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Manuel Trappel 2015

Hauchdünne Niederlage

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 3. TAG: Manuel Trappel zieht am Samstag im La Cala Resort gegen Matthew Baldwin (ENG) erst in der Verlängerung denkbar knapp den Kürzeren und scheitert so hauchdünn am Aufstieg ins Achtelfinale.

Mit neuem Format – zunächst wird an zwei Tagen im normalen Zählspiel gespielt, ehe es am Wochenende über nur neun Löcher im Match Play-Modus weitergeht – will die Challenge Tour in Malaga für Show, Spannung und Nervenkitzel sorgen, was mit kleinen Abstrichen auch durchaus aufgeht. Mittendrin in dieser Woche auch Manuel Trappel, der endlich auch aus österreichischer Sicht die Challenge Tour Saison eröffnet.

Der Vorarlberger ließ im Kampf um den Aufstieg – lediglich die besten 32 schafften es in die K.O.-Phase – nichts anbrennen und trifft am Samstag Vormittag auf den Engländer Matthew Baldwin. Dieser gibt auch gleich von Beginn an Vollgas und hängt dem ehemaligen Amateur Europameister gleich auf den ersten beiden Löchern einen 2 Down Rückstand um.

Erst jetzt kommt der Motor von Manuel Trappel auf Betriebstemperatur, was sich nach einem Birdiedoppelpack im raschen Ausgleich zurück auf All Square manifestiert. Grundsolide lassen die beiden danach nichts anbrennen und teilen sogar das Par 5, der 9 mit Eagle, was zeigt auf welch hohem Niveau das Match verläuft.

Im Stechen aber zündet Baldwin dann auf der 10 ein lasergenaues Eisen und legt den Ball geschenkt zum Eagle an den Stock, worauf Manuel keine Antwort mehr geben kann und dem Engländer schlussendlich zum Weiterkommen gratulieren muss. „Ich musste auf der 9 einen 15 Meter Putt zum Eagle lochen, aber nachdem Baldwin auf der 10 dann geschenkt hingeschossen hat wars leider vorbei. Das ist echt schade“, so Manuel Trappel nach der hauchdünnen Entscheidung.

„Es ist irgendwie ungewohnt, wenn man nach neun Loch 2 unter Par liegt und dann dennoch nicht mehr am Sonntag spielen kann“, bilanziert der Vorarlberger abschließend. Zu den Lyoness Open wird er aber im vollen Turnierrhythmus kommen, wie er selbst sagt: „Ich spiele jetzt nächste Woche in Tschechien, dann hoffentlich in der Schweiz und dann geht’s ab nach Niederösterreich.“

>> Match Play Bracket Andalucia Match Play 9

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Manuel Trappel 2015

Voll auf Touren

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 2. RUNDE: Manuel Trappel bringt am Freitag im La Cala Resort seinen Birdiemotor richtig auf Touren und zieht mit einer fehlerlosen 66 locker in die am Samstag beginnende Match Play-Phase ein.

Bis Mitte Mai musste sich Golf Österreich gedulden, bis mit Manuel Trappel endlich auch ein rot-weiß-roter Birdiejäger die diesjährige Challenge Tour Saison in Angriff nimmt. Dafür könnte es in dieser Woche womöglich gleich Grund zu Jubeln geben, denn der Vorarlberger lässt beim neu geschaffenen Format nichts anbrennen.

Gespielt wird zunächst an den ersten beiden Tagen im normalen Zählspiel, ehe der Cut die Match Play Phase einläutet. Anders als bei normalen Duell Mann gegen Mann wird ab Samstag jedoch nur neun Löcher lang gespielt, was schnelle Entscheidungen herbeiführen soll. Am Sonntag wird so der Champion der Andalucia Match Play 9 feststehen.

Totale Kontrolle

Manuel Trappel nimmt diese Hürde ohne jegliche Probleme. Dabei bastelte der ehemalige Amateur Europameister zum Auftakt mit später Startzeit noch eine kunterbunte Runde zusammen und benötigte unter anderem sogar zwei Eagle um die 69 (-2) perfekt machen zu können.

Am Freitag allerdings hat Manuel dann die totale Kontrolle in nahezu allen Aspekten seines Spiels. Er beginnt grundsolide und findet kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 3, der 17 das erste Birdie, das ihm etwas Luft auf die Aufstiegsmarke verschafft.

Nach dem Turn spielt er sich mit dem zweiten roten Eintrag auf der 2 erstmals an die Top 10 heran und gibt sich so selbst die Initialzündung. Bis zum Ende findet er noch drei weitere Birdies, macht so die bogeyfreie 66 (-5) perfekt und zieht als 9. ohne jegliche Probleme in die Match Play-Phase ein.

„Es war von den Verhältnissen heute eigentlich gleich wie gestern am Nachmittag, aber der Wind ist aus einer anderen Richtung gekommen und gerade auf den zweiten Neun sind die Fahnen sehr tricky gesteckt. Es ist natürlich schon angenehm jetzt so locker im Match Play zu stehen“, so Manuel nach der starken zweiten Runde.

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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Manuel Trappel

Von Eagle bis Doublette

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 1. RUNDE: Manuel Trappel bastelt zum Auftakt im La Cala Resort von Malaga eine kunterbunte 69 zusammen und reiht sich damit klar innerhalb der Aufstiegsränge ein.

Mit neuem Modus will die Challenge Tour in dieser Woche für Show und Spannung sorgen. Zunächst messen sich die Spieler wie gewohnt im normalen Zählspiel, ehe der Cut am Freitag den Startschuss in die Match Play Phase eröffnet. Danach gilt es im Duell Mann gegen Mann zu bestehen, wobei jedoch nach 9 gespielten Bahnen Schluss ist. Am Sonntag kristallisiert sich so der Match Play Champion in Malaga heraus.

Mittendrin auch Manuel Trappel, der Mitte Mai auch aus österreichischer Sicht endlich die Challenge Tour Saison eröffnet. Der Vorarlberger muss als einer der letzten am Donnerstag auf die Runde und tritt sich am Nachmittag gleich zu Beginn zwei Bogeys ein, bessert diese jedoch mit einem Eagle am Par 5, der 5 zeitnah wieder aus.

Alles verewigt

Dies scheint zunächst auch die Initialzündung darzustellen, nimmt der ehemalige Amateur Europameister doch von der 7 bis zur 10 drei Birdies mit, die ihn weit im Klassement nach oben klettern lassen. Doch so schnell die Hochphase begann, so schnell ist sie auch schon wieder vorbei, denn ein anschließendes Doppelbogey gefolgt von einem weiteren Fehler stellt das Tagesergebnis rasch wieder zurück auf den Ausgangspunkt.

Erneut setzt Manuel aber spektakulär mit einem weiteren Eagle – diesmal gelingt am drivebaren Par 4, der 14 ein Adler – ein Ausrufezeichen, nur um kurz darauf wieder einen Schlag abgeben zu müssen. Nach einem darauffolgenden Birdie lässt er es dann aber gut sein und marschiert mit der 69 (-2) zum Recording, was ihn als 27. klar innerhalb der prognostizierten Aufstiegsränge einreiht.

„Es war heute sehr windig und ich hab dadurch ein paar Fehler gemacht auf dem Platz. Ich konnte aber immer wieder zurückschlagen und daher bin ich wirklich sehr zufrieden mit der heutigen Runde. Am Nachmittag wars heute nicht so leicht“, fasst Manuel Trappel nach dem farbenfrohen Auftakt die Runde zusammen.

Die frühe Führung sichert sich Victor Riu (FRA) nach einer sensationellen 61 (-10).

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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Leo Astl

Eingeschlichtet

EXTEC PGT – FINAL: Mit Leo Astl, Manuel Trappel, Berni Reiter und Jürgen Maurer schlichten sich im Ypsilon Golf Resort alle vier Österreicher im Mittelfeld ein.

Leo Astl geht nach zwei 70er (-2) Auftritten als 10. in richtig vielversprechender Ausgangslage auf die letzte Runde, tritt sich auf dieser aber schon auf der 2 ein bitteres Triplebogey ein. Nach und nach macht sich der Tiroler dann daran die Schläge wieder aufzuholen, was im Großen und Ganzen auch gut gelingt.

Schlussendlich hat Leo am Finaltag satte sechs Birdies auf der Habenseite stehen, nach dem Triplebogey und zwei weiteren Schlagverlusten geht sich aber dennoch nicht mehr als die 71 (-1) aus. An einem recht scorefreundlichen Donnerstag büßt er damit noch sechs Ränge ein und beendet das Turnier in Liberec auf dem 16. Rang.

Der 39. der Order of Merit verpasst damit zwar nach den Open Mohammedia im März ein weiteres Top 10 Ergebnis, schreibt aber immerhin erneut recht gut in der Jahreswertung an.

Angriffslust ausgepackt

Manuel Trappel, der nach Runden von 75 (+3) und 69 (-3) Schlägen als 35. genau an der Cutmarke in den Finaltag kletterte, präsentiert sich am Donnerstag vor allem auf den Backnine sehr angriffslustig, was sich bei einem Fehler mit gleich fünf Birdies auch auf der Scorecard niederschlägt. Erst nach dem Turn geht dem Vorarlberger die Puste aus und er muss sich schlussendlich mit der 69 (-3) zufrieden geben, die ihn aber immerhin noch bis auf Rang 27 nach oben klettern lässt.

Routinier Jürgen Maurer geht zwar als 15. in sehr guter Ausgangslage in den finalen Donnerstag fällt mit der 73 (+1) aber noch bis auf den 30. Rang zurück. Die Platzierung teilt er sich mit Berni Reiter, der sich mit der 70 (-2) vom 35. Platz aus noch etwas nach vorne schiebt.

Ben Parker (ENG) krallt sich mit einer 70er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Extec PGT

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Top 10 für Leo

OPEN MOHAMMEDIA – FINAL: Leo Astl fährt im Mohammedia Royal Golf Club mit der 71 sein erstes Top 10 Ergebnis der Saison ein. Clemens Prader startet denkbar schlecht und wird bis ans Ende des Leaderboards durchgereicht.

Leo Astl hatte nach den ersten beiden Spieltagen – der Tiroler notierte Runden von 69 (-2) und 68 (-3) Schlägen – eigentlich alle Trümpfe für ein absolutes Spitzenergebnis in den Händen. Als starker 6. in den finalen Freitag gestartet, will bei der letzten Umrundung dann aber nicht mehr alles so locker wie noch an den Vortagen von der Hand gehen.

Das macht sich gleich zu Beginn mit einem anfänglichen Bogey bemerkbar. Erst nachdem er auf der 5 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, kommt langsam die Stabilität der ersten Tage zurück und Leo schafft es mit Birdies auf der 6 und der 11 sein Tagesergebnis wieder auf Anfang zu stellen.

Zwar geht es gleich darauf mit weiterem Schlagverlust erneut zurück, das letzte Par 5 lässt aber noch einen Schlag springen und Leo fährt so mit der 71 (Par) einen geteilten 7. Rang ein. Nachdem er letzte Woche bei den Open Madaef mit Rang 11 nur haarscharf an einem Top 10 Rang vorbeischrammte, ist es in dieser Woche nun soweit und Leo tankt nach den zuletzt zwei starken Turnieren mit Sicherheit auch Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.

Verpatzter Start

Clemens Prader musste nach Auftritten von 77 (+6) und 67 (-4) Schlägen lange Zeit zittern ob sich der Cut noch ausgeht. Schlussendlich durfte der Routinier aber durchatmen und gab sich vor der Finalrunde noch sichtlich motiviert und voller Optimismus. Dieser verfliegt dann aber schon nach den ersten Bahnen.

Clemens tritt sich ein Doppelbogey und zwei darauffolgende Bogeys ein und kann bis zum Ende nur einen Schlag davon wieder wettmachen. Mit der 75 (+4) wird der ehemalige Student der University of Tennessee bis ans Ende des Leaderboards zurückgereicht und verlässt die Open Mohammedia nur mit einem 46. Rang.

Mit dem geschafften Cut schreibt der Kitzbüheler zwar einmal mehr etwas in der Order of Merit an, richtig Zählbares springt in dieser Woche für ihn aber nicht raus. „Das war heute echt ein schlimmer Start. Ich hatte einen Steckschuss im Bunker und dann ging einfach irgendwie nichts mehr weiter“, so Prader enttäuscht.

Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter scheiterten bereits am Cut. Den Sieg sichert sich der deutsche Amateur Max Schmitt mit der 68 (-3) und bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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Leo Astl

Richtiges Rezept

OPEN MOHAMMEDIA – 2. RUNDE: Leo Astl findet auch am zweiten Spieltag im Mohammedia Royal GC das richtige Rezept und setzt sich hartnäckig in der Spitzengruppe fest. Wegen einfallender Dunkelheit kann er aber, genau wie Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter, seine Runde erst am Freitag beenden. Clemens Prader zittert um den Cut.

Der Mohammedia Royal GC und Leo Astl entwickeln sich scheinbar zu einer echten Winning Combination. Bereits zum Auftakt wusste der Tiroler mit der 69 (-2) durchaus zu überzeugen und taucht auch am zweiten Spieltag rasch in den roten Bereich ab. Die lange Nebelverzögerung vom Mittwoch macht sich auch noch am Donnerstag bemerkbar, weswegen Leo erst um 15:55 MEZ auf den Platz marschieren kann.

Auf den Backnine gestartet beginnt er am Nachmittag aber solide und dreht nach und nach an der Birdieschraube. Bereits beim Turn steht sein Score so bei 3 unter Par für den Tag, wegen des bereits schwachen Tageslichts muss er seine Runde aber am Freitag zu Ende spielen. Bei gesamt 5 unter Par liegt er derzeit auf dem ausgezeichneten 6. Platz.

Zitterpartie

Clemens Prader hat am Donnerstag ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Zunächst muss der Routinier noch die erste Runde zu Ende spielen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 77 (+6) beim Recording, was ihn weit hinten im Klassement einreiht. Damit ist klar, dass die zweite Runde richtig tief werden muss, will er noch eine Chance auf den Cut haben.

Und Clemens setzt genau das um. Hochkonzentriert schafft er es die gesamte Runde über Schlagverluste zu vermeiden, mit vier Birdies steht er so mit der fehlerlosen 67 (-4) wieder im Clubhaus. Trotz der richtig starken zweiten Runde – er benötigte gleich zehn Schläge weniger als noch zum Auftakt – heißt es nun zittern, da er als derzeit 44. um einen Schlag hinter der Cutmarke liegt.

„Nach dem schlechten Start heute Früh hab ich am zweiten Loch was ausprobiert und das hat dann funktioniert. Danach hab ich jeden Schlag getroffen, das war ganz gut dann auf der zweiten Runde. Mal schauen ob es sich für den Cut ausgeht, das wird noch knapp“, so Clemens Prader nach der Donnerstagsrunde.

Weit zurück

Wie Leo Astl müssen auch Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter ihre zweite Runde am Freitag beenden. Derzeit stehen die Chancen aber für alle drei alles andere als gut auch die Finalrunde noch bestreiten zu dürfen. Steiner rangiert bei einem Zwischenstand von +2 nach 9 und bei gesamt 4 über Par auf Platz 55. Trappel, ebenfalls bei +2 nach 9, mit gesamt +7 gar nur auf Rang 78. Reiter (+3 nach 9) kommt bislang überhaupt nicht gut zurecht und liegt bei 10 über Par nur auf Platz 89.

Die Führung im Clubhaus teilen sich derzeit Olivier Rozner (FRA) (65) und Max Griesbeck (GER) (66) bei gesamt 7 unter Par. Auf dem Platz gibt Amateur Max Schmitt (GER) (-5 nach 9) bei insgesamt 9 unter Par den Ton an.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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Leo Astl

Durch den Nebel

OPEN MOHAMMEDIA – 1. RUNDE: Von den Österreichern bringt einzig Leo Astl am nebligen Eröffnungstag im Mohammedia Royal GC mit der 69 eine rote Runde zum Recording. Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter verirren sich etwas im Nebel. Clemens Prader muss seine erste Runde am Donnerstag beenden.

Nach den extrem hohen Scores in der Vorwoche sind in dieser Woche eigentlich wieder eher die Birdie-Argumente gefragt. Von den fünf am Start stehenden Österreichern findet zum Auftakt aber lediglich Leo Astl in der Nebelsuppe Marokkos das richtige Rezept.

Der Tiroler startet solide in den Tag und biegt mit einem Birdiedoppelpack in die richtige Richtung ab. Kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann aber mit einer Doublette am Par 5 eher unerwartet und er fällt wieder auf Level Par zurück.

Eine mehr als dreistündige Nebelpause sorgt dann für eine lange Verzögerung, wovon sich Leo aber kaum beeindrucken lässt. Er bleibt bis zum Ende fehlerfrei, findet noch zwei Birdies und steht so schlussendlich mit der 69 (-2) beim Recording, was ihn derzeit auf Rang 5 einreiht.

Etwas verirrt

Johannes Steiner bastelt eine kunterbunte Runde zusammen. Insgesamt notiert er vier Birdies und ebenso viele Bogeys, muss zusätzlich aber ein Doppelbogey einstecken, worauf er nicht mehr die passenden Antworten geben kann. Mit der 73 (+2) und auf dem derzeitigen 44. Platz wird er sich auf der zweiten Runde wohl bereits steigern müssen um in den Finaltag cutten zu können.

Manuel Trappel findet ebenfalls recht solide in den Tag, nach der Nebelunterbrechung erwischt es den Vorarlberger aber mit etlichen Fehlern, was am Ende nur in der 76 (+5) endet. Damit wird es vom derzeitigen 59. Rang schwer werden das starke Abschneiden der Vorwoche – er wurde ausgezeichneter 3. – zu wiederholen.

Berni Reiter erwischt es zum Auftakt mit vielen Fehlern und er steht nur mit der 78 (+7) beim Recording, was derzeit nur für Platz 67 reicht.

Clemens Prader ist als einziger der rot-weiß-roten Fraktion mit später Startzeit unterwegs und hält bei einem Zwischenstand von +4 nach 9 auf Rang 56. Die erste Runde kann er wegen einfallender Dunkelheit erst am Donnerstag beenden.

„Der Platz ist heute eigentlich recht einfach, aber dieses Finish hier macht mir seit 12 Jahren Probleme. Das ist irgendwie mein persönlicher Amen Corner“, spricht er vor allem das Doppelbogey und die zwei darauffolgenden Bogeys von der 16 bis zur 18 an.

Lokalmatador Youndes El Hassani (MOR) gibt nach der 66 (-5) derzeit den Ton an.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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Manuel Trappel

Super Debüt

OPEN MADAEF – FINAL: Manuel Trappel muss sich im El Jadida Royal Golf bei seinem Saisondebüt lediglich dem Deutschen Max Laier und dem Schweizer Marco Iten hauchdünn geschlagen geben. Auch Leo Astl präsentiert sich in Marokko richtig stark. Clemens Prader fällt auf der megaschweren Par 72 Anlage am Finaltag etwas zurück.

Viel besser als Manuel Trappel kann man eine neue Saison kaum einläuten. Der Vorarlberger zeigt sich in beneidenswerter Frühform und kämpft auf einer der schwersten Wiesen des Turnierkalenders bis zum Schluss um den Sieg mit. Nach Runden von zweimal 74 (+2) Schlägen cuttet er nicht nur locker, sondern geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Samstag.

Dort läuft dann auf den Frontnine nicht alles nach Wunsch und er kommt nach drei Bogeys nur bei 3 über Par zum Turn. Dann aber drückt Trapps das Gaspedal durch, stellt auf nur vier Löchern sein Tagesergebnis wieder auf Level Par und mischt plötzlich wieder klar um den Sieg mit.

Erst ein Doppelbogey bremst die Aufbruchsstimmung spürbar ein, mit darauffolgendem Birdie kontert er zwar gut, am Ende fehlt ihm mit der 73 (+1) aber genau ein einziger Schlag um mit Max Laier und Marco Iten – der Schweizer setzt sich gegen Laier am ersten Extraloch mit Par durch – ins Stechen zu kommen. Mit Platz 3 legt Manuel Trappel aber ein nahezu perfektes Saisondebüt hin und sammelt außerdem ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.

„Es war am Ende wirklich unglaublich knapp. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Resultat, vor allem, da es nach den ersten neun Loch noch viel schwieriger für mich war um vorne mitzuspielen. Das ist echt ein super Start in die Saison“, so Trappel nach der erfolgreichen Turnierwoche.

Ebenfalls stark

Leo Astl präsentiert sich in dieser Woche ebenfalls richtig stark und beendet das Turnier nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 11. Der Tiroler setzt sich bereits zum Auftakt mit der 74 (+2) im richtigen Bereich fest und ließ am Freitag mit der 75 (+3) im Kampf um den Cut nichts anbrennen.

Auch am Samstag hat er die extrem schwere Wiese recht gut im Griff und kommt nach sechs Bogeys und zwei Birdies mit der 76 (+4) zum Recording, was ihn bei gesamt 9 über Par nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Nach Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen startet auch Clemens Prader bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Spitze noch mit allen Chancen in den finalen Samstag. Dort kann er zwar mit vier Bogeys und einem Doppelbogey die Fehlerquote überschaubar halten, läuft aber die gesamte Runde über vergeblich Birdies hinterher und beendet das Turnier so mit der 78 (+6) auf dem geteilten 19. Rang.

Nach zuletzt bereits zwei Topergebnissen schreibt der ehemalige Student der University of Tennessee auch bei den unglaublich anspruchsvollen Open Madaef wieder in der Order of Merit an und hat so die Spitzenplätze weiterhin fest im Blick.

>> Leaderboard Open Madaef

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Weiterhin im Spitzenfeld

RAS AL KHAIMAH – 2. RUNDE: Martin Wiegele präsentiert sich im Al Hamra GC auch am Donnerstag stark und geht nach der 69 als ausgezeichneter 5. in die letzten beiden Runden. Manuel Trappel agiert am zweiten Spieltag zwar um einiges sicherer, scheitert nach der 74 aber am Cut.

Es ist für Martin Wiegele in dieser Woche die letzte Chance um sich noch auf der Challenge Tour ein volles Spielrecht für kommende Saison zu sichern. Und tatsächlich scheint es, als könne der Routinier diese letzte sich bietende Möglichkeit zum dringend benötigten Topergebnis ausnützen. Schon zum Auftakt am Mittwoch lieferte der Steirer mit der fehlerlosen 66 (-6) eine richtig starke Runde, was ihm als erster Verfolger eine richtig starke Ausgangslage einbringt.

Anders als bei vorangegangenen Turnieren, wo auf starke Runden meist durchwachsene folgten, kann er diesmal weiterhin das Tempo hochhalten, wenngleich ihn ein frühes Bogey nach verfehltem Grün und fettem Chip richtig wachrüttelt. Den Weckruf nimmt der Erzherzog-Johann Pro aber dankend an, gleicht postwendend sein Ergebnis wieder aus und taucht mit weiterem Birdie zwei Bahnen später auch erstmals in den roten Bereich ab.

Spiel durchgezogen

Die wiedergefundende Leichtigkeit manifestiert sich dann mit einer grundsoliden Fortsetzung der Runde, wobei er bis zum Ende noch zwei weitere Birdies mitnimmt. Die 69 (-3) legt Martin Wiegele als 5. vor den verbleibenden beiden Runden eine richtig vielversprechende Ausgangslage auf. Auf den Führenden Franzosen Romain Langasque (67) fehlen ihm derzeit lediglich zwei Schläge.

Mit einem alleinigen 2. Rang könnte er vom 105. Platz der Jahreswertung aus sogar noch die Top 46 der Order of Merit knacken und somit auch noch beim großen Finale abschlagen. Ein 10. Rang würde ihm einen Platz unter den Top 80 der Order of Merit sichern, was für ein volles Spielrecht in der kommenden Saison enorm wichtig wäre.

„Es war heute wieder recht solide, aber nicht ganz so gut wie gestern. Ich muss jetzt schauen, dass ich weiter das hohe Niveau auch an den nächsten beiden Tagen halten kann. Vor allem der Start war wieder wackelig, aber immerhin waren es auch heute wieder unter 30 Putts“, weiß Wiegele, dass er die Konzentration auch am Wochenende hochhalten muss.

Chance vergeben

Manuel Trappel kann die Möglichkeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten hingegen nicht nützen. Der Vorarlberger geht nach der 74 (+2) vom Mittwoch bereits mit einer Bürde in den zweiten Spieltag. Zwar präsentiert er sich klar verbessert, die 70 (-2) reicht aber am Ende nur für Platz 79, was einen Missed Cut zur Folge hat.

Derzeit rangiert der ehemalige Amateur Europameister in der Jahreswertung noch auf Rang 79, wird aber nach dieser Woche wohl aus den Top 80 rutschen. Die Stage 2 der Tourschool, wo Manuel ab 4. November am Panoramica Kurs abschlagen wird, bekommt so wohl eine noch etwas größere Brisanz.

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

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Martin Wiegele 2015

Letzte Chance lebt

RAS AL KHAIMAH – 1. RUNDE: Martin Wiegele geht bei seiner letzten Chance auf eine Challenge Tour-Kategorie die erhoffte tiefe Auftaktrunde auf.

Manuel Trappel und Martin Wiegele bekommen in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine allerletzte Chance ein volles Spielrecht für die neue Challenge Tour-Saison zu erkämpfen. Zumindest Wiegele ist nach dem ersten Viertel des Turniers und fehlerloser 66 und Platz 3 auf einem guten Weg diese zu nützen. „Es war heute alles solide und nach 17 Runden mit über 30 Putts habe ich es endlich einmal geschafft unter 30 zu bleiben,“ hat der Grazer nach längerer Zeit Grund zur Freude.

Manuel Trappel dagegen findet weiterhin nicht zur tollen Frühjahrsform zurück und reißt bei guten Scoring-Bedingungen am Persischen Golf mit der 74 bereits beträchtlichen Rückstand auf (Platz 89).

Als zusätzliche Moralinjektion spielen Wiegele und Trappel an den ersten beiden Tagen gemeinsam. Beide starten im Emirat von Ras Al Khaimah fehlerlos, Wiegele jedoch mit dem besser angewärmten Putter, der im ersten Drittel der Runde gleich zwei Birdies einbringt. Während der Grazer Birdie für Birdie zusetzen kann und sich bald nach oben orientieren kann, driftet Trappel in die schwarzen Zahlen ab.

Höhepunkt der starken Auftaktrunde von Wiegele ist die gelochte Annäherung zum Eagle am Par 4 der 12 nach perfektem Eisen 4, die den Weg zur 66 ebnet. „Dafür ist an der 13 der Ball vom Flaggenstock unglücklich weggesprungen, somit dort kein Birdie.“ Dazu locht Wiegele vom 5. Vorgrün aus 7 Metern sowie noch Putts aus 4 und 6 Metern zu Birdies.

Wiegele benötigt in dieser Woche einen alleinigen zweiten Platz um vielleicht noch mit den Top 46 beim Oman Finale mitwirken zu dürfen. Für die Top 80 und damit eine volle Challenge Tour-Kategorie könnte schon ein 10. Platz reichen.

Bei Manuel Trappel überwiegen dagegen am Eröffnungstag mit vier Bogeys bei zwei Birdies die Negativpunkte. Die 74 lässt dem Vorarlberger noch eine Menge Arbeit über, möchte er den Ausflug an den Persischen Golf gewinnbringend gestalten.

Am Nachmittag nehmen Martin Wiegele der Schwede Pontus Widegren sowie der Engländer Max Orin mit der 65 die Führungsrolle ab.

 

>> Leaderboard Ras Al Khaimah

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