Schlagwort: christine wolf

Vorbeigespielt

WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kommt bei windigeren Verhältnissen mit dem Royal Adelaide GC nicht mehr wirklich gut zurecht und spielt sich mit einer 78 recht deutlich am Wochenende vorbei.

Bei ihren letzten beiden Auftritten bei den Women’s Australian Open verpasste Christine Wolf jeweils deutlich den Cut, heuer startet sie nach der Auftaktrunde – Chrissie begann das Turnier am Donnerstag mit einer 72 (-1) – sogar aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Mit der zartrosa Runde zeigte sie auch, dass sie langsam aber sicher immer besser in Form kommt.

Auch die zweite Runde beginnt dann aus Sicht der Tirolerin durchwegs solide, ehe es sie nach vier anfänglichen Pars auf der 5 mit dem ersten Fehler erwischt. Zwar stabilisiert Chrissie ihr Spiel rasch wieder, läuft dem scoretechnischen Ausgleich aber vergebens hinterher und tritt sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 sogar ein weiteres Bogey ein, was sie im Kampf um den Wochenendeinzug doch unangenehm zurückwirft.

Prompt schnuppert sie aber wieder Wochenendluft, denn mit einem Birdie auf der 10 kommt sie der gezogenen Linie wieder richtig nah. Auf der 13 setzt es für die Innsbruckerin in Form eines Doppelbogeys aber einen herben Dämpfer, was sie klarerweise wieder einiges an Boden einbüßen lässt. Des Schlechten noch nicht genug muss sie gleich darauf noch einen weiteren Schlag abgeben, womit der Wochenendeinzug endgültig in richtig weite Entfernung rückt.

Zwar geht sich dann kurz vor Schluss am Par 5 der 17 noch ein Birdie aus, ein darauffolgendes abschließendes zweites Doppelbogey lässt dann aber nicht mehr als die 78 (+5) zu. Damit ist der Cut vom 107. Platz aus doch ein Stück weit entfernt und Christine Wolf muss sich so, wie schon bei ihren letzten beiden Starts bei den Women’s Australian Open, mit einem freien Weekend anfreunden.

„Wir hatten heute schon so um die drei Schläger Wind hier. Ich hab eigentlich ganz gut gefighted heute, aber das Doppelbogey auf der 13 hat dann doch vieles gekostet“, fasst Chrissie die zweite Runde doch sichtbar enttäuscht zusammen.

Inbee Park (KOR) und Jodi Ewart Shadoff (ENG) teilen sich vor dem Wochenende die Führungsrolle bei gesamt 10 unter Par.

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Down Under gerötet

WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf tritt sich zwar frühe Fehler ein, findet nach dem Turn aber den Rhythmus und arbeitet sich im Royal Adelaide GC noch zu einer leicht geröteten 72.

Im Kreis zahlreicher Stars von der LPGA-Tour teet Christine Wolf bei der Women’s Australian Open auf. Höchste Zeit also in Form zu kommen, wenn es in Adelaide mit einem 1,3 Millionen Dollar-Turnier voll zur Sache geht. Nelly Korda, Tochter der Tennislegende Petr Korda, versucht ihren Titel aus dem Vorjahr gegen starke Konkurrenz vor allem als dem koreanischen Golflager zu verteidigen. In den letzten beiden Jahren schrammte die Innsbruckerin jedoch bei 11 und 8 über Par meilenweit am Cut vorbei.

Dies könnte sich 2020 aber durchaus ändern, denn die Tirolerin legt einen durchwegs sehenswerten Start ins Turnier hin. Zwar muss sie schon früh auf der 12 und der 13 die ersten Bogeys verzeichnen, die Fehler sollen im Nachhinein betrachtet aber auch ihre letzten sein. Dennoch benötigt sie einige Anlaufzeit um auch Erfolgserlebnisse verbuchen zu können, weshalb sie nur bei 2 über Par auf den Frontnine ankommt.

Dort allerdings stellt sich dann der gesuchte Rhythmus ein. Und wie. von der 2 weg überredet Chrissie gleich drei Bahnen in Folge zu roten Einträgen und dreht so ihr Score in Windeseile sogar in den roten Bereich, den sie danach gekonnt verwaltet. Ohne jeglichen Wackler bringt Österreichs Olympionikin dann die leicht gerötete Runde über die Distanz und eröffnet so mit einer 72 (-1), was ihr als 53. alle Chancen auf das Wochenenende einräumt.

„Es war heute früh richtig angenehm zu spielen. Am Anfang hab ich leider noch ein paar kurze Putts verschoben, aber mit Fortdauer der Runde hab ich dann endlich auch ein paar Chancen verwerten können. Morgen wirds wohl auf jeden Fall etwas windiger werden als heute“, fasst Christine Wolf die Auftaktrunde zusammen.

Jodi Ewart Shadoff (ENG) setzt mit der 66 (-7) die frühe Bestmarke.

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Auf Bernds Spuren

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf geht am Finaltag im Vipingo Ridge mit der 74 zwar etwas die Puste aus, das bereits fünfte Topergebnis der Saison geht sich aber dennoch aus, was ihr am Ende wie Bernd Wiesberger Rang 3 in der Jahreswertung beschert. Sarah Schober beendet eine solide Saison stilecht mit einer 71.

Christine Wolf zündete am Moving Day sprichwörtlich den Turbo, denn die Tirolerin stürmte mit einer starken 66 bis auf Rang 2 nach vor und hat so vor den letzten 18 Bahnen der Saison einmal mehr ein Topergebnis regelrecht zum Greifen nah. Auf die Führende Schwedin Julia Engstrom fehlen ihr aber bereits sieben Schläge, im Finalflight hat sie aber immerhin die Möglichkeit Seite an Seite mit der Führenden den Druck zu erhöhen.

Dies gelingt dann aber zunächst noch auf den ersten Bahnen, denn am Par 5 der 2 lässt sie ein frühes Birdie aus. Das Par 3 der 4 aber entpuppt sich dann aber erneut als gewinnbringend und ermöglicht der Tirolerin am Sonntag den erstmaligen Sprung in den roten Bereich.

Lange kann sie in diesem aber nicht verweilen, denn die 5 entpuppt sich als etwas zu harte Nuss, was sie postwendend wieder auf Level Par zurückwirft. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn auch auf der 7 kann sie einen Schlagverlust nicht vermeiden und rutscht so sogar in den Plusbereich ab. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn ein wild verzogener Teeshot findet am Par 3 der 8 nur das Wasser, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Schwächephase abgefedert

Die Tirolerin muss richtiggehend aufpassen, dass es nicht noch ganz dick kommt, denn die Schwächephase reißt auch auf der 9 nicht ab und nach dem unguten Triplepack droht sie sogar die Spitzenplätze etwas aus den Augen zu verlieren. Am Par 5 der 11 kann sie dann das Ruder aber wieder etwas herumreißen, denn ein gefühlvoller Chip lässt ihr nur noch einen knappen halben Meter zum nächsten Birdie über.

Anknüpfen kann sie an das Erfolgserlebnis aber nicht und bekommt zu allem Überfluss dann gegen Ende der Runde auch noch Sand ins Getriebe. Dies verhindert am letzten Par 5 zunächst ein weiteres Birdie und auf der 16 muss sie sogar nach eingebunkerter Annäherung einen unangnehmen Tester zum Par lochen, besteht diesen aber mit Bravour.

3. der Jahreswertung

Mit recht souveränen Pars macht sie auf den verbleibenden Bahnen nichts falsch, muss sich am Ende aber mit der 74 (+2), was ihre schwächste Runde der Woche darstellt, zufrieden geben. Immerhin steht am Ende aber ein Platz auf der Habenseite und nach dem Sieg in Indien und insgesamt gesehen fünf Top 10 Ergebnissen kann sie aber auf eine mehr als nur erfolgreiche Saison zurückblicken.

Vor dem letzten Event in Kenia hatte sie sogar noch theoretische Chancen Rang 2 in der Jahreswertung zu belegen. Dies geht sich zwar mit dem 6. Platz nicht mehr aus, auf Rang 3 marschiert sie damit aber noch nach vor und beendet ihr Jahr damit an genau der selben Position wie Bernd Wiesberger auf der European Tour. Kommende Saison wird Österreichs bislang einzige Olympionikin mit Sicherheit alles daran setzen dies noch zu toppen.

„Heute war es echt ein bisschen zach, aber es war eine richtig gute Saison. Ich hatte wieder einige Top 10 Ergebnisse und das Tüpfelchen auf dem i war auf jeden Fall der Sieg in Indien“, so Chrissie direkt nach der letzten Runde des Jahres.

Stilecht beendet

Sarah Schober startete aus der selben Ausgangslage wie ihre Landsfrau ins Wochenende, fand im Österreicher-Flight am Samstag aber keinen Rhythmus und rutschte mit der 75 weit zurück. Dennoch hat die junge Steirerin mit einer starken letzten Runde sicherlich noch die Chance die Saison gut zu beenden.

Souverän findet sie dann mit anfänglichen Pars in die Runde und darf sich nach starkem Eisen am Par 3 der 4 auch über das erste Birdie freuen, womit sie einen durchwegs gelungenen Start perfekt macht. Allerdings kann sie an das Erfolgserlebnis nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 7 dann auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Nur kurz nach dem Wechsel auf die zweiten neun Bahnen kann sie dann mit der 11 aber auch ein Par 5 zu einem Birdie überreden, taucht sie wieder in den roten Bereich ab und verwaltet diesen gekonnt bis zum Ende. Mit der 71 (-1) gehen sich im Klassement zwar keine großen Sprünge mehr aus, Sarah beendet eine solide Saison aber immerhin stilecht mit einer roten Runde.

„Es war heute sehr stabil. Leider war der Putter nicht wirklich heiß. Ich freue mich jetzt auf eine Pause und ich weiß woran ich arbeiten muss. Die Saison war etwas ein Auf und Ab aber ich bin dennoch zufrieden wo ich jetzt bin. Es war heuer nicht einfach mit der Verletzung und der notwendigen Schwungumstellung mitten unter dem Jahr, weshalb ich auch drei Turniere nicht spielen konnte. Mein Spiel entwickelt sich aber in die richtige Richtung und ich freue mich schon auf kommende Saison“, lässt Sarah ihr Jahr auf der Tour noch einmal Revue passieren.

Esther Henseleit (GER) fängt mit einer fantastischen 64 (-8) die lange Zeit überlegen in Führung liegende Schwedin Julia Engstrom (74) noch ab und feiert beim Saisonfinale den Sieg bei gesamt 14 unter Par. Damit schnappt sich die Deutsche auch noch die Jahreswertung und hat so gleich doppelt Grund zum Feiern.

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Getrennte Wege

KENYA LADIES OPEN – 3. RUNDE: Während Christine Wolf den Moving Day im Vipingo Ridge mit einer ganz starken 66 richtig gut auszunützen weiß, marschiert Sarah Schober mit einer durchwachsenen 75 in die falsche Richtung.

Auch am Freitag blieben Christine Wolf und Sarah Schober ihrer Linie treu und marschierten im Gleichschritt mit 71er Runden bis an die Top 10 heran. Damit haben beide österreichischen Ladies vor dem Wochenende eine richtig gute Verfolgerposition inne und werden alles daran setzen am Moving Day im gemeinsamen Flight die Spitzenplätze endgültig zu knacken.

Gleich zu Beginn trennen sich aber dann die Wege der beiden Österreicherinnen, denn während Chrissie mit Par und Birdie richtig gut in den Tag findet, rutscht Sarah sofort mit einem anfänglichen Schlagverlust etwas zurück. Die Schere zwischen den beiden geht dann noch weiter auf, denn Chrissie grooved sich gemütlich schon auf der 4 zum nächsten roten Eintrag, während Sarah nach nur drei Bahnen bereits bei 2 über Par liegt.

Erst danach findet die junge Steirerin wieder in den richtigen Rhythmus und arbeitet sich mit Birdies auf der 5 und der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Christine Wolf bleibt weiterhin der eingeschlagenen Richtung treu und marschiert mit zwei weiteren Birdies noch vor dem Turn bis an die Top 5 heran. Diese knackt die Tirolerin dann auf der 11, denn ein scharfer Putt hat keine andere Möglichkeit als zu fallen und beschert ihr bereits das fünfte Birdie des Tages.

Verschiedene Richtungen

Sarah Schober hingegen hat weniger Grund zu feiern, denn zwei weitere Bogeys auf der 11 und der 12 brummen ihr wieder ein Plus als Vorzeichen auf. Zum ersten Mal am Moving Day erwischt es dann auf der 13 auch Christine Wolf mit dem ersten Bogey, nachdem sie das Par nicht mehr kratzen kann. In Folge driften die beiden heimischen Ladies immer weiter auseinander, denn während sich Chrissie den verlorengegangenen Schlag rasch am Par 5 der 15 wieder zurückholt, kann Sarah auf der langen Bahn den nächsten Fehler nicht vermeiden und rutscht so immer weiter in Richtung Mittelfeld zurück.

Am Ende könnten die beiden Runden der heimischen Proetten kaum konträrer sein, denn Christine Wolf bringt sich nach einem weiteren abschließenden Birdie und der 66 (-6) mit Rang 2 in eine super Ausgangslage um am Sonntag beim Saisonfinale noch ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auf die führende Schweding Julia Engstrom fehlen ihr aber bereits sieben Schläge. Sarah Schober verliert hingegen die Spitzenplätze mit der 75 (+3) etwas aus den Augen und geht nur als 27. auf die letzten 18 Löcher des Jahres.

Zum starken Auftritt meint Chrissie danach: „Ich hab heute echt richtig gut gespielt. Ich konnte mir wieder etliche Chancen geben und heute hab ich sie auch mal verwertet.“ „Es war auch heute wieder sehr heiß und ich hab einfach in keinen Rhythmus gefunden. Die Abschläge waren durchwegs gut aber das kurze Spiel war die gesamte Runde über zu inkonstant“, fasst Sarah hingegen ihre Runde danach etwas enttäuscht zusammen.

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Im Gleichschritt

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober marschieren mit 71er Runden im Gleischritt nach vor und nehmen das Wochenende im Vipingo Ridge von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Christine Wolf und Sarah Schober legten im heißschwülen Mombasa mit 73er Runden einen durchaus gelungenen ersten Spieltag hin. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und „nur“ sechs Schlägen auf die Spitze könnte im Vipingo Ridge für beide rot-weiß-roten Golfladies noch einiges zu holen sein.

Dass Chrissie Wolf alles daran setzt um beim letzten Saisonturnier noch einmal ein Topergebnis mitnehmen zu können, macht sie am Freitag von Beginn an klar, denn dank eines Birdiedoppelpacks auf der 13 und der 14 geht es rasch bis unter die Top 10 nach vor. Erst ein Bogey auf der 16 bremst den Vorwärtsdrang dann erstmals etwas ein.

Damit geht zwar der Birdieschwung verloren, die Sicherheit aber keineswegs, denn bis zum Schluss spult die Innsbruckerin danach Par um Par ab und steht damit schließlich mit einer zatrosa 71 (-1) beim Recording, womit sie vor dem Wochenende als 11. die Top 10 breit vor sich aufgefächert hat.

„Es ist immer noch sehr schwül hier, aber heute Vormittag wars zum Glück etwas bewölkt. Ich hab gut gespielt aber leider nicht viele Chancen verwerten können. Mit der Runde bin ich aber auf jeden Fall zufrieden“, fasst Chrissie danach ihren Zweitrundenauftritt zusammen.

Starker Auftritt

Sarah Schober beginnt die zweite Umrundung ganz solide, wenngleich sie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2 noch verpasst. Erst auf der 5 wird es erstmals etwas unangenehm, denn das erste Bogey bremst das Vorhaben doch etwas aus. Noch vor dem Turn krallt sie sich aber am Par 3 der 8 auch das erste Birdie und dreht ihr Score so wieder auf Level Par zurück.

Richtig lange verweilt sie dort aber nicht, denn nach starker Annäherung geht sich auf der 11 das nächste Birdie aus und den zartrosa Bereich verwaltet sie danach gekonnt bis zum Schluss und marschiert so im Gleichschritt mit ihrer Landsfrau an die Top 10 heran.

Nach der starken zweiten Runde meint sie: „Ich hab heute die Bälle etwas besser getroffen als gestern und es war ziemlich solide. Ich musste nie wirklich kämpfen. Leider ist nicht viel gefallen. Ich muss am Wochenende jetzt geduldig bleiben und dann schauen wir was am Ende herausspringt.“

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Knapp dran

KENYA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober starten im schwülheißen Vipingo Ridge mit 73er Runden und reihen sich damit klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ein.

Mit dem ersten Profigolfturnier der Damen in Ostafrika, der Kenia Ladies Open, beendet die Ladies European Tour ihr Golfjahr 2019. Tiger’s Nichte Cheyenne Woods, Marianne Skarpnord und Carly Booth sind die medialen Zugpferde beim 300.000 Euro-Event für 104 Golfdamen.

Christine Wolf und Sarah Schober beschließen ebenfalls nördlich von Mombasa, in Vipingo Ridge, eine höchst erfolgreiche rotweißrote Golfsaison. Wolf könnte als aktuell Vierte der Order of Merit sogar noch bis auf Position 2 vorstossen. Schober nimmt wie im Vorjahr vorerst Platz 60 ein und hat damit ihr Spielrecht für 2020 ebenfalls abgesichert.

Mit gleich sieben Pars in Folge könnte der Donnerstag für Christine Wolf kaum solider beginnen. Mit der langen Parserie bleibt sie auch immer in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen. Erst auf der 8 verliert sie diese nach verpasstem Up & Down mit einem Bogey erstmals etwas aus den Augen, doch die Tirolerin setzt sofort den Konter und kommt nach starker Annäherung so am Ausgangspunkt auf den Backnine an.

Diese verlaufen dann ganz ähnlich wie die erste Platzhälfte, denn erneut wandert ein Par nach dem anderen auf die Scorecard. Erst auf der 16 reicht es dann nach verfehltem Grün erstmals nicht mehr und sie muss den zweiten Schlagverlust einstecken, worauf sie auf den verbleibenden beiden Bahnen nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) weist sie vor der zweiten Runde als 21. aber nur gerinfügigen Rückstand auf die Topränge auf.

„Es war heute echt gut. Ich hab am Anfang einige Up & Downs gemacht und am Ende dann auch einige Chancen gehabt, aber leider konnte ich sie nicht verwerten. Mit der Runde bin ich aber sehr zufrieden heute. Ohne den Wind ist es hier in der Früh richtig schwül“, fasst sie ihre Runde zusammen und spricht auch das heißschwüle Klima in Mombasa an.

Gleiche Ausgangslage

Sarah Schober startet mit zwei Pars sehr solide, muss danach allerdings schon auf der 12 und der 14 mit zwei verpassten Up & Downs die ersten Bogeys einstecken. Sofort aber setzt sie am darauffolgenden Par 5 mit dem ersten Birdie den Konter und kann die verbleibenden Backnine über weitere Fehler gekonnt vermeiden.

Kaum auf den ersten Neun angekommen rutscht sie dann nach verfehltem Grün mit einem weiteren Bogey wieder etwas zurück, gleicht mit einem Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 ihr Score aber in Windeseile wieder aus. Erst auf der 8 schleicht sich dann mit einem Dreiputt noch ein weiterer Schlagverlust ein, worauf sie nicht mehr antworten kann. Mit der 73 (+1) legt sie aber wie ihre Landsfrau einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier hin.

Nach der Runde meint sie: „Es ist sehr heiß und am Nachmittag war es auch etwas windiger. Der Start war etwas shaky von mir aber ich hab mein Score gut zusammenhalten können. Nach und nach hab ich mir dann immer mehr Chancen erarbeitet, aber leider zu wenig davon genützt.“

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Souveräne Turnierwoche

OPEN DE ESPANA – FINAL: Christine Wolf darf sich im Aloha GC nach einer 71er Finalrunde und Rang 16 über eine souveräne Woche freuen. Sarah Schober bleibt im hinteren Drittel stecken.

Christine Wolf fand am Moving Day so richtig ihren Rhythmus und marschierte mit einer 67 bis auf den 15. Platz nach vor. Damit konnte sie zwar viele Ränge gutmachen, für ein Top 10 Ergebnis muss am Sonntag aber wohl alles zusammenpassen, da ihr bereits sechs Schläge auf die Spitzenränge fehlen.

Sie macht sich aber von Beginn an daran den Rückstand zu verkürzen, denn gleich das Par 5 der 1 spendiert ihr das erste Birdie. Auch danach zeigt sie grundsolides Golf, wenngleich sie bis zur 7 warten muss, ehe der nächste Putt zum roten Eintrag im Loch verschwindet. Mit fehlerlosem Spiel kommt sie so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Dort reißt der Schwung dann aber etwas ab, denn Chrissie läuft lange Zeit vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da es sich dann auf der 14 mit verpasstem Sand Save sogar ein Bogey bequem macht, rücken die Top 10 endgültig in weite Ferne. Zwar bessert sie den Faux-pas sofort wieder aus, ein weiterer Ausflug in den Grünbunker kostet ihr dann auf der 17 aber den nächsten Schlag und so muss sie sich schlussendlich nach der 71 (-1) mit Rang 16 zufrieden geben.

Nach dem Turnier meint sie: „Ich hab richtig gut gespielt heute, aber leider nicht gut gescored. Mit meinem Spiel bin ich an den letzten drei Tagen aber echt zufrieden.“

Stecken geblieben

Sarah Schober fand im Gegensatz zu ihrer Landsfrau überhaupt keinen Rhythmus und musste sich am Ende mit einer 77 begnügen, die sie regelrecht im Niemandsland des Klassements einreiht. Richtig gut beginnt dann auch der Finaltag nicht, denn erneut tritt sie sich auf der 2 ein rasches Bogey ein und kann auch auf der 4 einen Fehler nicht verhindern. Zumindestens gelingt auf der 6 dann auch das erste Birdie, womit sie zumindestens einen aufgerissenen Schlag wieder weghobeln kann.

Nachdem mit der 10 ein weiteres Par 5 an diesem Tag keinen Schlag springen lassen will und sie danach mit einem Bogeydoppelpack sogar noch weiter zurückrutscht, droht auch der Sonntag richtig unangenehm zu werden. Sarah stabilisiert ihr Spiel danach jedoch wieder und sammelt auf der 15 auch noch ein Birdie auf. Mehr als die 74 (+2) und Rang 48 ist so aber nicht mehr zu holen.

Anne Van Dam (NED) schnappt sich mit einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

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Stark ausgenützt

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Christine Wolf weiß den Moving Day stark auszunützen und macht mit einer 67 viele Ränge gut. Sarah Schober findet hingegen keinen Rhythmus und fällt weit zurück.

Christine Wolf lag am zweiten Spieltag lange Zeit in den roten Zahlen, rutschte mit zwei späten Bogeys aber noch auf Level Par zurück. Mit der 72 cuttete aber auch sie ohne Probleme ins Weekend und hofft nun den Moving Day voll zu ihren Gunsten ausnützen zu können.

Gleich zu Beginn unterstreicht sie ihr Vorhaben, wenngleich sie zwischen zwei schnelle Birdies auch ein Dreiputt-Bogey quetscht. Das soll es mit den Fehlern dann aber auch gewesen sein, denn da sie auch das Par 5 der 5 und die 8 (Par 3) perfekt im Griff hat, macht sie schon zur Halbzeit etliche Ränge gut.

Den eingeschlagenen Weg behält sie auch auf den Backnine weiter bei, denn geduldig wartet die Tirolerin auf sich bietende Chancen und schlägt nach guten Annäherungen auf der 12 und der 14 eiskalt zu. Da sie die Runde makellos zu Ende spielt, unterschreibt sie schließlich die 67 (-5), womit sie sich bis auf Rang 15 nach vorne arbeitet. Auf die Top 10 fehlen jedoch bereits sechs Schläge, weshalb es für ein Spitzenergebnis noch ein weiter Weg ist.

„Heute wars echt gut. Die Verhältnisse sind nach wie vor super hier und ich hab heute sehr oft nah zu den Fahnen geschossen. Und selbst wenn die Annäherungen mal nicht so gut waren, sind sie zumindestens auf der richtigen Seite am Grün gelegen“, beschreibt Chrissie den Weg zur 67.

Von Beginn an kein Rhythmus

Sarah Schober präsentierte sich auch am Freitag wieder von der ganz sicheren Seite und konnte am Ende ihre bereits zweite 71 notieren. Damit startet die junge Steirerin auch mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende und hat somit ein Spitzenergebnis noch locker in Reichweite.

Allerdings will es am Samstag einfach nicht mehr nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida laufen. Dies macht sich gleich zu Beginn mit einem anfänglichen Par 5 Bogey bemerkbar und auch danach kommen ihr die langen Bahnen nicht entgegen, wie ein weiterer Fehler am Par 5 der 5 zeigt. Des Schlechten noch nicht genug, geht sich auf auf der 6 nur ein Bogey aus, weshalb sie nur im deutlichen Plusbereich auf den Backnine ankommt.

Dort gelingen dann zwar auch die ersten beiden Birdies, mit gleich vier weiteren Fehlern zementiert sie sich aber regelrecht im Niemandsland ein und muss sich am Ende sogar nur mit der 77 (+5) zufrieden geben. Damit rutscht Sarah an einem durchwegs verkorksten dritten Spieltag bis auf den 48. Platz zurück. Das Hauptproblem am Samstag ist eindeutig auf den Grüns zu suchen, denn mit 38 Putts – gleich sechs Mal benötigt sie drei Anläufe am Kurzgemähten – sprechen eine eindeutige Sprache.

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Spitzenplätze in Sicht

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober geht im Aloha GC nach der bereits zweiten 71 nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Christine Wolf cuttet nach der 72 ebenfalls souverän.

Sarah Schober freute sich über den gelungenen Auftakt mit 71 Schlägen, wobei sie nie in Bedrängnis geriet und sich alle Möglichkeiten für den weiteren Turnierverlauf einräumte. Anders als am Vortag lassen diesmal die 10 und die 11 für Sarah dann keine Birdies springen und da sie danach auf der 12 nach einigen Problemem im langen Spiel sogar ein Bogey einstecken muss, droht die Runde in die verkehrte Richtung abzudriften.

Die junge Steirerin sammelt sich aber rasch, gleicht ihr Score sofort wieder aus und nimmt auf der 15 das nächste Birdie mit, was sie im roten Bereich auf den Frontnine ankommen lässt. Dort dreht sie ihr Score dann nach starkem Birdieputt rasch noch weiter in den Minusbereich und knackt damit sogar die Top 10. Zwar bremst ein Bogey auf der 4 nach eingebunkerter Annäherung etwas, mit soliden Pars bringt sie die Runde aber souverän zu Ende und geht so nach der bereits zweiten 71 (-1) und als 15. aus vielversprechender Verfolgerposition ins Wochenende.

Nach der Runde meint sie: „Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden. Es war sehr ähnlich zu gestern, nur, dass ich heute eigentlich noch etwas näher zu den Fahnen geschossen hab, leider aber die Chancen zu wenig nützen konnte.“

Souverän ins Wochenende

Christine Wolf leistete sich im hügeligen Aloha Golfclub mit seinen ondulierten Grüns zu viele Fehler und muss sich beim Europaabschluß in Marbella entsprechend steigern. Der zweite Spieltag lässt sich aus Christine Wolfs Sicht deutlich entspannter an als noch die erste Runde, denn schon früh sammelt sie auf der 2 ein Birdie auf und lässt sich selbst vom postwendend folgenden Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen. Souverän spult sie danach die Pars ab, wartet geduldig auf die nächste sich bietende Chance und taucht auf der 7 noch vor dem Turn wieder in die roten Zahlen ab.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen baut sie diese sogar weiter aus und orientiert sich so eindeutig in die richtige Richtung. Allerdings kann sie danach nicht weiter zulegen, reiht einige Bahnen lang die Pars aneinander und rutscht mit einem späten Bogeydoppelpack sogar wieder auf Level Par zurück. Mit der 72 (Par) geht sich zwar locker das Wochenende aus, mit den beiden späten Fehlern lässt sie aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 45 liegen.

„Es waren auch wieder perfekte Bedingungen und ich bin eigentlich mit meiner Leistung heute durchaus recht zufrieden. Leider hab ich auf der 17 noch einen Dreiputt vom Vorgrün eingestreut, was mir noch die rote Runde gekostet hat“, fasst die Tirolerin ihre zweite Runde knapp zusammen.

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Tücken gemeistert

ANDULASIA OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober bastelt im schweren Aloha GC eine gelungene Startrunde von 71 Schlägen zusammen, während Wolf nur mit der 75 eröffnet.

Als strahlende Siegerin des letzten Tourstopps in Indien kommt Christine Wolf zum Europafinale der Ladies European Tour in Spanien angeflogen. Die Spanish Open, die heuer auf Marbella ausgetragen wird, war in den letzten Jahren aber nicht gerade ihr Paradeturnier, mit einem 22. Platz im Vorjahr noch als Highlight. Sarah Schober verpasste bei der letzten Auflage des Turniers sogar den Cut, zeigte aber zuletzt ausgerechnet in Katalonien ansteigende Form. Mit 300.000 Euro Preisgeld ist das Viertagesturnier im Aloha GC überdurchschnittlich gut dotiert.

Der anspruchsvolle Aloha-Kurs zeigt bei frostigen Temperaturen am Morgen gleich seine Zähne, vor allem da Wolf bei den Schlägen ins Grün zu ungenau agiert: von der 10 weg setzt es rasch zwei Bogeys, ehe Wolf langsam ihr Spiel stabilisieren kann, ohne jedoch den Weg zum ersten Birdie zu finden. Auf den Par 5 läuft es gar nicht für die Tirolerin: auf beiden langen Bahnen der Back 9 kassiert sie statt des erhofften Birdies ein Bogey.

Auch auf den vorderen 9 Löchern läuft es nicht rund: auf ihr erstes Birdie nach 10 gespielten Löchern folgt gleich wieder ein Schlagverlust, diesmal mit Dreiputt. Da bis zum Schlussloch nichts mehr nach vorne gehen will, unterschreibt Wolf am Ende die frustrierende 75.

Schober unter Par zurück im Clubhaus

Sarah Schober hat in der Anfangsphase ebenfalls mit ihren Annäherungen zu kämpfen, vor allem auf beiden Par 5 der vorderen 9 Löcher, als sie jeweils erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht und gerade noch das Par kratzt. Das einzige Bogey des Tages, am 7. Grün, unterläuft ihr nach einem Dreiputt: „Da ist der Ball in einer Welle aufgekommen und leider 12 Meter zurückgespinnt,“ erklärt sie das Malheur. Erst zu Beginn der Back 9 fällt am Par 5 der 10 der erste Birdieputt. Das bringt die Steirerin sichtlich auf den Geschmack und lässt wenige Minuten später den nächsten Schlaggewinn folgen.

Der Birdie-Doppelschlag markiert aber auch bei ihr die einzig starke Phase. Den Rest der Runde absolviert Sarah grundsolide und lässt sich keinen Schlag mehr abluchsen. Die 71 zum Auftakt ist auf dem schweren Kurs gut genug um sich für den weiteren Turnierverlauf alle Möglichkeiten offen zu halten. „Über die gesamte Runde konstant gespielt und nie in Bedrängnis gekommen, obwohl es am Morgen frisch war und der Platz sehr hügelig ist mit stark ondulierten Grüns,“ äußerst sich Sarah zufrieden über ihre Leistung am Donnerstag.

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