Getrennte Wege

KENYA LADIES OPEN – 3. RUNDE: Während Christine Wolf den Moving Day im Vipingo Ridge mit einer ganz starken 66 richtig gut auszunützen weiß, marschiert Sarah Schober mit einer durchwachsenen 75 in die falsche Richtung.

Auch am Freitag blieben Christine Wolf und Sarah Schober ihrer Linie treu und marschierten im Gleichschritt mit 71er Runden bis an die Top 10 heran. Damit haben beide österreichischen Ladies vor dem Wochenende eine richtig gute Verfolgerposition inne und werden alles daran setzen am Moving Day im gemeinsamen Flight die Spitzenplätze endgültig zu knacken.

Gleich zu Beginn trennen sich aber dann die Wege der beiden Österreicherinnen, denn während Chrissie mit Par und Birdie richtig gut in den Tag findet, rutscht Sarah sofort mit einem anfänglichen Schlagverlust etwas zurück. Die Schere zwischen den beiden geht dann noch weiter auf, denn Chrissie grooved sich gemütlich schon auf der 4 zum nächsten roten Eintrag, während Sarah nach nur drei Bahnen bereits bei 2 über Par liegt.

Erst danach findet die junge Steirerin wieder in den richtigen Rhythmus und arbeitet sich mit Birdies auf der 5 und der 7 wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Christine Wolf bleibt weiterhin der eingeschlagenen Richtung treu und marschiert mit zwei weiteren Birdies noch vor dem Turn bis an die Top 5 heran. Diese knackt die Tirolerin dann auf der 11, denn ein scharfer Putt hat keine andere Möglichkeit als zu fallen und beschert ihr bereits das fünfte Birdie des Tages.

Verschiedene Richtungen

Sarah Schober hingegen hat weniger Grund zu feiern, denn zwei weitere Bogeys auf der 11 und der 12 brummen ihr wieder ein Plus als Vorzeichen auf. Zum ersten Mal am Moving Day erwischt es dann auf der 13 auch Christine Wolf mit dem ersten Bogey, nachdem sie das Par nicht mehr kratzen kann. In Folge driften die beiden heimischen Ladies immer weiter auseinander, denn während sich Chrissie den verlorengegangenen Schlag rasch am Par 5 der 15 wieder zurückholt, kann Sarah auf der langen Bahn den nächsten Fehler nicht vermeiden und rutscht so immer weiter in Richtung Mittelfeld zurück.

Am Ende könnten die beiden Runden der heimischen Proetten kaum konträrer sein, denn Christine Wolf bringt sich nach einem weiteren abschließenden Birdie und der 66 (-6) mit Rang 2 in eine super Ausgangslage um am Sonntag beim Saisonfinale noch ein Topergebnis mitnehmen zu können. Auf die führende Schweding Julia Engstrom fehlen ihr aber bereits sieben Schläge. Sarah Schober verliert hingegen die Spitzenplätze mit der 75 (+3) etwas aus den Augen und geht nur als 27. auf die letzten 18 Löcher des Jahres.

Zum starken Auftritt meint Chrissie danach: „Ich hab heute echt richtig gut gespielt. Ich konnte mir wieder etliche Chancen geben und heute hab ich sie auch mal verwertet.“ „Es war auch heute wieder sehr heiß und ich hab einfach in keinen Rhythmus gefunden. Die Abschläge waren durchwegs gut aber das kurze Spiel war die gesamte Runde über zu inkonstant“, fasst Sarah hingegen ihre Runde danach etwas enttäuscht zusammen.

>> Leaderboard Kenya Ladies Open

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