Schlagwort: lukas

Manuel Trappel 2015

Im Roten Meer

KÄRNTEN GOLF OPEN – 3. RUNDE: Manuel Trappel zündet am Moving Day im GC Schloß Finkenstein der Birdiemotor und spielt sich im Regen bis auf Rang 16 nach vorne. Auch Leo Astl ist am Samstag im pitschnassen Kärnten knallrot unterwegs.

Nur dank des massiven Einsatzes der Greenkeeper, die ab 6:00 Uhr morgens die Wassermassen in den Griff bekommen, kann der Moving Day überhaupt stattfinden. Seit nunmehr 48 Stunden gießt es in Kärnten über 140 Liter pro Quadratmeter unaufhaltsam auf die Anlage nieder.

Manuel Trappel stört das am Moving Day aber überhaupt nicht. Bereits auf der 3 fällt der erste Birdieputt aus vier Metern. Zwei Löcher später stopft er schon den nächsten, ehe es ihn zwischenzeitlich auch mit einem Bogey auf der schwer zu spielenden Anlage erwischt. Angespornt vom Bogey setzt der Vorarlberger aber zu einem sehenswerten Sprint an und notiert bis zum Turn noch drei weitere rote Einträge in Folge, die ihn sogar an den Top 10 anklopfen lassen.

Nach dem Wechsel auf Platzhälfte zwei reißt der Vorwärtsdrang dann allerdings etwas ab. Zwar findet er noch zwei weitere Birdies, muss diese mit Fehlern aber auch wieder ausgleichen. Nach der 67 (-4) ist vom 16. Platz aus aber am Sonntag noch viel möglich, wie er nach der Runde selbst sagt: „Die Frontnine waren super, leider war es hinten rum dann etwas schwerer. Aber es ist für morgen noch alles drin. Im Großen und Ganzen war mein Spiel heute sehr gut, auch wenn ein paar schlechtere Schläge dabei waren.“

Tief in den 60ern

Leo Astl 2015Auch Leo Astl kommt am Samstag im Kärntner Freibad mehr als gut zurecht. Nach einem schnellen Birdie gleicht er sein Tagesergebnis zwar wieder aus, macht mit weiterem Birdie und Eagle aber viele Plätze bereits zur Halbzeit seiner Runde wett. Mit weiteren drei Schlaggewinnen bei nur einem Bogey auf den Backnine steht er am Ende mit der 66 (-5) beim Recording und stößt so bis auf Rang 24 nach vor.

„Es war heute etwas leichter zu spielen als gestern, da der Regen nicht mehr so stark war. die Grüns sind nach wie vor sehr gut, deshalb ist mir auch viel gelungen. Die beiden Bogeys sind mir beide durch Dreiputts passiert, wobei der eine vom Vorgrün war. Mit dem allerersten Flight in den Samstag zu starten war sehr angenehm, da Lukas Lipold und ich so unser eigenes Tempo gehen konnten, was angesichts der doch recht kalten Temperaturen alles andere als schlecht war. Mein Ziel sind klar die Top 10, da ich in den nächsten Challenger will.“, so Leo Astl zur 66.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer. Der Routinier kommt nur mehr als behäbig auf die Runde und liegt nach den Frontnine nach einem Bogey, zwei Doubletten und drei Birdies bei 2 über Par. Nachdem er auch auf den Backnine ein schnelles Bogey notiert, zündet er aber die Birdielunte und spielt sich mit vier roten Einträgen noch zur zartrosanen 70 (-1).

Harter Kampf

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz hat am Samstag ordentlich zu kämpfen. Nach Bogey und Doublette liegt er nach sechs Bahnen schon bei 3 über Par, hält dann aber Schlagverluste gekonnt fern und findet bis zum Ende seiner Runde noch fünf Birdies, was ihm die bereits dritte 69 (-2) einbringt. Er geht vom 50. Platz aus in den Finaltag. Bedanken wird er sich wohl auf jeden Fall bei einem der Freiwilligen vor Ort. Da auch Tobi nicht mit gerade mal 6° Celsius Ende Mai rechnete, hat er seine Handschuhe kurzerhand nicht mitgenommen, durfte sich diese aber für die Runde ausborgen.

Amateur Lukas Lipold hat ebenfalls alle Hände voll zu tun und muss insgesamt gleich sechs Bogey notieren. Nur dank Eagle und zweier Birdies hält er den Score zur 73 (+2) einigermaßen zusammen. „Mein langes Spiel war heute nicht gut. Ich hab sehr viele Bälle aus der Richtung geschlagen und konnte mich eigentlich nur durch die Birdies halbwegs retten.“, gibt er sich betont selbstkritisch. Im Klassement wird er damit bis auf Rang 67 zurückgereicht.

Der Schwede Alexander Björk bringt am Samstag die 66 (-5) zum Recording und führt bei gesamt 16 unter Par.

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Juergen Maurer 2015

Schwimmprüfung bestanden

KÄRNTEN GOLF OPEN – 2. RUNDE: Mit Jürgen Maurer, Manuel Trappel, Tobias Nemecz, Leo Astl und Amateur Lukas Lipold bestehen fünf Österreicher erfolgreich die Schwimmprüfung im durchnässten GC Schloß Finkenstein und cutten beim Heimturnier ins Wochenende.

Jürgen Maurer hat am Nachmittag die nassen Verhältnisse in Kärnten perfekt im Griff. Der Routinier startet gleich mit einem Birdie auf der 1 und baut sein Tagesergebnis bis zum Turn auf 3 unter Par für den Tag aus. Auch auf der zweiten Platzhälfte hat er sein Visier genau eingestellt, nimmt noch zwei weitere Birdies mit und steht so mit der fehlerlosen 66 (-5) und Rang 12 wieder im Clubhaus.

„Ich hatte heute kein Problem mit dem nassen Wetter. Ich hab sehr solide gespielt und gleich 16 Grüns getroffen. Richtig in Bedrängnis war ich nach verfehltem Green eigentlich nur auf der 10, dass dann ein Chip-in zum Birdie gelingt war natürlich sehr schön. Ich hab bislang im Turnier nur zwei Dreiputts gemacht, was angesichts der nassen Grüns absolut okay ist.“, so Jürgen Maurer nach der Wasserschlacht am Freitag.

Manuel Trappel 2015Manuel Trappel tut es seinem Landsmann gleich und steht nur fünf Minuten vor Jürgen Maurer ebenfalls mit bogeyfreier 66 (-5) beim Recording. Wie Maurer notiert auch er drei Birdies auf den Front- und zwei auf den Backnine. Zur starken Darbietung, die mit Rang 29 belohnt wird, meint er danach: „Ich hab alle Grüns getroffen und war dementsprechend nie in Bedrängnis einen Schlag abzugeben. Ich spiel derzeit wirklich sehr stark. Der einzige Unterschied zum Auftakt war, dass heute früher die Putts gefallen sind. Für dieses miese Wetter war das heute eine starke Runde und ich bin sehr zuversichtlich fürs Wochenende.“

Erster Challenge Tour Cut

Tobias Nemecz 2015Tobias Nemecz darf sich zum ersten Mal seit dem Umstieg ins Profilager über einen Cut auf der Challenge Tour freuen. Der Steirer startet Runde zwei auf den Backnine und notiert auf diesen ein Birdie, sowie ein Eagle. Nach dem Turn wandert ein weiterer roter Eintrag auf die Habenseite, der ihn sogar bis in die Top 20 nach vorne bringt. Mit Doppelbogey und Bogey gibt er dann aber drei Schläge ab und droht sogar den Cut noch zu verpassen. Auf der 9 will dann der Eagleputt aus einem Meter nicht ins Loch, das Birdie beschert ihm aber mit der 69 (-2) und Rang 50 den ersten Finaleinzug auf der Challenge Tour.

Die Platzierung teilt er sich mit Leo Astl und Amateur Lukas Lipold. Astl startet mit einem Bogey denkbar schlecht, hält dann aber Fehler von der Scorecard fern und findet auf seiner Runde fünf Birdies, die ihn mit der 67 (-4) noch über die gezogene Linie bringen. „Ich hab eigentlich schwere Plätze auf denen nicht so gut gescored wird lieber. Durch den Regen ist mir das aber heute etwas entgegengekommen.“, so Astl zur Freitags-Performance

Lukas Lipold (Am) gibt in Kärnten einmal mehr eine Kostprobe seines Talents ab. Der Amateur notiert auf seiner Runde vier Birdies bei nur einem Bogey und darf damit ebenfalls am Wochenende noch abschlagen. Lipold ist wie schon im Vorjahr in Atzenbrugg erneut der einzige österreichische Amateur, dem der Finaleinzug gelingt. Dabei befolgt er die Vorgabe seiner Trainer genau, die ihm vor der Runde mit auf den Weg geben, dass er vor allem die Par 5 ausnützen muss. Ein besonderes Highlight gelingt ihm auf der 18. Vor dem wetterfesten Publikum versenkt er einen Putt aus gut 12 Metern zum Birdie und heizt den Zuschauern im kalten Wetter damit spürbar ein.

„Ich hab genau das gemacht was wir vorher besprochen haben. Das eine Bogey war ein Dreiputt, aber ich hab dann am Ende sehr gut gekämpft als es mit dem Wasser wirklich schon unangenehm wurde. Da ist dann der Platz und die Grüns schon leicht unter Wasser gestanden.“, so Lukas Lipold zum geschafften Cut.

Prominente Namen verpassen den Cut

Hans Peter Bacher 2015Einige prominente Namen bleiben beim Heimturnier bereits nach dem Freitag auf der Strecke. so etwa Hanspeter Bacher, der nach dem Donnerstag noch Österreichs heißestes Eisen war. Am Freitag kommt er aber über die 73 (+2) nicht hinaus und wird schlussendlich nur 78. Auch Martin Wiegele mit der 71 (Par) und Florian Prägant mit der 74 (+3) verpassen als 111. den Cut klar. Lukas Nemecz kann in dieser Woche nie ernsthaft ums Weekend mitreden und verlässt Kärnten nach der 73 (+2) nur als 135. wieder. Niki Wimmer, der bei den Gösser Open noch um den Sieg mitfightete, kommt im Dauerregen nicht gut zurecht und tritt nach der 78 (+7) als 143. die Heimreise an.

Mit fünf Österreichern im Wochenende hebt sich auch der Schnitt des letzten Jahres leicht an, als es nur vier heimische Spieler ins Wochenende schafften. Jens Dantorp (SWE) gibt nach zwei Runden in Kärnten klar den Ton an. Der Schwede führt nach der 65 (-6) bei gesamt 14 unter Par und hat damit bereits drei Schläge Vorsprung auf seine ersten Verfolger.

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Nemecz Lukas 2015

Stürmisches Duo

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Lukas Nemecz und Manuel Trappel stemmen sich zwei heimische Professionals erfolgreich gegen den dänischen Wind und cutten ins Wochenende. Martin Wiegele kann einen Vorstoß über die Cutlinie nicht realisieren. Tobias Nemecz muss gegen Ende seiner Runde aufgeben.

Der trickreiche Himmerland Golf Kurs und unangenehme Windbedingungen stellen die insgesamt 155 Spieler in Dänemark vor eine überaus anspruchsvolle Aufgabe. Lukas Nemecz kam bereits zum Auftakt am Donnerstag am Besten aller Österreicher mit den schwierigen Verhältnissen zurecht und platzierte sich nach der 72 (+1) auf dem 28. Platz.

Am Freitag muss er dann mit später Startzeit ran und kann sich gleich zu Beginn auf der 11 – seiner zweiten Bahn – nicht mehr aus der Affäre ziehen. Ein Triplebogey macht ihm einen frühen Strich durch die Rechnung. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und reiht danach Par an Par, ehe es auf der 17 mit einer Doublette gleich noch einmal doppelt dick kommt.

Angespornt von den Schlagverlusten findet der Steirer aber auf der vorderen Platzhälfte in den Rhythmus und radiert mit zwei Birdies zumindestens teilweise die Fehler wieder aus. Nur noch ein weiteres Bogey kann er im Wind nicht verhindern, was schlussendlich in der 75 (+4) endet. Bei den allgemein hohen Scores ist der Cut damit aber nie in Gefahr und er nimmt den Moving Day vom 33. Rang aus in Angriff.

„Das war heut ein hartes Stück Arbeit hier. Zweimal 7 Schläge ist eigentlich fast nicht mehr aufholbar auf diesem zachen Platz. Ich hab super gekämpft heute, wobei ich aber nicht glaube, dass viele hier das Gefühl haben gut Golf zu spielen. Ich freu mich jedenfalls, dass ich wieder den Cut geschafft hab und nachdem das Wetter morgen noch so richtig grauslich werden soll, kann hier noch sehr viel passieren am Wochenende.“, so Lukas Nemecz zum geschafften Cut.

Weit nach vor

Manuel Trappel darf die zweite Runde bereits am Vormittag in Angriff nehmen und weiß die frühe Startzeit gekonnt auszunützen. Er hält die dicken Dinger komplett von der Scorecard fern, notiert auf seiner Runde bei drei Bogeys auch ebenso viele Birdies und steht mit der starken 71 (Par) wieder im Clubhaus. Der gute Auftritt macht sich auch prompt im Klassement bemerkbar. Manuel Trappel verbessert sich am Freitag um insgesamt gleich 65 Ränge und geht von Platz 44 aus ins Wochenende.

„Das war heute wirklich harte Arbeit da draußen. Der Platz zeigt echt seine Zähne und ist wirklich sehr schwer zu spielen. Ich hab heute oft lange Eisen oder Rescues ins Grün gehabt, was die Aufgabe nicht leichter gemacht hat. Aber ich hab gut gekämpft und bin echt happy jetzt im Wochenende zu sein.“, beschreibt Manuel Trappel die schweren Verhältnisse vor Ort.

Verblasen

Martin Wiegele kann am Vormittag die durchwachsene Auftaktrunde nicht wettmachen. Zwar beginnt der Routinier gleich mit Birdie, bis zum Ende summieren sich aber die Fehler. Mit der 76 (+5) verpasst er als 93. den Cut in Dänemark recht klar.

Nach der Runde meint Wiegele: „Das war heute leider kein Comeback wie bei den anderen Turnieren. Es war auch heute einfach alles nicht gut genug um auf diesem megaschweren Platz zu bestehen. Man kann sich hier auf keinem Loch einen nicht so guten Schlag erlauben und wenn man dann beim Saven nichts drauf hat, dann wirds schwierig.“

Tobias Nemecz startet mit drei Pars auf den Backnine souverän, ehe die Schlagverluste in Form von zwei Bogeys und einem Doppelbogey noch auf den Backnine Überhand nehmen. Auf der vorderen Platzhälfte kämpft er sich dann mit einem Birdie wieder in die Cutregion zurück. Gegen Ende muss der Challenge Tour Neuling dann wegen Handgelenksschmerzen aufgeben.

Jack Senior (ENG) führt nach der 70 (-1) bei gesamt 4 unter Par. Der Engländer ist einer von nur drei Spielern, die nach 36 Löchern einen Score unter Par aufs Tableau posten.

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Nikolaus Wimmer 2015

Spannender Finalfight

GÖSSER OPEN 2015 – FINAL: Niki Wimmer fightet lange Zeit um den Sieg mit, muss sich am Ende aber mit Rang 5 begnügen. Auch Lukas Nemecz und Martin Wiegele beenden die Gösser Open in den Top 10.

Niki Wimmer attackiert am Finaltag der Gösser Open von Beginn an die Spitze, erst eine späte Doublette verhindert den ersten möglichen Heimsieg im GC Erzherzog-Johann seit 2008. Mit Martin Wiegele und Lukas Nemecz beenden noch zwei weitere Österreicher das Heimturnier in den Top 10. Der Engländer Harry Casey sichert sich den Sieg in Maria Lankowitz.

Mit zwei Schlägen Rückstand auf die Führungsposition nimmt Niki Wimmer die Finalrunde der Gösser Open in Angriff und macht von Beginn an klar, dass er um den Sieg beim Heimturnier ein gewichtiges Wort mitreden will. Mit gleich drei Birdies auf seinen ersten vier Bahnen schiebt er sich schnell teilweise sogar auf die alleinige Spitzenposition und verteidigt diese lange Zeit hartnäckig.

Ein zwischenzeitliches Bogey öffnet der Konkurrenz zwar wieder die Türe, Wimmer weiß aber schnell die passende Antwort und wirkt, als hätte er vorne so gut wie alles unter Kontrolle. Bis zur 13. Am Par 5 hätte er die Chance endgültig leicht davonzuziehen und so die Kontrahenten zu einer Reaktion zu zwingen. Doch es kommt ganz anders. Eine Doublette begräbt innerhalb kürzester Zeit alle Chancen auf den Sieg und reicht den Jung-Pro im Klassement wieder zurück.

Mit der 70 (-2) verpasst er zwar den Heimsieg in Maria Lankowitz, ein ausgezeichneter 5. Platz bringt ihm aber wertvolle Punkte in der Order of Merit, die Niki Wimmer auf jeden Fall gut gebrauchen kann. Dass die Formkurve stimmt hat er in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ein gutes Zeichen für die kommenden Aufgaben, denn die Alps Tour nimmt nun in ihrer angestammten Region so richtig Fahrt auf.

„Ich habe am Par 5 eine schlechte Entscheidung beim Tee-Schuss getroffen, mit dem Doppelbogey war die Siegchance dann dahin. Aber ich habe bei diesem Turnier wieder wertvolle Erfahrungen sammeln können – vor allem auch, wie man mit Drucksituationen richtig umgeht.“, so Wimmer zu dem verhängnisvollen Par 5, wo er den Abschlag rechts ins Wasserhindernis verzog.

Ebenfalls Top 10

Martin Wiegele 2015

Mit Martin Wiegele und Lukas Nemecz beenden noch zwei weitere Österreicher das Traditionsturnier in den Top 10. Wiegele, am Samstag nur mit der durchwachsenen 72 (Par) unterwegs, dreht am Finaltag noch einmal richtig an der Birdieschraube und spielt sich mit der 67 (-5) noch bis auf Rang 8 nach vor. Lukas Nemecz bringt mit der 70 (-2) seine dritte rote Runde in dieser Woche zum Recording und teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

„Die erste und die dritte Runde waren in Ordnung, aber die gestrige 72 hat mir das Genick gebrochen. Heute hat der zu Beginn stark drehende Wind für etwas Verwirrung gesorgt, aber mit fünf Birdies auf den letzten zehn Löchern ist mir ein gutes Finish gelungen. Das Turnier war ein Spiegelbild meiner bisherigen Leistungen in dieser Saison. Mir fehlt es derzeit einfach noch ein wenig an Konstanz. Ich werde deshalb im Training hart daran arbeiten, meine Fehlerquote Schritt für Schritt zu reduzieren.“, meint Martin Wiegele nach dem Turnier.

Lukas Nemecz zieht nach den Gösser Open eine zwiespältige Bilanz: „Die heutige Runde war teilweise sehr frustrierend. Ich habe bis zum Grün ausgezeichnet gespielt, aber insgesamt sieben Putts aus einer Distanz von weniger als drei Metern verschoben. Das Potenzial für eine tiefe wäre heute da gewesen, aber dazu war die Leistung am Grün einfach nicht gut genug. Ich habe mich hier trotzdem sehr wohlgefühlt. Die Gösser Open sind ein perfekt organisiertes Turnier, das auch einen großen Zuschauerzuspruch hat. Wenn ich das Wochenende Revue passieren lasse, bin ich mit Platz sieben nicht unzufrieden.“

Nemecz Tobias 2015

Jürgen Maurer zaubert eine äußerst farbenfrohe letzte Runde auf seine Scorecard. Nachdem der Routinier nur behäbig in den Sonntag findet, geht sich am Ende doch noch die zartrosa 71 (-1) aus, die ihm schlussendlich Rang 11 beschert. Leo Astl (69), Tobias Nemecz (70) und Robin Goger, ebenfalls mit einer 70er Schlussrunde, teilen sich den 15. Platz. Bernard Neumayer und Christoph Körbler – beide mit der abschließenden 72 – vervollständigen als geteilte 32. das Endergebnis in rotweißrot.

Harry Casey (ENG) fliegt am Finaltag noch an allen Konkurrenten vorbei. Der Engländer notiert mit der 65 (-7) die tiefste Runde des gesamten Feldes und triumphiert schlussendlich bei gesamt 12 unter Par.

Viel Prominenz

Bis auf Bernd Wiesberger, H.P. Bacher, Manuel Trappel und Berni Reiter war in dieser Woche in Maria Lankowitz so gut wie alles am Start was in Österreich im Golf Rang und Namen hat. Wie in den vorangegangenen Jahren sind auch heuer wieder viele heimische Spieler in den Topregionen des Leaderboards zu finden, allein auf einen Heimsieg muss Golf-Österreich seit 2008, als Martin Wiegele triumphierte, weiter warten.

Viele Spieler präsentierten sich bei den Gösser Open bereits in sehr guter Form, was angesichts der kommenden Aufgaben auf den verschiedenen Touren wichtig sein wird. Lukas Nemecz etwa wird auf der Challenge Tour nun gleich sechs Wochen am Stück seine Tees in den Boden stecken.

>> Endergebnis Gösser Open

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Nikolaus Wimmer 2015

Chancen auf Heimsieg

GÖSSER OPEN 2015 – 2. RUNDE: Niki Wimmer agiert am Samstag fehlerlos und verschafft sich als 3. eine perfekte Ausgangslage für den Sonntag. Insgesamt cutten neun Österreicher in den finalen Sonntag.

Niki Wimmer drückt den Gösser Open am zweiten Spieltag seinen Stempel auf. Der Jung-Pro agiert am Samstag fehlerlos, notiert die 68 und spielt sich damit um nur zwei Schläge hinter den Führenden Italiener Aron Zemmer. Mit Lukas Nemecz und Jürgen Maurer lauern noch zwei weitere Österreicher in den Top 5. Insgesamt ist rotweißrot am Sonntag noch mit 9 Mann vertreten.

Schon zum Auftakt stellte Niki Wimmer klar, dass ihm der GC Erzherzog-Johann in Maria Lankowitz liegt. Lediglich einen Schönheitsfehler musste er auf der Scorecard eintragen, die 69 (-3) brachte ihn dabei in eine sehr gute Ausgangslage für die kommenden Tage. Am Samstag hält er dann Fehler komplett von sich fern, findet auf der Runde vier Birdies und spielt sich mit der 68 (-4) auf den ausgezeichneten 3. Rang.

„Ich habe die Runde heute sehr konservativ angelegt und keinen Driver geschlagen. Das war das richtige Rezept, denn ich habe viele Fairways und Grüns getroffen. Auf der Finalrunde werde ich sicher ein wenig mehr Risiko nehmen müssen. Ein Top-3-Platz hier beim Heimturnier wäre eine coole Sache.“, besticht Niki Wimmer am Samstag vor allem mit intelligentem Course-Management.

In Lauerposition

Nemecz Lukas 2015

Lukas Nemecz biegt mit später Startzeit auf die Birdiespur ab und marschiert mit der 68 (-4) bis auf den geteilten 5. Rang nach vor. Der Steirer notiert bei seiner zweiten Umrundung fehlerlose Backnine, wobei er auf diesen drei Birdies aufsammelt. Auf der ersten Platzhälfte schleicht sich dann mit zwei Bogeys auch etwas der Fehlerteufel ein. Drei weitere rote Einträge bessern die Schlagverluste aber klar aus.

„Der Score war heute um vieles besser als mein Spiel. Vor allem vom Tee hatte ich zu kämpfen, dafür sind einige wichtige Putts auch aus größeren Distanzen gefallen. Gestern war es genau umgekehrt. Bei drei Schlägen Rückstand ist noch alles drinnen.“, gibt sich Lukas Nemecz kämpferisch.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer. Der Routinier muss auf seiner Runde zwar drei Bogeys notieren, weiß mit insgesamt sechs Birdies aber mehr als nur gute Antworten auf die Schlagverluste. Die zweite 69 (-3) verschafft auch ihm eine perfekte Lauperposition für den Finaltag.

Woran es am Finaltag zu arbeiten gilt weiß er genau: „Ich mag die Rolle des Jägers, und auf diesem Platz ist eine tiefe Runde immer möglich. Ich habe gestern 32 und heute 33 Putts benötigt – das muss morgen besser werden, wenn es noch ganz nach vorne gehen soll.“

Noch neun Mann

Robin Goger 2015

Neo-Pro Robin Goger und Challenge Tour Professional Tobias Nemecz zeigen in der Heimat bislang ebenfalls groß auf und rangieren auf dem geteilten 13. Rang. Goger startet auf den Backnine und muss ein frühes Birdie wieder ausgleichen. Erst auf den Frontnine findet er richtig in den Birdierhythmus, was am Ende in der 70 (-2) mündet. Tobi Nemecz hält Schlagverluste am Samstag gekonnt fern und streut auf seinen zweiten 18 Bahnen drei Birdies zur 69 (-3) ein.

Mit Christoph Körbler, Bernard Neumayer, Leo Astl und Martin Wiegele cutten noch vier weitere heimische Spieler als geteilte 29. in den Finaltag. Körbler und Neumayer notieren jeweils 71er (-1) Runden. Astl, nach dem Freitag noch Österreichs heißestes Eisen, stolpert recht früh auf seiner zweiten Runde über zwei Doppelbogeys. Zwar kann er bis auf einen Schlag alle Fehler ausradieren, die 73 (+1) reicht ihn aber um etliche Ränge zurück. Auch Martin Wiegele hat am zweiten Spieltag klar mehr zu kämpfen, wie die 72 (Par) beweist.

Routiniers ausgeschieden

Einige heimische Routiniers fallen bereits am Samstag der Cutmarke von 2 unter Par zum Opfer. Florian Prägant etwa muss mit zwei 73er (+1) Runden leben und verpasst den Cut als 71. klar und deutlich. Auch Uli Weinhandl kann den Finaltag nicht mehr aktiv mitgestalten. Der Burgenländer taucht nach der 75er (+3) Auftaktrunde mit der 70 (-2) zwar in den roten Bereich ab, bei 1 über Par hat er als 67. aber keine Chance auf den Sonntag. Senior Claude Grenier und Johannes Steiner sind weitere prominente Cutopfer.

Damit gibt es im Jahr 2015 fast ein Revival der letzten Auflage der Gösser Open. Letztes Jahr cutteten zehn Österreicher in den finalen Sonntag, die gezogene Linie pendelte sich damals in Maria Lankowitz erst bei 3 unter Par ein. Die Anzahl der rotweißroten Vertreter sind mit neun Mann fast identisch geblieben. Auch die Cutmarke wäre am Samstag fast wieder auf 3 unter Par gerutscht, pendelte sich schlussendlich aber doch noch bei -2 ein.

Der Italiener Aron Zemmer geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par als der große Gejagte auf die letzte Runde. Der erste Verfolger kommt bei einem Schlag Rückstand mit Andrew Cooley (69) aus England. Gleich dahinter lauert aber Niki Wimmer und wird am Sonntag wohl alles daran setzen die beiden Kontrahenten in der Heimat noch abzufangen.

 

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Leo Astl 2015

Heimvorteil ausgespielt

GÖSSER OPEN 2015 – 1. RUNDE: Leo Astl notiert zum Auftakt in Maria Lankowitz die 68 und liegt damit in den Top 5. Gleich 10 Österreicher eröffnen beim Heimturnier mit roten Runden.

Mit Leo Astl, Martin Wiegele, Robin Goger, Jürgen Maurer und Niki Wimmer scheinen gleich fünf Österreicher nach dem ersten Spieltag der Gösser Open in und rund um die Top 10 auf. Insgesamt notieren im GC Erzherzog Johann 10 Spieler der Alpenrepublik rote Runden.

Leo Astl startet in sein erstes Turnier der neuen Saison mit einer starken Vorstellung. Der Tiroler spielt bei schwer zu kalkulierendem Wind grundsolide und notiert schon auf den ersten vier Bahnen zwei Birdies. Auch danach hat er sein Spiel im Griff, nimmt bis zur 13 noch drei weitere rote Einträge mit und leuchtet damit zu dieser Zeit sogar von ganz oben am Leaderboard.

Erst das Par 3, der 15 bremst den Vorwärtsdrang dann etwas ein. “Ich hab das Grün gemissed, den Chip dann zwar auf einen Meter hingespielt, aber der wollte nicht fallen.”, ist der einzige Schlagverlust schnell erklärt. Mit der 68 (-4) knallt er aber eine starke erste Runde aufs Tableau und liegt nach dem Freitag auf dem starken 5. Rang.

“Das war tadellos für meine erste Turnierrunde im neuen Jahr. Der Platz ist nicht leicht und vor allem die Grüns sind hier sehr schwer zu spielen. Das einzige Bogey hab ich aber in dem Sinne gut ausgeglichen, denn auf der 7 ist ein längerer Parputt gefallen.”, so Leo Astl nach der Auftaktrunde in Maria Lankowitz.

Gut reingefunden

“Endlich passt mal eine erste Runde in einem Turnier, das war bislang heuer eigentlich das Hauptproblem.”, atmet Martin Wiegele nach der 69 (-3) durch. Der Routinier taucht gleich auf seiner ersten Bahn, der 10 in den Minsubereich ab und baut diesen bis zum Turn auf -3 aus.

Nachdem auch auf der 1 der Putt passt deutet alles auf eine ganz tiefe Runde hin. Doch der Birdieschwung ebbt etwas ab und nach einem Bogey auf der 4 notiert er zum Auftakt in der Steiermark die 69 (-3), die ihm nach den ersten 18 Bahnen Rang 11 beschert.

“Der Start war okay, weil vor allem der Score passt. Das ist nach der langen Winterpause erst mein drittes Turnier. Mein Spiel fühlt sich immer besser an und ich hab richtig Freude Golfturniere zu spielen. Das macht derzeit definitiv mehr Spaß als die letzten beiden Jahre.”, so Martin Wiegele über seine Freitags-Performance.

Die Platzierung teilt er sich mit Neo-Pro Robin Goger, Jürgen Maurer und Niki Wimmer, die allesamt am Nachmittag der Gösser Open ihren frühen Stempel aufdrücken. Goger legt dabei fast eine fehlerlose Performance hin, nur ein Doppelbogey auf der 4 schleicht sich auf die ansonsten makellose Scorecard. Maurer liegt nach den Frontnine auf Kurs zum besten Österreicher, verliert auf den Backnine aber etwas den Schwung. Niki Wimmer agiert wie Goger fast fehlerlos und muss mit einem Bogey auf der 7 nur einen Schlagverlust verzeichnen.

Brüderlich geteilt

Lukas und Tobias Nemecz teilen sich zum Start der Gösser Open mit Christoph Körbler und Bernard Neumayer den 21. Rang. Alle vier stehen nach den ersten 18 Bahnen mit der 70 (-2) beim Recording und legen sich damit einen guten Grundstein für den weiteren Turnierverlauf.

“Ich hab heute solide gespielt und gleich 16 Grüns getroffen. Ich war nur einmal richtig in Bedrängnis. Mein langes Spiel war sehr gut, nur die Wedges waren etwas zu weit von den Fahnen weg um echte Birdiechancen zu kreieren. Die Gösser Open sind eine Herzensangelegenheit für mich, deshalb hab ich auch auf einen Start bei der Turkish Airlines Challenge in Belek verzichtet.”, fasst Lukas Nemecz seinen ersten Auftritt zusammen.

Tobias Nemecz zeigt sich vor allem mit dem Score zufrieden: “Ich hab am Anfang nicht gut gespielt, aber eigentlich sehr gut gescored. Im weiteren Verlauf hab ich dann Schläge durch zwei Dreiputts liegengelassen. Das war wohl so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit.”

Solide bis durchwachsen

Amateur Alexander Ferlin ist der letzte Akteur in rotweißrot dem zum Auftakt mit der 71 (-1) eine Runde unter Par gelingt. Er belegt damit den 31. Rang und hat alle Chancen am Samstag mit früher Startzeit auch den Finaltag noch vor aktiv mitzugestalten. Mit Lukas Kornsteiner (Am) und Rene Gruber scheinen zwei heimische Akteure nach der 72 (Par) auf Rang 49 auf. Routinier Florian Prägant kommt zum Auftakt über die 73 (+1) nicht hinaus, hat am Samstag aber den Bonus einer frühen Startzeit und kann sich so vom 61. Platz nach vorne arbeiten. Die Platzierung teilt er sich mit Tristan Schulze-Bauer (Am), Robert Molnar (Am), Maximilian Lechner (Am), Christopher Taferner (Am), Wolfgang Rieder und Timothy Zwirner (Am).

Insgesamt sind bei den Gösser Open 45 Spieler aus Österreich am Start. Einige müssen am zweiten Spieltag aber bereits zulegen um noch in den Genuss weiterer 18 Löcher am Sonntag zu kommen. Die frühe Führung belegen Damien Perrier (FRA) und Javier Gallegos (ESP). Beide posten als einzige Spieler die 66 (-6) aufs Scoreboard und geben damit den Ton in Maria Lankowitz an.

 

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Versöhnliches Ende

CHALLENGE DE MADRID 2015 – FINAL: Manuel Trappel biegt am Finaltag in Madrid wieder auf die Birdiespur ab und macht mit der 69 noch ein paar Plätze gut.

Manuel Trappel biegt am Finaltag der Challenge de Madrid wieder auf die Birdiespur ab und macht mit der 69 noch ein paar Plätze gut. Auch Martin Wiegeleklettert noch ein wenig nach oben. Lukas Nemecz bleibt im El Encin Golf Hotel im Klassement stecken.

Nachdem Manuel Trappel am Moving Day nur Even Par spielte, rasselte der Vorarlberger am Leaderboard um etliche Ränge nach hinten. Der Samstag lässt sich dann wieder um einiges besser an. Trappel startet auf den Backnine und findet bei windigen Verhältnissen drei rote Einträge, die ihn wieder klar in die richtige Richtung bringen.

Auf den Frontnine baut er sein Tagesergebnis dann sogar weiter aus, ehe es ihn mit zwei Bogeys in Folge erwischt. „Ich hab heute eigentlich nur zwei schlechte Schläge gemacht und die wurden sofort bestraft.“, erklärt er die beiden Schlagverluste. Mit einem letzten abschließenden roten Eintrag notiert er aber mit der 69 (-3) noch einmal eine Runde in den 60ern und beendet den spanischen Challenger auf Rang 20. „Es war in der Früh schon sehr windig heute. Das lange Spiel war sehr gut und ich hab gut geputtet, was angesichts der schweren Fahnenpositionen sehr wichtig war.“, so Manuel Trappel abschließend.

Lange Zeit vorne mit dabei

Für den ehemaligen Amateur Europameister begann das Turnier in Madrid nahezu nach Maß. Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen brachten ihn in Schlagdistanz zu den Top 10. Am Freitag attackierte er dann sogar die Spitze, verlor auf der Runde aber den Rhythmus und wurde mit der 72 (Par) zurückgereicht. Die 69 (-3) am Samstag stellt sicher einen versöhnlichen Abschluss eines an sich starken Turnieres von Manuel Trappel dar.

Martin Wiegele bringt ebenfalls die 69 (-3) zum Recording und kann damit wie sein Landsmann noch etliche Ränge gutmachen. Der Routinier notiert auf seiner Schlussrunde vier Birdies und muss nur ein Bogey einstecken. Bei gesamt 8 unter Par verlässt er Spanien mit einem 32. Platz. „Heute wars vom Spiel her bei mir am Schlechtesten. Ich hab viele Blocks geschlagen, aber ein gutes Pitching hat mir einen vernünftigen Score bewahrt.“, so Martin Wiegele zu seiner letzten Runde in Spanien.

Das Turnier begann für den Erzherzog Johann Pro alles andere als nach Maß. Beim allgemeinen Birdiewettlauf brachte er am Mittwoch nur die 74 (+2) über die Ziellinie, spielte sich am Donnerstag mit der 68 (-4) aber noch über die Cutmarke. Nach zwei 69er (-3) Runden zum Abschluss blieb er den 60ern dann treu.

Etwas durchwachsen verlief das Turnier für Lukas Nemecz. Nach Runden von 73 (+1), 67 (-5) und 70 (-2) Schlägen, ist für ihn am Samstag nur die 72 (Par) machbar, die am Ende nur für Rang 41 reicht. Auch Lukas jüngerer Bruder Tobias Nemecz war in Madrid am Start. Er verpasste allerdings relativ deutlich den Cut.

Lokalmatador Elvira Nacho sichert sich den Sieg in seiner Heimat bei 21 unter Par. Der Spanier sorgt auch für das Highlight des Turnieres, als er am Finaltag auf der 5 (Par 5) sein 5er Eisen zum Albatros locht.

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Manuel Trappel

Am Rückzug

CHALLENGE DE MADRID 2015 – 3. RUNDE: Manuel Trappel verliert am Moving Day auf den Backnine komplett den Rhythmus und damit auch viele Ränge am Leaderboard.

Manuel Trappel verliert am Moving Day bei der Challenge de Madrid auf den Backnine den Rhythmus und auch viele Plätze im Klassement. Lukas Nemecz undMartin Wiegele sind klar im roten Bereich, frieren am Leaderboard aber fest.

Manuel Trappel geht als geteilter 13. in den Moving Day und hat die komplette Spitze breit vor sich aufgefächert. Dementsprechend motiviert verläuft auch der Start in die dritte Runde. Der Vorarlberger findet schon auf der 1 und der 3 die ersten Birdies und liegt so schnell innerhalb der Top 10. Mit einem weiteren roten Eintrag noch vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte attackiert er die Spitzengruppe endgültig.

Doch so gut der Moving Day für den ehemaligen Amateur-Europameister begann, so schnell ist der Schwung auch wieder verflogen. Nach einer kleinen Parserie muss er auf der 14 und der 15 gleich zwei Bogeys in Folge notieren und tritt so am Leaderboard wieder den Rückzug an. Auch danach will der Rhythmus der vorderen Platzhälfte nicht mehr zurückkehren. Mit einem weiteren Schlagverlust gibt er sogar noch die zartrosa Runde aus der Hand und fällt mit der 72 (Par) bis auf Rang 29 zurück.

Knallrot steckengeblieben

Lukas Nemecz und Martin Wiegele kommen trotz klarer roter Runden im Klassement nicht vom Fleck. Nemecz liegt nach sechs Bahnen bereits bei zwei unter Par, fällt mit Bogeys danach aber wieder auf Level Par zurück. Erst gegen Ende gelingen noch zwei weitere Birdies. Trotz der 70 (-2) verliert der Steirer gleich sieben Plätze und nimmt den Finaltag vom 39. Rang aus in Angriff.

Martin Wiegele startet erneut mit einem Paukenschlag. Wie schon am Donnerstag leuchtet schon nach dem ersten Loch ein Eagle auf, das ihm früh etliche Ränge einbringt. Danach aber läuft er lange vergeblich Birdies nach und muss am Ende der ersten Platzhälfte sogar ein Bogey notieren.

Erst auf den Backnine fallen dann noch drei Putts zu roten Einträgen, wobei er auch ein zwischenzeitliches Bogey eintragen muss. Mit der 69 (-3) kommt aber auch er im Klassement kaum vom Fleck und liegt vor der letzten Runde auf dem 47. Platz. „Es war ganz okay heute. Der Start und das Finish waren gut, dazwischen war der Putter unterkühlt. Zumindestens hab ich heute auf der 18 zumindestens endlich mal ein Par notieren können.“, so Martin Wiegele zur 69.

Ruaidhri McGee (IRL) und Nacho Elvira (ESP) teilen sich die Führung bei gesamt 16 unter Par.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Manuel Trappel

Vollgas aufgedreht

Manuel Trappel bleibt nach der 69 in Madrid an den Spitzenplätzen dran.

Für Manuel Trappel läuft es auch am Donnerstag bei der Challenge de Madrid halbwegs rund. Der Vorarlberger macht es sich mit einer weiteren Runde in den 60igern in der Nähe der absoluten Spitzenränge gemütlich. Nach der 69 (-3) will Trappel vom 13. Zwischenrang aus bei -7 in den kommenden beiden Tagen Druck aufbauen, um auf der Challenge Tour gleich einmal groß zu punkten.

Manuel Trappel hat am Donnerstag dort weiter gemacht, wo er am Mittwoch aufgehört hat. Auf den ersten Löchern schlägt er sofort wieder den Birdietakt an holt gleich drei rote Einträge auf den ersten fünf Bahnen. Nach einem Bogey bessert der Österreicher sein Tagesergebnis mit zwei weiteren Birdies auf. Ein Birdie auf der 11 bringt Trappel kurzzeitig in die Top 5. Erst gegen Ende der zweiten Runde auf dem El Encin Golf Hotel Kurs ebbt die Birdiefreude ab. Zwei Bogeys kosten ein noch stärkeres Ergebnis als die 69.

Aufholjagd gestartet

Lukas Nemecz und Martin Wiegele legen am Donnerstag kräftig zu und holen rund 60 Ränge auf dem Leaderboard auf. Lukas Nemecz prescht mit der 67 bis auf den 33. Platz nach vor, während Martin Wiegele nach der 68 noch auf die Cutmarke springt, die bei -2 liegt. Lukas Nemecz überzeugt in der 2. Runde gleich mit sieben Birdies und lenkt so sein zweites Saisonturnier in die richtige Richtung.

„Ich habe heute einfach ein sehr gutes, langes Spiel gehabt“, so Nemecz. „Die viele Arbeit an der Technik mit Fred Jendelid in den letzten zwei Woche trägt langsam Früchte. Jetzt heißt es trotzdem hart weiter arbeiten, um die nötige Konstanz wieder zu bekommen. Aber die heutige Leistung stimmt mich sehr positiv für die nächsten Runden.“

Der Tag von Martin Wiegele beginnt mit einem gelochten Eisen 9 zum Eagle auf der 10 perfekt. Nach einem Bogey, holt sich der Steirer gleich darauf das Birdie auf der 14. Auf der 18 muss Wiegele wieder einen Schlagverlust verdauen, der aber durch das zweite Eagle des Tages auf der 1 mehr als aufgehoben wird. Auf dem Par 5 der 4 verliert der Grazer seinen Ball und kassiert das Bogey. Zwei Birdies am Ende bringen aber dann doch noch den Cut als 52. ein.

„Heute war das Scoring schon etwas besser. Wo ich gestern viele Schläge auf den Grüns und bei der Distanzkontrolle liegen habe lassen, war das schon einiges besser heute“, cuttet Martin Wiegele zum zweiten Mal in der neuen Saison.

Für Tobias Nemecz hingegen ist nach zwei Tagen in Spanien Endstation. Nach Runden von 73 und 72 Schlägen scheidet der Grazer bei +1 als 100. aus. Nemecz liefert als Rookie jeden Tag fünf Birdies, lässt aber unterm Strich zu viele Schläge liegen.

An der Spitze hält sich Ruaidhri McGee nach der 67 bei -12. Der Ire muss sich seine Position allerdings mit dem Spanier Juan Sarasti teilen, der am Donnerstag mit der zweiten 66 in Folge aufgeschlossen hat.

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Manuel Trappel

Blitzstart

CHALLENGE DE MADRID 2015 – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt zum Auftakt in Madrid einen Blitzstart hin und verschafft sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

Manuel Trappel erwischt bei der Challenge de Madrid mit der 68 (-4) einen starken Auftakt. Tobias Nemecz, Lukas Nemecz und Martin Wiegele müssen im El Encin Golf Hotel bei generell tiefen Scores am Donnerstag zulegen um den Cut zu stemmen.

Gleich der Start verläuft für Manuel Trappel mit einem Paukenschlag. Auf den Backnine gestartet fällt schon auf der 10 der erste Birdieputt. Mit perfektem Wedge locht er am Par 5 danach sogar aus 100 Metern zum Eagle und strahlt so mit früher Startzeit von Beginn an von weit oben am Leaderboard.

Auch auf zwei zwischenzeitliche Bogeys weiß er noch vor dem Turn die passende Antwort und kommt bei -3 nach 9 auf die Frontnine. Dort geht es dann zunächst in der gleichen Tonart weiter. Auf der 1 und der 3 notiert er bereits Birdie Nummer vier und fünf, ehe der Schwung etwas abreißt. Zwar fällt auf der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, zwei Bogeys muss er aber auch noch verkraften. Mit der 68 (-4) schafft er sich aber als geteilter 16. eine starke Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Das war heute super und ich bin echt zufrieden mit dem Auftakt. Der Birdie-Eagle Start war natürlich perfekt. Ich hab zwar auch einige Bogeys gemacht, aber das kann dir auf dem Platz hier schnell passieren. Ich bin aber immer sehr geduldig geblieben und hab auf meine Chancen gewartet.“, beschreibt Manuel Trappelseine erste Runde in Madrid.

Rückstand angehäuft

Weniger gut ergeht es den restlichen drei Österreichern beim Europa-Auftakt der Challenge Tour. Lukas Nemecz beginnt auf der hinteren Platzhälfte zwar souverän und findet auch ein Birdie, nach dem Turn aber häufen sich die Schlagverluste und er steht am Ende nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihm nach den ersten 18 Bahnen Rang 93 beschert.

Die Platzierung teilt er sich mit seinem jüngeren Bruder Tobias. Dem Challenge Tour Neuling ergeht es ähnlich wie Lukas. Er startet von der 1 weg, findet aber im Gegensatz zu Lukas auf den Frontnine die Birdies. Erst auf den zweiten neun Bahnen kommt er etwas ins Straucheln. Unter anderem muss er auch ein Doppelbogey notieren, was auch bei ihm in der 73 (+1) und auf Platz 93 mündet.

Noch etwas durchwachsener startet Routinier Martin Wiegele. Nach den vorderen neun Löchern liegt er sogar bei 2 unter Par, ehe er zu Beginn der Backnine drei Bogeys notiert und so zurückfällt. Kurz vor Ende gleicht er auf der 17 mit Birdie Nummer vier sein Tagesergebnis wieder aus, muss am abschließenden Par 5 aber eine Doublette eintragen. Nach der 74 (+2) rangiert er nur auf Rang 116.

„Ich hab viel besser gespielt als es das Ergebnis aussagt. Es war am Nachmittag viel windiger und die Grüns sind relativ schlecht geworden. Auf der 18 hab ich bei vollem Gegenwind hinter die Fahne geschlagen, der Ball ist schlecht aufgekommen und dann wars eine unmögliche Bunkerlage. Von dort aus ist er dann ins Wasser und zwei Putts später war das Doppelbogey perfekt.“, erklärt Martin Wiegele sein Schlussloch und die vorherrschenden Bedingungen.

Die Führung sichert sich Lokalmatador Alfredo Garcia-Heredia, dem als einziger Spieler am Mittwoch die 64 (-8) aufgeht.

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