Schlagwort: niklas regner

Fünf Rote beim Heimspiel

EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Niklas Regner (Am) erwischt bei der Rückkehr der Challenge Tour in den GC Adamstal den besten Start aller heimischen Spieler. Insgesamt liegen nach der ersten Runde in der ramsauer Natur gleich sechs Österreicher im roten Bereich.

Nach zwei Jahren Pause kehrt die Challenge Tour nach Österreich zurück. Mit dem Golfclub Adamstal bekommt Österreichs Challenger eine neue, alte Heimat, wo Europas Golfnachwuchs bereits von 2006 bis 2008 zum alpinen Kräftemessen auf Franz Wittmanns Golfjuwel antrat.

Niklas Regner (Am) sorgt zum Auftakt aus österreichischer Sicht für eine kleine Sensation. Der Amateur tritt sich zwar am Par 3, der 12 ein frühes Bogey ein, marschiert mit gleich drei Birdies danach aber noch auf den Backnine deutlich in den roten Bereich.

Die vorderen Neun entwickeln sich dann ganz ähnlich, denn erneut muss er zunächst ein Bogey verdauen, ehe er dieses mit zwei weiteren Birdies mehr als weghobelt. Am hügeligen Kurs in der Ramsau geht sich so am Nachmittag die 67 (-3) aus, womit er als 12. nicht nur an den Top 10 dran ist, sondern sogar als bester Spieler der Alpenrepublik übernachtet.

Ebenfalls gut auf Kurs

Markus Habeler geht die Sache am Vormittag von der 10 weg unglaublich solide an und reiht auf den Backnine gleich neun Pars in Folge aneinander. Nachdem sein Teeshot auf der 2 unglücklich von einem Ast abspringt, kann Markus nur querchippen und tritt sich so den ersten Fehler ein, bessert diesen aber postwendend am Par 5 danach aus.

Das Birdie bringt Markus auch sichtlich in die richtige Spur, denn auf den verbleibenden Bahnen legt er sich doch noch machbare Birdiechancen auf, wobei er diese am Par 3, der 6 und am Par 5 danach auszunützen weiß und so noch einen roten Doppelpack schnürt. Mit der 68 (-2) kann er sich mit der ersten Runde am gebirgigen Gelände mit Rang 24 wohl durchaus zufrieden zeigen.

„Das war auf der 2 eigentlich sogar noch ein gutes Bogey, denn nach dem schlechten Teeschuss hab ich einen Viereinhalbmeterputt gelocht und so noch die 5 mitgenommen. Das hat mich vielleicht auch ein wenig aufgeweckt, denn danach ist es mit den Birdies leichter gegangen. Auf dem Platz passieren Bogeys recht schnell und deshalb bin ich ganz zufrieden, dass ich nur eines gemacht hab“, fasst Markus Habeler die Runde zusammen.

Mit seiner bisherigen Challenge Tour Performance zeigt er sich durchaus nicht unzufrieden, wie er selbst sagt: „Es ist eigentlich ganz positiv. Von meinen ersten drei Starts hab ich zwei Cuts gemacht, also bin ich relativ zufrieden damit. Ich hab jetzt nachher noch drei bis vier Startmöglichkeiten und schau, dass ich die Top 150 schaffe. Ich bin jedenfalls froh, dass wir die Möglichkeiten auf der Challenge Tour bekommen haben.“

Manuel Trappel wird schon früh auf seiner Runde die 2 mit einem Bogey zum Verhängnis. Ansonsten spult der Vorarlberger die Frontnine aber sichere Bahnen ab und steht so im leichten Plusbereich beim Turn.

Auch auf der zweiten Platzhälfte zieht er das solide Spiel weiter durch und setzt von der 13 weg zu einem sehenswerten Zwischensprint mit gleich drei Birdies in Folge an. Da er auch danach keinen Schlag mehr abgeben muss, gesellt er sich am Nachmittag mit der 68 (-2) zu seinem Landsmann und schafft sich so eine durchaus gute Ausgangslage.

Berni Reiter tritt sich zwar ausgerechnet auf zwei der drei Par 5 Bahnen Schlagverluste ein, findet aber ansonsten vier Birdies, was auch ihn mit der 68 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt. Bernard Neumayer vervollständigt mit einer 69 (-1) und auf Rang 40 das rot-weiße-rote Quintett im Minusbereich.

Mehr ausgerechnet

Lukas Nemecz muss am Nachmittag auf der 2 schon früh ein Bogey notieren, dreht seine Runde mit Birdies auf der 3, der 4 und der 6 aber recht zeitnah deutlich in die richtige Richtung. Da er kurz vor dem Turn auf der 9 dann noch ein weiteres Bogey eintragen muss, nimmt er die Backnine nur im zartrosa Bereich in Angriff.

Auf der zweiten Platzhälfte agiert er dann lange Zeit sehr souverän und nimmt am dritten und letzten Par 5 noch ein weiteres Birdie mit, ehe der Schwung gegen Ende total abreißt. Mit gleich zwei darauffolgenden Bogeys muss er mit der 70 (Par) leben und startet so als 64. soger nur knapp hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.

Deutlich zurück

Timon Baltl mit der 72 (+2) auf Rang 90, Robin Goger mit der 73 (+3) auf Rang 115, Michael Ludwig mit der 74 (+4) als 127 und Rene Gruber nach der 76 (+6) nur 140. müssen sich am Freitag bereits deutlich steigern um nicht am Cut zu scheitern. Da am Abend ein Gewitter über die Anlage zieht müssen Christoph Körbler (-1 nach 15), Sebastian Wittmann, Leo Astl (beide +2 nach 15) und Jürgen Maurer (+5 nach 15) müssen ihre Auftaktrunde am Freitag beenden.

Filip Mruzek (CZE) und Sean Crocker (USA) teilen sich nach 64er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Weit weg von amateurhaft

ZELL AM SEE OPEN – FINAL: Lukas Lipold mischt bis zum Schlussloch voll um den Sieg mit, muss sich im Golf Zell am See schließlich aber hauchdünn geschlagen geben. Generell zeigen in dieser Woche in Salzburg die Amateure voll auf. Martin Wiegele feiert ein starkes Comeback.

Lukas Lipold (Am) agiert in dieser Woche in Zell am See alles andere als amateurhaft. Der mittlerweile routinierte Salzburger Amateur geigt beim Heimspiel richtig groß auf und spielt bis zum letzten Loch voll um den Sieg mit. Lukas bleibt die gesamte letzte Runde über unglaublich cool und bringt genau zum richtigen Zeitpunkt die Birdies auf die Scorecard. Lediglich am Par 5, der 18 kann er den angepeilten roten Eintrag dann nicht mehr fixieren. Damit verpasst er zwar das Stechen, mit einem 3. Rang bei lediglich einem einzigen Schlag Rückstand kann er sich aber mit Sicherheit voll zufrieden zeigen.

Insgesamt notiert er am Samstag vier Birdies und sogar ein Eagle und kann so seinen zwischenzeitlichen Fehler auf der 8 durchaus verschmerzen. Erst auf den Backnine reißt etwas der Birdieflow, weshalb er sich mit der 67 (-5) zufrieden geben muss. Generell stehlen in dieser Woche die rot-weiß-roten Amateure den etablierten Professionals die Show, denn Niklas Regner (Am) darf sich nach der 67 (-5) und mit Rang 9 ebenfalls über ein Top 10 Ergebnis freuen. Maximilian Steinlechner (Am) (72) als 17. rundet das sehr gute Abschneiden der heimischen Zukunftshoffnungen gebührend ab.

Am Sprung ins Profilager

„Das war echt eine Riesenwoche für mich. Ich hab mir jeden Tag vorgenommen mich nicht zurückzunehmen und dort weiterzumachen wo ich am Vortag aufgehört hab. Das ist mir auch jeden Tag gelungen. Ich bin überhaupt erst durch eine Wildcard vom GC Zell am See ins Turnier gekommen. Ich war zwar in den Wochen zuvor gut in Form, dass ich hier aber um den Sieg mitspielen kann hab ich wirklich nicht erwartet“, so ein noch unter Strom stehender Lukas Lipold nach der Runde.

Zur Finalrunde meint der vermutlich nächstes Jahr ins Profilager wechselnde Noch-Amateur: „Die Spannung war bei mir nach der 14 wirklich groß. Ich hab meinen Drive am Par 4 auf einen Meter zur Fahne geschlagen und war nach dem Eagle plötzlich in geteilter Führung. Ich hatte sogar noch gute Chancen auf -17 zu gehen, aber die Anspannung war schon sehr hoch und mir sind die Putts dann nicht ganz gelungen. Ich bin aber natürlich mehr als zufrieden mit meiner Leistung, das war eine tolle Woche.“

Gelungenes Comeback

Insgesamt gelang gleich neun Spielern der Alpenrepublik der Sprung in den Finaltag, wobei man vor allem Martin Wiegele eindeutig hervorheben muss. Der Routinier musste sage und schreibe 32 Wochen Pause vom Turniergolf machen, meldet sich nach einer komplizierten Hüft-OP aber eindrucksvoll zurück. Ohne Probleme stemmte der Routinier den Cut und beendet sein Comeback-Event in Salzburg mit einer 69 (-3) und auf Platz 20.

Leo Astl wird nach der 67 sehenswerter 15., Jürgen Maurer marschiert mit einer 66 noch um etliche Ränge nach vor und wird schließlich 20. Berni Reiter benötigt in dieser Woche nur um einen Schlag mehr und verlässt Zell am See nach der 70 mit Platz 26. Stefan Meyer spielt sich mit einer 69 noch auf Rang 38, Robert Molnar wird nach der 78 nur 48. Ondrej Lieser (CZE) setzt sich im Stechen gegen Craig Howie (SCO) durch und gewinnt bei gesamt 17 unter Par

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Rot-weiß-roter Traumstart

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Amateur Niklas Regner, Timon Baltl und Jürgen Maurer sorgen in Maria Lankowitz für einen regelrechten rot-weiß-roten Traumstart. Auch Berni Reiter, Markus Brier sowie etliche andere heimische Spieler starten im teils knallroten Bereich ins Heimevent.

Lukas Nemecz verteidigt in Maria Lankowitz seinen Titel aus dem Vorjahr gegen starke heimische und internationale Konkurrenz. Der zuletzt beeindruckend aufspielende Markus Habeler, die gesamte österreichische Garde von Alps und Pro Golf Tour sowie der angehende Golf Senior Markus Brier wollen dem Champion aus der Steiermark das Siegen schwer machen.

Zum Auftakt aber stieht Amateur Niklas Regner im GC Erzherzog-Johann der Konkurrenz am Vormittag regelrecht die Show. Der 19-jährige Steirer agiert im Nieselregen richtig stark, macht bis zum Ende nicht einen einzigen Fehler und notiert so die bogeyfreie 67 (-5), die ihm nach den Vormittagsflights sogar die Führung einbringt.

„Das war heute sehr solide. Ich hab 17 Grüns getroffen, war die gesamte Runde über nicht einmal wirklich in Gefahr ein Bogey zu kassieren und konnte meine Chancen gut nützen. Ich bin gerade mittendrin in der Matura bei der HAK Liezen und konnte deshalb in letzter Zeit auch nicht viel trainieren. Ich nehme das Turnier auch als Ausgleich zum Lernstress“, so Regner, der schlussendlich als 2. in den Freitag startet, nach dem ganz starken Auftakt.

Eine gute Stunde lang ist der Amateur mit der 67 auch der alleinige Spitzenreiter, ehe Timon Baltl zu seinem Landsmann aufschließt. Er findet sich mit zwei schnellen Birdies gut zurecht, verliert dann aber etwas den Schwung und tritt sich auf der 9 (Par 5) sogar ein Bogey ein. Er kontert aber sofort danach auf der 10 und findet auf der 13 noch ein weiteres Birdie, das Highlight der Runde aber ist ganz klar ein Eagle am Par 5, der 16, was Timon schließlich zum Amateur nach vorne katapultiert.

„Ich bin super-happy mit dieser Runde, vor allem mein langes Spiel war extrem gut. Ich bin mit dem Wissen hierhergekommen, dass ich im Moment den Ball sehr gut treffe. Ich bin sehr froh darüber, dass ich das heute auch zeigen konnte“, resümiert Timon Baltl nach der Runde klarerweise hochzufrieden. Darüber, dass auch Clubkollege Niklas Regner vorne ist, freut ihn doppelt: „Es ist extrem cool, dass wir beide vorne mit dabei sind. Ich hoffe, wir können uns auch im weiteren Turnierverlauf im Spitzenfeld behaupten.“

Jürgen Maurer schließt am Nachmittag noch zum österreichischen Top-Duo auf. Der Routinier beginnt gleich mit einem Birdiedoppelpack und gibt so rasch die richtigen Signale für seinen starken Erstrundenauftritt. Zwar geht sich am Par 4, der 7 nur ein Bogey aus, mit vier weiteren Birdies von der 9 bis zur 13 ebnet er aber den Weg zur 67 und lässt mit sicheren Pars am Ende der Runde nichts mehr anbrennen. „Ich habe die Bälle sehr gut zur Fahne gebracht und auch gut geputtet. Heute habe ich an meinem Spiel wirklich nichts auszusetzen“, meint er nach der Runde.

Ebenfalls knallrot

Berni Reiter legt am Nachmittag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt nach nur sieben Bahnen schon bei 3 unter Par. Auch nach dem Turn hat er sein Visier deutlich scharf gestellt und taucht auf der 3 und der 6 noch tiefer in den roten Bereich ab, was ihn schon ganz vorne anklopfen lässt. Erst ein Par 3 Bogey auf der 8 sorgt noch für den einzigen Makel am Donnerstag. Mit der 68 (-4) geht er aber als 7. aus richtig guter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag.

Brier_1801_333Markus Brier zeigt am Eröffnungstag, dass er sich kurz vor seinem ersten Antreten auf der Senior Tour durchaus bereits in bester Spiellaune befindet. Der noch 49-jährige muss zwar lange auf das erste Birdie warten – die gesamten Frontnine über reiht er Pars aneinander – dann aber bekommt er so richtig den Dreh raus und notiert von der 10 bis zur 16 bei einem Bogey gleich vier Birdies, was ihm mit der 69 (-3) und Rang 12 eine durchaus ansprechende Ausgangslage einbringt.

Nach der Runde meint er: „Ich hab nur zwei Grüns gemissed, hatte aber von der 14 bis zur 16 Glück, dass ich nur auf der 15 nach kurzem verschobenen Putt ein Dreiputtbogey ausgefasst hab. Da waren einige schlechtere Schläge dabei. Insgesamt aber bin ich durchaus zufrieden heute. Ich hab mein Spiel schon in etwa zu 80 bis 85 % dort, wo ich es haben will.“

Clemens Gaster spielt sich am Nachmittag mit einer durchaus starken Performance in durchaus brauchbare Verfolgerrolle. Dabei liegt er auf seiner Runde mit fünf Birdies sogar auf Kurs zu einer absoluten Toprunde, allerdings macht ihm eine Doppelbogey am Par 3, der 15 einen kleinen Strich durch die Rechnung. Mit der 69 (-3) aber teilt er sich immerhin den Rang mit Österreichs erstem European Tour Sieger Markus Brier.

Gute Ausgangslagen

Nemecz_1701_330Mit Max Steinlechner, Max Lechner und Dominic Schneider lassen nach 70er (-2) Runden noch drei weitere Amateure ordentlich aufhorchen. Das Trio teilt sich den durchaus vielversprechenden 21. Rang unter anderem mit niemand geringerem als Titelverteidiger Lukas Nemecz, Leo Astl oder auch Florian Ruprecht.

„Das lange Spiel war nicht so gut wie in den letzten Wochen. Dass ich heute nach sieben Bahnen schon bei 3 unter Par gelegen bin hat mich selbst verwundert. Ich hab heute vor allem auf dem Stretch der Löcher 9 bis 13 einiges liegengelassen. Eigentlich sollte man dort 2 unter spielen und nicht 1 über“, zeigt sich Lukas Nemecz mit seiner Performance nicht wirklich zufrieden.

Edelamateur Lukas Lipold liegt bis zur 13 nach fünf Birdies und zwei Bogeys auf richtig gutem Kurs. Erst zwei abschließende Fehler lassen schließlich am Donnerstag nur die zartrosa 71 zu. Lukas‘ Amateurkollege Christoph Bleier findet mit drei Bogeys nur äußerst schleppend in den Tag, dreht sein Score mit Fortdauer aber tatsächlich noch zur 71 (-1) und darf sich so ebenfalls über einen roten Auftaktscore und Rang 37 freuen. Auch Tobias Nemecz, Benjamin Weilguny und Sebastian Panek (Am) unterschreiben am Nachmittag die 71.

Einiges liegengelassen

Christoph Körbler, H.P. Bacher, Robin Goger, Johannes Steiner sowie die Amateure Luca Denk, Christoph Gaster und Gerold Folk müssen sich am Donnerstag mit 72er (Par) Runden zufrieden geben. Zwar sorgen sie damit für einen durchaus soliden Start, als 51. werden sie am Freitag aber wohl schon eine kleine Steigerung benötigen um sicher in den Finaltag cutten zu können.

Markus Habeler hadert nach der 73 (+1) vor allem mit seiner Performance auf den Grüns. „Ich hab den ganzen Tag über nichts gelocht, das weiter als einen Meter vom Loch weg war“, ist die Enttäuschung über Platz 70 rasch erklärt.

Teremoana Beaucousin (FRA) packt am Donnerstag Nachmittag sein allerbestes Golf aus und marschiert mit einer fehlerlosen 65 (-7) an die Spitze.

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