Schlagwort: lukas nemecz

Weltpremiere

SHOT CLOCK MASTERS – VORSCHAU: Der Diamond CC von Atzenbrugg erlebt in dieser Woche eine echte Weltpremiere, denn mit einer Shot Clock setzt die Tour den Spielern vor jedem Schlag ein Zeitfenster. Matthias Schwab wird nach seinen zuletzt gezeigten Leistungen sogar als Mitfavorit auf den Sieg gehandelt.

Die European Tour hat in letzter Zeit bereits einige „Experimente“ bei Turnieren veranstaltet. So gab es etwa Match Play Turniere über lediglich sechs Löcher oder auch Mann gegen Mann im Zählwettspiel. Keines dieser Formate hat wohl wirklich das Zeug dazu eine fixe Konstante im Kalender zu werden. Auch in dieser Woche zeigt sich die Tour wieder experementierfreudig und führt zum allerersten Mal überhaupt eine Shot Clock ein.

Die Idee dahinter ist simpel: Ein schnelleres Spiel und mehr Spannung für die Zuschauer. Damit könnte die Tour auch durchaus einen Nerv treffen, da ein langsames Spielen nicht für die Fans zäh werden kann, sondern teils auch die Flightpartner ungut beeinflusst. Vorgesehen ist, dass der erste Spieler im Flight 50 Sekunden Zeit hat um seinen Schlag auszuführen (für Annäherung und Putt), seine beiden Flightpartner danach noch 40 Sekunden.

Jeder Spieler hat dazu zwei „Time Extensions“ pro Runde, die er frei wählen kann. Sollte der Countdown runtergezählt haben und der Schlag wurde noch nicht ausgeführt, gibt es automatisch einen Strafschlag, der postwendend zum Score addiert wird. Bei jeder Gruppe wird ein extra geschulter Referee mit einer für alle sichtbaren Shot Clock am Cart anwesend sein. Nach seinem Ermessen beginnt die Uhr auch zu zählen, womit gewährleistet werden soll, dass wirklich jeder Spieler die gleichen Voraussetzungen hat.

Österreichischer Mitfavorit

Bernd Wiesberger muss auch in dieser Woche weiterhin zusehen, da seine Handgelenksverletzung einen Start beim Heimevent noch nicht zulässt. Dennoch hat Österreich ein richtig heißes Eisen im Feuer, denn Matthias Schwab wird bei >> William Hill vor dem Turnier sogar als Favorit gehandelt – gemeinsam mit Gagli, Slattery und Jimenez.

Die gute Quote von zuletzt 1:19 bei den Bookies kommt nicht von ungefähr, denn noch selten hat sich ein Rookie derart souverän präsentiert wie der 23-jährige Rohrmooser. Erst letzte Woche bewies er einmal mehr Nervenstärke und cuttete mit einem „Muss-Birdie“ auf seiner letzten Bahn noch ins Wochenende, was bei seinem ersten Rolex Series Turnier am Ende sogar für Rang 42 reichte. „Das lange Spiel war in Italien schon scharf, aber ich hatte nicht das beste Gefühl auf den Grüns. Wenn das lange Spiel weiterhin so gut funktioniert und ich mit den Grüns, die mir hier schon einigermaßen liegen, besser zurechtkomme, dann kanns eine gute Woche werden“, so Matthias im Interview.

Immer besser in Fahrt

Lukas Nemecz ist wohl die zweite große Hoffnung auf einen Spitzenplatz im Tullnerfeld. Der Steirer kennt den Platz bereits wie seine Westentasche und freut sich dementsprechend schon auf den Donnerstag, wie er selbst sagt: „Ich mag den Platz und spiele wirklich sehr gerne hier. Es ist immer wieder schön herzukommen. Primär ist mein Ziel natürlich, dass ich mir Chancen gebe um auf der Challenge Tour um den Sieg mitzuspielen, denn nur so hab ich wirklich Chancen wieder auf die European Tour zu kommen. Für mich ist es deshalb doppelt gut, dass das Turnier hier in abgeschwächter Form auch fürs Challenge Tour Ranking zählt.“

Mit Markus Brier ist auch Österreichs Evergreen beim in Atzenbrugg am Abschlag. Der bald 50-jährige ist in der letzten Phase der Vorbereitung für die Staysure Tour und zeigte bereits bei den Gösser Open in Maria Lankowitz vor wenigen Wochen starkes Golf, wenngleich im am Ende etwas die Puste ausgegangen ist. „Ich freue mich schon richtig wieder ins Turnierleben einsteigen zu können. Auf der Staysure Tour werde ich einige alte Bekannte wiedertreffen. Vorrangig aber zählt jetzt mal wie ich mich bei den Jüngeren hier schlagen werde“, so ein sichtlich entspannter Markus Brier bei der Pressekonferenz.

US-Power im Anmarsch

Mit Sepp Straka bekommt das Turnier auch heuer wieder ordentliche US-Power. Der Doppelstaatsbürger landete erst am Dienstag um 10 Uhr in Schwechat direkt aus North Carolina kommend, wo er die letzte Woche noch auf der Web.com Tour im Einsatz war. Der Mega-Longhitter mischte letztes Jahr sogar bis zum Schluss um den Sieg mit und wird heuer, trotz einer eher wellenförmigen Formkurve, alles daran setzen die Symphonie vom Vorjahr nun zu vollenden.

Neben den bereits genannten runden Berni Reiter, Bernard Neumayer, Rene Gruber, Clemens Prader, Leo Astl und Amateur Max Steinlechner das rot-weiß-rote Aufgebot im Tullnerfeld ab. Mit Nicolas Colsaerts (BEL), Soren Kjeldsen (DEN), Lee Slattery, David Horsey (beide ENG), Gregory Bourdy (FRA), Austin Connelly (CAN) oder auch All-Time Hero Miguel Angel Jimenez (ESP) hat die Weltpremiere auch durchaus namhafte internationale Stars ins erweiterte Wiener Umland locken können.

Das Wetter könnte sich ab Donnerstag durchaus wechselhaft präsentieren, wobei Gewitterpausen durchaus realistisch werden könnten. Matthias Schwab beginnt am Donnerstag um 08:14 MEZ auf der 10. Eine halbe Stunde später folgt Sepp Straka um 08:47 MEZ ebenfalls von der 10 weg. Lukas Nemecz beginnt das Turnier um 13:57 MEZ auf der 1, dicht gefolgt von Markus Brier um 14:08 MEZ, der ebenfalls von der 1 weg ins Event startet.

>> SKY überträgt Live und in HD vom Shotclock Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Im Finish rumgerissen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz agiert am Finaltag im Golf Sempachersee lange Zeit hinter den eigenen Erwartungen, reißt mit einem richtig starken Finish aber die Runde noch zur 68 und macht damit einige Ränge gut.

Lukas Nemecz kam die gesamte Woche über bei den Eidgenossen nicht wirklich so ins Rollen wie er sich das selbst vorgestellt hätte. Zwar schaffte er als einziger Österreicher nach Runden ovn 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen den Cut – Manuel Trappel, Michael Ludwig und Christoph Körbler scheiterten bereits an der gezogenen Linie – zeigte sich aber vor allem mit seinem kurzen Spiel alles andere als zufrieden.

Dieses Manko bekam er dann am Samstag aber in den Griff, ließ laut eigener Aussage aber keine Chance auf ein Bogey ungenützt und marschierte so trotz eines super Starts und eines guten Endes nur mit einer 68 (-3) ins Ziel, was einen echten Move verhinderte. Als 31. aber ist am Sonntag mit einer starken letzten Runde noch viel für Lukas zu holen, doch erneut steht er sich des Öfteren selbst im Weg.

Zähe Runde

Anders als am Samstag muss er sich diesmal statt mit vier anfänglichen Birdies nur mit einem roten Eintrag auf der 3 (Par 3) begnügen, baut sein Score am Par 5, der 7 aber nach einer kurzen Parserie weiter aus. Kur vor dem Turn allerdings erwischt es den Steirer dann auf der 9 auch mit dem ersten Bogey, was zu dieser Zeit sichtlich etwas den Schwung kostet.

Denn nach weiteren Fehlern auf der 11 – Lukas notierte an jedem Tag am Par 4 einen Schlagverlust – und der 14 (Par 4) liegt er plötzlich sogar im Plusbereich und büßt damit viele Ränge im Klassement ein. Erst ein richtig starkes Finish mit Birdies auf der 15, der 16 und einem Eagle am Par 5, der 17 rettet ihm dann noch die 68 (-3), womit er sogar noch einige Plätze gutmacht und das Turnier auf Rang 27 beendet. Marcel Schneider (GER) lässt mit einer 67er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par nichts anbrennen und fährt einen überlegenen Start-Ziel Sieg ein.

Next Stop: Atzenbrugg

Für Lukas Nemecz geht es kommende Woche in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters weiter. Den Platz im Tullnerfeld kennt er bereits von zahlreichen Auftritten davor und wird alles daran setzen vor dem heimischen Publikum eine starke Leistung abzurufen. Nach der verletzungsbedingten Absage von Bernd Wiesberger ist Lukas nach Matthias Schwab auch die größte rot-weiß-rote Hoffnung auf einen Spitzenplatz.

„Das Finish heute war wieder perfekt obwohl ich sogar noch einen Birdieputt aus zwei Metern auf der 18 ausgelassen hab. Die letzten beiden Tage hab ich den Ball wieder sehr gut getroffen und heute auf der 17 sogar fast zum Albatross einglocht, aber der zweite Schlag ist von der Fahne weggesprungen. Schlussendlich hab ich zu viel auf den Grüns liegengelassen und zu wenig unter drei Metern gelocht. Ich freue mich jetzt schon sehr auf Atzenbrugg, denn spielerisch läuft es schon ganz ordenltich und normalerweise liegen mir die Grüns dort auch besser“, so Lukas nach dem Turnier.

>> Leaderboard Swiss Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Super Start & gutes Ende

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Golf Sempachersee einen wahren Traumstart hin, benötigt nach etlichen Fehlern aber noch ein gutes Finish um am Moving Day Plätze gutmachen zu können.

Lukas Nemecz zeigte sich mit seiner Birdieausbeute an den ersten Tagen durchaus zufrieden, haderte aber mit etlichen Fehlern, die besseres als einen 45. Platz verhinderten. Vor allem mit seinem kurzen Spiel wer er noch alles andere als glücklich. Am Samstag sollen diese Probleme nun der Vergangenheit angehören um den Moving Day bestmöglich ausnützen zu können.

Er legt dann auch los wie aus der Pistole geschossen und nimmt gleich auf den ersten vier Bahnen jeweils ein Birdie mit, was ihn in windeseile bis an die Top 10 heranbringt. In Folge erlischt der Schwung aber etwas und ein Bogey auf der 6 stellt fast so etwas wie ein Stoppsignal für den Steirer dar, denn bis zum Turn will dann kein weiteres Birdie mehr gelingen.

Die zweite Platzhälfte beginnt dan wie schon an den Tagen zuvor mit einem Bogey auf der 11 alles andere als planmäßig, zumindestens aber kontert Lukas mit einem Par 3 Birdie danach perfekt. Dennoch ist die traumwandlerische Sicherheit vom Beginn der Runde endgültig dahin, denn Bogeys auf der 13 und der 15 kosten fast alles herausgespielte wieder.

Erst ein starkes Finish mit Birdies auf den letzten beiden Bahnen lässt ihn dann am Moving Day die 68 (-3) unterschreiben, mit der er um einige Ränge bis auf Rang 31 nach vorne marschiert.

„Der Start und das Ende heute waren großartig, dazwischen ist leider alles in die falsche Richtung gelaufen. Ich hab regelrecht jede Chance auf ein Bogey ausgenützt. Spielerisch war das heute aber schon wieder viel besser und ich hoffe, dass ich mich morgen noch weiter nach vor spielen kann“, fasst Lukas seine Runde der vielen Auf und Abs zusammen.

Marcel Schneider (GER) geht nach der 68 (-3) und bei gesamt 18 unter Par mit einem beruhigenden Vorsprung von fünf Schlägen auf den ersten Verfolger auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Swiss Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Lukas im Weekend

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt mit einer 69 im Golf Sempachersee souverän den Cut. Manuel Trappel hat am Freitag zu kämpfen und scheitert nach einiger Zitterei schlussendlich mit der 73 knapp an der gezogenen Linie. Michael Ludwig und Christoph Körbler scheitern bei den Eidgenossen am Wochenendeinzug.

Lukas Nemecz muss schon früh am zweiten Spieltag auf der 11 ein Bogey einstecken, bessert dieses jedoch postwendend wieder aus und taucht in Folge mit einem roten Doppelpack auf der 16 und der 17 sogar deutlich in den Minusbereich ab.

Zwar wird es nach dem Turn etwas farbenfroher, er notiert zu seinen beiden Bogeys aber auch zwei weitere rote Einträge, was ihn schließlich die 69 (-2) unterschreiben lässt, mit der er als 45. souverän den Finaleinzug schafft.

„Es ist alles perfekt zu spielen hier. Ich hab auch wieder viele Birdies gemacht, aber auch leider einfach zu viele Fehler. Ich bin nicht ganz zufrieden, denn das kurze Spiel ist leider nicht so gut wie gewohnt“, fasst er die Runde kurz zusammen.

Vergebliches Zittern

Manuel Trappel startet von der 9 weg und überredet gleich das Anfangsloch zu einem Birdie. Zwar baut er zwischenzeitlich dann auf der 11 sein Score rasch weiter aus, in Folge wird es aber zusehends farbenfroher.

Insgesamt findet er zwar noch zwei weitere Birdies, muss aber auch fvier Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren und steht so schließlich mit der 73 (+2) beim Recording. Als 69. geht sich der Cut am Ende hauchdünn um einen Schlag nicht aus.

Deutlich vorbei

Michi Ludwig tritt sich gleich auf der 1 ein Doppelbogey ein und da sich dann auch am Par 3, der 4 nur ein Bogey ausgeht, ist der schwarze Start endgültig Gewissheit. Zumindestens gelingt am Par 5, der 7 auch das erste Birdie. Nachdem er dann auch die 9 zu einem roten Eintrag überreden kann, macht er sich wieder spürbar in Richtung Wochenende auf, allerdings reißt auf den Backnine dann rasch wieder der Schwung.

Michael verabsäumt es weitere Birdies zu notieren und muss nach Bogeys auf der 13 und der 18 schließlich mit der 74 (+3) leben, was ihn als 104. recht klar am Cut scheitern lässt. Chris Körbler findet auch am Freitag nicht den benötigten Rhythmus und rutscht mit weiteren Fehler und der 79 (+8) bis auf Platz 150 zurück.

Marcel Schneider ist auch am Freitag das Maß aller Dinge. Der Deutsche notiert die 64 (-7) und geht so bei gesamt 15 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Swiss Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel

Zur Hälfte rot

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel verschafft sich am Nachmittag mit einer 69 eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Auch Michi Ludwig startet im Golf Sempachersee mit einer roten Runde. Lukas Nemecz zerstört sich mit Fehlern eine durchaus gute Birdiequote. Christoph Körbler findet am Donnerstag keinen Rhythmus.

Lukas Nemecz, Michi Ludwig, Manuel Trappel und Christoph Körbler müssen nur über die Schweizer Grenze nach Luzern fahren um ihren nächsten Einsatzort auf der Challenge Tour zu erreichen. Die Swiss Challenge findet wie gewohnt am Sempachersee statt, den die Österreicher bereits wie ihre Westentasche kennen.

Manuel Trappel, an dem die Saison bislang komplett vorbeiläuft, legte im Vorjahr mit Platz 7, einem seiner zwei Top 10-Ergebnisse, den Grundstein für seine Challenge Tour-Kategorie und auch heuer findet sich der Vorarlberger bei den Eidgenossen durchaus gut zurecht, denn schon am Par 3, der 3 nimmt er das erste Birdie mit. Da er auf der 6 und dem darauffolgenden Par 5 dann sogar einen roten Doppelpack schnürt, sind die starken Frontnine endgültig in Stein gemeißelt.

Am Par 3, der 12 schraubt er sein Score dann sogar noch tiefer in den Minusbereich und klopft damit bereits an der absoluten Spitzenregion des Leaderboards an. Mit Fortdauer geht der Schwung dann aber etwas verloren und er muss auf der 15 und der 16 auch zwei Bogeys eintragen. Mit der 69 (-2) aber verschafft er sich als 25. eine durchaus gute Ausgangslage und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit. Zur Runde meint er: „Es war sehr solide heute und ich hatte viele Chancen.“

Michi Ludwig startet am Nachmittag durchaus gut und locht schon auf der 11 zum ersten Birdie. Auch danach spielt er solides Golf und überredet nach einer kurzen Parserie die 16 und die 17 zu weiteren Erfolgserlebnissen. Auf den Frontnine aber legt Michi dann eine wahre Vollbremsung hin und gibt mit einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Bogey alles herausgearbeitete wieder ab. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und bringt nach einem abschließenden Par 3 Birdie auf der 8 mit der 70 (-1) noch eine zartrosa Runde zum Recording, die für Rang 43 reicht.

Mit Fehlern wieder zerstört

Lukas Nemecz legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt schon nach nur drei Bahnen bei 2 unter Par. Danach allerdings reißt der Schwung etwas und der Steirer benötigt sogar auf der 7 noch ein Par 5 Birdie um nach einem schwarzen Doppelpack davor wieder in den roten Bereich abtauchen zu können.

Richtig stabil präsentiert sich sein Spiel aber auch danach nicht, denn auf der 11 geht es wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Dass an diesem Tag einfach nichts so richtig nach dem Geschmack von Lukas laufen will manifestiert sich gegen Ende eindrucksvoll. Er setzt zunächst mit Birdies auf der 16 und der 17 wieder den Blinker auf die Überholspur, nur um mit einem Doppelbogey erst nichts Rotes ins Clubhaus zu bringen. Nach der 71 (Par) liegt er nach dem ersten Spieltag auf Rang 65.

Christoph Körbler legt mit Bogey-Doppelbogey-Bogey einen rabenschwarzen Start hin und schnallt sich so von Beginn an einen schweren Rucksack um. Auch danach kommt er einfach in keinen Rhythmus und muss sich schließlich mit der rabenschwarzen 78 (+7) zufrieden geben, womit er nur auf Platz 148 rangiert.

Marcel Schneider (GER) gibt nach der 63 (-8) in der Schweiz nach der Auftaktrunde den Ton an.

>> Leaderboard Swiss Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nur knapp geschlagen

GÖSSER OPEN – FINAL: Titelverteidiger Lukas Nemecz wirft am Finaltag in Maria Lankowitz noch einmal alles in die Waagschale, kann aber trotz der 67 Santiago Tarrio nicht mehr gefährlich werden und muss sich heuer mit Rang 2 zufrieden geben.

Lukas Nemecz Formkurve zeigt auch Abseits der Challenge Tour weiterhin eindeutig in die richtige Richtung. Der Steirer, der als Titelverteidiger ins Heimevent startete, zeigte sich nach der 70 (-2) am Donnerstag nur bedingt mit seiner Leistung zufrieden. Auch den zähen zweiten Spieltag – Lukas musste wegen des überfluteten Terrains seine Runde am Samstag zu Ende spielen – absolvierte er mit der 69 (-3) nicht ganz nach seinem persönlichen Geschmack.

Genau dieser Rückstand ist es auch, der schlussendlich die erfolgreiche Titelverteidigung verhindert, denn Lukas zeigt am Samstag bei perfekten Golfverhältnissen seine eindeutig beste Leistung der gesamten Woche. Er startet auf der 5 und kann schon rasch die ersten Birdies notieren, ehe es etwas zäh über die nächsten Löcher dahingeht.

Erst ab der 15 bringt er wieder Farbe aufs Tableau und kann dank vier weiterer Birdies auch ein mehr als unangenehmes Par 5 Bogey durchaus verkraften. Am Ende marschiert er mit der 67 (-5) über die Ziellinie und pendelt sich auf Rang 2 wieder ein. Lediglich Santiago Tarrio ist in dieser Woche eine Nummer zu groß. Der Spanier spielt richtig starkes Golf, lässt mit der 68 (-4) nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 13 unter Par schließlich überlegen mit drei Schlägen Vorsprung den Titel.

„Ich bin heute mit meiner kämpferischen Leistung und auch mit dem Ergebnis zufrieden. Spielerisch ist mir aber nicht alles gelungen. Ich habe mich immer wieder durch schlechte Schläge aus dem Rhythmus gebracht. Aber wie gesagt, ein 2. Platz ist kein schlechtes Resultat. Ich weiß, wie schwer es ist, auf der Alps Tour zu gewinnen“, so Lukas Nemecz nach dem Turnier.

Wie in alten Zeiten

Brier_1801_333Es mutet in diesem Jahr wie eine kleine Zeitreise an. Blickt man etwa 6 bis 10 Jahre zurück, so war es gang und gäbe, dass Markus Brier bei einem Turnier ganz vorne zu finden ist. Doch mittlerweile schreiben wir das Jahr 2018 und Markus Brier zählt mittlerweile stolze 49 Lenze. Nur wenige Wochen vor seinem Debüt auf der Senior Tour, wie >> hier im Detail nachzulesen ist, zeigt der Senior, dass er mehr als bereit ist um wieder voll ins Turniergeschehen einzusteigen.

Das Turnier beginnt auf pitschnassem Geläuf am Donnerstag mit der 69 (-3) bereits durchaus nach Plan und Markus meinte danach selbst, dass er sein Spiel schon in etwa bei 80 bis 85 Prozent dort hat, wo er es selbst haben möchte. Selbst die Aufsplittung seiner zweiten Runde auf zwei Tage brachte ihn keineswegs aus der Ruhe und er marschierte am Samstag Vormittag mit einer 68 (-4) durchs Ziel, was ihm eine richtig gute Verfolgerrolle auflegte.

Am Nachmittag drückt der bald 50-jährige dann spürbar von Beginn an aufs Tempo und schließt sogar rasch die Lücke auf den an der Spitze stehenden Spanier. Danach ebbt der Schwung zunächst etwas ab und er muss auf der 7 sogar ein Bogey einstecken. Dieses spornt ihn aber sichtlich an, denn nach drei weiteren Birdies ist er plötzlich bis auf einen Schlag am Spitzenreiter dran.

Am Ende allerdings macht sich dann das kräfteraubende Turnier auf dem tiefen Boden doch spürbar bemerkbar, denn mit drei Bogeys auf den verbleibenden fünf Bahnen büßt er doch etliche Plätze ein, kann so klarerweise ins Titelgeschehen nicht mehr eingreifen und bringt sogar gerade noch mit der 71 (-1) eine rote Runde zum Recording. Dennoch zeigt Markus Brier mit Rang 7, dass er schon mehr als nur bereit ist um auf der Senior Tour einzusteigen.

Zum Turnierverlauf meint er danach: „Im Finish bin ich müde geworden. Da ist mir ganz einfach die Konzentration verloren gegangen, deshalb sind mir auf den letzten fünf Löchern auch noch drei Bogeys unterlaufen. Aber mein Spiel an sich hat wirklich gut funktioniert. Wenn mir vor dem Turnier jemand gesagt hätte, dass ich mit einem Top-Ten-Platz nach Hause fahre, hätte ich das sofort untersc

Nächste Talentprobe

Amateur Max Steinlechner legt im GC Erzherzog-Johann einmal mehr eine Talentprobe ab. Der Amateur vom GC Innsbruck-Igls ließ zunächst mit zwei 70er (-2) Runden im Kampf um den Cut nichts anbrennen, hebt sich aber das Beste noch für den Schluss auf. Max findet dabei nur etwas behäbig in den Tag und liegt nach 11 Bahnen sogar bei 1 über Par, dann aber dreht das Talent richtig auf.

Mit fünf Birdies auf den verbleibenden sieben Bahnen spielt er sich noch zu einer richtig sehenswerten 68 (-4), zieht so mit Riesenschritten an der Konkurrenz vorbei und pendelt sich erst an der Seite von Markus Brier auf Rang 7 wieder ein und wird so immerhin gemeinsam mit dem Evergreen zweitbester Österreicher in Maria Lankowitz. Max rechtfertigt damit auch eindrucksvoll seine Nominierung als Top-Amateur für das in zwei Wochen stattfindende Shot Clock Masters in Atzenbrugg.

Mit dem 7. Rang gewinnt er dazu noch die Amateurwertung der Gösser Open, worüber er sich sichtlich nach der Runde freut: „Ich bin in der Amateurwertung hier schon zweimal 2. geworden, deshalb ist die Freude groß, dass es heuer mit dem Sieg geklappt hat. Es fühlt sich extrem gut an, dass ich die Runde noch so ins Positive drehen konnte.“

Knapp verpasst

Regner_1803_330Timon Baltl (70), Johannes Steiner (69), Uli Weinhandl (70) und Jürgen Maurer (72) verpassen als geteilte 11. nur hauchdünn einen Top 10 Platz in der Steiermark. Der an den ersten beiden Tagen groß aufspielende Amateur Niklas Regner kann sein Spiel am Samstag nicht mehr so traumwandlerisch durchziehen und rutscht mit der 76 (+4) aus der geteilten Führung noch bis auf Rang 20 zurück.

Tobias Nemecz (70) als 27., Florian Ruprecht (74) als 40., Amateur Max Lechner (75) als 42. sowie Clemens Gaster (76) als 43. komplettieren das österreichische Dutzend im Finaltag.

>> Leaderboard Gösser Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Juergen Maurer 2015

Regen als Spielverderber

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Heftige Regenfälle fluten am Nachmittag in Maria Lankowitz das Terrain und machen ein Weiterspielen unmöglich. Bei der Fortsetzung am Samstag agiert dann Sensationsmann Niklas Regner (Am) weiterhin grandios und geht nach 36 fehlerlosen Löchern sogar aus der geteilten Führung in die letzte Runde.

Update vom 26.5.2018:

Niklas Regner (Am) bleibt trotz der Aufsplittung seiner zweiten Runde der eingeschlagenen Linie treu und marschiert mit einer 68 (-4) und weiterhin fehlerfreiem Golf in die geteilte Führung und cuttet so als größte österreichische Hoffnung in den Finaltag.

Insgesamt stehen mit Markus Brier, Jürgen Maurer, Timon Baltl, Uli Weinhandl, Lukas Nemecz, Johannes Steiner, Florian Ruprecht, Clemens Gaster, Tobias Nemecz sowie den Amateuren Max Steinlechner und Max Lechner  gleich 12 Österreicher im Finale und damit gleich viele wie im letzten Jahr.

Vom 25.5.2018:

Nach dem ersten Spieltag lagen beim Heimevent in Maria Lankowitz gleich 17 heimische Spieler auf Kurs in Richtung Finaltag. Beim zweiten Umlauf zeigen dann die Routiniers Maurer und Weinhandl mit starken Leistungen rasch den Erfolgsweg vor: Jürgen Maurer agiert am Freitag zwar nicht mehr so spektakulär wie noch zum Auftakt, spielt aber über weiteste Strechen richtig solides Golf.

Zwar muss er zum Start auf der 10 ein anfängliches Bogey einstecken, dreht aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine sein Score in die richtige Richtung und findet auf der 5 noch ein weiteres Birdie, was ihn schließlich die 70 (-2) unterschreiben lässt, die derzeit für Rang 2 reicht.

Bärenstark unterwegs

Uli Weinhandl 2014

Uli Weinhandl gibt am Freitag gleich von Beginn an Vollgas und liegt schon nach nur vier Bahnen bei 3 unter Par. Danach lässt er es etwas ruhiger angehen, ehe er auf den Backnine bei lediglich einem Schlagverlust noch vier weitere rote Einträge mitnimmt, die ihn mit der 66 (-6) weit nach vor bis auf Rang 9 katapultieren.

„Bei 6 unter Par kann man sich nie aufregen, also das war schon sehr gut. Ich bin alles in allem sehr zufrieden. Es ist unangenehm, dass es gestern nicht so gut gelaufen ist, aber jetzt heißt es mal abwarten was die Runde heute wirklich wert ist. Der Platz ist für jeden hier schwierig zu spielen, da ihn der Regen schon ordentlich aufgeweicht hat. Das sieht man auch am Cut, denn so hoch war der Cut bisher hier wohl noch nie“, so Uli Weinhandl, der Martin Wiegele als Caddie an der Tasche hat, nach der Runde.

Johannes Steiner spielt auf seiner zweiten Runde vor allem auf den Frontnine richtig starkes Golf, wie gleich vier Birdies bei keinem einzigen Fehler eindrucksvoll beweisen. Zwar fallen auch nach dem Turn noch die Putts zu weiteren vier roten Einträgen, mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey tritt er aber etwas auf der Stelle. Dennoch marschiert der Routinier mit der 68 (-4) und als 11. ganz sicher in den Samstag.

Mit Clemens Gaster, Florian Ruprecht, Tobias Nemecz und dem Amateur Max Lechner dürfen noch vier weitere Österreicher wohl bereits mit dem Finaltag planen. Benjamin Weilguni muss hoffen, dass die Cutmarke bei 1 unter Par bleibt. Niklas Regner (Am), Timon Baltl, Titelverteidiger Lukas Nemecz, Max Steinlechner (Am), Super Senior Markus Brier, Christoph Körbler und Amateur Lukas Lipold sind ebenfalls auf einem guten Weg, konnten ihre Runden aber erst beginnen.

Die Führung belegt derzeit der Spanier Santiago Tarrio, der nach der 68 (-4) bei gesamt 9 unter Par den Ton angibt. Fortsetzung ist für Samstag ab 07:00 MEZ geplant.

>> Leaderboard Gösser Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rot-weiß-roter Traumstart

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Amateur Niklas Regner, Timon Baltl und Jürgen Maurer sorgen in Maria Lankowitz für einen regelrechten rot-weiß-roten Traumstart. Auch Berni Reiter, Markus Brier sowie etliche andere heimische Spieler starten im teils knallroten Bereich ins Heimevent.

Lukas Nemecz verteidigt in Maria Lankowitz seinen Titel aus dem Vorjahr gegen starke heimische und internationale Konkurrenz. Der zuletzt beeindruckend aufspielende Markus Habeler, die gesamte österreichische Garde von Alps und Pro Golf Tour sowie der angehende Golf Senior Markus Brier wollen dem Champion aus der Steiermark das Siegen schwer machen.

Zum Auftakt aber stieht Amateur Niklas Regner im GC Erzherzog-Johann der Konkurrenz am Vormittag regelrecht die Show. Der 19-jährige Steirer agiert im Nieselregen richtig stark, macht bis zum Ende nicht einen einzigen Fehler und notiert so die bogeyfreie 67 (-5), die ihm nach den Vormittagsflights sogar die Führung einbringt.

„Das war heute sehr solide. Ich hab 17 Grüns getroffen, war die gesamte Runde über nicht einmal wirklich in Gefahr ein Bogey zu kassieren und konnte meine Chancen gut nützen. Ich bin gerade mittendrin in der Matura bei der HAK Liezen und konnte deshalb in letzter Zeit auch nicht viel trainieren. Ich nehme das Turnier auch als Ausgleich zum Lernstress“, so Regner, der schlussendlich als 2. in den Freitag startet, nach dem ganz starken Auftakt.

Eine gute Stunde lang ist der Amateur mit der 67 auch der alleinige Spitzenreiter, ehe Timon Baltl zu seinem Landsmann aufschließt. Er findet sich mit zwei schnellen Birdies gut zurecht, verliert dann aber etwas den Schwung und tritt sich auf der 9 (Par 5) sogar ein Bogey ein. Er kontert aber sofort danach auf der 10 und findet auf der 13 noch ein weiteres Birdie, das Highlight der Runde aber ist ganz klar ein Eagle am Par 5, der 16, was Timon schließlich zum Amateur nach vorne katapultiert.

„Ich bin super-happy mit dieser Runde, vor allem mein langes Spiel war extrem gut. Ich bin mit dem Wissen hierhergekommen, dass ich im Moment den Ball sehr gut treffe. Ich bin sehr froh darüber, dass ich das heute auch zeigen konnte“, resümiert Timon Baltl nach der Runde klarerweise hochzufrieden. Darüber, dass auch Clubkollege Niklas Regner vorne ist, freut ihn doppelt: „Es ist extrem cool, dass wir beide vorne mit dabei sind. Ich hoffe, wir können uns auch im weiteren Turnierverlauf im Spitzenfeld behaupten.“

Jürgen Maurer schließt am Nachmittag noch zum österreichischen Top-Duo auf. Der Routinier beginnt gleich mit einem Birdiedoppelpack und gibt so rasch die richtigen Signale für seinen starken Erstrundenauftritt. Zwar geht sich am Par 4, der 7 nur ein Bogey aus, mit vier weiteren Birdies von der 9 bis zur 13 ebnet er aber den Weg zur 67 und lässt mit sicheren Pars am Ende der Runde nichts mehr anbrennen. „Ich habe die Bälle sehr gut zur Fahne gebracht und auch gut geputtet. Heute habe ich an meinem Spiel wirklich nichts auszusetzen“, meint er nach der Runde.

Ebenfalls knallrot

Berni Reiter legt am Nachmittag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt nach nur sieben Bahnen schon bei 3 unter Par. Auch nach dem Turn hat er sein Visier deutlich scharf gestellt und taucht auf der 3 und der 6 noch tiefer in den roten Bereich ab, was ihn schon ganz vorne anklopfen lässt. Erst ein Par 3 Bogey auf der 8 sorgt noch für den einzigen Makel am Donnerstag. Mit der 68 (-4) geht er aber als 7. aus richtig guter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag.

Brier_1801_333Markus Brier zeigt am Eröffnungstag, dass er sich kurz vor seinem ersten Antreten auf der Senior Tour durchaus bereits in bester Spiellaune befindet. Der noch 49-jährige muss zwar lange auf das erste Birdie warten – die gesamten Frontnine über reiht er Pars aneinander – dann aber bekommt er so richtig den Dreh raus und notiert von der 10 bis zur 16 bei einem Bogey gleich vier Birdies, was ihm mit der 69 (-3) und Rang 12 eine durchaus ansprechende Ausgangslage einbringt.

Nach der Runde meint er: „Ich hab nur zwei Grüns gemissed, hatte aber von der 14 bis zur 16 Glück, dass ich nur auf der 15 nach kurzem verschobenen Putt ein Dreiputtbogey ausgefasst hab. Da waren einige schlechtere Schläge dabei. Insgesamt aber bin ich durchaus zufrieden heute. Ich hab mein Spiel schon in etwa zu 80 bis 85 % dort, wo ich es haben will.“

Clemens Gaster spielt sich am Nachmittag mit einer durchaus starken Performance in durchaus brauchbare Verfolgerrolle. Dabei liegt er auf seiner Runde mit fünf Birdies sogar auf Kurs zu einer absoluten Toprunde, allerdings macht ihm eine Doppelbogey am Par 3, der 15 einen kleinen Strich durch die Rechnung. Mit der 69 (-3) aber teilt er sich immerhin den Rang mit Österreichs erstem European Tour Sieger Markus Brier.

Gute Ausgangslagen

Nemecz_1701_330Mit Max Steinlechner, Max Lechner und Dominic Schneider lassen nach 70er (-2) Runden noch drei weitere Amateure ordentlich aufhorchen. Das Trio teilt sich den durchaus vielversprechenden 21. Rang unter anderem mit niemand geringerem als Titelverteidiger Lukas Nemecz, Leo Astl oder auch Florian Ruprecht.

„Das lange Spiel war nicht so gut wie in den letzten Wochen. Dass ich heute nach sieben Bahnen schon bei 3 unter Par gelegen bin hat mich selbst verwundert. Ich hab heute vor allem auf dem Stretch der Löcher 9 bis 13 einiges liegengelassen. Eigentlich sollte man dort 2 unter spielen und nicht 1 über“, zeigt sich Lukas Nemecz mit seiner Performance nicht wirklich zufrieden.

Edelamateur Lukas Lipold liegt bis zur 13 nach fünf Birdies und zwei Bogeys auf richtig gutem Kurs. Erst zwei abschließende Fehler lassen schließlich am Donnerstag nur die zartrosa 71 zu. Lukas‘ Amateurkollege Christoph Bleier findet mit drei Bogeys nur äußerst schleppend in den Tag, dreht sein Score mit Fortdauer aber tatsächlich noch zur 71 (-1) und darf sich so ebenfalls über einen roten Auftaktscore und Rang 37 freuen. Auch Tobias Nemecz, Benjamin Weilguny und Sebastian Panek (Am) unterschreiben am Nachmittag die 71.

Einiges liegengelassen

Christoph Körbler, H.P. Bacher, Robin Goger, Johannes Steiner sowie die Amateure Luca Denk, Christoph Gaster und Gerold Folk müssen sich am Donnerstag mit 72er (Par) Runden zufrieden geben. Zwar sorgen sie damit für einen durchaus soliden Start, als 51. werden sie am Freitag aber wohl schon eine kleine Steigerung benötigen um sicher in den Finaltag cutten zu können.

Markus Habeler hadert nach der 73 (+1) vor allem mit seiner Performance auf den Grüns. „Ich hab den ganzen Tag über nichts gelocht, das weiter als einen Meter vom Loch weg war“, ist die Enttäuschung über Platz 70 rasch erklärt.

Teremoana Beaucousin (FRA) packt am Donnerstag Nachmittag sein allerbestes Golf aus und marschiert mit einer fehlerlosen 65 (-7) an die Spitze.

>> Leaderboard Gösser Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Späte Schadensbegrenzung

OPEN DE PORTUGAL – FINAL: Lukas Nemecz kann im Morgado G & CC erst mit zwei späten Birdies einen kapitalen Absturz im Klassement vermeiden.

Lukas Nemecz startet so aussichtsreich wie schon lange nicht mehr in eine Finalrunde auf der Challenge Tour. Der Steirer erarbeitete sich auf der zähen Par 72 Wiese mit Runden von 69 (-3) und 71 (-1) Schlägen eine ganz starke Ausgangslage und blieb im Starkwind auch am Moving Day mit der 73 (+1) trotz Rückfalls auf Rang 10 um zwei Schläge an der Spitze dran.

Bei etwas besseren Scores geht am Sonntag bei Lukas dann aber so gut wie gar nichts auf. Anders als an den beiden vorangegangenen Tagen lässt die 1 (Par 4) diesmal kein Birdie springen und nach einem Par 5 Bogey auf der 3 und einem weiteren Schlagverlust gleich danach rangiert er plötzlich nur noch rund um Rang 20.

Zwar kann er das zweite Par 5 der vorderen Platzhälfte zu einem Birdie überreden, rutscht aber noch vor dem Turn mit seinem bereits dritten Bogey des Tages auf der 9 wieder auf 2 über Par zurück. Auch die 10 (Par 5) ist dem Murhof-Pro am Sonntag nicht wohlgesonnen und lässt diesmal keinen Schlag springen und nachdem er sich zu allem Überfluss am Par 4, der 14 noch ein weiteres Bogey eintritt, droht endgültig ein kapitaler Absturz im Klassement.

Erst gegen Ende findet Lukas noch späte Erfolgserlebnisse und arbeitet sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 16 (Par 5) und dem darauffolgenden Par 3 wieder an die Top 10 heran. Ein abschließendes Bogey hängt ihm schließlich aber die 74 (+2) um, was schließlich in dieser Woche nur für Rang 14 reicht.

„Es war schade, dass ich nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte, aber es ist leider nicht in meine Richtung gelaufen heute. Es war wieder sehr windig und durchwegs schwierig zu spielen. Mir haben ein paar kleine taktische Fehlentscheidungen heute zu viel gekostet. Schlussendlich hatte ich aber zwei gute Wochen und ich weiß jetzt woran ich arbeiten muss um ganz vorne dran zu sein“, so Lukas Nemecz nach der Finalrunde.

Spiel durchziehen

Der 14. Platz ist klarerweise in der noch frühen Phase der Challenge Tour Saison alles andere als schlecht, nach der bärenstarken Ausgangslage kann er sich damit aber nicht wirklich zufrieden zeigen. Bei den kommenden Starts muss Lukas sein bestes Golf vier Tage lang durchziehen um die angepeilten Topergebnisse mitnehmen zu können.

Neben Lukas Nemecz waren in dieser Woche auch Manuel Trappel und Michael Ludwig mit am Start, beide scheiterten jedoch bereits am Freitag am Cut. Bei der Preisgeldstatistik der Tauschkarten – durch den neuen Challenger in Adamstal hat Österreich 20 Einladungen zu vergeben – steht nach wie vor eine schwarze Null, nachdem Michael Ludwig bei beiden Starts das Wochenende verpasste und letzte Woche auch Christoph Körbler am Weekend bereits frei hatte.

Dimitrios Papadatos (AUS) sichert sich nach der 69 (-3) und bei gesamt 7 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Open de Portugal

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Leicht abgerutscht

OPEN DE PORTUGAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kann am Moving Day im Morgado G & CC nicht mehr an die starken Auftritte der ersten beiden Tage anknüpfen und rutscht mit der 73 auf Rang 10 zurück.

Lukas Nemecz startet nach den beiden starken Auftaktrunden – im windigen Portugal notierte er zunächst eine 69 (-3) auf die er eine 71 (-1) folgen ließ – mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Adri Arnaus (ESP) ins Wochenende. Vor allem die Bogeyquote konnte der Murhof-Pro an den ersten Tagen sehr gering halten, was klar den Weg zur guten Ausgangsposition ebnete.

Am Samstag startet Lukas dann gleich mit einem Birdie auch und schließt so rasch bis auf einen Schlag auf die Spitze auf. Den guten Beginn kann er aber nicht wirklich konservieren und rutscht mit einem Bogey auf der 4 recht früh wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Da sich dann auch auf der 9 kurz vor dem Turn nur ein Bogey ausgeht, nimmt er die Backnine sogar nur von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Dort dreht er sein Score dann aber mit einem Par 5 Birdie auf der 10 schnell wieder auf Anfang, kann an das Erfolgserlebnis aber nicht anknüpfen und rutscht nach dem bereits dritten Bogey des Tages auf der 15 sogar wieder etwas zurück. Da sich auf den verbleibenden Bahnen dann kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgeht, muss er sich mit der 73 (+1) zufriedenzeigen, die ihn am Moving Day bis auf Rang 10 zurückreicht.

„Es war heute wirklich mega windig. Vor allem auf den Backnine ist der Wind dann nochmal um einiges stärker geworden. Ich war heute nicht mehr ganz so gut vom Tee und dadurch wars sehr schwer bei dem starken Wind nah an die Fahnen zu kommen. Mit einer guten Runde ist morgen aber noch alles drinnen“, spricht Lukas die unveränderte Ausgangslage – vor der Finalrunde hat er lediglich zwei Schläge Rückstand auf Stuart Manley (WAL) und José-Filipe Lima (POR) – an

>> Leaderboard Open de Portugal

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail