Zwei Gesichter

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt im TPC Summerlin zwei Gesichter, denn neben richtig starken Löchern stellt sich der Rohrmooser mit vermeidbaren Fehlern teilweise auch selbst ein Bein. Mit der 71 (Par) pendelt er sich aber immerhin als 60. rund um die erwartete Cutmarke ein.

Nach der vierten Nullnummer in Jackson, Mississippi, auf seinem kargsten Golf-Terrain, hofft Matthias Schwab, dass die Kugel in Las Vegas wieder für ihn rollt. Die Shriners Children’s Open im TPC Summerlin ist das dritte von sieben Events der Fall Series in der Entscheidung über die neue Tourkarte. Als aktuell 138. der Jahreswertung fehlt dem Steirer nicht viel um noch unter die besten 125 zu schlüpfen. Im Vorjahr erreichte Schwab auf der scorefreundlichen Touristenwiese zwar das Wochenende, konnte dort jedoch nur einmal tief scoren und musste sich am Ende mit Rang 75 begnügen.

Zum Auftakt ist der Schladming-Pro gleich mit früher Startzeit unterwegs und hat zu Beginn vor allem mit den Drives etwas zu kämpfen, die auf den ersten beiden Bahnen jeweils zu weit nach rechts ziehen. Sowohl auf der 10 als auch auf der 11 marschiert er jedoch mit Pars wieder vom Grün. Nachdem dann der Abschlag auf der 12 jedoch zu weit links bleibt und er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann, hat er recht früh erstmals ein Plus vor dem Score.

Licht und Schatten

Am Par 5 danach parkt er die Grünattacke dann zwar knapp vor dem Grün, macht sich das Leben nach zu zaghaftem Chip aber einigermaßen schwer. Der Putter spielt aber mit und spendiert ihm aus sieben Metern den sofortigen Ausgleich. Nachlegen kann er jedoch vorerst nicht und da das Gerät fürs Kurgemähte mit Fortdauer wieder auskühlt und ihm am Par 3 der 17 aus zehn Metern ein Dreiputtbogey aufs Auge drückt, kommt er sogar nur bei 1 über Par zum Turn.

Immerhin gleicht er den Faux-pas auf der 1 aus ähnlicher Distanz mit dem zweiten Birdie erneut recht zeitnah wieder aus. Das stabilisiert sein Spiel sichtlich auch über weite Strecken, denn nach einigen Pars knallt er auf der 6 die Annäherung bis auf wenige Zentimeter zum Loch und drückt so sein Score erstmals unter Par. Nachdem er sich danach auf der 7 noch nervenstark einen echten Tester aus gut zwei Metern locht, geht sich das Up & Down am Par 3 danach nicht mehr aus, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutschen lässt.

Nach gutem Drive lässt er sich am abschließenden Par 5 der 9 dann nicht zweimal bitten und reitet die Attacke. Diese bremst sich zwar nur knapp hinter dem Grün ein, nach starkem Chip lässt er sich aber nur einen guten Meter übrig, den der Putter jedoch nicht bewältigt, weshalb er sich nach dem Par mit der 71 (Par) anfreunden muss, die ihn als 60. rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

„Es gab viele gute Momente auf dieser Runde aber leider auch Fehler die mit zumindest drei Schläge kosteten. Ich fühle mich gut in Form, treffe die Bälle gut und bin zuversichtlich ins Wochenende zu kommen“, blickt er der zweiten Runde zuversichtlich entgegen. Beau Hossler (USA) erwischt einen Traumstart und diktiert nach einer 62 (-9) das Tempo.

Leaderboard Shriners Children’s Open

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