Schlagwort: wiegele

Nikolaus Wimmer 2015

Spannender Finalfight

GÖSSER OPEN 2015 – FINAL: Niki Wimmer fightet lange Zeit um den Sieg mit, muss sich am Ende aber mit Rang 5 begnügen. Auch Lukas Nemecz und Martin Wiegele beenden die Gösser Open in den Top 10.

Niki Wimmer attackiert am Finaltag der Gösser Open von Beginn an die Spitze, erst eine späte Doublette verhindert den ersten möglichen Heimsieg im GC Erzherzog-Johann seit 2008. Mit Martin Wiegele und Lukas Nemecz beenden noch zwei weitere Österreicher das Heimturnier in den Top 10. Der Engländer Harry Casey sichert sich den Sieg in Maria Lankowitz.

Mit zwei Schlägen Rückstand auf die Führungsposition nimmt Niki Wimmer die Finalrunde der Gösser Open in Angriff und macht von Beginn an klar, dass er um den Sieg beim Heimturnier ein gewichtiges Wort mitreden will. Mit gleich drei Birdies auf seinen ersten vier Bahnen schiebt er sich schnell teilweise sogar auf die alleinige Spitzenposition und verteidigt diese lange Zeit hartnäckig.

Ein zwischenzeitliches Bogey öffnet der Konkurrenz zwar wieder die Türe, Wimmer weiß aber schnell die passende Antwort und wirkt, als hätte er vorne so gut wie alles unter Kontrolle. Bis zur 13. Am Par 5 hätte er die Chance endgültig leicht davonzuziehen und so die Kontrahenten zu einer Reaktion zu zwingen. Doch es kommt ganz anders. Eine Doublette begräbt innerhalb kürzester Zeit alle Chancen auf den Sieg und reicht den Jung-Pro im Klassement wieder zurück.

Mit der 70 (-2) verpasst er zwar den Heimsieg in Maria Lankowitz, ein ausgezeichneter 5. Platz bringt ihm aber wertvolle Punkte in der Order of Merit, die Niki Wimmer auf jeden Fall gut gebrauchen kann. Dass die Formkurve stimmt hat er in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ein gutes Zeichen für die kommenden Aufgaben, denn die Alps Tour nimmt nun in ihrer angestammten Region so richtig Fahrt auf.

„Ich habe am Par 5 eine schlechte Entscheidung beim Tee-Schuss getroffen, mit dem Doppelbogey war die Siegchance dann dahin. Aber ich habe bei diesem Turnier wieder wertvolle Erfahrungen sammeln können – vor allem auch, wie man mit Drucksituationen richtig umgeht.“, so Wimmer zu dem verhängnisvollen Par 5, wo er den Abschlag rechts ins Wasserhindernis verzog.

Ebenfalls Top 10

Martin Wiegele 2015

Mit Martin Wiegele und Lukas Nemecz beenden noch zwei weitere Österreicher das Traditionsturnier in den Top 10. Wiegele, am Samstag nur mit der durchwachsenen 72 (Par) unterwegs, dreht am Finaltag noch einmal richtig an der Birdieschraube und spielt sich mit der 67 (-5) noch bis auf Rang 8 nach vor. Lukas Nemecz bringt mit der 70 (-2) seine dritte rote Runde in dieser Woche zum Recording und teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

„Die erste und die dritte Runde waren in Ordnung, aber die gestrige 72 hat mir das Genick gebrochen. Heute hat der zu Beginn stark drehende Wind für etwas Verwirrung gesorgt, aber mit fünf Birdies auf den letzten zehn Löchern ist mir ein gutes Finish gelungen. Das Turnier war ein Spiegelbild meiner bisherigen Leistungen in dieser Saison. Mir fehlt es derzeit einfach noch ein wenig an Konstanz. Ich werde deshalb im Training hart daran arbeiten, meine Fehlerquote Schritt für Schritt zu reduzieren.“, meint Martin Wiegele nach dem Turnier.

Lukas Nemecz zieht nach den Gösser Open eine zwiespältige Bilanz: „Die heutige Runde war teilweise sehr frustrierend. Ich habe bis zum Grün ausgezeichnet gespielt, aber insgesamt sieben Putts aus einer Distanz von weniger als drei Metern verschoben. Das Potenzial für eine tiefe wäre heute da gewesen, aber dazu war die Leistung am Grün einfach nicht gut genug. Ich habe mich hier trotzdem sehr wohlgefühlt. Die Gösser Open sind ein perfekt organisiertes Turnier, das auch einen großen Zuschauerzuspruch hat. Wenn ich das Wochenende Revue passieren lasse, bin ich mit Platz sieben nicht unzufrieden.“

Nemecz Tobias 2015

Jürgen Maurer zaubert eine äußerst farbenfrohe letzte Runde auf seine Scorecard. Nachdem der Routinier nur behäbig in den Sonntag findet, geht sich am Ende doch noch die zartrosa 71 (-1) aus, die ihm schlussendlich Rang 11 beschert. Leo Astl (69), Tobias Nemecz (70) und Robin Goger, ebenfalls mit einer 70er Schlussrunde, teilen sich den 15. Platz. Bernard Neumayer und Christoph Körbler – beide mit der abschließenden 72 – vervollständigen als geteilte 32. das Endergebnis in rotweißrot.

Harry Casey (ENG) fliegt am Finaltag noch an allen Konkurrenten vorbei. Der Engländer notiert mit der 65 (-7) die tiefste Runde des gesamten Feldes und triumphiert schlussendlich bei gesamt 12 unter Par.

Viel Prominenz

Bis auf Bernd Wiesberger, H.P. Bacher, Manuel Trappel und Berni Reiter war in dieser Woche in Maria Lankowitz so gut wie alles am Start was in Österreich im Golf Rang und Namen hat. Wie in den vorangegangenen Jahren sind auch heuer wieder viele heimische Spieler in den Topregionen des Leaderboards zu finden, allein auf einen Heimsieg muss Golf-Österreich seit 2008, als Martin Wiegele triumphierte, weiter warten.

Viele Spieler präsentierten sich bei den Gösser Open bereits in sehr guter Form, was angesichts der kommenden Aufgaben auf den verschiedenen Touren wichtig sein wird. Lukas Nemecz etwa wird auf der Challenge Tour nun gleich sechs Wochen am Stück seine Tees in den Boden stecken.

>> Endergebnis Gösser Open

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Nikolaus Wimmer 2015

Chancen auf Heimsieg

GÖSSER OPEN 2015 – 2. RUNDE: Niki Wimmer agiert am Samstag fehlerlos und verschafft sich als 3. eine perfekte Ausgangslage für den Sonntag. Insgesamt cutten neun Österreicher in den finalen Sonntag.

Niki Wimmer drückt den Gösser Open am zweiten Spieltag seinen Stempel auf. Der Jung-Pro agiert am Samstag fehlerlos, notiert die 68 und spielt sich damit um nur zwei Schläge hinter den Führenden Italiener Aron Zemmer. Mit Lukas Nemecz und Jürgen Maurer lauern noch zwei weitere Österreicher in den Top 5. Insgesamt ist rotweißrot am Sonntag noch mit 9 Mann vertreten.

Schon zum Auftakt stellte Niki Wimmer klar, dass ihm der GC Erzherzog-Johann in Maria Lankowitz liegt. Lediglich einen Schönheitsfehler musste er auf der Scorecard eintragen, die 69 (-3) brachte ihn dabei in eine sehr gute Ausgangslage für die kommenden Tage. Am Samstag hält er dann Fehler komplett von sich fern, findet auf der Runde vier Birdies und spielt sich mit der 68 (-4) auf den ausgezeichneten 3. Rang.

„Ich habe die Runde heute sehr konservativ angelegt und keinen Driver geschlagen. Das war das richtige Rezept, denn ich habe viele Fairways und Grüns getroffen. Auf der Finalrunde werde ich sicher ein wenig mehr Risiko nehmen müssen. Ein Top-3-Platz hier beim Heimturnier wäre eine coole Sache.“, besticht Niki Wimmer am Samstag vor allem mit intelligentem Course-Management.

In Lauerposition

Nemecz Lukas 2015

Lukas Nemecz biegt mit später Startzeit auf die Birdiespur ab und marschiert mit der 68 (-4) bis auf den geteilten 5. Rang nach vor. Der Steirer notiert bei seiner zweiten Umrundung fehlerlose Backnine, wobei er auf diesen drei Birdies aufsammelt. Auf der ersten Platzhälfte schleicht sich dann mit zwei Bogeys auch etwas der Fehlerteufel ein. Drei weitere rote Einträge bessern die Schlagverluste aber klar aus.

„Der Score war heute um vieles besser als mein Spiel. Vor allem vom Tee hatte ich zu kämpfen, dafür sind einige wichtige Putts auch aus größeren Distanzen gefallen. Gestern war es genau umgekehrt. Bei drei Schlägen Rückstand ist noch alles drinnen.“, gibt sich Lukas Nemecz kämpferisch.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer. Der Routinier muss auf seiner Runde zwar drei Bogeys notieren, weiß mit insgesamt sechs Birdies aber mehr als nur gute Antworten auf die Schlagverluste. Die zweite 69 (-3) verschafft auch ihm eine perfekte Lauperposition für den Finaltag.

Woran es am Finaltag zu arbeiten gilt weiß er genau: „Ich mag die Rolle des Jägers, und auf diesem Platz ist eine tiefe Runde immer möglich. Ich habe gestern 32 und heute 33 Putts benötigt – das muss morgen besser werden, wenn es noch ganz nach vorne gehen soll.“

Noch neun Mann

Robin Goger 2015

Neo-Pro Robin Goger und Challenge Tour Professional Tobias Nemecz zeigen in der Heimat bislang ebenfalls groß auf und rangieren auf dem geteilten 13. Rang. Goger startet auf den Backnine und muss ein frühes Birdie wieder ausgleichen. Erst auf den Frontnine findet er richtig in den Birdierhythmus, was am Ende in der 70 (-2) mündet. Tobi Nemecz hält Schlagverluste am Samstag gekonnt fern und streut auf seinen zweiten 18 Bahnen drei Birdies zur 69 (-3) ein.

Mit Christoph Körbler, Bernard Neumayer, Leo Astl und Martin Wiegele cutten noch vier weitere heimische Spieler als geteilte 29. in den Finaltag. Körbler und Neumayer notieren jeweils 71er (-1) Runden. Astl, nach dem Freitag noch Österreichs heißestes Eisen, stolpert recht früh auf seiner zweiten Runde über zwei Doppelbogeys. Zwar kann er bis auf einen Schlag alle Fehler ausradieren, die 73 (+1) reicht ihn aber um etliche Ränge zurück. Auch Martin Wiegele hat am zweiten Spieltag klar mehr zu kämpfen, wie die 72 (Par) beweist.

Routiniers ausgeschieden

Einige heimische Routiniers fallen bereits am Samstag der Cutmarke von 2 unter Par zum Opfer. Florian Prägant etwa muss mit zwei 73er (+1) Runden leben und verpasst den Cut als 71. klar und deutlich. Auch Uli Weinhandl kann den Finaltag nicht mehr aktiv mitgestalten. Der Burgenländer taucht nach der 75er (+3) Auftaktrunde mit der 70 (-2) zwar in den roten Bereich ab, bei 1 über Par hat er als 67. aber keine Chance auf den Sonntag. Senior Claude Grenier und Johannes Steiner sind weitere prominente Cutopfer.

Damit gibt es im Jahr 2015 fast ein Revival der letzten Auflage der Gösser Open. Letztes Jahr cutteten zehn Österreicher in den finalen Sonntag, die gezogene Linie pendelte sich damals in Maria Lankowitz erst bei 3 unter Par ein. Die Anzahl der rotweißroten Vertreter sind mit neun Mann fast identisch geblieben. Auch die Cutmarke wäre am Samstag fast wieder auf 3 unter Par gerutscht, pendelte sich schlussendlich aber doch noch bei -2 ein.

Der Italiener Aron Zemmer geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par als der große Gejagte auf die letzte Runde. Der erste Verfolger kommt bei einem Schlag Rückstand mit Andrew Cooley (69) aus England. Gleich dahinter lauert aber Niki Wimmer und wird am Sonntag wohl alles daran setzen die beiden Kontrahenten in der Heimat noch abzufangen.

 

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Leo Astl 2015

Heimvorteil ausgespielt

GÖSSER OPEN 2015 – 1. RUNDE: Leo Astl notiert zum Auftakt in Maria Lankowitz die 68 und liegt damit in den Top 5. Gleich 10 Österreicher eröffnen beim Heimturnier mit roten Runden.

Mit Leo Astl, Martin Wiegele, Robin Goger, Jürgen Maurer und Niki Wimmer scheinen gleich fünf Österreicher nach dem ersten Spieltag der Gösser Open in und rund um die Top 10 auf. Insgesamt notieren im GC Erzherzog Johann 10 Spieler der Alpenrepublik rote Runden.

Leo Astl startet in sein erstes Turnier der neuen Saison mit einer starken Vorstellung. Der Tiroler spielt bei schwer zu kalkulierendem Wind grundsolide und notiert schon auf den ersten vier Bahnen zwei Birdies. Auch danach hat er sein Spiel im Griff, nimmt bis zur 13 noch drei weitere rote Einträge mit und leuchtet damit zu dieser Zeit sogar von ganz oben am Leaderboard.

Erst das Par 3, der 15 bremst den Vorwärtsdrang dann etwas ein. “Ich hab das Grün gemissed, den Chip dann zwar auf einen Meter hingespielt, aber der wollte nicht fallen.”, ist der einzige Schlagverlust schnell erklärt. Mit der 68 (-4) knallt er aber eine starke erste Runde aufs Tableau und liegt nach dem Freitag auf dem starken 5. Rang.

“Das war tadellos für meine erste Turnierrunde im neuen Jahr. Der Platz ist nicht leicht und vor allem die Grüns sind hier sehr schwer zu spielen. Das einzige Bogey hab ich aber in dem Sinne gut ausgeglichen, denn auf der 7 ist ein längerer Parputt gefallen.”, so Leo Astl nach der Auftaktrunde in Maria Lankowitz.

Gut reingefunden

“Endlich passt mal eine erste Runde in einem Turnier, das war bislang heuer eigentlich das Hauptproblem.”, atmet Martin Wiegele nach der 69 (-3) durch. Der Routinier taucht gleich auf seiner ersten Bahn, der 10 in den Minsubereich ab und baut diesen bis zum Turn auf -3 aus.

Nachdem auch auf der 1 der Putt passt deutet alles auf eine ganz tiefe Runde hin. Doch der Birdieschwung ebbt etwas ab und nach einem Bogey auf der 4 notiert er zum Auftakt in der Steiermark die 69 (-3), die ihm nach den ersten 18 Bahnen Rang 11 beschert.

“Der Start war okay, weil vor allem der Score passt. Das ist nach der langen Winterpause erst mein drittes Turnier. Mein Spiel fühlt sich immer besser an und ich hab richtig Freude Golfturniere zu spielen. Das macht derzeit definitiv mehr Spaß als die letzten beiden Jahre.”, so Martin Wiegele über seine Freitags-Performance.

Die Platzierung teilt er sich mit Neo-Pro Robin Goger, Jürgen Maurer und Niki Wimmer, die allesamt am Nachmittag der Gösser Open ihren frühen Stempel aufdrücken. Goger legt dabei fast eine fehlerlose Performance hin, nur ein Doppelbogey auf der 4 schleicht sich auf die ansonsten makellose Scorecard. Maurer liegt nach den Frontnine auf Kurs zum besten Österreicher, verliert auf den Backnine aber etwas den Schwung. Niki Wimmer agiert wie Goger fast fehlerlos und muss mit einem Bogey auf der 7 nur einen Schlagverlust verzeichnen.

Brüderlich geteilt

Lukas und Tobias Nemecz teilen sich zum Start der Gösser Open mit Christoph Körbler und Bernard Neumayer den 21. Rang. Alle vier stehen nach den ersten 18 Bahnen mit der 70 (-2) beim Recording und legen sich damit einen guten Grundstein für den weiteren Turnierverlauf.

“Ich hab heute solide gespielt und gleich 16 Grüns getroffen. Ich war nur einmal richtig in Bedrängnis. Mein langes Spiel war sehr gut, nur die Wedges waren etwas zu weit von den Fahnen weg um echte Birdiechancen zu kreieren. Die Gösser Open sind eine Herzensangelegenheit für mich, deshalb hab ich auch auf einen Start bei der Turkish Airlines Challenge in Belek verzichtet.”, fasst Lukas Nemecz seinen ersten Auftritt zusammen.

Tobias Nemecz zeigt sich vor allem mit dem Score zufrieden: “Ich hab am Anfang nicht gut gespielt, aber eigentlich sehr gut gescored. Im weiteren Verlauf hab ich dann Schläge durch zwei Dreiputts liegengelassen. Das war wohl so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit.”

Solide bis durchwachsen

Amateur Alexander Ferlin ist der letzte Akteur in rotweißrot dem zum Auftakt mit der 71 (-1) eine Runde unter Par gelingt. Er belegt damit den 31. Rang und hat alle Chancen am Samstag mit früher Startzeit auch den Finaltag noch vor aktiv mitzugestalten. Mit Lukas Kornsteiner (Am) und Rene Gruber scheinen zwei heimische Akteure nach der 72 (Par) auf Rang 49 auf. Routinier Florian Prägant kommt zum Auftakt über die 73 (+1) nicht hinaus, hat am Samstag aber den Bonus einer frühen Startzeit und kann sich so vom 61. Platz nach vorne arbeiten. Die Platzierung teilt er sich mit Tristan Schulze-Bauer (Am), Robert Molnar (Am), Maximilian Lechner (Am), Christopher Taferner (Am), Wolfgang Rieder und Timothy Zwirner (Am).

Insgesamt sind bei den Gösser Open 45 Spieler aus Österreich am Start. Einige müssen am zweiten Spieltag aber bereits zulegen um noch in den Genuss weiterer 18 Löcher am Sonntag zu kommen. Die frühe Führung belegen Damien Perrier (FRA) und Javier Gallegos (ESP). Beide posten als einzige Spieler die 66 (-6) aufs Scoreboard und geben damit den Ton in Maria Lankowitz an.

 

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Versöhnliches Ende

CHALLENGE DE MADRID 2015 – FINAL: Manuel Trappel biegt am Finaltag in Madrid wieder auf die Birdiespur ab und macht mit der 69 noch ein paar Plätze gut.

Manuel Trappel biegt am Finaltag der Challenge de Madrid wieder auf die Birdiespur ab und macht mit der 69 noch ein paar Plätze gut. Auch Martin Wiegeleklettert noch ein wenig nach oben. Lukas Nemecz bleibt im El Encin Golf Hotel im Klassement stecken.

Nachdem Manuel Trappel am Moving Day nur Even Par spielte, rasselte der Vorarlberger am Leaderboard um etliche Ränge nach hinten. Der Samstag lässt sich dann wieder um einiges besser an. Trappel startet auf den Backnine und findet bei windigen Verhältnissen drei rote Einträge, die ihn wieder klar in die richtige Richtung bringen.

Auf den Frontnine baut er sein Tagesergebnis dann sogar weiter aus, ehe es ihn mit zwei Bogeys in Folge erwischt. „Ich hab heute eigentlich nur zwei schlechte Schläge gemacht und die wurden sofort bestraft.“, erklärt er die beiden Schlagverluste. Mit einem letzten abschließenden roten Eintrag notiert er aber mit der 69 (-3) noch einmal eine Runde in den 60ern und beendet den spanischen Challenger auf Rang 20. „Es war in der Früh schon sehr windig heute. Das lange Spiel war sehr gut und ich hab gut geputtet, was angesichts der schweren Fahnenpositionen sehr wichtig war.“, so Manuel Trappel abschließend.

Lange Zeit vorne mit dabei

Für den ehemaligen Amateur Europameister begann das Turnier in Madrid nahezu nach Maß. Runden von 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen brachten ihn in Schlagdistanz zu den Top 10. Am Freitag attackierte er dann sogar die Spitze, verlor auf der Runde aber den Rhythmus und wurde mit der 72 (Par) zurückgereicht. Die 69 (-3) am Samstag stellt sicher einen versöhnlichen Abschluss eines an sich starken Turnieres von Manuel Trappel dar.

Martin Wiegele bringt ebenfalls die 69 (-3) zum Recording und kann damit wie sein Landsmann noch etliche Ränge gutmachen. Der Routinier notiert auf seiner Schlussrunde vier Birdies und muss nur ein Bogey einstecken. Bei gesamt 8 unter Par verlässt er Spanien mit einem 32. Platz. „Heute wars vom Spiel her bei mir am Schlechtesten. Ich hab viele Blocks geschlagen, aber ein gutes Pitching hat mir einen vernünftigen Score bewahrt.“, so Martin Wiegele zu seiner letzten Runde in Spanien.

Das Turnier begann für den Erzherzog Johann Pro alles andere als nach Maß. Beim allgemeinen Birdiewettlauf brachte er am Mittwoch nur die 74 (+2) über die Ziellinie, spielte sich am Donnerstag mit der 68 (-4) aber noch über die Cutmarke. Nach zwei 69er (-3) Runden zum Abschluss blieb er den 60ern dann treu.

Etwas durchwachsen verlief das Turnier für Lukas Nemecz. Nach Runden von 73 (+1), 67 (-5) und 70 (-2) Schlägen, ist für ihn am Samstag nur die 72 (Par) machbar, die am Ende nur für Rang 41 reicht. Auch Lukas jüngerer Bruder Tobias Nemecz war in Madrid am Start. Er verpasste allerdings relativ deutlich den Cut.

Lokalmatador Elvira Nacho sichert sich den Sieg in seiner Heimat bei 21 unter Par. Der Spanier sorgt auch für das Highlight des Turnieres, als er am Finaltag auf der 5 (Par 5) sein 5er Eisen zum Albatros locht.

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Manuel Trappel

Am Rückzug

CHALLENGE DE MADRID 2015 – 3. RUNDE: Manuel Trappel verliert am Moving Day auf den Backnine komplett den Rhythmus und damit auch viele Ränge am Leaderboard.

Manuel Trappel verliert am Moving Day bei der Challenge de Madrid auf den Backnine den Rhythmus und auch viele Plätze im Klassement. Lukas Nemecz undMartin Wiegele sind klar im roten Bereich, frieren am Leaderboard aber fest.

Manuel Trappel geht als geteilter 13. in den Moving Day und hat die komplette Spitze breit vor sich aufgefächert. Dementsprechend motiviert verläuft auch der Start in die dritte Runde. Der Vorarlberger findet schon auf der 1 und der 3 die ersten Birdies und liegt so schnell innerhalb der Top 10. Mit einem weiteren roten Eintrag noch vor dem Wechsel auf die zweite Platzhälfte attackiert er die Spitzengruppe endgültig.

Doch so gut der Moving Day für den ehemaligen Amateur-Europameister begann, so schnell ist der Schwung auch wieder verflogen. Nach einer kleinen Parserie muss er auf der 14 und der 15 gleich zwei Bogeys in Folge notieren und tritt so am Leaderboard wieder den Rückzug an. Auch danach will der Rhythmus der vorderen Platzhälfte nicht mehr zurückkehren. Mit einem weiteren Schlagverlust gibt er sogar noch die zartrosa Runde aus der Hand und fällt mit der 72 (Par) bis auf Rang 29 zurück.

Knallrot steckengeblieben

Lukas Nemecz und Martin Wiegele kommen trotz klarer roter Runden im Klassement nicht vom Fleck. Nemecz liegt nach sechs Bahnen bereits bei zwei unter Par, fällt mit Bogeys danach aber wieder auf Level Par zurück. Erst gegen Ende gelingen noch zwei weitere Birdies. Trotz der 70 (-2) verliert der Steirer gleich sieben Plätze und nimmt den Finaltag vom 39. Rang aus in Angriff.

Martin Wiegele startet erneut mit einem Paukenschlag. Wie schon am Donnerstag leuchtet schon nach dem ersten Loch ein Eagle auf, das ihm früh etliche Ränge einbringt. Danach aber läuft er lange vergeblich Birdies nach und muss am Ende der ersten Platzhälfte sogar ein Bogey notieren.

Erst auf den Backnine fallen dann noch drei Putts zu roten Einträgen, wobei er auch ein zwischenzeitliches Bogey eintragen muss. Mit der 69 (-3) kommt aber auch er im Klassement kaum vom Fleck und liegt vor der letzten Runde auf dem 47. Platz. „Es war ganz okay heute. Der Start und das Finish waren gut, dazwischen war der Putter unterkühlt. Zumindestens hab ich heute auf der 18 zumindestens endlich mal ein Par notieren können.“, so Martin Wiegele zur 69.

Ruaidhri McGee (IRL) und Nacho Elvira (ESP) teilen sich die Führung bei gesamt 16 unter Par.

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Manuel Trappel

Vollgas aufgedreht

Manuel Trappel bleibt nach der 69 in Madrid an den Spitzenplätzen dran.

Für Manuel Trappel läuft es auch am Donnerstag bei der Challenge de Madrid halbwegs rund. Der Vorarlberger macht es sich mit einer weiteren Runde in den 60igern in der Nähe der absoluten Spitzenränge gemütlich. Nach der 69 (-3) will Trappel vom 13. Zwischenrang aus bei -7 in den kommenden beiden Tagen Druck aufbauen, um auf der Challenge Tour gleich einmal groß zu punkten.

Manuel Trappel hat am Donnerstag dort weiter gemacht, wo er am Mittwoch aufgehört hat. Auf den ersten Löchern schlägt er sofort wieder den Birdietakt an holt gleich drei rote Einträge auf den ersten fünf Bahnen. Nach einem Bogey bessert der Österreicher sein Tagesergebnis mit zwei weiteren Birdies auf. Ein Birdie auf der 11 bringt Trappel kurzzeitig in die Top 5. Erst gegen Ende der zweiten Runde auf dem El Encin Golf Hotel Kurs ebbt die Birdiefreude ab. Zwei Bogeys kosten ein noch stärkeres Ergebnis als die 69.

Aufholjagd gestartet

Lukas Nemecz und Martin Wiegele legen am Donnerstag kräftig zu und holen rund 60 Ränge auf dem Leaderboard auf. Lukas Nemecz prescht mit der 67 bis auf den 33. Platz nach vor, während Martin Wiegele nach der 68 noch auf die Cutmarke springt, die bei -2 liegt. Lukas Nemecz überzeugt in der 2. Runde gleich mit sieben Birdies und lenkt so sein zweites Saisonturnier in die richtige Richtung.

„Ich habe heute einfach ein sehr gutes, langes Spiel gehabt“, so Nemecz. „Die viele Arbeit an der Technik mit Fred Jendelid in den letzten zwei Woche trägt langsam Früchte. Jetzt heißt es trotzdem hart weiter arbeiten, um die nötige Konstanz wieder zu bekommen. Aber die heutige Leistung stimmt mich sehr positiv für die nächsten Runden.“

Der Tag von Martin Wiegele beginnt mit einem gelochten Eisen 9 zum Eagle auf der 10 perfekt. Nach einem Bogey, holt sich der Steirer gleich darauf das Birdie auf der 14. Auf der 18 muss Wiegele wieder einen Schlagverlust verdauen, der aber durch das zweite Eagle des Tages auf der 1 mehr als aufgehoben wird. Auf dem Par 5 der 4 verliert der Grazer seinen Ball und kassiert das Bogey. Zwei Birdies am Ende bringen aber dann doch noch den Cut als 52. ein.

„Heute war das Scoring schon etwas besser. Wo ich gestern viele Schläge auf den Grüns und bei der Distanzkontrolle liegen habe lassen, war das schon einiges besser heute“, cuttet Martin Wiegele zum zweiten Mal in der neuen Saison.

Für Tobias Nemecz hingegen ist nach zwei Tagen in Spanien Endstation. Nach Runden von 73 und 72 Schlägen scheidet der Grazer bei +1 als 100. aus. Nemecz liefert als Rookie jeden Tag fünf Birdies, lässt aber unterm Strich zu viele Schläge liegen.

An der Spitze hält sich Ruaidhri McGee nach der 67 bei -12. Der Ire muss sich seine Position allerdings mit dem Spanier Juan Sarasti teilen, der am Donnerstag mit der zweiten 66 in Folge aufgeschlossen hat.

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Manuel Trappel

Blitzstart

CHALLENGE DE MADRID 2015 – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt zum Auftakt in Madrid einen Blitzstart hin und verschafft sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Tage.

Manuel Trappel erwischt bei der Challenge de Madrid mit der 68 (-4) einen starken Auftakt. Tobias Nemecz, Lukas Nemecz und Martin Wiegele müssen im El Encin Golf Hotel bei generell tiefen Scores am Donnerstag zulegen um den Cut zu stemmen.

Gleich der Start verläuft für Manuel Trappel mit einem Paukenschlag. Auf den Backnine gestartet fällt schon auf der 10 der erste Birdieputt. Mit perfektem Wedge locht er am Par 5 danach sogar aus 100 Metern zum Eagle und strahlt so mit früher Startzeit von Beginn an von weit oben am Leaderboard.

Auch auf zwei zwischenzeitliche Bogeys weiß er noch vor dem Turn die passende Antwort und kommt bei -3 nach 9 auf die Frontnine. Dort geht es dann zunächst in der gleichen Tonart weiter. Auf der 1 und der 3 notiert er bereits Birdie Nummer vier und fünf, ehe der Schwung etwas abreißt. Zwar fällt auf der 8 noch ein weiterer roter Eintrag, zwei Bogeys muss er aber auch noch verkraften. Mit der 68 (-4) schafft er sich aber als geteilter 16. eine starke Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Das war heute super und ich bin echt zufrieden mit dem Auftakt. Der Birdie-Eagle Start war natürlich perfekt. Ich hab zwar auch einige Bogeys gemacht, aber das kann dir auf dem Platz hier schnell passieren. Ich bin aber immer sehr geduldig geblieben und hab auf meine Chancen gewartet.“, beschreibt Manuel Trappelseine erste Runde in Madrid.

Rückstand angehäuft

Weniger gut ergeht es den restlichen drei Österreichern beim Europa-Auftakt der Challenge Tour. Lukas Nemecz beginnt auf der hinteren Platzhälfte zwar souverän und findet auch ein Birdie, nach dem Turn aber häufen sich die Schlagverluste und er steht am Ende nur mit der 73 (+1) beim Recording, was ihm nach den ersten 18 Bahnen Rang 93 beschert.

Die Platzierung teilt er sich mit seinem jüngeren Bruder Tobias. Dem Challenge Tour Neuling ergeht es ähnlich wie Lukas. Er startet von der 1 weg, findet aber im Gegensatz zu Lukas auf den Frontnine die Birdies. Erst auf den zweiten neun Bahnen kommt er etwas ins Straucheln. Unter anderem muss er auch ein Doppelbogey notieren, was auch bei ihm in der 73 (+1) und auf Platz 93 mündet.

Noch etwas durchwachsener startet Routinier Martin Wiegele. Nach den vorderen neun Löchern liegt er sogar bei 2 unter Par, ehe er zu Beginn der Backnine drei Bogeys notiert und so zurückfällt. Kurz vor Ende gleicht er auf der 17 mit Birdie Nummer vier sein Tagesergebnis wieder aus, muss am abschließenden Par 5 aber eine Doublette eintragen. Nach der 74 (+2) rangiert er nur auf Rang 116.

„Ich hab viel besser gespielt als es das Ergebnis aussagt. Es war am Nachmittag viel windiger und die Grüns sind relativ schlecht geworden. Auf der 18 hab ich bei vollem Gegenwind hinter die Fahne geschlagen, der Ball ist schlecht aufgekommen und dann wars eine unmögliche Bunkerlage. Von dort aus ist er dann ins Wasser und zwei Putts später war das Doppelbogey perfekt.“, erklärt Martin Wiegele sein Schlussloch und die vorherrschenden Bedingungen.

Die Führung sichert sich Lokalmatador Alfredo Garcia-Heredia, dem als einziger Spieler am Mittwoch die 64 (-8) aufgeht.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Goesser_2015_PK_240

Eine Erfolgsgeschichte

Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner hofft auf den ersten Heimsieg in Maria Lankowitz seit dem Triumph von Martin Wiegele im Jahr 2008!

Das Steirische Challenge-Tour-Trio Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz greift bei den Gösser Open nach dem ersten österreichischen Sieg seit 2008.

Die Gösser Open sind aus dem heimischen Golfkalender nicht mehr wegzudenken. Das Turnier ist in diesem Jahr nach aktuellem Stand der einzige Alps-Tour-Event in Österreich und deshalb für die rot-weiß-roten Akteure auch von besonderer Bedeutung. „Wie die Marke Gösser stehen auch die Gösser Open im GC Erzherzog Johann in Maria Lankowitz für Tradition,“ betont Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner anlässlich der Präsentation der mittlerweile 23. Ausgabe des Turniers.

Die Veranstaltung hat auf der Alps Tour durch die erstklassige Organisation der Turnierverantwortlichen eine Sonderstellung erreicht. In den vergangenen Jahren wurde mit den Gösser Open eine einzigartige Erfolgsstory geschrieben. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Beitrag zu dieser langfristigen und erfolgreichen Partnerschaft leisten konnten“, betont Gösser-Verkaufsdirektor Ronald Zentner.

Welche Bedeutung das Traditionsturnier für die gesamte steirische Golf-Landschaft hat, unterstreicht StGV- Präsident Kurt Klein: „Die Durchführung eines Alps-Tour-Events ist extrem wichtig für den Golfsport in der Steiermark. Einerseits haben die besten Spieler des Landes die Möglichkeit, sich mit starker Konkurrenz zu messen. Andererseits können unsere Talente Golf auf höchstem Niveau live vor ihrer Haustüre erleben“, konkretisiert Klein und verweist auf ein weiteres Highlight, das in diesem Jahr auf weiß-grünem Boden stattfindet. „Nach den Gösser Open rückt die Steiermark vom 22. bis 25. Juli 2015 mit der Einzel-EM der Damen am GC Murhof erneut in den Blickpunkt des Golf-Interesses.“

ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny, der sich vor 15 Jahren selbst in die Siegerliste der Gösser Open eingetragen hat, weiß aus eigener Erfahrung ganz genau, wie wichtig Alps-Tour-Turniere in Österreich für den aufstrebenden Nachwuchs sind. „Die Alps Tour hat sich zu einer beinharten Serie entwickelt, auf der einem nichts geschenkt wird. Wer sich dort durchsetzt, bringt alle Voraussetzungen mit, um sich später auch auf der Challenge Tour und vielleicht sogar auf der European Tour zu bewähren. Daher sind diese Turniere auch von so großer Bedeutung“, erläutert Zitny, der durch Österreichs Bewerbung für den Ryder Cup 2022 zusätzlich starken Rückenwind für den heimischen Golfsport verspürt. „Es herrscht im Moment eine richtige Aufbruchsstimmung. Dazu tragen natürlich auch die Erfolge von Bernd Wiesberger bei, der mit Platz 22 bei seinem US-Masters-Debüt in der Vorwoche in Augusta eine großartige Leistung abgeliefert hat.“

Auch der Präsident des GC Erzherzog Johann, Hansjörg Langer, streicht die Wichtigkeit des Turniers sowohl für die Region als auch für den Club heraus: „Die Gösser Open sind mittlerweile zu einem fixen Bestandteil des heimischen und internationalen Turnierkalenders geworden. Die Veranstaltung hat sich zudem zu einer wichtigen wirtschaftlichen Antriebskraft für die Weststeiermark entwickelt. Die Mitglieder unseres Clubs nehmen als Helfer sowie Zuschauer intensiv am Turniergeschehen teil und freuen sich schon jetzt auf ein attraktives Golf-Wochenende in Maria Lankowitz.“

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Chancen ausgelassen

KENIA OPEN – FINAL: Martin Wiegele und Lukas Nemecz schreiben zwar gleich beim ersten Turnier in der Order of Merit an, vergeben aber die Chance auf klar Besseres.

Martin Wiegele und Lukas Nemecz schreiben bei den Barclays Kenia Open zwar gleich beim ersten Challenge Tour Turnier der neuen Saison in der Order of Merit an, vergeben im Karen CC aber die Chance auf klar bessere Platzierungen.

Martin Wiegele legt am Sonntag los wie die Feuerwehr und hat vor allem sein langes Spiel perfekt im Griff. Schon die 1 führt zu einem ersten Erfolgserlebnis, auf der 5 schraubt er sein Tagesergebnis weiter nach unten. Dennoch ist der Zwischenstand etwas ernüchtern, da sich der Erzherzog Johann Pro reihenweise zwingende Möglichkeiten auflegt, aber gleich dreimal einen Putt aus einem Meter verschiebt.

Fehler kann er dennoch gekonnt von der Scorecard fernhalten und auf der 12 geht es noch weiter in den roten Bereich hinab. Ausgerechnet die 18 (Par 5) versemmelt dem Routinier dann aber mit dem einzigen Bogey des Tages noch die fehlerlose Runde. Mit der 70 (-2) stößt Martin Wiegele im Klassement dennoch um ein paar Plätze auf Rang 41 nach vor. „Ich bin sehr happy mit meinem Spiel. Das Score hat am Wochenende überhaupt nicht zum Spiel gepasst, aber das wird schon kommen. Ich hab einige sehr gute Schläge gemacht, aber dann leider aus kurzen Distanzen verschoben.“, fasst er seine Finalrunde kurz zusammen.

„Leider war das noch ein unglaublicher Abschluss im negativen Sinn. Ich hab ein perfektes 2er Eisen vom Tee geschlagen und mit dem 3er Holz attackiert. Der leichte Fade war vielleicht zwei Meter zu weit rechts und ist in den vorderen Grünbunker eingelippt. Da kaum Sand im Bunker war hab ich den Ball leider zehn Meter übers Grün geschlagen und dann den Putt über die Welle geputtet. Von sieben Metern musste ich dann die Welle wieder rauf und statt Eagle oder Birdie ist es so das Bogey geworden, aber kann man nichts machen.“, erklärt er abschließend noch seinen einzigen Schlagverlust am Sonntag.

Die erste Turnierwoche von Martin Wiegele ist geprägt von einem Hin und Her. Er eröffnete nur mit der 75 (+3) und brachte sich so bereits in arge Bedrängnis um überhaupt das Wochenende noch erreichen zu können. Der Konter mit der 67 (-5) sitzt am Freitag aber perfekt und er überspringt noch die Cutlinie. Am Samstag zeigt er sich dann mit seinem Spiel großteils zufrieden, kommt aber über die 73 (+1) nicht hinaus. Mit der 70er (-2) Schlussrunde nimmt er aber sicher ein positives Gefühl in die nächsten Wochen mit.

Auf Safari

Lukas Nemecz Sichereit verabschiedet sich über Nacht und ist am Sonntag offensichtlich auf Safariausflug in Nairobi. Zwar startet der Steirer mit Birdie gleich gut wie Wiegele, häuft dann aber etliche Schlagverluste an, was ihn nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen lässt.

Dort geht es mit einem Doppelbogey noch weiter bergab und auch danach will die Souveränität der ersten Tage einfach nicht zurückkehren. Am Ende muss er mit der 77 (+5) leben, die ihn vom 25. Platz noch bis auf Rang 54 zurückreicht.

Die Woche in Kenia verläuft über drei Tage eigentlich nach Plan, denn „Luki“ hat nach Runden von 70 (-2), 69 (-3) und 71 (-1) Schlägen vor dem finalen Sonntag sogar noch die Top 10 in Reichweite. Mit der 77 (+5) kann er dann aber klarerweise nicht mehr in den Kampf um die Topplätze eingreifen.

Außer Wiegele und Lukas Nemecz waren mit Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher noch drei weitere Österreicher in Nairobi am Start. Alle drei verpassten am Freitag aber recht deutlich den Sprung ins Wochenende. Haydn Porteous besiegt im Stechen seinen südafrikanischen Landsmann Brandon Stone mit einem Eagle am ersten Extraloch (Par 4) und sichert sich so den Sieg.

>> Leaderboard Kenia Open

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Im Leerlauf

KENIA OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele können am Moving Day keinen Vorstoß realisieren.

Lukas Nemecz taucht am Moving Day der Barclays Kenia Open mit der 71 (-1) nur leicht in den roten Bereich ab und tritt am Leaderboard auf der Stelle. Martin Wiegele durchlebt im Karen CC eine „seltsame“ Runde und fällt im Klassement zurück.

Lukas Nemecz findet am Moving Day in Nairobi zwar erneut vier Birdies, bringt wegen drei Bogeys mit der 71 (-1) aber nur eine leicht gerötete Runde ins Clubhaus. Dabei beginnt der Tag mit einem frühen Schlaggewinn auf der 2 eigentlich gut, danach aber bleiben Birdies lange Zeit Mangelware, was angesichts eines Bogeys auf der 7 (Par 3) doppelt schwer wiegt.

Erst zu Beginn der Backnine geht es erneut in den Minusbereich, doch wieder verlässt er diesen mit einem weiteren Bogey auf der 12 (Par 4) fast postwendend. Das Schauspiel wiederholt sich danach noch einmal. Erst die 18 (Par 5) ist es, die ihm am Ende doch noch die zartrosa 71 (-1) ermöglicht. Bei den generell eher tief angesiedelten Scores tritt er als 25. damit aber auf der Stelle.

Seltsamer Samstag

Martin Wiegele erlebt einen Start den sich kein Golfpro wünscht. Der Routinier läuft auf den Frontnine vergeblich den Birdies nach, muss aber gleich drei Schlagverluste einsetzen, die ihn zwischenzeitlich bis ans Ende des Leaderboards durchreichen. Erst auf den Backnine schafft er den Turnaround, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und nimmt noch zwei Birdies mit, die ihm am Ende doch noch die halbwegs versöhnliche 73 (+1) ermöglichen. Als 57. muss der Erzherzog Johann Pro am Finaltag aber ordentlich aufs Gas steigen um noch einige Plätze nach oben klettern zu können.

„Das war heute ein richtig seltsamer Tag. Es ist aber definitiv eine 1 über Runde bei der ich spielerisch nicht enttäuscht bin. Die ersten 13 Bahnen waren echt eigenartig und hätten vom Score her gar nicht schlechter sein können. Dann hab ich mich aber aus diesem mentalen Schlamassel rausreißen können und noch ein Score reingebracht, das keine Katastrophe darstellt.“, fasst er seine Gemütslage am Moving Day zusammen.

„Eigentlich hab ich die ganze Runde über weniger schlechte Schläge gemacht als noch am Freitag. Ein dummer Fehler ist mir auch unterlaufen. Als ich in der Früh die Pinpositions eingezeichnet hab, ist mir auf der 4 ein fataler Faux-pas passiert. Ich hab statt 14/4l in der Früh 14/4r eingetragen und natürlich ist das das einzige Grün, dass man nicht einsehen kann. Dann wars auch noch ein mittelmäßiger Schlag und plötzlich hatte ich einen fast unmöglichen Bunkerschlag vor mir. Dann am nächsten Loch noch ein schlechtes Eisen vom Tee, aber das wars dann eigentlich mit nicht guten oder perfekten Schlägen heute.“, so Martin Wiegele abschließend.

Außer Lukas Nemecz und Martin Wiegele waren mit Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher noch drei weitere Vertreter aus der Alpenrepublik am Start. Alle drei scheiterten jedoch bereits am Freitag am Cut. Brandon Stone (RSA) geht als Führender bei gesamt 14 unter Par in den Finaltag.

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