Schlagwort: manuel trappel

Segel gesetzt

VIKING CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele setzt im Miklagard Golf Club mit der 69 die Segel in Richtung Topergebnis. Auch Manuel Trappel legt einen Start im roten Bereich hin. Lukas Nemecz positioniert sich im Cutbereich. Matthias Schwab muss etwas zulegen.

Martin Wiegele, der vor 10 Jahren in Norwegen seinen ersten Sieg auf der zweithöchsten Spielklasse feierte, ist als einziger Österreicher zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet mit einem frühen Birdie am Par 4, der 3 gut in die Runde. In Folge kann er zwar vorerst nicht weiter zusetzen, muss allerdings auch keinen Schlagverlust einstecken und kommt so bei 1 unter Par auf die zweite Platzhälfte.

Kaum auf den Backnine angekommen rasselt er mit einem Bogeydoppelpack aber sogar in den Plusbereich zurück, stoppt die Negativspirale mit darauffolgendem Birdie aber sofort ein und dreht sein Score mit einem roten Triplepack sogar noch deutlich in den Minusbereich. Mit der 69 (-3) geht der Routinier als starker 5. in den zweiten Spieltag und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

Die Runde fasst er folgendermaßen zusammen: „Das war ein guter Start heute. Ich hatte zwar wieder mit dem Driver zu kämpfen, aber es war ein guter Kampr und alles bis auf den Driver war sehr solide. Zumindestens waren die Abschläge meist recht gerade. Auf der 3 hab ich gleich aus fünf Metern gelocht, auf der 10 aber einen Dreiputt vom Vorgrün eingebaut und danach links das Grün gemissed und den unmöglichen Pitch nicht nah genug hinbekommen. Der Birdietriplepack war dann aus zehn, drei und weniger als einem Meter.“

Ebenfalls Rot

Manuel Trappel startet mit zwei anfänglichen Birdies perfekt ins Turnier und setzt sich so von Beginn an vorne fest. Nachdem er auf der 6 dann mit Par 5 Birdie sein Score zwischenzeitlich noch weiter ausbaut, muss er am Par 3 danach auch das erste Bogey einstecken und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Auf der hinteren Platzhälfte ebbt der Schwung des Beginns spürbar ab und Manuel muss auf der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben. Mit der 71 (-1) aber sorgt er auf dem anspruchsvollen Gelände in Norwegen für einen durchaus gelungenen Start und bringt sich als in 23. in vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

„Das Putten war heute sehr gut. Ich hab mich zwar im langen Spiel nicht so gut und sicher gefühlt, aber dennoch sehr viele Grüns getroffen. Das ist wirklich ein super Platz hier“, fasst Manuel Trappel direkt nach der Runde seinen ersten Spieltag kurz zusammen.

Späte Fehler

Lukas Nemecz findet auf der 2 ein rasches Birdie, gibt den zartrosa Bereich aber ausgerechnet am Par 5, der 4 wieder aus de Hand. Nachdem er aber die zweite lange Bahn der Frontnine dann zu einem Birdie überreden kann, steht er bei einem Zwischenstand von 1 unter Par beim Turn.

Auf der schwierigen Par 72 Wiese wird es auf den Backnine aber zusehends farbenfroher auf der Scorecard des Steirers. Insgesamt muss er bei nur noch zwei weiteren Birdies vier Schlagverluste, zwei davon auf den letzten beiden Bahnen, einstecken und steht so schlussendlich nur mit der 73 (+1) beim Recording. Als 52. ist nach dem ersten Tag aber noch nichts verloren.

„Der Platz taugt mir hier sehr. Ich hab auch großteils gut gespiel, aber am Ende die Konzentration verloren und bin dafür bitter bestraft worden. Nichtsdestotrotz fühlt sich das Spiel gut an und ich denke schon, dass da noch einiges drinnen ist, wenn ich voll konzentriert durchspiele“, so Lukas Nemecz, der heute in Norwegen seinen 28. Geburtstag feiert, nach der Auftaktrunde.

Steigerung nötig

Matthias Schwab beginnt auf den Backnine hochkonzentriert und reiht sechs Pars aneinander. Am Par 5, der 16 erwischt es den Schladming-Pro dann mit einer Doublette aber richtig unangenehm. Zumindestens kann er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte mit einem Birdie auf der 18 recht zeitnah gegensteuern.

Auf der 3 kann er sein Score dann sogar zwischenzeitlich wieder ausgleichen, zwei späte Bogeys auf der 7 und der 8 lassen zum Auftakt am Ende aber nicht mehr als die 74 (+2) zu. Damit liegt der Absolvent der Vanderbilt University zwar bereits um einige Schläge zurück, hat als 75. aber lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke, was am Freitag locker aufzuholen ist.

Marcus Kinhult (SWE) und Sihwan Kim (USA) teilen sich nach der 67 (-5) die frühe Führung.

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Lukas Nemecz

Erfolgreiche Woche

NORDIRLAND OPEN – FINAL: Lukas Nemecz und Matthias Schwab können wegen des neu eingeführten Formats am Sonntag trotz der hervorragenden Ausgangslage zwar nicht um den Sieg mitspielen, verlassen Galgorm Castle aber mit echten Spitzenplatzierungen, was vor allem für Lukas Nemecz im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison enorm wichtig ist. Manuel Trappel wird in Nordirland 23.

Mit neu eingeführtem Finalmodus will die Challenge Tour in dieser Woche für Kurzweiligkeit sorgen. Nur die besten 24 stehen am Sonntag noch in den Teeboxen und müssen in Duellen Mann gegen Mann über einen 6-Loch Stroke Play Modus den Sieger ermitteln. Matthias Schwab und Lukas Nemecz haben dabei sogar ein Freilos, nachdem sie als 1. bzw. 3. den Samstag beenden.

Lediglich Manuel Trappel muss aus österreichischer Sicht gleich in der Früh ran und zieht gegen Daan Huizing (NED) denkbar knapp um einen Schlag den Kürzeren. „Es war wirklich heute extrem knapp. Ich hatte leider auch etwas Pech bei drei Putts, die allesamt knapp nicht gefallen sind“, so Manuel Trappel, der das Turnier nach der Niederlage auf dem 23. Platz beendet, etwas enttäuscht nach dem Event.

Locker ins Viertelfinale

Lukas Nemecz nimmt seine erste Hürde dann in der Runde der Besten 16 ohne Probleme. Der Deutsche Sean Einhaus, der sich davor gegen Martin Rohwer (RSA) durchsetzen konnte, kann den Steirer nur ab und zu fordern und muss nach sechs Bahnen mit einer -2 : Par Niederlage das Feld räumen.

Im Viertelfinale allerdings erweist sich Robin Sciot-Siegrist (FRA) dann am Finaltag als zu stark. Der Franzose setzt sich in einem engen Duell gegen den Murhof Pro mit +1 : +2 durch und sichert sich so seinen Platz im Finale. Zwar etwas enttäuscht ob der knappen Niederlage rappelt sich Lukas aber wieder auf und zieht nach einem +1 : +2 Sieg gegen Ricardo Santos (POR) ins Spiel um Platz 5 ein.

Dort wartet bereits Ross Kellett (SCO) auf Lukas, der gegen Bradley Neil (SCO) den Kürzeren zog. Auch gegen den Österreicher hat der Schotte im Spiel um den 5. Rang keine Chance und muss Lukas Nemecz schlussendlich zum Sieg gratulieren.

Lukas nützt damit auch die Einladung – erst in dieser Woche hatte er die erste Startchance auf der Challenge Tour – perfekt aus und kann mit dem Top 10 Ergebnis auch nächste Woche in Norwegen an den Start gehen.

Mit dem Turnierverlauf zeigt er sich klarerweise sehr zufrieden: „Es war echt ein cooles Turnier, vor allem hab ich mit der Platzierung jetzt zumindestens schon eine passable bis schlechte Kategorie für kommendes Jahr sicher. Auf jeden Falle eine bessere als ich es heuer hab.“

„Das Format find ich persönlich schon lässig. Das hat einfach was so die Entscheidung herbeizuführen. Überhaupt im letzten Spiel wars richtig geil, nachdem wir nach 6 Löchern schlaggleich waren haben wir die 18 als Par 3 gespielt und ich hab den Ball dann auf 20 Zentimeter hingeschossen. Vor den Fans hatte das schon was. Ich bin jetzt natürlich auch für Norwegen qualifiziert und hoffe, dass ich die gute Form mitnehmen kann“, so Lukas Nemecz abschließend.

Pech mit dem Format

Matthias Schwab geht nach der Führung nach drei Runden als topgesetzter Spieler in die Duelle und setzt sich nach seinem Freilos im Sechzehntelfinale dann auch sicher gegen David Law (ENG) mit Par : +2 durch. Im Viertelfinale ist dann für den Schladming-Pro aber gegen Alessio Tadini (ITA) mit Par : -3 Endstation.

Dennoch gibt er gegen Ross Kellett danach noch einmal Vollgas, scheitert aber in einem starken Match am ersten Extraloch hauchdünn am Schotten und kann so nur noch um Rang 7 spielen. Diese Chance nützt er aber nachdem er Ricardo Santos aus dem Weg räumt und bei den Nordirland Open so sein beriets zweites Top 10 Ergebnis der Saison einfährt.

Im Endeffekt ist Matthias Schwab aber trotz des starken Abschneidens und seines bereits zweiten Top 10 Ergebnisses auf der Tour wohl der leidtragende des „Stroke Play Duell“ Formats der Challenge Tour. Immerhin wäre der Absolvent der Vanderbilt University als Führender in den Finaltag gegangen und hätte wohl so bis zuletzt um den Sieg mitgekämpft. Dem selbst gesteckten Ziel das Jahr in den Top 45 der Order of Merit zu beenden, kommt er mit dem 7. Rang aber einen weiteren Schritt näher.

Duell der Österreicher-Bezwinger

Im Finale treffen mit Alessio Tadini und Robin Sciot-Siegrist die beiden Bezwinger von Matthias Schwab und Lukas Nemecz aufeinander und der Franzose lässt Tadini mit einer richtig guten Performance keine Chance. Schlussendlich sichert er sich mit dem Score von -3 : -1 die Krone in Nordirland.

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Besser geht’s nicht

NORDIRLAND OPEN – 3. RUNDE: Mit Matthias Schwab und Lukas Nemecz strahlen gleich zwei Österreicher in Galgorm Castle von Platz 1 und 2 des Leaderboards. Manuel Trappel kämpft im Playoff um einen Finalplatz.

So ändern sich die Zeiten. War Galgorm Castle in den letzten Jahren noch als eine der Anti-Österreicher Wiesen im Challenge Tour Kalender schlechthin verschrien, wandelt sich heuer das Bild um ganze 180 Grad. Mit Matthias Schwab und Lukas Nemecz strahlen gleich zwei Österreicher von der Spitze und sichern sich so beim neu eingeführten Format in der ersten Match Play Runde am Sonntag ein Freilos.

Drei Tage lang wurde im normalen Zählspiel agiert, am Sonntag stehen nun aber nur noch die besten 24 am Platz und rittern in 6-Loch Zählspielduellen Mann gegen Mann um den Sieg. Da die ersten 8 des Klassements dabei in der ersten Runde ein Freilos ziehen, haben Matthias Schwab und Lukas Nemecz sogar etwas mehr Zeit zum Durchschnaufen.

Vor allem Matthias macht am Samstag klar, dass er seine derzeitige Hochform bestmöglich ausnützen will und gibt mit einer fehlerfreien 64 (-7) richtig Gas. Damit marschiert der Schladming-Pro vom ohnehin bereits starken 12. Rang bis an die Spitze nach vor und geht als topgesetzter Spieler in die am Sonntag beginnenden Mann gegen Mann Duelle.

„Es geht zwar in Duellen weiter, aber für mich ändert sich dadurch eigentlich nichts. Es heißt weiter Birdies spielen und daher bleibt die Einstellung gleich“, will Matthias Schwab seinen Gameplan weiter durchziehen.

Ebenfalls in Überform

Auch Lukas Nemecz, der bis August auf seine erste Einladung warten musste, präsentiert sich bei seinem Challenge Tour Jahresdebüt regelrecht in Überform. Nach Runden von 68 und 67 Schlägen im Schlussflight unterwegs, spielt er sich rasch bis ganz nach vor und verteidigt den Platz an der Sonne lange Zeit.

Erst das erste und einzige Bogey lässt ihn dann aus der geteilten Führung mit Matthias Schwab rutschen. Mit der 68 (-3) aber geht er als ganz starker 2. in die abschließenden Duelle und hat wie sein Landsmann in der ersten Runde ein Freilos.

„Es wäre natürlich richtig cool gewesen gemeinsam mit Matthias am letzten Tag im Zählwettspiel um den Sieg zu spielen, aber an sich finde ich das Format für morgen super und bin schon sehr gespannt. Es war halt ein eigenartiges Gefühl, denn nachdem ich 11 unter war, wars nur noch das Ziel ja keinen Blödsinn mehr zu machen und hab viele Esen und 3er Hölzer abgeschlagen. Aber ich bin froh, dass es so sicher geklappt hat. Vom Golferischen her war es heute die beste Runde“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

In den Sonntag gekämpft

Trappel_Playoff2_330Auch Manuel Trappel marschiert noch bis unter die besten 24 nach vor. Der Vorarlberger beginnt mit zwei schnellen Birdies gut, muss nach dem Turn aber einen herben Dämpfer einstecken, da ein Bogey die benötigte Aufholjagd unangenehm einbremst.

Der ehemalige Amateur-Europameister fokussiert sich aber sofort wieder und marschiert dank drei weiteren Birdies mit der 67 (-4) noch bis auf Rang 23 nach vor, muss bei nur 24 zu vergebenden Duellplätzen aber noch ins Playoff um sich einen der Finalränge sichern zu können.

Dort schnappt er sich dann mit einem gestopften Birdieputt aus fünf Metern am zweiten Extraloch den letzten Finalplatz und vervollständigt so das österreichische Trio am Sonntag. „Durch die Duelle ist jetzt noch alles drin. Wir waren zu fünft im Stechen und mit Birdie hat es dann am zweiten Loch gepasst“, bläst Manuel nach dem Aufstieg sichtlich durch.

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Lukas Nemecz

Alles richtig gemacht

NORDIRLAND OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stürmt am Vormittag mit einer fehlerlosen 67 bis auf Rang 3. Matthias Schwab liegt in Galgorm Castle nur knapp hinter den Top 10. Auch Manuel Trappel cuttet ins Weekend.

Mit neuem Format will die Challenge Tour in dieser Woche für Spannung sorgen. Zunächst wird ganz normal zwei Runden im Zählspiel agiert, ehe wie gehabt der Cut nur die Top 60 ins Wochenende ziehen lässt. Am Samstag allerdings verkleinert ein weiterer Cut das Feld enorm, denn nur die besten 24 ziehen in den Sonntag ein, wo die Entscheidung im 6-Loch Match Play Modus fällt.

Lukas Nemecz zeigte schon am Donnerstag mit einer 68 (-4), dass er die Einladung zurecht erhalten hat und auch am Freitag hat er sein Visier weiterhin gut eingestellt. Von der 10 weg punktet der Grazer mit bogeyfreiem Spiel und nutzt das Par 5 der 18 um sich mit Birdie unter die Top 10 zu schieben.

Der rote Eintrag kurz vor dem Turn bringt den Birdiemotor des Steirers sichtlich endgültig auf Touren, denn mit drei weiteren Erfolgserlebnissen auf den Frontnine marschiert Lukas nach den Vormittagsflights mit der fehlerfreien 67 (-4) sogar bis auf Rang 3 nach vor und tankt vor dem Wochenende gehörig Selbstvertrauen.

„Trotz der perfekten Ausgangslage find ich es eigentlich echt cool, dass am Sonntag die Entscheidung im Match Play fällt. Aber jetzt muss ich morgen zunächst nochmal eine sehr gute Runde spielen, denn bis zum 24. ist es alles echt eine enge Geschichte. Hauptziel ist jetzt ein Freilos für die erste Match Play Runde zu erspielen“, so Lukas Nemecz, der einen der acht Freilosplätze im Visier hat, nach der Runde.

Seinen bisherigen Turnierlauf fasst er folgendermaßen zusammen: „Ich bin aber natürlich über die ersten beiden Runden sehr glücklich, denn die letzten Jahre bin ich mit dem Platz überhaupt nicht zurecht gekommmen. Das kurze Spiel und vor allem das Putten waren sehr stark.“

Später Paukenschlag

Matthias Schwab spielte zum Auftakt seine derzeitige Topform gekonnt aus und brachte sich als erster Verfolger in perfekte Ausgangslage. Am Freitag will er die Birdiequote klarerweise weiterhin hochhalten und so im Spitzenfeld ins Wochenende starten.

Das Vorhaben setzt er mit fehlerfreien Backnine auch richtig gut um. Nachdem er auf dem Par 3, der 12 dazu noch rasch ein Birdie findet, setzt er sich auch am zweiten Spieltag vorne fest und bleibt dem Topgruppe erhalten.

In Folge geht der Schwung aber etwas verloren und Matt rutscht mit drei Schlagverlusten um einige Ränge zurück. Der Schladming-Pro will sich damit aber nicht zufrieden geben und locht auf der 9 zu einem sehenswerten Eagle und geht so nach der 71 (Par) und als 12. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Deutlich gesteigert

Manuel Trappel kam zum Auftakt nicht über die 73 (+2) hinaus, benötigt am Freitag aber nur 8 starke Golflöcher um mit drei Birdies seinen Rückstand auf die Cutmarke wettzumachen. Auf fehlerlosen Front 9 fallen beim Vorarlberger auch endlich die Birdieputts, die er zum Auftakt noch verschoben hatte.

Nach dem Turn baut er sein Tagesergebnis sogar auf vier unter Par aus, ehe er mit zwei Bogeys wieder aus der Cutmarke rutscht. Erst ein abschließendes Birdie auf der 18 lässt ihn die gezogene Linie wieder überspringen. Den Moving Day nimmt er nach der 68 (-3) als 48. in Angriff.

„Es war noch ein guter Fight zum Schluss nach dem blöden Bogey auf der 17. Das war heute auf jeden Fall viel besser auf den pfeilschnellen Grüns und auch die Eisen sind um einiges sicherer gekommen“, so der Vorarlberger direkt nach der Runde.

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Topform ausgespielt

NORDIRLAND OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab spielt auch in Galgorm Castle seine derzeitige Topform aus und geht als erster Verfolger in den zweiten Spieltag. Lukas Nemecz nützt seine Einladung zumindestens am Donnerstag richtig gut aus und spielt sich ebenfalls in starke Ausgangslage. Manuel Trappel muss sich am Freitag deutlich steigern.

Mit neuem Format will die Challenge Tour in dieser Woche für Spannung sorgen. Zunächst wird ganz normal in zwei Runde im Strokeplay gespielt, ehe wie gehabt der Cut die Spreu vom Weizen trennt. Am Samstag heißt es dann für die Akteure sich einen Platz unter den Top 24 zu sichern, da nur diese in den Finaltag einziehen, wo die Entscheidung am Finaltag in einem 6-Loch Matchplay-Modus fällt.

Matthias Schwab möchte in Nordirland verständlicherweise seine aktuell starke Form nutzen und hat sich in letzter Minute auch noch eine Sponsor-Invitation organisiert. Diese nützt er auch auf den Frontnine gekonnt aus. Der Schladming-Pro beginnt solide, ehe er mit Birdie-Bogey-Birdie einen farbenfrohen Zwischensprint einlegt. Mit einem Par 5 Birdie baut er noch vor dem Turn sein Tagesscore weiter aus.

Das bringt auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese seinen Motor endgültig zum Laufen, wie zwei weitere rasche Birdies zu Beginn der zweiten Platzhälfte beweisen. Konzentriert und souverän spielt er die restlichen Bahnen zu Ende und steht so mit der 67 (-4) beim Recording, was ihn als 4. als ersten Verfolger des Führungstrios – Gary King, Nick McCarthy (beide ENG) und Ricardo Santos (POR) teilen sich nach der 66 (-5) die Spitzenposition – in den zweiten Spieltag starten lässt.

Einladung zum Auftakt ausgenützt

Bis Mitte Mai musste sich Lukas Nemecz in Geduld üben, ehe er endlich die erste Einladung zu einem Challenger bekommen hat. Diese will der Steirer natürlich bestmöglich ausnützen und findet mit einem Birdie auf der 4 auch recht zeitnah das erste Erfolgserlebnis. Nachdem er sich in Folge aber zwei Bogeys eintritt, rasselt er im Klassement deutlich zurück. Zumindestens gelingt noch vor dem Turn der scoretechnische Ausgleich.

Danach aber packt Lukas wieder die Form vom Finalauftritt in Lignano im Rahmen der Alpst Tour aus und spielt sich mit starkem Spiel weit nach vor. Auf fehlerloser zweiter Platzhälfte findet er drei Birdies und marschiert so mit Riesenschritten am Leaderboard nach vor. Mit der 68 (-3) kommt er am Ende erst auf Rang 12 wieder zum Stehen und sichert sich so vor der zweiten Runde eine richtig gute Ausgangslage.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Start. Ich hatte ein sehr stabiles langes Spiel und hab zusätzlich noch gut geputtet. Das Putten ist generell ein großes Kriterium in dieser Woche. Die Grüns sind so unglaublich gut und pfeilschnell, dass man jederzeit aufpassen muss um nicht die ganze Zeit Retourputts aus gut zwei bis drei Metern zu haben“, so Lukas Nemecz, der am Freitag mit früher Startzeit unterwegs ist, nach der Runde.

Probleme am Nachmittag

Manuel Trappel beginnt am Nachmittag auf den Backnine hochkonzentriert und reiht acht Pars aneinander. Nachdem er das Par 5, der 18 dann zum ersten Birdie überreden kann, kommt er im roten Bereich auf den ersten Neun an, wo dann allerdings nicht mehr viel zusammenlaufen will.

Schon die 1 hängt dem Vorarlberger den Ausgleich zurück auf Level Par um und zwei weitere Schlagverluste auf der 5 und der 7 besiegeln schlussendlich die durchwachsene Eröffnungsrunde. Nach der 73 (+2) und vom 108. Platz aus muss er sich am Freitag deutlich steigern um in Nordirland noch ins Wochenende cutten zu können. Wie Landsmann Lukas Nemecz hat er aber den Bonus einer frühen Startzeit.

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Mit im Geschäft

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich auch am Freitag weiterhin stark und mischt im Vierumäki Resort mit der 70 vor dem Wochenende im Spitzenfeld mit. Manuel Trappel und Martin Wiegele scheiden vorzeitig aus.

Matthias Schwab startete schon am Donnerstag mit einer fehlerlosen 69 (-3) richtig gut in den nordischen Challenger und will am Freitag die frühe Startzeit bestmöglich zu weiteren Birdies nützen. Er startet dann zwar richtiggehend unaufgeregt, muss nach vier anfänglichen Pars aber ein Bogey eintragen, das ihm zu dieser Zeit einige Ränge kostet. Mit einem Par 3 Birdie auf der 7 gelingt aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine der scoretechnische Ausgleich.

Das schärft das Visier des Absolventen der Vanderbilt University sichtlich, denn mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 stößt er bis ins Spitzenfeld nach vor. Ganz sicher spielt der Schladming Pro dann die Runde zu Ende und bringt die 70 (-2) zum Recording, die ihn auf Platz 26 nur drei Schläge außerhalb der Top 10 einreiht. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 36 Löchern mischt Matthias vor dem Wochenende auch klar im Kampf um ein Topergebnis mit.

„Gestern wars sehr solide, heute musste ich ein bisschen mehr Scrambeln und im kurzen Spiel einiges saven, weil ich die Bälle nicht so gut getroffen hab. Ich werd jetzt schauen, dass es am Wochenende wieder besser geht und ich muss vor allem die Par 5 noch besser spielen“, so Matthias nach dem locker geschafften Cut.

Chance liegen gelassen

Manuel Trappel findet solide in die zweite Runde, muss aber wie Landsmann Matthias Schwab auf der 5 einen Schlagverlust hinnehmen. Kurz vor dem Turn gleicht er am Par 5, der 9 sein Tagesergebnis zwar wieder aus, agiert nach dem Turn aber zusehends farbenfroher.

Nach drei Bogeys bei zwei weiteren roten Einträgen kommt der Vorarlberger nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie und verpasst als in etwa 81. so den Sprung ins Wochenende. Damit lässt er in Finnland auch eine Chance, sich endgültig das Spielrecht für kommendes Jahr zu sichern, liegen.

Langer Tag – kurze Nacht

Martin Wiegele muss sich am Nachmittag wegen einer langen Regenpause ordentlich gedulden. Der Routinier startet zwar mit Birdie gut, tritt sich kurz darauf aber ein Bogey nach Dreiputt vom Vorgrün ein und kommt so nur bei Level Par zum Turn.

Zu Beginn der Backnine muss er gleich ein weiteres Bogey nach verfehlter Annäherung sowie Chip und zwei Putts eintragen, kontert mit zwei darauffolgenden Birdies aber stark. Nach 15 Löchern ist Schluss für den Tag. Auf den verbleibenden Bahnen am Samstag kann der Grazer nicht mehr zulegen und scheidet trotz der 71 klar aus: „Wir haben gestern bis 21.40 oder so gespielt und dann nach einer kurzen Nacht um 7.30 weiter,“ schildert er das Monsterprogramm. „Leider auch nicht wie gewünscht gespielt! Jetzt mach ich eine Woche Pause um meine Hüfte etwas zu schonen weil ich eine Sehne verstärkt gespürt habe seit einiger Zeit. Dann muss ich wieder ein gutes Training einlegen und meinen Trainer Oliver Hertl sehen um dann für den nächsten wichtigen Schub von 4 Turnieren bereit zu sein.“

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Fehlerlos in Finnland

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet im Vierumäki Resort mit einer fehlerlosen 69 gut ins Turnier. Manuel Trappel beendet die Runde mit einem Paukenschlag. Martin Wiegele durchlebt eines der „bittersten Finishes der Karriere“.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Martin Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Matthias Schwab und Manuel Trappel vordringlich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Matthias startet auf den Backnine richtig unaufgeregt. Gleich acht Pars reiht er aneinander, ehe ihm das Par 5, der 18 noch vor dem Turn den ersten Schlaggewinn spendiert.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier scharf gestellt und locht auf der 2 und der 6 noch zu zwei weiteren Birdies, was den gelungenen Start mit der fehlerlosen 69 (-3) perfekt macht. Die zweite Runde nimmt er so vom 22. Rang aus in Angriff und könnte sich am Freitag mit früher Startzeit eine gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis auflegen.

Ende mit Paukenschlag

Manuel Trappel startet unglaublich farbenfroh. Der Vorarlberger tritt sich auf der 10 schon ein Doppelbogey ein, steuert mit drei Birdies danach aber nicht nur perfekt gegen, sondern taucht sogar in den roten Bereich ab. Nachdem sich auf der 17 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par zum Turn.

Zwar gelingt sofort auf der 1 ein weiteres Birdie, dieses verspielt er jedoch erneut und droht so nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag zu starten. Die Runde endet aber mit einem regelrechten Paukenschlag. Manuel kann am abschließenden Par 5, der 9 ein Eagle notieren, macht so die 70 (-2) perfekt und verschafft sich als 41. eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Die Runde war gut, nur der Start war natürlich nicht so super. Ich hatte ein Eisen 3 ins Grün, hab das aber etwas zu sehr gedrawt und das Grün recht weit verfehlt. Der Chip danach war schwer und ist wieder runtergerollt. Ich hab mich aber nicht rausbringen lassen, hab viele Chancen genützt und vor allem die drei Birdies nach dem Doppel taten echt gut“, fasst Manuel seine Runde zusammen.

Bitterstes Finish

Martin Wiegele geht am Donnerstag als einziger Österreicher mit früher Startzeit auf die Runde und tritt sich gleich auf der 11 ein frühes Bogey ein. Der Routinier steckt den schleppenden Auftakt mit zwei darauffolgenden Birdies aber perfekt weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 16 bei 2 unter Par auf die Frontnine.

Dort gelingt auf der 1 das nächste Birdie, ehe der Schwung beim Routinier total abreißt. Martin muss zunächst auf der 3 ein Doppelbogey notieren, was bereits etliche Ränge kostet. Nachdem er sich dann gegen Ende noch eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey eintrtt, ist die durchwachsene 74 (+2) zum Auftakt endgültig perfekt.

„Das war wohl eines der bittersten Finishes die ich je hatte. Die letzten 8 Loch mit 5 über Par zu spielen und dabei eigentlich nicht mal wirklich schlechte Schläge gemacht zu haben war Wahnsinn“, so Wiegele, der nur als 117. in den Freitag starten wird, nach der Runde enttäuscht.

Die späten Schlagverluste klärt er ebenfalls auf: „Die 3 mit Bogey wäre ja noch akzeptabel gewesen, aber Pitch und Dreiputt ließen nur ein Doppelbogey zu. Auf der 7 war ich links kurz im Wasser, nach dem starken Chip aus der Dropzone ist auch noch der Putt ausgelipped. Eine Bahn später ist der Drive mit der letzten Umdrehung im Bunker gelandet, von dort hab ich in den Grünbunker gespielt und keinen Save machen können. Die 9 war dann auch noch bitter, nachdem der Ball an einer Spikemarke versprungen ist.“

Gleich zehn Spieler teilen sich die Führung nach 67er (-5) Runden.

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Manuel Trappel 2015

Absturz nach Superstart

SWEDISH CHALLENGE – FINAL: Manuel Trappel liegt rasch bei 4 unter Par, bringt bei Robert Karlssons Golftest aber nur die 75 herein.

European Tour-Altmeister Robert Karlsson hat im Katrineholms Golfklub die Fallen aufgestellt und Manuel Trappel tappt am Sonntag mit der 75 voll hinein. Der ehemalige Amateur-Europameister macht beim schwedischen Challenger nur Kleingeld und muss weiter um seine Kategorie auf der Challenge Tour kämpfen.

Manuel Trappel hatte es in Schweden gerade noch ins Wochenende geschafft und schwamm auch am Moving Day vorerst nur in den unteren Regionen des Klassements mit.

Am Schlusstag legt Trappel in Katrineholms mit Eagle, Par, Birdie, Birdie wie die Feuerwehr los. Am dritten Par 5, der 7, verzockt er sich jedoch mit Doppelbogey gewaltig. Dieser Schock bringt ordentlich Sand ins Getriebe. Trapps schiebt in der Folge zwei Par-Putts vorbei und verspielt damit zur Gänze den tollen Bonus der Anfangsphase. „Ich habe auf 6/7/8 bei schweren Fahnen schlechte Schläge gemacht,“ schildert Trappel die Probleme.

Auf den letzten 9 Löchern gehen Trappel komplett die Birdies aus. Bis zur Ziellinie gibt es noch drei Fehler mit ebenso vielen Bogeys zu vermelden, mit der die bittere 75 gebacken ist – besonders nach dem fulminanten Start. „Auf den Back 9 war es dann nicht einfach Chancen zu bekommen, die Pins waren sehr tricky heute. Leider noch einige Lippen auf den letzten Löchern.“

Den Siegerscheck sichert sich der von Verletzungen zurückgeworfene European Tour-Spieler Estanislao Goya bei 16 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung.

>> Endergebnis Swedish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Mit Zündaussetzern

SWEDISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel bringt am Moving Day zwar seinen Birdiemotor sichtlich auf Touren, hat im Katrineholms GK aber zwischenzeitlich mit einigen Zündaussetzern zu kämpfen und kommt damit im Klassement nicht nach vor.

Manuel Trappel cuttete nach zwei 71er (-1) Runden zwar nur genau an der Marke ins Wochenende, hat aber mit starken Runden bei einem dichtgedrängten Leaderboard noch alle Chancen Schweden mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Dass er genau das will zeigt er dann am Samstag auch sofort auf den ersten Löchern.

Nach nur fünf gespielten Bahnen liegt der Vorarlberger bereits bei 3 unter Par und schiebt sich damit sogar bis unter die Top 20 nach vor. Doch plötzlich kommt beim ehemaligen Amateur Europameister Sand ins Getriebe und der auf Hochtouren laufende Birdiemotor hat immer wieder mit Zündaussetzern zu kämpfen.

Zurück auf Anfang

So gibt Manuel rund um den Turn von der 9 bis zur 11 in Form eines Bogey-Triplepacks alles herausgespielte wieder ab und liegt plötzlich wieder am unteren Ende des Klassements. Zwar taucht er auf der 14 noch einmal in den roten Bereich ab, kann aber auch das zartrosa Ergebnis mit abschließendem Bogey nicht über die Zeit retten und muss sich so mit der Par-Runde zufrieden geben.

Mit der 72 (Par) büßt er am Samstag sogar einige Ränge ein und kann sich als 52. so nicht aus dem Keller des Leaderboards befreien. Ein echtes Topergebnis dürfte damit selbst bei einer richtig guten Finalrunde wohl bereits abgefahren sein.

„Der Start heute war super. Die Löcher wo ich die Bogeys kassiert hab, die waren heute nicht einfach. Es ist schade drum, aber morgen ist noch ein Tag. Der Wind hat heute wieder gedreht, somit hatten wir jetzt an jedem Tag den Wind von einer anderen Seite“, fasst Manuel Trappel seine Runde zusammen.

Mikael Lundberg (SWE), Pedro Oriol (ESP) und Ross Kellett (SCO) teilen sich vor dem Finaltag die Führung bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Gerade noch

SWEDISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel cuttet im Katrineholms GK mit der zweiten 71 genau an der Aufstiegsmarke ins Wochenende. Martin Wiegele agiert zu fehleranfällig und hat mit der 73 keine Chance das Weekend zu erreichen.

Lange lief Manuel Trappel am Donnerstag Birdies hinterher, ehe am Ende doch noch zwei rote Einträge gelangen, die ihn nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag gehen lassen.

Der Start in den Freitag verläuft für den Vorarlberger dann jedoch nicht wirklich nach Plan. Er verpasst zunächst am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie und muss auf der 3 sogar ein Bogey notieren. Der Schlagverlust weckt den ehemaligen Amateur-Europameister aber sichtlich auf, wie zwei schnelle Birdies danach beweisen.

Nach dem Turn spielt er sich mit zwei weiteren roten Einträgen bis ins solide Mittelfeld nach vor, ehe ein schwarzes Finish mit zwei Bogeys schlussendlich erneut nur die 71 (-1) zulässt. Damit stemmt er zwar als 48. gerade noch den Cut, benötigt am Wochenende aber eine deutliche Steigerung um sich in die lukrativen Ränge nach vorne arbeiten zu können.

„Es war heute echt schade ums Finish. Das war noch recht knackig mit den zwei Bogeys. Es war heute ein anderer Wind als an den letzten Tagen hier und das hat es doch etwas schwerer gemacht“, fasst Manuel Trappel seine zweite Runde kurz zusammen.

Chance vertan

Martin Wiegele findet auf den Backnine von Beginn an keinen gewinnbringenden Rhythmus. Der Routinier wartet die kompletten ersten neun Bahnen auf ein Birdie, muss aber ein Bogey einstecken, was ihn im Kampf um den Cut weiter zurückwirft.

Nachdem er sich dann gleich nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte noch zwei weitere Fehler eintritt ist der Wochenendzug bereits recht früh abgefahren. Zwar gelingen dem Erzherzog Johann-Pro in Folge noch zwei Birdies, mehr als Ergebniskosmetik kann er damit aber nicht mehr betreiben.

Mit der 73 (+1) und auf dem 95. Rang verpasst er damit das Wochenende recht klar und vergibt auch eine gute Chance weiter Preisgeld im Kampf um den Aufstieg auf die European Tour zu sammeln. Langsam aber sicher muss auf den nächsten Turnieren nun wieder ein Topergebnis her um in der Jahreswertung nicht zu weit zurückzufallen.

Pedro Oriol (ESP) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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