Schlagwort: las vegas

Chance auf wichtige Punkte

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab stemmt im TPC Summerlin am Freitag mit einer 68 (-3) den Cut und wahrt so die Chance auf wichtige FedEx-Cup Punkte im Kampf um die Tourcard.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt zwar teilweise starkes Golf und konnte so auch dreimal in Form von Birdies Kapital daraus schlagen, allerdings streute der Rohrmooser auch immer wieder unerzwungene Fehler ein und stolperte so auch über drei Bogeys, was schlussendlich nur eine 71 (Par) ermöglichte.

Damit rangiert der Schladming-Pro zwar im erwarteten Cutbereich, hat vom 60. Platz aus aber keinen Puffer für etwaige Fehler. Am Freitag wird er auch einen Ganz zulegen müssen um am Ende der Woche die Top 125 im FedEx-Cup knacken zu können, denn derzeit belegt er nur Rang 138 und liegt somit außerhalb der Tourkartenränge.

Schon früh bringt sich Matthias dann am Freitag Nachmittag in Schwierigkeiten, denn nach verzogenem Drive kann er sich auf der 3 nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so doch deutlich hinter die gezogene Linie zurück. Immerhin hat er mit einem messerscharfren Eisen prompt die passende Antwort parat und gleicht sein Score postwendend wieder aus.

Langsam aber sicher bringt ihn dies auch richtig ins Rollen, denn nach einer weiteren lasergenauen Annäherung auf der 7 und einer starken Attacke am Par 5 der 9 krallt er sich noch vor dem Turn zwei weitere Birdies.

Nervenstarkes Finish

Bei durchwegs guten Scores, die auch die Cutmarke immer weiter in den Minusbereich verschiebt, streikt dann jedoch auf der 11 plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem vermeidbaren Dreiputt den nächsten Fehler auf.

Der Vanderbilt Absolvent steckt den Rückschlag aber gut weg, dreht sein Score nach einem fast Hole-in-one am Par 3 der 14 wieder auf -2 und überspringt schließlich mit einem gefühlvollen Achtmeterputt auf der letzten kurzen Bahn mit der 68 (-3) endgültig die gezogene Linie. Als 57. darf er so mit dem Wochenende planen, womit er auch die Chance auf weitere wichtige FedEx-Cup Punkte wahrt.

„Ich habe wieder gutes Golf gespielt, leider aber auch wieder mit einigen Fehlern, wie etwa der Wasserball auf der 16 aus 200 Metern. Ich habe aber ein gutes Gefühl am Platz, treffe die Bälle recht gut und bin zuversichtlich mich am Wochenende weiter nach vorne spielen zu können“, so Matthias nach dem geschafften Cut. Cameron Champ und Lanto Griffin (beide USA) teilen sich vor dem Moving Day die Führungsrolle bei gesamt 12 unter Par.

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Zwei Gesichter

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt im TPC Summerlin zwei Gesichter, denn neben richtig starken Löchern stellt sich der Rohrmooser mit vermeidbaren Fehlern teilweise auch selbst ein Bein. Mit der 71 (Par) pendelt er sich aber immerhin als 60. rund um die erwartete Cutmarke ein.

Nach der vierten Nullnummer in Jackson, Mississippi, auf seinem kargsten Golf-Terrain, hofft Matthias Schwab, dass die Kugel in Las Vegas wieder für ihn rollt. Die Shriners Children’s Open im TPC Summerlin ist das dritte von sieben Events der Fall Series in der Entscheidung über die neue Tourkarte. Als aktuell 138. der Jahreswertung fehlt dem Steirer nicht viel um noch unter die besten 125 zu schlüpfen. Im Vorjahr erreichte Schwab auf der scorefreundlichen Touristenwiese zwar das Wochenende, konnte dort jedoch nur einmal tief scoren und musste sich am Ende mit Rang 75 begnügen.

Zum Auftakt ist der Schladming-Pro gleich mit früher Startzeit unterwegs und hat zu Beginn vor allem mit den Drives etwas zu kämpfen, die auf den ersten beiden Bahnen jeweils zu weit nach rechts ziehen. Sowohl auf der 10 als auch auf der 11 marschiert er jedoch mit Pars wieder vom Grün. Nachdem dann der Abschlag auf der 12 jedoch zu weit links bleibt und er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann, hat er recht früh erstmals ein Plus vor dem Score.

Licht und Schatten

Am Par 5 danach parkt er die Grünattacke dann zwar knapp vor dem Grün, macht sich das Leben nach zu zaghaftem Chip aber einigermaßen schwer. Der Putter spielt aber mit und spendiert ihm aus sieben Metern den sofortigen Ausgleich. Nachlegen kann er jedoch vorerst nicht und da das Gerät fürs Kurgemähte mit Fortdauer wieder auskühlt und ihm am Par 3 der 17 aus zehn Metern ein Dreiputtbogey aufs Auge drückt, kommt er sogar nur bei 1 über Par zum Turn.

Immerhin gleicht er den Faux-pas auf der 1 aus ähnlicher Distanz mit dem zweiten Birdie erneut recht zeitnah wieder aus. Das stabilisiert sein Spiel sichtlich auch über weite Strecken, denn nach einigen Pars knallt er auf der 6 die Annäherung bis auf wenige Zentimeter zum Loch und drückt so sein Score erstmals unter Par. Nachdem er sich danach auf der 7 noch nervenstark einen echten Tester aus gut zwei Metern locht, geht sich das Up & Down am Par 3 danach nicht mehr aus, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutschen lässt.

Nach gutem Drive lässt er sich am abschließenden Par 5 der 9 dann nicht zweimal bitten und reitet die Attacke. Diese bremst sich zwar nur knapp hinter dem Grün ein, nach starkem Chip lässt er sich aber nur einen guten Meter übrig, den der Putter jedoch nicht bewältigt, weshalb er sich nach dem Par mit der 71 (Par) anfreunden muss, die ihn als 60. rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

„Es gab viele gute Momente auf dieser Runde aber leider auch Fehler die mit zumindest drei Schläge kosteten. Ich fühle mich gut in Form, treffe die Bälle gut und bin zuversichtlich ins Wochenende zu kommen“, blickt er der zweiten Runde zuversichtlich entgegen. Beau Hossler (USA) erwischt einen Traumstart und diktiert nach einer 62 (-9) das Tempo.

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Matthias Schwab

Herzschlag-Finish

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt im TPC Summerlin nach starker Birdiequote lange Zeit souverän auf Cutkurs, tritt sich nach dem Turn jedoch zwei Par 3 Bogeys ein und darf erst nach einem wichtigen Birdie am Schlussloch on einem gerade noch geschafften Cut durchatmen.

Das leidige Thema der Konstanz verfolgte Matthias Schwab sichtlich auch bis Las Vegas, denn auf der Auftaktrunde wechselten sich starke Löcher mit Schwächeperioden ab, was am Ende nur in einer 71 (Par) mündete, womit er mit den erwartet guten Scores nicht Schritt halten konnte. Am Freitag wird er nun aller Voraussicht nach wohl bereits eine Runde klar in den 60ern benötigen um überhaupt noch den Cut stemmen zu können. Immerhin hat der 27-jährige den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit.

Wie schon am Vortag agiert der Rohrmooser auch am Freitag auf den ersten Löchern vom Tee sehr souverän und hat bereits auf der 11 auch den Putter auf Temperatur, lässt dieser doch aus knapp sechs Metern ein schnelles erstes Birdie springen. Das schärft zusätzlich auch sichtlich die Eisen, da er gleich danach den Approach auf der 12 perfekt anmisst und sich aus nicht einmal einem Meter prompt den nächsten roten Eintrag krallt.

Zwar verpasst er am Par 5 danach nach verschobenem Birdieputt zwar noch den Triplepack, holt den verpassten Schlaggewinn jedoch am kurzen Par 4 der 15 nach und da er auch am Par 5 danach aus dem starken langen Spiel Kapital schlagen kann und seinen bereits zweiten Birdiedoppelpack schnürt, verschafft er sich auf die erwartete Cutline sogar recht deutlich Luft. Mit ganz sicherem Spiel lässt er auch weiterhin danach nichts anbrennen und krallt sich aus knapp zwölf Metern auf der 2 sogar ein weiteres unverhofftes Birdie, womit er sich sogar bereits einigermaßen auf Tuchfühlung zu den Top 10 kommt.

Wichtiges abschließendes Birdie

Am Par 3 der 5 bleibt dann allerdings der Teeshot etwas zu kurz und bleibt im Wüstengelände vor dem Grün hängen, von wo aus er sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann und das erste Bogey einstecken muss. Nachdem er danach eine gute Chance zum sofortigen Konter vergibt, wird es am nächsten Par 3 kurz vor Schluss wieder unangenehm und da er erneut nach verfehltem Grün das Par nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann, rutscht er sogar wieder bis an die Cutmarke zurück.

Nach eingebunkerter Grünattacke am Par 5 der 9 bringt er den Ball zwar nicht zwingend zur Fahne, stopft aber den wichtigen Viermeterputt und darf so nach dem abschließenden Birdie und der 67 (-4) durchatmen, da sich der Cut als 61. „on the number“ noch ausgeht. Mito Pereira (CHI) liegt bei gesamt 12 unter Par in Führung.

„Ich habe klar besseres Golf gespielt als in meinen vergangenen Turnieren. Highlight am Freitag war sicher der Viermeterputt zum Birdie am letzten Loch. Es macht Spaß genau solche entscheidenden Putts zu lochen. Es ist am Wochenende noch sehr viel möglich, da die Scores recht eng zusammen liegen“, rechnet sich Matthias Schwab an den kommenden Tagen noch einiges aus.

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Wieder die Konstanz

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat auch im TPC Summerlin wieder mit der Konstanz zu kämpfen und kommt mit einer 71 (Par) mit den durchwegs guten Scores nicht mit.

Auf mehr Spielglück und Konstanz als zuletzt in Mississippi hofft Matthias Schwab bei seinem dritten Saisonstart in Las Vegas. Die PGA Tour macht auch heuer im Spielerparadies Station und tischt den Touristenkurs von Summerlin auf, der als die leichteste Wiese des Jahres gilt. Somit wird der Putter extrem gefordert sein. Aufgrund seiner vollen Kategorie kommt der Steirer heuer erstmals in das 8 Millionen Dollar-Turnier hinein und peilt sein erstes zählbares Ergebnis im neuen FedExCup an. Titelverteidiger Sungjae Im (KOR) muss sich unter anderem mit Max Homa, Patrick Cantlay (beide USA) und Shooting Star Tom Kim (KOR) auseinandersetzen.

Gleich auf der 1 fällt die Kugel im Spielerparadies nach starker Annäherung dann für den Rohrmooser schon ein erstes Mal auf Rot und da auch der zweite Approach nach Maß gelingt, rangiert er nach nur zwei gespielten Bahnen bereits bei 2 unter Par. Nirgendwo trifft das alte Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ besser zu als in Las Vegas, was auch der Steirer bereits auf der 3 nach verpasstem Up & Down in Form des ersten Bogeys schmerzlich zur Kenntnis nehmen muss.

Plötzlich läuft auch nicht mehr vieles zusammen, denn bereits am Par 3 der 5 steht sein Score nach Dreiputt wieder bei Level Par und da er sich nach zu kurzer Annäherung auf der 7 nicht mehr zum Par scramblen kann, driftet er sogar in den Plusbereich ab. Zumindest lässt der Putter am Par 5 der 9 aus fünf Metern noch ein Birdie springen, womit er für einen halbwegs versöhnlichen Abschluss der Frontnine sorgen kann.

Weiterhin zu wackelig

Obwohl danach sogar aus sechs Metern der Birdieputt fällt, was ihn auch wieder in den roten Bereich abbiegen lässt, ist die Auftaktrunde in Las Vegas nahezu ein Spiegelbild der vergangenen Wochen und Monate, denn wieder wechseln sich auf einer Runde starke und schwache Phasen ab, was sich etwa am Par 3 der 14 mit weiterem Dreiputtbogey auch unangenehm auf der Scorecard ablesen lässt.

Noch einmal kann er dann auf einem Par 5 nach mutiger Grünattacke profitieren, verspielt das Minus jedoch abermals am Par 3 danach mit einem gewasserten Abschlag und steht am Ende so nur mit er 71 (Par) und als 98. beim Recording, womit er wie erwartet mit den guten Scores – Tom Hoge (USA) diktiert nach einer 63 (-8) das Tempo – nicht mithalten kann und am Freitag wohl bereits zwingend eine Runde klar in den 60ern benötigen wird um überhaupt den Cut stemmen zu können.

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Immer mehr abgebaut

SHRINERS HOSPITAL OPEN – FINAL: Sepp Straka streut in Las Vegas von Tag zu Tag mehr Fehler ein und rutscht am Finaltag mit der 72 noch ein Stück zurück.

Zwei Tage lang zeigte Sepp Straka in Las Vegas Golf vom Allerfeinsten und mischte beim allgemeinen Birdiewettschießen richtig gut mit. Am Moving Day allerdings brachte er die nötigen PS dann nicht mehr auf den Boden und rutschte mit einer 70 um ganze 27 Ränge zurück. Der Negativtrend sollte sich auch am Schlusstag fortsetzen, vor allem auf den Back 9, als sich die Fehler in seinem Spiel häuften.

Der Longhitter startet den Finaltag sehr souverän und lässt von Tee bis Grün mit ganz stabilem Spiel nichts anbrennen. Einzig die Annäherungen wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen, weshalb er sich auf den ersten Löchern mit Pars zufrieden geben muss. Wenn die Approaches noch etwas zu ungenau sind, muss dafür der Putter auf Temperatur kommen und genau das gelingt auf der 4 erstmals perfekt, wie das erste Birdie aus gut acht Metern zeigt.

Das Birdie schärft sichtlich auch die Eisen, denn auf der 6 legt er die Annäherung bis auf zwei Meter zur Fahne und sackt prompt Birdie Nummer 2 ein. Ein verfehltes Grün und ein verschobener 3,5 Meter Putt kosten auf der 7 dann aber auch den ersten Schlag. Diesen holt er sich aber noch auf den Frontnine am Par 5 der 9 mit weiterem gelochten Zweimeterputt wieder zurück.

Zu Beginn der Back 9 schafft es Strakas Ball so gerade noch aufs Grün, aus 15 Metern muss er jedoch dreimal ansetzen und gibt so erneut einen Schlag ab. Die ungenauen Annäherungen werden immer teurer: an der 11 buddelt sich Sepp im Grünbunker ein, kommt erst beim zweiten Versuch raus und schlittert in das Doppelbogey.

Der Österreicher braucht ein paar Löcher um sich neu zu fokussieren: erst am kurzen Par 4 der 15 findet er zurück in den Angriffsmodus, erreicht vom Tee den Grünbunker und holt sich das Sandy-Birdie ab. Am letzten, kurzen Par 5 reichen zwei Putts um einen weiteren Schlag gutzumachen. Für eine rote Schlussrunde reicht es dennoch nicht, da noch ein Dreiputt-Bogey im Finish auf die Scorekarte wandert. Mit der 71 geht es noch um ein paar Ränge zurück im Mittelfeld bis auf Platz 43.

Laird triumphiert im Playoff

Drittrundenleader Martin Laird wird bei etwas schwierigeren Scoring-Bedingungen am Schlusstag von Austin Cook und Matthew Wolff bei 23 unter Par eingeholt. Der Schotte setzt sich jedoch gegen die beiden Amerikaner im Stechen am 2. Extraloch mit Birdie durch. US Open-Champion Bryson DeChambeau stürmt noch mit der 66 vom 31. auf den 8. Platz nach vor.

Endergebnis Shriners Hospital Open

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Nicht mitgekommen

SHRINERS HOSPITALS FOR CHILDREN OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka kann sich am Moving Day am allgemeinen Birdiewettschießen nicht beteiligen und rutscht im TPC Summerlin mit eienr 70 um satte 27 Plätze zurück.

Zwei Tage lang mischte Sepp Straka dank vieler Birdies und weniger Fehler richtig gut im Geschehen mit, dass man auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese in Las Vegas aber vier Tage mit ultratiefen Scores benötigt, bekommt der Longhitter am Moving Day beinhart am eigenen Leib zu spüren.

Dabei geht der Start durchwegs gut auf, denn mit gelochten Birdieputts aus vier Metern auf der 2 und zweieinhalb Metern auf der 4 bleibt er in der frühen Phase des dritten Spieltags gut am Gas und lässt so nichts anbrennen. Erst danach hat der gebürtige Wiener plötzlich mit Zündaussetzern zu kämpfen und bringt einfach die nötigen PS nicht mehr auf den Platz.

So kommt es, dass er auf den gesamten verbleibenden Bahnen der Frontnine vergeblich einem weiteren Birdie hinterherläuft und sich kurz vor dem Turn ausgerechnet am einzigen Par 5 der ersten Neun nach knapp verfehlter Grünattacke und zu langem Chip danach sogar ein Bogey eintritt,

Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es mit einer kunterbunten Phase richtig wild dahingeht. Zunächst muss er nach knapp überschlagenem Grün den scoretechnischen Ausgleich einstecken, dreht sein Score am Par 5 danach aber sofort wieder in den roten Bereich.

Prompt geht es allerdings wieder auf Level Par zurück, nachdem er aus dem Grünbunker am Par 3 erst beim zweiten Versuch den Weg rausfindet. Mit gelungener Grünattacke geht sich am drivebaren Par 4 jedoch in Windeseile wieder der Sprung in den Minusbereich aus, den er schließlich auch über die verbleibende Distanz schleppt.

Mit der 70 (-1) unterschreibt er zwar auch am Samstag wieder eine rote Runde, kommt jedoch mit den richtig tiefen Scores so zu keiner Zeit mit und rasselt um satte 27 Plätze bis auf Rang 40 zurück. Martin Laird (SCO) (65) und Patrick Cantlay (USA) (65), starten bei gesamt 20 unter Par aus der geteilten Führung in den Finaltag.

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Birdieritt geht weiter

SHRINERS HOSPITAL OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka pusht sich mit 7 Birdies und der 66 bis auf drei Shots an die Spitze heran.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt in Las Vegas richtiggehend in Birdielaune und positionierte sich nach den ersten 18 Löchern mit einer fehlerlosen 65 nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag Nachmittag hofft er auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese nun auf eine weitere knallrote Runde um am Sonntag mit dem angepeilten Spitzenergebnis den TPC Summerlin wieder verlassen zu können.

Bevor Sepp am Nachmittag seinen ersten Golfschlag am 10. Tee ausführen darf, ist er bereits vom 13. auf den 30. Platz zurückgereicht worden und die Spitze ist auf 14 unter Par enteilt. Der Wiener beginnt entsprechend aggressiv, legt sich sofort Birdiechancen auf und verwertet seine zweite aus drei Metern am 11. Grün. Am ersten Par 5 landet der Wiener das eingeplante Birdie, nachdem er locker mit zwei Schlägen das Grün erreicht.

Weiter läuft die Attacke erfolgreich am kurzen Par 4 der 15, als ein Dreimeterputt im Loch verschwindet. Das anschließende Par 5 mit gefährlicher Annäherung übers Wasser kann Straka auch nicht stoppen: zwei Putts sichern das lockere Birdie, womit der Vormarsch unter die Top 10 gelingt. Sogar auf 5 unter Par kann sich Österreichs Beitrag zur PGA Tour pushen, nachdem an der 18 der Putt aus drei Metern fällt.

Der Wahnsinnsritt geht vorerst munter auf den vorderen 9 weiter, als er mit zwei weiteren Schlaggewinnen aus jeweils drei Metern beginnt und plötzlich bis auf einen Schlag an der Führung dran ist. Straka gönnt sich plötzlich einen Durchhänger, pusht zwei Tee-Shots rechts weg und leistet sich einen Dreiputt, was zu zwei Bogeys in Folge führt. Das kauft ihm auch ziemlich die Schneid ab, mit einer Par-Serie kommt er zurück ins Clubhaus und fällt nach der 66 (-5) sogar aus den Top 10 heraus. Bei 11 unter Par geht Straka dennoch mit nur drei Shots Rückstand auf die Spitze in das Wochenende.

Den Birdiewettlauf führen gleich 5 Spieler an, darunter der Schotte Martin Laird und der Amerikaner Patrick Cantlay, die Auftaktleader Bryson DeChambeau vorerst um einen Schlag abhängen können.

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Richtig gegambled

SHRINERS HOSPITALS FOR CHILDREN OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka setzt in Las Vegas am Donnerstag alles auf Rot und gambled damit im TPC Summerlin mit einer fehlerlosen 65 eindeutig richtig.

Sepp Straka hofft dass in Las Vegas wieder die Kugel besser für ihn rollt als zuletzt in Mississippi, wo er seinen ersten Cut der neuen Saison verpasste. Die PGA Tour ist auch heuer im TPC Summerlin zu Gast, einer Touristenwiese, auf der traditionell tief geschossen wird. Das behagte dem Wiener bei seinem Debüt im Vorjahr jedoch gar nicht, wie das Ausscheiden am Freitag Abend bewies.

Auch heuer wurde das Rough gnadenlos heruntergemäht um alles für einen Putting-Wettbewerb mit ultratiefen Scores aufzulegen. Bryson DeChambeau, Matthew Wolff, Paul Casey, Sergio Garcia, Collin Morikawa und Louis Oosthuizen sind die Big Names beim 7 Millionen Dollar-Event. Sepp bringt sich gleich auf der 1 mächtig in die Bredouille, nachdem er seinen ersten Drive links wegballert. Ein gefühlvoller Chip ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par.

Nach einem recht stressfreien zweiten Loch treibt er sich auf der 3 mit einer zu kurzen Annäherung den Puls erneut in die Höhe. Aus über zwei Metern kratzt er jedoch erneut das Par. Das Überstehen der wackeligen Anfangsphase bringt jedoch sichtbar die Sicherheit zurück, denn auf den folgenden Löchern gibt er sich doch recht machbare Birdiechancen, wovon er auf der 6 aus gut sechs Metern auch eine verwertet.

Richtiggehend angestachelt vom ersten Birdie, knallt er auf der 7 seine Annäherung perfekt zur Fahne und lässt sich die Riesenchance aus 1,5 Metern nicht vom Putter nehmen. Auf der 9 verpasst er zwar knapp das Par 5 Birdie, knallt dafür aber auf der 10 fast die Annäherung zum Eagle ins Loch und lässt Birdie Nummer 3 so nur noch zur Formsache werden. Nach einigen ausgelassenen Möglichkeiten schnappt die Birdiefalle dann auf der 15 wieder zu, nachdem er aus zwei Metern dem Ball keine andere Chance lässt als zu fallen.

Ein super Drive auf der 16 lässt selbst die Grünattacke übers Wasser zu keinerlei Problem werden und zwei Putts später sackt der Longhitter auch schon Birdie Nummer fünf ein, womit er sich endgültig im absoluten Spitzenfeld festkrallt. Zum Abschluss zündet er dann auf der 18 noch eine perfekte Annäherung und nimmt so sogar noch sein sechstes Birdie mit, was schließlich in einer fehlerlosen 65 (-6) mündet, die ihm als 13. eine bärenstarke Ausgangslage auflegt.

US Open Champion Bryson DeChambeau (USA) ist auch in Las Vegas eine Klasse für sich und gibt nach einer 62 (-9) nach den ersten 18 Löchern den Ton an.

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Nächste Nullnummer

SHRINERS HOSPITAL OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kann die Serie der verpassten Cuts auch im TPC Summerlin nicht durchbrechen und muss sich auch beim vierten Saisonstart mit einer Nullnummer abfinden.

Sepp Straka schuf sich am Donnerstag mit späten Birdies und der 68 (-3) eine gesunde Basis um in Las Vegas endlich den hartnäckigen Cutbann durchbrechen zu können. Bei allen drei bisherigen Starts musste der Longhitter am Wochenende bereits zusehen, dies soll sich nun im TPC Summerlin klarerweise ändern. Die frühere Startzeit am Freitag könnte ihm dabei zusätzlich in die Hände spielen.

Gleich auf der 11 setzt es dann bei der zweiten Umrundung aber den ersten Schock, denn nach verzogenem Drive findet er aus dem Rough das angepeilte Ziel nicht und hat danach sogar Probleme den Ball mit dem Chip am Grün unterzubringen. Erst der vierte Schlag bleibt dann endlich am Kurzgemähten liegen, zwei Putts danach muss er sogar mit dem Doppelbogey leben.

Dass es am Freitag alles andere als nach Wunsch läuft zeigt sich dann auch am ersten Par 5, denn Sepp verfehlt nur knapp das Grün, der Chip ist aber nicht zwingend genug und so verpasst er noch das erste Birdie. Am darauffolgenden Par 3 ist es dann aber soweit, denn da sich der Putter langsam aber sicher erwärmt, schiebt er aus guten drei Metern zum roten Eintrag ein.

Weiterhin verkrampft

Am zweiten Par 5 klappt dann nach gelungener Grünattacke und sicherem Zweiputt das nächste Birdie, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Auf den vorderen 9 Löchern will dann lange Zeit nichts gehen, da entweder die Abschläge im Rough landen oder die Eisen keine zwingenden Chancen auflegen können.

Erst am 5. Grün fällt aus 5 Metern ein Birdieputt vom Vorgrün. Das ist aber auch nicht der erhoffte Befreiungsschlag, da gleich am nächsten Loch ein verzogener Drive keinen Weg mehr aufs Kurzgemähte ermöglicht und das Bogey am Fuß folgt.

Straka hätte nun zumindest ein Birdie am abschließenden Par 5 benötigt, das jedoch bereits nach einem weit verzogenen Tee-Shot und daraus resultierendem Strafschlag illusorisch wird. Das Bogey am Schlussloch besiegelt mit der 72 (+1) und als 96. auch das Ausscheiden beim 4. Turnier der neuen Saison.

Brian Stuard, Patrick Cantlay, Lucas Glover und Kevin Na (alle USA) teilen sich die Führung bei gesamt 12 unter Par.

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