Schlagwort: lukas nemecz

1. Titel nach Stechen

LIGNANO OPEN – FINAL: Markus Habeler setzt sich an einem Birdiefestival im Lignano GC gegen gleich drei Kontrahenten im Stechen durch und fährt im österreichischen Wintertrainingslager seinen ersten Sieg als Professional ein.

Markus Habeler spielt die aus unzähligen Trainingsrunden angeeignete Platzkenntnis im Lignano GC in dieser Woche perfekt aus. Der Neo-Pro startet mit einer 68 (-4) bereits gut, legt am Freitag aber eine 64 (-8) drauf und geht so mit lediglich einem Schlag Rückstand auf den Führenden in den Finaltag.

Auch am Sonntag hat er sein Visier perfekt eingestellt und übernimmt schon früh die Rolle des Leaders. Ganze 45 Bahnen lang muss Markus in dieser Woche keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen, ehe er sich auf der 10 ein Doppelbogey eintritt. Doch selbst die etwas wackelige Phase meistert er mit weiteren Birdies gut und steht schlussendlich erneut mit einer 68 (-4) beim Recording.

Nur Minuten früher bringt H.P. Bacher die 67 (-5) ins Clubhaus, wartet so gemeinsam mit Robin Roussel (FRA) an der Spitze und kann sich bereits geistig auf das Stechen vorbereiten. Nachdem sich dann auch noch Xavier Poncelet (FRA) in die geteilte Führung spielt, ist eine Entscheidung in einem Viererstechen unausweichlich.

Dort hat dann Markus Habeler seine Nerven perfekt im Griff und setzt sich mit einem Birdie am ersten Extraloch gegen seine Kontrahenten durch, was dem erst vor der Saison ins Profilager gewechselten Niederösterreicher seinen ersten Sieg als Professional einbringt. Damit räumt er sich auch wieder ein Mitspracherecht um den Aufstieg auf die Challenge Tour ein.

„Es war schon Wahnsinn, das war echt cool, dass ich hier meinen ersten Sieg feiern darf. Es war einfach eine gute Woche, ich hab sehr solide gespielt und einige Chancen auch verwertet. Mit dem Birdie am ersten Extraloch war dann alles klar, nachdem die anderen drei Par gespielt haben“, fasst er das Turnier zusammen.

Auch der Aufstieg ist ein Thema: „Mit dem Sieg werde ich mich wohl so um Rang 10 in der Jahreswertung einreihen, das heißt es ist sicher noch was drin. Ich werde jetzt mal ein paar Tage ausspannen, das Ganze sacken lassen und dann wieder das Training in Angriff nehmen um nach der Sommerpause voll auf der Höhe zu sein.“

H.P. Bacher, der sich in dieser Woche von seiner allerbesten Seite zeigt und nach Runden von 69 (-3), 64 (-8) und 67 (-5) Schlägen nur hauchdünn nach dem Stechen seinem Landsmann den Vortritt lassen muss, tankt in Lignano gehörig Selbstvertrauen und wird alles daran setzen dieses bei den nächsten Turnieren in Zählbares ummünzen zu können.

Beste Runde als Pro

Das starke mannschaftliche Ergebnis rundet Lukas Nemecz mit einem 5. Rang ab. Der Sieger der Gösser Open startete mit einer 73 (+1) nur sehr verhalten, gibt aber bereits am Freitag mit der 66 (-6) ordentlich Gas und legt am Samstag mit einer unglaublichen 62 (-10) seine bislang tiefste Runde der Karriere hin.

Mit dem 5. Rang hat der Steirer auch durchaus noch die Möglichkeit erneut den Aufstieg auf die Challenge Tour zu schaffen und sich so wieder eine gewinnbringende Kategorie zu sichern. Nach der Sommerpause stehen jedoch nur noch vier Turniere am Programm, wo Lukas noch einmal alles mobilisieren wird müssen.

„Die letzten beiden Runden waren wirklich sehr stark. Das lange Spiel war richtig gut und ich hab mir viele Chancen erarbeitet und diese dann auch genützt“, spricht er vor allem seine erarbeitete Stärke auf den Grüns an. Auch über die tiefste Runde der Karriere freut er sich naturgemäß: „Ich hab schon mal auf einem Par 69 Kurs eine 61 gespielt, aber das zählt für mich nicht. 10 unter hab ich noch gespielt, das ist die klar beste Runde bis jetzt.“

Viel Rotes

Außer Habeler, Bacher und Nemecz cutteten noch sechs weitere heimische Spieler in Lignano in den Finaltag und alle sechs beenden das Turnier mit roten Runden. Robin Goger wird nach der 71 (-1) 18., Bernard Neumayer rangiert nach der 70 (-2) auf Rang 25, Niki Wimmer (69), Chris Körbler (70) und Michi Ludwig (71) teilen sich Rang 35 und Felix Schulz verlässt Italien nach der 71 (-1) auf Platz 43.

>> Leaderboard Lignano Open

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Mit Par 5 Power

OPEN LA PINETINA – FINAL: Lukas Nemecz marschiert dank starker Par 5 Ausbeute am Finaltag noch auf Rang 19 nach vor und wird im GC Club La Pinetina bester Österreicher. Uli Weinhandl und Clemens Gaster rutschen am Comer See mit schwarzen Finalrunden zurück.

Lukas Nemecz nutzt erstmals im La Pinetina GC alle drei Par 5 aus um Birdies auf seine Scorekarte zu bringen. Auch wenn darüberhinaus nur noch im letzten Drittel ein weiterer Birdie-Putt fällt, marschiert der Grazer dank fehlerloser Vorstellung und der 66 (-4) noch ein Stückchen nach oben am Leaderboard und wird als 19. bester Österreicher.

Uli Weinhandl, den an den Vortagen jeweils ein Doppelbogey am Vorwärtsdrang bremste, kann auch am Finaltag die dicken Dinger nicht von der Scorekarte fernhalten. Diesmal spielt er sich auf den Front 9 bis zu den Top 10 heran, ehe es den Routinier danach mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey arg durchbeutelt. Erst gegen Ende findet er noch ein Birdie, büßt mit der finalen 71 (+1) aber etliche Plätze ein und wird schlussendlich 33.

Tourneuling Clemens Gaster darf nach drei schnellen Birdies an sein erstes Topergebnis denken, stolpert jedoch noch auf den Front 9 in einen Bogey-Doppelpack. Das bricht den Rhythmus am Finaltag komplett, was sich nach dem Turn in noch zwei weiteren Fehler-Doppelpacks manifestiert. Mit der 73 (+3) rutscht er um etliche Ränge zurück und beendet das italienische Alps Tour Turnier auf dem 43. Rang.

Marco Crespi (ITA) (65) setzt sich im Stechen gegen Lars Van Meijel (NED) (67) und James Sharp (ENG) (69) durch und gewinnt bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Open La Pinetina

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Topfavorit beim Heimspiel

LYONESS OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger geht beim Heimspiel im Diamond CC als absoluter Topfavorit auf den Sieg ins Turnier. Matthias Schwab gibt dazu in dieser Woche sein lange erwartetes Debüt als Professional. Mit Lukas Nemecz und Sepp Straka stehen zwei weitere heimische Hoffnungen in guter Form in den Teeboxen.

Noch nie zuvor war die Favoritenrolle beim heimischen European Tour Event so dermaßen klar wie heuer. Zwar war Bernd Wiesberger im World Ranking schon einmal noch besser platziert – zwischenzeitlich fand sich der Österreicher auf Rang 23 wieder – ins Heimevent startete er aber noch nie aus einer solch starken Position in der Weltrangliste.

Als 29. ist er nicht nur Österreichs größte Hoffnung auf einen Heimsieg, sondern außerdem der einzige aus den Top 75 und nach der kurzfristigen Absage von Chris Wood – der Engländer konnte das Turnier vor zwei Jahren für sich entscheiden – unangefochten der absolute Star im Tullnerfeld.

Bernd selbst ist sich über die doch eindeutige Favoritenrolle im Klaren, betont aber, dass es mit Sicherheit nicht einfach werden wird den Heimsieg von 2012 zu wiederholen: „Ich hab in Wentworth leider nicht mein bestes Spiel dabei gehabt, umso wichtiger war es für mich jetzt in der einen spielfreien Woche das alles reflektieren zu können. Es ist schön, dass ich meinen Coach Phil de Busschere jetzt bei mir hab und wir haben etwas an den Stellschrauben gedreht. Ich denke also, dass ich bestmöglich vorbereitet bin.“

„Wir haben trotz der Absage von Chris das stärkste Starterfeld seit langem und ich werde alles aus mir rausholen müssen um den Sieg von 2012 wiederholen zu können“, spricht er das Teilnehmerfeld, in dem sich gleich 13 European Tour Turniersieger der letzten Jahre tummeln, an. Abschließend richtet er auch noch einen Dank an die Fans: „Die Lyoness Open sind für mich die einzige Möglichkeit vor Heimpublikum zu spielen, deshalb ist das für mich etwas ganz Besonderes. Ich hoffe natürlich, dass ich den Fans, die mich wirklich immer großartig unterstützen, in dieser Woche eine Show bieten und ihnen was zurückgeben kann.“

Lange erwartet

Schwab_1702_330Endlich geht es nun auch für Matthias Schwab um Preisgeldeuros. Die wohl größte heimische Zukunftshoffnungen wusste im College Team der Vanderbilt University nahezu Woche für Woche zu überzeugen und wagt beim österreichischen Flaggschiff-Event nun den Sprung ins Profilager. Dass er auf der großen Bühne durchaus mithalten kann zeigte er schon etliche Male. Zuletzt sogar im Rahmen der PGA Tour, wo bei den Arnold Palmer Invitational in Orlando nicht viel auf einen Wochenendeinzug fehlte.

„Mir ist schon klar, dass das jetzt mein erstes Profiturnier ist und auch, dass der Fokus jetzt wohl stärker auf meiner Person liegen wird. Ich versuche aber das so anzugehen, wie ich alle anderen Turniere in der Uni auch angegangen bin. Mein Ziel ist es natürlich so schnell wie möglich auf die European Tour zu kommen, aber da spielen einige Faktoren mit, die man im Vorhinein nicht wirklich durchplanen kann. Ich versuche meinen Weg zu gehen und dann muss ich schauen was am Ende dabei rausschaut“, meint Matthias in der Pressekonferenz vor seinem ersten Auftritt als Professional.

Auf den Einsatz brennend

Mit Lukas Nemecz steht außerdem ein Spieler in den Teeboxen, der nicht nur in der Form seines Lebens, sondern außerdem mit unendlich viel Selbstvertrauen schon geradezu auf den Start brennt. Mangels Einladungen auf der Challenge Tour zum Däumchendrehen verurteilt, wusste er bei seinen wenigen Starts in diesem Jahr fast immer das Maximum herauszuholen.

So beendete er etwa die Haugschlag NÖ Open im Rahmen der Pro Golf Tour auf Rang 3, gewann kurz darauf auf der Alps Tour mit den Gösser Open das traditionsreichste österreichische Turnier in Maria Lankowitz und durfte sich zwischenzeitlich mit Bruder Tobias sogar über den Sieg bei den Vierer-Meisterschaften freuen.

Kann er seine Topform auch in Atzenbrugg abrufen und ein gutes Ergebnis auf der großen Bühne einfahren, könnte diese Saison für ihn mit nahezu einem Schlag eine richtig angenehme Richtung einschlagen. „Ich hab heute früh schon 18 Löcher gespielt, es geht mir sehr gut und ich freu mich natürlich auf diese Woche. Es ist schön wieder mal auf der European Tour zu spielen. Der Platz ist in einem Traum Zustand, wahrscheinlich so gut wie noch nie. Die Grüns sind jetzt noch angenehm weich, aber ich denke, dass sich das im Laufe der Woche noch ändern wird“, blickt er voller Zuversicht dem Turnier entgegen.

Sepp Straka wagt ebenfalls einen Abstecher nach Niederösterreich. Der Wahlamerikaner ist hauptberuflich auf der Web.com Tour in den USA unterwegs, lässt sich das heimische European Tour Event aber nicht entgehen. Zuletzt kam der Absolvent der Georgia University auf der US-amerikanischen zweiten Liga immer besser in Form und stemmte fast reihenweise die Cuts. Dies will er auch in dieser Woche klarerweise wieder unter Beweis stellen.

Alter Bekannter

Brier_1704_330Markus Brier gibt sich ebenfalls in dieser Woche wieder die Ehre. Der Routinier nimmt die Lyoness Open als Vorbereitungsturnier auf allerhöchstem Niveau mit. Der ehemalige Austrian Open Champion bereitet sich mittlerweise intensiv auf die Senior Tour vor und steht vor allem körperlich den jungen Wilden um nichts nach. Schon bei den Gösser Open wusste er mit durchgehend starken Runden zu überzeugen.

„Wenn man sich die Entwicklung im Golf ansieht, dann fällt auf, dass die Jungs immer athletischer und vor allem konstanter werden, was man ja vor allem an Bernd sehr gut sieht. Ich schlage jetzt den Ball nicht mehr so weit, aber meine Stärke war immer das Kurzspiel und daher denke ich, dass das doch ganz gut hinhauen wird. Ich fühle mich gut und muss mal schauen wie ich bei solchen Verhältnissen wirklich zurecht komme. Nächstes Jahr wirds dann wahrscheinlich auf der Senior Tour ein wenig einfacher werden“, so Markus Brier vor dem Turnier.

Manuel Trappel, der erst vergangene Woche in der Schweiz einen sehenswerten 7. Rang erspielte, Christoph Pfau, Clemens Gaster, Felix Schulz, Luca Denk, Timon Baltl sowie die Amateure Lukas Lipold, Markus Maukner, Gerold Folk und Christopher Fisher komplettieren das österreichische Aufgebot beim Heimspiel.

Leo Astl In letzter Minute rutschte dank der Absage von Grégory Bourdy (FRA) auch noch Leo Astl ins Feld, was mit 16 Österreichern einen neuen rot-weiß-roten Teilnehmerrekord darstellt. Auch der Wettergott scheint sich mit dem heimischen European Tour Turnier gnädig zu zeigen. Jeden Tag soll das Quecksilber bei maximal bewölkten Bedingungen die 25 Grad Marke knacken. Regen ist weit und breit keiner in Sicht.

Bernd Wiesberger startet am Donnerstag gemeinsam mit dem Champion von 2013 Joost Luiten (NED) und Matt Wallace (ENG) um 08:10 MEZ von der 10 aus in die erste Runde >> EXKLUSIV UND LIVE IM SHOT-TRACKER.

Matthias Schwab nimmt das Turnier mit Matthew Southgate (ENG) und Haydn Porteous (RSA) um 12:50 MEZ von der 1 aus in Angriff. Sepp Straka beginnt um 13:20 MEZ auf der 10. Markus Brier startet um 13:30 MEZ von der 1 und Lukas Nemecz eröffnet um 14:00 MEZ auf der 10. Ashun Wu (CHN) beginnt die Titelverteidigung um 08:00 MEZ auf der 10.

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>> SKY überträgt Live und in HD von den Lyoness Open.

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Lukas Nemecz

Nächstes Topergebnis

OPEN PARIS – FINAL: Lukas Nemecz fährt nach seinem Heimsieg auch in Paris wieder ein absolutes Topergebnis ein und strotzt vor den nächsten wichtigen Wochen nur so vor Selbstvertrauen. Markus Habeler und Timon Baltl können im Golf Clement Ader am Finaltag nicht mehr zusetzen und rutschen im Klassement um etliche Ränge zurück.

Lukas Nemecz konnte den Schwung vom Heimsieg in Maria Lankowitz sichtlich nach Paris mitnehmen. Auf dem unglaublich selektiven und hautengen Kurs präsentiert sich der Gastspieler drei Tage lang extrem sicher und tritt am Ende mit Rang 3 die Weiterreise an. Schon der Start gelingt am Donnerstag mit einer 70 (-2) richtig gut, mit einer 71 (-1) im Starkwind geht er dann sogar als erster Verfolger und auf Rang 2 in den finalen Samstag.

Auch die letzte Runde lässt sich mit anfänglichem Birdie richtig gut an und Lukas baut sein Tagesergebnis mit einem Par 3 Birdie auf der 6 sogar weiter aus. In Folge geht der Schwung aber etwas verloren und der European Tour erprobte Steirer fällt mit zwei Fehlern sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ein Birdie findet er gegen Ende aber auf der 16 noch und steht so mit der 71 (-1) zum bereits dritten Mal mit einer roten Runde beim Recording.

Mit dem 3. Rang fährt der Grazer nicht nur sein zweites Topergebnis in Folge ein, sondern reist außerdem mit richtig viel Selbstvertrauen zu den Lyoness Open in zwei Wochen. Ein weiteres Spitzenergebnisse wäre beim Heimspiel in Atzenbrugg Gold wert.

„Das war natürlich wieder eine gute Woche. Vom langen Spiel her wars top, aber ich hab einfach heute meine Chancen nicht nützen können um genug Druck auf die beiden vor mir ausüben zu können. Die Form schaut aber hinsichtlich der Lyoness Open in zwei Wochen sehr gut aus“, freut sich Lukas schon aufs heimische European Tour Event.

Ob er nächste Woche in der Schweiz im Rahmen der Challenge Tour abschlagen kann steht noch nicht fest, wie er selbst erklärt: „Ich weiß leider noch nicht ob ich spielen kann oder nicht. Die Tour hat noch drei Einladungen zu vergeben und ich hoffe, dass ich eine davon bekomme. Über die Kategorie ist es leider sehr unwahrscheinlich ins Starterfeld zu kommen.“

Schwung eingebüßt

Markus Habeler beweist zwei Tage lang mit Runden von 70 (-2) und 73 (+1) Schlägen, dass der Missed Cut bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Am Finaltag will er eigentlich eine Top 10 Platzierung fixieren, findet aber keinen Rhythmus mehr und rutscht mit der 78 (+6) noch bis auf Rang 26 zurück.

„Es ist echt schade, dass heute nicht mehr gegangen ist. Der Platz war schon extrem trocken und hart, weil sie nie bewässert haben. Das macht das Ganze schon schwer, war aber nicht das Hauptproblem heute. Ich war leider schlecht vom Tee und war immer wieder im Wald und hab von dort aus ums Par kämpfen müssen. Ich seh das Ganze aber positiv. Ich hab wieder einiges dazugelernt und das nehm ich mit. Ich weiß, dass ich mitspielen kann. Jetzt muss ichs nur noch drei Tage lang zeigen“, so Markus nach dem Turnier.

Mit Timon Baltl cuttete noch ein weiterer heimischer Spieler nach Runden von 75 (+3) und 72 (Par) Schlägen ins Finale. Auch bei ihm reißt der Schwung am Samstag aber etwas ab und nach der 76 (+4) geht sich am Ende nur Rang 32 aus. Ugo Coussaud (FRA) setzt sich im Stechen erst am fünften Extraloch gegen Adria Arnaus (ESP) durch und gewinnt.

>> Leaderboard Open Paris



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Gelungene Windspiele

OPEN PARIS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Markus Habeler stemmen sich im Golf Clement Ader gekonnt gegen den unangenehmen Wind und ziehen in richtig vielversprechenden Ausgangslagen in den Finaltag ein. Mit Timon Baltl stemmt noch ein weiterer rot-weiß-roter Akteur in Frankreich den Cut.

Lukas Nemecz spielt seine momentane Topform auch in Paris weiterhin gekonnt aus. Nachdem der European Tour erprobte Steirer letzte Woche beim Heimspiel in Maria Lankowitz triumphierte, könnte es in Frankreich gleich das nächste Topergebnis für den Gastspieler auf der Alps Tour sein. Unangenehmer Wind verschärft die ohnehin schon enge und selektive Par 72 Wiese noch zusätzlich, weshalb es am Freitag Nachmittag vor allem darum geht Fehler bestmöglich zu vermeiden.

Dies gelingt Lukas auch durchaus gut, kann er doch 18 Bahnen lang dicke Dinger von der Scorecard fernhalten. Die drei nicht zu verhindernden Schlagverluste bessert er dazu noch mit vier Birdies mehr als aus und zieht so nach der starken 71 (-1) als 2. in den Finaltag ein. Der Doppelsieg scheint angesichts der Tatsache, dass Adria Arnaus (ESP) (69) bei gesamt 9 unter Par bereits sechs Schläge Vorsprung auf Lukas hat, aber nur noch schwer zu realisieren sein.

„Ich bin mit der 71 durchaus zufrieden heute. Es ist hier einfach schwer sich auf dem Platz wirklich wohl zu fühlen, weil man bei jedem Schlag unter Druck ist. Ich hab aber wieder wenige Fehler gemacht und mit zwei perfekten Birdies aufgehört. Die Ausgangslage ist wieder ganz gut, auch wenn der Führende wahrscheinlich nicht mehr in Reichweite ist. Der Rest ist aber eng beisammen“, fasst Lukas seine zweite Runde zusammen.

Gut zusammengehalten

Nur knapp dahinter folgt ihm Markus Habeler in den Samstag. Der Neo-Pro macht am Freitag Nachmittag endgültig klar, dass der verpasste Cut letzte Woche bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Markus kann zwar zwei Doubletten und ein Bogey nicht verhindern, steuert mit vier Birdies aber gut gegen und steigt so nach der 73 (+1) als 6. in den Finaltag auf.

„Es war heute echt schwer. Der starke Wind hat den engen Plazt nochmal zusätzlich enger gemacht. Ich bin mit zwei gar nich so schlechten Schlägen ziemlich schlecht ausgestiegen und hab beide Male das Doppel kassiert. Hab aber gut gekämpft und mit vier Birdies das Ganze noch gut zusammengehalten. Morgen heißt es ruhig angehen und dann wird das schon passen“, atmet er nach der Runde spürbar tief durch.

Mit Timon Baltl stemmt sich noch ein weiterer rot-weiß-roter Akteur erfolgreich gegen den französischen Wind. Nach vier Bogeys und nur einem Birdie kommt er zwar nur hinter der Cutmarke auf die letzten Bahnen, spielt sich dann aber dank eines sehenswerten Endes mit gleich drei Birdies noch zur 72 (Par) und bis auf Rang 24 nach vor.

Knapp vorbei

Für Christoph Körbler mit der 79 (+7) und Bernard Neumayer mit der 75 (+3) geht sich der Finaltag bei gesamt 6 über Par und auf Rang 46 knapp um einen Schlag nicht aus. Uli Weinhandl steigert sich am Vortag zwar deutlich, die 72 (Par) reicht nach der zähen ersten Runde aber nicht. Damit verpasst er wie Michi Ludwig nach der 76 (+4) den Cut als 54. Clemens Gaster kann nicht mehr in den Finalkampf eingreifen und scheitert nach der 75 (+3) als 81.

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Lukas Nemecz

Form mitgenommen

OPEN PARIS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat seine starke Form nach Frankreich mitgenommen und mischt auch in Paris wieder ganz vorne mit. Markus Habeler zeigt, dass der verpasste Cut beim Heimspiel nur ein Ausrutscher war. Auch Chris Körbler präsentiert sich im Golf Clement Ader voll auf Höhe des Geschehens.

Lukas Nemecz strotzt nach seinem Sieg beim Heimspiel in Maria Lankowitz nur so vor Selbstvertrauen und zeigt dies auch auf dem selektiven Par 72 Kurs in Paris. Gleich das Par 5, der 1 lässt für Luki den ersten Schlag springen und der European Tour erprobte Steirer reiht danach sichere Pars aneinander. Auch der erste und einzige Schlagverlust auf der 8 (Par 4) bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie ein darauffolgendes Birdie beweist.

Lange Zeit verwaltet er dann den leicht geröteten Zwischenstand, ehe er auf der Schlussbahn (Par 4) noch einmal einen Schlag aus dem Platz herausquetscht und so mit der 70 (-2) zum Recording marschiert. Derart souverän positioniert er sich auf dem 4. Rang und bringt sich so in eine mehr als vielversprechende Ausgangslage.

„Ich hab heute gleich von Beginn an wieder sehr gut gespielt und bin vor allem taktisch sehr clever gewesen. Der Platz ist sehr eng und tricky und fordert einen wirklich bei jedem Golfschlag. Dementsprechend bin ich mit der 70 sehr happy heute“, so Lukas nach der ersten Runde.

Zurück in die Spur

Die starke Platzierung teilt sich Lukas Nemecz mit Neo-Pro Markus Habeler, der in Paris eindeutig zeigt, dass der verpasste Cut bei den Gösser Open nur ein Ausrutscher war. Österreichs bislang verlässlichster Alps Tour Spieler der Saison startet wie sein Landsmann mit einem Birdie stark in den Tag und baut das Ergebnis zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par aus, ehe er auch einen Schlagverlust einstecken muss.

Auch sonst weist seine Runde durchaus parallelen mit dem Auftritt von Lukas Nemecz auf. Er reiht etliche Pars aneinander und nimmt auf den Backnine noch ein weiteres Birdie mit, was auch ihn mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt. „Es ist hier unglaublich schwer zu spielen. Der Platz ist wahnsinnig eng und hat wirklich viel Wasser. Ich hab echt okay gespielt und richtig gut geputtet. Ich bin mit dem Ergebnis super zufrieden. Morgen heißt es dann wieder konzentriert an die Sache rangehen“, ist er mit der Auftaktrunde klarerweise zufrieden.

Christoph Körbler zeigte sich schon im GC Erzherzog-Johann richtig stark und agiert auch in Frankreich durchwegs gut. Zwar muss er bei seiner ersten Umrundung vier Bogeys einstecken, kann aber um ein Birdie mehr notieren und verschafft sich so mit der 71 (-1) und als geteilter 8. eine durchaus starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Einige Schwierigkeiten

Michael Ludwig, Timon Baltl und Bernard Neumayer haben etwas mehr zu kämpfen und stehen nur mit der 75 (+3) wieder im Clubhaus, was am Ende aber für Rang 44 reicht und ihnen noch klar die Chance auf den Cut offen lässt Clemens Gaster und Uli Weinhandl finden keinen echten Rhythmus und liegen nach der 79 (+7) nur auf Platz 92.

Die Führung schnappt sich Adria Arnaus (ESP) mit der 66 (-6).

>> Leaderboard Open Paris

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Jubiläums-Champ

GÖSSER OPEN – FINAL: Lukas Nemecz triumphiert im GC Erzherzog-Johann eindrucksvoll mit einem Start-Ziel Sieg und krönt sich mit einer 68 beim 25-Jahr Jubiläum der Gösser Open zum neuen Champion. Generell wissen die Österreicher beim Heimspiel in Maria Lankowitz zu überzeugen, wie gleich sechs Top 10 Ergebnisse eindrucksvoll unterstreichen.

Ein super Setup, perfekte Grüns, die sich selbst vor den absoluten Spitzenturnieren nicht zu verstecken brauchen und Kaiserwetter sorgen in Maria Lankowitz in dieser Woche für traumhafte Golfverhältnisse. Vor allem die Österreicher wissen ihre über Jahre angeeignete Platzkenntnis eindrucksvoll auszunützen und verlassen die Steiermark reihenweise mit Topergebnissen.

Für den ganz großen Wurf sorgt allerdings Lukas Nemecz, da mit dem European Tour erprobten Steirer seit neun Jahren – damals siegte Martin Wiegele – endlich wieder ein heimischer Pro auf der Par 72 Anlage triumphiert. Vor allem das „Wie?“ ist eindrucksvoll. Lukas startete mit einer fehlerlosen 64 (-8) und schnappte sich damit gleich am Donnerstag die Führung. Zwar wollten am Freitag nicht mehr so viele Birdieputts den Weg ins Ziel finden, mit einer 69 (-3) aber verteidigte der Grazer den Platz an der Sonne.

Spiel durchgezogen

„Nachdem ich vor der letzten Runde in geteilter Führung liege, kann das Ziel nur sein das Turnier zu gewinnen“, so Lukas‘ selbstgestellte Vorgabe. Und tatsächlich lässt er am Sonntag keinen Zweifel daran aufkommen wer am Ende des Tages die Trophäe in den steirischen Nachmittagshimmel stemmen wird. Von Start weg drückt er mit zwei anfänglichen Birdies aufs Tempo und kommt trotz eines darauffolgenden Schlagverlustes bei 3 unter Par auf den Backnine an.

Dort sorgt dann am Par 5, der 13 ein Eagle für die Vorentscheidung, da Lukas zu dieser Zeit bereits mit drei Schlägen Vorsprung der Konkurrenz auf und davon zieht. Abgebrüht spult er die verbleibenden Bahnen ab, steht so schlussendlich mit der 68 (-4) beim Recording und schnappt sich bei gesamt 15 unter Par in überlegener Manier beim traditionsreichsten Pro-Turnier auf österreichischem Boden eindrucksvoll den Sieg.

„Ich bin heute mit zwei Birdies so gestartet, wie man sich den Auftakt in eine Finalrunde im Idealfall wünscht. Ich habe den Schwung dieses Traumstarts mitnehmen können, den Ball super getroffen und auch gute Putts gemacht. Das Highlight war dann der Eagle auf der 13. Bahn, bei dem die Zuschauer vor Begeisterung richtig ausgezuckt sind. Danach war es nicht einfach, wieder runterzukommen und die Emotionen unter Kontrolle zu halten. Aber ich bin bis zum Schluss konzentriert geblieben. Das letzte Loch vor so vielen Zuschauern zu spielen, war ein einziger Genuss“, fasst Lukas Nemecz, der für den Sieg 6.162,50 Euro überwiesen bekommt, die Finalrunde zusammen.

Warum er sich trotz der Möglichkeit eines Starts auf der Challenge Tour fürs Heimevent entschloss, erklärt er folgendermaßen: „Ich musste mich natürlich damit auseinandersetzen. Mein Ziel ist es, auf die European Tour zurückzukehren und da helfen mir nur gute Ergebnisse auf der Challenge Tour. Hätte ich rational entschieden, hätte ich nach Spanien fliegen müssen. Aber mich verbindet emotional so viel mit den Gösser Open, dass es eigentlich immer klar war, dass ich in Maria Lankowitz spielen werde. Der Sieg hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war.“

Nach dem Triumph geht es jetzt für Lukas in der Schweiz aber bald auch endlich richtig mit der Challenge Tour los, wo er seine Superform in Zählbares umsetzen könnte. Die neu gewonnene Puttstärke und die European Tour Erfahrungen haben, wie in dieser Woche gesehen, für einen enormen Sprung in seinem Spiel gesorgt.

Geschlossen stark

Wie mannschaftlich stark rot-weiß-rot beim Heimspiel abschneidet beweisen fünf weitere Spieler in den Top 10. Christoph Körbler etwa bestätigt seine gute Form der Vortage mit einer finalen 68 (-4), die ihm mit Rang 3 noch einen Platz am Podest einbringt. Der Platz am Stockerl könnte aber etwas eng werden, da er sich die Platzierung mit Martin Wiegele teilt, der seinerseits mit einer 68 über die Ziellinie marschiert.

„Ich war mit meinem Spiel in den vergangenen drei Tagen extrem zufrieden. Vom Gefühl her war es sogar besser als bei meinem Sieg im Jahr 2008. Leider ist der Putter das gesamte Turnier hindurch unterkühlt geblieben, vor allem aus einer Distanz von drei bis fünf Metern sind zu viele Putts nicht gefallen. Die intensive Arbeit mit meinem neuen Coach Oliver Hertl hat hier spielerisch aber schon erste Früchte getragen. Ich bin definitiv auf dem richtigen Weg“, bilanziert Wiegele nach dem Event.

Brier_1704_330Markus Brier, der mit den Gösser Open endgültig in die Vorbereitung auf die Senior Tour startet, zeigt sich in dieser Woche enorm fit und voller Tatendrang, was nach der 69 (-3) auf einem sehenswerten 6. Rang endet. Michael Ludwig und Florian Prägant machen mit 69er (-3) Runden und Rang 9 das österreichische Sextett in den Top 10 perfekt.

Markus Brier zeigt sich mit dem Turnierverlauf klarerweise sehr zufrieden: „Ich bin mit meiner Vorstellung total happy. Am zweiten und dritten Tag habe ich zwar etwas mehr kämpfen müssen als am ersten Tag, aber mir ist es trotzdem gelungen, mein Spiel und den Score zusammenzuhalten. Dazu war ich auf den Grüns sehr effektiv und habe im gesamten Turnier keinen kurzen Putt verschoben.“

Leo Astl (69) auf Rang 18, Uli Weinhandl (70) und Timon Baltl (72) auf Platz 26, sowie Peter Knotz und Claus Jäger (Am) (beide 72) als 31. und Maximilian Steinlechner (Am) (77) auf Rang 41 vervollständigen das österreichische Finaldutzend in Maria Lankowitz.

>> Leaderboard Gösser Open

Foto: GEPA-pictures

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Mit besten Chancen

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag Nachmittag in Maria Lankowitz zwar nicht mehr den rasanten Birdieflow des Vortages, geht nach der 69 aberals geteilter Spitzenreiter in den Finaltag. Insgesamt stemmen gleich 12 Österreicher beim 25-Jahr Jubiläum der Gösser Open den Cut.

Lukas Nemecz konnte heuer mangels Startchancen noch nicht bei vielen Turnieren abschlagen, wenn der Steirer allerdings in den Teeboxen steht, sind am Ende meist Spitzenergebnisse die Folge. Bereits in Haugschlag wurde er im Rahmen der Pro Golf Tour mit Rang 3 bester Österreicher und bei der Vierer Meisterschaft vor einem knappen Monat im Murhof schnappte er sich gemeinsam mit Bruder Tobias sogar den Sieg.

Auch in dieser Woche scheint der Erfolgsrun des European Tour erprobten Grazers weiterzugehen. Schon zum Auftakt spielte er sich mit einer fehlerlosen 64 (-8) an die Spitze. Am Freitag Nachmittag gelingt dann der Start zwar mit einem Bogey nur suboptimal, schlussendlich marschiert er aber mit einer 69 (-3) über die Ziellinie, was ihm vor dem Finaltag die geteilte Spitzenposition mit Jean-Baptiste Gonnet (FRA) (68) einbringt.

Am Samstag könnte somit zum ersten Mal seit neun Jahren – damals triumphierte Martin Wiegele vor heimischem Publikum – wieder ein Österreicher in Maria Lankowitz die Trophäe in die Höhe stemmen.

„Das anfängliche Bogey war natürlich ärgerlich, aber ich habe es nicht zugelassen, dass sich dadurch Frust bei mir aufbaut, sondern bin immer drangeblieben. Auch wenn ich die Schläge aufs Grün heute in einigen Phasen nicht nahe genug zur Fahne gebracht habe, sind mir trotzdem vier Birdies gelungen. Ich gehe als geteilter Führender in die Finalrunde, daher kann das Ziel jetzt nur noch lauten, das Turnier zu gewinnen“, gibt sich Lukas die Marschrichtung für den Samstag vor.

Viele heiße Eisen

Brier_1703_330Lukas Nemecz ist zwar vor der letzten Runde Österreichs heißestes Eisen im Feuer, bei weitem aber nicht das einzige, denn mit den Routiniers Martin Wiegele, der eine richtig starke 66 (-6) notiert, Markus Brier, der mit der 69 (-3) zum Recording marschiert und Youngster Christoph Körbler, er steht mit der 69 (-3) wieder im Clubhaus, lauern gleich drei Österreicher bei gesamt 8 unter Par auf Rang 5.

Trotz der 66 zeigt sich Wiegele nicht restlos zufrieden: „Obwohl ich heute richtig gut gespielt habe, wäre noch mehr drinnen gewesen. Auf dem ersten Loch darf mir ein Dreiputt zum Par aus zehn Metern ebenso wenig passieren wie der verschobene Birdie-Putt aus einem Meter auf der zwölften Bahn. Und auch der verschobene Par-Putt auf der 17 aus kurzer Distanz hat wehgetan.“

„Ich habe einen Superstart erwischt und bin nach fünf Löchern bereits drei unter Par gelegen. Dann ist mein Spiel zwar etwas eingeschlafen, aber wenigstens ist es mir gelungen, die Fehlerquote gering zu halten“, zeigt sich auch Markus Brier, der mit den Gösser Open endgültig seine Vorbereitungsphase für die Senior Tour einläutet, selbstkritisch.

Florian Prägant und Michi Ludwig rangieren Ludwig_1702_330nach 68er (-4) Runden auf Rang 14 nur knapp hinter den Top 10 und auch Timon Baltl, am Freitag mit der 70 (-2) unterwegs, hat vom 19. Platz aus noch gute Chancen auf ein absolutes Topergebnis. Peter Knotz liegt nach der 68 (-4) und auf Rang 27 nur um einen Schlag dahinter.

Mit den beiden Amateuren Claus Jäger (70) auf Rang 27 und Maximilian Steinlechner (69) auf Platz 35 cutten auch zwei Nachwuchshoffnungen ins Finale. Uli Weinhandl (69) und Leo Astl (69) teilen sich gemeinsam mit Max Steinlechner Rang 35 und komplettieren so das starke österreichische Abschneiden in der Steiermark. Damit cutten heuer insgesamt 12 Spieler und somit um zwei mehr als noch im Vorjahr.

Ausgerechnet in der Heimat

Ausgerechnet für Markus Habeler – bislang Österreichs verlässlichster Alps Tour Pro in dieser Saison – endet das Heimturnier nach der 71 (-1) und auf Platz 73 bereits am Freitag. Markus befindet sich damit jedoch in bester Gesellschaft, denn auch Berni Reiter, Bernard Neumayer oder Jürgen Maurer scheitern in diesem Jahr ebenfalls am Finaleinzug.

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Grund anzustoßen

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz knallt zum Auftakt in Maria Lankowitz eine fehlerlose 64 aufs Tableau und sichert sich damit die frühe Führung. Generell wissen die Österreicher beim 25. Jubiläum des Heimturniers ihre Platzkenntnis auszuspielen und mischen reihenweise vorne mit.

Lukas Nemecz legt beim 25 Jahr Jubiläum der Gösser Open los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Bei erneut gutmütigen Scoringverhältnissen und nur wenig Wind nimmt der European Tour erprobte Steirer gleich zu Beginn zwei Birdies mit und hält auch danach das Tempo gekonnt hoch. Lohn der Mühe sind acht Birdies, was schlussendlich in der fehlerfreien 64 (-8) mündet, die ihm in der frühen Phase des Turniers den Spitzenplatz sichert.

„Ich hab wirklich sehr solide gespielt und richtig gut geputtet. Das ist auch der Unterschied zu den letzten Jahren. Ich hab über den Winter mit Christoph Bausek am Putten gearbeitet und bin nicht nur sicherer geworden, sondern richtig gefährlich auf den Grüns. Ich hab das Gefühl, dass ich aus allen Distanzen lochen kann, wenns läuft. Man kann hier nichts erzwingen auf dem Platz. Es gibt zwar etliche Chancen, aber man muss geduldig bleiben“, beschreibt er sein Erfolgsrezept.

Zur Runde meint er: „Ich hab schon einmal hier eine 64 spielen können, der Platz liegt mir also durchaus. Insgesamt sind heute 17 Annäherungen am Grün gelandet. Einmal musste ich zaubern, konnte aber mit einem super Chip und Putt, der mir vielleicht von 10 Versuchen einmal gelingt, das Par noch kratzen. Ich bin jetzt natürlich sehr zufrieden mit der Runde, bis zum Titel ist es aber noch ein sehr weiter Weg.“

Voll auf der Höhe

Brier_1701_330Markus Brier startet mit den Gösser Open nun endgültig in die Vorbereitung auf die Senior Tour, in die er in Bälde einsteigen wird. In der Steiermark präsentiert sich Österreichs erster European Tour Sieger, im Gegensatz zur Tourschool letztes Jahr, in allen Belangen voll auf Höhe des Geschehens. „Maudi“ legt eine unwahrscheinlich sichere erste Runde hin und muss bei insgesamt sechs Birdies nur ein einziges Bogey verzeichnen, was ihm mit der 67 (-5) den starken 4. Rang einbringt.

„Ich bin mit der Runde und dem Ergebnis wirklich total zufrieden. Im Gegensatz zur Tourschool bin ich jetzt viel fitter und den Unterschied merkt man. Ich hatte nur einige Probleme mit dem Greenspeed. Auf den strichigen Grüns ist das bei Bergauf- oder Bergabputts nicht leicht einzuschätzen“, so Markus Brier zur ersten Runde.

Hartweger_330Markus ist in dieser Woche mit Simon Hartweger als Caddie unterwegs. Simon ist ein guter Freund von Matthias Schwab und wird Österreichs größter Hoffnung in Zukunft mit Rat und Tat auf den Golfrunden zur Seite stehen. Markus Brier hilft in dieser Woche laut eigener Aussage gerne dabei mit Matthias‘ zukünftigen Caddie bestmöglich vorzubereiten.

Die Platzierung teilt sich Markus Brier mit Christoph Körbler, der nur kurze Zeit nach dem Routinier mit dem gleichen Ergebnis über die Ziellinie marschiert. Der Kärntner muss bei seinen ersten 18 Bahnen zwar zwei Schlagverluste einstecken, weißt mit sieben Birdies aber durchaus zu überzeugen.

„Ich hab heute recht gut gespielt, aber vor allem sehr stark geputtet und das hat mich auch rausgerissen. Vor allem, dass vier längere Putts gefallen sind war schön. Ich bin angesichts der doch fehlenden Turnierpraxis durchaus zufrieden mit der Runde“, so Chris Körbler über seine Eröffnungsrunde in Maria Lankowitz.

Niki Wimmer startet am Nachmittag zwar nur verhalten, dreht rund um den Turn mit einem Birdieviererpack aber ordentlich auf. Nach einem weiteren Schlagverlust, nimmt er gegen Ende noch zwei rote Einträge mit, die ihn mit der 68 (-4) und auf Platz 9 vorne mitmischen lassen.

Basis gelegt

Benjamin Weilguni sorgt vor allem auf den Frontnine für Show. Mit zwei Birdies und zwei Bogeys tritt er zwar auf der Stelle, gibt der Runde aber mit einem spektakulären Eagle am 330 Meter langen Par 4, der 7 die Initialzündung. Nach dem Turn reißt der Schwung zwar spürbar ab, ein Birdie findet er aber noch und macht so die 69 (-3) perfekt, die ihm gemeinsam mit Tobias Nemecz und Timon Baltl auf Rang 15 eine durchaus gute Ausgangslage einbringt.

Martin WiegeleMichael Ludwig, Jürgen Maurer, Florian Prägant und dem besten Amateur des ersten Tages Claus Jäger starten mit 70er (-2) Runden ebenfalls durchwegs gut, wobei vor allem bei Martin Wiegele noch um einiges mehr als Rang 30 zu holen gewesen wäre, wie er selbst sagt: „Ich hätte mir heute sicher eine Runde in den 60ern verdient, da sich mein Spiel gut angefühlt hat. Ein Doppelbogey auf der 8 nach schwerer Bunkerlage und zu langem Sandschlag hat mir aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

Mit Fabian Winkler, Bernard Neumayer und Oliver Rath (Am) starten noch drei weitere Österreicher mit der 71 (-1) und auf Rang 46 im roten Bereich. Markus Habeler, der zuletzt Österreichs beständigster Alps Tour Pro war, findet sich am Donnerstag nicht gut zurecht und kommt über die 74 (+2) und Rang 90 nicht hinaus.

Der große Start des Turniers, Florian Fritsch (GER), der extra direkt von den Open de Portugal mit dem Auto angereist ist, notiert grippegeschwächt am Donnerstag auf der 17 das einzige Bogey im Flight, liegt aber dennoch mit der 69 (-3) auf Rang 15. Robin Goger musste wegen Grippe kurzfristig passen. Alle Ergebnisse sind in untenstehendem Link nachzulesen.

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Clemens Prader

Abbruch im Schnee

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – FINAL: Eine Schneedecke lässt am Freitag keine Fortsetzung der 2. Runde zu. Michael Kraaij (NED) gewinnt in 18 Löchern bei -8.

Im Waldviertel auf 600 Metern Seehöhe im April ein Golfturnier anzusetzen, erwies sich rückblickend als keine gute Idee. Schnee sowohl am 2. als auch am abschließenden Turniertag ließ selbst auf Raten keine zweite Runde des Riesenfeldes von 152 Spielern zu. Somit hat wohl nur der Holländer Michael Kraaij Grund zum Lachen, der nicht mehr als 18 Löcher spielen musste und dank eines späten Birdie-Trommelwirbels vom Donnerstag mit 64 Schlägen und 8 unter Par den Siegerscheck von 6.000 Euro abkassiert – die Turnierleitung zeigt sich wenigstens großzügig und zahlt das volle Preisgeld aus.

Rückblick auf den Donnerstag

Haugschlag_1701_330Clemens Prader setzt auf seine 68 vom Vortag eine 69 drauf und teilt sich am Donnerstag Abend die Führung im Clubhaus. Nach Schneefällen über Nacht konnte nur die Hälfte des Feldes die zweite Runde im Haugschlag Resort bislang in Angriff nehmen.

Der befürchtete Wintereinbruch trifft das Waldviertel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit für April-Verhältnisse voller Wucht. Schneebedecktes Gelände begrüßt die Spieler in den Morgenstunden, was den Start der zweiten Runde bis auf 12:00 MEZ verschiebt.

Eben wegen der langen Verzögerung entscheidet sich die Turnierleitung dazu die Donnerstagsrunde aufzuteilen. Lediglich die eingeteilten Vormittagsflights können ihre Runde in Angriff nehmen. Die Nachmittagsgruppen werden erst am Freitag ab 08:00 Uhr – sofern die weiteren prognostizierten Schneefälle ausbleiben – die zweite Umrundung starten. Eine dritte Runde ist damit wohl bereits endgültig vom Tisch.

Davon könnte Clemens Prader richtig profitieren. Der Routinier, der an selber Wirkungsstätte schon vor 15 Jahren triumphierte, startet bei eiskalten Verhältnissen mit zwei schnellen Birdies nahezu perfekt und lässt sich auch vom ersten und einzigen Bogey danach nicht aus der Ruhe bringen.

Nachdem dann nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge gelingen, marschiert er mit der 69 (-3) zum Recording und schnappt sich damit bei gesamt 7 unter Par gemeinsam mit gleich drei Deutschen die Führung im Clubhaus. Da der derzeit Führende Holländer Michael Kraaij (-8) seine Runde erst am Freitag beginnt, kann es durchaus sein, dass Clemens womöglich sogar noch in ein Stechen um den Sieg muss.

„Das war gut heute. Zwar ging weniger rein, aber es war sehr solide. Das Turnier ist für mich jetzt eigentlich vorbei, mal schauen was es wird. Es war echt saukalt, es hat geregnet und der Platz war damit wirklich sehr lang, aber egal. Morgen hab ich eigentlich jetzt frei“, so Praders Statement nach der durchnässten Runde.

Amateur-Tradition forgesetzt

Bereits in den letzten Jahren konnten österreichische Amateure in Haugschlag immer wieder Talentproben abliefern. Diese Tradition setzt heuer Timothy Zwirner eindrucksvoll fort. Der Amateur vom GC Am Mondsee lässt sich von der Witterung und der langen Warterei nicht beeindrucken und setzt auf seine 70 (-2) vom Vortag die 69 (-3) drauf, die ihn bei gesamt 5 unter Par derzeit auf Rang 7 einreiht. Damit ist der Bruder von Samantha drauf und dran das Turnier mit einem Top 10 Platz zu verlassen.

Die Platzierung teilt er sich mit Lukas Nemecz. Der European Tour erprobte Steirer kommt am zweiten Spieltag zwar über die 72 (Par) nicht hinaus, profitiert aber noch von der starken 67 (-5) am Mittwoch. Amateur Lukas Lipold findet mit der 74 (+2) keinen echten Rhythmus und rasselt bis auf Platz 52 zurück. Auch Niki Wimmer ist mit der 77 (+5) und Rang 67 im Rückwärtsgang unterwegs. Johannes Steiner (71) verbessert sich nur leicht und teilt sich die Platzierung mit Wimmer.

Mit Berni Reiter, Michi Ludwig, Leo Astl und Christoph Körbler konnten etliche rot-weiß-rote Hoffnungen noch nicht staren. Bernard Neumayer hat nach der ersten Runde aufgegeben.

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