Schlagwort: golf

Marokko-Doppel

GOLF TURNIER VORSCHAU WOCHE 16-2018: Matthias Schwab sowie Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl kämpfen in Royal Dar Es Salam um Birdies und Euros, während Straka in Mississippi endlich in die Saison finden will.

Matthias Schwab hat eine weitere Karrierestufe erklommen, die ihm nun problemlos auch die Teilnahme an 2,5 Millionen Euro Turnieren der European Tour wie der Trophee Hassan II ermöglicht. Dank der guten Resultate wird der Schladminger nicht nur bereits auf Rang 75 im Race to Dubai geführt, sondern verbessert sich auch im ersten Re-Ranking innerhalb seiner Kategorie 17 erheblich.

Das marokkanische Herren- und Damen-Doppel findet auch heuer in Rabat statt, wobei die Herren erneut am königlichen Privatplatz von Dar Es Salam randürfen. Trotz guten Preisgelds ist das Feld nicht allzu stark besetzt. Joost Luiten, Paul Dunne, George Coetzee, Alex Levy, Pablo Larrazabal, Thomas Pieters und Andy Sullivan werden von den Buchmachern favorisiert. Bernd Wiesberger pausiert auch in dieser Woche.

Damen zeitgleich am Blue-Course

Damen und Herren zeitgleich mit eigenem Turnier am gleichen Golfplatz, dieses spektakuläre Uniquat tischt auch heuer die Golfdestination Marokko auf. Während die Herren am langen und selektiven Red Course des königlichen Privatclubs von Dar Es Salam die Schläger um 2,5 Millionen Preisgeld schwingen dürfen, geben es die Damen am Blue Course mit 450.000 Euro deutlich billiger.

Wolf, Schober und Mühl bekommen dennoch mit dem Lalla Meryem Cup eines der besser dotieren Turniere am dünnen LET-Kalender aufgetischt. In Marokko lief es für die Österreicherinnen in den vergangenen Jahren auch eher bescheiden. Ein 48. Platz von Sarah Schober 2017 markiert bereits das Highlight, Wolf erreichte Platz 55.

Springt die Form an?

Sepp Straka hat die letzten Wochen dazu genutzt hart an seinem Spiel zu arbeiten um verspätet aber doch in die neue Web.com Tour Saison zu finden. Der 24-jährige startet beim neuen Turnier der Web.com Tour in Oxford, wo es ab Donnerstag um 550.000 US Dollar Preisgeld geht.

Straka cuttete zwar bei 4 der bisherigen 7 Turniere im neuen Jahr, kam aber noch nicht über einen 50. Platz am Ende hinaus und wird daher in der Order of Merit auch nur auf Rang 111 geführt.

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Erfolgreich verteidigt

ÖSTERR. VIERER MS – FINAL: Lukas und Tobias Nemecz verteidigen am Murhof souverän ihren Titel und distanzieren die ersten Verfolger um gleich fünf Schläge. Bernd und Niki Wiesberger können zu keiner Zeit ins Titelgeschehen eingreifen müssen sich mit dem 14. Platz zufrieden geben.

Nach dem unterhaltsamen Auftritt im Jahre 2016 geben sich die Wiesberger-Brothers auch heuer die Ehre bei der Österreichischen Vierer-Meisterschaft. Die beiden Spieltage am Murhof standen auch diesmal ganz im Zeichen des Duells mit den Nemecz-Brüdern, die sich im Vorjahr den Titel sicherten.

Mit der Vierer-Meisterschaft hatten die Wiesbergers noch eine sportliche Rechnung offen. Nachdem sie damals im Bestball noch in Führung lagen, fielen sie vor zwei Jahren im abschließenden Klassischen Vierer bis auf Rang 9 zurück.

Nemecz-Brüder legen die Basis im Bestball

Beim Bestball – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – legen Lukas und Tobias Nemecz die Latte für die Konkurrenz gleich einmal richtig hoch. Die beiden Steirer legen los wie die Feuerwehr und bringen am Samstag eine 61 (-11) zum Recording, was ihnen die Führung nach dem ersten Spieltag einbringt.

Auch am Sonntag im Klassischen Vierer – der Ball wird abwechselnd von den Spielern geschlagen – haben die Nemecz-Brothers alles fest im Griff. Schlussendlich marschieren die beiden mit einer 69 (-3) zurück ins Clubhaus und distanzieren damit bei gesamt 14 unter Par die ersten Verfolger Felix Schulz mit Clemens Gaster (69) und Robin Goger mit Markus Habeler (71) um satte fünf Schläge. Damit verteidigen sie souverän ihren Titel aus dem Vorjahr und dürfen erneut die Trophäe in die Höhe stemmen. Luki und Nemecz dürfen sich zudem 2500 Euro brüderlich teilen.

„Der Sieg war eigentlich nie wirklich in Gefahr, nachdem wir nach fünf Löchern 2 unter Par lagen und gewusst haben, dass nun die schwersten Löcher vorbei sind. Wir sind bis zur 9 dann zwar ein wenig eingeschlafen, haben uns dann aber mit einem genialen Eagle auf der 10 wieder zurückgekämpft. Danach konnten wir die Runde solide fertig spielen“, fasst Lukas die Finalrunde zusammen.

Auch für seinen Bruder Tobias hat er lobende Worte parat: „Ich weiß, wie gut er spielen kann. Aber es hat mich schon ein bisschen überrascht, wie cool er geblieben ist. Er bestreitet ja fast keine Turniere mehr und dann noch zuhause vor Zuschauern und unter Druck – seine Performance war echt genial. Für mich geht es nun auf der Challenge Tour in der Türkei, Spanien und in Portugal weiter. Ich bin froh dass ich nun in einen ordentlichen Rhythmus komme. Ich freue mich extrem auf die nächsten Wochen.“

Deutlich zurück

Bernd und Niki Wiesberger können am Samstag Nachmittag die Nemecz Brüder zu keiner Zeit gefährden. Zwar finden sie fünf Birdies und sogar ein Eagle, mit vier Bogeys reihen sie sich nach dem Bestball aber nur im Mittelfeld ein.

Im abschließenden Klassischen Vierer am Sonntag präsentiert sich das burgenländische Duo dann zwar zum größten Teil sehr souverän und finden auf der Runde neben zwei Birdies auch ein Eagle, ein Bogey und ein Doppelbogey verhindern dann aber besseres als die zartrosa 71. Das Bürderpaar kann damit klarerweise den Druck nach vorne nicht mehr wirklich erhöhen und muss sich schließlich mit dem 14. Rang zufrieden geben. Bernd kassiert mit 150 Euro sein wohl bescheidenstes Preisgeld der Profikarriere, aber darum ging es am Murhof sowieso nicht.

>> Leaderboard Österr. Vierer MS

Foto: GEPA Pictures

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Buntes Finale

OPEN DE ESPANA – FINAL: Matthias Schwab geizt zwar auch am Finaltag in Madrid nicht mit Birdies, agiert im Centro Nacional de Golf aber zu fehleranfällig und rutscht mit der 70 sogar um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach drei Runden durchaus die Möglichkeit auf sein bereits drittes Topergebnis in Serie. Der lediglich zwei Schläge große Rückstand auf die besten 10 wächst dann aber mit frühen Fehlern unangenehm an. Zunächst verpasst er am Par 5, der 1 einen Blitzstart und muss danach auf der 3 und der 4 sogar einen Bogeydoppelpack hinnehmen, was ihm viele Ränge kostet.

Kurzzeitig hat es dann auf den Frontnine zwar den Anschein als könne er das Ruder mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie auf der 5 herumreißen, nach einem Par 3 Bogey auf der 9 rasselt er aber noch vor dem Turn wieder auf 2 über Par zurück und kann so mit den erneut durchgehend guten Scores zu keiner Zeit schritthalten.

Rhythmus gefunden

Auf der hinteren Platzhälfte aber kommt Österreichs heißeste Zukunftsaktie dann in den benötigten Rhythmus und stellt sein Tagesergebnis mit einem roten Doppelschlag auf der 10 und der 11 wieder auf Anfang. Angespornt vom scoretechnischen Ausgleich legt er auf der 13 weiter nach und taucht somit erstmals am Finaltag in den Minusbereich ab.

Zwar muss er diesen schnell wieder verlassen, da sich am Par 3, der 14 nur ein Bogey ausgeht, erneut kontert er mit seinem bereits fünften Birdie des Tages aber perfekt und hält sich so im zartrosa Bereich. Nachdem er zum Abschluss dann auch noch am Par 5, der 18 einen Schlag mitnehmen kann, unterschreibt er die 70 (-2), mit der er bei den guten Scores jedoch sogar Ränge einbüßt.

Schließlich muss sich Matthias Schwab in Madrid mit dem 28. Platz zufriedengeben und kann damit nicht ganz an die zuletzt starken Leistungen wie dem 4. Platz in Indien und Rang 8 in Kenia anschließen. Dennoch nimmt er bei seinem insgesamt sechsten European Tour Start in diesem Jahr zum bereits fünften Mal Preisgeld mit, was zeigt wie konstant der junge Steirer auf seiner Rookie Saison auf Europas höchster Spielklasse wirklich unterwegs ist.

„Das war ein schlechter Start heute. Ich hatte auf den ersten Löchern einen schlechten Rhythmus und hab noch dazu einige kurze Putts gemisst. Auf den Backnine ist es dann mit genützten Chancen besser gelaufen“, so Matthias, der trotz sechs Birdies mit der Finalrunde klarerweise nicht ganz zufrieden ist.

Local Hero Jon Rahm lässt am Sonntag in der spanischen Hauptstadt das heimische Publikum jubeln. Der bullige PGA Tour erprobte Youngster zeigt der gesamten Konkurrenz mit einer 67er (-5) Finalrunde die Rückleuchten und gewinnt bei gesamt 20 unter Par.

Schwab dank Re-Ranking in Marokko dabei

Mit dem verpassten Top 10 Ergebnis wäre Matthias an und für sich auf eine Einladung in Marokko angewiesen gewesen, nachdem er nur auf Position 20 der Warteliste geführt wurde. Die European Tour führte jedoch unmittelbar nach dem Ergebnis der Open de Espana ein erstes Re-Ranking in Kategorie 17 durch, womit Schwab auf Position 15 in seiner Kategorie aufstieg.

Und das befördert Schwab plötzlich ohne Probleme in das Feld der Trophee Hassan II kommende Woche und gibt ihm ab sofort auch generell deutlich bessere Startchancen. Ein zweites Re-Ranking wird es vor der BMW PGA Championship geben, wobei übrigens auch Schwabs Marokko-Ergebnis angerechnet werden wird, da der Startplatz jetzt dank seiner Kategorie und nicht aufgrund einer Einladung zustande kommt.

>> Leaderboard Open de Espana

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Ian Poulter 2015

Poults zweiter Streich?

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Ian Poulter (ENG) übernimmt am Moving Day mit einer 67 die Führungsrolle und geht im Harbour Town GL mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag. Am Sonntag könnte der Engländer seinen bereits zweiten Sieg in nur drei Wochen auf der PGA Tour feiern.

Ian Poulter ist sichtlich derzeit in absoluter Höchstform. Bereits nach und nach kam er in dieser Saison immer besser ins Laufen, wusste einige Male durchwegs zu überzeugen und mischte sogar beim WGC Dell Technologies Match Play in Austin lange Zeit gut mit. Die bisherige Krönung des Jahres folgte dann in Houston, wo er sich mit einem Sieg in letzter Sekunde sogar noch die Teilnahme beim Masters erspielte.

Zwar verlief das erste Major des Jahres dann nicht unbedingt so richtig nach seinem Geschmack, die Form hat beim 42-jährigen aber keineswegs gelitten, denn nur eine Woche später biegt er in South Carolina sogar als Führender in den Finaltag ab. Nach Runden von 69 (-2) und 64 (-7) Schlägen geht er schon mit nur einem Schlag Rückstand auf Halbzeit-Leader Bryson DeChambeau (USA) ins Wochenende.

Dieser findet dann am Moving Day überhaupt kein Rezept und rasselt mit der 75 (+4) sogar bis auf Platz 20 zurück. Poulter hingegen spielt regelrechtes Maschinengolf. Derart stark kann er schon auf den Frontnine auf der 5 und der 6 einen Birdiedoppelpack schnüren und kommt so bereits im roten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch dort setzt sich die fehlerlose Performance des schillernden Engländers fort und nachdem er auch auf den zweiten Neun noch einen Birdiedeoppelpack mitnimmt, unterschreibt er schlussendlich die 67 (-4), die ihn als alleinig Führender und mit einem Schlag Vorsprung auf Luke List (USA) (67) und Si Woo Kim (KOR) (68) in den Finaltag starten lässt.

Bereits jetzt macht Poulter im Hinblick auf den Ryder Cup im September mit seinen zuletzt gezeigten Leistungen lautstark auf sich aufmerksam. Mit einem weiteren Sieg könnte er am Sonntag wohl bereits einen großen Schritt in Richtung Paris machen. Martin Kaymer (GER) findet am Samstag hingegen kaum einen Rhythmus und rutscht mit der 72 (+1) bis auf Rang 69 zurück.

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Drangeblieben

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day im Centro Nacional de Golf von Madrid zwar gleich sechs Birdies, wird aber auch immer wieder von Fehlern eingebremst. Mit der 69 wahrt der Rohrmooser jedoch die Chance auf ein weiteres Topergebnis.

Matthias Schwab zeigte sich am Freitag Abend nach seiner zweiten Runde mit der Leistung alles andere als zufrieden. Zu den laut eigener Aussage schlechter getroffenen Bällen kamen dann auch noch spürbar holprige Grüns dazu, was den Rohrmooser mit der 71 (-1) um etliche Ränge abrutschen ließ.

Am Moving Day will er nun wieder an die starke Auftaktrunde anknüpfen, wo er sich mit einer 67 (-5) als erster Verfolger positionierte. Die Birdiequote passt dann am Samstag auch eindeutig wieder, lediglich etliche Fehler machen dem Schladming-Pro einen kleinen Strich durch die tiefe Samstags-Rechnung.

Das Bogey-Dilemma macht sich gleich in der frühen Phase der dritten Runde etwas bemerkbar, als er das anfängliche Par 5 Birdie auf der 3 (Par 3) rasch wieder egalisiert. Zwar taucht er danach mit Birdies auf der 4 und der 7 deutlicher in den roten Bereich ab, muss kurz vor dem Turn auf der 9 aber den nächsten Schlag abgeben.

Starkes Ende

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er am Par 5 dann einen weiteren Birdieputt und lässt in Folge etwas Ruhe im Spiel einkehren. Erst gegen Ende bringt er noch einmal Farbe aufs Tableau. Zunächst stellt er auf der 15 den alten Score von 3 unter Par wieder her, nur um sofort darauf sein bereits drittes Bogey notieren zu müssen, das ihn sofort wieder etwas einbremst.

Matthias kämpft aber wie ein Löwe und kann noch die 17 (Par 3) zu einem Birdie überreden, was ihn schlussendlich mit der 69 (-3) und Platz 17 ins Ziel kommen lässt. Damit kann er zwar bei erneut allgemein sehr guten Scores nur wenige Ränge gutmachen, wahrt aber mit einer starken Finalrunde die Chance nach Indien und Kenia sein bereits drittes Topergebnis in Serie mitzunehmen.

„Die heutige Runde war ein bisschen ein Up & Down mit gute Tee Shots aber die Eisen waren nicht immer top und einige kurze Putts gingen daneben. Ein paar längere sind dafür aber heute gefallen“, fasst Matthias den Moving Day kurz zusammen. Paul Dunne (IRL) geht nach der 68 (-4) bei gesamt 17 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Nacho Elvira (ESP) (66) in den Finaltag.

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Ziel vor Augen

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Ian Poulter (ENG) agiert nach seinem Sieg in Houston auch im Harbour Town GL wieder in bestechender Form und bringt sich im Ryder Cup Jahr langsam aber sicher lautstark ins Gespräch für den Kontinentalvergleich mit den USA. Bryson DeChambeau (USA) geht als Führender ins Wochenende.

Es haben wohl noch viele die sensationellen Auftritte Ian Poulters fürs europäische Ryder Cup Team bestens in Erinnerung. Nachdem es in den vergangenen Jahren etwas stiller um den schillernden Engländer geworden ist, kommt er in den letzten Wochen und Monaten immer besser in Form und krönte seine Formkurve kurz vor dem Masters mit einem Sieg bei den Houston Open.

Dass dies in diesem Jahr keine Eintagsfliege war, zeigt der 42-jährige eindrucksvoll in South Carolina. Er startete bereits mit einer 69 (-2) und positionierte sich so in aussichtsreicher Verfolgerrolle. Am Freitag aber drückt der Arsenal London Fan das Gaspedal dann richtig durch und kommt nach vier Birdies schon im knallroten Bereich auf den Frontnine an.

Auch dort hat er sein Visier perfekt eingestellt, findet auf weiteren fehlerlosen Bahnen noch drei weitere Erfolgserlebnisse und marschiert schlussendlich mit der bogeyfreien 64 (-7) über die Ziellinie. Derart stark teilt er sich bei gesamt 9 unter Par die erste Verfolgerrolle mit Si Woo Kim (KOR), der seinerseits eine bärenstarke 65 (-6) ins Clubhaus bringt.

Die Führung krallt sich Bryson DeChambeau. Der charismatische US-Amerikaner verewigt wie „Poults“ eine 64 (-7) auf der Scorecard und biegt so mit einer knappen Führung von einem Schlag ins Wochenende ab. Auch Martin Kaymer (GER) stemmt nach der 73 (+2) und als 58. gerade noch den Cut.

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Nicht ganz mitgekommen

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Nachmittag im Centro Nacional de Golf auf holpriger werdenden Grüns mit den ultratiefen Scores der Vormittagsgruppen nicht ganz mit und büßt am Freitag mit der 71 einige Ränge ein.

Bei unglaublich tiefen Scores am Vormittag – Andy Sullivan (ENG) und Marcel Schneider (GER) etwa packen sensationelle 63er (-9) Runden aus – rutscht Matthias Schwab noch ohne einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben bereits vom 3. bis auf den 24. Rang ab, was verdeutlicht, welch unglaubliches Birdietempo die Konkurrenz am Freitag wirklich anschlägt.

Damit ist auch klar, dass der Rohrmooser eine weitere knallrote Runde benötigen wird um den Spitzenrängen erhalten zu bleiben. Das Vorhaben soll sich am Nachmittag dann aber als eine etwas zu harte Nuss erweisen, auch weil die Grüns durch die weiterhin feuchten und weichen Verhältnisse bereits spürbar leiden.

So kommt es, dass Matthias sein erstes Birdie auf der 13 bereits zum Ausbessern eines Fehlers davor benötigt und selbst ein roter Eintrag am Par 3, der 17 kann seinen Motor noch nicht wirklich auf Touren bringen, was sich noch vor dem Turn auf der 18 in einem Par 5 Bogey unangenehm niederschlägt.

Zwar konsolidiert er sein Spiel sofort wieder, muss sich aber bis zur 5, der letzten langen Bahn, gedulden, ehe endlich wieder der lang ersehnte Sprung in den Minusbereich glückt. Schlussendlich bringt er das zartrosa Ergebnis über die Zeit und unterschreibt so die 71 (-1).

Zwar rutscht Matthias damit vom 3. bis auf den 23. Rang zurück, hat aber lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10 und nur vier auf den geteilten 2. Platz, was mit einem starken Wochenende auf jeden Fall noch aufzuholen wäre. Lediglich Paul Dunne (IRL) marschiert mit einer 65 (-7) und bei mittlerweile gesamt 13 unter Par spürbar an der Spitze davon.

„Ich hab heute die Bälle schlechter getroffen als gestern und hatte außerdem einen schlechten Rhythmus. Dann kam noch dazu, dass ich keine Putts gelocht habe“, zeigt sich Matthias nach der zweiten Runde spürbar enttäuscht.

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Nur kleiner Schönheitsfehler

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Matt Kuchar (USA) spult zum Auftakt im Harbour Town GL eine richtig starke Runde ab und muss am Weg zur 66 nur einen einzigen kleinen Schönheitsfehler notieren. Rory Sabbatini (RSA) zeigt am Donnerstag der Konkurrenz die Rückleuchten.

Matt Kuchar legt gleich auf den Backnine los wie die sprichwörtliche Feuerweht und legt sowohl auf der 10 als auch auf der 11 zwei maßgeschneiderte Eisen zur Fahne, was er auch prompt für die ersten Birdies auszunützen weiß. In Folge ebbt der Anfangselan aber etwas ab und mit einem Dreiputtbogey muss er am Par 3, der 17 sogar einen Schlag wieder abgeben.

Wie sich im Nachhinein herausstellt, soll es das dann mit Fehlern am Donnerstag aber gewesen sein, denn auf den Frontnine brennt der charismatische US-Amerikaner ein wahres Feuerwerk ab. Zunächst bringt er auf der 3 seinen Putter richtiggehend auf Temperatur und stopft aus knapp fünf Metern zum dritten Birdie.

Drei weitere richtig gute Annäherungen auf der 6, der 8 und der 9 münden dann noch in ebensovielen Birdies, was Kuchar zum Auftakt die 66 (-5) unterschreiben lässt. Damit geht sich zwar nicht die Führung aus – Rory Sabbatini ist am Donnerstag mit der 64 (-7) das Maß der Dinge – er teilt sich aber mit seinen Landsmännern John Huh, Billy Horschel und Chesson Hadley die erste Verfolgerrolle.

Der einzige Deutsche im Feld, Martin Kaymer, legt am Donnerstag ebenfalls einen durchaus guten Start ins Turnier hin. Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat zwar etwas zu kämpfen und hält sein Score lange bei Level Par, ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglicht ihm aber noch die 69 (-2), die für Rang 20 reicht.

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Nahtlose Fortsetzung

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Matthias Schwab schließt zum Auftakt im Centro National de Golf nahtlos an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen an und geht nach der 67 als erster Verfolger des Führungsduos in den zweiten Spieltag.

Schon bei seinen letzten beiden Starts nahm Matthias Schwab mit einem 4. Platz in Indien und einem 8. Rang danach in Kenia auf der Challenge Tour zwei absolute Topergebnisse mit. In dieser Woche eröffnet er beim Homecoming der European Tour auf den namensgebenden Kontinent gleich mit einem regelrechten Feuerwerk und macht so von Beginn an klar, dass wohl auch in dieser Woche wieder voll mit ihm zu rechnen sein wird.

Schon der Start in die Runde könnte für Matthias kaum besser sein, denn mit der 1 überredet er gleich das anfängliche Par 5 zu einem Eröffnungs-Birdie. Nachdem dann auch auf der 3, dem ersten Par 3, ein Birdie gelingt, ist der Blitzstart ins Turnier endgültig perfekt. Auf den folgenden Bahnen notiert er zum größten Teil dann recht sichere Pars, ehe es auf der 8 mit dem dritten Birdie noch tiefer in den roten Bereich geht.

Fehler ausgebügelt

Zwar verpasst Matthias es am Par 5, der 10 gleich noch weiter nachzulegen, holt das versäumte Birdie aber auf der 11 postwendend nach und setzt sich damit endgültig in der Spitzengruppe fest. Erst am langen Par 3, der 14 geht sich am Donnerstag erstmals kein Par aus, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat.

Matthias lässt sich vom ersten Fehler aber nicht verunsichern und stellt zwei Bahnen später mit seinem bereits fünften Birdie wieder auf 4 unter Par für den Tag. Nachdem dann auch am abschließenden Par 5 noch der Birdieputt den Weg ins Ziel findet unterschreibt Matthias Schwab zum Auftakt die 67 (-5), die ihm als in etwa 5. eine hervorragende Ausgangslage auflegt.

„Die Runde heute war solide. Es war ein guter Start mit starkem langem Spiel und das kurze Spiel war auch zur Stelle wenns mal brenzlig wurde. Es war sehr böig heute, was es nicht einfach gemacht hat immer die Richtung und Stärke einzuschätzen. Das war auch die Ursache fürs einzige Bogey“, fasst Matthias seine starke Auftaktrunde zusammen.

Erfolgreiche Arbeit

Schwab_Hofmann_2018_330Der Schladming-Pro kann damit auch sofort das auf der Range erarbeitete gute Gefühl mit Coach Willi Hofmann in die Tat umsetzen und startet nur mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Co-Leader Marc Warren (SCO) und Paul Dunne (IRL) in den zweiten Spieltag. Der Vanderbilt Absolvent ist so auch gemeinsam mit Local Hero und Überflieger Jon Rahm der Beste der Palmer-Cup Reunion in Madrid.

Denn neben Matthias und Rahm sind mit Thomas Detry (BEL) und Sam Horsfield (ENG) noch zwei weitere ehemalige Amateur-Kollegen vom Steirer am Start. Zwar bringen beide zum Auftakt rote Runden zum Recording, mit den starken Auftritten von Rahm und Schwab können sie aber nicht mithalten.

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Beim Homecoming der Tour

OPEN DE ESPANA – VORSCHAU: Matthias Schwab trifft beim ersten European Tour Turnier der Saison auf europäischem Boden im Centro National de Golf auf alte Palmer Cup Kollegen und peilt in Madrid ein weiteres Top-Egebnis in dieser Saison an.

Matthias Schwabs Karriere zeigt seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg unglaublich steil nach oben. Der Schladming-Pro löste nicht nur gleich in einer guten halben Challenge Tour Saison das Ticket für die große europäische Bühne, sondern benötigte in diesem Jahr gerade mal fünf Starts auf der European Tour um in Indien bereits sein erstes Top 5 Ergebnis einzufahren.

Auch bei seinem kurzen Zwischenstopp beim hochdotierten Challenger in Kenia wusste er zu überzeugen und nahm trotz einer verpatzten Auftaktrunde noch einen starken 8. Rang mit. Nach der zweiwöchigen Pause teet er nun wieder auf Europas höchster Spielklasse auf und will beim Homecoming der Tour auf den alten Kontinent klarerweise dort weitermachen, wo er in Neu Delhi aufgehört hat.

Alte Bekannte

Am Centro National de Golf bei Madrid – der öffentliche Kurs soll den Zugang zum Golfsport in Spanien erleichtern und diente bereits 2007 als Austragungsort der Open de Espana – ist die Konkurrenz für den Rohrmooser in dieser Woche aber durchaus prominent, wobei er einige Akteure bereits noch aus seiner Amateurzeit bestens kennt.

So etwa Spaniens Local-Hero und Überflieger Jon Rahm und Thomas Detry (BEL), mit denen Matthias sogar 2015 im Palmer Cup Team für Europa an den Start gegangen ist, oder auch Sam Horsfield (ENG), mit dem er 2016 das europäsiche Kontingent verstärkte. Vor allem der bullige Spanier weiß nahezu Woche für Woche in den USA zu überzeugen und hat mittlerweile sogar die Chance bald die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson (USA) abzulösen.

Neues Gesicht

Schwab_Percht_330Matthias hat außerdem ein neues Team Mitglied in seinem Betreuerstab. Josef Percht-Iurlov wird dem Vanderbilt Absolventen als Physiotherapeut zur Seite stehen und ihn auch zu einigen Turnieren begleiten. Österreichs heißeste Zukunftsaktie ist damit ein echter Coup gelungen, denn Josef Percht-Iurlov betreut unter anderem auch niemand geringeren als Marcel Hirscher und hat selbst Handicap -7.

Das Wetter in Madrid wird sich laut Wetterbericht nicht gerade von seiner besten Seite zeigen. Vor allem am Donnerstag und Freitag soll es zu den recht ungemütlichen 12 Grad Celsius noch dazu regnen. Das Wochenende sollte zwar trocken sein, richtig warm wird es mit Spitzenwerten von bis zu 18 Grad aber nicht.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 10:00 MEZ auf der 1 gemeinsam mit Adam Bland (AUS) und Yusaku Miyazato (JPN). Titelverteidiger Andrew „Beef“ Johnston (ENG) startet um 08:55 MEZ ins 1,5 Millionen Euro Turnier.

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