Schlagwort: sun city

Wrong Turn

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day in Sun City kein richtiges Rezept für den anspruchsvollen Gary Player Kurs, rutscht mit der 76 um etliche Ränge zurück und reißt damit auch im Kampf um einen Startplatz in Dubai kommende Woche unangenehm ab.

Matthias Schwab geht nach einer 72er (Par) Auftaktrunde und einer darauffolgenden 71 (-1) mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende und liegt außerdem durchaus gut auf Kurs in Richtung Finalturnier in Dubai. Den Moving Day bestreitet Österreichs Shooting Star gemeinsam mit Renato Paratore (ITA) und Superstar Rory McIlroy (NIR).

Der Start glückt zunächst mit anfänglichen Pars auch sehr solide und unaufgeregt, was den Rohrmooser an den richtig lukrativen Rängen hartnäckig dranbleiben lässt. Zum ersten Mal in dieser Woche geht sich dann auch auf der 5 ein Par aus, allerdings nimmt danach das Unheil des Moving Days so richtig Fahrt auf, denn auf der 6 kann er das erste Bogey nicht vermeiden und tritt sich auch am darauffolgenden Par 3 einen Schlagverlust ein, was ihn etwas im Klassement zurückreicht.

Kurze Hoffnung

Erst kurz vor dem Turn bricht dann am Par 5, der 9 endlich der bislang hartnäckige Birdiebann und Matthias arbeitet sich wieder etwas am Leaderboard in Richtung Norden. Stabilisieren kann das Erfolgserlebnis das Spiel des Aufsteigers aber nicht wirklich, denn kaum auf den Backnine angekommen schnürt er auf der 10 und der 11 den nächsten Bogeydoppelpack und kommt damit langsam aber sicher auch vom Kurs in Richtung Finalturnier in Dubai ab.

An einem Tag wo kaum etwas in Matthias‘ Richtung laufen will rutscht er auf der 15 mit seinem bereits fünften Bogey dann sogar immer weiter im Klassement zurück. Zwar schafft er es danach bis zum Ende noch weitere Fehler zu vermeiden, Birdie will aber ebenfalls keines mehr gelingen, weshalb er sich am Samstag mit der 76 (+4) zufrieden geben muss.

Dubai rückt etwas in die Ferne

Mit dem Rückfall bis auf Rang 37 rutscht der Aufsteiger auch im Kampf um einen Startplatz für das große Tourfinale kommende Woche in Dubai unangenehm zurück. Nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates ab nächsten Donnerstag abschlagen.

Matthias startet als 69. der Order of Merit in Südafrika ins Turnier und wird voraussichtlich um die drei bis vier Plätze gutmachen müssen um den Weg in die Wüste antreten zu können. Nach der 76 (+4) vom Samstag rückt dieses Ziel in etwas weitere Ferne, wie auch die >> Hochrechnung eindeutig zeigt. Um das Finalturnier doch noch bestreiten zu können, wird er am Sonntag wohl eine richtig gute Schlussrunde benötigen.

„Heute ist nicht viel zu sagen. Ich hab wirklich nicht gut gespielt heute. Morgen werde ich nochmals mein Bestes geben und sehen was dabei noch herauskommt“, so Matthias Schwab nach der Runde klarerweise etwas enttäuscht.

Sergio Garcia (ESP) geht nach der 71 (-1) und bei gesamt 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Louis Oosthuizen (RSA) in den Finaltag.

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Finalkurs in Sicht

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat nach einer 71 am Gary Player Kurs vor dem Wochenende die Spitzenplätze klar in Schlagdistanz und hat außerdem den Kurs in Richtung Finalturnier noch eindeutig in Sichtweite.

Matthias Schwab streute zum Auftakt in Südafrikas Spielerstadt zwar einige Fehler ein, kämpfte sich mit nahezu perfekter Par 5 Bilanz aber zu einer 72 (Par) und geht damit mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Anders als am Vortag geht sich diesmal dann zu Beginn auf der schwierigen 1 ein Par aus, was für einen souveränen Start in den Tag sorgt. Da sich danach am ersten Par 5 auch gleich das erste Birdie ausgeht, klopft der Rohrmooser schon in der frühen Phase der zweiten Runde an den Top 10 an.

Wie schon zum Auftakt entpuppt sich das lange Par 4, der 5 aber dann auch am Freitag als etwas zu harte Nuss und brummt dem Steirer auch das erste und wie sich im Nachhinein herausstellt auch einzige Bogey auf, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts falsch, rutscht im Klassement jedoch trotz des soliden Spiels um einige Ränge zurück.

Nach gleich sieben Pars in Folge passt dann auf der 13 aber wieder alles zusammen und Matthias verwertet zu seinem zweiten Birdie des Tages, was den Schladming-Pro auch wieder in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen schnürt er mit weiterem Birdie am Par 5 danach sogar den Doppelpack und arbeitet sich so wieder näher an die Top 10 heran.

Dubai in Sichtweite

Ohne jeglichen Wackler spielt Österreichs Shooting-Star dann die 70 (-2) trocken nach Hause und arbeitet sich damit vor dem Wochenende als 19. in angenehme Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Auch in einer Hochrechnung für einen Startplatz für das große Finale kommende Woche in Dubai befindet sich der Rookie auf gutem Kurs.

Als 69. der Jahreswertung ins Rennen gegangen, war klar, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch einige wenige Plätze wird gutmachen müssen um fix einen Startplatz ergattern zu können. Da nur die besten 60 verfügbaren des Race to Dubai aufteen dürfen wird voraussichtlich ein Rang rund um Platz 65 der Order of Merit genügen. Nach der 71 am Freitag belegt Matthias vor den letzten beiden Runden in der >> Hochrechnung derzeit Rang 67.

Nach der zweiten Runde meint er: „Der Platz spielte sich auch heute wieder sehr anspruchsvoll. Ich habe die Bälle nicht richtig gut getroffen und bin daher froh, den Score gut zusammengehalten zu haben. Mit meiner Platzierung zur Halbzeit des Turniers bin ich daher auch zufrieden.“

Sergio Garcia (ESP) biegt nach der 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende ab.

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Hilfreiche Par 5

NEDBANK CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Gary Player Kurs von Sun City trotz einiger Fehler dank nahezu perfekter Par 5 Ausbeute zum Auftakt eine 72 und hat damit noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Matthias Schwab prolongiert seine fantastische Rookie-Saison auf der European Tour weiter und erreicht schon einmal die vorletzte Etappe mit der Nedbank Challenge. Der 23-jährige Schladminger, der Glückspiel so gar nicht mag, versucht im Spielerparadies von Sun City einmal mehr mit solider Leistung zu überzeugen.

Nach zuletzt vier Ergebnissen in Folge zwischen den Positionen 10 und 27, die ihn im World Ranking auf eine neue persönliche Bestmarke von Platz 213 hievten, benötigt Schwab noch ein weiteres gutes Ergebnis um sicher auch kommende Woche beim Saisonfinale von Dubai aufteen zu dürfen. Die Nedbank Challenge am Gary Player-Kurs von Sun City ist mit 7,5 Millionen US Dollar außerdem klarerweise sehr gut dotiert und zählt zur exklusiven Rolex Series.

Par 5 Top, Par 3 Flop

Mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 könnte der Start ins Turnier für den Schladming-Pro kaum besser sein. Richtig lange kann er im roten Bereich aber nicht verweilen, denn schon zwei Bahnen später wird ihm das erste Par 3 seiner Runde zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück.

Aus der Ruhe bringt der Fehler Österreichs Shooting-Star aber nicht, denn erneut zwei Bahnen später weiß er auch die zweite lange Bahn der Backnine gut auszunützen und krallt sich sofort wieder ein Minus als Vorzeichen. So gut sich Matthias auf den Par 5 zurechtfindet, solche Schwierigkeiten hat er auf den Par 3, denn wieder zwei Bahnen später wirft ihn das zweite kurze Loch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Gut im Rennen

Die erste Platzhälfte beginnt dann alles andere als nach dem Geschmack des Steirers, denn mit dem dritten Bogey des Tages liegt er erstmals sogar über Par. Erneut ist es danach aber ein Par 5, womit Matthias die Kohlen aus dem Feuer holt und sich wieder auf Even Par zurückarbeitet.

Richtig stabil wird Matthias‘ Spiel auch weiterhin nicht, wie der nächste Fehler am Par 4, der 5 unterstreicht. Ganz konträr zum bisher gezeigten gleicht er diesmal sein Score am Par 3 danach aber rasch wieder aus und schließt so auch mit den kurzen Bahnen des Gary Player Kurses wieder etwas Frieden.

Zwar geht sich zum ersten Mal an diesem Spieltag zum Abschluss der Runde kein Par 5 Birdie mehr aus, mit der 72 (Par) rangiert er als 21. aber im vorderen Mittelfeld und hat auch noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

„Ich konnte heute mit meiner Runde trotz der vier gespielten Birdies nicht ganz zufrieden sein. Der Platz spielte sich allerdings auch ziemlich schwer und man wurde schon bei kleinen Fehlern mit Bogeys bestraft. Mit dem 21. Platz und der Par-Runde bin ich aber gut ins Turnier gestartet“, fasst Matthias seine erste Runde kurz zusammen.

Sergio Garcia (ESP) erwischt mit einer fehlerlosen 64 (-8) den besten Start und führt mit vier Schlägen Vorsprung überlegen das Feld an.

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Letzter Zwischenstopp

NEDBANK CHALLENGE – VORSCHAU: Matthias Schwab steht auch beim vorletzten Final Series Turnier der European Tour am Start und hofft am Gary Player Kurs von Sun City auf ein weiteres gutes Ergebnis um auch in Dubai aufteen zu dürfen.

Matthias Schwab unterstrich vergangene Woche in der Türkei seinen Anspruch auf Startplätze inmitten der Weltelite. Der Schladming-Pro, der eine fantastische Rookie-Saison auf Europas höchster Spielklasse hinlegte und sich bereits vor Wochen sein Spielrecht für kommendes Jahr souverän sicherte, agierte in Antalya dreieinhalb Runden lang unglaublich stark und lag zwischenzeitlich sogar auf Rang 3.

Erst späte Fehler warfen ihn noch zurück, doch auch Platz 18 hievte ihn bis auf Rang 213 in der Weltrangliste, was eine neue persönliche Bestmarke bedeutet. Auch im Race to Dubai arbeitete er sich damit bis auf Rang 69 nach vor und liegt somit wohl ziemlich an der Kante für einen Startplatz beim großen Tourfinale in Dubai in der kommenden Woche.

Spielglück in der Spielerstadt?

Die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates abschlagen. Derzeit deutet alles daraufhin, dass fünf bis sechs Spieler in Dubai nicht antreten werden, was bedeutet, dass sich Matthias wohl um in etwa drei Plätze verbessern sollte um mit Dubai planen zu dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen würde ihm ein starkes Ergebnis in Südafrikas gut zu Gesicht stehen.

Gespielt wird das Rolex Series Event in dieser Woche in Sun City am Gary Player Kurs um satte 7,5 Millionen US-Dollar Preisgeld. Kein Wunder also, dass auch in Südafrikas Spielerstadt wieder geballte Golfkompetenz ihre Tees in den Boden stecken wird. Von Rory McIlroy (NIR) über Matthew Fitzpatrick, Andy Sullivan, Lee Westwood (alle ENG), Sergio Garcia (ESP), Martin Kaymer (GER) bis hin zu Südafrikas Local Heroes Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Titelverteidiger Branden Grace wird ein absolutes Topfeld für Spannung sorgen.

Das Wetter sollte sich im südafrikanischen Sommer von seiner besten Seite zeigen. Jeden Tag werden Spitzenwerte rund um 30 Grad Celsius erwartet. Matthias Schwab startet am Donnerstag im Flight mit Thomas Aiken (RSA) und Ashley Chesters (ENG) um 08:56 von der 10 aus das Turnier.

 

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Gut fürs Golfgemüt

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Bernd Wiesberger verabschiedet sich mit anständiger 69 von Gary Players Golffest und jettet besser gelaunt nach Dubai weiter.

Bernd Wiesberger meinte nach dem durchwachsenen Moving Day, dass er und der Gary Player CC wohl keine großen Freunde mehr werden. Das mag trotz abschließender 69 und Platz 19 in Sun City wohl so bleiben und Südafrika vielleicht wieder auf die persönliche No-Go-Liste wandern, aber immerhin nimmt Österreichs Nummer 1 ein paar gute Gedanken mit zum Saisonfinale nach Dubai mit. „Ich konnte bis auf 9 Loch am Donnerstag, nie in einen Lauf kommen. Weiter geht’s heute Abend nach Dubai und hoffentlich zu einem erfolgreichen Saisonabschluss.“

Auf den Par 5 das Score geholt

Sein Eröffnungsloch, das Par 5 der 10, nutzt Bernd am Finaltag zum dritten Mal zu einem Schlaggewinn. Das überlange Par 3 der 12 bestraft jedoch rasch die Ungenauigkeit vom Tee mit einem ersten Bogey. Das risikoreiche Par 5 der 14 belohnt diesmal saubere lange Schläge des Österreichers mit einem Birdie. Den Rest der Back 9 spielt Wiesberger brav dahin, deutlich solider als an den letzten beiden Tagen, ohne jedoch davon profitieren zu können.

Auch auf den vorderen 9 richtet er sein Score konsequent auf den Par 5: Loch 2 beschert so das dritte Birdie des Tages. Als dann am langen Par 4 der 5 ein weiterer Birdieputt fällt, stückelt sich langsam eine echt brauchbare Runde zusammen. Auch wenn das abschließende Par 5 mit dem Par aus der Reihe tanzt, klassiert sich Bernd mit der 69 und Platz 19 noch im oberen Drittel des Klassements und kann mit einem besseren Bauchgefühl nach Dubai weiterjetten. „Etwas besseres Golf heute, aber ein Dreiputt für Par am letzten Loch war mit Sicherheit nicht der Abschluss, den ich mir verdient hätte,“ dominiert unmittelbar im Anschluss der negative Schlusspunkt.

Dass es im langen und anspruchsvollen Sun City auch nach zwei Jahren Pause nicht optimal für Wiesberger lief, hat diesmal vor allem mit seinem weiterhin wackeligen langen Spiel zu tun (weniger als 50% Fairwaytreffer, Eisen zu weit weg). Die Führung nach den ersten 18 Löchern war da genauso schmeichelhaft wie die folgende 77 am Freitag das Pendel zu sehr nach der anderen Seite ausschlagen ließ. In dem starken Feld der Rolex-Series reicht es so nicht ganz um vorne mitzuspielen. Nur mit einer Steigerung über 4 Tage bei der Dubai World Championship wird das Saisonziel eines Top 10-Platzes im Race to Dubai zu stemmen sein.

Ein langer Putt quer übers 16. Grün bringt Brendan Grace im Titelkampf knapp voran. Der Südafrikaner verteidigt auf den Schlusslöchern die knappe Führung bei 11 unter Par und sichert sich den Heimsieg einen Schlag vor dem Schotten Scott Jamieson.

>> Endergebnis Nedbank Challenge

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Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Sonnenplatz in Sun City

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zum Auftakt im Gary Player CC auf jeden Schlagverlust perfekte Antworten parat und spielt sich nach der ersten Runde mit der 67 in die Führungsrolle in Sun City.

Bernd Wiesberger zeigte sich nach der durchwegs zähen Woche in der Türkei sichtlich geknickt, da er sich nach seinem ersten Top 10 Ergebnis bei einem WGC-Turnier in China selbst klar mehr als nur einen 48. Platz ausgerechnet hatte. Vor allem mit der Qualität des langen Spiels und der Distanzkontrolle auf den Grüns haderte der Burgenländer in Antalya sichtlich.

In Südafrika wartet nun noch dazu mit dem Gary Player CC ein Kurs, der dem Oberwarter bei seinem letzten Auftritt eine schlanke 81 (+9) umhängte, was komplett untypisch für die eher durch Konstanz glänzende Nummer 37 der Welt ist. Dass Bernd mit der Par 72 Wiese in Sun City aber Frieden geschlossen hat, zeigt sich schon am ersten Spieltag in eindrucksvoller Manier.

Bogeys als Initialzündung

Bei schwierig einzuschätzenden Windverhältnissen startet Bernd mit Pars durchaus solide, tritt sich am Par 4, der 5 aber das erste Bogey ein, was ihn recht früh in den Plusbereich zurückwirft. Doch die Schlagverluste steckt er am Donnerstag nicht nur gut weg, sondern reagiert auf Fehler richtiggehend trotzig.

Das macht sich schon auf der 6 und der 7 bemerkbar, denn mit einem Birdiedoppelpack egalisiert er nicht nur den Schlagverlust, sondern taucht sogar rasch in den roten Bereich ab. Kurz vor dem Turn erwischt es Österreichs Nummer 1 dann aber ausgerechnet am Par 5, der 9 mit seinem zweiten Bogey, was ihn schnell wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Doch wieder hat der vierfache European Tour Sieger die perfekten Antworten parat und stopft in Folge nach durchwegs gelungenen Annäherungen gleich drei Birdieputts und marschiert so bis in die erste Verfolgerposition nach vor. Erst ein anschließendes Bogey, sein letztes am ersten Spieltag, bremst den Schwung wieder etwas ab.

Chip in zur Führung

Erneut ist die Enttäuschung aber nur von kurzer Dauer, denn Bernd holt sich den abgegebenen Schlag am letzten Par 5 danach sofort wieder zurück und chippt am Par 3, der 16 nach zu kurzem Abschlag kurzerhand ein, was ihn endgültig in die geteilte Führung marschieren lässt. Zum Abschluss zündet er noch ein unglaublich starkes Eisen, legt sich so noch eine weitere Birdiechance auf und rollt den Putt auf der 18 seelenruhig zum insgesamt achten Birdie ins Loch.

Mit einer derartigen Selbstverständlichkeit unterschreibt er am Donnerstag schlussendlich die 67 (-5) und sichert sich damit in Sun City den Platz an der Sonne. Mit Victor Dubuisson (FRA), Julian Suri (USA), Scott Jamieson (SCO) und Branden Grace (RSA) sitzen Bernd nach 68er Runden gleich vier Zweitplatzierte dicht im Nacken.

„Es ist schön wieder mal mit einer soliden Runde in eine Turnier zu starten. Vor allem auf den zweiten Neun konnte ich heute viele meiner Chancen nützen und so einige Birdies notieren. Ich freu mich schon auf Runde 2“, so Bernds erste Worte nach der frühen Führung.

Alle Aspekte auf Schiene

Im Gegensatz zu letzter Woche hat der Oberwarter beim 7,5 Millionen US-Dollar Rolex Series Event in Südafrika wieder eindeutig sein A-Game mit im Gepäck. Bernd weiß zum größten Teil im langen Spiel voll zu überzeugen und hat dazu noch auch die Grüns gut im Griff, wie etliche längere gelochte Putts unter Beweis stellen. Auch die Birdiequote, mit der er zuletzt einige Male nicht zufrieden sein konnte, ist am ersten Spieltag mit acht roten Einträgen aller Ehren wert.

Bei dem dichtgedrängten Leaderboard – nach der Auftaktrunde liegen sage und schreibe 33 Spieler innerhalb von nur vier Schlägen – muss er das Tempo aber auch an den kommenden Tagen hochhalten um die Weiterreise nach Dubai mit einem Topergebnis antreten zu können.

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Bernd Wiesberger

Offene Rechnung

NEDBANK GOLF CHALLENGE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hofft in Südafrika auf schärfere Eisen als letzte Woche in der Türkei um mit dem Gary Player CC eine noch offene Rechnung begleichen zu können.

Nach seinem ersten Top 10 Ergebnis bei einem WGC-Turnier deutete Ende Oktober vieles auf eine wiedergefundene Stabilität in Bernd Wiesbergers Spiel hin. Bei den Turkish Airlines Open letzte Woche wollte er den Formtrend eigentlich bestätigen, fand aber an allen vier Tagen kein richtiges Rezept und musste sich schließlich mit einem 48. Platz zufrieden geben, was er selbst klarerweise als ziemlich enttäuschend empfand.

Vor allem das lange Spiel – normalerweise die schärfste Waffe von Österreichs Nummer 1 – ließ ihn in Antalya öfters schmerzvoll im Stich. Beim zweiten Finalturnier des Race to Dubai soll sich dies nun in Südafrika ändern, allerdings zählt der Gary Player CC sichtlich nicht zu den bevorzugten Wiesen der Nummer 37 der Welt.

Der Par 72 Kurs hängte dem Oberwarter bei seinem letzten Start in Sun City eine schlanke 81 um, weswegen er mit dem südafrikanischen Gelände noch eine ziemlich hohe Rechnung offen hat. Zwar streifte er 2015 gut 100.000 Euro Preisgeld für einen 25. Rang ein, bei nur 30 gestarteten Spielern hätte er sich aber sicherlich mehr ausgerechnet.

Viel zu holen

Das Format hat sich seither aber geändert, da die Nedbank Golf Challenge in die Final Series der European Tour gewandert ist und mit satten 7,5 Millionen Dollar Preisgeld außerdem zur neu eingeführten Rolex Series zählt. Das vorletzte Saisonturnier findet mit einem 70 Mann starken Feld ohne Cut im südafrikanischen Hochsommer statt, weswegen Gewitter nicht gänzlich ausgeschlossen werden können.

Just zum Start am Donnerstag wird dazu noch etwas Regen erwartet. Zumindestens kühlt der Wetterumschwung die Luft aber etwas ab, denn am Dienstag kletterte das Quecksilber noch auf knapp 40 Grad Celsius. Eine echte Hitzeschlacht bleibt den Spielern somit aller Voraussicht nach erspart.

Bernd startet am Donnerstag gemeinsam mit Matthew Fitzpatrick (ENG) und Paul Dunne (IRL) um 09:39 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Alex Noren (SWE) folgt im Flight mit Rafa Cabrera Bello (ESP) und Tommy Fleetwood (ENG) um 10:01 ebenfalls von der 1 weg.

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Alex Noren

Fantastic 4

NEDBANK GOLF CHALLENGE – FINAL: Alex Noren (SWE) zeigt sich einmal mehr in diesem Jahr von seiner besten Seite und fährt im Gary Player CC von Sun City seinen bereits vierten Saisonsieg ein.

Viel überzeugender als Alex Noren kann man bei einem Turnier nicht auftreten. Der Schwede, der sich heuer mit den Scottish Open, dem Omega European Masters und dem British Masters bereits drei Siege schnappen konnte, distanziert in Südafrika die Konkurrenz einmal mehr und stemmt bereits zum vierten Mal heuer eine Trophäe in die Höhe.

Dafür verantwortlich zeigt sich vor allem eine bärenstarke Finalrunde, denn nach Ergebnissen von 69 (-3), 67 (-5) und 75 (+3) Schlägen geht der Schwede nur als 4. in den Sonntag. Dann aber lässt er die Muskeln spielen und fliegt mit schier unglaublicher Birdiequote – allein auf den Frontnine notiert er deren sechs – rasch an die alleinige Spitze.

Spätestens zu Beginn der Backnine unterstreicht er dann mit einem Eagle und anschließendem Chip-In zum Birdie endgültig die Siegambitionen und bessert sogar ein Par 5 Bogey noch aus. Mit der 63 (-9) pendelt er sich am Ende bei gesamt 14 unter Par überlegen an der Spitze des Leaderboards ein und distanziert den ersten Verfolger Jeunghun Wang (KOR) (75) um sage und schreibe sechs Schläge.

Nächste Woche steht mit den DP World Tour Championship in Dubai das Finale der diesjährigen European Tour Saison auf dem Programm, bei dem auch Bernd Wiesberger wieder die Golfschläger schwingen wird.

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