dann aus Sicht der Innsbruckerin kaum sein, denn gleich die 1 spendiert ihr das erste Birdie. Mit meist souveränen Pars kann sie das zart gerötete Zwischenergebnis dann bis zur 6 halten, ehe ihr das Par 4 wie schon am Vortag mit einem Bogey zum Verhängnis wird. Da sie kurz vor dem Turn dann auch am Par 5 der 9 einen Schlag abgeben muss, rutscht sie sogar erstmals am zweiten Spieltag in den Plusbereich zurück.

Sie lässt sich vom Par 5 Faux-pas aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht weiter gekonnt ihren Gameplan durch und schnürt auf der 13 und der 14 sogar einen Birdiedoppelpack, der sie um etliche Plätze nach vor marschieren lässt. Erst das abschließende Par 3 der 18 wird ihr dann noch einmal zum Verhängnis und sie lässt so noch die Runde unter Par liegen. Mit der 72 (Par) aber cuttet sie als 26. in durchaus vielversprechender Verfolgerposition und wird damit auch in der neuen Order of Merit anschreiben.

„Es war ziemlich ähnlich zu spielen wie schon gestern. Vor allem vom Tee wars auf die eng geschnittenen Fairways auch heute wieder sehr solide mit zehn Treffern. Ich freue mich schon aufs Wochenende“, so Chrissie direkt nach ihrer zweiten Runde. Manon De Roey (BEL) startet nach einer 64 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Wochenende.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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Auf Kurs gebracht

WOMEN’S NSW OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf verpasst zum Auftakt im Dubbo GC zwar eine rote Runde, bringt sich mit einer 73 aber immerhin auf Cutkurs.

Christine Wolf ist beim zweiten und zugleich abschließenden Turnier der LET in Australien erneut als einzige Österreicherin mit dabei. Die Tirolerin läuft bislang in Down Under noch der starken Vorjahresform hinterher und möchte in dieser Woche zumindest einmal in der neuen Order of Merit anschreiben. Gespielt wird über vier Tage in Dubbo, New South Wales, nördlich von Sydney um 210.000 Euro Preisgeld.

Richtig ereignislos findet sich die Innsbruckerin dann am ersten Spieltag mit früher Startzeit auf den Backnine zurecht und spult lange Zeit Par um Par ab. So kommt es, dass sie am Ende nach neun Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl klarerweise bei Level Par auf den Frontnine steht. Dort geht das Gezeigte dann zunächst munter weiter, ehe sie nach 13 Pars in Folge die 5 zum ersten Birdie überreden kann und so die Runde erstmals in den Minusbereich drehen kann.

Doch das Birdie wirkt regelrecht hemmend, denn gleich darauf tritt sie sich zwei Bogeys ein, womit sie sogar in Windeseile in den Plusbereich zurückrutscht. Da sie auf den verbleibenden beiden Bahnen dann keinen Konter mehr setzen kann, muss sie sich zum Auftakt mit der 73 (+1) anfreunden, die sie aber als 40. immerhin klar auf Cutkurs bringt.

„Es war heute sehr solide. Die Fairways sind hier brutal eng gemäht. Ich hab 8 von 14 getroffen und war so schon eine die ‚eher viele‘ Fairways getroffen hat. Alles in allem bin ich aber mit der Auftaktrunde ziemlich happy“, fasst sie die ersten 18 Bahnen zusammen. Mit Michele Thomson und Gemma Dryburgh gibt ein schottisches Duo nach 67er (-5) Runden nach dem ersten Spieltag in Down Under den Ton an.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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Keine Lieblingswiese

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Christine Wolf verpasst auch bei ihrem dritten Antreten im Bonville Golf Resort den Cut.

Christine Wolf errichtete sich am Donnerstag mit der 72 (Par) ein recht gutes Basislager um am Freitag die Cuthürde in Angriff nehmen zu können. Aus dem Mittelfeld heraus hofft die Tirolerin nun auf ihrer zweiten Umrundung auf ähnlich gute Verhältnisse wie zum Auftakt. „Die Gewittergefahr ist hier am Nachmittag halt leider sehr gegeben, aber ich muss es sowieso nehmen wie es kommt“, hofft sie klarerweise, dass sie auch die zweiten 18 Bahnen ohne große Schwierigkeiten meistern kann.

Die zweite Umrundung beginnt dann aus Sicht der Tirolerin auch durchwegs gut und sie nimmt nach anfänglichen Pars am Par 3 der 5 das erste Birdie mit, das sie sogar deutlich nach vorne pusht. Anders als erhofft wirkt das Erfolgserlebnis aber eher hemmend als beflügelnd, denn gleich danach muss sie wie schon am Vortag auf der 6 ein Bogey notieren und rutscht so postwendend wieder auf Level Par zurück.

Auch danach zieht sie ungute Parallelen zum Vortag, denn erneut geht sich auf der 9 nur ein Bogey aus, was Chrissie sogar erstmals am Freitag Ränge kostet. Erst danach reißen die Gemeinsamkeiten mit der ersten Runde wieder ab, allerdings zum Leidwesen der Innsbruckerin, denn weder auf der 10 noch auf der 11 gehen sich diesmal Birdies aus. Sogar im Gegenteil, denn das Par 3 der 11 brummt ihr sogar den nächsten Fehler auf, womit sie bis an die prognostizierte Cutlinie zurückrutscht.

Die Probleme wollen auch danach noch nicht abreißen, wenngleich sie ein weiteres Bogey auf der 13 sofort mit einem Par 5 Birdie auskontert. Danach läuft sie vergeblich dem nächsten roten Eintrag hinterher und muss sich so schließlich mit der 75 (+3) zufrieden geben, was als 79. nicht für den Cut reicht. Wie schon in den Vorjahren scheitert sie somit auch heuer wieder im Bonville Golf Resort am Wochenendeinzug.

„Es ist echt null gefallen heute. Sogar auf der 17 ist der Putt aus knapp einem Meter am Loch vorbei gegangen. So viele Lipouts, es ist langsam echt zum Verzweifeln“, so Christine Wolf nach dem verpassten Wochenende klarerweise frustriert.

Lauren Stephenson (USA) behauptet mit einer 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par ihre Spitzenposition.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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Basislager errichtet

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 1. RUNDE: Christine Wolf legt im Bonville GC mit einer 72 einen soliden Auftakt hin und errichtet sich so im Hinblick auf den Cut auch ein recht gutes Basislager.

Nach zwei Starts mit der LPGA und ALPG in den vergangenen Wochen geht es für Christine Wolf jetzt auch in Down Under auf der LET los: die Australian Ladies Classic mit 240.000 Euro Preisgeld wird als Saisoneröffnung für Europas Golfdamen gewertet. Für Wolf lief es bei den ersten Events des Jahres noch nicht wirklich rund. Zudem verpasste sie auch noch bei ihren Starts 2018 und 2019 im Bonville GC jeweils den Cut.

Diesen Makel will sie heuer aber in Vergessenheit geraten lassen und reagiert auf ein anfängliches Bogey auf der 9 mit gleich zwei darauffolgenden Birdies richtig gut und katapultiert sich so auch rasch in den roten Bereich. Erst danach geht sie es etwas ruhiger an, muss nach drei Pars jedoch auf der 15 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, worauf sie mit einem weiteren Birdie gleich danach richtig gut reagiert.

Erst das Par 5 der 18 entpuppt sich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder als Spielverderber und wirft die Innsbruckerin erneut auf Level Par zurück. Wieder lässt die Reaktion aber nicht lange auf sich warten, denn auf der 2 findet sie ihren bereits vierten roten Eintrag und pusht sich so abermals in den Minusbereich. Die Auftaktrunde unter Par soll ihr am Donnerstag jedoch nicht vergönnt sein, denn ein weiterer Fehler auf der 6 weiß dies noch zu verhindern.

Dennoch legt sie mit der 72 (Par) einen durchwegs soliden Auftakt hin und geht so als 38. auch klar aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. „Ich hab richtig solide gespielt heute. Ich hab zwölf von dreizehn Fairways getroffen und in Folge auch viele Grüns erreicht. Es war heute richtig angenehm zu spielen, denn gestern hatten wir hier stolze 40 Grad“, fasst Chrissie die erste Runde aus ihrer Sicht zusammen.

Lauren Stephenson (USA) schnappt sich mit einer 66 (-6) die Führungsposition.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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