Schlagwort: wiegele
Kenianische Birdies
2015-04-10
KENIA OPEN 2015 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele finden in Nairobi etliche Birdies und cutten ins kenianische Wochenende.
Lukas Nemecz und Martin Wiegele stürmen bei den Barclays Kenya Open ins Wochenende. Vor allem Wiegele sammelt im Karen CC ein Birdie nach dem Anderen auf. Für Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher endet das Gastspiel in Afrika bereits nach dem Freitag.
Nach der ersten Runde wusste nur Lukas Nemecz in Nairobi mit der 70 (-2) zu überzeugen und brachte sich damit als einziger Österreicher in die Cutregion. Am Freitag beginnt dann zwar die Runde mit einem Bogey alles andere als geplant, danach versteht er es aber Schlagverluste komplett von der Scorecard fernzuhalten.
Schon nach nur drei gespielten Bahnen steht der Score wieder auf Even Par, den er danach lange Zeit gelungen verwaltet. Erst gegen Ende taucht er dann richtig in die roten Zahlen ab. Mit drei weiteren Birdies – auf der 12, der 14 und der 18 – macht er die 69 (-3) perfekt, die ihm am Ende Rang 24 einbringt.
Im Birdieflow
Martin Wiegele macht mit einem wahren Birdiefurioso am Freitag die 75 (+3) vom Donnerstag vergessen. Schon nach nur fünf Bahnen liegt der Routinier bei 3 unter Par für den Tag und hat noch auf den Frontnine auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust die passende Antwort parat.
„Auf der 1 hab ich bis auf einen Meter hingeschossen und am Par 5 attackiert, was sich ausgezahlt hat. Nach einem zehn Meter Putt auf der 5 ist mir dann auf der 6 der erste schlechte Schlag des Tages passiert. Den hab ich rechts weggeblockt und von dort das Up & Down nicht machen können.“, beschreibt Martin Wiegele den Start der Runde.
Auf den Backnine geht es im roten Meer weiter dahin. Gleich vier weitere Birdies – acht insgesamt – notiert Wiegele am Freitag und kann so zwei weitere Bogey verschmerzen. Wegen der durchwachsenen Auftaktrunde ist trotz der starken 67 (-5) für ihn nicht mehr als der 53. Platz zu holen. Bei ähnlicher Performance am Wochenende ist für den Erzherzog Johann Pro aber noch viel in Kenia möglich.
„Heute sind auch einige lange Putts gefallen, wie auf der 8 und der 14 aus fünf Metern und auf der 10 und der 15 aus drei Metern.“, beschreibt er die Birdies auf der hinteren Platzhälfte.
Abschließend fasst Martin Wiegele zusammen: „Das war heute schon klar besser! Das Training gestern nach der Runde hat sich ausgezahlt und ich hab mich heute dazu überwunden technisch das zu machen, was ich in letzter Zeit trainiert hab und was auch im Training schon viel besser geklappt hat. Ich geh jetzt noch ein wenig weiterarbeiten, damit die Schläge noch etwas solider werden.“
Klar vorbei
Jürgen Maurer, Tobias Nemecz und H.P. Bacher verpassen den Cut in Nairobi klar. Maurer steigert sich zwar zur 73 (+1) kann als 109. aber nie in den Kampf ums Wochenende eingreifen. Tobias Nemecz passieren bei seinem Debüt in Afrika zu viele Schlagverluste. Bei nur zwei Birdies endet dies in der 77 (+5), die ihm am Ende nur Platz 141 einbringt. H.P. Bacher erwischt mit der einen rabenschwarzen Tag und wird schlussendlich nur 149.
Haydn Porteous (RSA) sichert sich mit der 65 (-7) die zwischenzeitliche Führung bei gesamt 13 unter Par.
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Birdies parat
2015-04-09
KENIA OPEN 2015 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet zum Saisonstart auf der Challenge Tour einige Birdies.
Nach der ewig langen Pause auf der Challenge Tour brennen die österreichischen Pros auf der zweithöchsten Golfebene auf Birdies, allen voran Lukas Nemecz, der zum Start in die neue Saison mit der 70 (-2) großteils sein Potential abrufen kann. Auf dem anspruchsvollen Karen CC bei Nairobi bleibt Nemecz allerdings der einzige Österreicher, der bei der mit 200.000 Euro dotierten Kenia Open in die roten Zahlen kommt.
Martin Wiegele und Co. landen nach 75 Schlägen und mehr auf dem Par 72 Kurs jenseits der 100er Marke des Klassements und sollten am Freitag dementsprechend anziehen.
Über Kurzspiel zum Erfolg
Lukas Nemecz kann seinem Auftakt einiges abgewinnen, auch wenn der Grazer gleich zum Start auf den Backnine mit einem Doppelbogey Bekanntschaft machen muss, gerade auf diesem kurzen Par 4 waren die Schlagverluste besonders ärgerlich. Nemecz legt dann aber deutlich zu und holt bis zur Halbzeit noch drei Birdies, die den Vorstoß möglich machen.
Auch nach dem Turn geht es durch ein Birdie bis auf -2 voran. Auf der 4 fängt sich der Steirer einen weiteren Schlagverlust ein, hobelt aber auf der 9 durch das fünfte Birdie des Tages das Bogey wieder weg.
„Es hat an sich sehr viel Spass gemacht“, so Nemecz. „Mit dem heutigen Score bin ich jedenfals sehr zufrieden. Ich habe heuer irrsinnig viel putten und kurzes Spiel trainiert. Das hat sich heute schon mal ordentlich ausgezahlt, denn das „Long Game“ war heute sehr mittelmässig“, geht Lukas als 32. in den Freitag.
Martin Wiegele, Hanspeter Bacher und Jürgen Maurer eröffnen die neue Saison mit jeweils 75 (+3) Schlägen. Martin Wiegele kann vorerst zwei Bogeys ausradieren. verliert dann aber durch weitere Bogeys in der Schlussphase wertvolle Plätze. H.P. Bacher kommt früh auf der Runde zu seinem ersten Birdieerfolg. Das Score kann der Salzburger im Verlauf der Runde nicht verteidigen. Zu fehleranfällig fällt Bacher noch auf +3 zurück. Jürgen Maurer erobert drei Birdies, aber auch der Steirer leistet sich rundherum zuviele Bogeys, die ihn bei +3 auf Position 119 zurückwerfen.
„Leider gehen die eintrainierten Sachen noch nicht ganz so gut, wie ich mir das erhofft habe“, sagt Martin Wiegele. „In allen Bereichen ist die Confidence nicht ganz da. Ich hoffe, ich kann das morgen besser auf den Platz bringen und eine tiefe Runde schießen.“
Tobis Nemecz muss sich als Tourrookie mit der 76 anfreunden. Bei +4 versucht der Bruder von Lukas am Freitag von der 131. Stelle aus das Feld von hinten aufzurollen.
Unangefochten
Jose Filipe Lima prescht mit der 64 an die Spitze. Der Portugiese liefert eine luppenreine Scorekarte ab. Mit acht Birdies darauf, hält Lima die Mitstreiter mit zwei Schlägen auf Distanz. Der Deutsche Sebastian Eisele ist unter anderem einer jener Spieler, der die 66 ins Klubhaus bringt.
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Neue Challenge
2015-04-07
TOURNEWS – KENIA OPEN: Für Wiegele, Bacher, die Nemecz-Brüder und Maurer geht es endlich auf der Challenge Tour wieder los. Manuel Trappel startet ein zweites Mal in Marokko.
Exakt 5 Monate nach dem Tourfinale und der längsten Pause bislang geht es endlich wieder auf der Challenge Tour los. In das 200.000 Euro-Traditionsturnier von Nairobi, der Kenia Open im Karen Country Club, schaffen es allerdings nur Martin Wiegele, die beiden Nemecz-Brüder und H.P. Bacher sowie auch Jürgen Maurer.
Dass im Karen Country Club nur scharf auf Birdies geschossen wird, dafür soll gleich ein Schild am Eingang hinweisen: ÖGV-Nationaltrainer Fred Jendelid, der gemeinsam mit seinen Jungs vom Training in Lignano auch nach Nairobi mitgereist ist, konnte es sich nicht verkneifen, dies bildlich festzuhalten: „Warum dürfen diese Leute ihre Waffen nicht mitbringen, wenn ich es doch darf?“
Zweite Chance in Marokko
Manuel Trappel bekommt nach dem knapp verpassten Sieg in Rabat nun eine zweite Chance, auf der MENA-Tour voll zu punkten. Von Mittwoch bis Freitag geht es bei der Royal Golf d’Anfa Open von Mohammedia neuerlich um 50.000 US Dollar Preisgeld. Auch Club-Pro Karl Ableidinger steht auf der Startliste.
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Feinschliff in Lignano
2015-03-25
ÖGV-TRAINING LIGNANO 2015 – Wiegele, Luki und Tobi Nemecz sowie Bernie Reiter trainieren mit Fred Jendelid in Lignano.
Zwei Wochen, bevor es mit der Kenia Open endlich in die Challenge Tour Saison 2015 geht, holen sich Martin Wiegele, Lukas und Tobias Nemecz sowie Bernie Reiter den letzten Feinschliff in Lignano. „Wir treffen die letzten Vorbereitungen um den Körper rechtzeitig zum Saisonbeginn in beste Verfassung zu bringen,“ beschreibt ÖGV-Coach Fred Jendelid das Ziel des Treffens an der italienischen Adria.
Das größte Manko, die lange Stehzeit seit der Tourschool auszugleichen, will Jendelid so ausgleichen: „Wir legen den Fokus auf turniersimulierende Situationen im Training und spielen jeden Tag zumindest 9 Löcher Turniergolf.“
„Ich bin jetzt schon eine Woche hier in Lignano um mit dem Fred zu trainieren, weil ich in Madeira nicht ins Feld gekommen bin,“ nutzte der Grazer die Zeit optimal, vor allem da die Madeira Island Open nach Katastrophenwetter annuliert werden musste.
Nach dem Ostereisersuchen daheim steht ab 9 April endlich wieder die Birdiejagd auf dem Programm: bei der Kenia Open haben zumindest Lukas und Tobias Nemecz sowie Martin Wiegele gute Chancen ist Feld zu kommen.
Bei Hans Peter Bacher und Manuel Trappel, die weiter hinten in Kategorie 14 gereiht sind, stehen die Startchancen etwas schlechter: „Ich habe mich daher entschlossen, statt dessen in Marokko auf der MENA-Tour zwei Turnier zu spielen,“ hat Trappel vorerst einmal für die Royal Golf Dar Es Salam Open genannt, die am Karfreitag den 3. April beginnt.
Florian Prägant, der ursprünglich gar nicht mit einem Spielrecht für die Challenge Tour-Saison 2015 rechnete, erhielt jedoch eine Medical Extension (Kategorie 14a) zuerkannt und wird somit weniger auf Einladungen angewiesen sein. Mit dem Sieg zuletzt auf der ägyptischen Mediterranean Tour hat der Bad Kleinkirchheimer gezeigt, dass er bereit für die neue Saison ist.
Auch Bacher bereitete sich in Ägypten vor und liefert bei den drei Turnieren gleich zwei Topergebnisse ab. Mit den kleinen Kategorien 13 und 14, mit denen die Österreicher durch die Bank ausgestattet sind, wäre ein guter Start in die Saison extrem wichtig um zu mehr Startchancen zu kommen. Allerdings wird es auch heuer Wildcards für Österreichs Challenge Tour-Garde geben, die aufgrund der Kärnten Golf Open mit anderen Turnierveranstaltern getauscht werden können.
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CHALLENGE TOUR 2014
2014-11-21
Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2014
FINAL ORDER OF MERIT 2014:
Rang
|
Spieler | Land | Starts | Money |
1
|
Andrew JOHNSTON |
ENG
|
16
|
190,856 |
2
|
Benjamin HEBERT |
FRA
|
20
|
178,266 |
3
|
Byeong-hun AN |
KOR
|
21
|
150,107 |
4
|
Moritz LAMPERT |
GER
|
11
|
137,194 |
5
|
Mark TULLO |
CHI
|
20
|
129,968 |
6
|
Sam HUTSBY |
ENG
|
21
|
128,984 |
7
|
Jordi GARCIA PINTO |
ESP
|
18
|
112,317 |
8
|
Jason PALMER |
ENG
|
24
|
108,056 |
9
|
Michael LORENZO-VERA |
FRA
|
17
|
106,796 |
10
|
Oliver FARR |
WAL
|
22
|
101,476 |
11
|
Edouard ESPANA |
FRA
|
23
|
95,012 |
12
|
Florian FRITSCH |
GER
|
15
|
92,943 |
13
|
Jérôme LANDO CASANOVA |
FRA
|
22
|
88,785 |
14
|
Jake ROOS |
RSA
|
18
|
87,431 |
15
|
Jason BARNES |
ENG
|
23
|
77,793 |
16
|
Antonio HORTAL |
ESP
|
20
|
75,864 |
17
|
Ben EVANS |
ENG
|
23
|
75,381 |
18
|
Johan EDFORS |
SWE
|
14
|
74,312 |
19
|
Cyril BOUNIOL |
FRA
|
22
|
73,330 |
20
|
Bernd RITTHAMMER |
GER
|
21
|
71,898 |
21
|
Lasse JENSEN |
DEN
|
21
|
71,585 |
22
|
Max ORRIN |
ENG
|
19
|
70,888 |
23
|
Alessandro TADINI |
ITA
|
21
|
70,645 |
24
|
Andrew MCARTHUR |
SCO
|
17
|
69,646 |
25
|
Scott HENRY |
SCO
|
18
|
66,576 |
26
|
Daniel GAUNT |
ENG
|
21
|
66,357 |
27
|
Steven BROWN |
ENG
|
19
|
63,171 |
28
|
Pontus WIDEGREN |
SWE
|
23
|
63,106 |
29
|
Jens FAHRBRING |
SWE
|
24
|
62,661 |
30
|
Alvaro VELASCO |
ESP
|
21
|
61,375 |
31
|
Thomas LINARD |
FRA
|
24
|
60,981 |
32
|
Matteo DELPODIO |
ITA
|
23
|
60,128 |
33
|
Adrien BERNADET |
FRA
|
22
|
60,000 |
34
|
Callum SHINKWIN |
ENG
|
19
|
59,347 |
35
|
Hugues JOANNES |
BEL
|
19
|
58,667 |
36
|
Robert COLES |
ENG
|
22
|
55,103 |
37
|
Niccolo QUINTARELLI |
ITA
|
24
|
54,567 |
38
|
Andrew MARSHALL |
ENG
|
19
|
53,936 |
39
|
Dave COUPLAND |
ENG
|
22
|
51,910 |
40
|
Björn ÅKESSON |
SWE
|
21
|
51,583 |
41
|
Jeppe HULDAHL |
DEN
|
24
|
51,138 |
42
|
Joakim LAGERGREN |
SWE
|
20
|
50,723 |
43
|
Pedro ORIOL |
ESP
|
19
|
50,427 |
44
|
Pelle EDBERG |
SWE
|
21
|
47,542 |
45
|
William HARROLD |
ENG
|
18
|
47,384 |
46
|
Connor ARENDELL |
USA
|
13
|
43,497 |
47
|
Ricardo GOUVEIA |
POR
|
9
|
43,339 |
48
|
Matthew FITZPATRICK |
ENG
|
9
|
43,333 |
49
|
Terry PILKADARIS |
AUS
|
14
|
41,821 |
50
|
Tim SLUITER |
NED
|
20
|
41,582 |
51
|
Julien GUERRIER |
FRA
|
19
|
39,190 |
52
|
Pierre RELECOM |
BEL
|
18
|
38,530 |
53
|
Chris HANSON |
ENG
|
18
|
37,905 |
54
|
Rhys DAVIES |
WAL
|
19
|
37,435 |
55
|
Carlos AGUILAR |
ESP
|
23
|
36,500 |
56
|
Chris PAISLEY |
ENG
|
20
|
35,815 |
57
|
Jocke RASK |
SWE
|
21
|
34,762 |
58
|
Filippo BERGAMASCHI |
ITA
|
21
|
32,926 |
59
|
Charlie FORD |
ENG
|
18
|
32,529 |
60
|
Maarten LAFEBER |
NED
|
20
|
31,229 |
61
|
George MURRAY |
SCO
|
19
|
30,741 |
62
|
Nicolo RAVANO |
ITA
|
20
|
30,572 |
63
|
Lorenzo GAGLI |
ITA
|
22
|
29,647 |
64
|
Wallace BOOTH |
SCO
|
20
|
28,734 |
65
|
Paul MADDY |
ENG
|
22
|
28,711 |
66
|
David LAW |
SCO
|
20
|
28,128 |
67
|
Jack SENIOR |
ENG
|
13
|
27,726 |
68
|
Michael JONZON |
SWE
|
11
|
27,322 |
69
|
Steven TILEY |
ENG
|
21
|
27,283 |
70
|
Paul DWYER |
ENG
|
17
|
27,245 |
weiters: | ||||
76
|
Martin WIEGELE |
AUT
|
20
|
21,782 |
101
|
Lukas NEMECZ |
AUT
|
17
|
13,009 |
109
|
HP BACHER |
AUT
|
9
|
11,086 |
113
|
Manuel TRAPPEL |
AUT
|
18
|
9,524 |
139
|
Roland STEINER |
AUT
|
14
|
5,364 |
161
|
Florian PRAEGANT |
AUT
|
10
|
3,209 |
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Ein Finne siegt
2014-11-20
TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Mikko Korhonen geht als großer Sieger der Tourschool 2014 hervor. Der Finne siegt bei -20.
Nach sechs nervenraubenden Tagen bei der Tourschool 2014 im spanischen Girona setzt sich in einem spannenden Finale Mikko Korhonen als Sieger bei -20 durch und löst damit das Ticket für die European Tour. Er ist der erste finnische Tourschool Sieger in der Historie der European Tour. Nach der 67 holt sich der Routinier mit einem letztlich sicheren Vorsprung den Sieg vor einem weiteren alten Bekannten. Der vierfache Turniersieger auf der European Tour, Ricardo Gonzalez, wird alleiniger Zweiter und erhält ebenso, wie die besten 25 Spieler plus Schlaggleiche, die Spielberechtigung für das Race to Dubai 2015.
Jugend-Olympiasieger Renato Paratore wird alleiniger Dritter und startet kurz nach seiner Umwandlung auf den Pro-Status auf Anhieb seine European Tour Karriere. Der 17-Jährige Italiener hatte nach fünf Tagen sensationell die Führung inne und die einmalige Chance die Tourschool als Sieger zu verlassen. Durch späte Bogeys am Ende der Runde beendet Paratore das Abenteuer mit 73 Schlägen bei gesamt -16.
Insgesamt haben sich 27 Spieler ein Recht für die European Tour besorgt, darunter Englands ehemaliger Topamateur Matthew Fitzpatrick, Joakim Lagergren sowie die Stars von der Asian Tour, Anirban Lahiri und Rikard Karlberg.
Als einziger deutschsprachiger Spieler schaffte es Marcel Schneider in das Finale der Touschool, verpasste aber den Sprung unter die besten 25 und wird daher nur zu sehr spärlichen Einsätzen auf der Tour kommen. Ähnlich ergeht es auch Gareth Maybin, Peter Lawrie, Carlos Del Moral oder Peter Whiteford.
Martin Wiegele war bereits nach vier Tagen am Cut der Tourschool gescheitert und konnte so weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour erkämpfen. Bernd Wiesberger wird somit vorerst weiterhin als rotweißrote One-Man-Show auf der European Tour vertreten sein.
>> Endergebnis Tourschool Final Stage
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Vorzeitig Schulschluss
2014-11-18
TOURSCHOOL FINAL STAGE – 4. RUNDE: Martin Wiegele scheitert mit der 75 schon am Cut, dem Minimalziel. Somit keine Tourkarte und keine bessere Kategorie für die Challenge Tour.
Weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour kannMartin Wiegele beim Tourschool-Finale erreichen. Der Sieger der Tourschool 2007 ist diesmal nur ein „Hinterbänkler“ und scheitert bereits am Cut nach vier Runden. „Leider wieder nichts zum Laufen gebracht, das war enttäuschend,“ fasst er den Spanien-Ausflug zusammen.
Ein Eagle und 11 Birdies auf 72 Löchern, das ist bei insgesamt scorefreundlichen Bedingungen im PGA Catalunya einfach viel zu wenig um im dem mit Turniersiegern und Supertalenten aus aller Welt gespickten Feld zu reüssieren. Bereits der Cut der besten 70 bei 1 unter Par ist für Wiegele nicht zu stemmen, von der aktuellen Marke für eine Tourkarte von 7 unter Par ganz zu schweigen.
Der originelle Gag, den zuvor eiskalten Putter im Pizzaofen des Quartiers zu erhitzen, bringt am vierten Tag keinen Umschwung. Am schweren Stadium-Course geht Wiegele mit viel Respekt zu Werke und muss zweimal Bogeys mühsam ausbessern, was so recht und schlecht gelingt. „Zwei Bälle vom Tee verzogen und jeweils nur seitlich passen können,“ erklärt er die Bogeys.
Mit 1 über Par für den Tag geht es ins letzte Drittel der Runde und Wiegele muss riskieren um ein, zwei Birdies mehr aus dem Kurs zu quetschen. Bei dieser Übung setzt es zwei weitere Bogeys, die mit der 75 (+3) die letzten Chancen zunichte macht. „Ich habe im Finish etwas extra gegeben und auf dem Par 5 der 7 so das Bogey kassiert. An der 9 habe ich versucht den 2. Schlag zu lochen und so das Bogey kassiert.“ 2 über Par nach 4 Runden reicht nur zu Rang 90, womit der Cut um drei Schläge unerreichbar bleibt.
Die Tourschool verläuft aus heimischer Sicht generell enttäuschend, kein einziger Österreicher kann bei dieser letzten Chance seine Position für 2015 verbessern.
Wie gut das Niveau bei der Tourschool 2014 ist, stellt John Hahn eindrucksvoll unter Beweis: der Amerikaner brennt mit 12 Birdies am Tour-Course eine unfassbare 58 aufs Leaderboard, 12 unter Par! Damit pusht er sich vom 104. Platz auf Platz 12 vor. Dennoch wird es die 58 nicht in die Rekordlisten der European Tour schaffen, da an allen 6 Spieltagen mit Besserlegen operiert wird. Der Engländer Matt Ford hat bei 13 unter Par aktuell die besten Karten.
>> Leaderboard Final Stage
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Eagle-Boost verpufft
2014-11-17
TOURSCHOOL FINAL STAGE – 3. RUNDE: Trotz der 68 bleibt Martin Wiegeles Rückstand zur Tourschool-Halbzeit mit 5 Schlägen unverändert.
Die zweite und letzte Chance am leichteren Tour-Course kann Martin Wiegele nicht zu einer Aufholjagd nutzen. Nach drei von sechs Runden beim Tourschool-Final fehlen weiterhin 5 Schläge zu den Tourkarten-Rängen (Top 25), für die zur Zeit stolze 6 unter Par aufgerufen werden. „Ich habe mich zwar heute noch ein bisserl besser gefühlt, aber das leider wieder nicht für eine bessere Runde genützt,“ ist der Grazer mit der 68 (-2) unzufrieden.
1 unter Par nach den ersten 54 Löchern, das reicht in dem besten Feld, das je eine Tourschool in Europa gesehen hat – unter anderem mit der Nummer 75 der Weltrangliste Anirban Lahiri und einer Flut an European Tour-Turniersiegern – nur für Rang 64. Obwohl sich Wiegele mit Runden von 74, 69 und jetzt 68 Schlägen täglich steigert, fehlt bislang vor allem eine tiefe Runde, wie sie am dritten Tag mit 63er- und 64er-Runden von Mitbewerbern abgeliefert wurden.
Im langen Spiel weiß Wiegele am Montag erstmals voll zu überzeugen, spielt praktisch fehlerfrei bis auf den Drive an der 3: „Da gabs nur einen Querpass,“ erklärt er die Entstehungsgeschichte des ersten Bogeys, dem nur noch später ein Dreiputt als Grund für einen Schlagverlust folgen sollte.
Ab in den Pizza-Ofen mit dem Putter!
Daneben geht Wiegele verschwenderisch mit seinen Chancen um, nutzt nur jene aus 3 Metern an der 6 und einem Meter am Schlussloch zum Birdie. Selbst sein bisheriges Highlight im PGA Catalunya, das Eagle an der 10 aus drei Metern, sorgt nicht für den emotionalen Boost um endlich ins Laufen zu kommen: „Der Putter ist leider so kalt wie ein Eiswürfel,“ nimmt er es mit Humor: „Aber wir arbeiten dran. Heute Abend kommt er in den Pizzaofen, den wir hier im Haus haben.“
Asiens Topstar Anirban Lahiri wird von Schwedens Urgestein Pelle Edberg an der Spitze bei 14 unter Par abgelöst. Zwei Schläge zurück folgt mit dem vierfachen European Tour-Champions Ricardo Gonzalez ein weiteres Schwergewicht. Die Skandinavier dominieren mit 8 Spielern in den Top 25 bislang das Geschehen, während Deutschlands Nachwuchs sogar noch geschlossen hinter Wiegele rangiert:Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind noch die Besten bei 2 über Par auf Platz 85. Noch schlimmer ergeht es den Schweizern: Raphael de Sousa (+6) und Damian Ulrich (+8) stehen bereits vor dem Ausscheiden.
Martin Wiegele muss gemeinsam mit der besseren Hälfte des Feldes am Dienstag am schwierigeren Stadium Course ran um das Minimalziel, den Cut der besten 70 zu schaffen. Die 25 Tourkarten werden dann über weitere 36 Löcher ausgespielt, neuerlich am Stadium Course.
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Noch viel zu tun
2014-11-16
TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Am leichteren Tour-Course steigert sich Wiegele zur 71, was ihm allerdings nach dem ersten Drittel der Tourschool nicht weiterhilft.
Nach dem ersten Drittel des Tourschool-Finals und jeweils einer Runde am Stadium- und Tour-Course liegt Martin Wiegele weiter fünf Schläge hinter den Top 25, die am Donnerstag die letzten Tickets für die European Tour 2015 lösen werden. „Alles in allem kein guter Tage für mich. Jetzt ist wieder eine Range-Session angesagt,“ muss Österreichs einziger Vertreter im PGA Catalunya weiter mit NationaltrainerFred Jendelid am Feintuning arbeiten.
Dabei hatte Wiegele gehofft, am leichteren Tour-Course mit früher Startzeit und weniger Wind einen entscheidenden Vorstoss in die Nähe der Top 25 hin zu bekommen und den verpatzten Auftakt mit 5 Schlägen Rückstand vergessen zu machen: „Auf der Range habe ich die Bälle noch super getroffen, aber beim Rausgehen habe ich leider darauf nicht ganz vertraut,“ schildert er den holprigen Start.
Nach dem Pflichtbirdie an der 10 setzt es an der 13 das bereits zweite Doppelbogey der Woche: „einen Angstschlag links in den Grünbunker gesetzt, weil rechts das Wasser ist. Bei sehr wenig Sand im Bunker den Ball dann zu clean übers Grün gespielt und den Einmeterputt zum Bogey auch vorbei.“
Den Rest seiner zweiten Runde übersteht der Grazer zwar fehlerfrei, kann aber nicht mehr als zwei weitere Birdies bewerkstelligen, das Letzte auf Loch 6 aus drei Metern vom Vorgrün: „Auf den letzten 6 Löchern zwar besser reingefunden, aber insgesamt ein zu schlechtes Score für diesen Platz geholt, bei schwächerem Spiel als gestern.“
Mit der 69 (-1) rangiert Wiegele bei 2 über Par am Leaderboard auf Platz 73. Für die Top 25 musste man bislang 4 unter Par bewerkstelligen. Aber noch bleiben vier Runden beim Marathon um die Tourkarten.
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Rückstand eingebrockt
2014-11-15
TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele brockt sich gleich zum Start der Final Stage einen Rückstand auf die Tourkartenplätze ein.
Martin Wiegele kommt bei der Final Stage der Tourschool im PGA Catalunya Resort zum Auftakt über die 74 (+2) nicht hinaus und schnallt sich damit schon früh einen unangenehmen Rucksack um. „Der Start war eigentlich ganz okay. Das war der schwerere Platz mit später Startzeit und daher auch spürbarem Wind. Morgen wird’s dann hoffentlich genau andersrum sein. Der leichtere Platz und hoffentlich lange Zeit kein Wind.“, beschreibt er die äußeren Bedingungen.
Wie üblich findet der 6-Tages Marathon in Katalonien auf zwei Kursen statt. Martin Wiegele beginnt am Stadium Course (Par 72), ehe er am Sonntag auch erstmals den Tour Course (Par 70) in Angriff nehmen muss.
Auf dem seiner Einschätzung nach schwierigerem Stadium Course kommt der Routinier eigentlich perfekt aus den Startlöchern und notiert gleich auf den ersten beiden Bahnen Birdies, die ihn schon früh weit vorne im Klassement platzieren. „Waren zwei gute Putts, einmal aus fünf Metern und dann aus drei.“
Schwächephase
Richtig konservieren kann er den Schwung des starken Beginns aber nicht, denn mit einer Doublette auf der 4 ist der komplette herausgespielte Puffer auf nur einem einzigen Loch wieder verbraucht. „Der Drive war etwas weit links und hat einen ungünstigen Kick bekommen. Dann war er unspielbar, der Drop war auch recht schwer und dann ist mir noch der Putt ausgelipped.“
Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 7 muss er dann sogar erstmals mit einem Plus als Vorzeichen leben. „Der Wind hat gedreht und ich habs nicht bemerkt, dann war er zu kurz und im Bunker.“, erklärt er die Schlagverluste.
Danach macht sich wieder etwas die Souveränität breit, die auf der 12 in seinem insgesamt dritten Birdie des Tages mündet, das er aber postwendend wieder aus der Hand gibt. Einmal noch stellt er dann sein Tagesergebnis zurück auf Even Par, ehe er mit einem schwachen Bogey-Bogey Finish die 74 (+2) in Stein meißelt.
„Das waren zwei geblockte Drives. Der Score spiegelt aber nicht ganz die Runde wieder. Even Par hätte es sich schon verdient. Jetzt schlag ich noch ein paar Bälle mit Fred Jendelid, damit ich das Spiel noch etwas verbessern kann.“, hadert er zwar etwas mit dem Score, weiß aber, dass noch lange nichts verloren ist.
Dennoch häuft er so bereits früh einen unangenehmen Rückstand auf die angepeilten Tourkartenplätze an, hat vom 100. Rang aus aber an den nächsten Spieltagen noch genügend Zeit das Ergebnis in die richtige Richtung zu drehen. Auf die Marke der besten 25 – nur diese bekommen am Donnerstag eine European Tour Kategorie – hat er vor der zweiten Runde bereits fünf Schläge Rückstand.
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