Schlagwort: manuel trappel

Ansprechendes Saisonfinish

RAS AL KHAIMAH – FINAL: Martin Wiegele notiert zum Abschluss im Al Hamra GC mit der 68 eine knallrote Runde und sorgt so für einen gelungenen Schlusspunkt unter eine Challenge Tour Saison mit Höhen und Tiefen. Matthias Schwab reist mit der 70 zum Grand Final. Manuel Trappel arbeitet sich um wenige Ränge nach vor.

Martin Wiegele sorgt mit einer 68 (-4) für einen durchaus versöhnlichen Abschied von der Challenge Tour Saison 2017. Dabei spiegelte sich allein in dieser Woche die gesamte Bandbreite der Formschwankungen des Jahres wieder. Mit der 71 (-1) nur zartrosa gestartet, spielte er sich am Donnerstag mit der 69 (-3) in gute Position um am Freitag mit der 73 (Par) wieder zurückzufallen.

Mit den Toprängen bereits nahezu außer Reichweite – der Routinier hätte wohl ein Top 5 Ergebnis benötigt um noch die Top 45 der Jahreswertung zu knacken und so auch kommende Woche noch an den Start gehen zu können – spielt er am Samstag locker drauf los und belohnt sich auf den Frontnine neben einem Birdie auch mit einem spektakulären Eagle, nachdem er kurzerhand am Par 4, der 6 die Annäherung locht.

Nach dem Turn geht es mit zwei weiteren Birdies noch tiefer in den roten Bereich, ehe auch Bogeys auf die Scorecard wandern. Schlussendlich unterschreibt er am Finaltag aber die knallrote 68 (-4), arbeitet sich damit noch bis auf Rang 19 nach vor und sorgt so für einen durchaus guten Schlusspunkt seiner Challenge Tour Saison.

Das größte Highlight des Jahres war mit Sicherheit sein Sieg in Belgien, den der Jung-Vater kurzerhand seiner neu geborenen Tochter Lilly widmete. Nachdem danach die Formkurve aber teils teils kräftig nach unten zeigte, geht sich am Ende trotz des Triumphs kein Rang unter den besten 45 der Jahreswertung aus.

Für Martin geht es nun auf der Tourschool weiter, wo der Steirer versuchen wird sich noch auf die European Tour zu kämpfen. Das Wichtigste dabei wird sein, dass er wieder schmerzfrei spielen kann, nachdem er zuletzt die Sehnen des Öfteren unangenehm spürte und sogar Schmerztabletten nehmen musste.

„Leider ein vergeblicher Kampf heute. Die letzten fünf Wochen waren einfach zu schwach. Bei den hochdotierten Turnieren am Schluss darf man es sich nicht leisten die Cuts zu verpassen. Gesundheitlich hat es mir leider auch nicht in die Hände gespielt und ich konnte halt nicht so schwingen wie ich es gerne machen würde. Mit dem Notfall-Programm tut es zwar nicht weh, aber ich hab weniger Kontrolle über den Ball“, zeigt er sich nach dem Turnier sichtlich geknickt.

Zur Runde meint er: „Ich war heut selbst sehr positiv und hab bis zum zweiten Schlag auf der 18 gekämpft und daran geglaubt, dass ich mit einem Eagle vielleicht noch nach Oman kommen kann. Dementsprechend hab ich attackiert, aber das 3er Holz ist leider rechts ins Wasser abgebogen. Abgesehen vom gelochten 8er Eisen auf der 6 wars es zu schlechtes Scoring heute um wirklich in die 63er bis 64er Regionen zu kommen.“

„Ich flieg jetzt mal nach Hause und werde schauen ob ich einmal ein Training mit Oliver haben kann und werde Energie bei meiner Familie tanken. Morgen wird Lilly 6 Monate alt, also zumindestens ein Trost, dass ich da dabei sein kann. Ich werde meinen Fokus jetzt auf die Tourschool legen und versuchen dort noch einen guten Saisonabschluss zu finden“, so Martin Wiegele abschließend.

Noch eine weitere Chance

Matthias Schwab hat nächste Woche noch eine weitere Chance beim großen Tourfinale in Muscat. Der konstante Rookie – Matt cuttete bei jedem Event bei dem er an den Start ging – sicherte bereits vor dieser Woche seinen Platz unter den Top 45. Am ungewöhnlichen Wüsten-Linkskurs startete er mit einer 69 (-3) durchaus gut, rutschte dann aber an den folgenden Tagen mit Runden von 72 (Par) und 71 (-1) Schlägen am Leaderboard zurück.

Das angepeilte Topergebnis um die Top 15 der Order of Merit zu knacken und sich so gleich auf der ersten Profisaison die European Tour Karte zu sichern, ist somit im Al Hamra GC nur noch theoretischer Natur. Der Schladming-Pro tankt mit einem Birdie am Par 3, der 4 nach solidem Beginn erstmals am Samstag Selbstvertrauen und hat auch in Folge sein Visier gut eingestellt. Nach einem weiteren Birdie schleicht sich aber auch ein Fehler ein, was ihn schließlich mit der 70 (-2) über die Ziellinie marschieren lässt.

Mit dem 33. Rang kommt er zwar im Road to Oman den Top 15 nicht näher, hat kommende Woche aber noch die Chance sich tatsächlich noch auf die große europäische Bühne zu spielen. Dazu muss beim Tour Final aber wohl so ziemlich alles klappen, denn je nach Konstellation könnte es sogar sein, dass ihm nur ein Sieg zum Aufstieg reicht.

Mehr ausgerechnet

Manuel Trappel kommt in dieser Woche einfach nicht richtig auf Touren. Schon zum Auftakt wollte mit der 74 (+2) nicht viel zusammenlaufen, immerhin aber stemmte er mit der 70 (-2) am Donnerstag gerade noch den Cut. Auch der Moving Day war mit der 71 (-1) nur peripher von Erfolg gekrönt, was den Vorarlberger nur vom 59. Platz aus in die Finalrunde starten lässt.

Diese verläuft dann richtig unaufgeregt. Zwar findet er auf der 4 und der 11 zwei Birdies, ansonsten aber spult er reihenweise die Pars ab. Erst am Ende kommen mit Bogey und Birdie noch einmal Farbtupfer auf die Scorecard. Mit der 70 (-2) bleibt ihm zwar ein richtiger Satz im Klassement verwehrt, zumindestens aber klettert er noch um einige wenige Ränge bis auf Platz 53 nach vor.

„Die letzte Runde war zwar etwas versöhnlich, aber ich kann mit der Woche leider nicht zufrieden sein. Es war hier deutlich mehr dirn, aber vor allem der Start am Donnerstag war holprig und das zog sich irgendwie durch die ganzen Tage. Die -2 heute war echt solide. Ich hab nur ein Grün verfehlt und etliche Chancen gehabt, aber wenige genützt“, fasst der ehemalige Amateur Europameister seine Turnierwoche zusammen.

Nachdem die Challenge Tour Saison für Manuel Trappel mit dem Auftritt in den Vereinigten Arabischen Emiraten nun zu Ende ist, geht es für ihn direkt weiter nach Spanien zur Tourschool: „Nächste Woche steht für mich jetzt in El Saler die Second Stage der Tourschool am Programm.

Jens Dantorp (SWE) setzt sich im Stechen gegen Adrian Meronk (POL) spektakulär mit einem Eagle am ersten Extraloch durch und schnappt sich den Sieg.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Festgeklebt

RAS AL KHAIMAH – 3. RUNDE: Martin Wiegele, Matthias Schwab und auch Manuel Trappel können den Moving Day im Al Hamra GC zu keiner Zeit ausnützen und haben mit den Toprängen vor der Finalrunde nichts zu tun.

Martin Wiegele brachte sich mit Runden von 71 (-1) und 69 (-3) Schlägen am ungewöhnlichen Wüsten-Linkskurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten in gute Position für das noch benötigte Topergebnis.

Der Belgien Sieger kämpft noch um in der Jahreswertung unter die Top 45 zu kommen und so auch beim Saisonfinale noch abschlagen zu dürfen. Dieses Vorhaben bekommt am dritten Spieltag aber einen herben Dämpfer, was aller Voraussicht nach wohl am Samstag nur noch sehr schwer auszubügeln sein wird.

Dabei startet der Routinier mit drei Pars sicher und findet danach noch auf den Frontnine zwei Birdies, die ihn in Schlagdistanz zu den Top 10 halten. Nach dem Turn aber reißt der Faden beim Steirer komplett und nach Bogeys auf der 11 und der 12 steht sein Tagesscore sogar rasch wieder am Ausgangspunkt. Selbst ein weiteres Birdie bringt nicht mehr den benötigten Vortrieb, wie ein darauffolgender Fehler zeigt.

Nachdem er sich dann auf der 17 noch ein weiteres Bogey eintritt, gleicht er endgültig alle Erfolgserlebnisse wieder aus und steht nur mit der 72 (Par) beim Recording. Vom 34. Platz aus ist das angepeilte Topergebnis wohl nur noch mit einer absoluten Traumrunde realisierbar. Die Top 45 rücken so in weite Ferne, was für Martin am Samstag das Saisonende und den Weg auf die Tourschool bedeuten würde.

Auf und Ab

Matthias Schwab hat im Gegensatz zu Martin Wiegele die Top 45 bereits abgesichert, wollte in dieser Woche aber noch einen Anlauf starten um sich bis unter die besten 15 der Order of Merit nach vorne zu spielen. Der Schladming-Pro würde sich so gleich in der Rookie Saison den Weg auf die Tourschool ersparen und sich direkt eine Tourcard für die European Tour sichern.

Doch auch dieser Plan geht in dieser Woche nur am Eröffnungstag mit einer 69 (-3) halbwegs auf. Bereits am Freitag rutschte er mit einer 72 (Par) zurück und benötigt so zwei starke Schlussrunden um tatsächlich noch vorne mitmischen zu können. Der Moving Day ist aber geprägt von Auf und Abs. Zunächst taucht er rasch in den Minusbereich ab, fällt nach einer Doublette aber zurück um danach erneut Birdies nachzulegen.

Nachdem es sich danach erneut Bogeys gemütlich machen benötigt er sogar ein starkes Finish um überhaupt die 71 (-1) notieren zu können. Damit klebt er regelrecht im Mittelfeld fest und als 34. sind die Spitzenränge in Ras al Khaimah wohl nur noch mit einer richtig starken Finalrunde zu knacken. Der Rohrmooser hat aber beim Finalturnier in Muscat noch eine weitere letzte Chance sich tatsächlich gleich bei seiner ersten Saison auf die European Tour zu spielen.

Stecken geblieben

Manuel Trappel cuttete am Donnerstag als 59. genau an der Cutmarke gerade noch in den Freitag. Das gute Gefühl vom Birdie am Schlussloch kann er aber nicht in die dritte Runde mitnehmen. Lange Zeit reiht er Par um Par aneinander und fällt danach sogar mit einem Par 5 Bogey zurück.

Auf den Backnine findet er dann aber Birdies und unterschreibt so am Freitag mit der 71 (-1) immerhin eine rote Runde. Mehr als ein Halten des 59. Platzes ist damit aber nicht möglich. Die lukrativen Plätze sind für den Vorarlberger so wohl bereits endgültig klar außer Reichweite.

Chase Koepka (USA) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Swinging Sixties

RAS AL KHAIMAH – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet nach längerer Zeit endlich wieder richtig in die Birdiespur und macht am Donnerstag mit der 69 etliche Ränge gut. Matthias Schwab rutscht im Al Hamra GC mit der 72 zurück. Manuel Trappel kämpft derzeit noch um den Cut.

Martin Wiegele hatte zuletzt ordentlich mit seiner Form zu kämpfen, was in gleich zwei verpassten Cuts in Folge mündete. Nach seinem Sieg in Belgien rutschte der Routinier damit auch in der Jahreswertung bereits bis auf Rang 56 zurück und droht damit auch das Finalturnier der besten 45 zu verpassen. Außerdem hatte der Jung-Vater in letzter Zeit auch wieder mit Schmerzen zu kämpfen, was ihn sogar vor einige schwierige Zukunftsentscheidungen stellt.

Am ungewöhnlichen Wüsten-Linkskurs in den Vereinigten Arabischen Emiraten aber scheint es in dieser Woche nun sichtlich wieder besser zu laufen. Bereits zum Auftakt brachte er mit der 71 (-1) eine rote Runde ins Clubhaus und reihte sich damit innerhalb der prognostizierten Cutmarke ein.

Der zweite Spieltag lässt sich dann mit später Startzeit und frühem Birdie auf der 3 richtig gut an und nachdem er noch vor dem Turn einen roten Doppelpack einbaut, klopft er zur Halbzeit bereits sogar an den Top 10 an.

Zwar schleicht sich nach dem Wechsel auf die zweiten Neun auch der erste Fehler ein, diesen bessert er aber postwendend mit zwei weiteren Birdies mehr als aus und bleibt so immer an der Spitzengruppe dran. Erst die 16 wird ihm dann wie schon am Vortag zum Verhängnis und lässt ihn nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen.

Mit der 69 (-3) aber findet er nach längerer Zeit endlich wieder einen gewinnbringenden Rhythmus und spielt sich vor den verbleibenden zwei Runden bis auf Rang 24 nach vor. Mit zwei starken Auftritten am Freitag und Samstag ist auch das angepeilte Spitzenergebnis noch klar in Reichweite.

„Es war eigentlich ziemlich ähnlich wie schon gestern. Das Putten hat mich heute ein paar mal gerettet. Das erste Birdie war ein Zweiputt vom Vorgrün, dann zweimal aus drei Metern zu den roten Einträgen gelocht. Leider auf der 12 aus dem Bunker das Bogey kassiert, dafür aber dann auf der 13 aus nicht mal einem Meter gestopft und auf der 14 fast den Eagleputt gelocht. Auf der 16 wars nach verzogenem Drive in die Waste Area sogar noch ein guter Save zum Bogey“, fasst Martin Wiegele seinen zweiten Auftritt zusammen.

Vortrieb verloren

Matthias Schwab, der als der Jahreswertung bereits klar auf Kurs in Richtung Finalturnier in Muskat ist, legte am Mittwoch mit der 69 (-3) einen guten Grundstein, hat am Donnerstag aber einige Probleme. So startet er zwar mit schnellem Birdie gut, kommt nach zwei Bogeys aber nur im Plusbereich auf den Backnine an und büßt so etliche Ränge ein.

Zwar gelingt auf der hinteren Platzhälfte noch ein Birdie, was sein Tagesergebnis wieder ausgleicht, mehr will an diesem Tag aber einfach nicht gelingen, was ihn schlussendlich nur die 72 (Par) unterschreiben lässt. Damit rutscht der Schladming-Pro um etliche Ränge zurück und nimmt den Moving Day so nur vom 36. Platz aus in Angriff.

Genau an der Marke

Manuel Trappel startete mit der 74 (+2) nur äußerst verhalten und ist damit am Donnerstag bereits zu einer klaren Steigerung gezwungen, soll sich das Wochenende noch ausgehen. Genau dieses Vorhaben setzt der Vorarlberger dann von Beginn an gut um, wie zwei anfängliche Birdies zeigen.

In Folge verpasst er es aber gleich nachzusetzen und tritt sich zu Beginn der Backnine auch den ersten Fehler ein. Diesen bessert er aber recht zeitnah wieder aus und hält sich damit wacker an der Cutlinie. Erst gegen Ende wird es dann noch einmal richtig bunt.

Auf der 17 kann er ein Bogey nicht verhindern und rutscht so kurz vor Schluss der Runde wieder zurück, kämpft sich mit abschließendem Birdie aber doch noch zur 70 (-2) und schafft so als 59. genau an der Marke den Sprung über die gezogene Linie.

„Das Birdie am Schlussloch war enorm wichtig. Nach dem kurzen verschobenen Putt auf der 17 hab ich mir gedacht, dass ich wohl noch ein Birdie brauchen werde für den Cut. Der Platz hier spielt sich wirklich gut. Man hat teilweise echt tricky Fahnen, aber man bekommt auch viele Chancen“, atmet der ehemalige Amateur Europameister nach dem geschafften Cut hörbar durch.

Chase Koepka (USA) und Jurrian Van der Vaart (NED) führen bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Starker letzter Akt

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Matthias Schwab hebt sich sein bestes Golf der Woche für den letzten Akt auf und spielt sich mit der 65 noch bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Manuel Trappel tankt im Izki Golf mit einer fehlerlosen Finalrunde Selbstvertrauen.

Matthias Schwab hält sich nach wie vor die Chance offen gleich im Rookie Jahr den Aufstieg auf die European Tour zu realisieren. Seit seinem Einstieg ins Profilager im Juni in Atzenbrugg cuttete das österreichische Ausnahmetalent bei jedem einzelnen Start, fuhr dabei auf der Challenge Tour bereits zwei Top 10 Ergebnisse, einen 11., einen 14. und einen 15. Platz ein und rangiert so derzeit auf dem sehenswerten 43. Rang der Jahreswertung.

In dieser Woche wird es in der Order of Merit wieder um ein paar Ränge weiter nach vorne gehen, nachdem der Rohrmooser einmal mehr richtig starkes Golf auspackt. Nach Runden von 70 (-2), 68 (-4) und 70 (-2) Schlägen liegt er klar in Schlagdistanz zu den Top 10 und will diese mit einer guten letzten Runde klarerweise noch knacken.

Sofort im Birdieflow

Das Vorhaben geht dann auch von Beginn an perfekt auf, denn schon auf der 2 und der 3 spielt der Putter mit und spendiert dem Schladming-Pro die ersten roten Einträge. Das bringt den Birdiemotor so richtig auf Touren, denn bis zum Turn legt er noch zwei weitere Birdies und sogar ein Eagle nach und dockt damit endgültig an der absoluten Spitze an.

Selbst auf den ersten Fehler zu Beginn der Backnine gibt er mit zwei darauffolgenden roten Einträgen die perfekte Antwort, ehe der Birdieschwung zum Erliegen kommt. Da Matt aber bis zum Schluss keinen weiteren Schlag mehr abgeben muss, unterschreibt er schließlich die 65 (-7), die ihm noch einen Vorstoß bis auf Rang 8 ermöglicht.

Mit seinem bereits dritten Top 10 Ergebnis des Jahres wahrt der Absolvent der Vanderbilt University auch klar die Chance gleich in seiner ersten Saison als Professional direkt den Aufstieg auf die European Tour zu bewerkstelligen. Bei den anstehenden hochdotierten letzten Turnieren in Asien und dem Nahen Osten könnte er sich mit weiteren starken Auftritten in Windeseile in die Aufstiegsregion der Jahreswertung nach vorne spielen.

„Ich bin es heute genau gleich angegangen wie an den Tagen zuvor auch, also der Gameplan war nicht anders. Ich hab heute nur die Bälle besser getroffen, hab mir dadurch mehr Chancen aufgelegt und davon auch einige verwertet“, fasst er die Finalrunde kurz zusammen.

Zurück in die Spur

Manuel Trappel startete mit einer 70 (-2) zwar gut und teilte sich so die Ausgangslage mit seinem Landsmann, bereits am Freitag aber hatte der Vorarlberger einige Probleme und cuttete nachd er 72 (Par) nur genau an der Cutmarke als 60. gerade noch ins Wochenende.

Am Samstag hatte er dann vor allem mit den Par 5 Bahnen seine liebe Mühe und kam über die 73 (+1) nicht hinaus, die ihn regelrecht am Ende des Klassements einzementierte.

Am Sonntag aber findet der ehemalige Amateur Europameister dann wieder die richtige Mischung. Zwar kann er an die zwei schnellen Birdies auf der 10 und der 12 lange Zeit nicht anknüpfen, muss aber auch keine Schläge abgeben und hält sich so ohne Probleme im roten Bereich.

Erst die letzten beiden Bahnen lassen dann in Form eines Doppelpacks noch zwei Schläge springen, was ihn mit der 68 (-4) und auf Rang 63 zwar kaum vom unteren Ende wegkommen lässt, die fehlerfreie Runde ist für Selbstvertrauen aber mit Sicherheit sehr wichtig.

„Es war heute eigentlich wie die restlichen Tage auch sehr solide. Leider ist auch heute zu wenig auf den Grüns gefallen. Die gesamte Woche war durch die vielen gemissten Putts nicht gerade so toll für mich. Auf dem Platz muss man einfach viele Birdies machen und das ist mir nicht gelungen. Dennoch bin ich mit der bogeyfreien 68 heute zufrieden“, fasst Manuel Trappel das Turnier aus seiner Sicht zusammen.

Victor Perez (FRA) sichert sich mit der finalen 65 (-7) und bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Challenge de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Chance am Leben

CHALLENGE DE ESPANA – 3. RUNDE: Matthias Schwab kommt am Moving Day im Izki Golf zwar nicht über die 70 hinaus, hält damit aber die Chance auf ein weiteres Top 10 Ergebnis klar am Leben. Manuel Trappel kommt am Samstag vor allem mit den Par 5 Bahnen nicht zurecht und bleibt am unteren Ende stecken.

Matthias Schwab will beim Europafinale der Challenge Tour noch einmal kräftig anschreiben und so fürs wichtige Saisonfinish noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen tanken.

Für den Absolventen der Vanderbilt University ist auch in der Rookie Saison sogar noch der Aufstieg auf die European Tour zu schaffen, nach Runden von 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen ist die Ausgangslage vor dem Wochenende mit Rang 16 für das angepeilte Topergebnis auch durchwegs gut.

Matthias beginnt hochkonzentriert und nimmt nach zwei anfänglichen Pars am ersten Par 5 auch das erste Birdie mit. In Folge geht der Vorwärtsdrang aber etwas verloren, was den Rohrmooser nach weiteren Pars nur im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Zwar agiert der Schladming-Pro auch nach dem Turn unglaublich sicher und solide, mehr als noch ein zweites Birdie auf der 15 will an diesem Tag aber nicht mehr gelingen.

Der Rohrmooser bleibt damit den bereits zweiten Tag in Folge fehlerfrei, büßt bei allgemein recht guten Scores mit der 70 (-2) am Moving Day aber sogar einige wenige Ränge ein. Vom in etwa 21. Platz aus sind die Top 10 in dieser Woche aber einmal mehr noch locker zu knacken.

Par 5 – Probleme

Manuel Trappel cuttete als 60. genau an der Marke ins Weekend und peilt nun einen Vorstoß an um vom unteren Ende des Leaderboards weg zu kommen. Dem Vorarlberger werden auf den Backnine aber ausgerechnet die beiden Pat 5 Bahnen zum Verhängnis, die er nur mit Bogey und Doppelbogey absolviert. Ein einziges Birdie kann so die Schlagverluste klarerweise nicht auffangen.

Nach dem Wechsel auf die ersten Neun erwischt es ihn auf der 2 dann gleich mit dem nächsten Fehler, ehe er endlich etwas Sicherheit in sein Spiel bringt. Mit Birdies am Par 3, der 6 und dem Par 5, der 8 kann er noch etwas Schadensbegrenzung betreiben, mehr als die 73 (+1) und Rang 65 ist an diesem Tag für ihn aber nicht zu holen.

Jarand Ekeland Arnoy (NOR) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 19 unter Par.

>> Leaderboard Challenge de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kanonenstart

CHALLENGE DE ESPANA – 2. RUNDE: Matthias Schwab startet am Freitag wie aus der Pistole geschossen und bringt sich mit einer 68 in gute Position. Manuel Trappel cuttet im Izki Golf genau an der Cutmarke. Martin Wiegele zeigt sich stark verbessert, hat aber keine Chance mehr den Cut zu stemmen.

Matthias Schwab legt am Freitag einen richtig spektakulären Start hin. Der Schladming-Pro, der zum Auftakt die 70 (-2) ins Ziel brachte, nimmt schon auf den ersten vier Bahnen drei Birdies mit und dockt so nach nur wenigen Löchern an der absoluten Spitzengruppe an.

Doch so schnell der Birdierun da war, so schnell ist er auch wieder weg. Zwar spielt der Rohrmooser auch in Folge richtig gutes Golf, allein rote Einträge wollen keine mehr gelingen, was in sage und schreibe 13 aneinanderfolgenden Pars mündet.

Mit der fehlerfreien 68 (-4) aber macht der Absolvent der Vanderbilt University etliche Ränge gut und bringt sich als 16. vor dem Wochenende in richtig gute Ausgangslage.

Mit Maß und Ziel

Manuel Trappel ist als einziger Österreicher am Nachmittag unterwegs und reiht lange Zeit Par um Par aneinander. Ausgerechnet das Par 5, der 8 wird dem Vorarlberger aber dann wie schon am Vortag mit einem Bogey zum Verhängnis. Auf den Backnine benötigt er somit zwingend ein Erfolgserlebnis um nicht am Cut zu scheitern.

Genau das erledigt er dann auch richtiggehend mit Maß und Ziel. Den wichtigen roten Eintrag findet er auf der 15, gleicht so sein Tagesergebnis wieder aus und cuttet schließlich mit der 72 (Par) und als 60. genau an der Marke ins Wochenende.

„Das war heute echt eine Nervensache. Ich hab sehr gut gespielt, aber alle Putts waren knapp vorbei. Die Grüns waren am Nachmittag auch schon sehr holprig. Das Birdie auf der 15 war enorm wichtig und ich hab dann auf der 16 und der 17 noch zwei gute Up & Downs gemacht“, so Manuel Trappel nach der Runde.

Stark verbessert

Martin Wiegele fand am Donnerstag überhaupt keinen Ryhthmus und musste sich mit einer 76 (+4) zufrieden geben. Damit war bereits klar, dass am Freitag wohl schon eine Traumrunde nötig sein wird um bei den generell guten Scores doch noch den Cut zu stemmen.

Das Vorhaben geht aber nur bedingt auf. Zwar präsentiert sich der Belgien-Sieger deutlich verbessert, nach drei Birdies und zwei Bogeys geht sich aber nicht mehr als die 71 (-1) aus, die ihn als 108. doch recht deutlich am Wochenendeinzug scheitern lässt.

Jarand Ekeland Arnoy (NOR) führt nach der 63 (-9) und bei gesamt 14 unter Par überlegen das Feld an.

>> Leaderboard Challenge de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Die doppelte 70

CHALLENGE DE ESPANA – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Manuel Trappel starten beim Europafinale der Challenge Tour mit 70er Runde im Mittelfeld. Martin Wiegele kommt im Izki Golf von Urturi nicht ins Rollen.

Mit der Challenge de Espana verabschiedet sich die Challenge Tour für 2017 von ihrem Home-Kontinent. Auch wenn mit 200.000 Euro ein im Vergleich zu den kommenden Wochen nur ein halb gefüllter Preisgeldtopf zur Verfügung steht, wollen sich Matthias Schwab, Martin Wiegele und Manuel Trappel die Chance im Saisonfinish nicht entgehen lassen, wo jeder Euro doppelt zählt.

Matthias Schwab legt am Nachmittag los wie die Feuerwehr und locht nach schnellem Birdie auf der 11 gleich danach sogar den Eagleputt. Nach einem Doppelbogey auf der 15 und einem anschließenden zusätzlichen Schlagverlust gibt er aber alles herausgeholte rasch wieder aus der Hand.

Erst auf den Frontnine glänzt der Schladming-Pro wieder mit starker Birdiequote – Matt notiert auf der 1, der 3 und der 6 weitere Birdies – und macht so wieder etliche Ränge gut. Gegen Ende erwischt es ihn dann aber ausgerechnet am Par 5, der 8 noch mit einem weiteren Bogey, was schließlich nur die 70 (-2) zulässt.

Damit platziert sich der Absolvent der Vanderbilt University mit Rang 43 im Mittelfeld, hat am Freitag nun aber den Bonus einer frühen Startzeit, was sich beim geplanten Vorstoß durchaus als hilfreich erweisen könnte.

Gut gemeistert

Die vielen blinden Tee-Shots bekommt auch Manuel Trappel am ersten Spieltag von Beginn an gut hin wie ein früher Birdiedoppelpack auf der 11 und der 12 unter Beweis stellt. Auch danach hat er sein Visier scharf gestellt und kommt nach einer Parserie bei 2 unter Par auf den Frontnine an.

Die vordere Platzhälfte lässt sich mit einem recht raschen Par 5 Birdie auf der 3 ebenfalls gut an, ehe sich gegen Ende auch der Fehlerteufel etwas ins Spiel des Vorarlbergers einschleicht. Auf das erste Bogey der Runde auf der 5 gibt er nach starkem Eisen am Par 3 danach die perfekte Antwort, auf ein Par 5 Bogey auf der 8 kann er allerdings nicht mehr reagieren.

Mit der 70 (-2) legt auch er sich als 43. eine Ausgangslage im Mittelfeld auf. „Es war bei etwas windigen Verhältnisse sehr solide heute. Das späte Bogey tut etwas weh, aber ich hab dafür auf der 9 noch ein gutes Up & Down zum Par gemacht“, so Manuel nach der ersten Runde.

Aus dem Takt

Bei Martin Wiegele setzt sich die durchwachsene Performance der letzten Wochen weiter fort. Der Routinier muss auf birdielosen Frontnine bereits drei Bogeys einstecken, die ihn weit zurückreichen. Auch nach dem Turn will nicht viel zusammenlaufen, was schließlich nur in der 76 (+4) und Rang 122 mündet.

Kalle Samooja (FIN) setzt sich nach der 64 (-8) an die Spitze.

>> Leaderboard Challenge de Espana

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel 2015

Keine fette Beute

KAZAKHSTAN OPEN – FINAL: Manuel Trappel und Matthias Schwab kommen am Finaltag im Nurtau GC nicht über schwarze Runden hinaus und verpassen beim hochdotierten Challenger in Kasachstan richtig fette Beute.

Manuel Trappel hatte in dieser Woche mit einem eher durchwachsenen Auftakt zu kämpfen, marschierte nach der 73 (+1) am Donnerstag aber mit zwei 68er (-4) Runden weit am Leaderboard nach vor und hat vor dem Finaltag sogar nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 10.

Diese kann er dann am Sonntag aber nicht attackieren, da er mit sechs Pars zwar solide startet, den Vortrieb aber vermissen lässt. Nachdem er sich dann auf der 7 eine Doublette eintritt und auch auf der 9 einen Schlagverlust nicht verhindern kann, rasselt er im Klassement um viele Ränge zurück.

Zwar steuert er auf der 10 mit dem ersten Birdie recht schnell gegen, viel mehr will an diesem Tag aber nicht mehr gelingen, weshalb sich der ehemalige Amateur Europameister nach der 74 (+2) mit dem 34. Rang zufrieden geben muss.

Die nächste Chance ergibt sich für den Vorarlberger aber bereits kommende Woche, da er nach seinem 5. Platz in Irland auch bei der Challenge de Espana an den Start gehen kann. Mit einem weiteren Ergebnis würde Manuel wohl endgültig eine gute Kategorie für kommendes Jahr absichern.

„Es war heute irgendwie zäh. Ich hab nicht gut in den Rhythmus gefunden und dazu noch wenige Chancen genützt. Die Pin Positions waren heute auch etwas schwieriger“, gibt sich Manuel Trappel nach der Runde klarerweise enttäuscht.

Anfangsschwung verspielt

Schwab_1704_330Matthias Schwab findet in Almaty mit einer 69 (-3) richtig gut ins Turnier und positioniert sich damit auch in vielversprechender Position. Nach zwei 71er (-1) Runden am Freitag und am Samstag kann er die Finalrunde aber nur aus dem Mittelfeld heraus in Angriff nehmen und benötigt so am Sonntag bereits eine richtig tiefe Runde um sich noch in die Topregion des Leaderboards nach vor arbeiten zu können.

Das Vorhaben setzt er dann mit starker Birdiequote auf den Frontnine auch gut um und hält nach acht gespielten Bahnen bereits bei 3 unter Par, was ihn um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Selbst auf den ersten Schlagverlust auf der 9 gibt er nach dem Turn sofort die perfekte Antwort, ehe der Schwung plötzlich total abebbt.

Buchstäblich von einem Moment auf den nächsten will beim Schladming-Pro nichts mehr wirklich einfach zusammenlaufen, was sich bis zum Ende der Runde in gleich vier Bogeys manifestiert. Damit rutscht der Absolvent der Vanderbilt University mit der 73 (+1) noch bis auf den 41. Rang zurück und kann beim Mega-Challenger nicht wirklich gewinnbringend anschreiben.

Martin Wiegele verpasste in dieser Woche mit Runden von 73 und 74 Schlägen recht deutlich den Cut, wird aber nächste Woche beim Europa Finale in Spanien wieder am Start stehen und versuchen endgültig die Top 45 der Jahreswertung abzusichern.

Tapio Pulkkanen (FIN) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Chase Koepka (USA) durch und schnappt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel

Moving Day genützt

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Manuel Trappel legt am Samstag im Nurtau GC die nächste 68er Runde hin und marschiert im Klassement um etliche Ränge nach vor. Matthias Schwab ist am Moving Day mit etwas stotterndem Birdiemotor unterwegs und geht nach der 71 nur aus dem Mittelfeld auf die letzte Runde.

Mit den Kazakhstan Open biegt die Challenge Tour Saison 2017 endgültig in die richtig heiße Phase mit etlichen hochdotierten Turnieren ab. Matthias Schwab hätte bei starken Ergebnissen sogar noch locker auch den Aufstieg auf die European Tour in Reichweite. Manuel Trappel kann sich mit einem gelungenen Auftritt in Almaty wohl endgültig eine gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr sichern.

Wie schon am Vortag sorgt der Vorarlberger auch am Samstag wieder für ein frühes Highlight der Runde. Manuel versenkt auf der 2 seinen Eagleputt und schiebt sich so rasch in Richtung Norden des Leaderboards. In Folge wird es aber zusehends farbenfroher und der 28-jährige kommt nach drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei Level Par auf den Backnine an.

Der Rückfall spornt den ehemaligen Amateur Europameister aber sichtlich an, denn mit einem Birdieviererpack zu Beginn der zweiten Platzhälfte marschiert er unwiderstehlich im Klassement nach vor und reiht sich rund um die Top 20 wieder ein. Mit der 68 (-4) nützt Manuel den Moving Day somit gekonnt aus und wahrt als 26. die Chance auf ein weiteres Topergebnis in diesem Jahr.

„Ich hab auf der 2 einen super Putt gelocht, dann aber leider ein paar blöde Bogeys auf den Frontnine kassiert. Durch den guten Lauf nach dem Turn ist aber alles wieder im Grünen. Vom Tee war das heute der beste Tag, auch die Annäherungen waren heute deutlich näher an den Fahnen. Ich freu mich auf morgen“, zeigt sich Manuel Trappel mit der Runde klarerweise zufrieden.

Stotternder Birdiemotor

Matthias Schwab startet die Runde wie schon an den ersten Spieltagen grundsouverän, kann mit einem einzigen Birdie auf der 6 aber gerade mal seine Platzierung halbwegs halten. Nachdem er dann noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss, rutscht er sogar um etliche Ränge zurück.

Nach dem Wechsel auf die Backnine wirkt es als käme der Birdiemotor des Schladming Pros endlich richtig auf Touren, doch selbst einen roten Doppelpack kann er nicht als Initialzündung verwenden und steht nach einem weiteren Fehler auf der 15 schließlich nur mit der 71 (-1) beim Recording, was ihm vor der letzten Runde nicht mehr als Rang 41 ermöglicht.

Erik Van Rooyen (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf der Lauer

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab legt sich nach der 71 im Mittelfeld auf die Lauer. Auch Manuel Trappel spielt sich im Nurtau GC mit einer 68 locker ins Wochenende. Martin Wiegele geht beim Mega Challenger leer aus.

Mit den Kasachstan Open läutet die Challenge Tour nun endgültig die richtig heiße Phase der Saison mit etlichen hochdotierten Events ein. Matthias Schwab, der seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni jedes Wochenende erreichte, hat mit starken Ergebnissen auch noch klar die Chance sich gleich in der Rookie Saison auf die European Tour zu spielen.

Dass er diese Möglichkeit wahrnehmen will zeigte er schon zum Auftakt mit der 69 (-3). Auch der zweite Spieltag lässt sich beim Schladming-Pro mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut an. Zwar muss er gleich darauf auch den ersten Schlagverlust verdauen, kommt aber dank eines weiteren roten Eintrags auf der 7 im roten Bereich auf den Backnine an.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier lange Zeit sichtlich scharf gestellt, schafft es lange Zeit gekonnt weitere Fehler zu vermeiden und findet am Par 5, der 13 noch ein weiteres Birdie, das ihn in durchaus vielversprechende Verfolgerposition bringt. Erst ein abschließendes Bogey macht ihm dann noch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Nach der 71 (-1) aber ist vom 31. Platz aus mit guten Runden noch vieles in dieser Woche zu holen.

Paukenschlag zum Start

Manuel Trappel hat nach der 73 (+1) vom Donnerstag etwas Aufholbedarf um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Die Runde beginnt dann aber gleich mit einem wahren Paukenschlag. Der Vorarlberger notiert gleich am Par 5, der 10 – seiner ersten Bahn – ein Eagle und schiebt sich so von Beginn an über die gezogene Linie.

Selbst auf einen Bogeydoppelpack gibt er noch vor dem Wechsel auf die ersten Neun die passende Antwort und notiert nach dem Turn noch drei weitere Birdies. Derart souverän unterschreibt er schlussendlich die 68 (-4) und cuttet so als 42. ganz sicher ins Weekend.

„Der Start tat natürlich sehr gut. Ich hab heute generell den Ball viel besser unter Kontrolle gehabt und dazu noch ein paar sehr gute Putts gelocht. Ich bin mit der Runde heute wirklich sehr zufrieden“, tankt der ehemalige Amateur Europameister vor dem Moving Day ordentlich Selbstvertrauen.

Keine Verbessserungen

Martin Wiegele hoffte sich nach der 73 (+1) auf der Range die nötige Sicherheit geholt zu haben um am Freitag attackieren zu können. Das Vorhaben soll aber zu keiner Zeit wirklich aufgehen. Bis zur 17 muss sich der Steirer gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, da er zuvor aber bereits zwei Schlagverluste notieren muss, ist der Cut zu dieser Zeit bereits abgefahren.

Wohl auch schon etwas frustriert muss er dann auch auf der 18 noch ein abschließendes Bogey eintragen und steht so schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, was für den Routinier als 101. in einem klaren Missed Cut endet.

Mikael Lundberg (SWE) und Estanislao Goya (ARG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

>> Leaderboard Kazakhstan Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail