Kategorie: Challenge Tour

Martin Wiegele 2015

Stagnierter Move

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele stagniert am Moving Day im Vierumäki Golf Resort mit der farbenfrohen 72. Christoph Körbler hadert am Samstag mit der Chancenverwertung und fällt weit zurück.

Die Formkurve zeigt bei Martin Wiegele zwar auch in Finnland weiterhin eindeutig in die richtige Richtung, ein Vorstoß gelingt am Moving Day in Finnland aber nicht. So muss er im eisigen Wind schon mit sehr bunten Frontnine leben, die positiven Aspekte überwiegen aber bei drei Birdies und zwei Bogeys.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen geht es dann im Klassement mit einem weiteren Schlagverlust wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies einen sehenswerten Zwischensprint hinlegt und sich so sogar bis unter die Top 10 nach vorne arbeitet. Das gute Gefühl hält aber nicht bis zum Ende an, was sich noch in zwei weiteren Bogeys bemerkbar macht. Mit der 72 (Par) und als 20. geht er nur aus dem Mittelfeld heraus in den Finaltag.

„Das war wieder ein wenig auf und ab heute. Einerseits war es der schwerste Tag mit Wind und Regen, aber ich war bis drei Löcher vor Schluss mit -2 auf Kurs zu einer der besten Runden des Tages. Dann hat mir aber wieder der Putter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Angeblich wird das Wetter morgen wieder genauso wie heute, wenn nicht sogar noch schlechter“, erklärt Martin Wiegele seine dritte Runde.

Frustration pur

Viel schlimmer ergeht es Christoph Körbler am Moving Day. Er findet mit frühem Bogey nur sehr schleppend in den Tag und kann auch danach aus dem an sich starken Spiel kaum Kapital schlagen. So ergibt es sich, dass er auf den gesamten Backnine kein einziges Par verzeichnen kann. Sechs Bogeys und drei Birdies machen die kunterbunte 76 (+4), die ihn bis auf Rang 56 zurückwirft, am Ende perfekt.

„Bei 13 Grad mit Sturm und Regen ist es natürlich nicht einfach zu spielen, ich hab aber noch nie ein so gutes langes Spiel wie heute gehabt und hätte eigentlich um keinen einzigen Schlag schlechter spielen können. Fünf Dreiputts und ein total einfacher Chip mit Zweiputt an der 18, nachdem mein Drive in einem Divot war und ich den Zweiten nur 80 Meter weit gebracht hab, sagt wohl alles. Ich bin echt mega enttäuscht“, hört man die Frustration bei Chris Körbler in jedem Wort raus.

Der Engländer Sam Walker geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Martin Wiegele 2015

Ins Weekend gedreht

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Christoph Körbler machen es am Freitag im Vierumäki Golf Resort richtig spannend. Beide liegen trotz der starken Auftaktrunden zwischenzeitlich hinter der Cutmarke, biegen die Runde aber teils spektakulär noch in die richtige Richtung.

Durchwegs zufrieden zeigte sich Martin Wiegele nach der 67er (-5) Auftaktrunde und will an die starke Leistung am Freitag klarerweise anschließen. Zunächst aber muss sich der Routinier in Geduld üben, da just bei seiner Startzeit wegen Gewittergefahr kurz unterbrochen werden muss. Blitz und Donner ziehen zwar an der Anlage vorbei, lassen aber auf den ersten Bahnen etliches an Wind da, was den Steirer prompt richtiggehend verbläst. Gleich fünf Bogeys muss er notieren, ein einziges Birdie auf den Frontnine wirkt dabei nicht einmal wirklich wie Ergebniskosmetik.

Damit rasselt er auch im Klassement logischerweise weit nach unten und findet sich nur noch unterhalb der Cutlinie wieder. Mit einem spektakulären Chip-in zum Eagle am Par 4, der 13 und einem Birdie am Par 3, der 15 marschiert er am Leaderboard aber wieder nach oben und gleicht sein Tagesergebnis mit weiterem Par 3 Birdie auf der 17 sogar wieder auf Level Par aus. Mit der 72 (Par) büßt Martin Wiegele zwar einige Ränge ein, geht aber als geteilter 18. immer noch aus einer vielversprechenden Position ins Wochenende.

„Das war was heute. Die ersten 12 Löcher waren wie ein schlechter Film, aber ich bin stolz, dass ich mich da selbst rausgezogen hab aus der Misere und mich wieder klar ins Wochenende gespielt hab. Die ersten Neun hätten gar nicht schlechter laufen können und leider ist das Vertrauen auf diesen schlechten Grüns weg gewesen“, erklärt er das Wellenbad der Gefühle am zweiten Spieltag.

Rhythmus gefunden

Christoph Koerbler 2015

Einen ähnlichen, wenngleich auch bei weitem nicht so prekären, Start erwischt Christoph Körbler am zweiten Spieltag. Wie sein Landsmann muss auch er kurz Däumchendrehen, ehe die Gewittergefahr gebannt ist. Mit Bogeys auf der 10 und der 14 (beides Par 4) fällt er rasch zurück, ehe der Konter mit zwei Birdies noch vor dem Wechsel auf die Frontnine eindrucksvoll sitzt. Auf der vorderen Platzhälfte taucht er dann am Par 4, der 3 sogar erstmals in den roten Bereich ab, gibt das Erfolgserlebnis aber ebenso rasch auch wieder aus der Hand.

Mit spätem Birdie am Schlussloch, der 9 ist die zartrosa 71 (-1) dann aber in Stein gemeißelt und Chris Körbler geht als geteilter 31. aus dem gesicherten Mittelfeld heraus ins Wochenende. „Am Anfang war es sehr windig, das war alles andere als leicht zu spielen, wahrscheinlich haben wir es deswegen heute ein bisschen spannender gemacht“, erklärt er die schwierigen Verhältnisse zum Start seiner zweiten Runde.

Mit seiner Performance zeigt er sich am Freitag aber durchaus zufrieden: „Ich hab wieder solide gespielt. Die zwei Bogeys an 10 und 4 können passieren und auch der Dreiputt auf der 4 passiert halt ab und an. Die Birdies waren aber dafür sehr stark auf der 16 und der 3. Alles in allem war es sehr solide und ich bin zufrieden. Jetzt noch Gas geben am Weekend und dann passt das super. Morgen geht’s ganz früh raus, weil der Wetterbericht richtig schlecht ist.“

Daniel Lokke (DEN) und Henry Scott (SCO) gehen bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Weekend.

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Vorhaben umgesetzt

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele präsentiert sich im Vierumäki Golf Resort von seiner allerbesten Seite und spielt sich mit der 67 bis auf Rang 5. Auch Chris Körbler legt mit der 69 einen gelungenen Start hin.

Martin Wiegele zeigt sich in Finnland richtig angriffslustig und voller Spielfreude. Wie meist fühlt er sich im hohen Norden pudelwohl und unterstreicht das mit einem frühen Eagle auf der 12 (Par 5) und darauffolgendem Birdie eindrucksvoll. „Ich hab zunächst ein super Rescue geschlagen und dann aus sechs Metern gelocht. Auf der 13 hab ich attackiert und das Grün dabei sogar überschlagen. Der Chip war dann aber fast drin“, beschreibt er die frühen Erfolgserlebnisse.

Geduldig spult er dann die nächsten Löcher ab, kommt bei 3 unter Par zum Turn und legt auf der 2 den nächsten roten Eintrag nach, den er sich mit dem ersten und einzigen Schlagverlust  – „die Annäherung hat genauf die Bunkerkante erwischt und der Putt ist mir dann noch ausgelipped“ – zwar schnell wieder ausradiert, bis zum Ende nimmt er aber noch zwei weitere Birdies aus fünf und drei Metern mit und marschiert so mit der 67 (-5) zum Recording.

Die sehr starke Eröffnungsrunde bringt ihm schlussendlich sogar Rang 5 ein und er unterstreicht damit die aufsteigende Form, die sich bereits in der vergangenen Woche abzeichnete. Die 67 (-5) ist für den Routinier die beste Runde seit den Barclays Kenia Open im April des Vorjahres, was ihm für den restlichen Turnierverlauf mit Sicherheit Auftrieb geben wird.

„Ich hätte die -5 eigentlich lieber letzte Woche am Sonntag gespielt“, spricht er die verpatzte Finalrunde aus guter Position an. „Die Grüns hier sind eher schlecht, rollen aber besser als sie aussehen. Das Putt-Training mit Fred Jendelid hat sich ausgezahlt. Ich hab zwar ein paar kurze verschoben, aber das lässt sich hier kaum verhindern. Ich fühle mich aber klar sicherer als noch letzte Woche“, so Martin Wiegele weiter.

Fehlerlos

Christoph Koerbler 2015

Auch der zweite österreichische Vertreter findet in Finnland die richtige Mischung. Christoph Körbler läuft zwar lange dem ersten Birdie nach – gleich 11 Pars reiht er aneinander – schlägt dann aber im Doppelpack zu und kann am Schlussloch noch einen weiteren roten Eintrag verbuchen. Mit der fehlerlosen 69 (-3) gelingt auch ihm absolut ein Start nach Maß und er geht so als in etwa 25. in den zweiten Spieltag.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der ersten Runde. Wir hatten in der Früh eine Stunde Verspätung weil es über Nacht sehr stark geregnet hat und sie die Grüns nicht mähen konnten. Anscheinend aber hat uns die kleine Verzögerung sehr gut getan“, so Chris Körbler nach der ersten Runde.

Jerome Lando-Casanova (FRA) setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke in Finnland.

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Martin Wiegele 2015

Topchance vergeben

SWEDISH CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele gibt zu Beginn zwar auf ein Doppelbogey die perfekte Antwort, fällt auf den Backnine aber weit zurück und lässt im Katrineholms GC mit der 75 eine richtig gute Möglichkeit auf ein Spitzenergebnis ungenützt.

„Das war leider ein sehr enttäuschender Tag. Ich habe mich nicht ganz so solide gefühlt wie zuvor, aber vor allem unglaublich schlecht geputtet,“ erklärt sich Wiegele den Rückfall am Schlusstag. Wieder einmal ist es eine richtig zähe Runde, die ein Topergebnis für einen Österreicher verhindert. Dabei hat es bei Martin Wiegele den Anschein, als fühle sich der Routinier von Tag zu Tag in Schweden wohler. Mit Runden von 71 (-1) und 68 (-4) Schlägen cuttete der Steirer nicht nur als einziger heimischer Teilnehmer ins Wochenende, sondern spielte sich am Moving Day mit der 69 (-3) außerdem bis unter die Top 10 nach vor.

Bei nur einem Schlag Rückstand auf die besten 5 waren die Chancen auf ein Spitzenresultat dementsprechend groß, allerdings setzt es in Form eines Doppelbogeys auf der 3 dann schon rasch einen herben Dämpfer: „Der Schlag ins Grün mit dem Eisen 5 war nur einen Meter zu weit links und im Bunker. Dort war fast kein Sand, daher kam ich nur 6 Meter zur Fahne und habe den zweiten Putt aus 60 Zentimeter vorbeigeschoben.“ Die wiedergewonnene Sicherheit macht sich danach aber mit einem Birdietriplepack bemerkbar und Martin Wiegele radiert so nicht nur den schweren Fehler wieder aus, sondern taucht sogar in den roten Bereich ab.

Wie abgerissen

Doch ausgerechnet nach den drei Birdies geht die Selbstverständlichkeit der letzten Tage plötzlich verloren. Zunächst muss er mit einem Bogey auf der 8 (Dreiputt über zwei Wellen) das Ergebnis wieder auf Level Par stellen und fällt mit drei Bogeys auf den Backnine – von der 14 bis zur 16 benötigt er jeweils einen Schlag mehr als vorgesehen – dann im freien Fall am Leaderboard nach hinten. Zweimal bunkert er sich ein und das dritte Bogey passiert nach knapp überschlagenem Grün. Erst die 17 spendiert ihm dann wie an allen Tagen zuvor noch ein Birdie, kann mit darauffolgendem Bogey nach Drive ins Rough aber die Abwärtsspirale nur kurz einbremsen.

Mit der 75 (+3) büßt Martin Wiegele am Finaltag aber insgesamt gleich 21 Plätze ein und beendet das Turnier nur auf Rang 29. Ein 7. Platz bei den Madeira Islands Open im Jahr 2014 ist damit nach wie vor sein letztes Top 10 Ergebnis. „Schade, wenn ich eine Chance habe sogar um den Sieg mitzuspielen dann so einen Tag erwische. Aber ich bin trotzdem sehr zuversichtlich, dass es irgendwann einmal für Topränge reichen wird, wenn ich so spiele.“

Statt des erhofften Spitzenplatzes verlässt er Schweden so nur mit einer Mittelfeldplatzierung was auch in der Order of Merit eine gute Chance verstreichen lässt. Vor dem Turnier rangierte er in der Jahreswertung auf Rang 92 und hätte in dieser Woche die Möglichkeit gehabt sich klar unter die Top 80 nach vorne zu spielen, was im Kampf um eine gute Kategorie für kommendes Jahr enorm wichtig wäre. Mit in etwa 1.500 Euro Preisgeld kann er dieses Ziel eindeutig noch nicht absichern.

Joel Stalter (FRA) (68) setzt sich in einem Dreierstechen gegen Ben Stowe (ENG) (67) und Oliver Farr (WAL) (66) durch und gewinnt bei gesamt 12 unter Par.

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Martin Wiegele 2015

Viel zu holen

SWEDISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele verewigt auch am Moving Day im Katrineholms GC mit der 69 eine knallrote Runde auf der Scorecard und lässt sich so die Chance auf eine absolute Spitzenplatzierung offen.

Einzig Martin Wiegele ist aus österreichischer Sicht nach dem Cut noch übrig geblieben. Der Routinier aber schleppte sich keineswegs über die gezogene Linie, sondern brachte sich mit einem bärenstarken Auftritt und der 68 (-4) als geteilter 11. sogar in eine richtig gute Verfolgerrolle. Vor allem das Ende seiner Runde war es – Martin gelangen auf den letzten fünf Bahnen vier Birdies – was Auftrieb fürs Wochenende geben sollte.

Und tatsächlich knüpft der Steirer am Samstag sofort an das tolle Ende vom Vortag an und nimmt schon auf der 1 (Par 5) das erste Birdie mit. Auch der erste Schlagverlust auf der 3 bringt den Erzherzog Johann Pro nicht aus der Ruhe, wie zwei darauffolgende Birdies eindrucksvoll unterstreichen. Erst danach gönnt er sich eine kleine Verschnaufpause und reiht insgesamt gleich neun Pars aneinander, ehe es mit einem weiteren Bogey wieder etwas am Leaderboard retour geht.

Doch wieder kann er auf der 17 – auf dem Par 5 gelang bislang an jedem Spieltag ein Birdie – rasch kontern, legt auf der 18 sogar noch einen abschließenden Schlaggewinn nach und steht so schlussendlich mit der 69 (-3) beim Recording. Damit bleibt er, anders als bei den letzten Turnieren, vorne dran und hält sich als geteilter 8. und mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 5 die Chance auf eine absolute Spitzenplatzierung offen.

„Ich hab heute wieder sehr gut gespielt. Eigentlich sogar besser als es die 3 unter aussagen. Ich hab aber einfach zu viel auf den Grüns liegen gelassen, wie etwa zwei Putts aus knapp über einem Meter. Zumindestens aber hab ich am schweren 18. Loch heute ein versöhnliches Ende gehabt. Ich hab aus schwieriger Lage mit dem 4er Eisen die Fahne angeschossen und der war praktisch fürs Birdie geschenkt“, beschreibt Martin Wiegele seinen dritten Spieltag.

Lokalmatador Jeff Karlsson (SWE) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Martin Wiegele 2015

Birdiedreh heraußen

SWEDISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet am Freitag im Katrineholms GC wichtige Birdies und spielt sich mit der 68 bisan die Top 10 heran. Christoph Körbler fightet bis zum Ende verbissen, verpasst aber knapp um einen Schlag den Cut. Manuel Trappel scheitert deutlich.

Martin Wiegele hat am Nachmittag in Schweden sichtlich den Birdiedreh heraußen und marschiert mit einer starken Runde bis unter die Top 10 nach vor. Schon früh nimmt er auf der 12 (Par 3) das erste Birdie mit und baut sein Tagesergebnis auf der 17 (Par 5) weiter aus, ehe es sich kurz vor dem Turn auf der 18 auch ein Schlagverlust gemütlich macht.

Anders als am Vortag absolviert er die Anfangslöcher der ersten Neun dann weit weniger farbenfroh und nimmt solide Pars mit. Erst gegen Ende der Runde dreht der Routinier dann noch einmal richtig auf. Mit vier Birdies – wobei er auf der 6 fast sogar zum Eagle einchippt – und einem Bogey auf den letzten fünf Bahnen kippt er die Runde nicht nur in den knallroten Bereich, sondern holt sich außerdem ein sehr gutes Gefühl für den Moving Day.

Mit der 68 (-4) macht Martin Wiegele am Freitag gleich 28 Ränge im Klassement gut und geht als geteilter 11. ins schwedische Wochenende. „Das war schon recht fein heute. Zwar hab ich auch einiges wieder verschoben, dafür aber auch wichtige Putts gelocht“, zeigt er sich mit der Performance durchaus zufrieden.

Harter Fight

Christoph Körbler fightet lange Zeit verbissen ums Wochenende und notiert sogar fünf Birdies, vier Bogeys sind am Ende aber um eines zuviel und er verpasst mit der 71 (-1) und als geteilter 68. den Cut hauchdünn um einen einzigen Schlag. Vor allem die Backnine – Chris muss alle Fehler auf der zweiten Platzhälfte notieren – machen ihm dabei einen Strich durch die Rechnung.

Manuel Trappel steigert sich im Gegensatz zum Auftakt zwar erheblich, mit der 75 (+3) verpasst er den Cut als 145. aber deutlich. Jeff Karlsson (SWE) (68) geht bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Martin Wiegele 2015

Einziger Farbtupfer

SWEDISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele sorgt an einem, aus österreichischer Sicht, sehr durchwachsenen ersten Spieltag im Katrineholms GC mit einem starken Finish für den einzigen Farbtupfer. Chris Körbler muss nach der 74 klar zulegen, Manuel Trappel hilft wohl nur noch ein Wunder.

Nicht nur cutten, sondern auch Topergebnisse einfahren. Mit fortschreitender Saison bekommt dieser Satz aus rot-weiß-roter Sicht immer größere Bedeutung. Lediglich Manuel Trappel sorgte in diesem Jahr mit einem 2. Platz für etwas Aufsehen, ansonsten spielten die österreichischen Challenge Tour Professionals zum größten Teil unter dem Radar. Viel besser lässt sich auch die Turnierwoche in Schweden nicht an, wenngleich Martin Wiegele an einem schwarzen Eröffnungstag für den einzigen Farbtupfer sorgt.

Kunterbunt findet der Routinier in die Runde und liegt nach drei Birdies und zwei Bogeys beim Turn knapp im Minusbereich. Ein Doppelbogey kostet dann einiges an Substanz und auch ein weiteres Birdie bringt nicht die erhoffte Sicherheit. “ Ich hab ein Rescue links in den Wald geschlagen, auf ein Gapwedge rausgepitcht und der Ball ist dann neben der Fahne aufgekommen aber hatte zuviel Backspin. Auch beim Bogey war einfach zu viel Spin drauf“, erklärt er die Doublette und das Bogey.

Bei einem Zwischenstand von +1 nach 16 deutet alles auf eine Runde im Plusbereich hin, ehe der Steirer mit einem Birdiedoppelschlag die Auftaktrunde doch noch zur 71 (-1) und somit knapp in den roten Bereich dreht. Mit Rang 39 hat er zwar bereits etlichen Rückstand auf die Topränge, liegt aber zumindestens klar im prognostizierten Cutbereich.

„Das war alles in allem okay heute. Ich hab leider etwas zu viele Fehler gemacht, was dann zu Schlagverlusten geführt hat. Der Platz hat aber auch einiges an Potenzial eben solche Fehler zu machen“, zeigt sich Martin Wiegele mit der Auftaktrunde im Großen und Ganzen recht versöhnlich.

Schwung eingebüßt

Christoph Körbler startet mit drei Pars und einem Birdie durchwegs solide, verliert kurz vor dem Turn aber den gewinnbringenden Schwung und verabsäumt es weitere Erfolgserlebnisse zu verbuchen. Gegen Ende wird es dann noch zusehends farbenfroh, was ihm mit drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie die 74 (+2) und nur Rang 100 einbringt. Mit einer starken zweiten Runde hat er aber mit Sicherheit noch gute Chancen aufs Wochenende.

Dies stellt sich bei Manuel Trappel ganz anders dar. Der ehemalige Amateur-Europameister schlittert in Schweden zum Auftakt in die 79 (+7) und reiht sich damit nur auf Platz 148 ein. Um den Cut doch noch zu meistern, müsste ihm am Freitag wohl bereits so ziemlich alles aufgehen.

Alex Knappe (GER) setzt mit der 66 (-6) die frühe Bestmarke.

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Martin Wiegele 2015

Nicht vom Fleck

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2016 – FINAL: Martin Wiegele kann sich mit zwei 73er-Runden am Weekend nicht aus dem Keller des Klassements befreien.

Der Golf PGA France von Le Vaudreuil erweist sich auch 2016 nicht als die Paradewiese von Martin Wiegele. Zwar cuttete der Grazer wie in den meisten Auftritten zuvor auch im heurigen Jahr, wenn auch knapp, am Ende ist das Abschneiden aber wieder bescheiden.

Die schweren Anfangsbahnen knöpfen Wiegele auch zum Abschluss gleich zwei Schläge ab, wovon er bis zur Halbzeit nur einen zurückholen kann. Auch die letzten 9 Löcher kann Martin nicht mehr aufholen und bleibt mit zwei 73er-Runden am Weekend im hinteren Teil des Klassments auf Platz 57 hängen. Drei Birdies sind zu wenig, da Wiegele auf dem anspruchsvollen Layout zu viele Fehler einstreut. Am Schlusstag verirren sich 5 Bogeys auf die Scorekarte und sorgen dafür dass Wiegele bei 4 über Par im geschlagenen Feld verbleibt.

Manuel Trappel verpasste nach Runden von 73 und 72 Schlägen um zwei Shots den Cut.

Der Schwede Alexander Björk gewinnt bei 14 unter Par seinen ersten Challenger vor dem Engländer Aaron Rai und dem Australier Nick Cullen.

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Martin Wiegele 2015

Keine zündende Idee

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele hat im Golf PGA Fance du Vaudreuil nach dem knapp geschafften Cut vom Vortag am Moving Day keine zündende Idee parat und bleibt mit der 73 am unteren Ende des Leaderboards stecken.

Es war am Freitag eine regelrechte Zitterpartie, die Martin Wiegele nach Beendigung seiner Runde aussitzen musste. Schlussendlich aber reichte die 72 (+1) gerade noch um als 61. ins Wochenende zu cutten. Das Vorhaben am Moving Day im Klassement nach oben zu wandern, wird dann am Samstag aber schon früh im Keim erstickt.

So startet der Routinier zwar mit vier Pars recht solide in den Tag, tritt sich dann aber mit Pitch und Zweiputt ein Bogey ein und legt gleich darauf ein Doppelbogey nach, was ihn am Ende des Leaderboards regelreicht einzementiert. „Ich hatte einen guten Drive, hab dann aber mit dem Sandwedge den Miss gemacht, den man nicht machen darf und mit Pitch, zwei Chips und Zweiputt die Doublette kassiert“, erklärt er die beiden frühen Fehler.

Zwar findet er danach mit gestopftem Dreimeterputt auch das erste Birdie, erstickt das kleine Erfolgserlebnis mit Drive zu den Bäumen und von dort aus verfehltem Grün aber mit dem nächsten Bogey sofort wieder im Keim.

Zu bunt getrieben

Auch auf den Backnine treibt es der Steirer weiterhin zu bunt. So findet er zwar mit drei Birdies durchaus gewinnbringendes – „Ich konnte zweimal aus vier Metern die Putts lochen“ – zwei Bogeys verhindern aber einen echten Vortrieb. Mit der 73 (+2) bleibt Martin Wiegele so im Klassement stecken und geht nur in etwa als 66. in den Finaltag.

„Leider war das Spiel heute nicht so richtig gut, denn das Putten wäre einmal etwas besser gewesen. Der Platz wird immer schwerer weil er mittlerweile richtig hart ist und es sich teilweise schon wie Links-Golf spielt. Dazu war auch das Wedging von mir heute nicht wirklich gut. Vielleicht geht ja morgen noch was“, beschreibt er die Probleme am Samstag.

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Martin Wiegele 2015

Zitterpartie

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele stemmt nach Traumstart gerade noch den Cut. Manuel Trappel scheitert im Golf PGA France du Vaudreuil klar deutlich am Wochenendeinzug.

Rot-weiß-rot ist in dieser Woche in Frankreich offensichtlich nicht wirklich in Mode. Zu Beginn der zweiten Runde hat es bei Martin Wiegele noch den Anschein als wolle er am Freitag der Konkurrenz zeigen wo der Hammer hängt. Der Routinier eröffnet seinen Spieltag mit gestopftem Sechsmeterputt zum Birdie auf der 10 und locht auf der 12 sogar aus dem Grünbunker zum Eagle, was ihn zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 18 im Klassement nach vorne katapultiert.

Doch wie aus dem Nichts reißt danach der Faden im Spiel des Steirers komplett. Gleich vier Bogeys muss Martin hintereinander notieren und rutscht dementsprechend weit am Leaderboard ab. „Nachdem das Putten gestern viel besser war, war es heute wieder eine Frechheit. Ich hab manchmal sehr schlechte Putts gemacht und wenn mal ein guter dabei war, dann ist er entweder ausgelippt oder war auf der Linie zu kurz“, ist der schuldige Aspekt im Spiel schnell ausgemacht.

Erst auf der 18 gelingt wieder ein Par, was zwar der restlichen Runde Stabilität verleiht, den benötigten Vortrieb aber vermissen lässt. Schlussendlich steht er mit der 72 (+1) beim Recording was als 61. gerade noch hauchdünn fürs Wochenende reicht.

„Wenn ich wieder um einen einzigen Schlag den Cut verpasst hätte, wäre es wirklich enorm bitter gewesen, da ich eigentlich um vieles besser gespielt habe, als es der Score aussagt. Auf der 9, meinem Schlussloch, stand am Leaderboard die ganze Zeit, dass der Cut bei Even Par liegt und kaum hab ich den Birdieputt verschoben, sprang der Cut auf -1. Gott sei Dank hab ich aber mal Glück gehabt und der Cut ist sich ausgegangen“, erklärt Martin die bangen Minuten nach dem Ende seiner Runde.

Zu viel Farbe

Manuel Trappel hat am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, kann diesen aber nicht wirklich ausnützen. Der Vorarlberger verewigt zwar vier Birdies auf der Scorecard, muss parallel dazu aber auch drei Bogeys und eine Doublette notieren. Mit der 72 (+1) geht sich das Wochenende für den ehemaligen Amateur Europameister als 93. recht deutlich nicht aus.

Clement Sordet (FRA) geht nach der 64 (-7) bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Moving Day.

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