Schlagwort: sarah schober

Dicke Luft

HERO INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf und Sarah Schober verlieren in der vernebelten Luft von New Delhi die Birdies aus den Augen.

Wie 40 Zigaretten am Tag zu rauchen bedeutet bei der Hero Womens Indian Open das Atmen in der dicken Luft, Golfsport für die Damen wahrlich keine gesunde Sache. „Es war sehr grenzwertig mit der Luft. Man hat teilweise auf den Par3s oder auch Annäherungsschlägen nicht genau die Fahne gesehen. Die Augen brennen und man hat ein unangenehmes Gefühl im Brustkorb. Es fällt einem schwer richtig zu atmen. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es wurden sogar Schulen geschlossen. Ich freue mich jetzt schon auf daheim. Sobald ich daheim bin werde ich am Berg gehen und tief durchatmen,“ schildert Schober die atemraubende Tortur über drei Tage von Neu Delhi.

DLF_1702_330Im dicken Smog von New Delhi suchen die Österreicherinnen am Schlusstag lange Zeit vergeblich nach den Birdies. Christine Wolf fängt sich zudem von der 10 weg bereits auf den ersten 9 Löchern zwei Doppelbogeys ein, besonders bitter dabei die 7 am Par 5 der 18, wo sie mehr als nur zwei Shots auf die Kolleginnen verliert: „Am Anfang hatte ich nicht viele Chancen,“ berichtet Wolf anschließend. „Das eine Doppelbogey passierte vom Tee, das andere nach eingebohrtem Ball im Bunker.“

Mit einem Rücksack von 5 Schlägen geht Wolf die letzten 9 Löcher an und wartet immer noch auf das erste Sonntags-Birdie. Erst vier Bahnen vor Schluss kann die Innsbruckerin auf einem mittellangen Par 4 den Bann endlich brechen. Dies bleibt jedoch das einzige Erfolgserlebnis, womit sich die atemraubende Plackerei in Delhi kaum auszahlt. „Auf den zweiten 9 habe ich ein bisschen verputtet.“ Mit der 76 geht sich bei 6 über Par nicht mehr als der 52. Platz aus.

DLF_1703_330Sarah Schober spielt ebenfalls von der 10 weg deutlich solider, kann ihre Chancen aber lange Zeit nicht verwerten, auch nicht auf den beiden Par 5 der Back 9. Zwei Bogeys im Laufe der Runde erhöhen zusätzlich den Druck.

Wie zum Hohn fällt der Birdieputt am allerletzten Loch, lässt aber auch nicht mehr als die 73 mehr zu. Bei 4 über Par bilanziert die Steirerin um zwei Schläge besser als ihre Landsfrau, verdient mit Platz 44 aber auch nur unwesentlich mehr Preisgeld für die Rangliste.

Tourneuling Camille Chevalier liefert sich mit der Schottin Michele Thompson ein packendes Duell auf Augenhöhe, das die Französin mit einem nervenstarken Birdieputt aus zwei Metern am Schlussloch für sich entscheidet und bei 12 unter Par in Neu Delhi ihren ersten Titel holt.

>> Endergebnis Hero Womens Indian Open

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Preisgeld fix

HERO WOMENS INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Nach der doppelten Nullnummer der letzten Woche werden Christine Wolf und Sarah Schober diesmal auf jeden Fall Preisgeld mitnehmen. Mit eher durchwachsenen Runden lassen aber beide im DLF Golf & Country Club bessere Ausgangslagen auf den indischen Grüns liegen.

Christine Wolf hatte am Freitag auf den Frontnine zu kämpfen, konsolidierte ihr Spiel aber und geht aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag. Wie Sarah Schober ist auch sie am Samstag früh unterwegs und findet mit einem recht frühen Birdie auf der 13 auch ansprechend in den Tag.

Erneut ist es danach allerdings ein Par 5, dass der Tirolerin zum Verhängnis wird und wieder einen Schlag kostet. Nachdem sie aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen weiteren Birdieputt stopfen kann, kommt sie im leicht geröteten Bereich zum Turn.

Allerdings geht es kaum danach mit einem Doppelbogey auf der 1 wieder deutlich zurück und nachdem es sich danach noch zwei weiteres Bogeys gemütlich machen, droht sogar noch ein Kampf um den Cut. Chrissie zieht aber rechtzeitig die Reißleine, findet noch zwei Birdies und darf so mit der bereits zweiten 73 (+1) und als 43. dem Finaltag planen.

Nach der Runde zeigt sie sich klarerweise nicht mit allen Aspekten ihres Spiels zu einhunder Prozent zufrieden: „Es war eigentlich ähnlich wie gestern. Ich hab einen schlechten Schlag gemacht und musste noch einmal aufteen. Ansonsten war es sehr solide, obwohl ich schon einiges liegengelassen hab.“

Alles mit dabei

Sarah Schober behielt am Freitag nach einem frühen Triplebogey die Nerven und arbeitete sich noch zur 71 (-1). Am Samstag hat sie nun den Bonus einer frühen Startzeit und will diesen klarerweise bestmöglich ausnützen.

Allerdings verläuft der Start mit einem schnellen Bogey auf der 11 nicht wirklich nach Plan. Zwar gelingt zeitnah der Sprung in den roten Bereich, danach aber tritt sie sich wie schon am Vortag ein Triplebogey ein, was viele Ränge kostet. Mit anschließendem Birdie und Eagle auf der 18 radiert sie die Fehler aber noch vor dem Turn wieder aus und kommt sogar im Minusbereich auf den Frontnine an.

Dort aber erwischt es die Steirerin dann richtig wild. Zunächst tritt sie sich einen weiteren Bogeydoppelpack ein, steuert zwar kurz gegen, muss danach aber am Par 5, der 8 sogar eine 9 notieren. Schlussendlich dürfte sich aber in dieser Woche trotz zwei Triple- und einem Quadruplebogey der Cut mit der 76 (+4) noch ausgehen. Vom 51. Platz aus sind die Topränge aber bereits in weiter Ferne.

„Abgesehen vom 8. und 14. Loch wars heute eigentlich sehr gut. Ich werd jetzt morgen nochmal Gas geben“, so Sarah nach dem gerade noch geschafften Cut. Michele Thomson (SCO) geht mit der 64 (-8) und neuem Platzrekord bei gesamt 10 unter Par als Führende in den Finaltag.

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Nerven behalten

HERO WOMENS INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober behält nach einem frühen Triplebogey die Nerven und bringt sich mit der gut in Position. Auch Christine Wolf liegt nach der ersten Runde im DLF G & CC klar auf Cutkurs.

Nach der doppelten Nullnummer in Abu Dhabi geht es für Sarah Schober und Christine Wolf weiter der Morgensonne entgegen, zur Hero Womens Indian Open. Den DLF Golf and Country Club von Delhi kennt Österreichs Damen-Duo bereits aus dem Vorjahr, wo vor allem die Tirolerin glänzend aufspielte und für drei Tage schweißtreibende Golfarbeit knapp 8.000 Euro für einen ansprechenden 11. Platz erhielt.

Sarah Schober hat vor allem zu Beginn ordentlich zu kämpfen und liegt, auch wegen eines Triplebogeys am Par 5 der 4, nach nur vier gespielten Bahnen schon bei 4 über Par. In Folge erkämpft sie sich aber Birdies, holt schon bis zum Turn mit drei roten Einträgen viele Schläge auf hält auch in Folge Schlagverluste gekonnt fern.

Nach einer kurzen Parserie setzt sie auf der 14 und der 15 zu einem weiteren Sprint an und spielt sich mit zwei Birdies sogar noch in den Minusbereich zur 71 (-1), was ihr als geteilte 20. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. Am Samstag hat sie nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit, was sich durchaus als hilfreich erweisen könnte.

„Mein Spiel war wirklich sehr gut, vor allem die Eisen heute. Die Grüns hier haben extreme Wellen, wo du einfach auf der richtigen Seite liegen musst, denn sonst hast du keine Chance. Ich bin ab der vierten Bahn wirklich immer unter vier Metern gelegen und hab daher eigentlich noch sehr viel liegengelassen“, fasst sie die 1. Runde zusammen.

Auch das Triplebogey am Par 5 klärt sie auf: „Leider hat mir der Abschlag den Schneemann gekostet. Ich hab das Fairway auf der falschen Seite gemissed. Ich war mitten in den Büschen, musste in den Bunker chippen, dann von dort raus und hatte immer noch ein 5er Eisen ins Grün, dass einfach nicht zum Halten zu bringen war. Der Ball ist dann übers Grün und so ist es dahingegangen bis zur 8. Das ist hier ein Monsterplatz, der dir von Tee bis Grün nichts verzeiht.“

Ebenfalls auf Kurs

In diesem Jahr tut sich Christine Wolf zumindestens am ersten Spieltag noch sichtlich schwerer als noch letzte Saison. Schon früh fällt sie mit zwei Bogeys zurück, ehe sie auch Birdies findet. Nachdem sie aber auf den Frontnine gleich zwei Par 5 Bogeys notieren muss, kommt sie nur im Plusbereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort konsolidiert sie ihr Spiel spürbar und kann weitere Fehler von der Scorecard fernhalten. Nachdem allerdings parallel dazu auch kein weiteres Birdie mehr gelingen will, unterschreibt sie schließlich die 73 (+1), die ihr aber als 41. alle Chancen auf den Cut auflegt. Wie ihre Landsfrau hat auch sie am Samstag eine frühe Tee Time.

„Es ist eigentlich ganz gut gegangen heute. Ich glaube, dass heute der beste Tag war seitdem wir hier sind“, spricht sie vor allem den unangenehmen Smog in Indien an. Zur Runde meint sie: „Die beiden Par 5 mit Dreiputts waren natürlich unangenehm, aber ich hab solide gespielt und freu mich dementsprechend schon auf morgen.“

Marianne Skarpnord (NOR) gibt nach der 67 (-5) den Ton an.

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Vergebliches Nägelbeißen

FATIMA BINT MUBARAK LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf bringt im Saadiyat GC mit der 71 zwar eine rote Runde zum Recording, verpasst damit aber hauchdünn als 62. den Cut. Sarah Schober findet in dieser Woche keinen Rhythmus und scheitert ebenfalls am Sprung über die gezogene Linie.

Mit Turnieren im Nahen und fernen Osten setzt der eher dünn gesäte Ladies European Tour Kalender noch zu einem heißen Herbst an, was für Christine Wolf und Sarah Schober bedeutet, dass es noch gute Möglichkeiten auf fettes Preisgeld gibt. Eben dieses Vorhaben müssen aber wohl beide Spielerinnen zumindestens bis zum nächsten Turnier verschieben.

Denn schon der Start gelang Chrissie mit der 73 (+1) und Sarah gar nur mit der 76 (+4) alles andere als nach Maß. Mit frühen Startzeiten und frischen Grüns wollen aber beide am Donnerstag noch einmal alles aus sich herausholen. Chrissie findet mit fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies auch gut in den Tag und arbeitet sich so schon nach der ersten Platzhälfte über die gezogene Linie nach oben.

Nach dem Turn aber schleichen sich dann auch Fehler ein. Zwar korrigiert sie ein Bogey auf der 14 noch mit einem Birdie auf der 16, das Par 3, der 17 hängt der Tirolerin aber sofort den nächsten Schlagverlust um, worauf sie keine Antwort mehr hat. Mit der 71 (-1) unterschreibt sie so zwar eine rote Runde, verpasst nach langer Zitterei aber hauchdünn als 61. den Sprung in den Moving Day.

Schon nach der Runde zeigt sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin eher pessimistisch, was den Einzug in den Moving Day betrifft: „Die Drives waren heute viel besser als gestern. Leider hatte ich ab und zu auch etwas Pech. Ich denke nicht, dass sich der Cut noch ausgehen wird. Es kommt mir so vor, als würde der Wind am Nachmittag jetzt eher einschlafen.“ Schlussendlich soll sie mit ihrer Befürchtung richtig liegen.

Score liegengelassen

Sarah Schober kommt in dieser Woche einfach nicht wirklich ins Rollen, was wohl auch der Tatsache eines nicht vorhandenen Turnierrhythmus geschuldet ist. Die Longhitterin ließ schon zum Auftakt auf den Par 5 Bahnen einiges liegen, was schließlich nur die 76 (+4) ermöglichte.

Der Donnerstag lässt sich dann zwar gut an – Sarah nützt auf fehlerlosen Backnine beide langen Bahnen zu Birdies – stolpert dann nach dem Turn aber in zwei schnelle Bogeys, wobei sie eines davon ausgerechnet am Par 5, der 2 notieren muss.

Nach dem Rückfall auf Level Par gelingen zwar noch zwei weitere Birdies, nachdem sie sich aber noch ein drittes Bogey eintritt geht sich nicht mehr als die 71 (-1) aus, die sie recht deutlich als 91. am Cut scheitern lässt.

„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, da der Platz meinem Spiel eigentlich entgegenkommt und hier sehr tiefe Runden möglich sind wie man auch an den Scores sieht. Es ist nur eine Kleinigkeit, die sich seit Florida in mein Spiel eingeschlichen hat. Ich werde in den nächsten beiden Tagen trainieren und schauen, dass bis Indien wieder alles passt“, so Sarah nach dem verpassten Cut.

Lee-Anne Pace (RSA) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par als Führende in den Freitag.

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Golfschwung ostwärts

F.B. MUBARAK OPEN – 1. RUNDE: Der Start in die hoch dotierten Turniere im Osten verläuft für Christine Wolf und Sarah Schober mit Runden über Par nicht nach Wunsch.

Mit vier Events im Nahen und fernen Osten beschließt die Ladies European Tour ihren schmalen Jahreskalender 2017. Christine Wolf und Sarah Schober zuerst in Abu Dhabi die Chance aus ihren Tourkarten endlich wieder gutes Preisgeld zu lukrieren.

Im Vorjahr teilten sich die beiden Österreicherinnen den 21. Platz, der jeweils 6700 Euro zahlte. Angesichts des satten Preisgelds von 515.000 Euro ist das Feld jedoch stark besetzt, mit Titelverteidigerin Beth Allen, Englands Jungstar Georgia Hall oder Mel Reid. Nina Mühl schaffte es mit ihrer kleinen Kategorie vom Vorjahr nicht in das Turnier im Saadiyat Golf and Beach Club von Abu Dhabi.

Wolf eröffnet am Nachmittag bei deutlich mehr Wind mit Bogey und gibt kurze Zeit später einen weiteren Schlag ab. Mit den strichigen und schnellen Grüns kann sich die Tirolerin jedoch rasch anfreunden und stellt ihr Tagesscore mit einem Birdie-Doppelschlag wieder auf Even Par zurück. Das folgende Par 5 nutzt Wolf sogar zu einem Birdie-Hattrick aus.

Zu Mitte der Runde leistet sich Wolf ein bitteres Doppelbogey und zwei weitere Bogeys, die ihr Score plötzlich von rot auf tiefschwarz drehen. Im letzten Drittel erwärmt sich der Putter erneut zu zwei Birdies und rettet zumindest eine 73, die ihr als 76. bei 1 über Par zumindest die Chance auf Preisgeld wieder freundlicher aussehen lässt: „Mein Spiel war ok. Ab und zu heute die Drives verzogen, was eigentlich ganz untypisch ist, aber die Birdies waren gut. Morgen ein bisschen konstanter vom Tee, dann ist noch einiges drin,“ sieht Wolf ihre Ausgangslage weiter positiv.

Der Longhitter-Kurs mit seinen breiten Fairways und riesengroßen Grüns sollte eigentlich Sarah Schober entgegenkommen, die Steirerin beginnt jedoch spät am Nachmittag mit Bogey und kann am ersten Par 5 ihre Längen nicht gewinnbringend ausspielen. Das 4. Loch stellt ihr noch dazu mit dem Doppelbogey ein Bein. Erst am Par 5 der 9 kann Sarah erstmals mit Birdie ein wenig gegensteuern.

Die Hoffnung, mit einem guten Finish noch die Auftaktrunde zu retten, löst sich mit dem Doppelbogey am letzten Par 5 dann in Luft auf. Mit der 76 muss Schober am Donnerstag einen Rucksack von 4 Schlägen in Richtung Cut abarbeiten.

Vom stärkeren Wind am Nachmittag lässt sich die Südafrikanerin Lee-Ann Pace nicht beeindrucken und stürmt mit der 66 noch zur alleinigen Spitze bei 6 unter Par.

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Als 24. in den Golfherbst

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober dreht auch am Finaltag im Real Club de Golf Guadalmina mit einem wichtigen Birdie am letzten Loch die Runde noch in den roten Bereich und eröffnet so den heißen Golfherbst auf der Damen Tour mit einem 24. Rang.

Sarah Schober haderte schon an den ersten Tagen mit teils guten ausgelassenen Chancen, die verhinderten, dass die ehemalige Studentin der University of Florida im absoluten Topbereich des Turniers mitspielen konnte. Auch am Finaltag will nicht alles nach dem Wunsch der Steirerin laufen, wenngleich sie auf der 3 und der 7 die ersten Birdies findet und sich so früh daran macht die Top 20 zu knacken.

Rund um den Turn schleicht sich dann in Sarahs Spiel aber der Fehlerteufel ein, was sich auf der 9 und der 10 in einem Bogeydoppelpack bemerkbar macht, der in Windeseile alles herausgeholte wieder ausradiert. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel postwendend, verabsäumt es aber sofort wieder in den roten Bereich abzutauchen.

Wie schon an den Vortagen ist ihr aber auch am Sonntag das abschließende Par 5 wohlgesonnen und lässt einmal mehr ein Birdie springen, was sie zwar mit der 71 (-1) im Klassement als 24. regelrecht stagnieren lässt, aber immerhin einen Schlusspunkt im roten Bereich ermöglicht.

„Es war heute ein bisschen ein Auf und Ab. Leider ist auf der 18 der Eagleputt aus fünf Metern knapp daneben gegangen. Nach der langen Pause bin ich aber doch zufrieden. Es ist natürlich immer mehr drinnen, aber aus dieser Woche kann ich sehr viel mitnehmen und weiß woran ich arbeiten muss“, lässt Sarah die Turnierwoche noch einmal Revue passieren.

Endlich Turnierrhythmus

Mit den Open de Espana beginnt nun auch endlich ein echter Turnierrhythmus für die Damen. Wegen des mehr als überschaubaren Turnierkalenders waren Sarah & Co. etliche Wochen zum Däumchendrehen verurteilt. Dies ändert sich nun. Bereits in zwei Wochen steht in Frankreich das nächste Event am Plan, ehe es dann ab November im Wochenryhthmus im Nahen Osten und in China ordentlich Preisgeld zu holen gibt.

Neben Sarah Schober waren in dieser Woche mit Christine Wolf und Nina Mühl noch zwei weitere heimische Damen in den Teeboxen. Mit durchwachsenen Runden verpassten aber beide den Sprung ins Wochenende. Azahara Munoz (ESP) verteidigt mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 19 unter Par den Titel in ihrer Heimat.

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Happy End

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Sarah Schober verpasst am Samstag im Real Club de Golf Guadalmina lange Zeit die Abzweigung auf die Birdiestraße, sorgt aber wie schon am Freitag mit zwei abschließenden roten Einträgen für ein Happy End.

Sarah Schober hatte am Freitag bei windigeren Bedingungen teilweise ordentlich zu kämpfen, belohnte sich für ihre Geduld aber auf den letzten beiden Bahnen mit wichtigen Birdies. Laut eigener Aussage feut sie sich bereits aufs Wochenende, da mit guten Auftritten noch sehr vieles möglich ist.

Sarah findet mit einem Bogey auf der 1 jedoch alles andere als gut in den Tag. Zwar kann sie mit einem Birdie auf der 4 recht zeitnah gegensteuern, mehr will bis zum Turn allerdings nicht gelingen, was sie im Klassement regelrecht stagnieren lässt.

Auch auf den Backnine will sich lange Zeit kein Vortrieb einstellen und nachdem sie noch dazu ausgerechnet am Par 5, der 14 ein weiteres Bogey notieren muss, droht sie den Anschluss an die Topränge endgültig zu verlieren.

Erst am Schluss sorgt sie wie schon am Freitag wieder für ein Happy End. Erneut gelingen auf den verbleibenden beiden Par 5 Bahnen zwei Birdies, was ihr mit der 71 (-1) doch noch eine rote Runde und mit Rang 25 einen Vorstoß im Klassement einbringt.

Nach der Runde meint sie: „Es war heute schwierig zu spielen, da es von Anfang an windig war und der Wind teilweise gedreht hat. Mein Spiel war gut und ich hatte auch gute Birdiechancen am Platz, hab aber leider nicht viele nützen können. Die zwei Birdies am Schluss waren aber wichtig. Auf der 17 wars ein Chip-Putt und auf der 18 aus dem Bunker einen Meter zur Fahne. Ich erarbeite mir einige Chancen, aber verwerte einfach zu wenige um weiter vorne mitspielen zu können.“

Die beiden Spanierinnen Carlota Ciganda und Azahara Munoz gehen beim Heimturnier als Co-Leader bei gesamt 16 unter Par auf die Finalrunde.

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Späte Birdies

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober kämpft sich Real Club de Golf Guadalmina mit späten Birdies noch zur 72. Christine Wolf und Nina Mühl verpassen in dieser Woche recht deutlich den Cut.

Eigentlich war Sarah Schober nach dem ersten Spieltag richtig zuversichtlich, dass ihr nach der 70 (-2) zum Auftakt auch am Freitag eine gute Runde aufgeht. Der Start dazu gelingt der Steirerin mit einem frühen Birdie auf der 2 auch durchaus gut, allerdings verabsäumt sie es weiter nachzulegen und tritt sich kurz vor dem Turn mit einem Doppelbogey auf der 9 einen regelrechten Schockmoment ein.

Dieser kostet auch sichtlich den Vortrieb, denn anders als am Vortag kann sie diesmal nicht mit Birdies glänzen und muss am Par 3, der 15 sogar den nächsten Schlagverlust notieren. Erst am Ende fängt sich die ehemalige Studentin der University of Florida wieder und nützt noch beide abschließenden Par 5 Bahnen zu Birdies aus.

Mit der 72 (Par) kämpft sie sich zwar stark wieder zurück, büßt mit der Par-Runde aber als 31. ein paar Ränge im Klassement ein. Mit starken Auftritten ist am Wochenende aber sicherlich noch einiges für sie zu holen.

„Es war heute am Nachmittag schwieriger zu spielen als gestern weil auch noch etwas Wind dazugekommen ist. Ich hab gut gespielt, besser wie gestern, vor allem die Tee Shots waren sehr gut. Leider habe ich von sechs Chancen nur zwei aus zwei Metern gemacht und das war am Ende auf der 17 und der 18. Die Geduld hat sich aber bezahlt gemacht. Ich freue mich jetzt aufs Wochenende, denn da ist noch alles möglich“, fasst Sarah die zweite Runde aus ihrer Sicht zusammen.

Zu spät durchgestartet

Christine Wolf haderte zum Auftakt vor allem mit der schwachen Birdiequote. Die Tirolerin musste sich mit der 75 (+3) zufrieden geben und benötigt am zweiten Spieltag deutlich Besseres um die Cutmarke noch überspringen zu können. Doch auch der Freitag lässt sich nur äußerst schleppend an und nach zwölf gespielten Bahnen hält die Innsbruckerin bereits bei 4 über Par.

Erst ab diesem Zeitpunkt bekommt Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin endlich den Birdiedreh raus, mit drei roten Einträgen auf den verbleibenden Bahnen startet sie aber zu spät durch und scheitert so mit der 73 (+1) und als 94. recht deutlich am Cut.

„Ich hatte heute vor allem auf den zweiten Neun einige gute Birdiechancen, aber leider konnte ich nicht alle nutzen. Die letzten paar Löcher waren aber wieder richtig gut und darauf kann ich jetzt aufbauen“, so Chrissie nach dem verpassten Wochenendeinzug.

Falsche Farbe

Auch Nina Mühl hat am Freitag den falschen Buntstift mit im Bag. Schon am Donnerstag agierte die Wienerin äußerst farbenfroh, stand schlussendlich aber mit der 72 (Par) im Clubhaus. Auf der zweiten Runde haben zwei Birdies den sechs Bogeys aber kaum etwas entgegenzusetzen, was auch Nina mit der 76 (+4) und als 94. ein freies Wochenende beschert.

Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

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Keine Anlaufschwierigkeiten

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober hat nach der längeren Spielpause zum Auftakt überhaupt keine Anlaufschwierigkeiten und bringt sich mit der 70 recht gut in Position. Nina Mühl spielt sich mit einer farbenfrohen Runde zur 72. Christine Wolf kommt im Real Club de Golf Guadalmina nur äußerst zaghaft ins Rollen.

Nach einem erschreckend dünnen Kalender in der Hauptsaison startet die Ladies European Tour in einen heißen Golfherbst mit insgesamt 7 Turnieren in aller Welt. Los geht es für Sarah Schober, Nina Mühl und Chrissie Wolf in Marbella mit dem 300.000 Euro-Turnier der traditionsreichen Open de Espana Femenino.

Sarah dreht auch gleich von Beginn an an der Birdieschraube und liegt nach vier gespielten Bahnen schon bei 2 unter Par. Selbst das erste und einzige Bogey der Backnine auf der 16 bringt sie nicht aus dem Konzept, denn nach einem Eagle auf der 18 (Par 5) nimmt sie die vordere Platzhälfte aus dem Spitzenfeld heraus in Angriff.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet sie auf der 1 auch sofort das nächste Birdie, ehe es mit einem Bogeydoppelpack etwas unangenehm wird. Kurz vor Schluss fällt dann am Par 3, der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, den sie aber mit abschließendem Bogey wieder aus der Hand gibt. Mit der 70 (-2) aber sorgt Sarah mit Rang 25 für einen durchaus gelungenen Start ins Turnier.

„Es war durchaus ein guter Start ins Turnier. Das Wetter ist einfach traumhaft und ich war gleich von Anfang an in den roten Zahlen. Das Highlight war klar das Eagle auf der 18, als ich mein Rescue auf einen halben Meter hingeschossen hab. Mein Spiel war recht gut, aber ich hab dennoch die Par 5 zu wenige genützt“, zeigt sie sich trotz der guten ersten Runde durchaus selbstkritisch.

Auch die Verbesserungsmöglichkeiten spricht sie ungeschönt an: „Ich hab zwar alle langen Bahnen mit dem zweiten angegricfen, aber leider bei 3 von 4 nur das Par notiert. Ich konnte gleich zweimal meine Birdiechancen aus eineinhalb Metern nicht nützen und hab dafür aber zweimal aus sechs Metern zum Birdie gelocht. Mit den Abschläge war ich heute auch nicht wirklich zufridene, aber im Großen und Ganzen passt die Richtung und deshalb freue ich mich schon auf morgen.“

Kunterbunt zur 72

Nina Mühl startet mit vier Pars sehr solide, wird in Folge aber richtig farbenfroh. Im Wechselspiel notiert sie Bogeys und Birdies und kommt so bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Das Schauspiel geht auch auf den Backnine genau so weiter, diesmal allerdings behalten die Birdies mit vier zu drei die Oberhand, was schlussendlich in der 72 (Par) und einer durchaus guten Auftaktrunde mündet. Nina nimmt die zweite Runde so vom 52. Platz aus in Angriff und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Die Birdiequote passt, morgen lass ich dann noch die Bogeys aus“, so Nina nach der Runde mit einem Augenzwinkern.

Horrorstart von Chrissie

Chrissie Wolf findet mit einem Triplebogey auf der 10 nur richtig schleppend ins Turnier und nachdem sich danach auch auf der 12 nur ein Bogey ausgeht, ist der rabenschwarze Start endgültig perfekt. Erst danach stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel und findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie.

Auf den Frontnine hat sie ihr Visier dann sichtlich schärfer gestellt, verabsäumt es aber weitere Biridies zu notieren und steht so schließlich nur mit der 75 (+3) beim Recording. Am Freitag muss sich Österreichs bislang einzige Golf Olympionikin somit vom 92. Rang aus deutlich steigern um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

„Der Start war echt unglaublich zach. Gleich der Abschlag am Par 3 in den Bunker, dann von dort einen Flyer übers Grün und nach Chip und Zweiputt war das Desaster perfekt. Ich brauch morgen auf jeden Fall einige Birdies,“ beschreibt die Innsbruckerin den komplett verpatzten Start auf der 10.

Natalia Escuriola Martinez (ESP), Georgia Hall (ENG) und Diana Luna (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führung.

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Aufstieg in Reichweite

CASTELLUM LADIES OPEN – FINAL: Nina Mühl marschiert im Sundsvalls GK mit einer 66 noch bis ins Spitzenfeld nach vor und bringt sich so wieder ins Gespräch um die LET-Tourkarten. Sarah Schober findet nach einer Regenpause keinen Rhythmus mehr und fällt zurück.

Nina Mühl will nach der eher durchwachsenen zweiten Runde wieder in den Rhythmus vom Mittwoch finden und sich so in Richtung Norden nach oben arbeiten.

Der Finaltag lässt sich mit einem Birdie auf der 13 auch nach Maß an, allerdings gibt sie drei Bahnen später den roten Eintrag auch wieder aus der Hand. Erst auf den Frontnine findet die Wienerin dann richtig den Rhythmus und spielt sich mit hoher Birdiequote weit nach vor.

Schlussendlich steht sie mit der 66 (-4) beim Recording und stößt so noch sensationell bis auf Rang 3 ins absolute Spitzenfeld vor. Mit der bärenstarken Finalrunde bringt sie sich auch klar wieder ins Gespräch um eine LET Tourkarte.

Vor dem Turnier rangierte sie in der Order of Merit auf Rang 10, bei lediglich rund 1.000 Euro Rückstand auf die Aufstiegsmarke. Diese Lücke verkleinert sie in dieser Woche mit dem Topresultat deutlich.

„Es läuft wirklich gut. Ich hab solide gespielt die letzten Tage und vor allem heute im Regen sehr gut gespielt. Nadine (Dreher) hat mir den Caddie gemacht heute und nach der Regenunterbrechung hab ich wirklich nah an die Fahnen geschossen und vor allem meine Putts gemacht. Bei mir gehts jetzt auf der LETAS in Frankreich, England und Spanien weiter“, so Nina nach der gelungenen Finalrunde.

Regen als Rhythmusbrecher

Sarah Schober findet mit einem Par 5 Birdie auf der 3 auch gleich auf ihrem ersten Loch ein Birdie und sorgt so für einen Blitzstart. Weit kommt die junge Proette danach aber nicht mehr, da hartnäckiger Regen den Platz flutet und für eine gut zweistündige Unterbrechung sorgt.

Nach der Fortsetzung findet Sarah nur etwas schleppend zurück und muss auf der 9 den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen. Auch in Folge stellt sich kein echter Rhythmus mehr ein und die Vorjahressiegerin der Gesamtwertung tritt sich bis zum Schluss noch vier weitere Bogeys ein. Mit der 74 (+4) rutscht die ehemalige Studentin der University of Florida noch vom 8. bis auf den 22. Rang zurück.

Außer Nina Mühl und Sarah Schober war mit Nadine Dreher noch eine weitere Österreicherin am Start, verpasste allerdings am Donnerstag den Cut. Luna Sobron (ESP) seztt sich im Stechen gegen Astrid Vayson de Pradenne (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 2 unter Par.

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