Schlagwort: golf

The one and only

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Felix Schulz schafft als einziger Österreicher im GC Schloß Ebreichsdorf den Aufstieg und verhindert so beim Heimspiel der Tourschool einen rot-weiß-roten Totalausfall.

Felix Schulz steigt in seiner ersten Profisaison als einziger Österreicher im Bezirk Baden in die Zwischenrunde auf. Der 24-jährige ließ sich in dieser Woche von den zahlreichen Wetterkapriolen – gleich drei Mal musste eine Runde am darauffolgenden Spieltag beendet werden – nicht aus der Ruhe bringen und verhindert so aus österreichischer Sicht einen Totalausfall.

Der Grazer notierte zum Auftakt die 69 (-1) und startete so bereits im roten Bereich. Ab Mittwoch wurde die 4 dann auf ein 335 Meter langes Par 4 verkürzt, weshalb der Platz an den nächsten drei Runden nur noch als Par 69 gespielt wurde. Doch selbst richtig tiefer Boden im ehemaligen Sumpfgebiet brachte den Steirer nicht aus der Ruhe, wie eine 66 (-3) zeigte. Nachdem er dann auch am Donnerstag noch die 67 (-2) zum Recording brachte, ging er mit der besten Ausgangslage aller Österreicher auf die letzte Runde.

Dort zeigt er dann, dass er seine Nerven durchaus im Griff hat. Zwar muss er gleich am Dogleg der 1 ein Bogey notieren, dreht die Runde mit zwei Birdies aber schon zur Halbzeit in den roten Bereich. Auch nach dem Turn agiert er richtig nervenstark und hält sein Score mit einem weiteren Bogey sowie einem Birdie gut zusammen. Mit der 68 (-1) schafft er so schließlich bei gesamt 7 unter Par und als geteilter 9. locker den Aufstieg der besten 18 und Schlaggleichen.

„Der Platz war an den ersten beiden Tagen noch richtig nass und auch der Wind war noch deutlich spürbar. Heute war es eigentlich wieder ganz okay zu spielen. Ich hab in dieser Woche sehr konservativ gespielt und versucht keine großen Fehler zu machen. Auch das Putten hat relativ gut funktioniert“, so Felix‘ erste Worte nach der Runde.

Tendenz fallend

Schafften letztes Jahr mit Leo Astl, Jürgen Maurer und Christoph Körbler noch drei heimische Professionals den Sprung in die Zwischenrunde, zieht dieses Jahr lediglich ein einziger Spieler in die 2nd Stage ein, da neben den drei bereits genannten mit Michael Ludwig, Bernard Neumayer, Rene Gruber, Robin Goger, Alois Kluibenschädl und dem disqualifizierten Amateur Oliver Rath sowie Kurt Mayr (nicht angetreten) gleich zehn rot-weiß-rote Spieler den Aufstieg verpassen.

Golf-Österreich hat aber in Bogogna in zwei Wochen noch sechs weitere Eisen im Feuer, die die Aufstiegsquote durchaus noch heben könnten. Bereits letzte Woche gab es aus heimischer Sicht in Fleesensee eine Nullnummer, weswegen Felix Schulz derzeit der einzige Akteur der Alpenrepublik ist, der den Aufstieg bereits sicher hat. In der 2nd Stage steigen dann noch zusätzlich einige Spieler ein.

Die Tourschool wird auch heuer wieder über drei Stationen gespielt, wobei zumindestens der Einzug in die Final Stage gelingen muss um sich eine brauchbare Kategorie für die Challenge Tour sichern zu können. Um ernsthaft um die European Tour Tickets mitreden zu können, muss auf jeden Fall der Cut beim finalen Sechs-Tage Marathon im Lumine GC von Tarragona in Spanien im November geschafft werden.

>> Leaderboard Tourschool Stage 1B

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Auf der Lauer

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab legt sich nach der 71 im Mittelfeld auf die Lauer. Auch Manuel Trappel spielt sich im Nurtau GC mit einer 68 locker ins Wochenende. Martin Wiegele geht beim Mega Challenger leer aus.

Mit den Kasachstan Open läutet die Challenge Tour nun endgültig die richtig heiße Phase der Saison mit etlichen hochdotierten Events ein. Matthias Schwab, der seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni jedes Wochenende erreichte, hat mit starken Ergebnissen auch noch klar die Chance sich gleich in der Rookie Saison auf die European Tour zu spielen.

Dass er diese Möglichkeit wahrnehmen will zeigte er schon zum Auftakt mit der 69 (-3). Auch der zweite Spieltag lässt sich beim Schladming-Pro mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut an. Zwar muss er gleich darauf auch den ersten Schlagverlust verdauen, kommt aber dank eines weiteren roten Eintrags auf der 7 im roten Bereich auf den Backnine an.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier lange Zeit sichtlich scharf gestellt, schafft es lange Zeit gekonnt weitere Fehler zu vermeiden und findet am Par 5, der 13 noch ein weiteres Birdie, das ihn in durchaus vielversprechende Verfolgerposition bringt. Erst ein abschließendes Bogey macht ihm dann noch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Nach der 71 (-1) aber ist vom 31. Platz aus mit guten Runden noch vieles in dieser Woche zu holen.

Paukenschlag zum Start

Manuel Trappel hat nach der 73 (+1) vom Donnerstag etwas Aufholbedarf um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Die Runde beginnt dann aber gleich mit einem wahren Paukenschlag. Der Vorarlberger notiert gleich am Par 5, der 10 – seiner ersten Bahn – ein Eagle und schiebt sich so von Beginn an über die gezogene Linie.

Selbst auf einen Bogeydoppelpack gibt er noch vor dem Wechsel auf die ersten Neun die passende Antwort und notiert nach dem Turn noch drei weitere Birdies. Derart souverän unterschreibt er schlussendlich die 68 (-4) und cuttet so als 42. ganz sicher ins Weekend.

„Der Start tat natürlich sehr gut. Ich hab heute generell den Ball viel besser unter Kontrolle gehabt und dazu noch ein paar sehr gute Putts gelocht. Ich bin mit der Runde heute wirklich sehr zufrieden“, tankt der ehemalige Amateur Europameister vor dem Moving Day ordentlich Selbstvertrauen.

Keine Verbessserungen

Martin Wiegele hoffte sich nach der 73 (+1) auf der Range die nötige Sicherheit geholt zu haben um am Freitag attackieren zu können. Das Vorhaben soll aber zu keiner Zeit wirklich aufgehen. Bis zur 17 muss sich der Steirer gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, da er zuvor aber bereits zwei Schlagverluste notieren muss, ist der Cut zu dieser Zeit bereits abgefahren.

Wohl auch schon etwas frustriert muss er dann auch auf der 18 noch ein abschließendes Bogey eintragen und steht so schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, was für den Routinier als 101. in einem klaren Missed Cut endet.

Mikael Lundberg (SWE) und Estanislao Goya (ARG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

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Jordan Spieth

Anfang vom Ende

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Kyle Stanley (USA) gibt zum Auftakt im East Lake GC das Tempo vor und spielt sich mit der 64 in die alleinige Führungsrolle. Den FedEx Cup würde sich beim derzeitigen Stand jedoch Jordan Spieth (USA) sichern.

Im East Lake GC von Atlanta ist die PGA Tour nun endgültig auf der letzten Station der noch laufenden Saison angekommen. Nur noch die besten 30 der Jahreswertung stehen in Georgia am Start und machen sich untereinander den neuen FedEx Cup Champion aus. Lediglich eine Handvoll Spieler kann sich den Titel des Jahresbesten aus eigener Kraft sichern.

Einer davon ist Jordan Spieth. Der Championship Golfer of the Year notiert zum Auftakt zwar „nur“ die 67 (-3), Rang 6 würde aber reichen um am Sonntag die Trophäe in die Höhe stemmen zu können. Die Platzierung teilt sich der US-Amerikaner mit weiteren Hochkarätern, die allesamt noch um den Gesamttitel rittern. Justin Thomas (USA) etwa oder auch Jon Rahm (ESP) unterschrieben zum Auftakt ebenfalls die 67 und bleiben damit voll im Geschäft.

Den Ton gibt am Donnerstag aber ein anderer an. Kyle Stanley weiß am anspruchsvollen Par 70 Gelände voll zu überzeugen und glänzt mit beeindruckender Birdiequote. Gleich vier rote Einträge in Folge verewigt er auf den Frontnine und gibt auf den ersten und einzigen Schlagverlust der Runde mit drei weiteren Erfolgserlebnissen die perfekte Antwort. Mit der starken Performance kann kein Kontrahent mithalten, was Stanley, der nur als 22. der Jahreswertung ins Rennen ging, mit der 64 (-6) die alleinige Führung einbringt.

Die ersten Verfolger liegen mit Webb Simpson, Daniel Berger, Brooks Koepka (alle USA) und Paul Casey (ENG) nach 66er (-4) Runden bereits zwei Schläge zurück. Dustin Johnson (USA) findet nach der verpatzten letzten Woche langsam wieder seinen Rhythmus und lauert nach der 68 (-2) auf Rang 11.

>> Leaderboard Tour Championship

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Keine Anlaufschwierigkeiten

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober hat nach der längeren Spielpause zum Auftakt überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten und bringt sich mit der 70 recht gut in Position. Nina Mühl spielt sich mit einer farbenfrohen Runde zur 72. Christine Wolf kommt im Real Club de Golf Guadalmina nur äußerst zaghaft ins Rollen.

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Chrissie Wolf in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Sarah dreht auch gleich von Beginn an an der Birdieschraube und liegt nach vier gespielten Bahnen schon bei 2 unter Par. Selbst das erste und einzige Bogey der Backnine auf der 16 bringt sie nicht aus dem Konzept, denn nach einem Eagle auf der 18 (Par 5) nimmt sie die vordere Platzhälfte aus dem Spitzenfeld heraus in Angriff.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie auf der 1 auch sofort das nächste Birdie, ehe es mit einem Bogeydoppelpack etwas unangenehm wird. Kurz vor Schluss fällt dann am Par 3, der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, den sie aber mit abschließendem Bogey wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-2) aber sorgt Sarah mit Rang 25 für einen durchaus gelungenen Start ins Turnier.

„Es war durchaus ein guter Start ins Turnier. Das Wetter ist einfach traumhaft und ich war gleich von Anfang an in den roten Zahlen. Das Highlight war klar das Eagle auf der 18, als ich mein Rescue auf einen halben Meter hingeschossen hab. Mein Spiel war recht gut, aber ich hab dennoch die Par 5 zu wenige genützt“, zeigt sie sich trotz der guten ersten Runde durchaus selbstkritisch.

Auch die Verbesserungsmöglichkeiten spricht sie ungeschönt an: „Ich hab zwar alle langen Bahnen mit dem zweiten angegricfen, aber leider bei 3 von 4 nur das Par notiert. Ich konnte gleich zweimal meine Birdiechancen aus eineinhalb Metern nicht nützen und hab dafür aber zweimal aus sechs Metern zum Birdie gelocht. Mit den Abschläge war ich heute auch nicht wirklich zufridene, aber im Großen und Ganzen passt die Richtung und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“

Kunterbunt zur 72

Nina Mühl startet mit vier Pars sehr solide, wird in Folge aber richtig farbenfroh. Im Wechselspiel notiert sie Bogeys und Birdies und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Das Schauspiel geht auch auf den Backnine genau so weiter, diesmal allerdings behalten die Birdies mit vier zu drei die Oberhand, was schlussendlich in der 72 (Par) und einer durchaus guten Auftaktrunde mündet. Nina nimmt die zweite Runde so vom 52. Platz aus in Angriff und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Die Birdiequote passt, morgen lass ich dann noch die Bogeys aus“, so Nina nach der Runde mit einem Augenzwinkern.

Horrorstart von Chrissie

Chrissie Wolf findet mit einem Triplebogey auf der 10 nur richtig schleppend ins Turnier und nachdem sich danach auch auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, ist der rabenschwarze Start endgültig perfekt. Erst danach stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel und findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie.

Auf den Frontnine hat sie ihr Visier dann sichtlich schärfer gestellt, verabsäumt es aber weitere Biridies zu notieren und steht so schließlich nur mit der 75 (+3) beim Recording. Am Freitag muss sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin somit vom 92. Rang aus deutlich steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Der Start war echt unglaublich zach. Gleich der Abschlag am Par 3 in den Bunker, dann von dort einen Flyer übers Grün und nach Chip und Zweiputt war das Desaster perfekt. Ich brauch morgen auf jeden Fall einige Birdies,“ beschreibt die Innsbruckerin den komplett verpatzten Start auf der 10.

Natalia Escuriola Martinez (ESP), Georgia Hall (ENG) und Diana Luna (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führung.

>> Leaderboard Open de Espana

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Platz genommen

KAZAKHSTAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab dreht nach zähen Backnine seine Runde noch zur 69 und nimmt nach der ersten Runde auf Rang 23 Platz. Manuel Trappel und Martin Wiegele müssen sich im Nurtau GC am Freitag steigern.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour nun so richtig in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Matthias Schwab muss als einziger Österreicher am Donnerstag schon in den frühen Stunden auf die Anlage, kann auf den Backnine die gute Tee Time aber nicht ausnützen. Bei 8 Pars tritt er sich am Par 3, der 16 ein Bogey ein und wartet somit die gesamt hintere Platzhälfte über auf das erste Erfolgserlebnis.

Nach dem Turn aber findet der Rohrmooser dann rasch auf die Birdiespur und dreht schon auf den ersten drei Bahnen der Frontnine sein Tagesergebnis mit zwei roten Einträgen in den Minusbereich. Auch danach agiert er grundsolide, nimmt auf weiteren fehlerlosen Löchern noch zwei Birdies mit und unterschreibt so die 69 (-3), die mit Rang 23 für einen durchaus gelungenen Start sorgt.

Noch Potenzial vorhanden

Manuel Trappel eröffnet mit drei Pars recht sicher, muss am Par 4, der 5 aber das erste Bogey einstecken. Nachdem am Par 5, der 8 aber noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich glückt, kommt er bei Level Par auf die Backnine.

Mit einem Par 5 Bogey geht es dann aber sofort wieder retour und selbst der neuerliche Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Sicherheit, denn auf einen weiteren Fehler auf der 15 kann er nicht mehr reagieren und steht so nur mit der 73 (+1) und auf Rang 79 beim Recording.

„Es war heute echt etwas zäh. Ich hab leider ein paar blöde Bogeys gemacht. Der Platz ist ziemlich hart, das machts nicht so leicht hier. Es ist morgen aber noch alles drinnen“, lässt der Vorarlberger die Runde noch einmal Revue passieren.

Nicht nach Wunsch

Martin Wiegele startet souverän auf den Backnine mit etlichen Pars. Das Par 3, der 16 aber hängt dem Steirer dann gleich zwei Bogeys um, weshalb er nur bei einem Zwischenstand von 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte ankommt.

Dort gleicht er sein Score dann mit Birdies auf der 1 und der 5 sogar recht rasch wieder aus, rasselt mit einem Bogeydoppelpack aber sofort wieder zurück und kann in Folge nur noch einen Schlag wieder aufholen. Nach der 73 (+1) muss er sich am Freitag bereits steigern um vom 79. Rang nach vorne zu kommen.

„Das ist leider heute nicht nach Wunsch verlaufen. Ich hatte bei der Vorbereitung ein gutes Gefühl und gedacht, dass es passen wird, was aber leider nicht ganz der Fall war. Ich hab nach der Runde auf der Range noch ein wenig weitergetüftelt und glaube, dass es morgen um ein wenig besser sein könnte. Man wird sehen“, so Martins erste Gedanken nach der Runde.

Die Runde beschreibt er folgendermaßen: „Auf der 16 ist mir der gute Pitch leider im Vorgrün hängen geblieben, was einen enorm schweren Putt zur Folge hatte. Leider sinds dann gleich drei von dort geworden. Nach dem Turn sind dann Putts aus sechs, fünf Metern gefallen. Nach dem Abschlag auf der 6 konnte ich nur rauschippen und auf der 7 war er im Fairwaybunker. Wenigstens auf der 8 noch mit Zweiputt das Birdie mitgenommen.“

Tom Murray (ENG) und Francesco Laporta (ITA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

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Jackpot-Turniere

TURNIER VORSCHAU – KW 38 / 2017: Für Schwab, Wiegele und Trappel beginnt der teure Golfherbst in Kasachstan, auf die Damen wartet endlich gutes Preisgeld in Spanien.

Mit der Kasachstan Open startet die Challenge Tour erst so richtig voll in ihr Saisonfinish mit den höchstdotierten Turnieren durch. Für Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel, die sich mit den Top 100 im Ranking bereits heuer erfolgreich behaupteten, die Riesenchance, auch ohne Tourschool höhere Ziele anzupeilen.

Das 450.000 Euro-Turnier im fernen Almaty erwies sich jedoch nicht immer österreicherfreundlich: vor allem Martin Wiegele hatte dort von Bienenstichen bis zu einem mageren 43. Platz vor drei Jahren mehr Kummer als Grund zur Feiern. Für das letzte Erfolgserlebnis sorgte Florian Prägant vor vier Jahren mit einem 9. Platz.

Pendlerschicksal

Lukas Nemecz muss weiter zwischen Challenge- und Alps Tour pendeln um abwechselnd über eine der beiden Rankings irgendwie genug Preisgeld für den Aufstieg zusammenzusparen.

Für den 6. im Alps Tour Ranking führt die Reise ins italienische Pescara, wo über 4 Tage die Open Abruzzo stattfindet. Auch Uli Weinhandl, H.P. Bacher, Timon Baltl und Clemens Gaster scheinen auf der Nennliste bei dem 45.000 Euro-Event auf.

Dritte Chance

Sepp Straka ist zur Halbzeit der Web.com Finals auf Rang 55 noch weit vom Traumziel einer PGA Tourkarte entfernt. Immerhin zeigt der Austroamerikaner nach kurzer Regenerationspause zuletzt in Idaho wieder aufsteigende Tendenz.

Bei der DAP Championship in Beachwood, Ohio, geht es beim dritten Finalturnier erneut um 100.000 US Dollar Preisgeld. In etwa die Top 5 des Turniers sammeln ausreichend Punkte um sich in den komplizierten Rechenspielen der Preisgeldwertung Hoffnung auf den Aufstieg in die erste Liga machen.

Verregnete Schultage

Mit einer Vorhersage von bis zu 90 Liter Wasser in den kommenden 48 Stunden starten 98 Tourschool-Einsteiger in die Stage 1 im niederösterreichischen Schloss Ebreichsdorf.

Christoph Körbler, Robin Goger, Jürgen Maurer und Leo Astl, die bereits Erfahrung darin haben, wie man die Einstiegshürde knackt, führen ein starkes heimisches Kontingent an. Felix Schulz, Rene Gruber, Oliver Rath, Alois Kluibenschädl, Michi Ludwig, Kurt Mayr und Bernard Neumayer hoffen ebenfalls darauf den Heimvorteil zu ihren Gunsten nutzen zu können.

Die Stage 1 wird mit 8 Turnieren an vier Terminen ausgetragen, wo jeweils ca. das beste Drittel in die zweite von insgesamt drei Stufen aufsteigt. Erst wer es bis in die Final Stage schafft, rittert um Spielrechte für European- und Challenge Tour mit.

Golfherbst der Damen

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Gespielt wird ab Donnerstag über vier Runden im Real Club de Golf Guadalmina.

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Manuel Trappel 2015

Beste Saisonleistung

IRISH CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel fährt im Mount Wolseley Hotel Spa & Golf Resort mit Rang 5 sein bestes Saisonergebnis ein und macht damit einen großen Schritt in Richtung Absicherung des Spielrechts. Lukas Nemecz hadert die gesamte Woche über mit vergebenen Chancen und kommt nicht über den 51. Platz hinaus.

Manuel Trappel macht in dieser Woche einen richtig großen Schritt in Richtung Tourkarte für kommende Saison. Der Vorarlberger hat den langen Platz in Irland vom ersten Spieltag weg gut im Griff, was die 74 (+2) widrigsten Verhältnissen schon am Donnerstag zeigte. Am Freitag marschierte er dann mit der 69 (-3) in vielversprechende Verfolgerrolle und räumte sich danach am Samstag mit der 67 (-5) sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg ein.

Zwar lässt Julien Guerrier (FRA) am Sonntag mit der 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par nichts mehr anbrennen und feiert schlussendlich den Sieg, Manuel übt aber mit drei Birdies auf der 4, der 5 und der 7 recht früh Druck nach vorne aus. Zu dieser Zeit leuchtet sein Name auch vom 2. Rang am Leaderboard, erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremsten Vorwärtsdrang etwas ein. Der ehemalige Amateur Europameister lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und legt nach dem Turn auf beiden Par 5 Bahnen weiter nach und bleibt so hartnäckig vorne dran.

In Folge kann er aber nicht mehr richtig zusetzen und muss am Par 3, der 16 sogar einen Schlag wieder abgeben. Mit der 69 (-3) aber fährt Manuel Trappel in Irland einen starken 5. Rang ein und sorgt so für sein bislang bestes Saisonergebnis. Damit wird er sich auch vom 101. Rang des Rankings nach vorne arbeiten und macht so einen großen Schritt in Richtung Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr. Die ansteigende Form wird er versuchen gleich nächste Woche beim hochdotierten Challenger in Kasachstan gewinnbringen einzusetzen.

„Es war echt eine super Woche. Ich bin richtig happy mit der Runde, da kann man auch die Bogeys wegstecken. Es war nicht einfach mit der Nebelverzögerung, weil ich durch die Verspätung – wie viele andere auch – meinen Flug nach Kasachstan verpasse und somit heute einen neuen organisieren musste vor der Runde“, so Manuel, der gestern seinen 28. Geburstag feierte, nach dem Turnier.

Frustrierende Turnierwoche

Lukas Nemecz bekommt in dieser Woche einfach mit dem Putter keinen Fuß auf den Boden, was den Steirer sichtlich von Tag zu Tag mehr frustriert. Schon der Auftakt misslang mit einer 76 (+4) gründlich, dank der 71 (-1) am Freitag stemmte er aber doch noch recht sicher den Cut. Am Moving Day hatte es dann lange Zeit den Anschein, als würde endlich der erhoffte Vorstoß gelingen, schlussendlich aber war auch am Samstag nicht mehr als die 72 (Par) zu holen.

Am Finaltag muss er sich dann in den Morgenstunden noch dazu in Geduld üben, da ihn die dichte Nebelsuppe erst nach über zwei Stunden Däumchendrehen die Runde beginnen lässt. Lukas spielt dann zwar solide, läuft die gesamten Frontnine aber einem Birdie hinterher und kommt so nicht vom Fleck. Erst auf der 10 fällt dann der erlösende erste Putt zu einem roten Eintrag, mit einem Bogeydoppelpack auf der 14 und der 15 geht sich aber erneut nicht mehr als eine 73 (+1) aus, die ihm nur Rang 51 ermöglicht.

„Es war echt etwas frustrierend vom Score her in dieser Woche. Ich hab einfach keine Putts gelocht und dann am Ende der Runden immer die Bogeys kassiert. Ich spiel jetzt auf jeden Fall die letzten drei Alps Tour Turnier und danach die 2nd Stage der Tourschool“, gibt er nach der zähen Woche einen Ausblick auf sein weiteres Programm in diesem Jahr.

>> Leaderboard Irish Challenge

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Klarer Aufwärtstrend

KLM OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger fährt nach den durchwachsenen letzten Wochen im The Dutch GC von Spijk mit Rang 9 wieder ein Top 10 Ergebnis ein und sorgt so für einen klaren Aufwärtstrend bei der Formkurve.

Nach zuletzt zwei verpassten Cuts in Folge steckte der ansonsten so stabile und konstante Oberwarter sichtlich in einem Formtief. Vor seiner Turnierpause in der kommenden Woche ist es so im Hinblick auf die kommenden Events unglaublich wichtig, dass Bernd Wiesberger in Holland wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet.

Den Grundstein dafür legte er bereits zum Auftakt am Donnerstag, wo er bei widrigen Verhältnissen eine 65 (-5) auspackt und so sogar lange Zeit die Führungsrolle inne hat. Seine zweite Runde kann er dann aber wegen stürmischer Verhältnisse erst am späten Freitag Nachmittag beginnen und kommt dabei nur 12 Löcher weit, bringt bei der Fortsetzung am Samstag aber immerhin die 69 (-2) zum Recording und mischt damit ganz vorne mit.

Der Moving Day ist es dann aber, der einmal mehr die schwächste Leistung einer Turnierwoche des Burgenländers darstellt. Erst dank später Birdies kommt er überhaupt noch mit der 71 (Par) zum Recording, rutscht damit bei generell guten Scores aber sogar aus den Top 10 und geht „nur“ als 13. auf die letzte Runde.

Ganz stabil

Dass die späten roten Einträge vom Samstag schon allein fürs Selbstvertrauen enorm wichtig waren, zeigt der Start, denn ein Birdie auf der 1 lässt ihn hartnäckig an den Top 10 dranbleiben. Auch danach hat er sein Visier gut eingestellt, findet auf der 6 noch ein weiteres Birdie und kann zum ersten Mal in dieser Woche sogar auf der 9 ein Par notieren.

Mit noch drei Par 5 Bahnen vor der Brust ist Bernd klar auf Kurs in Richtung Topergebnis und versteht es dann nach dem Turn auch zwei der langen Bahnen des Dutch GC perfekt auszunützen. Nachdem mit letzter Umdrehung auch auf der 17 noch ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet, steht die Nummer 34 der Welt schlussendlich mit der 66 (-5) im Clubhaus und darf sich nach den verpatzten Auftritten der letzten Wochen mit Platz 9 wieder über ein Topresultat freuen.

„Ich hab das Turnier in dieser Woche mit mittelmäßigen Frontnien verloren, die in Summer nur mit Level Par gelingen wollten. Trotzdem fühlt sich mein Spiel viel solider als noch in den vergangenen Wochen an und ich freu mich schon auf die kommenden Turniere“, zeigt sich Bernd nach der Turnierwoche schlussendlich durchaus zufrieden.

Wichtiges Lebenszeichen

Zwar kann er heuer nicht an die gezeigte Leistung des Vorjahres – Bernd musste sich nur Local Hero Joost Luiten (NED) geschlagen geben – anschließen, der 9. Rang stellt aber ein wichtiges Lebenszeichen nach den zuletzt eher verpatzten Wochen dar. Mit 27 Löchern ohne Schlagverlust zeigt er auch eindeutig, dass er sein Spiel wieder voll auf Linie hat.

Auch im Hinblick auf die großen anstehenden Events ist die ansteigende Formkurve ein durchaus gutes Zeichen. Da eine Teilnahme am Ryder Cup eines der erklärten Ziele des Oberwarters ist, sind Topresultate auch bei der bereits laufenden Qualifikation für Paris zwingend notwendig.

Romain Wattel (FRA) sichert sich mit einer 69 (-2) und bei gesamt 15 unter Par den Sieg in Holland.

>> Leaderboard KLM Open

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Marc Leishman 2015

Überlegen vorne weg

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Marc Leishman (AUS) ist auch am Moving Day im Conway Farms GC weiterhin eine Klasse für sich und baut seinen Vorsprung vor der letzten Runde bereits auf satte fünf Schläge aus.

Es wirkt beim dritten von den vier Playoff Turnieren der diesjährigen PGA Tour Saison mittlerweile wie eine Machtdemonstration von Marc Leishman. Der Australier spielte schon vom ersten Tag an unglaublich souverän und ziert seit der ersten Runde die alleinige Spitze in Illinois.

Den restlichen 69 Spielern – nur noch die Top 70 der Jahreswertung stehen in Lake Forest am Start, kommende Woche bei der Tour Championship in Atlanta dann gar nur noch die besten 30 – zeigt er so nur noch die Rücklichter, doch selbst die scheinen nach dem Moving Day nun langsam aber sicher am Horizont zu verschwinden.

Zwar muss der Mann aus Down Under erstmals in dieser Woche bei einer Umrundung gleich zwei Bogeys notieren, mit fünf roten Einträgen weiß er diese aber gut zu kaschieren und liegt nach der 68 (-3) nun bei bereits 19 unter Par unangefochten an der Spitze.

Die ersten Verfolger Rickie Fowler (USA) und Jason Day (AUS) – beide mit der 70 (-1) unterwegs – verlieren den Spitzenreiter immer mehr aus den Augen und nehmen die Finalrunde bei gesamt 14 unter Par mit bereits fünf Schlägen Rückstand in Angriff. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) kommt diese Woche einfach nicht in Fahrt und liegt nach der 69 (-2) nur auf Rang 55.

>> Leaderboard BMW Championship

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Bernd Wiesberger

Später Turnaround

KLM OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im The Dutch GC lange Zeit etliche Probleme, fängt sich auf den Backnine aber und gleicht sein Tagesergebnis sogar noch aus.

Bereits einige Male heuer war der dritte Spieltag der schwächste in einer Turnierwoche bei Bernd Wiesberger. Auch in Holland hat der Oberwarter wieder am Moving Day lange Zeit Schwierigkeiten, was sich gleich auf den ersten beiden Bahnen mit zwei Bogeys unangenehm bemerkbar macht.

In Folge kann er bei eigentlich perfekten Scoringverhältnissen zwar recht sichere Pars notieren, Birdies sucht er aber vergeblich. Dabei agiert Bernd in einigen Phasen alles andere als schlecht, lässt gute Chancen teilweise aber fast fahrlässig verstreichen. Das rächt sich auf der 9 richtig bitter, denn wie schon an den Vortagen hängt ihm die letzte Bahn der Frontnine auch diesmal wieder einen Schlag um, was den Oberwarter plötzlich nur noch rund um Rang 30 einreiht.

Sicherheit kehrt zurück

Erst nach dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte stellt sich beim Burgenländer wieder etwas die Sicherheit der ersten beiden Runden ein. Zum ersten Mal kann er auf der 13 richtig durchatmen, nachdem die erste von noch drei zu absolvierenden Par 5 Bahnen endlich den Birdiebann brechen lässt.

Das läutet auch die klar beste Phase im Spiel der Nummer 34 der Welt an diesem Tag ein, denn nach weiterem Par 5 Birdie auf der 15 kommen sogar die Top 10 wieder in Sichtweite. Nachdem dann auch am Par 3, der 17 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet dockt er endgültig wieder an den richtig lukrativen Rängen an.

Zwar hält das abschließende Par 5, der 18 kein weiteres Erfolgserlebnis mehr für den vierfachen European Tour Sieger parat, die starken zweiten Neun sollten ihm mit der 71 (Par) aber durchaus Selbstvertrauen für den Finaltag bringen. Als 13. sind die richtig lukrativen Ränge für Bernd Wiesberger durchaus noch klar in Reichweite.

„Dass ich heute die 71 unterschreiben musste, ist schon ziemlich frustrierend. Zwar war der eine oder andere mittelmäßige Schwung dabei, aber in Summe hab ich gutes Golf gespielt und konnte daraus einfach keinen Nutzen ziehen. Ich brauche morgen nun eine niedrige Runde, was aber durchaus zu machen ist“, so Bernd nach dem dritten Spieltag sichtlich frustriert.

Kiradech Aphibarnrat (THA) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 14 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

>> Leaderboard KLM Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den KLM Open.

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