Schlagwort: lukas nemecz

Manuel Trappel 2015

Selbst beschenkt

IRISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel beschenkt sich mit der 67 zu seinem 28. Geburstag selbst und räumt sich damit sogar Außenseiterchancen auf den Sieg ein. Lukas Nemecz hadert im Mount Wolseley Hotel Spa & Golf Resort auch am Moving Day mit seinem Gerät fürs Kurzgemähte.

Manuel Trappel macht sich am Moving Day selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk. Der ehemalige Amateur Europameister findet schon auf den ersten vier Bahnen zwei Birdies und gibt auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort.

Auch auf den Backnine passt an diesem Tag so gut wie alles zusammen und der Vorarlberger marschiert mit gleich drei weiteren Birdies bei nur einem zusätzlichen Schlagverlust zur 67 (-5), schiebt sich so bis auf Rang 6 nach vor und legt sich vor dem Finaltag sogar eine kleine Außenseiterchance auf den Sieg auf.

„Ich bin echt happy mit dem Score heute. Es war wieder sehr windig und kalt und ich hab bei den widrigen Verhältnissen oft nahe hingeschossen. Das war echt klasse heute und vor allem ist Ausgangslage für morgen richtig gut“, so das Geburtstagskind nach der Runde.

Hin und her

Lukas Nemecz will nach den eher durchwachsenen ersten Runden am Samstag den Putter ordentlich auf Temperatur bringen um endlich aus dem stabilen langen Spiel Kapital schlagen zu können. Das Vorhaben geht zu Beginn allerdings nicht auf, wie ein frühes Bogey auf der 3 zeigt. Der Konter sitzt aber sofort und nachdem er das Par 5, der 7 auch zu einem roten Eintrag überreden kann, kommt er bei einem Zwischenstand von 1 unter Par auf den Backnine an.

Dort dreht er sein Score dann mit weiteren Birdies sogar in den knallroten Bereich, ehe der Faden plötzlich wieder reißt. Nachdem er bis zum Schluss noch drei Schlagverluste verdauen muss, reichen ihm am Samstag selbst vier rote Einträge nicht für eine rote Runde. Mit der 72 (Par) tritt er als 47. im Klassement sprichwörtlich auf der Stelle.

„Es war heute die gleiche Story wie an den ersten beiden Tagen. Das lange Spiel war wieder gut, aber auf dem langen Platz verfehlt man zwangsläufig Grüns wenn man immer wieder 4er oder 5er Eisen in die Grüns schlägt. Ich konnte mich nie retten, das war das Problem und dann ist es auch schwer gut zu scoren. Ich hoffe, dass morgen die Putts noch fallen. Die gesamte Saison über war das heuer sehr gut auf den Grüns, es kann halt leider nicht jede Woche laufen“, hadert Lukas auch am Samstag vor allem mit dem Putter.

Julien Guerrier (FRA) startet nach der 65 (-7) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Manuel Trappel 2015

Birdierezept gefunden

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel legt am Freitag Vormittag mit der 69 eine richtig gute Runde hin und bringt sich vor dem Wochenende in vielversprechende Ausgangslage. Auch Lukas Nemecz stemmt im Mount Wolseley Hotel Spa & Golf Resort mit der 71 den Cut.

Manuel Trappel startete mit einer 74 (+2) bei widrigsten Verhältnissen durchaus solide in den irischen Challenger. Bei den schwierigen Bedingungen positionierte er sich so klar innerhalb der Cutmarke und hat am Freitag außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Diese weiß er schon auf den Frontnine perfekt auszunützen. Gleich zu Beginn gelingt ein Birdiedoppelpack, der den Vorarlberger weit nach vorne spült. Auch in Folge ist das Visier messerscharf eingestellt und nachdem noch vor dem Turn zwei weitere rote Einträge gelingen, klopft er sogar deutlich an der absoluten Spitzengruppe an.

Auch die Backnine hat er stark im Griff und notiert lange Zeit Par um Par. Erst auf der 18 geht sich zum ersten Mal am zweiten Spieltag ein Par nicht mehr aus und der ehemalige Amateur Europameister muss noch einen Schlag abgeben. Mit der 69 (-3) aber macht er viele Ränge gut und bringt sich als 14. vor dem Wochenende in eine richtig vielversprechende Ausgangslage.

Mit der Runde zeigt er sich klarerweise sehr zufrieden: „Es war heute etwas angenehmer als gestern, aber teilweise immer noch viel Wind. Mein Spiel war aber sehr gut heute. Ich hab 16 Grüns getroffen und dazu auch noch gut geputtet. Leider waren auf den zweiten Neun einige knappe Putts dabei, die nicht fallen wollten, aber ich bin sehr zufrieden und freu mich dementsprechend schon aufs Wochenende.“

Ebenfalls gecuttet

Lukas Nemecz kam auf dem pitschnassen Platz am Donnerstag nicht über die 76 (+4) hinaus und muss am Freitag Nachmittag etwas zulegen um ins Wochenende cutten zu können. Der Start gelingt mit zwei schnellen Birdies auch gut, allerdings fällt er danach mit Bogey und Doppelbogey weit zurück und benötigt so sogar noch einen weiteren roten Eintrag um überhaupt bei Level Par zum Turn zu kommen.

Auf den Frontnine aber hat er sein Visier dann wieder scharf gestellt und taucht mit zwei Birdies wieder deutlich in den roten Bereich ab. Erst ein abschließendes Bogey bremst den Schwung wieder ein. Mit der 71 (-1) aber cuttet auch Lukas als 50. ins Wochenende. Damit wahrt der Steirer auch die Chance sich mit zwei guten Runden nun endgültig eine gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr zu erspielen.

„Es war heute etwas weniger Wind, vor allem am Vormittag und am Anfang meiner Runde. Dann hats zwar wieder ordentlich gewindet, aber da mein langes Spiel sehr gut war, war das nicht so tragisch. Der Putter lässt mich in dieser Woche erstmals so richtig im Stich. Ich hoffe ich finde das richtige Gefühl schnell wieder“, spricht er das Hauptproblem der ersten beiden Runden an.

Der Schwede Oscar Lengden führt nach der bereits zweiten 68 (-4) überlegen bei gesamt 8 unter Par.

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Manuel Trappel 2015

Gut gehalten

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel hält sich am Nachmittag bei schwierigen Verhältnissen mit der 74 durchaus gut und geht klar im Cutbereich in die zweite Runde. Lukas Nemecz muss am Freitag im Mount Wolseley Hotel Spa & Golf Resort nach der 76 etwas zulegen.

Beim Challenger in Irland kommen selbst Lukas Nemecz und Manuel Trappel mit ihren kleinen Kategorien mühelos ins Feld. Eine Woche vor dem Beginn der Mega-Challenger in Kazachstan und Fernost pausiert die Elite der Challenge Tour, wie auch Martin Wiegele und Matthias Schwab um sich auf die strapaziösen Wochen in Ruhe vorzubereiten.

Das Turnier in Mount Wolseley ist somit die perfekte Chance für Lukas Nemecz und Manuel Trappel ihr Spielrecht für die Challenge Tour endgültig abzusichern. Der Kurs mit seinen breiten Fairways, aber stark ondulierten und kniffligen Grüns erwies sich bei den bisherigen beiden Ausgaben nicht als Österreicherwiese: noch kein einziger Preisgeldeuro wanderte auf ein rot-weiß-rotes Konto.

Manuel Trappel startet mit einem schnellen Birdie auf der 11 am Nachmittag zwar gut ins Turnier, kann den guten Start aber nicht als Initialzündung verwenden und steht nach drei Bogeys nur bei 2 über Par auf den Frontnine. Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen geht es auf der 1 noch weiter am Leaderboard zurück.

In Folge aber stabilisiert der Vorarlberger sein Spiel, findet auf der 5 noch ein Birdie und schafft es bis zum Ende weitere Fehler zu vermeiden. Die 74 (+2) ist angesichts der schwierigen Verhältnisse und der späten Startzeit durchaus ansehnlich und als 42. geht er klar innerhalb der Cutmarke in den zweiten Spieltag, wo er dazu noch den Bonus einer frühen Tee Time hat.

„Es war richtig schwierig heute am Nachmittag. Es waren soviele Löcher mit Gegen- und Seitenwind. Mit der 74 kann ich heute gut leben“, atmet der ehemalige Amateur Europameister nach seiner Runde spürbar durch.

Saves verpasst

Auch Lukas Nemecz scheint zu Beginn die durchwachsene Tradition fortzusetzen, wie gleich drei Bogeys auf den ersten sechs Bahnen beweisen. Erst kurz vor dem Turn findet er endlich einen gewinnbringenden Rhythmus und kann in Form zweier Birdies erstmals gegensteuern.

Lange hält der Höhenflug nach den roten Einträgen aber nicht an, denn auf birdiefreien Backnine tritt er sich noch drei weitere Bogeys ein, die schlussendlich die 76 (+4) perfekt machen. Bei allgemein recht hohen Scores ist als 74. zwar der Cutzug sicherlich noch nicht abgefahren, Lukas hätte sich aber wohl selbst einen besseren Start ausgerechnet.

„Es war heute wirklich sehr schwer. Es war super windig und der Platz ist pitschnass, das heißt, dass er sich sehr, sehr lang spielt. An so einem Tag braucht man auch ein bisschen das Momentum, was ich heute nicht hatte. Ich hab einfach zu wenige Saves gemacht und zu viele Putts zwischen zwei und vier Metern verschoben“, fasst Lukas das Hauptproblem seiner ersten Runde zusammen.

Oscar Lengden (SWE) gibt nach der 68 (-4) das Tempo vor. Wie schwierig es am Donnerstag wirklich zu spielen war beweist ein Blick aufs Leaderboard. Lediglich elf Spieler konnten eine Runde unter Par notieren.

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Zweimal Top 5

CERVINO OPEN – FINAL: Robin Goger und Chris Körbler dürfren sich im Cervino GC über einen geteilten 4. Rang freuen. Lukas Nemecz verpasst nur hauchdünn die Top 10.

Robin Goger darf sich nach langer Zeit wieder über ein Topergebnis freuen. Der junge Burgenländer hatte in letzter Zeit mit einem hartnäckigen Formtief zu kämpfen, das ihn fast reihenweise an den Cuts scheitern ließ. In dieser Woche aber wusste er bereits an den ersten beiden Tagen mit Runden von 66 (-2) und 64 (-4) Schlägen zu überzeugen und brachte sich so in gute Position.

Der Finaltag beginnt dann mit Birdie und Bogey durchwegs farbenfroh, in Folge aber verewigt er gleich acht Pars ehe es mit Birdie und Eagle im Klassement ordentlich nach vorne geht. Nachdem sich auf der 15 dann noch ein Bogey einschleicht, muss er sich aber mit der 66 (-2) zufrieden geben, die ihm als geteilter 64. nach langer Zeit wieder eine Topergebnis ermöglicht.

Chris Körbler geht sogar nach zwei starken Auftritten – er notiert am Donnerstag die 65 (-3) und am Freitag die richtig gute 61 (-7) – als erster Verfolger im Finalflight in den Samstag, kommt dann aber nicht mehr wirklich vom Fleck. Nach den Frontnine bleibt er bei einem Birdie und einem Bogey noch an der Spitze dran, nach dem Turn aber will nicht mehr viel zusammenlaufen und er muss sich schlussendlich mit der 70 (+2) zufriedengeben.

Damit kann er zwar nicht mehr um den Sieg mitspielen, fährt aber immerhin mit Rang 4 ein echtes Spitzenresultat ein und darf sich über sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison freuen, was ihn auch in der Jahreswertung vom 42. Platz etwas nach oben klettern lässt.

Drangeblieben

Lukas Nemecz hat vor dem Turnier als 6. der Order of Merit noch alle Trümpfe in der Hand um zum zweiten Mal in seiner Karriere den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Mit Runden von 66 (-2) und 65 (-3) Schlägen legte sich der Steirer auch eine gute Ausgangslage auf um ein weiteres Spitzenresultat einfahren zu können.

Er beginnt mit Pars auch durchaus solide, ehe er die ersten Birdies findet. Selbst ein Fehler bremst ihn nur kurzfristig ein. Auf den Backnine aber geht der Schwung dann etwas verloren und der Steirer muss sich mit der zartrosa 67 (-1) zufriedengeben, die ihn als 11. knapp hinter den Top 10 einreiht. Damit bleibt er an den Aufstiegsrängen hartnäckig dran. Durch sein starkes Abschneiden beim Challenger in Schottland hat er eine kleine Kategorie aber ohnehin bereits sicher in der Tasche.

Zurückgefallen

Uli Weinhandl kann am Samstag nicht mehr an seine beiden Auftaktrunden anknüpfen und büßt mit einer kunterbunten 70 (+2) etliche Ränge ein und wird trotz guter Ausgangsposition nur 20. Felix Schulz findet am Samstag keinen gewinnbringenden Rhythmus mehr und rasselt mit der 71 (+3) auf Platz 45 und somit fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Markus Habeler, der nach seinem Sieg in Lignano ebenfalls noch um den Aufstieg auf die Challenge Tour kämpft, musste in dieser Woche krankheitsbedingt passen. Den Sieg sichert sich James Sharp (ENG), der nach der 65 (-3) und bei gesamt 11 unter Par triumphiert.

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Drübergeschwommen

VIKING CHALLENGE – 2. RUNDE: Nach ewiger Warterei und unzähligen Litern Wasser schwimmen im Miklagard Golf Club am Samstag Matthias Schwab, Manuel Trappel und auch Martin Wiegele über die Cutlinie.

Matthias Schwab startet am Freitag um 19:00 MEZ mit einem Birdie perfekt, tritt sich aber noch vor der einfallenden Dunkelheit den scoretechnischen Ausgleich ein. Die Wartezeit übersteht er dann aber auch am Samstag gut und findet nach der Fortsetzung um 15:00 MEZ ein weiteres Birdie, was ihn im Cutbereich auf den Backnine ankommen lässt.

Damit hat der Schladming-Pro aber sichtlich nicht genug, denn nach einem weiteren Bogey auf der 10 dreht er gegen Ende richtig auf und findet noch zwei Birdies und sogar ein Eagle am Par 4, der 17. Mit der 68 (-4) und einer der besten Runden des Tages macht er so einen richtigen Satz nach vor und nimmt den Samstag als 20. in Angriff. Damit bleibt auch die beeindruckende Serie des Rohrmoosers – Matthias cuttete bei bislang jedem Turnierstart seit dem Wechsel ins Profilager ins Wochenende – bestehen.

Stark zurückgekämpft

Manuel Trappel muss sich ebenfalls lange in Geduld üben, nachdem er am Freitag erst um 18:40 MEZ seine Runde überhaupt in Angriff nehmen kann. Der Vorarlberger beginnt auch souverän, kommt aber nur wenige Löcher weit. Auch am Samstag heißt es dann bis 15:00 MEZ Däumchendrehen, ehe die Runde fortgesetzt werden kann.

Mit einem Triplebogey am Par 5 und darauffolgendem Bogey rasselt Manuel nach der ewigen Warterei weit zurück. Die vielen Schlagverluste spornen den ehemaligen Amateur Europameister aber sichtlich an, denn auf den Frontnine findet er bei nur noch einem weiteren Bogey gleich drei Birdies, was ihm mit der 74 (+2) und als 50. schlussendlich den Weg über die Cutmarke ebnet.

In letzter Sekunde

Die lange Warterei – erst mit sechstündiger Verspätung kann wegen überflutetem Terrain gestartet werden – bekommt Martin Wiegele bei schwierigen Verhältnissen sichtlich nicht gut. Auf birdielosen Backnine tritt er sich bereits vier Bogeys ein und rasselt so bis an die Cutmarke zurück.

Trotz des ersten Birdies auf der 1 findet er auch auf der vorderen Platzhälfte einfach keinen gewinnrbingenden Rhythmus wie drei weitere Schlagverluste unterstreichen. Zumindestens findet er danach noch ein Birdie und darf so mit der 77 (+5) noch hoffen, dass die Cutmarke am Samstag noch zurückspringt, was schlussendlich tatsächlich in letzter Sekunde noch passiert und Martin als 60. in den Samstag cutten lässt.

„Das war eine Katastrophe heute und das Bitterste ist, dass ich gedacht hab, dass ich einen traumhaften Kampf hingelegt hab auf den letzten Löchern um noch auf der Marke zu cutten. Jetzt schauts aber so aus, als würde es knapp um einen Schlag nicht reichen. Ich hoffe jetzt auf Wind morgen in der Früh“, so Martin Wiegele, der als einziger Österreicher seine Runde noch am Freitag beenden konnte, nach der 77.

Sein Hauptroblem erklärt er ebenfalls: „Ich hab gestern gut die Pars gekratzt, aber die Drives waren da schon schlecht, aber halt immer im Spiel. Es ist derzeit ein echter Kampf gegen meine Tendenz, was dann die schlechten Schläge produziert. Auf der Range klappts ganz gut, aber am Platz leider gar nicht. Je länger der Schläger, desto wilder die Auswirkung.“

Deutlich vorbei

Lukas Nemecz kommt am Freitag überhaupt erst um 19:10 MEZ auf den Platz und tritt sich ausgerechnet am ersten Par 5 einen Schlagverlust ein. Noch vor der Dunkelheit gleich er sein Score mit Par 3 Biride aber wieder aus. Nach dem Geduldsspiel am Samstag muss er kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte den nächsten Schlag abgeben.

Das bricht den Rhythmus des Steirers komplett und er findet danach überhaupt nicht mehr in die Spur zurück. Bis zum Schluss häuft er noch drei Bogeys und eine Doublette an und scheitert so mit der 78 (+6) und als 118. deutlich am Cut.

Daan Huizing (NED) (67) und Clement Sordet (FRA) (66) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Viking Challenge

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Segel gesetzt

VIKING CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele setzt im Miklagard Golf Club mit der 69 die Segel in Richtung Topergebnis. Auch Manuel Trappel legt einen Start im roten Bereich hin. Lukas Nemecz positioniert sich im Cutbereich. Matthias Schwab muss etwas zulegen.

Martin Wiegele, der vor 10 Jahren in Norwegen seinen ersten Sieg auf der zweithöchsten Spielklasse feierte, ist als einziger Österreicher zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet mit einem frühen Birdie am Par 4, der 3 gut in die Runde. In Folge kann er zwar vorerst nicht weiter zusetzen, muss allerdings auch keinen Schlagverlust einstecken und kommt so bei 1 unter Par auf die zweite Platzhälfte.

Kaum auf den Backnine angekommen rasselt er mit einem Bogeydoppelpack aber sogar in den Plusbereich zurück, stoppt die Negativspirale mit darauffolgendem Birdie aber sofort ein und dreht sein Score mit einem roten Triplepack sogar noch deutlich in den Minusbereich. Mit der 69 (-3) geht der Routinier als starker 5. in den zweiten Spieltag und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Die Runde fasst er folgendermaßen zusammen: „Das war ein guter Start heute. Ich hatte zwar wieder mit dem Driver zu kämpfen, aber es war ein guter Kampr und alles bis auf den Driver war sehr solide. Zumindestens waren die Abschläge meist recht gerade. Auf der 3 hab ich gleich aus fünf Metern gelocht, auf der 10 aber einen Dreiputt vom Vorgrün eingebaut und danach links das Grün gemissed und den unmöglichen Pitch nicht nah genug hinbekommen. Der Birdietriplepack war dann aus zehn, drei und weniger als einem Meter.“

Ebenfalls Rot

Manuel Trappel startet mit zwei anfänglichen Birdies perfekt ins Turnier und setzt sich so von Beginn an vorne fest. Nachdem er auf der 6 dann mit Par 5 Birdie sein Score zwischenzeitlich noch weiter ausbaut, muss er am Par 3 danach auch das erste Bogey einstecken und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Auf der hinteren Platzhälfte ebbt der Schwung des Beginns spürbar ab und Manuel muss auf der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben. Mit der 71 (-1) aber sorgt er auf dem anspruchsvollen Gelände in Norwegen für einen durchaus gelungenen Start und bringt sich als in 23. in vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

„Das Putten war heute sehr gut. Ich hab mich zwar im langen Spiel nicht so gut und sicher gefühlt, aber dennoch sehr viele Grüns getroffen. Das ist wirklich ein super Platz hier“, fasst Manuel Trappel direkt nach der Runde seinen ersten Spieltag kurz zusammen.

Späte Fehler

Lukas Nemecz findet auf der 2 ein rasches Birdie, gibt den zartrosa Bereich aber ausgerechnet am Par 5, der 4 wieder aus de Hand. Nachdem er aber die zweite lange Bahn der Frontnine dann zu einem Birdie überreden kann, steht er bei einem Zwischenstand von 1 unter Par beim Turn.

Auf der schwierigen Par 72 Wiese wird es auf den Backnine aber zusehends farbenfroher auf der Scorecard des Steirers. Insgesamt muss er bei nur noch zwei weiteren Birdies vier Schlagverluste, zwei davon auf den letzten beiden Bahnen, einstecken und steht so schlussendlich nur mit der 73 (+1) beim Recording. Als 52. ist nach dem ersten Tag aber noch nichts verloren.

„Der Platz taugt mir hier sehr. Ich hab auch großteils gut gespiel, aber am Ende die Konzentration verloren und bin dafür bitter bestraft worden. Nichtsdestotrotz fühlt sich das Spiel gut an und ich denke schon, dass da noch einiges drinnen ist, wenn ich voll konzentriert durchspiele“, so Lukas Nemecz, der heute in Norwegen seinen 28. Geburtstag feiert, nach der Auftaktrunde.

Steigerung nötig

Matthias Schwab beginnt auf den Backnine hochkonzentriert und reiht sechs Pars aneinander. Am Par 5, der 16 erwischt es den Schladming-Pro dann mit einer Doublette aber richtig unangenehm. Zumindestens kann er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte mit einem Birdie auf der 18 recht zeitnah gegensteuern.

Auf der 3 kann er sein Score dann sogar zwischenzeitlich wieder ausgleichen, zwei späte Bogeys auf der 7 und der 8 lassen zum Auftakt am Ende aber nicht mehr als die 74 (+2) zu. Damit liegt der Absolvent der Vanderbilt University zwar bereits um einige Schläge zurück, hat als 75. aber lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke, was am Freitag locker aufzuholen ist.

Marcus Kinhult (SWE) und Sihwan Kim (USA) teilen sich nach der 67 (-5) die frühe Führung.

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Lukas Nemecz

Erfolgreiche Woche

NORDIRLAND OPEN – FINAL: Lukas Nemecz und Matthias Schwab können wegen des neu eingeführten Formats am Sonntag trotz der hervorragenden Ausgangslage zwar nicht um den Sieg mitspielen, verlassen Galgorm Castle aber mit echten Spitzenplatzierungen, was vor allem für Lukas Nemecz im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison enorm wichtig ist. Manuel Trappel wird in Nordirland 23.

Mit neu eingeführtem Finalmodus will die Challenge Tour in dieser Woche für Kurzweiligkeit sorgen. Nur die besten 24 stehen am Sonntag noch in den Teeboxen und müssen in Duellen Mann gegen Mann über einen 6-Loch Stroke Play Modus den Sieger ermitteln. Matthias Schwab und Lukas Nemecz haben dabei sogar ein Freilos, nachdem sie als 1. bzw. 3. den Samstag beenden.

Lediglich Manuel Trappel muss aus österreichischer Sicht gleich in der Früh ran und zieht gegen Daan Huizing (NED) denkbar knapp um einen Schlag den Kürzeren. „Es war wirklich heute extrem knapp. Ich hatte leider auch etwas Pech bei drei Putts, die allesamt knapp nicht gefallen sind“, so Manuel Trappel, der das Turnier nach der Niederlage auf dem 23. Platz beendet, etwas enttäuscht nach dem Event.

Locker ins Viertelfinale

Lukas Nemecz nimmt seine erste Hürde dann in der Runde der Besten 16 ohne Probleme. Der Deutsche Sean Einhaus, der sich davor gegen Martin Rohwer (RSA) durchsetzen konnte, kann den Steirer nur ab und zu fordern und muss nach sechs Bahnen mit einer -2 : Par Niederlage das Feld räumen.

Im Viertelfinale allerdings erweist sich Robin Sciot-Siegrist (FRA) dann am Finaltag als zu stark. Der Franzose setzt sich in einem engen Duell gegen den Murhof Pro mit +1 : +2 durch und sichert sich so seinen Platz im Finale. Zwar etwas enttäuscht ob der knappen Niederlage rappelt sich Lukas aber wieder auf und zieht nach einem +1 : +2 Sieg gegen Ricardo Santos (POR) ins Spiel um Platz 5 ein.

Dort wartet bereits Ross Kellett (SCO) auf Lukas, der gegen Bradley Neil (SCO) den Kürzeren zog. Auch gegen den Österreicher hat der Schotte im Spiel um den 5. Rang keine Chance und muss Lukas Nemecz schlussendlich zum Sieg gratulieren.

Lukas nützt damit auch die Einladung – erst in dieser Woche hatte er die erste Startchance auf der Challenge Tour – perfekt aus und kann mit dem Top 10 Ergebnis auch nächste Woche in Norwegen an den Start gehen.

Mit dem Turnierverlauf zeigt er sich klarerweise sehr zufrieden: „Es war echt ein cooles Turnier, vor allem hab ich mit der Platzierung jetzt zumindestens schon eine passable bis schlechte Kategorie für kommendes Jahr sicher. Auf jeden Falle eine bessere als ich es heuer hab.“

„Das Format find ich persönlich schon lässig. Das hat einfach was so die Entscheidung herbeizuführen. Überhaupt im letzten Spiel wars richtig geil, nachdem wir nach 6 Löchern schlaggleich waren haben wir die 18 als Par 3 gespielt und ich hab den Ball dann auf 20 Zentimeter hingeschossen. Vor den Fans hatte das schon was. Ich bin jetzt natürlich auch für Norwegen qualifiziert und hoffe, dass ich die gute Form mitnehmen kann“, so Lukas Nemecz abschließend.

Pech mit dem Format

Matthias Schwab geht nach der Führung nach drei Runden als topgesetzter Spieler in die Duelle und setzt sich nach seinem Freilos im Sechzehntelfinale dann auch sicher gegen David Law (ENG) mit Par : +2 durch. Im Viertelfinale ist dann für den Schladming-Pro aber gegen Alessio Tadini (ITA) mit Par : -3 Endstation.

Dennoch gibt er gegen Ross Kellett danach noch einmal Vollgas, scheitert aber in einem starken Match am ersten Extraloch hauchdünn am Schotten und kann so nur noch um Rang 7 spielen. Diese Chance nützt er aber nachdem er Ricardo Santos aus dem Weg räumt und bei den Nordirland Open so sein beriets zweites Top 10 Ergebnis der Saison einfährt.

Im Endeffekt ist Matthias Schwab aber trotz des starken Abschneidens und seines bereits zweiten Top 10 Ergebnisses auf der Tour wohl der leidtragende des „Stroke Play Duell“ Formats der Challenge Tour. Immerhin wäre der Absolvent der Vanderbilt University als Führender in den Finaltag gegangen und hätte wohl so bis zuletzt um den Sieg mitgekämpft. Dem selbst gesteckten Ziel das Jahr in den Top 45 der Order of Merit zu beenden, kommt er mit dem 7. Rang aber einen weiteren Schritt näher.

Duell der Österreicher-Bezwinger

Im Finale treffen mit Alessio Tadini und Robin Sciot-Siegrist die beiden Bezwinger von Matthias Schwab und Lukas Nemecz aufeinander und der Franzose lässt Tadini mit einer richtig guten Performance keine Chance. Schlussendlich sichert er sich mit dem Score von -3 : -1 die Krone in Nordirland.

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Besser geht’s nicht

NORDIRLAND OPEN – 3. RUNDE: Mit Matthias Schwab und Lukas Nemecz strahlen gleich zwei Österreicher in Galgorm Castle von Platz 1 und 2 des Leaderboards. Manuel Trappel kämpft im Playoff um einen Finalplatz.

So ändern sich die Zeiten. War Galgorm Castle in den letzten Jahren noch als eine der Anti-Österreicher Wiesen im Challenge Tour Kalender schlechthin verschrien, wandelt sich heuer das Bild um ganze 180 Grad. Mit Matthias Schwab und Lukas Nemecz strahlen gleich zwei Österreicher von der Spitze und sichern sich so beim neu eingeführten Format in der ersten Match Play Runde am Sonntag ein Freilos.

Drei Tage lang wurde im normalen Zählspiel agiert, am Sonntag stehen nun aber nur noch die besten 24 am Platz und rittern in 6-Loch Zählspielduellen Mann gegen Mann um den Sieg. Da die ersten 8 des Klassements dabei in der ersten Runde ein Freilos ziehen, haben Matthias Schwab und Lukas Nemecz sogar etwas mehr Zeit zum Durchschnaufen.

Vor allem Matthias macht am Samstag klar, dass er seine derzeitige Hochform bestmöglich ausnützen will und gibt mit einer fehlerfreien 64 (-7) richtig Gas. Damit marschiert der Schladming-Pro vom ohnehin bereits starken 12. Rang bis an die Spitze nach vor und geht als topgesetzter Spieler in die am Sonntag beginnenden Mann gegen Mann Duelle.

„Es geht zwar in Duellen weiter, aber für mich ändert sich dadurch eigentlich nichts. Es heißt weiter Birdies spielen und daher bleibt die Einstellung gleich“, will Matthias Schwab seinen Gameplan weiter durchziehen.

Ebenfalls in Überform

Auch Lukas Nemecz, der bis August auf seine erste Einladung warten musste, präsentiert sich bei seinem Challenge Tour Jahresdebüt regelrecht in Überform. Nach Runden von 68 und 67 Schlägen im Schlussflight unterwegs, spielt er sich rasch bis ganz nach vor und verteidigt den Platz an der Sonne lange Zeit.

Erst das erste und einzige Bogey lässt ihn dann aus der geteilten Führung mit Matthias Schwab rutschen. Mit der 68 (-3) aber geht er als ganz starker 2. in die abschließenden Duelle und hat wie sein Landsmann in der ersten Runde ein Freilos.

„Es wäre natürlich richtig cool gewesen gemeinsam mit Matthias am letzten Tag im Zählwettspiel um den Sieg zu spielen, aber an sich finde ich das Format für morgen super und bin schon sehr gespannt. Es war halt ein eigenartiges Gefühl, denn nachdem ich 11 unter war, wars nur noch das Ziel ja keinen Blödsinn mehr zu machen und hab viele Esen und 3er Hölzer abgeschlagen. Aber ich bin froh, dass es so sicher geklappt hat. Vom Golferischen her war es heute die beste Runde“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

In den Sonntag gekämpft

Trappel_Playoff2_330Auch Manuel Trappel marschiert noch bis unter die besten 24 nach vor. Der Vorarlberger beginnt mit zwei schnellen Birdies gut, muss nach dem Turn aber einen herben Dämpfer einstecken, da ein Bogey die benötigte Aufholjagd unangenehm einbremst.

Der ehemalige Amateur-Europameister fokussiert sich aber sofort wieder und marschiert dank drei weiteren Birdies mit der 67 (-4) noch bis auf Rang 23 nach vor, muss bei nur 24 zu vergebenden Duellplätzen aber noch ins Playoff um sich einen der Finalränge sichern zu können.

Dort schnappt er sich dann mit einem gestopften Birdieputt aus fünf Metern am zweiten Extraloch den letzten Finalplatz und vervollständigt so das österreichische Trio am Sonntag. „Durch die Duelle ist jetzt noch alles drin. Wir waren zu fünft im Stechen und mit Birdie hat es dann am zweiten Loch gepasst“, bläst Manuel nach dem Aufstieg sichtlich durch.

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Lukas Nemecz

Alles richtig gemacht

NORDIRLAND OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stürmt am Vormittag mit einer fehlerlosen 67 bis auf Rang 3. Matthias Schwab liegt in Galgorm Castle nur knapp hinter den Top 10. Auch Manuel Trappel cuttet ins Weekend.

Mit neuem Format will die Challenge Tour in dieser Woche für Spannung sorgen. Zunächst wird ganz normal zwei Runden im Zählspiel agiert, ehe wie gehabt der Cut nur die Top 60 ins Wochenende ziehen lässt. Am Samstag allerdings verkleinert ein weiterer Cut das Feld enorm, denn nur die besten 24 ziehen in den Sonntag ein, wo die Entscheidung im 6-Loch Match Play Modus fällt.

Lukas Nemecz zeigte schon am Donnerstag mit einer 68 (-4), dass er die Einladung zurecht erhalten hat und auch am Freitag hat er sein Visier weiterhin gut eingestellt. Von der 10 weg punktet der Grazer mit bogeyfreiem Spiel und nutzt das Par 5 der 18 um sich mit Birdie unter die Top 10 zu schieben.

Der rote Eintrag kurz vor dem Turn bringt den Birdiemotor des Steirers sichtlich endgültig auf Touren, denn mit drei weiteren Erfolgserlebnissen auf den Frontnine marschiert Lukas nach den Vormittagsflights mit der fehlerfreien 67 (-4) sogar bis auf Rang 3 nach vor und tankt vor dem Wochenende gehörig Selbstvertrauen.

„Trotz der perfekten Ausgangslage find ich es eigentlich echt cool, dass am Sonntag die Entscheidung im Match Play fällt. Aber jetzt muss ich morgen zunächst nochmal eine sehr gute Runde spielen, denn bis zum 24. ist es alles echt eine enge Geschichte. Hauptziel ist jetzt ein Freilos für die erste Match Play Runde zu erspielen“, so Lukas Nemecz, der einen der acht Freilosplätze im Visier hat, nach der Runde.

Seinen bisherigen Turnierlauf fasst er folgendermaßen zusammen: „Ich bin aber natürlich über die ersten beiden Runden sehr glücklich, denn die letzten Jahre bin ich mit dem Platz überhaupt nicht zurecht gekommmen. Das kurze Spiel und vor allem das Putten waren sehr stark.“

Später Paukenschlag

Matthias Schwab spielte zum Auftakt seine derzeitige Topform gekonnt aus und brachte sich als erster Verfolger in perfekte Ausgangslage. Am Freitag will er die Birdiequote klarerweise weiterhin hochhalten und so im Spitzenfeld ins Wochenende starten.

Das Vorhaben setzt er mit fehlerfreien Backnine auch richtig gut um. Nachdem er auf dem Par 3, der 12 dazu noch rasch ein Birdie findet, setzt er sich auch am zweiten Spieltag vorne fest und bleibt dem Topgruppe erhalten.

In Folge geht der Schwung aber etwas verloren und Matt rutscht mit drei Schlagverlusten um einige Ränge zurück. Der Schladming-Pro will sich damit aber nicht zufrieden geben und locht auf der 9 zu einem sehenswerten Eagle und geht so nach der 71 (Par) und als 12. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Deutlich gesteigert

Manuel Trappel kam zum Auftakt nicht über die 73 (+2) hinaus, benötigt am Freitag aber nur 8 starke Golflöcher um mit drei Birdies seinen Rückstand auf die Cutmarke wettzumachen. Auf fehlerlosen Front 9 fallen beim Vorarlberger auch endlich die Birdieputts, die er zum Auftakt noch verschoben hatte.

Nach dem Turn baut er sein Tagesergebnis sogar auf vier unter Par aus, ehe er mit zwei Bogeys wieder aus der Cutmarke rutscht. Erst ein abschließendes Birdie auf der 18 lässt ihn die gezogene Linie wieder überspringen. Den Moving Day nimmt er nach der 68 (-3) als 48. in Angriff.

„Es war noch ein guter Fight zum Schluss nach dem blöden Bogey auf der 17. Das war heute auf jeden Fall viel besser auf den pfeilschnellen Grüns und auch die Eisen sind um einiges sicherer gekommen“, so der Vorarlberger direkt nach der Runde.

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Topform ausgespielt

NORDIRLAND OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab spielt auch in Galgorm Castle seine derzeitige Topform aus und geht als erster Verfolger in den zweiten Spieltag. Lukas Nemecz nützt seine Einladung zumindestens am Donnerstag richtig gut aus und spielt sich ebenfalls in starke Ausgangslage. Manuel Trappel muss sich am Freitag deutlich steigern.

Mit neuem Format will die Challenge Tour in dieser Woche für Spannung sorgen. Zunächst wird ganz normal in zwei Runde im Strokeplay gespielt, ehe wie gehabt der Cut die Spreu vom Weizen trennt. Am Samstag heißt es dann für die Akteure sich einen Platz unter den Top 24 zu sichern, da nur diese in den Finaltag einziehen, wo die Entscheidung am Finaltag in einem 6-Loch Matchplay-Modus fällt.

Matthias Schwab möchte in Nordirland verständlicherweise seine aktuell starke Form nutzen und hat sich in letzter Minute auch noch eine Sponsor-Invitation organisiert. Diese nützt er auch auf den Frontnine gekonnt aus. Der Schladming-Pro beginnt solide, ehe er mit Birdie-Bogey-Birdie einen farbenfrohen Zwischensprint einlegt. Mit einem Par 5 Birdie baut er noch vor dem Turn sein Tagesscore weiter aus.

Das bringt auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese seinen Motor endgültig zum Laufen, wie zwei weitere rasche Birdies zu Beginn der zweiten Platzhälfte beweisen. Konzentriert und souverän spielt er die restlichen Bahnen zu Ende und steht so mit der 67 (-4) beim Recording, was ihn als 4. als ersten Verfolger des Führungstrios – Gary King, Nick McCarthy (beide ENG) und Ricardo Santos (POR) teilen sich nach der 66 (-5) die Spitzenposition – in den zweiten Spieltag starten lässt.

Einladung zum Auftakt ausgenützt

Bis Mitte Mai musste sich Lukas Nemecz in Geduld üben, ehe er endlich die erste Einladung zu einem Challenger bekommen hat. Diese will der Steirer natürlich bestmöglich ausnützen und findet mit einem Birdie auf der 4 auch recht zeitnah das erste Erfolgserlebnis. Nachdem er sich in Folge aber zwei Bogeys eintritt, rasselt er im Klassement deutlich zurück. Zumindestens gelingt noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich.

Danach aber packt Lukas wieder die Form vom Finalauftritt in Lignano im Rahmen der Alpst Tour aus und spielt sich mit starkem Spiel weit nach vor. Auf fehlerloser zweiter Platzhälfte findet er drei Birdies und marschiert so mit Riesenschritten am Leaderboard nach vor. Mit der 68 (-3) kommt er am Ende erst auf Rang 12 wieder zum Stehen und sichert sich so vor der zweiten Runde eine richtig gute Ausgangslage.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Start. Ich hatte ein sehr stabiles langes Spiel und hab zusätzlich noch gut geputtet. Das Putten ist generell ein großes Kriterium in dieser Woche. Die Grüns sind so unglaublich gut und pfeilschnell, dass man jederzeit aufpassen muss um nicht die ganze Zeit Retourputts aus gut zwei bis drei Metern zu haben“, so Lukas Nemecz, der am Freitag mit früher Startzeit unterwegs ist, nach der Runde.

Probleme am Nachmittag

Manuel Trappel beginnt am Nachmittag auf den Backnine hochkonzentriert und reiht acht Pars aneinander. Nachdem er das Par 5, der 18 dann zum ersten Birdie überreden kann, kommt er im roten Bereich auf den ersten Neun an, wo dann allerdings nicht mehr viel zusammenlaufen will.

Schon die 1 hängt dem Vorarlberger den Ausgleich zurück auf Level Par um und zwei weitere Schlagverluste auf der 5 und der 7 besiegeln schlussendlich die durchwachsene Eröffnungsrunde. Nach der 73 (+2) und vom 108. Platz aus muss er sich am Freitag deutlich steigern um in Nordirland noch ins Wochenende cutten zu können. Wie Landsmann Lukas Nemecz hat er aber den Bonus einer frühen Startzeit.

>> Leaderboard Nordirland Open

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