Kategorie: Challenge Tour

Lukas Nemecz

Pechschwarzer Move

MADE IN DENMARK – 3. RUNDE: Lukas Nemecz schlittert am Moving Day im Aalborg BK in einen absoluten Horrorstart und erholt sich davon die gesamte Runde über nicht mehr richtig, was ihn fast bis ans Ende des Klassements durchreicht.

Lukas Nemecz durchlebt am Samstag in Dänemark einen Start zum Vergessen. Zwar findet der Grazer mit Par noch solide in die Runde, tritt sich dann aber zunächst ein Doppelbogey ein und setzt am Par 5 danach sogar ein Triplebogey drauf, was ihn fast von Beginn weg weit am Leaderboard zurückreicht. Nur kurzzeitig hat es danach den Anschein, als hätte er den pechschwarzen Start verdaut, ehe es mit weiteren Bogeys auf der 8 und der 11 wieder ungemütlich wird.

Auch eine kurze Antwort in Form zweier Bogeys auf der 12 und der 14 macht eine weitere Doublette dazwischen wieder zunichte. Zumindestens gelingt am Ende noch ein abschließendes Birdie, was ihm möglicherweise ein gutes Gefühl für den Finaltag einbringt. Die 77 (+6) reicht ihn aber fast bis ans Ende des Klassements zurück und Lukas Nemecz geht nur vom 68. Platz aus auf die letzte Runde.

„Das war nicht lustig heute. Es war extrem windig und ich bin ordentlich abgeworfen worden. Zuerst am zweiten Loch einen Chip und Dreiputt und dann am Par 5 danach einen Flyer ins Out und gleich noch einen Dreiputt nachgelegt. Das ist sehr blöd gelaufen die ersten Löcher. Es war dann zwar ganz okay, aber in dem Wind ist es schwer viele Birdies zu spielen. Das war ein Tag zum Vergessen. Jetzt heißt es morgen noch kleine Schadensbegrenzung betreiben“, gibt sich Lukas nach der zähen Runde klarerweise geknickt.

Außer dem jungen Steirer waren auch Christoph Körbler, Martin Wiegele, Leo Astl, Jürgen Maurer und Berni Reiter in Dänemark am Start. Bis auf Lukas Nemecz verpassten aber alle übrigen Österreicher teils deutlich den Cut. John Hahn (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Nur Lukas weiter

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt am Freitag als einziger der sechs am Start stehenden Österreicher im Aalborg Golf Klub den Cut und geht auch am Wochenende noch auf Birdiejagd.

Nach fünf geschafften Cuts auf der European Tour gelingt Lukas Nemecz nun in Dänemark auch der erste Wochenendeinzug auf der Challenge Tour. Dabei macht es der Grazer mit einem verpatzten Par 5 richtig spannend. Vom Start weg hat der junge Steirer die dänischen Windspiele recht gut im Griff und kann nach einem Birdiedoppelschlag auch ein Bogey durchaus verkraften.

Nachdem es auf der 12 dann noch tiefer in den roten Bereich geht und Lukas sich damit sogar an die Top 10 heranspielt, deutet alles auf eine recht entspannte zweite Runde hin. Doch plötzlich wird nach einem Triplebogey auf der 13 (Par 5) alles anders und bei Österreichs Nummer 2 droht doch noch ein Kampf um den Cut zu entbrennen. „Ich hab einfach zu viele schlechte Schläge gemacht auf der 13. Zuerst gleich mal den Drive verzogen, dann quer gepitcht und dann noch aus 70 Metern ins Wasser geschossen“, erklärt er das Horrorloch.

Mit Birdie weiß er aber zumindestens gut gegenzusteuern, beendet trotz eines weiteren späten Bogeys den zweiten Spieltag mit der 72 (+1) und pendelt sich so auf Rang 51 ein, was ihn sicher in sein erstes Challenge Tour Wochenende der Saison bringt. „Ich hab wie schon gestern gut gespielt, aber dann auf den letzten Löchern das Score verhaut. Es war heut durch den Regen und den Wind sehr kräfteraubend und ich habs leider nicht geschafft 18 Loch lang topkonzentriert zu bleiben. Ich denk aber, dass da noch einiges möglich ist am Wochenende“, fasst Lukas seinen Zweitrundenauftritt zusammen.

Weekend verpasst

Martin Wiegele kann die Serie der knapp verpassten Cuts auch in Dänemark nicht durchbrechen. Der Routinier findet sogar mit Eagle auf der 13 schon früh wichtige Schläge und spielt sich mit Birdie auf der 18 sogar klar über die Cutlinie. Ein Triplebogey auf der 2 besiegelt dann aber die 71 (Par), die als 77. nicht für den Wochenendeinzug reicht.

„Ich werd jetzt wohl zum dritten Mal ganz knapp den Cut verpassen. Das ist eine sehr frustrierende Phase für mich. Ich trainiere sehr viel und gut und ich hab auch gute Statistiken, aber es läuft im Moment ziemlich schlecht“, wirkt Martin Wiegele sichtlich niedergeschlagen.

Für Chris Körbler ist es in dieser Woche besonders bitter. „Körbi“ zeigt am Freitag mit der 67 (-4) sein gesamtes Potenzial, verpasst nach der 77 (+6) vom Auftakt aber den Cut wie Martin Wiegele als 77. Leo Astl kann nicht mehr an die gute Auftaktleistung anschließen und scheitert nach der 77 (+6) als 114. deutlich. Jürgen Maurer, nach der 70 (-1) als ebenfalls 114. und Berni Reiter, mit der 70 (-1) als 127., scheitern ebenfalls klar an der gezogenen Linie.

Der Engländer Aaron Rai führt nach der 68 (-3) und bei gesamt 9 unter Par.

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Lukas Nemecz

Dänische Windspiele

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt sich bei den dänischen Windspielen von Aalborg als einziger Österreicher mit einem roten Score gegen die kniffligen Bedingungen. Leo Astl eröffnet in Par, während die übrigen Golfpros drauflegen müssen.

Lukas Nemecz kommt mit der 70 (-1) in der 1. Runde der Made in Denmark Challenge seinem Ziel recht nahe endlich den ersten Cut auf der Challenge Tour im Laufe der Saison zu schaffen. Nach den Windspielen am Donnerstag reicht eine knapp rote Runde zu einer Platzierung im Mittelfeld. Als 35. ist der Steirer drauf und dran den Sprung ins Wochenende zu vollziehen, wenn die Leistung auch am Freitag stimmt.

Mit vier Birdies bei drei Bogeys ist die Ausbeute angesichts der herausfordernden Windverhältnisse im Aalborg GC recht ordentlich. Allerdings wäre sich ein deutlich bessere Start ausgegangen, wären am Ende nicht zwei Bogeys gewesen. „Es war okay heute“, sagt der Grazer. „Am Ende leider eine gute Runde hergeschenkt, nichtsdestotrotz ein solider Start. War doch ziemlich windig und entsprechend tricky“, werden sämtliche Fähigkeiten abverlangt.

„Mein Spiel fühlt sich zum Glück sehr stabil an und hoffe, dass morgen eine tiefe Runde drinnen ist“, will der 26-Jährige die Fehlerquote weitgehend minimieren.

Leo Astl reiht sich nach der 71 (Par) als 52. im Cutbereich ein. Der Walchseer liefert lange Zeit eine beständige Performance ab, ehe der Tiroler durch ein Doppelbogey an der 2 aus dem Rhythmus geworfen wird. Astl reagiert zwar sofort mit Birdie, fängt sich aber gleich wieder ein Bogey ein. Martin Wiegele holt sich auf der 3 das Par 5 Birdie, verliert danach aber die Kontrolle und häuft Schlagverluste an. Erst auf der 18 gelingt wieder ein Birdie. Nach der 73 (+2) ist der Steirer als 92. aber nicht allzu weit vom Cut entfernt.

Christoph Körbler hatte von Beginn an zu kämpfen. Die negative Krönung der 77 war ein Triplebogey auf der 13, das die Cutchancen ziemlich sinken lässt. Berni Reiter und Jürgen Maurer müssen sich mit jeweils 78 Schlägen begnügen.

John Hahn aus den USA holt sich sehr souverän die Führung bei -7 nach nur 64 Strokes. Mit Moritz Lampert und Alexander Knappe sitzen dem Amerikaner gleich zwei deutsche Spieler mit nur einem Schlag Rückstand im Nacken.

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Manuel Trappel

Kein guter Boden

SCOTTISH HYDRO CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel verpasst mit der birdielosen 74 im Macdonald Spey Valle GC deutlich den Cut. Einmal mehr zeigt sich, dass Aviemore nicht der beste Boden für Österreichs Golfer ist.

Trotz der 72 (+1) zum Auftakt zeigte sich Manuel Trappel zuversichtlich den Cut doch noch stemmen zu können. Die Zuversicht bekommt dann am Freitag aber mit einem Bogey auf der 1 schon früh einen Dämpfer. Nur wenige Löcher weiter kommt der Vorarlberger dann, ehe die Sirenen die Spieler wegen herannahender Gewitter zurück ins Clubhaus beordern.

Fast dreieinhalb Stunden heißt es dann Däumchen drehen, ehe um 20:00 MEZ fortgesetzt werden kann. Doch auch nach der langen Unterbrechung will sich beim ehemaligen Amateur Europameister kein echter Rhythmus einstellen, wie ein Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 beweist. Bis zum Ende – dank der nördlichen Lage kann Manuel seine Runde sogar noch beenden – notiert er dann nur noch Pars und beendet den schottischen Challenger mit der birdielosen 74 (+3) weit abgeschlagen auf Rang 129.

Aviemore ist traditionell keine echte Österreicher-Wiese. Das beste Ergebnis gelang aber Manuel Trappel mit einem 22. Platz im Jahr 2013. Zumindestens bis zur nächsten Saison ist dies nach wie vor das Highlands-Highlight aus rot-weiß-roter Sicht. Die Führung sichert sich der Nordire Chris Selfridge nach der 64 (-7) und bei gesamt 13 unter Par. Einige wenige Spieler müssen ihre zweite Runde noch am Samstag beenden, auf den Cut, der sich bei 4 unter Par einpendelt, hat dies aber keine Auswirkungen mehr.

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Manuel Trappel 2015

Gefühls-Achterbahn

SCOTTISH HYDRO CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel durchlebt zum Auftakt im Macdonald Spey Valley GC am Weg zur 72 eine regelrechte Gefühls-Achterbahnfahrt.

So hat sich Manuel Trappel den Start ins schottische Highlands-Abenteuer unter Garantie nicht vorgestellt. Der Vorarlberger startet auf den Backnine und tritt sich gleich auf der 11 und der 12 ein Bogey und eine Doublette ein, die ihn vom Start weg einen Rückstand nachlaufen lassen. „Ich hab leider zunächst das Grün kurz verfehlt und musste auf der 12 einen Strafschlag nehmen, weil ich tot an einem Baum gelegen bin“, erklärt er den schleppenden Start.

Der ehemalige Amateur Europameister lässt sich davon aber nicht unterkriegen, legt zwei Birdies nach und holt sich so das gute Gefühl der letzten Wochen rasch wieder zurück. Solide spult er dann die nächsten Bahnen ab und schnappt sich auf der 2 das bereits dritte Birdie des Tages, was sein Score sogar wieder zurück auf Level Par stellt.

Nachdem dann auf der 5 noch ein weiterer roter Eintrag glückt, deutet bereits alles auf eine Auftaktrunde im Minusbereich hin, doch plötzlich reißt der souveräne Schwung wieder ab, was sich in zwei Bogeys auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Mit der 72 (+1) steht Manuel Trappel schlussendlich beim Recording, hat in etwa als geteilter 98. aber bei einer guten Runde am Freitag noch Chancen das Wochenende in den schottischen Highlands zu erreichen.

„Es war eigentlich ein recht sonniger Tag und auch nur mäßig Wind. War also gut, dass ich noch ein paar Birdies geschafft hab. Nach dem zähen Start war das Spiel dann viel konstanter“, erklärt er den ersten Spieltag.

Tapio Pulkkanen (FIN) sichert sich nach der 64 (-7) die alleinige Führung.

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Martin Wiegele 2015

Vorbeigeschrammt

NAJETI OPEN – 2. Runde: Nach einer ewig langen Wartezeit wegen starker Regenfälle in Frankreich können Martin Wiegele und Christoph Körbler zumindest am Nachmittag ihre zweite Runde beenden. Für den Cut reicht es aber nicht.

Aufwärmen, fokussieren und hinaus auf die Runde, aber dann doch wieder Rückruf, zu heftig waren die Regenschauer in der Nacht und am Morgen bei der Najeti Open in Frankreich. Der ondulierte Kurs mit Wasser überflutet, ließ schließlich erst um 15 Uhr mit fast acht Stunden Verspätung das Golfspielen zu.

Eine nervenaufreibende Angelegenheit, die bei Martin Wiegele zur 72 (+1) führt und bei einem Gesamtscore von +3 als 80. auch zum vorzeitigen Ausscheiden. „So wie es aussieht wird sich das wie in Belgien erneut knapp nicht ausgehen. Das ist schon sehr enttäuschend“, weiß er schon vor der Warterei auf das Rundenende früh, dass es sich für den Cut nicht ausgehen wird.

Christoph Körbler geht nach der 75 bei insgesamt +5 nicht mehr davon aus, dass er den Sprung in die Preisgeldränge schafft. „Da müsste schon ein Wunder passieren. Das ist viel zu viel“, sagt der Kärntner, der mit Rang 104 die Heimreise wieder antritt.

„Es war ein richtiger zacher Tag heute“, berichtet Körbler vom Warte-Marathon. „Sind ja gestern erst um Mitternacht ins Bett gekommen, weil unsere Sachen trocknen mussten.

„Es ist natürlich nicht einfach sich immer zu konzentrieren. Das Warten macht den Kopf müde und schätze das ist mir heute zum Verhängnis geworden. Habe nicht so gut gespielt und die ersten vier Bogeys aus perfekten Positionen gemacht. Dreimal von Mitte Bahn und das darf natürlich nicht passieren“, ärgert sich Körbler über gesamt fünf Bogeys bei nur einem Birdie. „Aber es ist schwer, weil der Platz tricky ist. Habe einfach ein paar falsche Stellen getroffen und Up&Downs nicht gemacht. Geht sauschnell im Golf.“

„Bei dem Turnier haben wir einfach Pech mit dem Draw gehabt, aber das gehört halt auch dazu“, muss der Dellacher nach dem Erfolgserlebnis in Belgien nun wieder zuschauen.

Aufgrund der massiven Verspätung musste die zweite Runde am Samstag abgeschlossen werden.

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Christoph Koerbler 2015

Chance gewahrt

NAJETI OPEN – 1. RUNDE: Christoph Körbler und Martin Wiegele wahren nach einer Kampfrunde mit langer Gewitterunterbrechung und einfallender Dunkelheit im Aa Saint-Omer GC mit Runden knapp über Par die Chance aufs Wochenende.

Gerade einmal wenige Löcher haben Chris Körbler und Martin Wiegele in Frankreich absolviert, da ertönen auch schon die Sirenen und beordern die Akteure bei Blitz und Donner zurück ins Clubhaus. Wie derzeit öfters in Europa herrscht auch in Frankreich kurzzeitig Weltuntergangsstimmung und die Regenmassen überschwemmen teilweise sogar den Platz. Erst mit dreistündiger Verspätung kann wieder gespielt werden.

Chris Körbler liegt zu dieser Zeit nach einem Doppelbogey auf der 11, seinem zweiten Loch, schon bei 2 über Par und muss nach einer kurzen Parserie einen weiteren Schlag auf der 16 abgeben. Dann aber stabilisiert er sein Spiel, findet kurz vor dem Turn auf der 18 auch das erste Birdie und verwaltet sein Ergebnis danach lange Zeit, ehe er kurz vor Ende auf der 8 noch einen weiteren roten Eintrag mitnimmt.

Mit der 72 (+1) liegt er bei einfallender Dunkelheit zwar mit Rang 66 knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück, hat aber am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit, was wohl auf keinen Fall einen Nachteil darstellen wird. „Zum Glück sind wir fertig geworden, aber es war am Ende dann schon grenzwertig. Ich hab gut gespielt und bin auch zufrieden. Hatte ein paar Unlucky Breaks aber sonst hat es gepasst. Es hilft einem sehr, wenn man den Platz hier besser kennt“, so Chris Körbler nach der Auftaktrunde.

Späte Birdies

Martin Wiegele, der das Turnier vor 6 Jahren im Rahmen der European Tour bereits einmal für sich entscheiden konnte, geht es nicht besser als seinem Landsmann. Auch er kommt nur wenige Löcher weit, ehe das Gewitter dazwischenfunkt. Und auch er muss frühe Fehler in Form zweier Bogeys verdauen. Nachdem dann kurz vor dem Turn auf der 18 auch noch ein Doppelbogey und auf den Frontnine ein weiteres Bogey dazukommt, scheint es, als würde Martin Wiegele am unteren Ende des Klassements stecken bleiben.

Doch der Routinier zieht sich am eigenen Schopf aus dem Formtief, kann auf der 3 auch das erste Birdie notieren und legt gegen Ende auf der 7 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge zur 73 (+2) nach. Damit liegt er zwar als 85. klar hinter der Cutmarke zurück, hat aber wie Chris Körbler am Freitag den Bonus einer frühen Startzeit und wird alles daran setzen das Wochenende auf der zwar kurzen aber trickreichen Wiese zu erreichen.

Mit Duncan Stewart (SCO), Victor Riu (FRA) und Daniel Gaunt (AUS) teilen sich drei Spieler nach 65er (-6) Runden die Führung.

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Christoph Körbler 2014

Einzementiert

KPMG TROPHY – FINAL: Christoph Körbler notiert auch zum Abschluss in Belgien noch eine rote Runde, bleibt mit der 69 im Cleydael G & CC aber im Mittelfeld stecken.

Christoph Körbler präsentiert sich in dieser Woche sehr sicher in seinem Spiel. „Körbi“ startete mit der 68 (-3) bereits gut und cuttete mit der 70 (-1) recht souverän ins belgische Wochenende. Am Moving Day hat er sein Visier dann richtig gut eingestellt und spielt sich mit der 67 (-4) sogar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Die Attacke nach vorne nimmt dann am Sonntag schon auf der 1 gestalt an. Wie schon am Samstag nimmt er am Eröffnungs-Par 5 ein Eagle mit und startet so perfekt in den letzten Spieltag. Danach verabsäumt er es aber schnell nachzusetzen, was ihn bei enorm tiefen Scores wieder etwas zurückfallen lässt. Erst auf der 7 findet er dann noch ein weiteres Birdie, kann so aber gerade einmal die Mittelfeldplatzierung halten.

Auch nach dem Turn entwickelt sich ein kleines Déja-vu des Vortages. Mit zwei Bogeys und einem Birdie wird es erneut etwas zu farbenfroh, was Chris Körbler am Leaderboard nicht von der Stelle kommen lässt. Solide beendet er dann die Runde und marschiert mit der 69 (-2) zum Recording. Zwar kann er sich so nicht mehr verbessern und beendet den belgischen Challenger auf Rang 28, gleich vier rote Runden in Folge stärken aber mit Sicherheit das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

„Heute wars leider nicht so toll. Ich hab viele Grüns verfehlt, aber dafür auf der 1 und der 12 gleich zweimal eingechippt. Deshalb muss ich mit der heutigen Runde sehr zufrieden sein. Wenn man bedenkt, dass ich in den vier Tagen acht Putts aus 1,5 Metern und weniger verschoben hab, dann stimmt mich das noch positiver für die Zukunft, weil man sieht, was noch alles möglich ist. Das Wetter war heute auch etwas schwierig, weils es immer wieder geregnet hat“, so Chris Körbler nach dem Turnier.

Mit Martin Wiegele war noch ein zweiter Österreicher in Aartselaar am Start. Der Routinier verpasst aber nach Runden von 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen hauchdünn um einen einzigen Schlag den Cut. Simon Forsstrom (SWE) sichert sich mit der finalen 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par den Sieg.

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Christoph Koerbler 2015

In Schlagdistanz

KPMG TROPHY – 3. RUNDE: Christoph Körbler hält sich am Moving Day im Cleydael G & CC mit der 67 die Chance auf ein Topergebnis offen.

Christoph Körbler cuttete bei tiefen Scores mit der 68 und der 70 doch recht sicher ins Wochenende und legt am Samstag mit einem Eagle auf der 1 (Par 5) dann gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Auch danach hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt auf der 4 und der 7 (beides Par 4) recht rasch weitere Birdies mit, die ihn bis an die Top 20 heranbringen.

Erst rund um den Turn wird es dann zusehends farbenfroher. Chris wechselt von der 9 bis zur 12 Bogeys und Birdies ab und verliert so etwas den Vortrieb. Nach der bunten Phase aber stabilisiert er sein Spiel wieder und notiert bis zum Schluss ein Par nach dem anderen. Mit der 67 (-4) macht „Körbi“ im Klassement knapp 20 Plätze gut und wahrt bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 vom 25. Rang aus die Chance auf ein Topergebnis.

„Das war heute echt cool. Ich hab wieder super gespielt und sechs Birdies gemacht. Fast hätte ich auf der 12 aus 168 Metern eingelocht, da hat nur eine Umdrehung gefehlt. Ich bin also schon sehr zufrieden mit der Runde heute. Das Wetter war zwar nicht ganz so gut. Es hat immer wieder geregnet, aber dafür war fast kein Wind“, so Chris Körbler nach seiner dritten Runde.

Alexander Knappe (GER) gibt nach seinem Sieg in der Vorwoche weiterhin den Takt vor. Der Deutsche geht nach der 68 (-3) bei gesamt 15 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Christoph Koerbler 2015

Trendumkehr

KPMG TROPHY – 2. RUNDE: Christoph Körbler reißt mit der 70 noch das Ruder herum und scort sich im Mittelfeld ins belgische Wochenende. Martin Wiegele steigert sich zur 69, verpasst aber um einen Schlag die Cutlinie.

Das war vielleicht knapp, aber am Ende reicht es für Christoph Körbler zur Teilnahme am zweiten Challenger Finale in dieser Saison. Mit der 70 und bei einem Gesamtscore von -4 bleibt zwar der ganz große Wurf auf der birdiefreundlichen Anlage von Cleydael aus, als 43. kann sich der Kärntner aber in den kommenden Tagen noch sukzessive nach oben arbeiten.

Am Freitag drohte durch eine unliebsame Bogeyserie generell das Ausscheiden aus dem Turnier, gerade rechtzeitig besinnt sich Körbler aber seiner Stärken und bastelt an einem Birdiehattrick, der im Endeffekt die Teilnahme noch absichert. „Der Endspurt war klasse“, freut sich Körbler. „Aber habe mir das Leben heute selbst schwer gemacht, weil ich eigentlich gut gespielt habe. Nur so viele richtig unnötige Fehler“, ärgert sich der Dellacher, dass er aus der zweiten Runde nicht mehr herausholen konnte.

Aber im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein. An der Puttleistung muss ich noch arbeiten, aber sonst passt gut“, ist das Potential auf den Grüns noch nicht ausgeschöpft.

Martin Wiegele kann die Birdiequote auf vier Stück erhöhen, puttet jeweils innerhalb der drei Meter Marke, fängt sich aber auch zwei Bogeys ein, die einen größeren Move in Belgien verhindern. Der Steirer klagte über Rhythmusprobleme, die am Freitag besser wurden, aber nach der 69 trotzdem nicht zum Wochenende reichen. Bei -2 scheidet der Grazer knapp aus und verpasst um einen Schlag den Cut. „Das ist sehr enttäuschend“, ärgert sich der Steirer. „Habe die heutige Runde sehr nahe hingeschlagen und alles vorbeigehauen“, denkt der Putter nicht annähernd daran auf Temperatur zu kommen. „Das ist dann die Höchstrafe.

In Führung bleibt weiterhin der Deutsche Alexander Knappe, der mit der 68 sein Ergebnis auf -12 nach unten treibt.

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