Schlagwort: sarah schober

Gemeinsam ins Weekend

LALLA MERYEM CUP – 2. RUNDE: Sarah Schober cuttet gleich bei ihrem Saisondebüt ins Wochenende. Christine Wolf hat am Nachmittag schwer zu kämpfen, schafft schlussendlich aber zum ersten Mal überhaupt im Royal Golf Dar Es Salam den Sprung über die gezogene Linie.

Sarah Schober präsentierte sich schon zum Auftakt am Donnerstag richtig stark und fokussiert, einzig die 3 – die Steirerin musste am Par 4 eine 8 einstecken – machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Mit der 76 (+4) aber fehlt vor der zweiten Runde lediglich ein Schlag auf den Cut, was mit früher Startzeit und einer konzentrierten Vorstellung auf jeden Fall gut zu machen ist.

Sarah findet am Freitag Vormittag aber nur behäbig in die Runde und muss schon früh den ersten Schlag abgeben. Danach aber stabilisiert sich ihr Spiel schnell, der scoretechnische Ausgleich auf der 8 ist nach darauffolgendem Bogey aber dennoch nur von kurzer Dauer.

Nach dem Turn entwickelt sich das Geschehen dann aber zusehends nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida. Sarah gleicht zunächst auf der 11 das Tagesergebnis einmal mehr aus, lässt Fehler in Folge komplett weg und schafft mit weiterem Birdie auf der 16 kurz vor Schluss sogar den Sprung in den roten Bereich.

Mit der 71 (-1) stemmt sie nicht nur gleich bei ihrem Saisondebüt auf der Ladies European Tour ohne Probleme den Cut, sondern hätte mit zwei guten Runden am Wochenende vom 34. Rang aus sogar auf jeden Fall noch sehr gute Chancen auf ein richtig gutes Ergebnis.

„Ich hab heute weider sehr konstant gespielt. Der Platz ist sehr anspruchsvoll, deshalb bin ich heute auch mit der 71 recht zufrieden. Ich konnte mir viele Chancen erarbeiten, hab aber leider nicht alle genutzt. Zwei Achtmeterputts sind zum Birdie fefallen und auf der 16 hab ich mein Wedge auf 20 Zentimeter hingelegt“, fasst sie die Runde zusammen.

Am Wochenende will sie jetzt das Tempo noch zusätzlich verschärfen: „Das Spiel fühlt sich eigentlich besser an als man am Score sehen kann, aber ich muss geduldig bleiben. Ich bin jetzt mal froh, dass ich es ins Wochenende geschafft hab. An den nächsten zwei Tagen werde ich jetzt Gas geben um noch ein paar Plätze gut zu machen.“

Endlich gecuttet

Christine Wolf positionierte sich mit der 74 (+2) zum Auftakt klar innerhalb des Cutbereichs und will die aufgelegte Chance am Freitag klarerweise verwerten. Bei etwas windigeren Verhältnissen hat Chrissie aber von Beginn an hart zu kämpfen und tritt sich zwei frühe Schlagverluste ein, die von Beginn an einen Kampf ums Wochenende entbrennen lassen.

Auch das erste Birdie gibt ihr noch nicht die erhoffte Sicherheit, wie drei weitere Fehler unterstreichen. Bei nur noch fünf zu spielenden Bahnen findet sich die Tirolerin plötzlich unterhalb der gezogenen Linie wieder. Ein Birdie hievt sie zwar wieder nach oben, ein darauffolgendes Bogey lässt sie aber postwendend wieder abrutschen.

Erst ein spätes Erfolgserlebnis auf der 17 lässt sie dann endgültig durchatmen. Mit der 75 (+3) geht sich als 49. der Sprung ins Weekend gerade noch aus. Bei ihrem bereits vierten Antreten in Marokko stemmt die Innsbruckerin damit zum ersten Mal überhaupt den Cut und durchbricht damit die schwarze Serie von Rabat. „Das war heute echt ein Kampf. Ich hab leider zwei Dreiputts eingebaut, aber dann am Schluss echt noch gut gekämpft. Endlich ein Wochenende in Marokko“, wirkt Chrissie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Lydia Hall (WAL) distanziert nach der 68 (-4) die Konkurrenz bei gesamt 7 unter Par um zwei Schläge und liegt damit unangefochten an der Spitze.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cut

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Chrissie auf Kurs

LALLA MERYEM CUP – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im Royal Golf Dar Es Salam mit einer 74 und liegt damit nach dem ersten Spieltag klar auf Wochenendkurs. Sarah Schober baut am Blue Course einen Schneemann, liegt aber dennoch nur um einen einzigen Schlag hinter der Cutmarke.

Bereits zum vierten Mal steht Chrissie Wolf in Marokko beim Lalla Meryem Cup am Start, allerdings war bislang immer bereits nach dem Freitag Endstation. Diese Serie könnte in diesem Jahr aber zu Ende gehen, denn die Tirolerin geizt zum Auftakt zwar mit Birdies, muss aber auch nicht viele Fehler notieren, was sie mit der 74 (+2) und als 43. klar innerhalb des Cutbereichs einreiht.

„Mir geht’s ganz gut in hier. Ich hab heute endlich mal eine solide erste Runde in Marokko hingelegt. Leider hab ich auf meinen ersten neun Bahnen nicht nah genug zu den Fahnen geschossen um mir mehr Birdiechancen zu erarbeiten“, spricht sie die unaufgeregte Backnine mit lediglich einem Bogey an. Mit der vorderen Platzhälfte, auf der nach einem Birdie noch zwei Schlagverluste folgten, zeigt sie sich großteils zufrieden: „Das war recht solide nach dem Turn.“

Der etwas veränderte Platz gefällt der Innsbruckerin recht gut, wie sie selbst meint: „Sie haben in die Drivelandezonen neue Bunker gebaut, was den Platz auf jeden Fall interessanter macht. Von den Bedingungen her war es bei mir am Vormittag nicht allzu schwer, erst am Nachmittag ist eine leichte Brise aufgekommen.“

Ein Schneeman im April

Die leichte Brise bekommt Sarah Schober mit später Startzeit zu spüren. Nachdem sie sich letztes Jahr mit dem Sieg der Jahreswertung auf der Access Tour das Spielrecht für die große Bühne sicherte, teet sie in dieser Woche erstmals in der neuen Saison auf der LET Tour auf und findet auf der hinteren Platzhälfte mit einem Birdie und einem Bogey sehr solide ins Turnier.

Erst auf den Frontnine erwischt es die Steirerin mit einer 8 am Par 4, der 3 richtig hart, was sie im Klassement klarerweise weit zurückreicht. Sarah gibt sich aber kämpferisch, notiert bis zum Ende bei einem Birdie nur noch einen weiteren Fehler und liegt so nach der 76 (+4) und als 69. nur um einen einzigen Schlag hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Ich hab auf den 3 meinen Ball in den Bunker gespielt, nur leider war da kaum Sand drin und ich hab den Ball so dünn getroffen, dass er übers Grün und hinten in den Wald rein gegangen ist. Ich hab dann einen Drop nehmen müssen und leider hat nicht mehr als die 8 herausgeschaut. Aber abgesehen von dem Loch wars heute sehr konstant. Ich werde morgen nochmal Gas geben um in den Cut zu kommen“, erklärt Sarah die Probleme auf der 3.

Die Führung sichert sich die Schottin Gemma Dryburgh mit der 68 (-4).

>> Leaderboard Lalla Meryem Cut

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nina Muehl

Raus aus den Top 10

TERRE BLANCHE OPEN 2017: Nina Mühl und Sarah Schober können sich am Finaltag nicht in den Top 10 halten. Christine Wolf wird diesmal nur drittbeste Österreicherin.

Mit Sarah Schober und Nina Mühl starteten gleich zwei Österreicherinnen am Finaltag des Let Access-Turniers zu Saisonbeginn aus den Top 10 und hatten somit alle Chancen gleich ein Ausrufezeichen zu setzen.

Sarah Schober macht an den ersten beiden Tagen in Südfrankreich überhaupt gleich genau dort weiter wo sie letztes Jahr mit dem Gesamtsieg der Jahreswertung aufgehört hatte. Die Steirerin, die den Aufstieg auf die große europäische Bühne fast mühelos realisierte, nützt die Terre Blanche Open zum Formaufbau und zeigt, dass die Kurve eindeutig in die richtige Richtung zeigt.

Schon zum Auftakt wusste sie mit später Startzeit und der 71 zu überzeugen, am Samstag arbeitet sie sich nach den Backnine bereits in die geteilte Führung und mischt so einmal mehr ganz vorne mit. Erst nach dem Turn reißt in Runde 2 auf der vorderen Platzhälfte der Vorwärtsdrang spürbar ab. Sarah muss nach und nach auch Fehler notieren, die sie wieder etwas zurückreichen. Schlussendlich steht sie erneut mit der 71 beim Recording und mischt auf Platz 7 im absoluten Spitzenfeld mit.

Nina Mühl präsentierte sich am Samstag Nachmittag in Birdielaune. Die Wienerin kommt zwar nach zwei Birdies und zwei Bogeys nur bei Level Par zum Turn, dreht auf der zweiten Platzhälfte aber richtig auf und spielt sich zur 69, womit sie sich die Platzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Chrissie Wolf fand auch am Samstag kein richtiges Rezept um bei den Terre Blanche Open um die Spitzenplätze mitreden zu können. Die Tirolerin holte sich zwar zu Beginn der Runde ein schnelles Birdie ab, häufte mit Fortdauer aber etliche Fehler an und stemmte mit der 75 gerade noch den Cut.

Sonntag ohne rotweißrote rote Runde

Mit Triplebogey-Bogey-Bogey verabschiedet sich Sarah Schober bereits in der Anfangsphase aus dem Titelrennen. Die Steirerin hat offensichtlich etwas gegen Pars, von denen sie nur 6 Stück spielen sollte. 4 Birdies können jedoch nicht annähernd die vielen Schlagverluste aufwiegen. Am Ende wird es die 76, mit der es bis auf Rang 24 hinab im Klassement geht.

Nina Mühl agiert da schon weitaus solider. Dafür tut sich die Wienerin schwer beim Putten und bringt nur auf zwei Par 5 Birdies zustande. 4 Schlagverluste sind zuviel um sich in den Top 10 zu halten. In die neue LET Access-Saison startet sie immerhin mit einem 13. Platz und als beste Österreicherin.

Dass Christine Wolf in einem Damenturnier nur drittbeste Österreicherin wird, hat Seltenheitswert. Die Tirolerin gibt auf ihren ersten 9 Löchern zwei Schläge und findet ihre einzigen Sonntags-Birdies erst auf den letzten zwei Spielbahnen. Die Par-Runde lässts Wolf auf Rang 29 in die Endwertung kommen.

Den ersten Damentitel 2017 auf europäischem Boden holt sich die Französin Valentine Derrey bei 12 unter Par, gleich mit 8 Schlägen Vorsprung auf ihre Landsfrau Sophie Giquel-Bettan und die Spanierin Mireia Prat.

>> Endergebnis Terre Blanche Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zurückgerutscht

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf kann am Finaltag im DLF Golf & Country Club nicht mehr in den Titelkampf eingreifen und muss sich schlussendlich mit Rang 11 begnügen. Sarah Schober beendet das Turnier in Neu Delhi auf Platz 53.

Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze nimmt Chrissie Wolf die finale Umrundung in Indien in Angriff und mischt damit vor den letzten 18 Bahnen voll im Kampf um den Titel mit. Doch gleich der Start auf der 1 beschert ihr mit einem anfänglichen Bogey einen raschen Dämpfer. Aus der Ruhe bringt sie der Fehler aber nicht und nachdem sie zwei Bahnen später ihr Ergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt, bleibt sie beharrlich an der Führenden dran.

Schwarzer Zwischensprint

Solide und unaufgeregt spult die Tirolerin dann die verbleibenden Bahnen der Frontnine ab, ehe ihr ein tiefschwarzer Zwischensprint nach dem Wechsel auf die Backnine den erhofften großen Wurf endgültig zunichte macht. Wie schon zu Beginn der Runde muss sie auch am ersten Loch der zweiten Platzhälfte einen Schlagverlust verdauen und stolpert danach am Par 4, der 11 über ein Triplebogey, was ihr sogar den Platz unter den Top 10 kostet.

Noch einmal kämpft sie sich dann mit einem Birdie unter die besten 10, rutscht mit Par 5 Bogey auf der 15 aber erneut zurück und beendet die Hero Women’s Indian Open nach der finalen 76 (+4) auf dem 11. Rang. Damit bleibt der 10. Platz bei den Tipsport Golf Masters nach wie vor ihr bestes Saisonergebnis.

„Ich hab auf der 11 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und dann versucht ihn zu spielen, anstatt den Ball gleich für unspielbar zu erklären. Es ist halt vor allem schade um das eine Loch, weil echt mehr drin war, denn ansonsten hab ich echt solide gespielt. Alles in allem bin ich aber echt zufrieden mit meinem Spiel in Indien“, ärgert sich Chrissie noch über den Fehler, der zum Triplebogey geführt hat.

Verdiente Pause

Sarah Schober machte nach dem hauchdünn geschafften Cut am Samstag keinen Hehl daraus, dass ihr die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile ordentlich zu schaffen machen. Die heißschwülen Verhältnisse in Indien tragen dazu noch ihr übriges bei, Sarah kämpft dennoch verbissen und kann am Finaltag sogar noch ein paar wenige Ränge im Klassement gutmachen.

Dabei muss sie lange Zeit auf das erste Erfolgserlebnis am Sonntag warten. Die gesamten Backnine über will außer drei Bogeys nichts auf die Scorecard wandern. Erst auf den vorderen Neun arbeitet sie sich mit zwei Birdies wieder etwas heran, weitere Fehler lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die sie aber immerhin noch vom 60. auf den 53. Platz nach vorne bringt.

„Im Großen und Ganzen wars heute besser als in den letzten beiden Runden, aber es hat dennoch nicht mehr als die +4 herausgeschaut. Morgen geht’s jetzt mal ab nach Hause. Ich warte noch auf eine Antwort ob ich eine Einladung für Dubai bekomme, aber vorerst geht’s jetzt mal heim“, freut sich Sarah schon auf ein paar Tage Entspannung in der Heimat.

Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Aditi Ashok (IND), die mit einem Birdie am Schlussloch die 72 (Par) perfekt macht und so bei gesamt 3 unter Par um einen Schlag vor ihren ersten Verfolgerinnen triumphiert. Ashok ist damit auch die erste Inderin die ein LET-Turnier für sich entscheiden kann.

>> Leaderboard Hero Women’s Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Christine Wolf 2015

Im Titelgeschäft

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat auch am Samstag die zähe Wiese des DLF Golf & Country Club meist gut im Griff und mischt in Neu Delhi um den Sieg mit. Sarah Schober hat mit etlichen Problemen zu kämpfen, cuttet aber einmal mehr in ein Wochenende.

Richtiggehend erleichtert wirkt das Spiel von Chrissie Wolf nachdem sie die Tourkarte für kommendes Jahr in der letzten Woche endgültig abgesichert hat. Die Leichtigkeit manifestierte sich bereits zum Auftakt, wo die Tirolerin der anspruchsvollen Par 72 Wiese in Indien eine 70 (-2) entlockte und sich damit in die geteilte Führung spielte.

Mit später Startzeit und heißschwülen Verhältnissen wird es dann am Samstag noch um eine Spur schwieriger, was sich gleich in einem Bogey auf der 10 bemerkbar macht. Die Innsbruckerin lässt sich aber davon nicht aus dem Rhythmus bringen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 13 und der 15 sogar rasch in den roten Bereich, ehe es sich auf der 16 ein weiterer Schlagverlust gemütlich macht.

Konzentriert spult Österreischs Olympionikin dann aber die weiteren Bahnen mit Pars ab, ehe es sich auf der 9 doch noch ein weiterer Fehler breit macht. Mit der 73 (+1) muss sie am zweiten Spieltag aber nur Lokalmatadorin Aditi Ashok – die Inderin notiert eine 69 (-3) und führt bei gesamt 3 unter Par – um zwei Schläge den Vortritt lassen und geht als geteilte 2. mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag.

„Das war heute echt solide. Leider waren auch ein paar Lip-Outs dabei, die einen besseren Score verhinderten. Andererseits hab ich aber ein paar Mal auch sehr gut gescrambled“, zeigt sich Chrissie durchaus zufrieden mit der zweiten Runde.

Langes Zittern

SChober_1608_330Bei Sarah Schober machen sich die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile immer stärker bemerkbar. Die Steirerin hat am Samstag ordentlich zu kämpfen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 79 (+7) beim Recording. Lange Zeit hat es auch den Anschein, als würde sie damit erstmals einen Cut auf der LET-Tour verpassen, am Ende wandert die Marke aber tatsächlich noch auf 10 über Par, was ihr als geteilte 60. eine weitere Finalteilnahme ermöglicht.

„Es war heute wieder ein extremer Kampf auf den Grüns. Es ist schwierig zu scoren, wenn man jedes mal ums Par kämpft. Ich merke jetzt halt auch von Runde zu Runde, dass die Saison schon sehr lange ist“, so Sarah Schober nach dem doch noch hauchdünn geschafften Cut.

>> Leaderboard Hero Women’s Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Christine Wolf 2015

Wieder Spitze

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf stürmt wie zuletzt in Abu Dhabi auch zur frühen Führung in New Delhi.

Kühlere Bedingungen und frühe Startzeiten, das liegt sichtlich einer früh aufstehenden, kältegewohnten Tirolerin im heißen New Delhi: Christine Wolf wiederholt mit einer tollen Eröffnungsrunde bei der Hero Women’s Indian Open das Kunststück der Vorwoche, wo sie in Abu Dhabi für die erste Führung im Clubhaus sorgte.

Dabei hatte es diesmal im DLF Club von New Delhi gar nicht danach ausgesehen, nachdem sie auf dem überaus selektiven Gary Player-Kurs mit drei Bogeys auf den ersten vier Löchern loslegt: „Aber dann habe ich begonnen Grüns zu treffen und ein paar Putts zu machen,“ beschreibt Wolf den erfreulichen weiteren Verlauf ihrer Auftaktrunde.

Bis zur Halbzeit hat sie mit zwei Birdies die frühen Schlagverluste bereits fast wettgemacht um danach mit fehlerfreiem Spiel und guten Putts den Druck zu erhöhen. Drei Birdies auf den Back 9 lassen die Innsbruckerin mit nur 70 Schlägen wieder im Clubhaus auftauchen und bei 2 unter Par die erste Bestmarke setzen.

Sarah Schober erwischt am Nachmittag von der 10 weg ebenfalls einen mühsamen Start und gibt rasch zwei Schläge ab. Erst nach 11 Löchern findet die steirische Aufsteigerin den Weg zu ihrem ersten Birdie im Turnier. Mit jeweils zwei Birdies und Bogeys kann sie jedoch auf der zweiten Hälfte nichts aufholen. Die 75 (+3) reicht aber immerhin für einen 30. Zwischenrang.

Wolf wird zwar am Nachmittag von drei Kolleginnen eingeholt, aber nicht mehr überholt: Florentyna Parker (ENG), Anne-Liese Caudal (FRA) und Ursula Wikstöm (SWE) sorgen am Ende des Tages für ein europäisches Leadeer-Quartett in Indien.

>> Leaderboard Women’s Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auf der Überholspur

FATIMA BINT OPEN – FINAL: Sarah Schober fliegt am Finaltag im Saadiyat Beach GC mit der 67 nur so an der Konkurrenz vorbei und spielt sich noch bis ins gute Mittelfeld nach vorne. Chrissie Wolf kämpft sich zur 71 und sichert damit das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig ab.

Sarah Schober zeigt trotz der mehr als anstrengenden Wochen zuletzt alles andere als Müdigkeitserscheinungen. Erst vor zwei Wochen durfte sich die junge Steirerin über den Sieg der Jahreswertung auf der LET Access Tour freuen, stieg danach sofort in den Flieger und cuttete nur wenige Tage darauf in China sogar mit Hole in One bei ihrem Ladies European Tour Debüt.

Nach wie vor gönnt sich die ehemalige Studentin der University of Florida aber auch jetzt noch keine Pause und nimmt mit den Fatima Bint Open auch das LET Turnier in Abu Dhabi in Angriff. Dass man die Welle des Erfolges so lange wie möglich reiten soll, stellt sie im Saadiyat Beach GC in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis.

Zwar cuttete sich nach Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen gerade noch genau an der Marke ins Wochenende, marschiert dann aber bereits am Moving Day mit der 70 (-2) um etliche Ränge nach vor. Richtig auf die Überholspur biegt sie dann aber am Finaltag ab. Nach zwei Bogeys aber gleich sieben Birdies steht sie am Ende mit der bärenstarken 67 (-5) beim Recording, was sie sogar noch bis auf Rang 21 nach vorne spült.

„Ich spür es jeden Tag mehr, dass ich jetzt schon seit Wochen durchspiele. Dieses Jahr ist eine gute Erfahrung für mich in wie weit mein Körber belastbar ist. Das Spiel von Tee bis Grün war sehr solide, ich hab mir sehr viele Birdiechancen erarbeitet aber leider nur wenige genützt. Mit der -5 heute bin ich aber sehr zufrieden. Morgen geht es gleich weiter nach Indien, worauf ich mich schon sehr freue“, denkt Sarah gar nicht daran eine Pause einzulegen und schlägt nächste Woche schon beim nächsten Event wieder ab.

Spielrecht gesichert

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf hatte nach den ersten beiden Spieltagen – die Tirolerin cuttete nach Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen in den Top 10 ins Weekend – eine echte Topplatzierung vor Augen. Mit einer durchwachsenen 74 (+2) rutschte sie am Freitag aber um etliche Ränge zurück. Zwar gelingt am Finaltag mit der 71 (-1) wieder der Sprung in den roten Bereich, mehr als eine geteilte Platzierung mit Landsfrau Sarah Schober auf Rang 21 will aber nicht mehr herausspringen.

Dennoch streift die Innsbruckerin erneut wichtige Preisgeldeuros ein, was ihr auch das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichert. „Ich hab heute wieder 15 Grüns getroffen, aber leider einen eiskalten Putter gehabt. Alles in allem bin ich aber happy mit dem Endergebnis und die Karte für kommendes Jahr ist jetzt auch in trockenen Tüchern“, so Chrissie nach dem Turnier.

Beth Allen (USA) feiert in Abu Dhabi mit der finalen 64 (-8) den Sieg bei gesamt 21 unter Par.

>> Leaderboard Fatima Bint Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kunterbunt zur 74

FATIMA BINT OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf bringt am Moving Day am Weg zur 74 ordentlich Farbe aufs Tableau, bleibt vor der Finalrunde aber an den Top 10 dran. Sarah Schober macht mit konzentrierter Vorstellung im Saadiyat Beach GC etliche Ränge gut.

Nach zwei sehr starken Runden, bei denen Chrissie Wolf nur wenige Fehler verzeichnen musste, wird es am Freitag zusehends farbenfroher. Die Tirolerin findet zwar schon früh am Par 5, der 2 das erste Birdie, fällt dann aber mit drei Schlagverlusten auf nur vier Bahnen deutlich zurück, ehe sie mit drei Birdies auf den nächsten fünf Löchern wieder stark kontert.

Nach kurzer Ruhepause von zwei Bahnen mit Even Par packt sie gegen Ende noch einmal das Malbuch aus und beendet den Tag nach zwei weiteren Bogeys und einem Birdie mit einer Doublette, was am Ende nicht mehr als die 74 (+2) zulässt. Mit der kunterbunten Vorstellung büßt sie am Moving Day in Abu Dhabi acht Ränge ein und geht als 14. in den Finaltag.

Damit verabsäumt es Chrissie auch weiterhin ganz vorne dranzubleiben – Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 15 unter Par – geht aber als 14. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 immerhin noch mit einer guten Chance auf ein Spitzenresultat auf die letzten 18 Bahnen. „Ich hab mich eigentlich ganz gut gefühlt, aber hab heute einfach zu viele Fehlschläge gemacht. Wenn ich ein Grün gemissed hab, dann hab ich danach entweder nicht nah genug hingechipped oder hab den Putt verschoben“, zeigt sie sich sichtlich enttäuscht.

Starke Vorstellung

Schober_1502_330Weit weniger nervenaufreibend gestaltet Sarah Schober ihre dritte Runde. Die junge Steirerin, die in den letzten Wochen mittlerweile ein Monsterprogramm abspult, muss zwar auf der vier ein recht frühes Bogey notieren, hält dann aber weitere Fehler gekonnt fern und steht dank eines Birdies und eines Eagles am Ende mit der 70 (-2) beim Recording, was ihr vor der letzten Runde Platz 43 einbringt.

„Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Turnier ist wirklich top organisiert und der Platz ist in einem sensationellen Zustand. Das ist sicher einer der coolsten Plätze die ich je gespielt hab. Es war auch heute wieder von Tee bis Grün sehr solide, es fehlt nur noch der heiße Putter auf eine ganz tiefe Runde“, so Sarah Schober, die auch bei ihrem zweiten LET-Start wieder Preisgeld mitnehmen wird, nach dem Moving Day.

>> Leaderboard Fatima Bint Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Christine Wolf 2015

Unter Strom in Abu Dhabi

FATIMA BINT MUBARAK OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober eröffnen mit tiefroten Runden bei der LET-Premiere in Abu Dhabi.

Das neue topdotierte Turnier der Ladies European Tour in den Emiraten liegt Österreichs Proetten offensichtlich: Christine Wolf setzt mit früher Startzeit in 67 Schlägen die frühe Bestmarke und Sarah Schober folgt kurze Zeit später mit der 69. In dieser Tonart kann es in Abu Dhabi bei der Fatima Bint Mubarak Open gerne bis Samstag weitergehen.

Die frühe Startzeit nutzt Christine Wolf im Saadiyat Golfclub optimal aus. Bei Einschlägerwind hält sich die Tirolerin auf dem windanfälligen Kurs gekonnt alle Probleme vom Leibe: „15 Grüns getroffen, ein Chip-In und einfach nah an die Fahne geschlagen. Und bogeyfrei zu bleiben ist immer hilfreich,“ fasst Chrissie ihren erfolgreichen Golfmittwoch in den Emiraten zusammen.

Auf einer gleichmäßigen Runde sammelt sie 5 Birdies auf und setzt mit der 67 bei 5 unter Par die erste Bestmarke im Clubhaus, die jedoch angesichts der guten Bedingungen nicht ganz zur Führung am Ende des Eröffnungstages reicht.

In ihren Fussstapfen legt Sarah Schober eine Stunde später nach. Zwar eröffnet Österreichs Aufsteigerin des Jahres an der 10 mit Bogey, findet aber rasch den Zug nach vorne und schlägt auf den folgenden 6 Löchern mit drei Birdies einen erfolgreichen Takt an. Auf den vorderen 9 kann die Steirerin dann ihre Chancen nicht mehr ähnlich gut nutzen, kann sich aber auch nach der 69 über einen insgesamt gelungenen Auftakt freuen.

>> Leaderboard Fatima Bint Mubarak Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Christine Wolf 2015

Etappenerfolg

SANYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf fällt am Finaltag mit der birdielosen 76 zwar um etliche Ränge zurück, erreicht mit Platz 18 aber immerhin einen Etappenerfolg zur Absicherung der Tourkarte für kommendes Jahr. Sarah Schober nimmt gleich beim LET-Debüt Preisgeld mit.

Eigentlich wollte Chrissie Wolf am Samstag in die Fußstapfen von Steffi Michl treten, die bei den Sanya Ladies Open im Jahr 2010 mit Rang 2 ihr bestes LET-Ergebnis der Karriere gelang. Mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze startet die Tirolerin äußerst aussichtsreich in die letzte Runde, kann bei schwierigen Verhältnissen dann aber nicht mehr an die Leistung vom Freitag anschließen.

So benötigt sie auf beiden Par 3 Bahnen der Frontnine je einen Schlag mehr als vorgesehen und kann kurz vor dem Turn auch am Par 5 einen Fehler nicht vermeiden. Zwar konsolidiert sich auf der zweiten Platzhälfte ihr Spiel zusehends, ein weiteres Par 5 Bogey brummt ihr aber noch einen zusätzlichen Schlagverlust auf, was am Ende nur in der birdiefreien 76 (+4) endet. Damit kann Chrissie Wolf klarerweise im Kampf um den Sieg zu keiner Zeit mitreden und beendet das Turnier auf dem 18. Platz.

Doch auch mit dem Dämpfer am Finaltag macht die Innsbruckerin einen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr. Auf den 80. Platz der Order of Merit, die eine volle Kategorie bereithält, fehlten ihr vor dieser Woche lediglich gut 1.600 Euro. Für den 18. Platz wird sie in etwa gut 4.500 Euro kassieren, was ihr in der Jahreswertung etliche Ränge einbringen wird.

„Leider ist heute nicht mehr viel gegangen. Es war echt brutal windig und vor allem sehr böig. Auf den Frontnine hab ich dadurch viele Grüns gemissed und dann leider auch zwei kürzere Putts verschoben. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Woche, auch wenn mehr drinnen gewesen wäre“, so Chrissie nach der letzten Runde.

Gleich angeschrieben

Schober_1605_330Sarah Schober nimmt gleich bei ihrem Debüt auf der höchsten europäischen Spielklasse Preisgeld mit. Die Steirerin, die erst letzte Woche die Jahreswertung der LET Access Tour für sich entscheiden konnte, legt am Donnerstag mit einem Hole in One eine besondere Premiere auf der LET hin. Nach Runden von 72 (Par) und 75 (+3) Schlägen geht sich der Cut ohne Probleme aus.

Am Finaltag geht sich dann zwar nicht mehr als die birdielose 76 (+4) aus, mit Rang 50 nimmt sie aus Sanya aber immerhin gleich bei ihrem ersten Start gut 1.100 Euro Preisgeld mit. „Es war wirklich ein cooles Event. Ich nage leider schon sehr an meiner Energie. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit hier haben es noch schwieriger gemacht. Ich hab aber bis zum letzten Putt gekämpft“, hat sie sich nichts vorzuwerfen.

„Es war heute sehr windig und wenn man die Fairways und Grüns nicht trifft, dann wird es schwierig. Ich kann aber nichtsdestotrotz zufrieden sein. Ich hatte ein Hole in One und hab bei meinem ersten LET Turnier den Cut geschafft. Morgen geht es für mich gleich weiter nach Abu Dhabi, wo ab Mittwoch das nächste Event auf dem Programm steht, worauf ich mich schon sehr freue“, geht es für Sarah Schober im Monsterprogramm sofort weiter.

Den Sieg sichert sich die Thailänderin Supamas Sangchan, die mit der finalen 68 (-4) bei gesamt 8 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard Sanya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail