Schlagwort: golf

Sekt kaltgestellt

THE PRESIDENTS CUP – 3. TAG: Die USA zieht der Weltauswahl vor den Singlematches auf sage und schreibe 14,5 : 3,5 davon und benötigt im Liberty National GC von den zwölf verbleibenden Duellen lediglich noch einen einzigen Punkt.

Wohl nicht einmal mehr ein Wunder kann die zusammengewürfelte Truppe der Weltauswahl noch vor einer vernichtenden Niederlage bewahren. Richtiggehend ratlos wirkten die Internationals beim bisherigen Presidents Cup, was in einer mehr als nur komfortablen Führung der US-Boys gipfelt.

Schon am ersten Tag in den fünf Klassischen Vierern drückte Stars & Stripes auf Tempo und zog mit 3,5 : 1,5 davon. Auch in den Fourballs am Freitag waren die Internationals bestenfalls Statisten, was die USA angenehm auf 8 : 2 davonziehen ließ. Damit war klar, dass die Jungs vom Rest der Welt am Samstag Gas geben müssen, um sich bei der zweiten Vierertranche die Punkte zurückzuholen.

Wehrlos

Doch es kommt ganz anders. Lediglich Branden Grace und Louis Oosthuizen haben in ihrem Klassischen Vierer gegen Rickie Fowler und Justin Thomas ein Rezept und ringen den beiden Youngsters wenigstens ein halbes Pünktchen ab. Nachdem aber bereits zuvor Jordan Spieth und Patrick Reed gegen Marc Leishman und Jason Day, sowie Matt Kuchar und Dustin Johnson gegen Adam Hadwin und Adam Scott ihre Duelle mit 4 & 3 vorzeitig beenden und danach auch noch Kevin Kisner und Phil Mickelson gegen Emiliano Grillo und Jhonattan Vegas einen 2 & 1 Sieg feiern, nimmt auch der Samstag aus Sicht der Internationals eine richtig unangeneme Richtung.

Das Gesehene wiederholt sich dann am Nachmittag in den Fourballs noch einmal. Anirban Lahiri und Si Woo Kim ringen Kevin Chappel und Charley Hoffman mit einem denkbar knappen 1 Auf Sieg den einzigen vollen Punkt am Samstag ab, was zeigt wie unglaublich dominant die USA in dieser Woche wirklich sind. Nach 3 & 2 Siegen von Daniel Berger mit Justin Thomas gegen Jhonattan Vegas und Hideki Matsuyama sowie von Brooks Koepka mit Dustin Johnson gegen Marc Leishman und Branden Grace schnappt sich rot-weiß und blau die nächsten Punkte.

Nachdem auch noch Patrick Reed und Jordan Spieth ihr Aufeinandertreffen mit Louis Oosthuizen und Jason Day mit 2 & 1 für sich entscheiden, ist der rabenschwarze Tag für die Internationals endgültig perfekt. Die USA zieht so auf bereits 14,5 : 3,5 meilenweit davon, was bedeutet, dass von den zwölf noch ausstehenden Singlematches den US-Boys lediglich ein einziger Punkt fehlt um den Presidents Cup erfolgreich zu verteidigen.

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Chance am Leben

CHALLENGE DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Moving Day im Izki Golf zwar nicht über die 70 hinaus, hält damit aber die Chance auf ein weiteres Top 10 Ergebnis klar am Leben. Manuel Trappel kommt am Samstag vor allem mit den Par 5 Bahnen nicht zurecht und bleibt am unteren Ende stecken.

Matthias Schwab will beim Europafinale der Challenge Tour noch einmal kräftig anschreiben und so fürs wichtige Saisonfinish noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen tanken.

Für den Absolventen der Vanderbilt University ist auch in der Rookie Saison sogar noch der Aufstieg auf die European Tour zu schaffen, nach Runden von 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen ist die Ausgangslage vor dem Wochenende mit Rang 16 für das angepeilte Topergebnis auch durchwegs gut.

Matthias beginnt hochkonzentriert und nimmt nach zwei anfänglichen Pars am ersten Par 5 auch das erste Birdie mit. In Folge geht der Vorwärtsdrang aber etwas verloren, was den Rohrmooser nach weiteren Pars nur im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Zwar agiert der Schladming-Pro auch nach dem Turn unglaublich sicher und solide, mehr als noch ein zweites Birdie auf der 15 will an diesem Tag aber nicht mehr gelingen.

Der Rohrmooser bleibt damit den bereits zweiten Tag in Folge fehlerfrei, büßt bei allgemein recht guten Scores mit der 70 (-2) am Moving Day aber sogar einige wenige Ränge ein. Vom in etwa 21. Platz aus sind die Top 10 in dieser Woche aber einmal mehr noch locker zu knacken.

Par 5 – Probleme

Manuel Trappel cuttete als 60. genau an der Marke ins Weekend und peilt nun einen Vorstoß an um vom unteren Ende des Leaderboards weg zu kommen. Dem Vorarlberger werden auf den Backnine aber ausgerechnet die beiden Pat 5 Bahnen zum Verhängnis, die er nur mit Bogey und Doppelbogey absolviert. Ein einziges Birdie kann so die Schlagverluste klarerweise nicht auffangen.

Nach dem Wechsel auf die ersten Neun erwischt es ihn auf der 2 dann gleich mit dem nächsten Fehler, ehe er endlich etwas Sicherheit in sein Spiel bringt. Mit Birdies am Par 3, der 6 und dem Par 5, der 8 kann er noch etwas Schadensbegrenzung betreiben, mehr als die 73 (+1) und Rang 65 ist an diesem Tag für ihn aber nicht zu holen.

Jarand Ekeland Arnoy (NOR) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 19 unter Par.

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Nina Muehl

Mittendrin

WPGA CHALLENGE – FINAL: Nina Mühl kommt am Finaltag mit einer 72 nicht aus dem Mittelfeld nach vor und verabsäumt es damit im Stoke by Nayland GC auch sich vor dem Saisonfinale einen angenehmen Puffer auf den Aufstieg zu schaffen.

Nina Mühl startete am Donnerstag mit einer 71 (-1) durchaus stark und brachte sich auch in gute Verfolgerposition. Am Freitag aber fand sie sich dann nur teilweise zurecht, was sie mit der 74 (+2) etliche Ränge kostete. Um in die Fußstapfen von Sarah Schober zu steigen – sie schaffte letztes Jahr sogar mit dem Sieg der Jahreswertung den Aufstieg auf die LET-Tour – benötigt sie einen Platz unter den Top 5 der Order of Merit.

Mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 2 gelingt der Start allerdings alles andere als nach Maß. Erst danach findet die Wienerin langsam wieder zu der Form vom Donnerstag und dreht ihr Tagesergebnis mit zwei Birdies auf der 4 und der 7 noch vor dem Turn in den roten Bereich.

Zusetzen kann sie am Fintlag dann auf der zweiten Platzhälfte aber nicht mehr und muss mit einem Bogey auf der 13 sogar den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Mit der 72 (Par) stagniert Nina regelrecht im Klassement und verabsäumt es mit Rang 32 als derzeit 4. der Jahreswertung auch ihre Position vor dem letzten Saisonturnier im Oktober innerhalb der Top 5 der Jahreswertung endgültig zu festigen.

„Leider konnte ich heute keine Ränge mehr gutmachen. Mein Spiel war die ganze Woche über sehr solide, aber ich hab einfach keine Putts gelocht“, gibt sich Nina, die nun zwar auf Rang 5 zurückrutscht, aber immerhin noch 1.200 Euro Puffer auf die Sechstplatzierte hat, nach der Runde.

Lydia Hall (WAL) setzt sich am ersten Extraloch gegen Ines Lescudier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 9 unter Par.

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Dustin Johnson

Kaum Gegenwehr

THE PRESIDENTS CUP – 2. TAG: Die Internationals haben auch am Freitag dem US-Team so gut wie nichts entgegenzusetzen und liegen vor dem Wochenende im Liberty National GC mit 8 : 2 bereits weit abgeschlagen zurück.

Dass die US-Amerikaner beim Heimspiel in Jersey City als Favoriten in den Presidents Cup gehen war durchaus erwartet worden. Dass Stars & Stripes den Rest der Welt allerdings so unglaublich dominiert, damit haben wohl nicht mal die größten Fans von Uncle Sam wirklich gerechnet.

Mit Lady Liberty und der Skyline New Yorks im Hintergrund agieren die Internationals auch in den ersten Fourballs sprichwörtlich wie das Kaninchen vor der Schlange, dabei hätte die zusammengewürfelte Truppe rund um Jason Day, Adam Scott oder Charl Schwartzel eigentlich nach dem 3,5 : 1,5 Rückstand nach dem Klassischen Vierer bereits eine Aufholjagd einleiten müssen.

Doch es kommt ganz anders. Lediglich Adam Hadwin und Hideki Matsuyama ringen im Match gegen Patrick Reed und Jordan Spieth dem US-Team ein halbes Pünktchen ab, alle vier weiteren Duelle gehen teils glasklar an die USA. Charley Hoffman und Kevin Chappell etwa machen mit Anirban Lahiri und Charl Schwartzel kurzen Prozess und sind nach einem 6 & 5 Erfolg nach bereits 13 Bahnen mit ihrem Tagwerk fertig.

Nur bedingt mehr Mühe haben Justin Thomas und Rickie Fowler sowie Brooks Koepka und Dustin Johnson. Sie setzen sich in ihren Duellen gegen Branden Grace und Louis Oosthuizen bzw. gegen Jhonattan Vegas und Adam Scott jeweils mit 3 & 2 durch und sorgen so für die nächsten Punkte in rot, weiß und blau.

Nachdem sich dann in einer wirklich harten Auseinandersetzung auch noch Kevin Kisner und Phil Mickelson gegen Marc Leishman und Jason Day mit 1 Auf durchsetzen, ist der rabenschwarze Tag aus Sicht der Internationals endgültig perfekt. Vor den samstäglichen Klassischen Vierern und den Fourballs liegen die US-Boys komfortabel mit 8 : 2 voran und könnten bei ähnlicher Performance so sogar die Singlematches am Sonntag bereits obsolet werden lassen.

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Kanonenstart

CHALLENGE DE ESPANA – 2. RUNDE: Matthias Schwab startet am Freitag wie aus der Pistole geschossen und bringt sich mit einer 68 in gute Position. Manuel Trappel cuttet im Izki Golf genau an der Cutmarke. Martin Wiegele zeigt sich stark verbessert, hat aber keine Chance mehr den Cut zu stemmen.

Matthias Schwab legt am Freitag einen richtig spektakulären Start hin. Der Schladming-Pro, der zum Auftakt die 70 (-2) ins Ziel brachte, nimmt schon auf den ersten vier Bahnen drei Birdies mit und dockt so nach nur wenigen Löchern an der absoluten Spitzengruppe an.

Doch so schnell der Birdierun da war, so schnell ist er auch wieder weg. Zwar spielt der Rohrmooser auch in Folge richtig gutes Golf, allein rote Einträge wollen keine mehr gelingen, was in sage und schreibe 13 aneinanderfolgenden Pars mündet.

Mit der fehlerfreien 68 (-4) aber macht der Absolvent der Vanderbilt University etliche Ränge gut und bringt sich als 16. vor dem Wochenende in richtig gute Ausgangslage.

Mit Maß und Ziel

Manuel Trappel ist als einziger Österreicher am Nachmittag unterwegs und reiht lange Zeit Par um Par aneinander. Ausgerechnet das Par 5, der 8 wird dem Vorarlberger aber dann wie schon am Vortag mit einem Bogey zum Verhängnis. Auf den Backnine benötigt er somit zwingend ein Erfolgserlebnis um nicht am Cut zu scheitern.

Genau das erledigt er dann auch richtiggehend mit Maß und Ziel. Den wichtigen roten Eintrag findet er auf der 15, gleicht so sein Tagesergebnis wieder aus und cuttet schließlich mit der 72 (Par) und als 60. genau an der Marke ins Wochenende.

„Das war heute echt eine Nervensache. Ich hab sehr gut gespielt, aber alle Putts waren knapp vorbei. Die Grüns waren am Nachmittag auch schon sehr holprig. Das Birdie auf der 15 war enorm wichtig und ich hab dann auf der 16 und der 17 noch zwei gute Up & Downs gemacht“, so Manuel Trappel nach der Runde.

Stark verbessert

Martin Wiegele fand am Donnerstag überhaupt keinen Ryhthmus und musste sich mit einer 76 (+4) zufrieden geben. Damit war bereits klar, dass am Freitag wohl schon eine Traumrunde nötig sein wird um bei den generell guten Scores doch noch den Cut zu stemmen.

Das Vorhaben geht aber nur bedingt auf. Zwar präsentiert sich der Belgien-Sieger deutlich verbessert, nach drei Birdies und zwei Bogeys geht sich aber nicht mehr als die 71 (-1) aus, die ihn als 108. doch recht deutlich am Wochenendeinzug scheitern lässt.

Jarand Ekeland Arnoy (NOR) führt nach der 63 (-9) und bei gesamt 14 unter Par überlegen das Feld an.

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Bernd Wiesberger

Ein Schlag zuviel

BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat auch am Freitag im Close House GC ordentlich zu kämpfen und scheitert mit der 69 denkbar knapp um einen einzigen Schlag am Cut.

Bernd Wiesberger haderte zum Auftakt mit den eher holprigen Grüns, die er am Donnerstag Nachmittag nur teilweise entschlüsseln konnte, was ihm am ersten Spieltag nicht mehr als die 70 (Par) ermöglichte.

Mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke ist aber immer noch alles drin und die frühe Startzeit sollte dem Burgenländer auch etwas treuere Grüns ermöglichen.

Dies kann er aber auch am Freitag nur bedingt ausnützen. Zwar taucht er mit einem Birdie auf der 12 rasch in den roten Bereich ab, tritt sich danach aber ausgerechnet am einzigen Par 5 der Backnine ein Bogey ein und rasselt so sofort wieder zurück.

Richtiger Vortrieb will sich auch danach nicht einstellen, zumindestens aber kann er das kurze Par 4, der 17 zu einem Birdie überreden was ihn im Minusbereich und genau an der Cutmarke auf den Frontnine ankommen lässt.

Grundsolide spult er dann die ersten Bahnen der vorderen Platzhälfte ab, ehe er mit einem Bogey am Par 3, der 5 erneut auf Level Par zurückfällt.

Da gleich darauf aber die einzige lange Bahn der ersten Neun wieder einen Schlag spendiert, hält er sich wacker im Wochenendgespräch, kann in Folge aber nicht mehr zusetzen und verpasst so als 68. den Cut um einen einzigen Schlag.

Aufwärtstrend gestoppt

Damit ist auch der Aufwärtstrend aus Holland, wo Bernd vor zwei Wochen einen 9. Platz erreichte, abrupt gestoppt. Von den letzten vier Turnierstarts verpasste der Oberwarter satte drei Cuts, was absolut untypisch für die bisherige Karriere der Nummer 36 der Welt ist. Bislang glänzte er vor allem mit der unglaublichen Konstanz, diese vermisst er derzeit schmerzlich.

Die nächste Chance um wieder auf die Erfolgsspur abzubiegen gibt es für den Burgenländer in zwei Wochen, wenn mit den Italian Open ein Rolex Series Event am Programm steht.

Tyrrell Hatton (ENG) führt überlegen nach der 65 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

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Mit Ausrufezeichen

THE PRESIDENTS CUP – 1. TAG: Das US-Team macht gleich am ersten Spieltag im Klassischen Vierer klar, dass sie sich vor heimischem Publikum im Liberty National GC keine Blöße geben wollen und ziehen den Internationals schon früh mit 3,5 : 1,5 davon.

Nach dem Ende der PGA Tour Saison vergangene Woche, die mit Justin Thomas einen absolut würdigen FedEx Champion hervorbrachte, soll nun in Jersey City mit einem Sieg beim Presidents Cup für ein abschließendes Highlight aus amerikanischer Sicht gesorgt werden. Dass die US-Boys auch sichtlich hochmotiviert sind, zeigen schon die ersten Ergebnisse.

Justin Thomas und Rickie Fowler etwa diktieren das Duell gegen Charl Schwartzel und Hideki Matsuyama nach belieben und machen nach bereits 14 Bahnen mit einem glasklaren 6 & 4 Triumph Feierabend. Nur Minuten später ist mit Patrick Reed und Jordan Spieth schon das nächste Paar siegreich im Clubhaus angekommen. Auch die beiden benötigen gegen Emiliano Grillo und Si Woo Kim mit einem 5 & 4 Sieg nur 14 Löcher.

Nachdem dann mit Matt Kuchar und Dustin Johnson auch noch ein drittes US-Paar siegreich bleibt – die beiden weisen Jhonattan Vegas und Adam Scott knapp mit 1 Auf in die Schranken – ist der gelungene erste Spieltag aus Sicht der USA endgültig in trockenen Tüchern. Lediglich die beiden Südafrikaner Branden Grace und Louis Oosthuizen fahren am Donnerstag gegen Daniel Berger und Brooks Koepka mit einem 3 & 1 Sieg den einzigen vollen Punkt für die Internationals ein.

Phil Mickelson und Kevin Kisner teilen ihr Duell gegen Marc Leishman und Jason Day brüderlich, was nach den ersten Klassischen Vierern einen Zwischenstand von 3,5 : 1,5 für die USA ergibt. Anders als beim Ryder Cup wird der Kontinentalvergleich zwischen den USA und dem Rest der Welt auf vier anstatt auf drei Tage aufgeteilt, weshalb es am Donnerstag nun mit fünf Matches in den Fourballs weitergeht.

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Die doppelte 70

CHALLENGE DE ESPANA – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Manuel Trappel starten beim Europafinale der Challenge Tour mit 70er Runde im Mittelfeld. Martin Wiegele kommt im Izki Golf von Urturi nicht ins Rollen.

Mit der Challenge de Espana verabschiedet sich die Challenge Tour für 2017 von ihrem Home-Kontinent. Auch wenn mit 200.000 Euro ein im Vergleich zu den kommenden Wochen nur ein halb gefüllter Preisgeldtopf zur Verfügung steht, wollen sich Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel die Chance im Saisonfinish nicht entgehen lassen, wo jeder Euro doppelt zählt.

Matthias Schwab legt am Nachmittag los wie die Feuerwehr und locht nach schnellem Birdie auf der 11 gleich danach sogar den Eagleputt. Nach einem Doppelbogey auf der 15 und einem anschließenden zusätzlichen Schlagverlust gibt er aber alles herausgeholte rasch wieder aus der Hand.

Erst auf den Frontnine glänzt der Schladming-Pro wieder mit starker Birdiequote – Matt notiert auf der 1, der 3 und der 6 weitere Birdies – und macht so wieder etliche Ränge gut. Gegen Ende erwischt es ihn dann aber ausgerechnet am Par 5, der 8 noch mit einem weiteren Bogey, was schließlich nur die 70 (-2) zulässt.

Damit platziert sich der Absolvent der Vanderbilt University mit Rang 43 im Mittelfeld, hat am Freitag nun aber den Bonus einer frühen Startzeit, was sich beim geplanten Vorstoß durchaus als hilfreich erweisen könnte.

Gut gemeistert

Die vielen blinden Tee-Shots bekommt auch Manuel Trappel am ersten Spieltag von Beginn an gut hin wie ein früher Birdiedoppelpack auf der 11 und der 12 unter Beweis stellt. Auch danach hat er sein Visier scharf gestellt und kommt nach einer Parserie bei 2 unter Par auf den Frontnine an.

Die vordere Platzhälfte lässt sich mit einem recht raschen Par 5 Birdie auf der 3 ebenfalls gut an, ehe sich gegen Ende auch der Fehlerteufel etwas ins Spiel des Vorarlbergers einschleicht. Auf das erste Bogey der Runde auf der 5 gibt er nach starkem Eisen am Par 3 danach die perfekte Antwort, auf ein Par 5 Bogey auf der 8 kann er allerdings nicht mehr reagieren.

Mit der 70 (-2) legt auch er sich als 43. eine Ausgangslage im Mittelfeld auf. „Es war bei etwas windigen Verhältnisse sehr solide heute. Das späte Bogey tut etwas weh, aber ich hab dafür auf der 9 noch ein gutes Up & Down zum Par gemacht“, so Manuel nach der ersten Runde.

Aus dem Takt

Bei Martin Wiegele setzt sich die durchwachsene Performance der letzten Wochen weiter fort. Der Routinier muss auf birdielosen Frontnine bereits drei Bogeys einstecken, die ihn weit zurückreichen. Auch nach dem Turn will nicht viel zusammenlaufen, was schließlich nur in der 76 (+4) und Rang 122 mündet.

Kalle Samooja (FIN) setzt sich nach der 64 (-8) an die Spitze.

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Not so close

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet zum Auftakt im Clouse House GC keinen echten Rhythmus und muss sich beim British Masters mit einer Par-Runde und einer Platzierung knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zufrieden geben.

Bernd Wiesberger bekam schon am Mittwoch Abend unter Flutlicht einen Vorgeschmack der Golfbegeisterung des nordenglischen Publikums. Bei der Hero Challenge – einem Show Event unter Flutlicht – setzte er sich vor 4.000 Fans und inmitten von sieben weiteren Spielern noch in der ersten Runde durch, ehe er sich im Halbfinale Masters Champion Sergio Garcia (ESP) geschlagen geben musste. Den Sieg sicherte sich Lokalmatador, Platzdesigner und Gastgeber Lee Westwood (ENG).

Die Euphorie kann des Abend-Events kann der Burgenländer dann am Donnerstag Nachmittag zu Beginn aber nur bedingt mitnehmen, denn schon auf der 3 setzt es für die Nummer 36 der Welt den ersten Schlagverlust. Zwar kämpft er sich rasch mit einem Par 5 Birdie wieder zurück, benötigt nach weiterem Fehler auf der 8 aber sogar noch einen weiteren roten Eintrag um überhaupt bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen zu können.

Kein echter Rhythmus

Doch selbst der erneute scoretechnische Ausgleich bringt in Bernds Spiel noch keine echte Stabilität. Wie zu Beginn der Runde nimmt er auch nach dem Turn zwei Pars mit, rutscht dann mit seinem bereits dritten Bogey des Tages aber einmal mehr zurück. Nachdem sich dann sogar am zweiten und letzten Par 5 der Runde kein Konter ausgeht, nimmt die eher durchwachsene Auftaktrunde immer konkretere Formen an.

Erst auf der 16 kann der Oberwarter dann spürbar durchatmen, nachdem er am Par 4 endlich wieder einen Birdieputt im Loch verschwinden sieht und nach zwei Pars zum Abschluss die 70 (Par) unterschreibt. Bernd selbst hätte sich am ersten Spieltag mit Sicherheit mehr ausgerechnet, vom 70. Platz aus ist bei einer guten Runde aber noch so gut wie alles zu holen. Am Freitag hat er außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Das war nicht ganz der Start, den ich mir ins Turnier erwünscht hab. Mein Eisenspiel war nicht immer ganz genau und auf den extrem holprigen Grüns war es beinahe nicht möglich aus größerer Distanz Putts zu lochen. Ich bin mir aber sicher, dass ich mir morgen Früh einige Schläge zurückholen kann“, so Bernd nach der Auftaktrunde in Newcastle.

Die Führung teilen sich George Coetzee (RSA) und Tyrrell Hatton (ENG), die beide am Nachmittag mit 63er (-7) Runden noch an der gesamten Konkurrenz vorbeiziehen.

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Formtrend bestätigen

BRITISH MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger trifft im Close House GC von Newcastle in dieser Woche auf geballte Konkurrenz und will den Aufwärtstrend der Formkurve in England weiter fortsetzen.

Mit eher durchwachsenen Ergebnissen und zwei verpassten Cuts in Folge verlief der Sommer für Bernd Wiesberger nicht wirklich nach Plan. Vor zwei Wochen aber durfte sich der Burgenländer bei den KLM Open mit Rang 9 wieder über ein Top 10 Ergebnis freuen und konnte so die fallende Tendenz der Formkurve spürbar einbremsen.

Der Aufwärtstrend soll sich nun auch in England weiter fortsetzen. Das 3 Millionen Pfund Event liegt dem Burgenländer auch sichtlich, konnte er sich vergangenes Jahr doch über einen ganz starken alleinigen 2. Rang freuen und musste lediglich Alex Noren (SWE) um zwei Schläge davonziehen lassen.

Dennoch muss sich Bernd in dieser Woche auf viele neue Gegebenheiten einstellen, da zum ersten Mal im Großraum Newcastle im Close House GC gespielt wird. „Ich hab schon viele tolle Dinge über den Platz gehört und freue mich schon dementsprechend aufs Turnier“, strotzt er nach der einwöchigen Pause schon richtiggehend vor Tatendrang.

Die Konkurrenz ist in dieser Woche allerdings enorm. Neben Titelverteidiger Alex Noren, trifft die Nummer 36 der Welt unter anderem auch auf Hochkaräter wie Rory McIlroy (NIR), Masters Champion Sergio Garcia (ESP), Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer, Senkrechtstarter Matthew Fitzpatrick oder auch Lee Westwood (beide ENG), der in diesem Jahr nicht nur als Gastgeber einlädt, sondern auch aktiv an der Platzgestaltung mitgewirkt hat.

Mit einem Spitzenresultat könnte Bernd Wiesberger nicht nur seine Position in den Top 10 der Jahreswertung absichern, sondern außerdem auch in der Weltrangliste wieder etwas nach oben klettern, nachdem er zuletzt – auch wegen seiner kleinen Sommerpause – einige Ränge eingebüßt hat. Vor den Top-Events der nächsten Wochen würde ein gutes Abschneiden außerdem wohl auch das Selbstvertrauen noch einmal zusätzlich stärken.

Der Wetterbericht verspricht durchaus angenehme Golfverhältnisse. Zwar können laut derzeitiger Prognose vereinzelt Regentropfen niedergehen, im Großen und Ganzen sollte sich aber bei um die 15 Grad Celsius meist die Sonne zeigen. Bernd startet am Donnerstag um 14:00 MEZ im Flight mit David Lingmerth (SWE) und Victor Dubuisson (FRA) auf der 1.

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