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Kein lohnender Abstecher

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – FINAL: Bernd Wiesbergers Abstecher zum Turniergolf auf der Asian Tour enptuppt sich nicht als lohnend, denn mit einem schwarzen Wochenende geht sich im Tanah Merah CC am Ende sogar nur ein enttäuschender 44. Platz aus, der den Absturz in der Weltrangliste nicht einmal minimal abfedern kann.

Bernd Wiesberger zeigte sich zwar an den ersten drei Spieltagen im langen Spiel unglaublich sicher und zählt von Tee bis Grün zum Besten was in Singapur unterwegs ist, die Grüns waren für den Burgenländer jedoch auf den ersten drei Runden ein Buch mit sieben Siegeln. 98 Putts auf 54 Löchern, 35 davon am Moving Day, was zur 73 (+1) führte, sind einfach deutlich zu viel um weiter vorne als auf Rang 23 rangieren zu können. Selbst auf die Top 10 fehlen ihm nach dem zähen Auftritt am Samstag bereits drei Schläge. Am Sonntag hofft er nun die Grüns endlich richtig entschlüsseln zu können um doch noch mit einem Topergebnis wieder abreisen zu können.

Wieder lässt sich die Runde allerdings äußerst zäh an, denn nach drei anfänglichen Pars muss er bereits am Par 3 der 4 das erste Bogey einstecken. Zwar findet er danach auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine und auch am Par 5 der 8 zwei Birdies, womit er noch vor dem Turn sein Score in den roten Bereich dreht, großer Vorstoß geht sich damit jedoch nicht aus. Auf den letzten neun Löchern wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 eine Bahn später sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Mit einem Birdie kurz danach gibt er zwar einigermaßen die richtige Antwort, mit dem nächsten Par 3 Bogey auf der 14 hat er jedoch einmal mehr am Sonntag wieder ein Plus vor dem Score stehen. Auch im Finish läuft absolut nichts mehr zusammen, denn nach einem weiteren Par 3 Bogey auf der 16 benötigt er auch auf der 17 einen Schlag mehr als vorgesehen und ist damit endgültig im absoluten Niemandsland des Klassements angesiedelt. Am Ende marschiert er sogar nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie, beendet das 2 Millionen Event in Singapur so auf Rang 44 und kann damit nicht einmal minimal den Absturz in der Weltrangliste auch nur ansatzweise abfedern.

Verheerender Durchschnitt

Erneut ist es auch am Sonntag wieder das Gerät fürs Kurzgemähte, dass den Oberwarter reihenweise verzweifeln lässt, denn 34 Putts ist erneut regelrecht zum Haareraufen. Die Tatsache, dass er am Finaltag „nur“ 14 Grüns trifft und somit öfters als an den Vortagen scramblen muss, lässt diese Zahl sogar gleich noch etwas wilder erscheinen. Ingesamt hatte er an den vier Spieltagen den 14. Schläger im Bag unglaubliche 132 mal in der Hand, was einem Schnitt von über 1,8 Putts pro Loch entspricht und das verpatzte Turnier rasch erklärt.

David Puig (ESP) etwa benötigte am Weg zum Titel bei gesamt 19 unter Par nur 114 Putts, was einem Schnitt von knapp 1,6 pro Loch entspricht.

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Putt-Dilemma

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day zu keiner Zeit an die beiden 69er (-3) Runden der ersten beiden Tage anknüpfen und reißt im Tanah Merah CC mit einem eiskalten Putter und einer 73 (+1) sogar drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf.

Bernd Wiesberger scheint an den ersten beiden Tagen in Singapur die 69 (-3) gepachtet zu haben, denn sowohl am Donnerstag als auch am Freitag marschierte der Südburgenländer mit 3 unter Par zum Recording und startet so als starker 4. ins Wochenende. Vor allem im langen Spiel zeigte er sich auf den ersten 36 Löchern bombensicher, um David Puig (ESP) an der Spitze bei acht Schlägen Rückstand noch einholen zu können, wird am Wochenende aber wohl auch der Putter noch etwas heißer laufen müssen.

Auf den Frontine läuft jedoch noch so überhaupt nichts heiß, denn anders als an den Vortagen geht sich diesmal nicht nur kein schnelles Birdie aus, er muss auf der 2 sogar rasch ein Bogey einstecken und rutscht so bereits früh im Klassement ab. Auch danach läuft nicht vieles zusammen, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und kommt so lediglich bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort wird es dann sofort wieder unangenehm, denn ausgerechnet das Par 5 der 10 brummt ihm den nächsten Schlagverlust auf. Die restlichen Löcher verlaufen schließlich wie ein Spiegelbild der Frontnine, denn wieder notiert er Par um Par ohne auch nur ein einziges Mal gegensteuern zu können. Erst am Par 5 Schlussloch geht sich dann doch noch ein roter Eintrag aus, womit er eine komplett birdielose Performance noch abwendet. Mit der 73 (+1) rutscht er jedoch deutlich bis auf Rang 23 ab und reißt sogar auf die Top 10 einen drei Schläge großen Rückstand auf.

Eiskalter Putter in Asien

Der Schuldige für das Dilemma am Moving Day ist auch rasch ausgemacht, denn einmal mehr streikt beim Oberwarter der Putter. Mit dem langen Spiel kann er sich durchaus weiterhin zufrieden zeigen, da 11 getroffene Fairways und 16 gefundene Grüns eigentlich einen tiefen Score zulassen müssten. Gleich 35 Putts sind am Samstag aber einfach deutlich zu viel um auch nur annähernd unter Par spielen zu können. Insgesamt benötigte Bernd auf den bislang gespielten 54 Löchern sage und schreibe 98 Putts.

David Puig agiert an der Spitze weiterhin unglaublich sicher und startet nach der 66 (-6) und bei 20 unter Par mit satten neun Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Finaltag.

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Fehlerlose 69

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert im Tanah Merah CC auch am Freitag wieder eine 69 und biegt damit im Spitzenfeld ins Wochenende ab.

Bernd Wiesberger legte in Singapur mit einer 69 (-3) einen vielversprechenden Start hin, fehlen dem Südburgenländer vom 14. Platz aus auf die Top 3 doch lediglich zwei Schläge. Im Tanah Merah CC scheint auch durchaus noch deutlich mehr möglich zu sein, denn zum Auftakt fand Bernd gleich 17 Grüns, nur eine unterkühlter Putter verhinderte einen richtig tiefen Auftakt. Mit früher Startzeit hofft er am Freitag nun die Grüns komplett entschlüsseln zu können.

Gleich das Par 5 der 10 lässt am Freitag dann ein anfängliches Birdie springen, womit er wie schon zum Auftakt auch diesmal wieder von Beginn an in den roten Zahlen mitmischt. Wie schon am Donnerstag hat er danach zwar etwas mit Leerlauf zu kämpfen, lässt aber nichts anbrennen und drückt kurz vor dem Turn mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 17 und dem Par 5 der 18 wieder aufs Tempo, was ihn bereits bei 3 unter Par auf die Frontnine abbiegen lässt.

Der gewinnbringende Schwung geht dort dann zwar etwas verloren, da der Südburgenländer vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterherläuft, mit Pars macht er aber immerhin nichts verkehrt und hält sich so weiterhin im Spitzenfeld. Am Ende leuchtet wie auch schon am Donnerstag erneut eine 69 (-3) auf, womit er als 4. voll im Spitzenfeld mitmischt.

Nicht nur vom Score her, auch von der Performance an sich stellt Runde 2 fast ein Spiegelbild der Auftaktrunde dar, denn wieder agiert er von Tee bis Grün mit 13 getroffenen Fairways und gleich 16 gefundenen Grüns unglaublich solide. Wieder sill jedoch der Putter noch nicht so ganz mitspielen, wie 31 Putts beweisen. Einziger Unterschied zum Donnerstag: Den Dreiputt ließ er diesmal weg, was die bogeyfreie Performance ermöglichte.

David Puig (ESP) packt auf seine 64 (-8) vom Vortag eine 66 (-6) drauf und zieht bei gesamt 14 unter Par in überlegener Führung ins Wochenende ein.

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Bernd Wiesberger

In Reichweite

INTERNATIONAL SERIES SINGAPORE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger verschafft sich trotz eines etwas unterkühlten Putters mit einer 69 (-3) und nur wenig Rückstand auf die absoluten Spitzenplätze im Tanah Marah CC eine vielversprechende Ausgangslage.

Bernd Wiesberger nutzt nach dem erfolgreichen Auftritt in Schottland ein weiteres Event der International Series auf der Asian Tour um sich im traditionellen Turniergolf zu betätigen, nachdem weiterhin der Weg auf die DP World Tour versperrt ist. Diesmal gastieren die Besten der Asian Tour und einige Gäste von der LIV Tour in Singapur. Gespielt wird im Tanah Merah CC am Tampines Course, wobei es um ein auf 2 Millionen Dollar aufgestocktes Preisgeld geht, das über vier Tage ausgespielt wird. Im Fokus steht aber auch die Weltrangliste, in der Wiesberger bereits bis auf Position 422 abgerutscht ist und wofür ein Top 10-Ergebnis doch einige Punkte bringen würde.

Der Start kann sich dann durchaus sehen lassen, denn mit später Startzeit geht sich am Donnerstag gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie aus. Zwar lässt er mit solidem Spiel in Folge nichts anbrennen, nachlegen kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht und kommt nach Par um Par nur im zarten Minusbereich auf den Backnine an. Diese beginnen dann jedoch dann mit einem Par 5 Birdie auf der 10 wie die vorderen Neun und da er auch von der 11 einen roten Eintrag mitnimmt, knackt er erstmals sogar bereits die Top 10.

Putter etwas unterkühlt

Erst das Par 3 der 14 entwickelt sich dann zu einem kleinen Stolperstein und brummt dem Burgenländer auch das erste Bogey auf, dass er jedoch auf der 17 wieder egalisiert und so den alten Zwischenstand von 3 unter Par zeitnah wieder herstellt. Zwar lässt das abschließende Par 5 dann kein Birdie mehr springen, mit der 69 (-3) bringt er sich aber richtig gut in Position und startet so als 14. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 3 in den zweiten Spieltag.

Zum Auftakt kann sich Bernd vor allem auf altbekannte Stärken verlassen, denn der Oberwarter verfehlt lediglich drei Fairways und nur ein einziges Grün, womit er im langen Spiel richtig eindrucksvoll agiert. Allein der Putter will am Donnerstag einfach nicht so richtig auf Temperatur kommen, denn gleich 32 mal muss er am Grün ansetzen. Bezeichnend, dass der einzige Fehler so aus einem Dreiputt resultierte. David Puig (ESP) erwischt mit der 64 (-8) den klar besten Start des gesamten Feldes.

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