Schlagwort: lukas nemecz

Zurückgeschlagen

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab schlägt am Freitag im Muthaiga GC eindrucksvoll zurück und marschiert mit einer fehlerlosen 66 tatsächlich noch ins Wochenende. Lukas Nemecz hingegen kann nicht mehr an die starke Auftaktperformance anknüpfen und geht bei seinem Saisondebüt leer aus.

Matthias Schwab zeigte sich nach der 76 (+5) mit der ersten Runde klarerweise überhaupt nicht zufrieden und haderte mit schlecht getroffenen Bällen und durchwachsener Puttleistung. Bei einem Rückstand von bereits fünf Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke war somit klar, dass am Freitag außergewöhnliches gelingen muss, damit er auch im Challenge Tour Ranking anschreiben kann.

Genau daran arbeitet Österreichs heißeste Zukunftsaktie dann auch von Beginn weg und startet mit zwei Birdies perfekt in den Tag. Zwar reißt danach der Schwung etwas ab, Matthias hält Fehler aber gekonnt fern und findet kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 5, der 18 noch einen weiteren roten Eintrag.

Auch die Horrorlöcher des Vortages zu Beginn der vorderen Platzhälfte hat er am Freitag perfekt im Griff und nimmt weitere sichere Pars mit. Da er dazu noch das Par 3, der 5 und das letzte Par 5 seiner Runde zu Birdies überreden kann, steht er schließlich mit der fehlerfreien 66 (-5) beim Recording. Damit cuttet Matthias als 48. sicher ins Wochenende und hat schlussendlich sogar noch einen Schlag Puffer auf die gezogene Linie.

Mit einer der besten Runden des Tages und gleich zehn Schlägen weniger als am Vortag fällt das Fazit klarerweise durchwegs positiv aus: „Die Leistung heute war solide mit gutem langen Spiel. Es gab keine gröberen Aussetzer und ich konnte auch die nötigen Putts heute lochen.“

Keine Fortsetzung

Nemecz_1702_330Lukas Nemecz, der sich mit der 70 (-1) am Donnerstag eine gute Basis legen konnte, kann am zweiten Spieltag nicht mehr an die gezeigte Leistung anknüpfen. Nach zwei Schlagverlusten auf den ersten drei Löchern rutscht der Grazer erstmals gleich hinter die Cutmarke zurück. Besonders bitter, dass der Longhitter auch am ersten Par 5 einen Schlag abgibt, wo ihm gestern noch das Birdie gelang. Erst am nächsten Par 5 fällt sein erster Birdieputt, der ihn zur Halbzeit wenigstens wieder knapp ans Finale heranschnuppern lässt.

Auf die Backnine schwingt sich Nemecz mit dem nächsten Par 5-Birdie, womit er den Fehlstart fast komplett wieder ausbessert. Die beiden ausstehenden überlangen Par 3 hängen ihm jedoch wieder Bogeys um und drohen in endgültig aus dem Turnier zu befördern. Somit muss Lukas am kurzen Par 5 zum Abschluss riskieren und verspielt mit der 9 kapital, womit es zur Saisoneröffnung nach der 78 (+7) und Rang 118 noch kein Preisgeld für ihn gibt.

„Die Grüns sind sehr hart geworden und das hat einen großen Unterschied gemacht. Es ist am 17. Grün beim Livescoring gestanden, dass der Cut bei Par sein wird und deshalb dachte ich, dass ein Eagle her muss. Ich hab den Drive dann um einen Meter ins Out geschlagen und dann wars schon egal. Der Grünschlag ist dann in einem Baum gelandet und von dort 30 Meter links ins Out gegangen“, erklärt Lukas das verpatzte Ende der Runde.

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Roter Saisonstart

KENIA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich nach der monatelangen Turnierpause durchaus gut und legt in Nairobi einen roten Saisonstart hin. Matthias Schwab erlebt im Muthaiga GC einen Tag zum Vergessen und kommt nicht über die tiefschwarze 76 hinaus.

Lukas Nemecz und Matthias Schwab beteiligen sich an den Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Barclays Kenia Open, und das nicht ganz uneigennützig. Die golfaffine Regierung lässt als Gastgeschenk ein Rekordpreisgeld von 500.000 Euro springen, womit in Nairobi der bestdotierte Challenger des Jahres gleich zur Saisoneröffnung ansteht.

Lukas Nemecz feiert im kenianischen Wildlife sein Saisondebüt, auch wenn sein Golfbag im Flieger nicht mitkam und er sich statt dessen zum Spaß auf der Trainingsrunde Cricketschläger ausborgte. Der Grazer rutschte gerade noch in das starke Feld mit nicht weniger als 14 Siegern von European Tour-Events sowie starken Südafrikanern.

Nach und nach den Rhythmus gefunden

Der Start verläuft für Lukas dann mit verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 und recht raschem Bogey auf der 12 aber nicht nach Maß. Erst kurz vor dem Turn findet der Steirer das erste Birdie auf der 17 und kommt nach einem roten Eintrag am Par 5, der 18 sogar im Minusbereich auf den ersten neun Bahnen an.

Dort schnürt er dann mit weiterem Birdie auf der 1 sogar den Triplepack und legt am einzigen Par 5 der Frontnine weiter nach. Erst ein Schlagverlust auf der 6 bremst lässt den Schwung dann richtiggehend abreißen und nachdem er sich auf der 8 noch ein weiteres Bogey eintritt, unterschreibt er schließlich nur die zartrosa 70 (-1).

Angesichts der langen Pause seit seinem letzten Turnierstart stellt die rote Auftaktrunde aber einen durchaus sehenswerten Start dar und Lukas geht so als 34. auch klar im Cutbereich in den zweiten Spieltag. „Für die erste Turnierrunde seit langer Zeit wars okay heute. Ich hab am Anfang noch den Rhythmus gesucht, hab aber taktisch clever gespielt und bin vor allem unter 30 Metern sehr gut gewesen“, fällt sein Fazit durchaus positiv aus.

Die späten Fehler erklärt er ebenfalls: „Die beiden späten Bogeys auf den schweren Löchern 6 und 8 sind auf Grund von schlechten Grünschlägen entstanden, ansonsten wärs eine richtig gute Runde geworden. An den Bedingungen lag es jedenfalls nicht, dass es nicht tiefer gewesen ist heute, wie man auch an den übrigen Scores sehen kann.“

Tag zum Vergessen

Schwab_Kenia_1803_330Matthias Schwab kann am Nachmittag die guten Verhältnisse zu Beginn überhaupt nicht ausnützen und findet kaum ins Turnier. Der zuletzt in Hochform agierende Rohrmooser startet mit Bogey-Doppelbogey-Bogey tiefschwarz ins Turnier und kann auch danach Fehler nicht von der Scorecard fernhalten. Erst ein Par 5 Birdie auf der 7 stoppt den Absturz im Klassement ein.

Nachdem ihm nach dem Turn am Par 5, der 10 dann sogar ein Eagle glückt, hat es den Anschein als könne er das Ruder noch herumreißen. Weitere Fehler danach werfen ihn aber rasch wieder zurück und schlussendlich steht Matthias nur mit der tiefschwarzen 76 (+5) beim Recording und hat als 134. bereits vor der zweiten Runde einen gehörigen Rückstand von fünf Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke.

Nach der Runde zeigt sich Matthias sichtlich geknickt: „Ich hab heute leider die Bälle schlecht getroffen und vor allem richtig schlecht geputtet.“ Ross Kellett (SCO) und Max Orrin (ENG) teilen sich nach 65er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Schwab im Tourkarten-Race

EUROPEAN QUALIFYING SCHOOL – 4. RUNDE: Nur Matthias Schwab spielt weitere zwei Runden um die Tourkarten. Nemecz und Trappel scheitern am Cut.

Mit Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Manuel Trappel ist Österreich heuer mit drei Spielern bei der Final Stage der Tourschool vertreten. Schwab und Trappel haben über die abgelaufene Challenge Tour Saison bereits gute Kategorien inne, weswegen es für beide vorrangig darum geht sogar auf die große europäische Bühne zu kommen.

 

Die ersten 72 Löcher bis zum Cut

Mit der zartroten 71 legte Matthias Schwab am Hills Course im Lumine Resort schon einmal eine brauchbare Basis. Die scoretechnische Aufbauarbeit geht auch in Runde 2 nahtlos weiter: mit der 69 nistet er sich exakt bei den Top 25 nach dem ersten Drittel der Tourschool ein.

Am dritten Tag zieht Schwab am Hills Course mit drei Birdies auf fehlerlosen ersten 9 die Daumenschrauben an. Die guten Bedingungen nutzt er auch weiter aus und hat nach der 67 zur Halbzeit bereits die halbe Miete für eine Tourkarte eingefahren.

Schwab zieht auch in Runde 4 souverän und abgebrüht seine Kreise, stockt sein Konto rasch auf ein zweistelliges Ergebnis unter Par auf. Auf den zweiten 9 zeigt der Schladminger erstmals bei der Tourschool Schwächen und muss auf nur vier Löchern gleich drei Bogeys auf der Scorekarte eintragen. Seine erste Schwächephase der Woche überwindet der Tour-Rookie jedoch rasch, rettet mit Birdie am Schlussloch immer die Par-Runde und bleibt so bei insgesamt 8 unter Par souverän auf Tourkarten-Kurs.

Nemecz und Trappel ausgeschieden

Lukas Nemecz darf ebenfalls als 118. der Jahreswertung bereits mit der Challenge Tour kommende Saison planen, peilt aber eine deutlich bessere Kategorie an um auf jeden Fall in die Starterfelder zu kommen. Dazu musste aber beim 6-Tages Marathon im Lumine GC von Tarragona zumindestens der Cut gelingen. Mit der 70 zum Auftakt am Lake Course bleibt er ganz klar in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Probleme dann auf den zweiten 18 Löchern, wofür der Grazer 73 (+1) benötigt und sich um insgesamt 3 Shots von den Tourkarten-Rängen entfernt.

Nemecz tut sich auch beim zweiten Anlauf am Hills Course extrem schwer Birdies zu finden, das ist zu wenig angesichts guter Scores am Montag. Ein Doppelbogey lässt den Steirer dann gefährlich in die schwarzen Zahlen abdriften. Erst im Finish fallen ein paar Putts, die ihn zurück in Reichweite zur Cutmarke bringen.

Am Cut-Tag macht es Luki weiter spannend: bis zur Halbzeit macht er einen Schlag gut und tanzt exakt an der Cutmarke entlang. Bitter, dass ihm danach ausgerechnet ein Par 5 mit dem Doppelbogey ein Bein stellt. Da der Putter im Finish nichts Spezielles mehr bewerkstelligt, ist für Nemecz die Tourschool diesmal bereits nach vier Tagen zu Ende.

Manuel Trappel kommt am Hills Course nicht über die 73 hinaus. Auch am Lakes Course läuft anfangs alles gegen den Vorarlberger, der sich mit drei Schlagverlusten im ersten Drittel meilenweit von den Tourkarten entfernt. Nach der 76 steht Trappel bereits mit dem Rücken zur Wand.

Tapfer bläst Trappel am Montag zur Aufholjagd, die erst durch das Doppel-Par am 13. Loch brutal gestoppt wird. Die Runde von 1 über Par lässt bereits den Dienstags-Cut in weite Ferne rücken. Die abschließende 73 besiegelt endgültig sein Ausscheiden, womit er 2018 der Challenge Tour sicher mit brauchbarer Kategorie erhalten bleiben wird.

Gespielt wird am Hills Course (HC) (Par 72) und am Lakes Course (LC) (Par 71), wobei jeder Spieler jeden Kurs zweimal absolvieren muss, ehe der Cut am Dienstag das Feld trennt. Die besten 25 und Schlaggleichen erhalten am kommenden Donnerstag ein European Tour Ticket.

Nemecz und Trappel fix auf der Challenge Tour

Für Nemecz und Trappel endet die Tourschool dennoch mit einer positiven Note. Dank des Spaniers Arnaus, der cuttet, steigt Nemecz via Alps Tour direkt in die Challenge Tour mit einer vollen Kategorie auf: „Ja habe nun als Sechster der Alps Tour Jahreswertung die volle Kategorie 13 für die Challenge Tour fürs nächste Jahr! Nachdem da in der Kategorie das Tourschool-Ergebnis die Reihung bestimmt, sogar einer der vorderen Plätze,“ kann Nemecz das vorzeitige Ausscheiden leicht verschmerzen.

Auch Manuel Trappel kann fix mit einer vollen Saison 2018 in Europas zweiter Liga planen, da er als 80. der Challenge Tour-Jahreswertung weit oben in der Kategorie 14 verbleibt, somit mit noch besseren Startchancen als im abgelaufenen Jahr.

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CHALLENGE TOUR 2017

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2017

(Nach Turnier: NBO GRAND FINAL)

CHALLENGE TOUR 2017

RANG
SPIELER
LAND
STARTS
PUNKTE
1
Tapio PULKKANEN
FIN
20
210,799
2
Clément SORDET
FRA
22
181,312
3
Erik VAN ROOYEN
RSA
21
160,876
4
Aaron RAI
ENG
12
139,435
5
Marcus KINHULT
SWE
19
139,419
6
Julien GUERRIER
FRA
21
137,525
7
Oliver FARR
WAL
23
133,768
8
Ryan EVANS
ENG
23
126,676
9
Chase KOEPKA
USA
18
123,570
10
Pedro ORIOL
ESP
18
105,108
11
Jens DANTORP
SWE
20
104,737
12
Steven BROWN
ENG
23
104,155
13
Adrien SADDIER
FRA
20
100,843
14
Scott FERNANDEZ
ESP
24
94,673
15
Bradley NEIL
SCO
22
93,168
16
Sebastian HEISELE
GER
13
88,732
17
Robin SCIOT-SIEGRIST
FRA
23
87,356
18
Victor PEREZ
FRA
20
83,667
19
Gavin MOYNIHAN
IRL
18
81,123
20
Estanislao GOYA
ARG
20
79,746
21
Richard MCEVOY
ENG
15
79,071
22
Daan HUIZING
NED
20
78,104
23
Oscar LENGDEN
SWE
19
77,230
24
Christopher MIVIS
BEL
23
76,913
25
Lorenzo GAGLI
ITA
21
73,263
26
Nick CULLEN
AUS
19
72,208
27
Tom MURRAY
ENG
23
69,174
28
Charlie FORD
ENG
24
68,115
29
Thomas LINARD
FRA
22
65,485
30
Adrian MERONK
POL
12
64,963
31
Joel SJÖHOLM
SWE
19
64,942
32
Mikael LUNDBERG
SWE
22
63,501
33
Matthias SCHWAB  
AUT
17
61,979
34
Grant FORREST
SCO
17
60,408
35
Oliver LINDELL
FIN
18
59,286
36
Birgir HAFTHORSSON
ISL
17
58,771
37
Garrick PORTEOUS
ENG
21
58,127
38
James HEATH
ENG
18
57,641
39
Matt FORD
ENG
23
56,287
40
Nicolai VON DELLINGSHAUSEN
GER
10
55,869
41
Paul HOWARD
ENG
24
52,266
42
Morten Ørum MADSEN
DEN
22
52,221
43
Mark TULLO
CHI
17
52,163
44
Jarand Ekeland ARNOY
NOR
14
51,858
45
Joel GIRRBACH
SUI
21
50,915
46
Jack DOHERTY
SCO
19
46,382
47
Max ORRIN
ENG
17
44,839
48
Francesco LAPORTA
ITA
21
44,561
49
Alessandro TADINI
ITA
20
44,168
50
Ricardo SANTOS
POR
20
43,738
weiters:
55
Martin WIEGELE  
AUT
17
39,870
57
Christian BRAEUNIG
GER
22
38,773
61
Dominic FOOS
GER
22
36,107
75
Marcel SCHNEIDER
GER
18
26,427
80
Manuel TRAPPEL
AUT
18
23,253
90
Moritz LAMPERT
GER
21
19,618
106
Sean EINHAUS
GER
10
11,977
115
Julian KUNZENBACHER
GER
21
10,923
116
Philipp MEJOW
GER
14
10,899
118
Lukas NEMECZ  
AUT
4
10,544
240
Max LAIER
GER
3
696
253
Patrick KOPP
GER
2
468

 

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Lukas Nemecz

Zielsprint benötigt

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Moving Day im GC des Iles Borromees nicht über die 73 hinaus, rutscht damit um etliche Ränge zurück und benötigt am Sonntag eine starke letzte Runde um die Aufstiegsränge doch noch knacken zu können. Christoph Körbler geht nach einer starken 68 als bestplatzierter Österreicher in den letzten Spieltag.

Gut 1.000 Euro Preisgeld fehlen Lukas Nemecz vor dem letzten Saisonturnier um sich vom 6. Rang der Jahreswertung noch unter die Top 5 zu schieben und so erneut den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Dazu benötigt der Steirer allerdings fast zwingend ein Topergebnis, da Robin Roussel (FRA) – er rangiert derzeit auf Rang 5 der Order of Merit – nach drei Runden knapp vor Lukas klassiert ist.

Am Samstag findet er nach langer Nebelwarterei – erst ab 12:32 Uhr kann richtig gespielt werden – auf den Frontnine noch nicht die Abzweigung in Richtung Birdiespur, wie gleich neun aneinandergereihte Pars beweisen. Erst ab der 11 kommt in Form eines Eagles Farbe ins Spiel, was allerdings nicht die erhoffte Initialzündung darstellt.

Denn bis zum Ende tritt er sich neben zwei Bogeys auch eine Doublette ein, was ihn unangenehm zurückwirft. Nach der 73 (+2) und dem Rückfall bis auf Rang 14 ist klar, dass Lukas am Sonntag eine richtig tiefe Runde benötigen wird um sich noch ins Aufstiegsgespräch zu bringen.

Chance lebt

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler startet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und ist so ebenfalls drauf und dran ein Spitzenergebnis einzufahren. Der Start verläuft dann richtig farbenfroh. Zwar findet er gleich auf der 1 ein Biride, tritt sich danach aber zwei Bogeys ein, die rasch Ränge kosten. Danach aber findet er wieder die richtige Spur und kommt nach zwei weiteren Birdies im roten Bereich zu den Backnine.

Auf den zweiten Neun dreht er dann richtig auf und nimmt von der 10 bis zur 14 gleich vier rote Einträge mit, die ihn bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pushen. Erst eine späte Doublette auf der 17 kostet dann wieder einige Ränge. Mit der 68 (-3) aber hat er als 8. klar alle Chancen beim großen Finale der Alps Tour ein Topergebnis mitzunehmen.

„Ich hab heute super geputtet, trotz eines Drei- und sogar eines Vierputts. Manche Grüns hängen so viel hier, da hat man leider keine Chance wenn man an der falschen Stelle ist. Die Grüns sind zwar vom Speed her richtig gut, aber sie haben leider ein paar Löcher. Mir ist beim 15 Meter Downhiller an der 17 der Ball leider total versprungen, was bei 3 Grad Gefälle einfach fatal ist. Aber ich hab gut gespielt und mit -3 bin ich zufrieden heute“, fasst Christoph seine Runde zusammen.

Zurück in die Spur

Clemens Gaster findet nach dem verpatzten Freitag auf den Backnine wieder die richtige Mischung und hält auf den Backnine bei einem Birdie Fehler gekonnt von der Scorecard fern.

Auch nach dem Turn spielt er am Samstag sehr solides Golf und taucht noch tiefer in den roten Bereich ab. Selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey hat er die richtige Antwort parat und steht so am Ende mit der 69 (-2) und Platz 27 wieder im Clubhaus. Zur Runde meint er: „Es war ganz okay und solide heute. Die Putts wollen einfach noch nicht fallen.“

Im hinteren Drittel

H.P. Bacher scheint die lange Nebelunterbrechung nicht gut weggesteckt zu haben, wie etliche Fehler schon auf seinen ersten neun Bahnen zeigen. Auf den Frontnine konsolidiert er zwar sein Spiel, bei einem Birdie und einem Bogey geht sich schließlich aber nur die 74 (+3) und Rang 32 aus.

Uli Weinhandl notiert auf den Backnine überhaupt nur drei Pars, vier Birdies behalten gegenüber einem Bogey und einem Doppelbogey aber knapp die rote Oberhand. Auch nach dem Turn spiel er solides Golf und steht so mit der 70 (-1) und Platz 35 beim Recording.

Antoine Rozner (FRA) liegt nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par vor der letzten Runde in der Pole Position.

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Lukas Nemecz

Farbpalette ausgepackt

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt am Freitag als einziger Österreicher den roten Zahlen treu, doch auch er packt am zweiten Spieltag öfters das Malbuch aus. Alle übrigen Spieler der Alpenrepublik verpassen im GC des Iles Borromees Runden im Minusbereich.

Lukas Nemecz startete am Donnerstag mit einer 67 (-4) richtig gut ins Turnier und mischt beim Finale der Alps Tour Saison ganz vorne mit. Am Freitag will der Steirer nun das Tempo weiter hochhalten um das noch benötigte Topergebnis für den erneuten Aufstieg am Leben halten zu können.

Er startet mit einem Bogey dann zwar denkbar schlecht, lässt sich davon aber nicht beirren und nimmt bis zum Wechsel auf die Backnine bereits zwei Birdies und ein Eagle mit, was ihn rasch wieder ganz vorne mitmischen lässt.

Nach dem Turn klopft er dann nach einem Eagle am Par 5, der 11 sogar ganz vorne an, ehe der Faden gegen Ende der Runde wieder reißt. Auf den verbleibenden Bahnen muss er gleich drei Bogeys notieren und steht so trotz der starken Phase nur mit der 69 (-2) und auf Rang 6 beim Recording.

Nach dem zweiten Auftritt meint er: „Es war eine komische Runde. Ich hab die ersten zwölf Löcher super gespielt und dann aus unerklärlichen Gründen den Faden verloren. Dann sind auch noch schlechte Abschläge dazugekommen und auch ein paar verschobene kurze Putts. Wenigstens hab ich nicht allzu viel verloren.“

Unaufgeregter Spieltag

Chris Körbler hat auf den Frontnine noch Probleme an die starke erste Runde anzuknüpfen. Auf birdiefreien ersten neun Bahnen muss er bereits ein Bogey notieren und fällt so etwas zurück.

Auch die zweite Platzhälfte verläuft äußerst unspektakulär. Lediglich ein Birdie kann er am Par 5, der 11 mitnehmen und so sein Score zumindestens wieder auf Anfang stellen. Mit der 71 (Par) bleibt er als 11. aber an den Top 10 dran.

„Ich hab sehr gut gespielt, aber leider keine Putts reingebracht. Mit 14 getroffenen Grüns und drei Vorgrüns wars sehr solide und hoffentlich fallen morgen dann auch die Putts wieder“, spricht Christoph das Hauptproblem am Freitag ungeschönt an.

H.P. Bacher findet auf den Frontnine nur behäbig den richtigen Rhythmus. Bis zur Halbzeit muss er bereits zwei Bogeys notieren und findet dabei nur ein Birdie.

Nach dem Turn stellt sich das Bild genau gegengleich dar. Mit zwei Birdies bei noch einem weiteren Bogey unterschreibt er schließlich die 71 (Par) und rangiert damit als 19. im Mittelfeld.

Verpatzter Auftritt

Clemens Gaster hat am Freitag enorm zu kämpfen. Der Spanien-Sieger der Vorwoche tritt sich bei lediglich einem Birdie schon auf der ersten Platzhälfte vier Fehler ein und fällt damit weit zurück.

Auf den Backnine geht es dann regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst kämpft er sich auf der 11 mit einem Eagle wieder heran, rutscht danach aber mit einem Schneemann weit zurück. Ein spätes Birdie auf der 16 sorgt zwar noch für ein spätes Erfolgserlebnis, mehr als die 76 (+5) und Rang 29 ist an diesem Tag für Clemens aber nicht zu holen.

Uli Weinhandl startet mit einem Birdiedoppelpack perfekt und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey sofort die passende Antwort, was ihn zum Turn klar im roten Bereich hält.

Auf den zweiten Neun erwischt es den Routinier dann aber schlimm. Nach einem Bogeydoppelpack geht sich auf der 15 sogar nur ein Doppelpar aus, was ihn im freien Fall nach unten segeln lässt. Ein abschließendes Birdie zur 74 (+3 ist dabei auf Rang 37 nur noch Ergebniskosmetik.

Maxime Radureau (FRA) krallt sich nach der 63 (-8) die Führung bei gesamt 11 unter Par.

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Lukas Nemecz

Im Kollektiv stark

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Mit Lukas Nemecz, Clemens Gaster und Christoph Körbler legen gleich drei Österreicher einen richtig guten Start hin. Auch H.P. Bacher eröffnet im GC des Iles Borromees im roten Bereich. Lediglich Uli Weinhandl verpatzt den Auftakt etwas.

Gleich 5 Österreicher sind nach einer starken Alps Tour-Saison mit drei Siegern für das Tourfinale qualifiziert. Für Lukas Nemecz geht es als aktuell 6. der Rangliste noch um den Aufstieg in die Challenge Tour. Aber auch Clemens Gaster, der Sieger der Vorwoche, sowie Christoph Körbler, H.P. Bacher und Uli Weinhandl wollen im Kreis der 50 Saisonbesten noch einmal fett punkten. Nur Markus Habeler muss auch beim letzten Turnier passen.

Lukas Nemecz zeigt auch schon auf den Frontnine, dass er in dieser Woche unbedingt das noch benötigte Topergebnis einfahren will. Der Steirer reiht fehlerlose neun Bahnen aneinander und findet dabei bereits drei Birdies, die ihn weit vorne einreihen.

Auf den zweiten Neun geht es dann auf der 14 noch tiefer in den Minusbereich, ein darauffolgendes Bogey radiert das Erfolgserlebnis aber rasch wieder aus. Die 17 kann er dann aber noch zu einem weiteren Birdie überreden und marschiert so mit der 67 (-4) und auf dem starken 4. Rang über die Ziellinie.

Nach der starken Auftaktrunde meint er: „Der Platz liegt mir viel mehr. Das ist hier ein super Kurs, wo gute Schläge belohnt werden und wo man auch tief scoren kann wenn man gut puttet.“

Voll dabei

Clemens Gaster reitet auch beim letzten Turnier der Saison weiterhin auf der Erfolgswelle. Der Spanien-Sieger der Vorwoche notiert gleich auf der 1 das erste Birdie und legt vor dem Turn noch zwei weitere nach. Auf den Backnine machen es sich dann zwar auf der 13 und der 14 die Bogeys gleich im Doppelpack bequem, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 radiert er aber auch diese beiden Fehler wieder aus.

Schließlich unterschreibt er die 68 (-3), die ihm als 9. eine richtig starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. „Das war heute wieder durchgehend sehr solide“, freut er sich klarerweise, dass das Formhoch weiterhin anhält.

Chris Körbler biegt am hantigen Kurs gleich zu Beginn auf die Birdiespur ab. Insgesamt findet er auf der ersten Platzhälfte gleich drei rote Einträge, lediglich ein Doppelbogey auf der 8 verhindert ganz tiefe Frontnine.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier sichtlich scharf gestellt und klopft nach einem weiteren Birdie und sogar einem Eagle ganz vorne an. Erst ein abschließendes Bogey kostet dann noch einen Schlag. Mit der 68 (-3) aber startet Chris wie sein Landsmann als 9. denkbar gut ins Turnier und setzt sich in der Spitzengruppe fest.

„Es war heute sehr angenehm hier. Wir hatten gute Grüns, keinen Wind und wieder mal einen Platz der ein bisschen besser ist. Ich hab gut gespielt, 14 Grüns getroffen und auch sehr solide geputtet, dementsprechend freu ich mich schon auf morgen“, fasst Chris Körbler Runde eins aus seiner Sicht zusammen.

Ebenfalls Rot

H.P. Bacher findet auf der 4 und der 6 die ersten Birdies, muss kurz vor dem Turn auf der 8 aber auch das erste Bogey einstecken.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es auf der 10 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein weiteres Birdie auf der 14 rettet ihm aber zum Auftakt die rote 70 (-1) und Rang 20 ins Clubhaus.

Einige Schwierigkeiten

Uli Weinhandl findet auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese ein rasches Birdie und taucht so früh in den roten Bereich ab. Zwar muss er danach auch das erste Bogey notieren, nimmt kurz vor dem Turn aber noch ein weiteres Erfogserlebnis mit.

Nach dem Wechsel auf die zweiten Neun wird es dann zusehends farbenfroher. Zwar findet er noch zwei weitere Birdies, muss aber auch zwei Bogeys eintragen und eine bittere Doublette wirft ihn dann sogar mit der 72 (+1) in den Plusbereich zurück. Nach der ersten Runde bedeutet dies für ihn Rang 33.

Jack McDonald (SCO) und Antoine Rozner (FRA) teilen sich nach der 65 (-6) die frühe Führung.

>> Leaderboard Grand Final

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Spanische Sternstunde

ALPS DE ANDALUCIA – FINAL: Clemens Gaster schnappt sich im Santa Clara Golf Granada seinen ersten Sieg als Professional und sorgt in Südspanien so für den bereits dritten österreichischen Alps Tour Sieg der Saison. Robin Goger arbeitet sich knallbunt durchs Feld. Lukas Nemecz kommt am Samstag nicht vom Fleck und lässt eine große Chance verstreichen.

Clemens Gaster setzt in Südspanien eine erste echte Duftmarke in seiner Karriere. Der junge Professional mischt vom ersten Tag an bei der Birdiejagd voll mit und bringt sich mit Runden von 65 (-5) und 66 (-4) Schlägen in nahezu perfekte Verfolgerposition. Mit der Spitze des Feldes nur knapp vor der Nase macht er dann am Samstag von Beginn an Druck und locht gleich auf der 1 den ersten Birdieputt.

Danach allerdings schleichen sich auch Fehler ein und Clemens benötigt schlussendlich sogar ein zweites Birdie um nach zwei Bogeys überhaupt bei Level Par auf den Backnine anzukommen. Auf der zweiten Platzhälfte aber gibt er dann richtig Gas, notiert auf fehlerlosen zweiten neun Bahnen satte fünf Birdies und hängt so mit der 65 (-5) tatsächlich noch die gesamte Konkurrenz ab.

Damit sorgt er nicht nur für ein erstes echtes Highlight der noch jungen Karriere. Nach Lukas Nemecz Triumph bei den Gösser Open und dem Sieg von Markus Habeler in Lignano ist der Titel in Spanien von Clemens Gaster nun der bereits dritte heimische Sieg auf der Alps Tour in dieser Saison. Auch in der Jahreswertung stößt er mit 6.960 Euro Preisgeld für den Sieg vom 77. Platz bis auf Rang 22 nach vor.

„Ich fühl mich echt großartig derzeit. Ich wollte unbedingt die Top 50 in der Jahreswertung erreichen um die volle Tourkarte zu behalten. Jetzt ist es sogar ein Sieg geworden und ich bin 22.“, so Clemens nach dem fantastischen Sieg.

Durchs Feld gepflügt

Robin Goger hat in dieser Woche nach Runden von zweimal 67 (-3) Schlägen die Birdiequote klar im Griff, nur einige schwere Fehler machten dem Burgenländer schon an den ersten beiden Spieltagen einen Strich durch die Rechnung. So richtig hin und her geht es dann aber am Samstag auf seiner Scorecard.

Robin tritt sich ein frühes Doppelbogey am Par 5 ein, dreht sein Score mit vier Birdies aber noch vor dem Turn in den roten Bereich, nur um zu Beginn der Backnine mit einer weiteren Doublette und anschließendem Bogey wieder zurückzufallen. Im Anschluss nimmt er aber noch drei Birdies mit, macht so die 68 (-2) perfekt und beendet das Turnier schließlich auf Rang 16.

Große Chance vertan

Lukas Nemecz startete als 6. der Order of Merit in die letzten beiden Alps Tour Turniere der Saison. Um den erneuten Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren muss der Steirer am Ende des Jahres einen Rang unter den besten 5 aufscheinen. Damit ist klar, dass Lukas noch ordentlich anschreiben muss um am Ende nicht hauchdünn am Ziel zu scheitern.

Zumindestens in dieser Woche geht das Vorhaben aber so gut wie gar nicht auf. Der Murhof Pro findet mit einer 71 (+1) nur äußerst durchwachsen ins Turnier, arbeitet sich am Freitag mit der 66 (-4) zwar nach vor, schafft aber gerade mal genau an der Cutmarke den Sprung in den Finaltag.

Um sich wirklich noch in die Spitzenregion nach vorne arbeiten zu können ist klar, dass am Samstag zahlreiche Birdies die Scorecard zieren müssen. Doch es will in dieser Woche einfach nichts wirklich richtig leicht von der Hand gehen. Schlussendlich findet Lukas vier Birdies, muss aber auch zwei Bogeys notieren und bleibt so mit der 68 (-2) auf Rang 36 regelrecht stecken.

Beim letzten verbleibenden Turnier wird der Sieger der Gösser Open nun wohl alles in die Waagschale werfen um die fehlenden 1.500 Euro auf die Aufstiegsränge noch gutmachen zu können. „Das war einfach nicht meine Woche. Ich hab mich vom ersten Trainingstag an nicht mit dem Platz und dem Zustand anfreunden können. War alles sehr brav, aber nichts Spezielles um bei der Birdiejagd mitmischen zu können“, so Lukas selbstkritische Worte nach dem Turnier.

>> Leaderboard Alps de Andalucia

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Lukas Nemecz

Maximum herausgeholt

OPEN ABRUZZO – FINAL: Lukas Nemecz holt nach dem durchwachsenen Moving Day am Sonntag mit einer 65er Schlussrunde noch das maximal Mögliche heraus und sorgt für einen gelungenen Schlusspunkt. Auch H.P. Bacher und Clemens Gaster machen am Sonntag im Miglianico G & CC noch einige Ränge gut.

Lukas Nemecz kämpft als 6. der Order of Merit noch um den erneuten Aufstieg auf die Challenge Tour. Um am Ende der Saison einen Platz unter den Top 5 zu haben, die ihm auf jeden Fall eine brauchbare Kategorie für kommendes Jahr auf Europas zweithöchster Spielklasse sichern, benötigt der Steirer wohl noch zwingend zumindestens ein echtes Topergebnis.

Eigentlich wollte er dieses bereits in dieser Woche einfahren und ist nach Runden von 68 (-3) und 67 (-4) Schlägen auch im absoluten Spitzenfeld eingereiht. Allerdings findet er am Moving Day von Beginn an keinen richtigen Rhythmus und büßt mit der 74 (+3) viele Ränge ein.

Mit den richtig lukrativen Plätzen bereits außer Reichweite geht es beim Grazer am Sonntag nun vorrangig darum noch das maximale herauszuholen und vor allem darum wieder die Sicherheit und das Vertrauen ins eigene Spiel zurückzubekommen. Dieses Vorhaben geht mit gleich sieben Birdies bei nur einem Bogey auch nahezu perfekt auf und Lukas arbeitet sich mit der 65 (-6) immerhin noch bis auf Rang 11 nach vor.

Damit kann er in der Jahreswertung zwar keine Plätze gutmachen, verhindert aber das die Lücke zu den benötigten Top 5 zu groß wird und hält sich so bei den noch wenigen verbleibenden Alps Tour Turnieren die Chance auf den erneuten Aufstieg am Leben.

„Das war heute eine schöne Runde aber leider war ich eben zu weit um noch einen größeren Move machen zu können. Ich hab heute erstmals wieder gut geputtet, was Zuversicht für die kommenden Aufgaben gibt. Bis auf gestern wars eine gute Woche aber nach sechs Turnieren in sieben Wochen freu ich mich jetzt mal auf eine Woche Auszeit“, so Lukas direkt nach der Finalrunde.

Ebenfalls noch nach vor

Neben Lukas Nemecz cutteten mit H.P. Bacher und Clemens Gaster noch zwei weitere Österreicher ins Wochenende. Bacher kann an der Seite von Lukas Nemecz nur zu Beginn und am Ende mit Birdies glänzen, spielt sich mit der 68 (-3) aber ebenfalls noch um ein paar Ränge nach vor und wird schließlich 19. Clemens Gaster packt mit der 66 (-5) seine klar beste Runde der Woche aus und wird so sogar noch 30.

Guido Migliozzi (ITA) setzt sich im Stechen gegen Alexandre Daydou und Julien Foret (beide FRA) durch und gewinnt bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Open Abruzzo

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Manuel Trappel 2015

Beste Saisonleistung

IRISH CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel fährt im Mount Wolseley Hotel Spa & Golf Resort mit Rang 5 sein bestes Saisonergebnis ein und macht damit einen großen Schritt in Richtung Absicherung des Spielrechts. Lukas Nemecz hadert die gesamte Woche über mit vergebenen Chancen und kommt nicht über den 51. Platz hinaus.

Manuel Trappel macht in dieser Woche einen richtig großen Schritt in Richtung Tourkarte für kommende Saison. Der Vorarlberger hat den langen Platz in Irland vom ersten Spieltag weg gut im Griff, was die 74 (+2) widrigsten Verhältnissen schon am Donnerstag zeigte. Am Freitag marschierte er dann mit der 69 (-3) in vielversprechende Verfolgerrolle und räumte sich danach am Samstag mit der 67 (-5) sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg ein.

Zwar lässt Julien Guerrier (FRA) am Sonntag mit der 67 (-5) und bei gesamt 17 unter Par nichts mehr anbrennen und feiert schlussendlich den Sieg, Manuel übt aber mit drei Birdies auf der 4, der 5 und der 7 recht früh Druck nach vorne aus. Zu dieser Zeit leuchtet sein Name auch vom 2. Rang am Leaderboard, erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremsten Vorwärtsdrang etwas ein. Der ehemalige Amateur Europameister lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und legt nach dem Turn auf beiden Par 5 Bahnen weiter nach und bleibt so hartnäckig vorne dran.

In Folge kann er aber nicht mehr richtig zusetzen und muss am Par 3, der 16 sogar einen Schlag wieder abgeben. Mit der 69 (-3) aber fährt Manuel Trappel in Irland einen starken 5. Rang ein und sorgt so für sein bislang bestes Saisonergebnis. Damit wird er sich auch vom 101. Rang des Rankings nach vorne arbeiten und macht so einen großen Schritt in Richtung Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr. Die ansteigende Form wird er versuchen gleich nächste Woche beim hochdotierten Challenger in Kasachstan gewinnbringen einzusetzen.

„Es war echt eine super Woche. Ich bin richtig happy mit der Runde, da kann man auch die Bogeys wegstecken. Es war nicht einfach mit der Nebelverzögerung, weil ich durch die Verspätung – wie viele andere auch – meinen Flug nach Kasachstan verpasse und somit heute einen neuen organisieren musste vor der Runde“, so Manuel, der gestern seinen 28. Geburstag feierte, nach dem Turnier.

Frustrierende Turnierwoche

Lukas Nemecz bekommt in dieser Woche einfach mit dem Putter keinen Fuß auf den Boden, was den Steirer sichtlich von Tag zu Tag mehr frustriert. Schon der Auftakt misslang mit einer 76 (+4) gründlich, dank der 71 (-1) am Freitag stemmte er aber doch noch recht sicher den Cut. Am Moving Day hatte es dann lange Zeit den Anschein, als würde endlich der erhoffte Vorstoß gelingen, schlussendlich aber war auch am Samstag nicht mehr als die 72 (Par) zu holen.

Am Finaltag muss er sich dann in den Morgenstunden noch dazu in Geduld üben, da ihn die dichte Nebelsuppe erst nach über zwei Stunden Däumchendrehen die Runde beginnen lässt. Lukas spielt dann zwar solide, läuft die gesamten Frontnine aber einem Birdie hinterher und kommt so nicht vom Fleck. Erst auf der 10 fällt dann der erlösende erste Putt zu einem roten Eintrag, mit einem Bogeydoppelpack auf der 14 und der 15 geht sich aber erneut nicht mehr als eine 73 (+1) aus, die ihm nur Rang 51 ermöglicht.

„Es war echt etwas frustrierend vom Score her in dieser Woche. Ich hab einfach keine Putts gelocht und dann am Ende der Runden immer die Bogeys kassiert. Ich spiel jetzt auf jeden Fall die letzten drei Alps Tour Turnier und danach die 2nd Stage der Tourschool“, gibt er nach der zähen Woche einen Ausblick auf sein weiteres Programm in diesem Jahr.

>> Leaderboard Irish Challenge

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