Schlagwort: tour championship

Hoffnung erfüllt

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Nach zähem Spiel und gutem Score und gutem Spiel und zähem Score erfüllt sich am Moving Day Sepp Strakas Hoffnung auf gutes Spiel und guten Score, denn mit beeindruckender Birdiequote marschiert er im East Lake GC bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

„Ich hab am Donnerstag schlecht gespielt aber ganz gut gescored und am Freitag dann eigentlich gut gespielt aber schlecht gescored. Ich hoffe jetzt, dass am Wochenende alles zusammenpasst“, fasste Sepp Straka am Freitag seine ersten beiden Runden kurz und bündig zusammen. Zweimal stand er im East Lake GC mit einer 68 (-2) wieder im Clubhaus und geht so vom 11. Platz aus in den Moving Day. Damit hat er auch ein absolutes Topergebnis bei seiner ersten Tour Championship klar in Reichweite und hofft nun am Moving Day im Flight mit Aaron Wise (USA) zur mitteleuropäischen Prime Time auf weiterhin genaue Drives und einen heißen Putter.

Zwar macht es sich der erste Drive nur rechts im Rough gemütlich, Sepp hat aber keine Probleme den Ball zu spielen und nimmt so schlussendlich ein doch recht sicheres erstes Par mit. Auf der 3 passt dann erstmals eine Annäherung auf den Punkt und aus gerade mal einem Meter schnappt er sich schließlich ein recht frühes erstes Birdie. Am darauffolgenden Par 4 biegt ein weiterer Abschlag deutlich zu weit nach rechts ab, am Ende hat er aber sogar Glück, dass der Ball so weit wegsegelt, dass er auf der Nebenbahn sogar recht gut spielbar liegt, weshalb das nächste Par kein großes Problem darstellt.

Ein Loch später gelingt der Drive deutlich besser und da im Anschluss auch der Approach bis auf zwei Meter passt, geht erstmals zweistellig unter Par. Sofort legt er auch weiter nach, denn mit Chip und Putt geht sich auch am einzigen Par 5 der Frontnine das Birdie aus, womit er endgültig auf starke erste Löcher am Moving Day zurückblicken kann. Auch danach ergeben sich richtig gute Möglichkeiten, allerdings kühlt der Putter unangenehm ab und verweigert etwa auf der 7 aus zwei und auf der 10 aus drei Metern die Mitarbeit zu weiteren Birdies.

Putter wird immer heißer

Was aus kurzer Distanz nicht klappt, klappt dafür am Par 3 der 11 aus 11,5 Metern und mit dem Monsterputt zum vierten Birdie des Tages bleibt er auch den Top 10 weiterhin erhalten. Das Erfolgserlebnis lässt den „Straka Express“ auch wieder Fahrt aufnehmen, denn mit einer starken Annäherung holt er sich auf der 12 aus einem guten Meter gleich den nächsten roten Eintrag ab. Selbst damit hat der ehemalige Georgia Bulldog noch nicht genug und stopft auf der 13 auch aus vier Metern, womit er erstmals sogar in den Top 5 auftaucht.

Nach einem Abschlag ins Rough erreicht er mit der Annäherung auf der 14 knapp das Grün nicht und da danach der Parputt aus zwei Metern nur die Lochkante rasiert, lässt sich das erste Bogey nicht mehr verhindern. Sofort steuert der gebürtige Wiener aber wieder gegen und holt sich nach starkem Tee Shot am berühmten Inselgrün der 15 aus drei Metern prompt das nächste Birdie ab. Kurz bevor Sepp auf das Par 5 der 18 abbiegt, ertönen dann zum zweiten Mal die Sirenen und beordern die Spieler aufgrund eines herannahenden Gewitters zurück ins Clubhaus.

Bei einem Zwischenstand von -6 für den Tag, rangiert er vor der Unterbrechung bei gesamt 14 unter Par auf dem ganz starken 5. Rang und mischt so beim großen Tourfinale im absoluten Spitzenfeld mit.

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Wieder die 68

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka lässt notiert auch am Freitag im East Lake GC wieder eine 68 (-2) und geht mit überschaubarem Rückstand auf ein absolutes Topergebnis beim großen PGA Tour Finale ins Wochenende.

Bereits im Vorfeld des Tourfinales unterstrich Sepp Straka wie wichtig es ist in East Lake die Fairways zu treffen, um sich aus dem zähen Rough nicht in die Bredouille zu bringen. Allerdings hatte er bei nassen Verhältnissen genau damit am Donnerstag so seine liebe Mühe und musste sich des Öfteren aus brenzligen Situationen zu Pars scramblen. Nur dank viel Gefühl im Kurzspiel und einem heißen Putter stand er am Ende mit der 68 (-2) beim Recording und konnte sich so in den Top 10 halten.

Im europäischen Flight mit Jon Rahm (ESP) wird der Longhitter wohl alles daran setzen um sich vom Tee in gute Position bringen zu können, denn das am schwierigen Par 70 Gelände durchaus etliche Birdies möglich sind zeigte am Donnerstag unter anderem Rory McIlroy (NIR) eindrucksvoll, der trotz verpatzten Starts mit acht Birdies und einem Eagle am Ende sogar noch eine 67 (-3) notierte.

Start nach Maß

Perfekt knallt er dann zum Start auf der 1 den Drive aufs Fairway und parkt in Folge die Annäherung knapp vier Meter von der Fahne entfernt. Konsequent stopft er danach gleich den ersten Putt zum Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Nach einer ausgelassenen Chance auf der 3, bremst sich der Abschlag auf der 4 unangenehm im Rough neben der Bunkerkante ein, von wo aus Sepp den Ball nur etwas nach vorne quetschen kann. Da das Up & Down zum Par schließlich nicht gelingt, rutscht er mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par für den Tag zurück.

Sofort allerdings steuert der Honda Classic Champion gegen und knallt auf der 5 den Approach bis auf zwei Meter zur Fahne, womit der Putter keinerlei Probleme mehr hat. Stark legt er die Grünattacke danach am einzigen Par 5 der Frontnine aufs Grün und hat so sogar die Eaglechance am Schläger. Diese will zwar aus fünf Metern nicht fallen, das dritte Birdie stellt aber keinerlei Problem mehr dar. Am Par 3 der 9 rollt der Abschlag dann unangenehm vom Grün zurück in die Senke, dank eines starken Pitches holt er sich am Ende aber noch ein weiteres wichtiges Par ab.

Wieder die 68

Drei Löcher später geht sich die Übung nach verzogenem Drive und zu kurzer Annäherung jedoch nicht mehr aus, was den 29-jährigen wieder auf 1 unter Par für den Tag zurückfallen lässt. Sofort legt er sich aber wieder die Chance auf den Konter auf, kann diese jedoch nicht verwerten. Gleich darauf zündet er dann eine noch besseres Eisen und aus zwei Metern gelingt schließlich auf der 14 das nächste Birdie, womit er sein Tagesscore wieder auf -2 stellt.

Ein zu forscher erster Putt lässt ihm auf der 17 einen gut 3,5 Meter langen Retourputt über, den er haarscharf nicht lochen kann und so das dritte Bogey einstecken muss. Sehenswert holt er sich zum Abschluss aber trotz eingebunkerter Grünattacke noch das Par 5 Birdie ab und unterschreibt so wie schon am ersten Spieltag die 68 (-2). Zwar büßt er damit ein paar wenige Ränge ein, geht aber als 11. weiterhin mit voll intakten Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz ins Wochenende.

„Zufrieden bin ich mit der Runde heute nicht, weil ich einfach nicht gut gescored hab. Ich hab gestern schlechter gespielt aber besser gescored. Aber wer weiß vielleicht kommt am Wochenende jetzt alles zusammen, denn ich trau mir definitiv zu hier richtig tief zu schießen“, so Sepp’s erste Einschätzung Minuten nach der Runde.

Scottie Scheffler (USA) ist nach der 66 (-4) und bei gesamt 19 unter Par auch nach dem Freitag das Maß der Dinge, wenngleich Xander Schauffele (USA) mit einer  63 (-7) bis auf zwei Schläge aufschließt und so als erster Verfolger des Weltranglistenersten ins Wochenende startet.

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Hart erarbeitet

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka hat am ersten Spieltag des Tourfinales im East Lake GC vor allem mit Ungenauigkeiten vom Tee zu kämpfen, die ihn des Öfteren in die Bredouille bringen. Nur dank starkem Kurzspiel und einem heißen Putter steht er bei nassen Verhältnissen am Donnerstag mit einer 68 (-2) beim Recording und hält sich so weiterhin in den Top 10.

Sein Rekordjahr 2022 beendet Sepp Straka mit einem weiteren „First“ in Österreichs Golfsport: als erster Österreicher mischt er im berühmten East Lake GC mit den 30 Besten der Jahreswertung um die Krone der PGA Tour mit. Im einzigartigen Playoff-System wird Tour- und Weltranglistenleader Scottie Scheffler bei 10 unter Par auf die entscheidenden 72 Golflöcher gehen, mit den Verfolgern aufgefächert im Nacken, wobei Sepp Straka bei 4 unter Par einiges an Holz aufzuholen haben wird.

Sepp kennt East Lake aus Zeiten des Collegegolfs, wo er sich als Georgia Bulldog nicht weit weg den golferischen Feinschliff holte und entsprechend gut mit den Bermuda-Grüns zurechtkommen sollte. „Ein sehr guter Platz, eine Mischung aus Memphis und Wilmington. East Lake ist sehr eng, man muss FW treffen so wie in Wilmington, die Grüns sind aber dann Bermuda und sehr ähnlich wie in Memphis. Freu mich schon sehr darauf, ein sehr guter Platz, den ich mag.“ Mit 18 Probelöchern am Dienstag und weiteren 9 am Mittwoch wird sich Straka auf das Kräftemessen mit der Weltelite vorbereiten.

75 Millionen US Dollar werden mit dem Bonus-Pool an die Top 150 der Jahreswertung ausgeschüttet, wobei der FedExCup Champion mit 18 Millionen den Löwenanteil kassieren wird. Zumindest vorerst entfernt Sepp sich jedoch davon etwas weiter, denn Just zum Start des Österreichers geht ein wahrer Wolkenbruch auf die Anlage nieder um im Starkregen verzieht der Longhitter gleich den ersten Abschlag weit nach links und muss am Ende das anfängliche Bogey einstecken.

Immerhin agiert er danach von Tee bis Grün über weite Strecken sehr solide, verabsäumt es jedoch noch sich echte Birdiechancen aufzulegen. Nach starkem Parsave auf der 4 ergibt sich schließlich auf der 5 die erste durchaus machbare Birdiechance, aus 4,5 Metern will der Putt jedoch nicht ins Loch. Am einzigen Par 5 der Frontnine ist es dann aber soweit, denn nach nur knapp zu kurzer Grüntattacke sorgt er mit Chip und Putt für den scoretechnischen Ausgleich.

Pars gekratzt

Auf den nächsten Bahnen notiert er weiter wichtige Pars und bringt schließlich am Par 3 der 11 erstmals auch den Putter zum Glühen, denn aus 13 Metern locht er vom Vorgrün zum zweiten Birdie, was ihn auf insgesamt 5 unter Par – die erspielten FedEx Cup Punkte der Saison wurden in Schläge umgerechnet, weshalb Sepp das Turnier bei -4 in Angriff nahm – gehen lässt. Danach allerdings streut er vor allem vom Tee wieder zu deutlich und aus dem zähen Rough hat er einige Schwierigkeiten nicht das nächste Bogey notieren zu müssen.

Nur dank weiterhin heißem Putter, der auf der 12 aus drei und auf der 14 sogar aus sechs Metern die Parputts locht, hält er sich weiterhin bei -5. Stark legt er sich schließlich zum Abschluss sogar noch die Eaglechance auf. Aus zehn Metern landet der große Vogel zwar nicht auf der Scorecard, ein weiteres kleines Vögelchen zwitschert aber noch, weshalb er am Ende mit der 68 (-2) zurück ins Clubhaus marschiert und sich so bei gesamt 6 unter Par als 9. in den Top 10 hält.

Scottie Scheffler zeigt am Donnerstag warum er die Nummer 1 der Welt und im FedEx-Cup Ranking ist, denn der US-Amerikaner packt eine 65 (-5) aus und baut so seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger Xander Schauffele (USA) bei gesamt 15 unter Par auf gleich fünf Schläge aus.

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Grande Finale

TOUR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Erstmals teet mit Sepp Straka ein Österreicher beim großen Tourfinale in Atlanta auf und hat dabei sogar durchaus gute Außenseiterchancen im East Lake GC sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Ein besseres Timing um wieder in Form zu kommen hätte sich Sepp Straka kaum aussuchen können, denn nach sechs verpassten Cuts in Serie fand er ausgerechnet beim ersten Playoff Turnier in Memphis wieder sehenswert zu seinem Spiel und musste sich in einem wahren Thriller Will Zalatoris – der US-Amerikaner muss wegen eines Bandscheibenvorfalls in Atlanta passen – erst im Stechen am dritten Extraloch geschlagen geben.

Mit dem Runner-up Finish zog er im FedEx-Cup Ranking bis auf Rang 8 nach vor und machte damit nicht nur die erstmalige Teilnahme am zweiten Playoff-Turnier klar, sondern sicherte auch bereits seinen Startplatz beim großen Finale in Atlanta ab. In Delaware hatte er vergangene Woche dann mit zwei 72er (+1) Runden etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, fand aber rechtzeitig den benötigten Rhythmus und konnte am Wochenende mit zwei 68er (-3) Auftritten noch Ränge gut machen.

Am Ende könnten genau diese beiden Runden noch enorm wichtig werden, denn bei der Tour Championship im East Lake GC, wo nur noch die besten 30 der Jahreswertung startberechtigt sind, werden die erspielten Punkte in Schläge umgerechnet und da Sepp mit den beiden roten Runden am Wochenende nur einen einzigen Platz im Ranking einbüßte, geht er als 9. der Wertung mit überschaubarem Rückstand ins Turnier.

Nur sechs Schläge Rückstand

Die besten Karten hat klar Scottie Scheffler in der Hand, denn die Nummer 1 der Welt ist auch die Nummer 1 im Ranking und geht bei 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Patrick Cantlay an den Start. Danach folgen Xander Schauffele bei -6 und Sam Burns (alle USA) bei -5, ehe bei -4 eine Gruppe mit Cameron Smith (AUS), Rory McIlroy (NIR), Tony Finau (USA), Sungjae Im (KOR) und eben Sepp Straka folgt.

Damit ist klar, dass der gebürtige Wiener vor den letzten 72 Löchern der Saison mit „nur“ sechs Schlägen Rückstand auf den Sieg in der Jahreswertung ins Turnier startet, womit man durchaus von reellen Außenseiterchancen auf das vor noch einigen Wochen absolut Undenkbare sprechen kann. Den schwierigen Platz kennt der Longhitter immerhin bereits aus College Zeiten, wenngleich er durch die erstmalige Tour Championship Teilnahme noch nicht auf Pro-Niveau in East Lake zu Werke gehen konnte.

„Das ist hier ein sehr guter Platz, eine Mischung der ersten beiden Playoff Turniere aus Memphis und Wilmington. East Lake ist sehr eng, man muss die Fairways treffen so wie in Wilmington, die Grüns sind aber dann Bermuda und sehr ähnlich wie in Memphis, was mir prinzipiell liegt. Ich freu mich schon sehr darauf, ein sehr guter Platz den ich mag“, so Sepp im Vorfeld.

Einzig das Wetter dürfte in Georgia’s Hauptstadt nicht wirklich mitspielen, denn von Mittwoch weg ist laut derzeitiger Prognose nahezu durchgehend Regen vorhergesagt, was angesichts Temperaturen von rund um 30 Grad Celsius wohl für drückende Schwüle sorgen dürfte und so das ohnehin unglaublich anspruchsvolle Terrain noch weiter verschärfen dürfte. Los geht es für Sepp am Donnerstag um 19:35 MEZ gemeinsam mit Tony Finau.

 

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Eiskalt durchmarschiert

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Patrick Cantlay hält dem Megadruck von Jon Rahm über vier Tage stand und gewinnt nervenstark seinen ersten FedExCup-Titel.

Als Spitzenreiter in die Tour-Championship gestartet verteidigt Patrick Cantlay nervenstark über vier Tage den Platz an der Sonne und macht seinem Nickname „Patty Ice“ alle Ehre. Der 29-jährige US Boy lässt Jon Rahm an seiner Seite nie vorbeiziehen und entscheidet am Ende ein hautenges Rennen mit der finalen 69 in East Lake um einen Schlag.

„So gut es sich anfühlte jetzt fast zwei Wochen als Führender im FedExCup zu übernachten, um so mehr bin ich jetzt erleichtert es auch über die Ziellinie gebracht zu haben,“ jubelt Cantlay über den größten Erfolg seiner Karriere, der im samt Bonus auch satte 15 Millionen US Dollar einbringt.

Jon Rahm zeigte vier Tage lang seine bekannten Kämpferqualitäten, obwohl der bullige Spanier nicht den besten Golftag erwischt, aber trotz vieler verzogener Schläge kein einziges Bogey zulässt. Mit zwei Birdies am Finaltag kann Rahm nicht vorbeiziehen, beendet aber eine weitere Supersaison auf Rang 2 mit 5 Millionen Dollar Lohn.

Kevin Na erwischt einen starken Schlusstag und powert sich mit Superputts noch auf den dritten Rang vor, gefolgt von Justin Thomas. Jungstar Viktor Hovland erreicht in seiner Rookie-Saison gleich den 5. Gesamtrang.

Endergebnis Tour Championship

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Top 10 mit Adler

KORN FERRY TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab macht es sich zum Auftakt im Victoria National GC dank eines abschließenden Eagles in den Top 10 gemütlich.

Matthias Schwab kommt als 7. im Mini-Ranking und bereits fix mit einer PGA Tourkarte zum abschließenden Final, der Korn Ferry Tour Championship. Auch wenn der Steirer mit dem Kurs zuletzt in Ohio nicht zurecht kam, ist die Marschrichtung unverändert für das 1 Million Dollar Turnier im Victoria National GC von Newburgh, Indiana. Mit jedem Rang besser innerhalb der Top 25 des Mini-Rankings aus den drei Tour-Finals werden sich die Startchancen in der PGA Tour-Saison 2021/2022 verbessern.

Der Kurs erweist sich im Wind jedoch als recht selektiv, mehr als 69er-Runden bringen die Jungs am Vormittag nicht zustande, was Matthias mit seinem soliden Spiel durchaus in die Hände spielt. Zwar reicht es am Par 5 der 10, seinem Eröffnungsloch, nach Schuss ins Rough nur zum Par. Aber bereits am 3. Grün hat er Grund zum Jubeln, nachdem er trotz etwas zu kurzer Annäherung dann vom Fairway aus den Ball zum Birdie ins Loch bringt.

Für das zweite Birdie benötigt der Steirer kräftige Mithilfe vom Putter: vom Vorgrün der 15 fällt ein weiterer wichtiger Putt. Das schwerste Loch am Platz, das Par 3 der 16, fordert auch von Schwab seinen Tribut: nach versenktem Ball vom Abschlag im Hindernis muss er mit Strafe droppen und kommt mit Bogey noch gut davon. Jetzt ist doch gehörig der Wurm drinnen. Auch vom 17. Tee patzt der zuvor so sichere Schladminger und kann aus der Native Area nur vorlegen, was ihn mit dem nächsten Bogey wieder auf Even Par zurückwirft.

Mit Kampfkraft

Schwab verbeisst sich aber so richtig in die Aufgabe, locht an der 18 zum zweiten Mal vom Fairway zum Birdie und biegt so doch noch in den roten Zahlen auf die vordere Platzhälfte ab. Dort krallt er sich dann auf der 1 nach starker Annäherung gleich das nächste Birdie und stellt mit dem roten Doppelpack so sogar wieder den alten Zwischenstand von 2 unter Par her. Die Freude darüber währt jedoch nur zwei Löcher lang, da er sich auf der 4 vom Tee aus einbuddelt, erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht und drei Putts später sogar das Doppelbogey picken hat, womit es erneut auf Level Par zurückgeht.

Die Doublette scheint den 26-jährigen aber gegen Ende hin noch einmal so richtig aus der Reserve zu locken, denn nach zwei sehenswerten Eisen und gefühlvollen Putts krallt er sich auf der 6 und der 8 die nächsten Birdies, womit er einmal mehr am Donnerstag bei -2 rangiert. Doch auch damit hat der Rohrmooser noch nicht genug, knallt am Par 5 der 9 die Grünattacke perfekt aufs Kurzgemähte und nimmt zum krönenden Abschluss sogar noch ein Eagle mit, was schließlich mit der 68 (-4) sogar für den starken 6. Platz reicht. Lediglich Trey Mullinax (USA) zieht am ersten Spieltag mit einer 63 (-9) an der Spitze etwas davon.

„Mit dem guten Gefühl die PGA Tourcard für kommende Saison bereits fix zu haben, ist mir ein recht guter Start ins Turnier gelungen. Probleme hatte ich eigentlich nur auf der 4, wo gleich zwei Fehler zum Doppelbogey geführt haben. Ansonsten war mein Spiel recht solide mit einem sauberen Eagle am letzten Loch“, so Matthias nach den ersten 18 Löchern in Indiana.

Leaderboard Korn Ferry Tour Championship

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Eine Klasse für sich

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Dustin Johnson dominiert den Finaltag von East Lake nach Belieben und spaziert locker zum FedExCup-Sieg.

In Superform zur rechten Zeit! Dustin Johnson fungierte als Steamroller in den letzten vier Events der PGA Tour-Saison 2020, gewinnt davon zwei, wird zweimal Zweiter und sichert sich so überlegen zum ersten Mal die Jahreswertung im FedExCup 2020. Jon Rahm blieb es vorbehalten – und das auch nur dank eines 20 Meter-Putts im Playoff – DJ wenigstens einen Titel bei den drei Playoff-Turnieren wegzuschnappen.

In East Lake zeigte sich der Mann aus South Carolina dann wieder absolut unantastbar. Das Regularium beim Tour-Finale, dass der Ranglistenführende bei 10 unter Par startet und die restlichen 29 Spieler mehr oder weniger Schläge aufholen müssen, spielte DJ zusätzlich in die Hände. Mit Runden von 67, 70 und 64 Schlägen baute er seinen Vorsprung vor dem Schlusstag bereits auf 5 Shots aus und verwaltete an einem äußerst unspannenden Labor Day-Montag den Vorsprung nach Belieben.

Justin Thomas, Jon Rahm und Xander Schauffele pushten zwar was das Zeug hielt und scorten allesamt starke 66er-Finalrunden, womit vor allem Thomas bis auf zwei Schläge herankam. Doch DJ behielt jedoch die Nerven, sicherte sich wichtige Pars und machte stilvoll mit Sandy-Birdie an der 18 den Sack zu: „Mit dem Vorsprung von 5 Schlägen war es meine Aufgabe das auch zu einem guten Ende zu bringen,“ ging seine Defensiv-Strategie insgesamt auf. Trotz der Galavorstellung der letzten vier Wochen hat er noch eine Warnung parat: „Offensichtlich spiele ich zur Zeit recht gut. Ich kann es aber noch deutlich besser!“

Hinter DJ bei 21 unter Par teilen sich Justin Thomas und Xander Schauffele bei -18 den zweiten Platz. Auch Platz 4, den Jon Rahm bei -17 erreichte, blieb gegenüber dem 3. Spieltag von East Lake unverändert. Johnson baut zudem seine Führung in der Weltrangliste aus und kassierte für seinen Sieg 15 Millionen US Dollar aus dem 60 Millionen schweren Bonus Pool der Jahreswertung. Sepp Straka, 79. im FedExCup, bekommt immerhin noch stolze 110.000 US Dollar Bonus.

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Dritter in den Top 10

TOUR CHAMPIONSHIP – MAURITIUS – FINAL: Markus Brier kommt am Finaltag im Constance Belle Mare Plage über eine 73 nicht hinaus, bleibt aber trotz Rang 29 noch in den Top 10 der Jahreswertung.

Nach Madagaskar und den Seychellen beschließt die Staysure Tour auf Mauritius ihren „Paradise-Swing“ der Golfsaison 2019. Mit dabei auch Markus Brier, den in Constance Belle Mare Plage in mehrerer Hinsicht schweißtreibende Tage erwarten. Der Wiener hat in seiner zweiten Senior Tour-Saison zwar bereits mit den Top 20 der Jahreswertung das volle Spielrecht auch für 2020 abgesichert, seine aktuell 9. Position im Ranking ist jedoch noch durch Titelverteidiger Clark Dennis (USA) und Paul Lawrie (SCO) stark gefährdet, die ihm dicht im Nacken sitzen. Den Top 10 der Final Order of Merit winkt ein automatischer Startplatz bei der US Senior Open im kommenden Jahr.

Anders als in den beiden vorangegangenen Wochen findet sich „Maudi“ auf Mauritius anfänglich durchaus gut zurecht, denn nach drei souveränen Pars zu Beginn, geht sich am Par 5 der 4 schon das erste Birdie aus. Allerdings kann er an den roten Eintrag nicht anknüpfen und rutscht auf der 8 mit dem ersten Fehler wieder zurück. Sofort aber setzt er die Segel wieder auf den richtigen Kurs und pusht sich noch vor dem Turn wieder zurück in den Minusbereich. Diesen kann er dann am Par 5 der 13 sogar weiter ausbauen, ehe es sich eine mehr als unangenehme Schwächphase bequem macht, die ihn mit zwei Bogeys und darauffolgendem Doppelbogey deutlich zurückwirft. Zumindestens federt er den wilden Absturz mit einem Par 3 Birdie auf der 17 etwas ab, mehr als die 73 (+1) ist so zum Auftakt aber für den 51-jährigen nicht zu holen.

Klar gesteigert

Der Samstag beginnt dann ganz ähnlich wie die erste Runde, denn erneut beginnt er mit drei Pars und nimmt danach vom Par 5 der 4 das erste Bridie mit. Diesmal allerdings kann er sein Score recht rasch ausbauen, nachdem sich auch am Par 3 der 7 ein roter Eintrag ausgeht. Erst die 8 erweist sich dann wie schon am Freitag als Stolperstein und radiert ihm einen Schlaggewinn noch vor dem Turn wieder aus. Auch die zweiten Neun beginnen wie schon am Freitag zum Auftakt, denn erneut nimmt er vom Par 5 der 13 ein Birdie mit und gibt dieses postwendend wieder aus der Hand. Erst danach enden die Parallelen, was sich durchaus als positiv erweist, denn statt weiterer Fehler nimmt er diesmal noch ein abschließendes Birdie mit und unterschreibt so die 70 (-2) mit der er zumindestens sein Platzierung im Mittelfeld halten kann.

Der Sonntag beginnt dann so gar nicht nach dem Geschmack des Wieners, denn schon die 1 brummt ihm ein Bogey auf, das er aber zumindestens sofort wieder weghobelt. Erstmals erweist sich dann auch das Par 5 der 6 als gewinnbringend, da er sich aber zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 8 ein Bogey eintritt, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an. Das Bogey auf der 8 kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn „Maudi“ kann zwar auf der 12 einen weiteren Fehler von der 10 wieder wegradieren, tritt sich aber gleich darauf am Par 5 den nächsten Fehler ein und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit er klarerweise keine Ränge mehr gutmachen kann und das Turnier im Mittelfeld auf Rang 28 beendet.

Rechenprobleme der Tour

Trotz der durchwegs zähen letzten 18 Bahnen vermeldet die Tour zunächst, dass Markus mit Rang 10 der Jahreswertung den Spitzenplätzen erhalten bleibt. Damit hätte der Wiener auch gleich drei Majorstarts kommendes Jahr auf der sicheren Seite. Stunden später korrigiert die Tour dies sogar noch auf Rang 9, ehe er ein paar Minuten später plötzlich auf Rang 12 geführt wird.

Die Staysure Tour benötigt dann einige Tage um ihre Rangliste auch um Größen wie Bernhard Langer zu bereinigen, die nicht die Mindestanzahl an Turnieren erreichen, womit es für Brier noch ein Happy End gibt. Mit dem endgültig 10. Rang in der Jahreswertung wird Brier 2020 zu dreifachen Senior-Majorehren kommen: die Senior US Open, die Kitchen Aid PGA Championship und die Senior Open. Nach Wiesberger und Wolf beendet auch Markus Brier als dritter Österreicher sein Golfjahr in den Top 10 der Tour.

Jarmo Sandelin (SWE) schnappt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 12 unter Par den Sieg. Die Jahreswertung lässt sich Phillip Price (WAL) mit einem 3. Rang nicht mehr nehmen.

>> Leaderboard Tour Championship – Mauritius

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Keine tragende Rolle

TOUR CHAMPIONSHIP – MADAGASKAR – FINAL: Markus Brier kommt auf dem zähen GC Du Rova auf Madagaskar die ganze Woche über nicht ins Rollen und kommt über einen Mittelfeldplatz nicht hinaus.

Die Staysure Tour dehnt ihr Inselhopping im Indischen Ozean heuer auf drei Stationen aus: die MCB Tour Championship startet erstmals auf Madagaskar und findet danach auf den Seychellen und auf Mauritius ihren Abschluß. Markus Brier lässt sich die Gelegenheit auf den exotischen Golftripp nicht entgehen und geht beim 275.000 Euro Opener im International Golf Club Du Rova von Andakana an den Start.

Schon früh geht sich dann auf der 2 das erste Birdie aus, was für einen sehenswerten Start ins Turnier sorgt. Allerdings benötigt er am Par 5 der 8 noch ein weiteres Birdie um überhaupt bei Level Par auf den Backnine ankommen zu können, denn ein Bogeyintermezzo mit Schlagverlusten am Par 5 der 5 und dem darauffolgenden Par 4, wirft ihn zwischenzeitlich doch spürbar zurück.

Der scoretechnische Ausgleich kurz vor dem Turn kann den Wiener aber nicht wirklich beflügeln, denn mit gleich drei Bogeys zu Beginn der zweiten neun Bahnen, rutscht er wieder empfindlich am Leaderboard ab. Auch danach will nicht viel zusammenlaufen und er tritt sich am Par 3 der 16 noch ein weiteres Bogey ein, das er aber zumindestens sofort wieder weghobeln kann. Dennoch legt er mit der 74 (+3) einen alles andere als paradiesischen Start in Madagaskar hin.

Leichter Aufstieg

Der Samstag lässt sich dann aber richtig gut an, denn der Routinier startet gleich mit einem Birdiedoppelpack, was ihn klarerweise deutlich in die richtige Richtung pusht. Par für Par reiht er danach solide aneinander, ehe es wie schon am Vortag rund um den Turn wieder richtig unangenehm wird.

Von der 9 weg tritt er sich gleich vier Bogeys in Folge ein, was ihn einmal mehr deutlich im Klassement zurückwirft. Überhaupt entwickeln sich die ersten drei Bahnen der Backnine sichtlich nicht zu seinem Lieblingsabschnitt auf Madagaskar. Zumindestens gelingt auf der 14 auch das nächste Birdie, womit er sich einen Schlag wieder zurückholt. Der scoretechnische Ausgleich bleibt ihm schlussendlich zwar verwehrt, mit der 72 (+1) klettert er aber zumindestens um ein paar Ränge nach oben.

Zu viele Fehler

Der Finaltag beginnt dann nicht wirklich nach „Maudi’s“ Geschmack, denn ausgerechnet das erste Par 5 brummt ihm nach zwei anfänglichen Pars ein Bogey auf und da er auf der 6 schon den nächsten Schlag abgeben muss, rutscht er immer weiter im Klassement zurück. Zumindestens geht sich am Par 5 der 8 dann auch das erste Birdie aus.

Allerdings erwischt es ihn auch am Sonntag wieder auf den ersten Bahnen der Backnine mit Bogeys. Diese radiert er zwar mit zwei Birdies danach wieder aus, da er die Runde aber mit einem Doppelbogey beendet, steht am Ende nur die 74 (+3) auf der Habenseite, die ihm nur einen 27. Platz ermöglicht. Die nächste Chance ergibt sich für Markus Brier aber bereits kommende Woche, wenn auf den Seychellen das zweite der drei Finalturniere auf dem Programm steht.

Barry Lane (ENG) schnappt sich in Andakana mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 3 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Tour Championship – Madagaskar

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Simply the best

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Rory McIlroy (NIR) stellt am Sonntag im East Lake GC alle in den Schatten und holt sich überlegen seinen bereits zweiten FedEx-Cup Titel der Karriere, der mit 15 Millionen Dollar sogar noch schwerer ist als bei seinem ersten Triumph.

Mit neuem Modus wollte die PGA Tour für noch mehr Spannung beim letzten Turnier des Jahres sorgen. Früher war es des Öfteren so, dass der Sieger der Tour Championship nicht auch gleichzeitig der Champion der Jahreswertung war. Erst vergangene Saison fuhr Tiger Woods (USA) unter Massen von Fans in East Lake den Sieg ein, die Jahreswertung ging jedoch an Justin Rose (ENG).

Heuer wurde erstmals mit „Guthaben“ gestartet. Heißt Justin Thomas (USA) durfte am Donnerstag als Führender im Ranking bei 10 unter Par ins Event starten. Dahinter folgte Patrick Cantlay (USA) bei -8, Brooks Koepka (USA) bei -7, usw. Damit wird garantiert, dass es am Sonntag nur einen strahlenden Sieger gibt. Dass es am Finaltag dann doch nicht ganz so spannend wie erhofft zugeht liegt weniger am neuen Modus, als an einem Rory McIlroy in Überform.

Großkampftag

Ein wahres Monsterprogramm wartete auf das großteil des Feldes, denn eine hartnäckige Gewitterfront, die noch dazu am Samstag am Gelände für sechs schwerverletzte Fans sorgte, verhinderte eine planmäßige Durchführung des Moving Days. Ganze 13 Löcher mussten McIlroy, Thomas und Co absolvieren um überhaupt die dritte Runde beenden zu können.

Rory McIlroy und Brooks Koepka bildeten danach das Gespann im letzten Flight des Tages. Zum erwarteten Match-Up der beiden Golfgrößen ist aber lediglich der Nordire pünktlich erschienen, denn Koepka will bei der letzten Umrundung nicht so richtig ins Geschehen finden.

Strahlender Sieger

Das macht sich erstmals so richtig gegen Ende der Frontnine bemerkbar, denn während McIlroy mit einem Birdie-Doppelschlag erstmals aufs Tempo drückt, radiert sich der durchtrainierte US-Amerikaner zwei Birdies mit einem zwischenzeitlichen Doppelbogey wieder aus. Eine wahre Schwächephase mit gleich drei Fehlern am Stück vermag Rory dann voll auszunützen.

Zwar muss auch er zwei Bogeys notieren, mit vier Birdies avancieren die Backnine aber zu einem richtig entspannten Spaziergang zurück ins Clubhaus. Am Ende steht er mit der 66 (-4) beim Recording und darf so mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Xander Schauffele (USA) (70) die Trophäe zum zweiten Mal in seiner Karriere in den Himmel von Georgia strecken. Rang 3 teilt sich Koepka (72) mit Landsmann Justin Thomas (68).

Schwer vergoldet

Mit satten 15 Millionen Euro ist der Gewinn der Jahreswertung sogar noch um die Hälfte schwerer vergoldet als bei seinem ersten Triumph vor drei Jahren, wenngleich das Preisgeld nicht einmal eine untergeordnete Rolle spielte, wie er nach seinem Sieg selbst sagt: „Daran hab ich ehrlich nicht eine einzige Sekunde gedacht. Es ist einfach cool meinen Namen ein zweites Mal auf dieser Trophäe zu sehen. Immer wenn man etwas schafft, das nur Tiger schaffte macht man etwas richtig.“

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