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Manuel Trappel 2015

Lohn der Regenschlacht

HAINAN OPEN – FINAL: Manuel Trappel findet, bei dem von unzähligen Regenunterbrechungen geplagtzen Turnier, am Sonntag den benötigten Rhythmus und spielt sich mit der 69 im Sanya GC noch um etliche Ränge nach vor.

„Also so ein Turnier hatte ich wirklich noch nie, wo ich am Samstag mittag gerade mal fünf Löcher meiner ersten Runde gespielt habe“, zeigt sich Manuel Trappel selbst verwundert über den Turnierverlauf. Von Donnerstag weg wurde das Event immer wieder von fast schon sintflutartigen Regenfällen heimgesucht, was den Zeitplan der Veranstalter komplett über den Haufen geworfen hat.

Erst am Samstag zur mitteleuropäischen Mittagszeit kam der einzige Österreicher im Feld zum ersten Mal zum Recording, pendelte sich mit der 75 (+3) aber nur in wenig lukrativen Gefilden ein. Bei zusehender Beruhigung des Wetters findet er am Sonntag dann aber rasch den benötigten Schwung und kann bei dem auf nur zwei Runden verkürzten Turnier doch noch einige Ränge gutmachen.

Dabei beginnt auch der zweite Spieltag für den Vorarlberger mit frühem Bogey nicht nach Maß, bis zum Wechsel auf die Frontnine kann er aber dann vier Birdies auf der Scorecard verewigen und legt auf der vorderen Platzhälfte rasch noch ein weiteres nach. Erst ein zweiter Schlagverlust bremst den Schwung dann wieder etwas ein. Mit der 69 (-3) marschiert der ehemalige Amateur-Europameister aber noch bis auf Rang 39 im Klassement nach vorne.

„Das war wirklich eine sehr zähe Sache diese Woche“, beschreibt er den Turnierverlauf kurz und bündig. Zu einer weitere Saisonplanung im Finish des Jahres meint er: „Leider komme ich bei den Foshan Open nächste Woche nicht ins Starterfeld, ich hoffe aber, dass Dubai noch was wird. Da bin ich derzeit 5. Reserve.“ Den Sieg beim verkürzten Turnier krallt sich der Deutsche Alex Knappe, der sich von den Verzögerungen nicht beirren lässt und nach Runden von 68 (-4) und 67 (-5) Schlägen bei gesamt 9 unter Par triumphiert.

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Manuel Trappel 2015

Die längste Runde

HAINAN OPEN – 1. RUNDE: Nach ganzen drei Spieltagen und unzähligen Gewitter, Sturm und Regenunterbrechungen kann Manuel Trappel am Samstag dann tasächlich endlich seine erste Runde beenden. Mit der birdielosen 75 gelingt der Start im Sanya GC aber nur suboptimal. Das Turnier wurde auf zwei Runden verkürzt.

Es ist wohl die bisher längste Bastelei an einer einzigen Golfrunde in der Karriere von Manuel Trappel. Der einzige Österreicher im Feld ist meist nur mit Däumchendrehen beschäftigt, da heftiger Regen immer wieder die Anlage flutet und so den Turnierplan komplett über den Haufen wirft. Immer wieder kommt der Vorarlberger nur wenige Löcher weit, ehe schon wieder die Sirenen ertönen.

Erst am Samstag, nach einer weiteren längeren Regenunterbrechung, zeigt sich der Wettergott dann zumindestens für ein paar Stunden gnädig, was Manuel ermöglicht endlich seine Runde zu beenden. Beim chinesischen Stückwerk findet der ehemalige Amateur Europameister aber nie wirklich einen Rhythmus und steht am Ende nach drei Bogeys mit der birdielosen 75 (+3) beim Recording, was ihm nur Rang 62 einbringt.

Nach den ewigen Verzögerungen steht nun auch fest, dass das Turnier nur über 36 Löcher ohne Cut gespielt wird. Ob es bei den Wetterkapriolen überhaupt möglich sein wird, bis Sonntag noch eine ganze Runde durchzupeitschen bleibt abzuwarten.

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Lohnende Aufgaben

TURNIER-VORSCHAU WOCHE 41 / 2016: Bernd Wiesberger fordert die Brit-Stars beim British Masters, Manuel Trappel teet erstmals in China auf. Robin Goger kämpft in Italien um den Aufstieg in die Challenge Tour.

Nach zuletzt drei Top 10-Ergebnissen in Serie, die ihn bis auf Rang 23 im Race to Dubai nach vorne brachten, möchte Bernd Wiesberger diesmal auf der britischen Insel zuschlagen.

Beim British Masters muss sich Österreichs Nummer 1 mit einem starken Aufgebot an Heimstars herumschlagen, von Titelverteidiger Matt Fitzpatrick über Luke Donald, Chris Wood bis zu Danny Willett und Tyrrell Hatton. Gespielt wird das Turnier erstmals in The Grove bei Watford um fettes Preisgeld von 3 Millionen Pfund.

Neuland für Trapps

In seiner vierten Saison auf der Challenge Tour bestreitet Manuel Trappel erstmals eines der fernöstlichen Pro-Events. Die Hainan Open lockt mit satten 350.000 Euro Preisgeld ein starkes Feld an, das gemeinsam von Challenge-Tour und Chinesischem Golfverband entsandt wird.

Trappel wird auf dem überlangen und windanfälligen Kurs den Hammer auspacken müssen, um sich auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan beweisen zu können. Der Vorarlberger benötigt noch ein gutes Ergebnis für die Top 80. Lukas Nemecz und Martin Wiegele pausieren nach den anstrengenden letzten Wochen.

Auf ins vorletzte Gefecht

Mit zwei italienischen Turnieren fällt der Vorhang über die Alps Tour-Saison 2016. Robin Goger, der nach dem enttäuschenden Golfsommer aus den Top 5 im Ranking hinausgefallen ist, geht mit rund 6.000 Euro Rückstand auf ein Challenge Tour-Ticket in den Showdown der Alps Tour.

Die Abruzzo Open ist eines der Viertagesturniere auf der Satellite Tour, dank eines erhöhten Preisgelds von 45.000 Euro. Im Miglianico Golfclub wird ab Donnerstag zuerst die regionale Open gemeinsam mit der Italian Pro Tour gespielt und anschließend ab kommenden Mittwoch das 65.000 Euro-Finale.

Uli Weinhandl und Clemens Dvorak verstärken das heimische Aufgebot und wollen eine bislang enttäuschende Saison versöhnlich beenden.

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Martin Wiegele 2015

Feuer erloschen

KAZAKHSTAN OPEN – 2. RUNDE: Die rot-weiß-roten Flammen erlischen im Land des Feuers schon am Freitag, was im Zhailjau Golf Resort ein Österreich freies Wochenende zur Folge hat.

Eigentlich wollten die drei am Start stehenden Österreicher das hochdotierte Event in Almaty voll ausnützen und so die Spielberechtigung für kommendes Jahr unter Dach und Fach bringen. Da Vorhaben wirbelt aber schon am Freitag wie die Asche der vielen Vulkane unkontrolliert durch die Luft.

So muss etwa Martin Wiegele mit einem hauchdünn verpassten Cut einmal mehr in dieser Saison eine herbe Enttäuschung einstecken. Schon nach der ersten Runde haderte der Routinier damit, dass er auf der falschen Seite des Draws landete. Schwierige äußere Verhältnisse machten aus der frühen Startzeit am Donnerstag einen Nachteil und der Steirer reihte sich nach der 73 (+1) nur hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Am Freitag steigert er sich dann zwar mit drei Birdies bei nur einem Bogey zur 70 (-2), der Cut geht sich bei gesamt 1 unter Par und als 65. aber um einen einzigen Schlag nicht aus. Martin Wiegele kommt damit in der Order of Merit weiterhin nicht vom Fleck und muss bei den wenigen noch verbleibenden Möglichkeiten nun zulegen um sich vom 97. Platz der Jahreswertung noch unter die Top 80 nach vorne zu arbeiten.

„Der Missed Cut ist wirklich einer der bittersten in meiner Karriere. Eigentlich hab ich gedacht, dass -1 locker reichen wird, weil es zwischendurch auch wieder sehr schwer geworden ist. Ich hab eher damit gerechnet, dass sogar Even Par reichen wird“, beschreibt er sein Gefühl auf der Runde.

Im Nachhinein betrachtet hätte er auch den Gameplan am Ende der Runde anders angelegt: „Am Leaderboard ist bei -1 Platz 60 gestanden. Nachdem mir der Birdieputt auf der 17 an der Kante hängengeblieben ist und ich auf der 18 das Par gespielt hab, hab ich mir gedacht, dass das Wochenende sicher ist. Dann komm ich zum Recording und sehe, dass es eben nicht reicht. Das war echt Mist, weil am Leaderboard das eben anders gestanden ist und ich hätte dann vor allem das letzte Loch anders angelegt. Natürlich ist das dann keine Gewissheit fürs Birdie, aber trotzdem.“

Zu spät abgebogen

Manuel Trappel schnallte sich am Donnerstag mit der 76 (+4) einen ordentlichen Rucksack um und geht nur noch mit Außenseiterchancen auf den Cut in den zweiten Spieltag. Dort muss er gleich auf der 1 das nächste Bogey einstecken, findet vor dem Turn dann aber den benötigen Rhythmus, bleibt bis zum Ende fehlerfrei und nimmt vier Birdies mit.

Mit der 69 (-3) steigert er sich zwar deutlich, der Cut ist bei gesamt 1 über Par und als 84. aber nie in Reichweite. Trotz seines 2. Platzes heuer in Ägypten wird Manuel Trappel wohl noch ein wenige Preisgeld benötigen um die Top 80 wirklich absichern zu können.

Deutlich vorbei

Lukas Nemecz verpasst bei seinem Abstecher auf die Challenge Tour das Wochenende deutlich. Österreichs European Tour Professional fand mit der 73 (+1) am Donnerstag nur suboptimal ins Turnier und kommt am Freitag Nachmittag in Almaty über die birdielose 75 (+3) nicht hinaus, was ihn als 95. klar am Cut scheitern lässt.

Die Führung sichert sich Jordan L. Smith. Der Engländer notiert am Freitag die 66 (-6) und gibt bei gesamt 11 unter Par den Ton an.

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Martin Wiegele 2015

Birdiedreh heraußen

SWEDISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet am Freitag im Katrineholms GC wichtige Birdies und spielt sich mit der 68 bisan die Top 10 heran. Christoph Körbler fightet bis zum Ende verbissen, verpasst aber knapp um einen Schlag den Cut. Manuel Trappel scheitert deutlich.

Martin Wiegele hat am Nachmittag in Schweden sichtlich den Birdiedreh heraußen und marschiert mit einer starken Runde bis unter die Top 10 nach vor. Schon früh nimmt er auf der 12 (Par 3) das erste Birdie mit und baut sein Tagesergebnis auf der 17 (Par 5) weiter aus, ehe es sich kurz vor dem Turn auf der 18 auch ein Schlagverlust gemütlich macht.

Anders als am Vortag absolviert er die Anfangslöcher der ersten Neun dann weit weniger farbenfroh und nimmt solide Pars mit. Erst gegen Ende der Runde dreht der Routinier dann noch einmal richtig auf. Mit vier Birdies – wobei er auf der 6 fast sogar zum Eagle einchippt – und einem Bogey auf den letzten fünf Bahnen kippt er die Runde nicht nur in den knallroten Bereich, sondern holt sich außerdem ein sehr gutes Gefühl für den Moving Day.

Mit der 68 (-4) macht Martin Wiegele am Freitag gleich 28 Ränge im Klassement gut und geht als geteilter 11. ins schwedische Wochenende. „Das war schon recht fein heute. Zwar hab ich auch einiges wieder verschoben, dafür aber auch wichtige Putts gelocht“, zeigt er sich mit der Performance durchaus zufrieden.

Harter Fight

Christoph Körbler fightet lange Zeit verbissen ums Wochenende und notiert sogar fünf Birdies, vier Bogeys sind am Ende aber um eines zuviel und er verpasst mit der 71 (-1) und als geteilter 68. den Cut hauchdünn um einen einzigen Schlag. Vor allem die Backnine – Chris muss alle Fehler auf der zweiten Platzhälfte notieren – machen ihm dabei einen Strich durch die Rechnung.

Manuel Trappel steigert sich im Gegensatz zum Auftakt zwar erheblich, mit der 75 (+3) verpasst er den Cut als 145. aber deutlich. Jeff Karlsson (SWE) (68) geht bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Martin Wiegele 2015

Einziger Farbtupfer

SWEDISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele sorgt an einem, aus österreichischer Sicht, sehr durchwachsenen ersten Spieltag im Katrineholms GC mit einem starken Finish für den einzigen Farbtupfer. Chris Körbler muss nach der 74 klar zulegen, Manuel Trappel hilft wohl nur noch ein Wunder.

Nicht nur cutten, sondern auch Topergebnisse einfahren. Mit fortschreitender Saison bekommt dieser Satz aus rot-weiß-roter Sicht immer größere Bedeutung. Lediglich Manuel Trappel sorgte in diesem Jahr mit einem 2. Platz für etwas Aufsehen, ansonsten spielten die österreichischen Challenge Tour Professionals zum größten Teil unter dem Radar. Viel besser lässt sich auch die Turnierwoche in Schweden nicht an, wenngleich Martin Wiegele an einem schwarzen Eröffnungstag für den einzigen Farbtupfer sorgt.

Kunterbunt findet der Routinier in die Runde und liegt nach drei Birdies und zwei Bogeys beim Turn knapp im Minusbereich. Ein Doppelbogey kostet dann einiges an Substanz und auch ein weiteres Birdie bringt nicht die erhoffte Sicherheit. “ Ich hab ein Rescue links in den Wald geschlagen, auf ein Gapwedge rausgepitcht und der Ball ist dann neben der Fahne aufgekommen aber hatte zuviel Backspin. Auch beim Bogey war einfach zu viel Spin drauf“, erklärt er die Doublette und das Bogey.

Bei einem Zwischenstand von +1 nach 16 deutet alles auf eine Runde im Plusbereich hin, ehe der Steirer mit einem Birdiedoppelschlag die Auftaktrunde doch noch zur 71 (-1) und somit knapp in den roten Bereich dreht. Mit Rang 39 hat er zwar bereits etlichen Rückstand auf die Topränge, liegt aber zumindestens klar im prognostizierten Cutbereich.

„Das war alles in allem okay heute. Ich hab leider etwas zu viele Fehler gemacht, was dann zu Schlagverlusten geführt hat. Der Platz hat aber auch einiges an Potenzial eben solche Fehler zu machen“, zeigt sich Martin Wiegele mit der Auftaktrunde im Großen und Ganzen recht versöhnlich.

Schwung eingebüßt

Christoph Körbler startet mit drei Pars und einem Birdie durchwegs solide, verliert kurz vor dem Turn aber den gewinnbringenden Schwung und verabsäumt es weitere Erfolgserlebnisse zu verbuchen. Gegen Ende wird es dann noch zusehends farbenfroh, was ihm mit drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie die 74 (+2) und nur Rang 100 einbringt. Mit einer starken zweiten Runde hat er aber mit Sicherheit noch gute Chancen aufs Wochenende.

Dies stellt sich bei Manuel Trappel ganz anders dar. Der ehemalige Amateur-Europameister schlittert in Schweden zum Auftakt in die 79 (+7) und reiht sich damit nur auf Platz 148 ein. Um den Cut doch noch zu meistern, müsste ihm am Freitag wohl bereits so ziemlich alles aufgehen.

Alex Knappe (GER) setzt mit der 66 (-6) die frühe Bestmarke.

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Martin Wiegele 2015

Zitterpartie

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele stemmt nach Traumstart gerade noch den Cut. Manuel Trappel scheitert im Golf PGA France du Vaudreuil klar deutlich am Wochenendeinzug.

Rot-weiß-rot ist in dieser Woche in Frankreich offensichtlich nicht wirklich in Mode. Zu Beginn der zweiten Runde hat es bei Martin Wiegele noch den Anschein als wolle er am Freitag der Konkurrenz zeigen wo der Hammer hängt. Der Routinier eröffnet seinen Spieltag mit gestopftem Sechsmeterputt zum Birdie auf der 10 und locht auf der 12 sogar aus dem Grünbunker zum Eagle, was ihn zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 18 im Klassement nach vorne katapultiert.

Doch wie aus dem Nichts reißt danach der Faden im Spiel des Steirers komplett. Gleich vier Bogeys muss Martin hintereinander notieren und rutscht dementsprechend weit am Leaderboard ab. „Nachdem das Putten gestern viel besser war, war es heute wieder eine Frechheit. Ich hab manchmal sehr schlechte Putts gemacht und wenn mal ein guter dabei war, dann ist er entweder ausgelippt oder war auf der Linie zu kurz“, ist der schuldige Aspekt im Spiel schnell ausgemacht.

Erst auf der 18 gelingt wieder ein Par, was zwar der restlichen Runde Stabilität verleiht, den benötigten Vortrieb aber vermissen lässt. Schlussendlich steht er mit der 72 (+1) beim Recording was als 61. gerade noch hauchdünn fürs Wochenende reicht.

„Wenn ich wieder um einen einzigen Schlag den Cut verpasst hätte, wäre es wirklich enorm bitter gewesen, da ich eigentlich um vieles besser gespielt habe, als es der Score aussagt. Auf der 9, meinem Schlussloch, stand am Leaderboard die ganze Zeit, dass der Cut bei Even Par liegt und kaum hab ich den Birdieputt verschoben, sprang der Cut auf -1. Gott sei Dank hab ich aber mal Glück gehabt und der Cut ist sich ausgegangen“, erklärt Martin die bangen Minuten nach dem Ende seiner Runde.

Zu viel Farbe

Manuel Trappel hat am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, kann diesen aber nicht wirklich ausnützen. Der Vorarlberger verewigt zwar vier Birdies auf der Scorecard, muss parallel dazu aber auch drei Bogeys und eine Doublette notieren. Mit der 72 (+1) geht sich das Wochenende für den ehemaligen Amateur Europameister als 93. recht deutlich nicht aus.

Clement Sordet (FRA) geht nach der 64 (-7) bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Martin Wiegele 2015

Gerötet reingefunden

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet mit einer leicht geröteten 70 in die Vaudreuil Golf Challenge. Manuel Trappel kommt im Golf PGA France du Vaudreuil am Nachmittag über die 73 nicht hinaus.

Martin Wiegele rutschte gerade noch ins Starterfeld des französischen Challengers und will die Startchance dementsprechend gewinnbringend nützen. Nachdem sich der Routinier zuletzt vor allem mit der Chancenverwertung sehr unzufrieden zeigte, peilt er in dieser Woche mehr Birdies an. Der Start allerdings verläuft nur suboptimal, zumindestens aber kann der Steirer das frühe Bogey schnell ausbessern und taucht kurz vor dem Wechsel auf die Backnine dann auch erstmals in den roten Bereich ab.

Lange währt die Freude darüber aber nicht. Denn anstatt am ersten Par 5 der Backnine das Tagsergebnis weiter in den Minusbereich zu drehen, passiert das genaue Gegenteil und er muss sein Score wieder auf Level Par zurückstellen. Noch einmal taucht er danach aber in den Minusbereich ab und verwaltet die leicht gerötete Runde bis zum Ende. Mit der 70 (-1) mischt Martin Wiegele zwar eindeutig nicht im Spitzenbereich des Klassements mit, hält sich aber als 51. alle Möglichkeiten offen.

Durchwachsener Start

Manuel Trappel, der vor zwei Jahren einen 20. Platz errang, ist zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs und tritt sich gleich zu Beginn zwei schnelle Fehler ein. Zwar stabilisiert der Vorarlberger danach sein Spiel und gleich mit zwei Birdies das Tagesergebnis sogar wieder auf Level Par aus, mit zwei weiteren Bogeys gegen Ende kommt er aber über die 73 (+2) nicht hinaus, die ihm nach der Auftaktrunde lediglich Platz 103 ermöglicht. Am Freitag muss sich der ehemalige Amateur Europameister bereits enorm steigern um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Der Deutsche Sebastian Heisele setzt mit der 63 (-8) die frühe Bestmarke.

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Manuel Trappel

Ungenützte Chancen

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Manuel Trappel macht mit der 68 im Tecina Golf noch wenige Ränge im Klassement gut, muss sich am Ende aber wie Lukas Nemecz mit einem Mittelfeldplatz in La Gomera zufrieden geben.

Nachdem Manuel Trappel am Samstag mit der 70 (-1) etliche Ränge im Klassement eingebüßt hat, findet er am Sonntag wieder etwas besser in die Birdiespur, wenngleich er eine doch recht farbenfrohe Finalrunde zusammenbastelt. Manuel startet auf den Backnine und liegt nach acht gespielten Löchern bereits bei 3 unter Par.

Auch auf den ersten Schlagverlust auf der 18 gibt er mit zwei weiteren roten Einträgen auf den Frontnine die perfekte Antwort. Erst danach reißt etwas der vorherrschende Schwung und der Vorarlberger muss mit zwei weiteren Bogeys etwas Federn lassen. Ein abschließendes Birdie macht dann aber die 68 (-3) perfekt, die ihm schlussendlich mit Rang 30 noch einen Mittelfeldplatz einbringt.

„Es war heute von den Bedingungen eigentlich nicht wirklich anders als an den vorangegangenen Tagen, aber die Fahnen waren teilweise recht tricky gesteckt. Das war einfach durchwachsen heute. Ich hab mit schlechten Schlägen auf meinen ersten Neun noch gute Pars gemacht und erst auf den zweiten Neun den Ball dann besser unter Kontrolle gehabt. Das Putten war aber sehr gut heute“, spart Manuel Trappel nach dem Turnier nicht mit Selbstkritik.

Zurückgefallen

Lukas NemeczDie Platzierung teilt er sich mit seinem Landsmann und Zimmerkollegen Lukas Nemecz. Der Grazer haderte bereits nach dem Moving Day mit der schwachen Chancenverwertung und findet auch am Finaltag kein gewinnbringendes Rezept um richtig zu scoren. Lediglich drei Birdies gelingen ihm auf der spanischen Touristenwiese. Nachdem er dazu noch zwei Bogeys einstecken muss, springt am Ende nicht mehr als die 70 (-1) heraus, die ihm im Klassement gleich 14 Plätze kostet.

„Ich hab heute wahrscheinlich sogar das beste lange Spiel der Woche gehabt. Ich hab wieder 17 Grüns getroffen und ein paar Löcher under Regulation erreicht, bin aber einfach nicht mit dem grain und den Grüns hier zurechtgekommen. Leider hab ich eine große Chance in die Top 5 zu kommen verhaut. Das war heute Frust pur. Mit 37 Putts 1 unter Par zu spielen macht echt keinen Spaß“, ist der schuldige Aspekt schnell ausgemacht.

„Ich hoffe, dass ich jetzt endlich mal gesund werde und dann nach einer Woche daheim in Thailand wieder Gas geben kann. Das Spiel derzeit passt gut, aber ich muss jetzt mal schauen, dass ich endlich meine Chancen nütze“, so Lukas Nemecz, der La Gomera wie Manuel Trappel mit in etwa 1.400 Euro Preisgeld, wieder verlässt.

Martin Wiegele ist noch unterwegs und liegt bei seiner letzten Umrundung derzeit bei -1 nach 15 und auf Rang 58.

Zu bunt

Martin Wiegele findet auf fehlerfreien Backnine zwei Birdies, nach dem Turn kann er den gewinnbringenden Rhythmus aber nicht beibehalten und muss zu weiteren zwei roten Einträgen auch drei Bogeys notieren. Mit der 70 (-1) gelingt auch am letzten Spieltag kein echter Vorstoß mehr und Martin Wiegele verlässt Spanien mit einem 57. Platz wieder.

Adrien Saddier (FRA) gewinnt den Challenger auf La Gomera. Der Franzose notiert am Sonntag die 63 (-8) und triumphiert bei gesamt 24 unter Par.

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Lukas Nemecz

Nicht ganz mitgekommen

CHALLENGE DE ESPANA – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Manuel Trappel notieren zwar auch am Moving Day rote Runden, kommen im Tecina Golf aber mit den ultratiefen Scores der Konkurrenz nicht ganz mit und verlieren etwas an Boden. Martin Wiegele durchlebt mit früher Startzeit ein Auf und Ab.

Nachdem sich Lukas Nemecz und Manuel Trappel auf La Gomera bereits ein Zimmer teilen, spielen die beiden am Samstag auf der spanischen Touristenanlage sogar im selben Flight. Zu Beginn hat es dann auch den Anschein als könnten sich die beiden Österreicher gemeinsam hochpushen, notieren doch beide schnelle Erfolgserlebnisse.

Während Lukas Nemecz das Tempo danach hochhält und sich mit starker Quote schon auf den Frontnine zu einem Zwischenergebnis von -4 spielt, stagniert Manuel Trappel mit einem Doppelbogey etwas und kommt nur bei Level Par zum Turn.

Auf den Backnine reißt dann bei beiden etwas der Birdiefaden. Bei den teils irrwitzig tiefen Scores der Konkurrenz verlieren so beide im Klassement an Boden und werden immer weiter zurückgereicht. Lukas muss gegen Ende dann sogar auch noch das erste und einzige Bogey eintragen.

Mit der 68 (-3) fällt er zwar am Leaderboard bis auf Rang 16 zurück, hat bei einer starken Schlussrunde aber immer noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis. Manuel Trappel findet am Ende noch ein Birdie, was ihm die 70 (-1) einbringt. Mit der zartrosa Runde verliert er aber gleich 21 Plätze und geht nur als 33. in den Finaltag.

„Das war heute wieder ein super langes Spiel von mir. Ich hab 17 Grüns getroffen, davon sogar drei Löcher under Regulation. Ich hab gleich drei Zweiputt-Birdies auf den ersten Neun gemacht und auf der 8 auf einen Meter hingeschossen. Dann aber einfach keine Putts mehr gelocht und auf der 16 sogar einen Dreiputt eingebaut. Es ist schade, dass ich die Chancen nicht nützen konnte, aber es ist immer noch eng beisammen hier und mit einer tiefen Runde geht noch einiges“, erklärt Lukas Nemecz seinen Moving Day.

Auf und Ab

Martin Wiegele durchlebt auf La Gomera am Moving Day ein regelrechtes Auf und Ab. Der Routinier findet mit Bogey und Birdie nur äußerst farbenfroh in die Runde und behält den eingeschlagenen Weg danach bei.

Bis zum Ende stehen auf seiner Scorecard insgesamt vier Bogeys und fünf Birdies, was ihn mit der 70 (-1) am unteren Ende stagnieren lässt. Als 68. wird er zwar am Sonntag eine der ersten Tee Times haben, eine Topplatzierung scheint mittlerweile aber wohl außer Reichweite zu sein.

Ross Kellett (SCO) geht als Führender in den Finaltag. Der Schotte notiert am Samstag die 66 (-5) und führt unangefochten bei gesamt 20 unter Par.

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