Schlagwort: green eagle gc

Lukas Nemecz

Aufgegeben

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Freitag im Green Eagle GC von Beginn an mit etlichen Problemen zu kämpfen und gibt wegen muskulärer Probleme nach elf gespielten Löchern schließlich vorzeitig das Turnier auf.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt im überlangen Green Eagle GC einige Mühe und fand erst kurz vor Schluss seiner Runde am Par 3 der 8 das erste Birdie, was einige Fehler davor nur bedingt kaschieren konnte. Nach der 76 (+3) startet der einzige Österreicher nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den Freitag und wird alles daran setzen nicht zum zweiten Mal in Folge am Wochenende zusehen zu müssen.

Der Start in den Morgenstunden fungiert dann auch gleich als Wachrüttler, denn nach einem verzogenen Abschlag erreicht er nicht wie erhofft das Grün, locht aber aus sieben Metern noch zum Par. Nachdem er sich jedoch am Par 3 danach neben dem Grün einbunkert, kann er den ersten Schlagverlust des Tages nicht mehr abwenden. Auch danach hat er alle Hände voll zu tun und schlittert nach gewasserter Annäherung am Par 5 der 4 sogar in ein Doppelbogey.

Nachdem dann auch noch der Approach auf der 6 im H2O verschwindet und er sich mit einem weiteren Wasserball am Par 5 der 9 sogar einen Schneemann baut, ist der Cut wohl bereits vor den Backnine nur noch theoretischer Natur. Nach elf gespielten Löchern gibt der Steirer das Turnier schließlich vorzeitig auf. „Ich hab die rechte Schulter nicht ansteuern können. Im Übergang hat immer die Muskulatur nachgegeben und ich hatte dann keine Kraft mehr. Ich denke aber, dass alles soweit okay ist“, erklärt er die vorzeitige Aufgabe.

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Lukas Nemecz

Lange Suche

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz ist zum Auftakt im Green Eagle GC lange Zeit auf der Suche nach dem ersten Birdie und reiht sich am überlangen Par 73 Gelände nach einer 76 nur knapp hinter der ewarteten Cutmarke ein.

Nach dem klar verpassten Cut zuletzt in Holland hatte Lukas Nemecz zumindest ein Wochenende lang Zeit sein Spiel wieder zu schärfen. Das wird bei der Porsche European Open auch notwendig sein, zählt der Hamburger Green Eagle Course doch zu den langen und zähen Golfwiesen des Jahres, besonders nach dem nassen Frühjahr. Das 2,5 Millionen Dollar-Turnier im Norden Deutschlands darf auf ein bärenstarkes Heimteam hoffen, dass mit Marcel Siem, Yannik Paul, Max Kieffer und Nick Bachem volle Erfolge in den letzten 12 Monaten auf der DP World Tour feiern durfte.

Überschattet wird das Turnier von der in Kraft tretenden Sperre für LIV-Spieler wie Martin Kaymer oder Bernd Wiesberger, die vergeblich alles daran gesetzt hatten in Hamburg zu spielen. Somit ist Lukas Nemecz auch der einzige rot-weiß-rote Vertreter in der Hansestadt und erhöht sich gleich zu Beginn mit einer eingebunkerten Annäherung etwas den Puls. Mit viel Gefühl geht sich schlussendlich aber auf der 10 das anfängliche Par aus. Auch danach bekommt er Sand ins Getriebe, was ihm zunächst der Birdiechance am ersten Par 5 beraubt und ihm auf der 12 dann mit zusätzlichem Dreiputt sogar ein Doppelbogey aufbrummt.

Erste Fehler

So richtig leicht geht auch danach nicht vieles von der Hand, immerhin schafft er es dank starkem Kurzspiel und wichtigen Parputts noch weitere Schlagverluste zu vermeiden. Das ändert sich dann jedoch am Par 3 der 17 mit einem weiteren Dreiputt aus sieben Metern. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht wirklich, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Birdie hinterher und muss schließlich nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 5 das nächste Bogey einstecken.

Erst am Par 3 der 8 bricht dann endlich der so hartnäckige Birdiebann, denn aus gut zwei Metern lässt er sich die Chance auf den ersten roten Eintrag nicht mehr vom Putter nehmen. Am abschließenden Par 5 will sich dann zwar nicht noch ein Schlaggewinn ausgehen, weshalb er am Donnerstag nur mit der 76 (+3) ins Turnier startet, bei nur einem Schlag Rückstand auf die erwartete Cutmarke hat er als derzeit 80. das Wochenende aber noch klar in Reichweite.

Max Kieffer (GER) und Simon Forsström (SWE) notieren am Donnerstag als einzige Spieler mit der 69 (-4) Runden in den 60ern und diktieren damit das Geschehen.

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Luft ausgegangen

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz findet am Finaltag im Green Eagle GC keinen brauchbaren Rhythmus und rutscht mit einer durchwachsenen 75 (+3) in Hamburg noch bis auf Rang 29 im Klassement ab.

Lukas Nemecz packte am Moving Day mit der 70 (-2) die erste rote Runde der Woche aus und marschierte damit am schwierigen Green Eagle GC bis auf Rang 11 nach vor. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Spitzenränge und nur deren fünf auf Leader Victor Perez (FRA) scheint in Hamburg für den Steirer am Sonntag im Flight mit Tommy Fleetwood (ENG) eigentlich noch so gut wie alles möglich zu sein, allerdings findet der Aufsteiger nahezu die gesamte Runde über keinen brauchbaren Rhythmus.

Dabei glückt wie auch an den Tagen zuvor auch diesmal wieder der Start mit anfänglichen Pars ohne große Schwierigkeiten. Bei noch leicht besseren Scores als an den Tagen zuvor kommt ihm eine etwas zu kurze und damit gewasserte Annäherung auf der 4 dann mit dem ersten Bogey aber recht teuer zu stehen, rutscht er damit doch gleich um gut zehn Ränge im Klassement zurück.

Nur kurz Hoffnung

Wie schon die gesamte Woche über stellt ihm die zähe 6 auch am Sonntag wieder ein Bein und hängt ihm nach verfehltem Grün rasch das nächste Bogey um, womit ein eher verpatzter Start in die Finalrunde kaum mehr zu leugnen ist. Kurz vor dem Wechsel auf die letzten neun Löcher des Turniers geht sich dann am Par 5 der 9 aber trotz eines eingebunkerten Abschlags das erste Birdie aus, was ihn auch wieder zu den Top 10 aufschließen lässt.

Da er nach einem verzogenen Drive erst den dritten Schlag am Grün unterbringt und danach noch dazu einige Schwierigkeiten im kurzen Spiel hat, rutscht er auf der 10 sogar in ein Doppelbogey, womit es postwendend wieder im Klassement in die klar falsche Richtung geht. Auch danach hat der Steirer hart zu kämpfen und nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 11 setzt es nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker bereits auf der 12 den nächsten Fehler.

Zwar lässt zum vierten Mal in Hamburg dann das abschließende Par 5 einen Schlag springen, allerdings fungiert das Birdie nur noch einigermaßen als Schadensbegrenzung, denn mit der 75 (+3) pendelt er sich erst auf Rang 29 wieder ein. In den nächsten beiden Wochen hat Lukas Nemecz nun etwas Zeit um am Spiel zu feilen, da er für das Scandinavian Mixed kommende Woche nicht genannt hat und die Qualifikation für die US Open über das Mini-Ranking der DP World Tour verpasste.

„Mit Tommy auf der Runde war es heute super. Ich kenne ihn prinzipiell schon länger, aber er ist voll am Boden geblieben und die Stimmung war großartig heute. Es war auch spielerisch recht okay heute, allerdings hab ich mich zu oft beim Schläger bzw. Wind verschätzt und nach guten Schlägen um Pars und Bogeys kämpfen müssen“, so der 32-jährige zur Finalrunde.

Kalle Samooja (FIN) marschiert mit einer 64 (-8) noch vom 22. Platz bis an die Spitze nach vor und feiert bei gesamt 6 unter Par einen unverhofften Sieg in Hamburg.

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Lukas Nemecz

Vieles richtig gemacht

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht am Moving Day im langen Green Eagle GC vieles richtig und klettert mit einer 70 (-2) sehenswert im Klassement nach vor, was ihm vor den letzten 18 Löchern auch eine sehr vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz musste am langen Green Eagle GC von Hamburg auch am Freitag wieder einigermaßen kämpfen, ließ mit der zweiten 73 (+1) in Sachen Cut aber rein gar nichts anbrennen und startet aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard scheint in Hamburg mit einem starken Wochenende noch vieles für den Steirer möglich zu sein.

Der Start kann sich am Samstag dann auch durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars, legt er auf der 3 die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und lässt sich die sich bietende Chance auf das erste Birdie nicht entgehen. Zum dritten Mal in dieser Woche wird ihm dann jedoch die 6 etwas zum Verhängnis, denn die Annäherung versandet hinterm Grün im Bunker, von wo aus sich der Parsave nicht mehr ausgeht.

Bereits am Par 3 der 8 krallt er sich aber das nächste Birdie, nachdem er den Abschlag bis auf einen halben Meter anmisst und so sehenswert den Druck vom Putter nimmt. Nachdem dann am Par 5 der 9 auch der Dreimeterputt fällt, kommt er sogar bei 2 unter Par auf den Backnine an und ist so endgültig an den Top 10 dran. Danach schläft sein Spiel etwas ein, wobei er mit einer Parserie nichts verkehrt macht. Erst das Par 5 der 16 entwickelt sich nach einem verzogenen Drive mit dem zweiten Bogey des Tages dann alles andere als gewinnbringend.

Obwohl es sich auf der 18 die Grünattacke im Bunker gemütlich macht, kann er die Schlussbahn noch zu einem weiteren Birdie überreden, bessert so den Faux-pas der 16 noch aus und zieht mit der 70 (-2) stark im Klassement bis auf Rang 11 nach vor, was ihm vor den letzten 18 Löchern am Sonntag eine richtig gute Ausgangslage einbringt. Victor Perez (FRA) geht nach der 71 (-1) und bei gesamt 5 unter Par als Führender in den Finaltag.

„Ich habe zwar heute immer noch einige knappe Putts gehabt, aber mich trotzdem deutlich gesteigert beim Putten und dank wirklich guter Eisen einiges gut machen können. Das Wetter war echt gut, aber der Platz und vor allem die Fahnenpositionen waren bis jetzt extrem schwer. Ich freue mich jedenfalls auf morgen. Mit Tommy Fleetwood im Flight werden sicher viele Leute mitgehen und es wird sicher spannend“, merkt man Lukas Nemecz die Vorfreude auf die Finalrunde bereits richtiggehend an.

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Lukas Nemecz

Weekend erarbeitet

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kämpft sich am Freitag im Green Eagle GC zu einer weiteren 73 und cuttet damit ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt am langen Green Eagle GC zwar mit einem eiskalten Putter zu kämpfen, konterte diesen aber meist geschickt aus und brachte am Donnerstag so schließlich die 73 (+1) über die Ziellinie, womit er klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den Freitag startet. Am zweiten Spieltag hofft er nun, dass sich die wärmeren Temperaturen auch auf den 14. Schläger im Bag übertragen.

Gleich zu Beginn hat er etwas mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, legt mit anfänglichen Pars aber einen rehct souveränen Start hin, ehe es ihn auf der 12 nach einem knapp verfehlten Grün dann doch mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser trägt auch nicht gerade dazu bei das Spiel zu schärfen, denn nach eingebunkertem Abschlag auf der 13 setzt es prompt das nächste Bogey. Nachdem ein Viermeterputt den Weg ins Ziel findet, kann der Steirer am Par 5 der 15 dann auch erstmals gegensteuern.

Nach nur leicht zu langer Grünattacke geht sich schließlich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch auf der 18 noch ein Birdie aus, womit er sich endgültig wieder auf Level Par zurückkämpft und sich so auch wieder recht angenehm Luft zur Cutlinie verschafft. Nach souveränen ersten Löchern auf den Frontnine wird ihm ein verpasstes Grün schließlich auf der 4 wieder zum Verhängnis, da er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann.

Zwar rückt er sein Score sofort am darauffolgenden Par 3 aus etwa 2,5 Metern wieder zurecht, muss auf der 15 aus etwa 22 Metern aber am Grün gleich dreimal ansetzen und rutscht so prompt wieder auf 1 über Par zurück. Doch wieder hat der Aufsteiger prompt die passende Antwort parat und rückt nach starkem Approach einmal mehr sein Score wieder zurecht.

Ausgerechnet am Par 5 Schlussloch setzt es dann nach verpasstem Up & Down noch ein abschließendes Bogey, die zweite 73 (+1) reicht aber um als 33. im Mittelfeld den Weg ins Wochenende antreten zu können. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint mit zwei guten Runden am Wochenende darüber hinaus sogar noch vieles möglich zu sein. Jordan Smith (ENG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Kalten Putter ausgekontert

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat im Green Eagle GC von Hamburg zum Auftakt zwar alle Hände voll zu tun, trotz kaltem Putter wahrt er aber mit starken Kontern klar die Chance aufs Wochenende.

Nach dem unglücklich verpassten Cut in Holland hat Lukas Nemecz ein paar Tage extra bekommen um sein Spiel nachzuschärfen. Ob das gelungen ist, wird ein harter Golftest am zähen Green Eagle Golf Course erweisen. In Hamburg geht es zwar erneut nur um 1,750.000 Euro Preisgeld, mit Tommy Fleetwood, Martin Kaymer und Ryder Cup-Captain Henrik Stenson sind jedoch einige prominente Zugpferde bei der Porsche European Open mit dabei.

Am langen Terrain findet sich der Steirer auf den ersten Löchern durchaus gut zurecht und beginnt in der Hansestadt mit souveränen Pars. Auf der 4 hat er dann allerdings Glück, dass sich der Abschlag noch knapp vor dem Wasser einbremst, aus unguter Lage kann er den Ball aber nicht kontrollieren und kann in Folge das erste Bogey nicht mehr abwenden. Ein Unglück kommt zu dieser Zeit für den Steirer auch nicht allein, denn ein Dreiputt aus gerade mal fünf Metern am darauffolgenden Par 3 und ein Wasserball auf der 6 münden schlussendlich sogar in einem Bogeytriplepack, womit er klarerweise deutlich abrutscht.

Immerhin geht sich mit einem starken Wedge auf der 7 dann aus 1,5 Metern auch das erste Birdie aus, womit er die Negativspirale recht ansehnlich einbremst. Kurz vor dem Wechsel auf die zweiten Neun locht er dann am Par 5 der 9 fast die Annäherung und nimmt mit einem Tap-in noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Erst auf der 13 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, in Form eines weiteren Dreiputts jedoch die eindeutig falsche. Der Aufsteiger setzt aber den perfekten Konter, denn mit einem sensationellen gelochten Sandschlag sorgt er am Par 3 danach für ein echtes Highlight der ersten Runde.

Am letzten Par 3 der Runde streikt dann jedoch abermals der Putter und hängt ihm mit dem nächsten Dreiputt das nächste vermeidbare Bogey um. Da er das abschließende Par 5 jedoch noch zu einem weiteren Birdie überreden kann und er so erneut einen Fehler prompt auskontert, reiht er sich nach dem ersten Spieltag mit der 73 (+1) und als 40. klar innerhalb der prognostizierte Cutmarke ein.

Nach der kampfbetonten Runde meint er: „Es war doch sehr schwierig zu spielen. In der Früh war es zusätzlich zum Wind noch sehr kalt. Ich hab großteils aber gut gespielt und auch gute Eisen geschlagen, leider aber auf den Grüns einiges liegengelassen und zu viele Dreiputts gemacht. Insgesamt betrachtet wars aber ein solider erster Tag.“

Haotong Li (CHN) und Joakim Lagergren (SWE) geben nach 67er (-5) Runden das Tempo vor.

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Zwei Asse trumpfen auf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab muss sich im Green Eagle GC nur Paul Casey (ENG) knapp geschlagen geben. Bernd Wiesberger stürmt mit neuem Platzrekord noch bis auf Rang 5 nach vor.

Matthias Schwab arbeitete sich am Samstag zu einer 70 (-2) und geht damit wie schon im Vorjahr mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag von Hamburg. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo Bernd Ritthammer (GER) und Robert MacIntyre (SCO) hat der 24-jährige so auch definitiv noch alle Chancen sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Gleich der Start glückt dann auch nach Maß, denn trotz knapp verfehltem Fairway findet Matthias gut den Weg aufs Grün und locht aus zweieinhalb Metern prompt zum ersten Birdie. Fast fällt auf der 2 gleich das nächste Birdie, der Putt zum roten Eintrag ist aber etwas zu schnell unterwegs um im Loch zu verschwinden.

Schon auf der 3 gelingt die Übung dann aber wieder besser, denn mit perfekter Linie und guter Geschwindigkeit rollt der Ball aus gut drei Metern wieder Mitte Loch und spendiert dem Schladming-Pro so rasch das zweite Erfolgserlebnis. Auf der 4 bringt er sich dann aber erstmals in Bedrängnis, denn am Dogleg kürzt er zu stark ab und findet so vom Abschlag aus nur das Rough. Da dann auch noch dazu der längere Parputt nicht fallen will, muss er sich mit dem ersten Bogey anfreunden.

Geduldig gewartet

Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen und kann sich auf der 7 fast das nächste Birdie sichern. Nach starkem Wedge lippt der Putt aber aus und ermöglicht ihm so „nur“ das Par. Auch auf der 8 ergibt sich eine sehr gute Chance, doch diesmal bleibt der Ball knapp vor dem Loch liegen und Matthias muss sich erneut mit dem Par anfreunden.

Auf der 9, dem einzigen Par 5 der ersten neun Bahnen, passt dann aber wieder alles zusammen und er schnappt sich nach starkem Wedge sein drittes Birdie des Tages. Zwar verpasst er es am Par 5 der 11 nachzulegen, holt das Birdie aber auf der 12 nach und bleibt so nach wie vor im Windschatten des führenden Schotten Robert MacIntyre.

Das Beste zum Schluss

Nur wenige Zentimeter fehlen dem 24-jährigen dann am Par 5 der 15 zum Eagle, doch auch mit dem nächsten Birdie macht er naturgemäß nichts falsch und bleibt ganz vorne dran. Mit zwei voll durchgezogenen Hölzern erreicht er dann auf der 16 – mit über 600 Metern ist es die längste Bahn der European Tour – fast das Grün. Der Chip gelingt aber nur suboptimal und der Birdieputt schleicht am Loch vorbei, womit er es verpasst sich in die geteilte Führung zu spielen.

Das absolute Highlight seiner Runde hebt er sich aber für die Schlussbahn auf, denn auf der 18 knallt er die Grünattacke bis auf eineinhalb Meter an den Stock und rollt den Ball ohne Probleme zum Eagle ins Loch. Mit der 66 (-6) geht Matthias noch auf 13 unter Par, muss sich am Ende aber Paul Casey – der Engländer trumpft am Ende mit zwei starken Birdieputts auf – hauchdünn um einen Schlag geschlagen geben und nimmt so sein bereits drittes Top 10 Ergebnis in Folge mit.

Nach dem Turnier meint er: „Es waren gute und positive Tage in Hamburg. Der geteilte 2. Platz ist sehr gut. Die Entwicklung meines Spiels ist ebenfalls okay. Es fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten an denen gearbeitet werden muss. In Zukunft müssen vor allem mehr Drives die Fairways finden und die Annäherungen noch präziser werden.“

Knallrot unterwegs

Bernd Wiesberger glänzte am Samstag mit durchaus starker Birdiequote, da er allerdings auch viele Fehler notieren musste ging sich am Ende nicht mehr als die 72 (Par) aus. Dennoch startet er aus dem Spitzenfeld in den Finaltag und hat mit einer richtig starken Schlussrunde wohl ebenfalls noch sehr gute Chancen.

Wie schon am Vortag gelingt aber auch diesmal der Start in die Runde eher nur suboptimal. Zwar geht sich am Sonntag auf der 1 ein Par aus, dafür aber tritt er sich schon am Par 3 der 2 ein Bogey ein und rutscht so auch prompt aus den Top 10. Recht rasch setzt Bernd aber den passenden Konter und gleicht sein Score auf der 4 wieder aus.

Der Motor kommt auf Touren

Mit der 8 hat er dann das dritte Par 5 der Frontnine deutlich besser im Griff als noch die erste kurze Bahn und taucht mit seinem zweiten Birdie des Tages auch erstmals in den roten Bereich ab. Das scheint den Birdiemotor des Oberwarters so richtig anzuwerfen, denn nach richtig starkem Wedge lässt er sich auch am darauffolgenden Par 5 die Chance nicht nehmen und schnürt so den Birdie-Doppelpack.

So richtig „on-fire“ stellt ihn auch die 10 vor keinerlei Probleme, denn nach weiterer richtig starker Annäherung rollt er den Birdieputt seelenruhig zum dritten Birdie in Folge ins Loch. Doch selbst damit hat der sechsfache European Tour Sieger nicht genug und macht am Par 5 der 11 sogar das rote Quartett perfekt.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 12 eine kleine Verschnaufpause, ehe er sich nach einem perfekten Eisen auf der 13 jeglichen Druck vom Putter nimmt und so auf 5 unter Par für den Tag stellt. Da nach weiterem starken Abschlag auch das Par 3 der 14 ein Birdie ermöglicht, bringt er sich sogar tatsächlich noch ins Titelgespräch.

Platzrekord ins Clubhaus gebracht

Die munteren Birdiespiele des Burgenländers finden auch danach ihre Fortsetzung, denn der Eagleputt läuft am Par 5 der 15 nur knapp am Loch vorbei und der Retourputt zum Birdie stellt ihn vor keine Probleme. Nach einem letzten starken Eisen am abschließenden Par 5 hat er sogar noch die Eaglechance am Putter.

Der Adler will zwar nicht landen mit der 64 (-8) stellt Bernd aber nicht nur gemeinsam mit Flightpartner Romain Wattel (FRA) einen neuen Platzrekord auf, sondern ist zu dieser Zeit sogar Führender im Clubhaus. Am Ende steht dann ein 4. Platz auf der Habenseite, womit er das klitzekleine Formtief der letzten Wochen wohl endgültig überwunden hat.

„Ich hab den Ball richtig gut getroffen, war aber an den letzten Tagen etwas frustriert, weil vor allem auf den Grüns nicht viel gegangen ist und auch mein Kurzspiel nicht wirklich voll auf Schiene war. Heute hab ich die Runde mit einem starken Putt auf der 8 so richtig ins Rollen gebracht und von da an hat es richtig gut funktioniert“, so Bernd direkt nach der Runde im Interview.

In der kommenden Woche pausieren nun bei den KLM Open sowohl Matthias Schwab als auch Bernd Wiesberger, denn direkt danach steht mit Wentworth nicht nur das Flaggschiff Event der European Tour an, auch die Ryder Cup Qualifikation beginnt mit den BMW PGA Championship. Direkt danach wartet das Links-Spektakel in St. Andrews.

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Voll im Titelkampf

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab bringt sich am Moving Day im Green Eagle GC an der Seite Paul Caseys (ENG) mit einer 70 (-2) voll ins Titelgeschäft. Bernd Wiesberger glänzt am Samstag zwar mit Birdies, radiert sich mit Bogeys aber alles wieder aus.

Matthias Schwab konnte am Freitag zwar nicht mehr ganz an die bärenstarke Auftaktrunde anknüpfen, hielt sein Spiel am megalangen Par 72 Platz von Hamburg aber mit einer Par-Runde gut zusammen und startet so aus dem absoluten Spitzenfeld in den Moving Day.

Bei bereits sechs Schlägen Rückstand auf Leader Robert MacIntyre (SCO) muss der 24-jährige aber von Beginn an Gas geben, soll es in dieser Woche noch bis ganz nach vorne gehen. Nach Rory McIlroy (NIR) und Sergio Garcia (ESP) in der Vorwoche, hat er diesmal mit Paul Casey einen weiteren Weltstar als Flightpartner an seiner Seite.

Gut reingefunden

Wie schon bei den Turnieren zuvor beeindrucken ihn die großen Namen aber auch in Hamburg weiterhin nicht, denn Matthias zeigt von Beginn an grundsolides Golf. Auf der 3 ergibt sich dann die erste echte Birdiechance, der Putt rasiert aber nur die Lochkante.

Konzentriert spult er danach die folgenden Bahnen ab und befreit sich gekonnt auch aus der ein oder anderen unangenehmeren Situation. Auf der 7 kann er sich dann auch erstmals für das geduldige Spiel belohnen, nachdem der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet.

Nur wenige Zentimeter fehlen dann auf der 9 – dem einzigen Par 5 der Frontnine – zu einem weiteren Birdie, mit stressfreien Pars bleibt er aber der Spitzengruppe hartnäckig erhalten. Während ganz vorne sowohl MacIntyre als auch Bernd Ritthammer (GER) patzen, nimmt Matthias vom Par 5 der 11 sein zweites Birdie mit und liegt damit nur noch um einen einzigen Schlag hinter dem Führungsduo.

Zusammengeschoben

Schon eine Bahn später stellt sich die Konstellation aber wieder komplett konträr dar, denn während Matthias‘ Parputt aus einem guten Meter am Loch vorbeikriecht, nimmt Ritthammer an der Spitze das nächste Birdie mit, was den Abstand wieder anwachsen lässt. Wie schnell es im Golf gehen kann zeigt sich dann aber in den nächsten Minuten, denn nach einem Birdie am Par 5 der 15 holt sich der Rohrmooser den Schlag wieder zurück und da Ritthammer an der Spitze schwächelt, schmilzt der Abstand wieder deutlich zusammen.

Das überlange Par 5 der 16 – mit gemessenen 606 Metern ist es die längste Bahn im European Tour Kalender – will dann aber nicht wirklich nach dem Geschmack des 24-jährigen gelingen, denn mit seinem zweiten Bogey des Tages muss er einen Schlag wieder abgeben. Stark überredet er zum Abschluss aber noch das letzte Par 5 und krallt sich mit dem Birdie schließlich die 70 (-2) womit er als 4. und mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Bernd Ritthammer (70) und Robert MacIntyre (74) voll im Titelgeschäft bleibt.

„Es hat Spaß gemacht nach Rory und Sergio letzte Woche in Crans Montana heute mit Paul Casey wieder einen Ryder Cupper als Spielpartner zu haben. Er war sehr relaxed und wir hatten eine freundliche Runde. Mein Spiel war ganz okay, aber das Putten hätte besser sein können. Zwei, drei Putts hätten durchaus noch fallen können“, fasst er die dritte Runde zusammen.

Wie gewonnen, so zerronnen

Bernd Wiesberger zeigte ebenfalls an den ersten beiden Tagen richtig starkes Golf und notierte am Ende am Freitag eine 69 (-3) die ihn nur einen einzigen Schlag hinter seinem Landsmann einreihte und ihm ebenfalls perfekte Chancen auf ein Topergebnis auflegte.

Gleich der Start geht auf der 1 dann am Samstag mit einem Bogey allerdings gründlich daneben. Bernd lässt sich davon aber nicht beirren und krallt sich sofort am darauffolgenden Par 3 auch das erste Birdie, womit er sein Score postwendend wieder zurechtrückt. Ende findet das Hin und Her damit aber nicht, denn auf der 3 rutscht er prompt wieder in den Plusbereich zurück.

Doch wieder setzt der sechsfache European Tour Sieger sofort den Konter und krallt sich nach starker Annäherung schon auf der 4 das nächste Birdie. Erst danach geht er es am Samstag erstmals etwas ruhiger an und nimmt auch die ersten Pars mit. Auf der 7 passt dann wieder von Tee bis Grün alles zusammen und er taucht mit seinem bereits dritten Birdie erstmals in den roten Bereich ab.

Hin und her

Doch selbst das lässt sein Spiel nicht wirklich ins Rollen kommen, denn auf der 8 erwischt es ihn auch mit dem dritten Fehler und er rutscht sofort wieder auf Even Par zurück. Des Schlechten noch nicht genug misslingt nach verpatzter Annäherung auf der 10 auch noch der erste Chip, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Wie schon die gesamte Runde über lässt aber auch diesmal der Ausgleich nicht lange auf sich warten, denn während Flightpartner Guido Migliozzi (ITA) am Par 5 einen Schneemann bastelt, benötigt Bernd nur halb so viele Schläge und rückt sein Score so einmal mehr auf Anfang. Das Par 5 der 15 erweist sich dann noch zusätzlich als gewinnbringend und beschert dem Burgenländer wieder ein Minus als Vorzeichen.

Am abschließenden Par 5 wassert Bernd dann aber die Grünattacke und kommt so schlussendlich nur mit dem Bogey ins Ziel. Mit der 72 (Par) bleibt er zwar als 9. in den Toprängen, lässt aber mit ungewohnt vielen Fehlern eine noch viel bessere Ausgangslage für den Finaltag liegen. Dennoch ist für ihn am Sonntag mit einer starken Schlussrunde auf jeden Fall noch so gut wie alles möglich.

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Zwei heiße Eisen

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Mit Matthias Schwab und Bernd Wiesberger starten gleich beide Österreicher im Green Eagle GC aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte schon zum Auftakt einmal mehr, dass ihm der megalange Kurs im Green Eagle GC durchaus liegt. Wie schon letztes Jahr geigte der 24-jährige auch heuer auf und startet nach der 67 (-5) sogar nur mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf Leader Paul Casey (ENG) in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit hat.

Der Start glückt dem Schladming-Pro mit anfänglichen Pars auch am Freitag gut und da Paul Casey von Beginn an mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ziert Matthias schon früh sogar die Spitze des Feldes. Auch danach bleibt er seiner Linie treu und macht mit sicherem Spiel in der frühen Phase der zweiten Runde keinen Fehler.

Erst auf der 7 hat er dann erstmals richtige Probleme und marschiert nur mit einem Bogey zur 8. Teebox. Da zeitgleich aber auch Paul Casey bei den schwierigen Verhältnissen einen weiteren Fehler nicht verhindern kann, bleibt Matthias sogar in geteilter Führung. Aus der Ruhe lässt er sich aber vom ersten Fehler nicht bringen. Zwar heißt es weiterhin auf ein Birdie warten, mit Pars bleibt er der Spitze aber hartnäckig erhalten.

Festgesetzt

Am Par 5 der 15 bricht dann nicht nur der zähe Birdiebann, mit dem roten Eintrag am Par 5 nimmt auch eine weitere starke Runde langsam aber sicher konkrete Formen an und er marschiert darüber hinaus auch wieder zu Paul Casey – der Engländer notiert am Freitag eine 73 (+1) – in die geteilte Führung nach vor.

Zwar geht sich am Ende kein weiteres Birdie mehr aus, er schafft es aber auch weitere Fehler zu vermeiden und unterschreibt so schlussendlich die 72 (Par), womit er bei den eher zähen Verhältnissen die nächste starke Runde abspult und als 3. im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende cuttet.

Nach der 72 resümiert er: „Es waren heute bessere Bedingungen als gester, trotzdem spielte sich der knapp 7.000 Meter lange Platz weiterhin ziemlich schwierig. Mein Spiel war auch nicht so präzise wie gestern, daher muss ich mit der Par-Runde am Ende zufrieden sein.“

Rot treu geblieben

Auch Bernd Wiesberger bewies nach den zuletzt eher zähen Turnieren in Prag und Crans Montana, dass die Formkurve in Hamburg wieder deutlich Richtung Norden zeigt. Gekonnt stemmte sich der Burgenländer gegen den unangenehmen Wind und geht nach der 71 (-1) nur knapp hinter den Top 10 in die Freitagsrunde.

Am Freitag zeigt er sich dann von Beginn an hellwach, denn bei weiterhin durchaus diffizilen Verhältnissen auch am Nachmittag findet der Oberwarter schon auf der 3 das erste Birdie und orientiert sich so rasch in Richtung Spitze. Erst auf der 7 geht sich erstmals ein Par nicht mehr aus und er rutscht wieder auf Level Par zurück.

Spektakulärer Eagle

Auch auf der 10 kommt dann Stress auf, obwohl er nach verzogener Annäherung von einem Bewässerungsdeckel aus sich die Chance aufs Par noch auflegt. Der wichtige Putt zur 4 rollt aber nur über die Lochkante. Die leichten Probleme im langen Spiel sind auf der 13 aber plötzlich wie weggeblasen, denn am Par 4 locht er kurzerhand seinen zweiten Schlag und pusht sich mit dem Eagle wieder deutlich nach vor.

Da dann auch das Par 5 der 15 einen Schlag springen lässt, mischt er endgültig wieder im absoluten Spitzenfeld mit. So richtig auf den Geschmack gekommen überredet er dann auch noch das abschließende Par 5 zu einem letzten Birdie, unterschreibt so die 69 (-3) und startet damit als 5. wie Landsmann Matthias Schwab aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

Robert MacIntyre (SCO) erwischt einen richtig starken Tag und stürmt mit der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Bombenform ausgespielt

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab spielt seine Bombenform der letzten Wochen auch im Green Eagle GC aus und geht nach der Auftaktrunde mit nur einem Schlag Rückstand als erster Verfolger von Paul Casey (ENG) in den zweiten Spieltag. Bernd Wiesberger stemmt sich am Vormittag gekonnt gegen den trickreichen Wind.

Unvergessen ist die Schwab-Gala vom Vorjahr in Hamburg, wo der Schladminger bis zuletzt um den Titel mitspielte und sich mit den US-Stars Patrick Reed und Bryson DeChambeau matchte. Österreichs Aufsteiger kommt auch heuer in Topform nach zuletzt zwei Top 10-Ergebnissen in Folge in den Green Eagle GC von Hamburg.

Der Start glückt am Nachmittag bei zähen Windbedingungen dann auch sofort durchaus gut, denn mit drei Pars beginnt er das Turnier zunächst solide und unaufgeregt. Da sich danach auf der 13 sogar das erste Birdie ausgeht, taucht er schon rasch in den roten Bereich ab und mischt damit im Spitzenfeld mit.

Dass er sich genau dort festsetzen will zeigt er auf der 15 eindrucksvoll, denn vom zweiten Par 5 seiner Runde kann er sogar einen Eagle entführen und liegt damit nach nur wenigen Bahnen nur noch einen einzigen Schlag hinter den Spitzenreitern. Auch das megalange Par 5 der 16 stellt ihn vor keine großen Probleme.

Vorne festgesetzt

Erst das darauffolgende Par 3 erweist sich nach eher suboptimalem Chip als etwas zu harte Nuss und luchst dem 24-jährigen den ersten Schlag ab. Aus der Ruhe bringt ihn das aber nicht, denn schon die 9 – sein viertes Par 5 der Runde – hält wieder ein Birdie parat, womit er den Faux-pas in Windeseile ausbessert.

Damit hat Matthias aber eindeutig noch nicht genug, denn auch die 1 überredet er zu einem roten Eintrag und marschiert damit endgültig in die geteilte Führung. Danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, ehe er auf der 6 das nächste Birdie einsackt und so hartnäckig an Leader Paul Casey – der Engländer marschiert Minuten zuvor mit der 66 (-6) über die Ziellinie – dranbleibt.

Da er auf den letzten Bahnen nichts mehr anbrennen lässt und so schließlich mit der 67 (-5) über die Ziellinie marschiert, legt er als erster Verfolger einmal mehr in dieser Saison einen richtig guten Auftakt hin. Am Freitag hat der Rohrmooser nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, was sich zusätzlich als hilfreich herausstellen könnte.

„Wegen der relativ schwierigen Wetterbedingungen spielte sich der Platz heute doch ein wenig schwerer als üblich. Insgesamt liegen nur 22 Spieler unter Par, das sagt eigentlich alles. Ich bin mit meinem Spiel heute gut zurechtgekommen, hab die Bälle gut getroffen und war selten in Schwierigkeiten“, so Matthias Schwab nach dem starken Auftakt.

Dem Wind getrotzt

Bernd Wiesberger hat im Gegensatz zu seinem Landsmann zuletzt deutlich an Fahrt verloren und sowohl in Tschechien wie auch in der Schweiz klar underperfomt. Der Zweitplatzierte im Race to Dubai muss zudem sein neues Material erst unter Kontrolle bringen und hofft in Hamburg wird neuen Schwung nordwärts am Leaderboard zu gewinnen.

Der Start allerdings verläuft eher nicht nach dem Geschmack des sechsfachen European Tour Siegers, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 11, tritt er sich auf der 12 sogar den ersten Fehler ein. Die zweite lange Bahn der Backnine hat der Oberwarter dann aber gut im Griff und dreht mit dem Birdie auf der 15 sein Score wieder zurück auf Level Par.

Allerdings heißt es danach regelrecht „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn das dritte Par 5 will nicht so gelingen, wie Bernd sich das eigentlich vorstellt und er hängt sich prompt wieder das Plus als Vorzeichen um. Das Hin und Her geht auch danach munter weiter, denn mit der 18 hat er das vierte und letzte Par 5 der zweiten Neun wieder gut im Griff und gleicht sein Score abermals aus.

Auf den Frontnine zeigt er sich dann aber von seiner ganz sicheren Seite, denn Par um Par reiht er aneinander und macht damit bei diffizilen Windverhältnissen absolut nichts falsch. Zum Abschluss kann er vom Par 5 der 9 dann sogar noch ein Birdie mitnehmen und legt so mit der 71 (-1) und Rang 13 einen sehenswerten Start ins Turnier hin.

„Es waren schwierige Verhältnisse heute und der starke Wind hat den Platz sehr lang spielen lassen. Bin sehr zufrieden mit meinem Auftakt, da mein Spiel ganzen Tag über durchaus solide war“, gibt er [sic!] danach via Facebook zu Protokoll.

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