Kategorie: european_tour

Max Steinlechner

Weggeweht

Wegen heftiger Regenfälle muss am Sonntag während der 4. Runde abgebrochen werden. Da an ein Weiterspielen nicht zu denken ist, wird die Finalrunde gecancelled und das Turnier nach 54 Löchern gewertet, womit sich Max Steinlechner mit Rang 65 anfreunden muss.


Vom 1. März 2025:

Max Steinlechner wird bei den South African Open vom zähen Wind am Moving Day regelrecht weggeweht und rutscht mit einer 78 (+6) im Durban CC bis hinter die Top 60 zurück.

Dank seines Sieges vor wenigen Wochen auf der Sunshine Tour kommt Max Steinlechner zu einer Startmöglichkeit bei den mit der DP World Tour kosanktionierten South African Open und weiß diese auch durchwegs zu nützen. Zum Auftakt ließ sich der Tiroler von einer langen Verzögerung wegen Überflutung nicht aus der Ruhe bringen und knallte sogar eine fehlerlose 67 (-5) aufs Tableau. Am Freitag hatte er dann speziell nach dem Turn zwar ziemlich zu kämpfen, mit einer 72 (Par) ließ er aber keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen und hätte bei einem starken Wochenende wohl sogar auch die Topergebnisse noch in Reichweite.

Gleich der Start geht jedoch ziemlich daneben, denn am Par 5 der 10 tritt er sich gleich einen anfänglichen Schlagverlust ein und da sich auch auf der 11 nur ein Bogey ausgeht, stolpert er mehr schlecht als recht in den Moving Day. Kurzzeitig kann er sein Spiel bei generell etwas gedämpfteren Scores dann mit Pars zwar stabilisieren, verpasst jedoch auch auf der zweiten langen Bahn das erhoffte Birdie, was angesichts weiterer Fehler danach am Par 3 der 15 und der 16 doppelt schwer ins Gewicht fällt.

Max SteinlechnerNachdem er sich dann auch auf der 17 ein Bogey einfängt und so auf bereits +5 für den Tag abrutscht, findet er sich endgültig am Ende des Klassements wieder. Im schwierig zu kalkulierenden Wind geht es in der gleichen Tonart dann auch nach dem Turn weiter, ehe er am Par 3 der 2 schließlich auch das erste Birdie aufsammelt. Dieses kann sein Spiel auf den darauffolgenden Löchern auch etwas stabilisieren, bis er von der 5 weg bereits die Bogeys Nummer sieben, acht und neun notieren muss.

Nach der zähen Phase sammelt sich der 25-jährige aber noch einmal und beendet die Runde mit einem Birdiedoppelpack. Zwar geht sich trotz des starken Finishes am Ende nur die 78 (+6) aus, mit den abschließenden roten Einträgen gibt er aber als 65. noch die rote Laterne ab und holt sich wohl auch ein besseres Gefühl für den finalen Sonntag.

Auch den beiden deutschen Vertretern ergeht es am Moving Day alles andere als angenehm, denn sowohl Marcel Siem als auch Freddy Schott schlittern ebenfalls in hohe Nummern und büßen so etliche Ränge ein. Dylan Naidoo (RSA) und Laurie Canter (ENG) teilen sich bei gesamt 14 unter Par vor den letzten 18 Löchern die Führungsrolle.

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Max Steinlechner

Weg geebnet

Max Steinlechner hat am Freitag bei den South African Open vor allem nach dem Turn zwar etwas zu kämpfen, ebnet sich mit Runden von 67 und 72 Schlägen aber den Weg ins Wochenende. Matthias Schwab steigert sich im Durban CC zwar am Freitag deutlich, einmal mehr findet die Entscheidung heuer aber ohne den 30-jährigen statt.

Dank seines Sieges auf der Sunshine Tour vor wenigen Wochen darf Max Steinlechner auch bei den kosanktionierten South African Open mitwirken und konnte seine Startchance am ersten Spieltag durchaus sehenswert nützen. Selbst von einer langen Verzögerung aufgrund von teils heftigen Überschwemmungen, die ein planmäßiges Ende der Auftaktrunde unmöglich machten, ließ sich der Tiroler nicht beeindrucken und knallte eine makellose 67 (-5) aufs Tableau. Damit startet er nur knapp hinter den Top 10 in die zweite Umrundung und hofft mit früher Startzeit nun verständlicherweise an den starken ersten Auftritt anknüpfen zu können.

Das Vorhaben geht dann auch durchaus wie geplant auf, denn nach souveränen anfänglichen Pars, holt er sich vom Par 5 der 3 ein erstes frühes Birdie ab und knackt damit endgültig zumindest vorerst die Top 10. Auch weiterhin hat der 25-jährige alles soweit im Griff und nachdem sich auf der 6 das nächste Birdie ausgeht und er auch aus dem Par 5 der 8 einen Schlaggewinn quetscht, mischt er sich endgültig ziemlich laut in den Titelkampf ein.

Maximilian SteinlechnerAusgerechnet das Par 5 der 10 wird Max dann aber etwas zum Verhängnis und brummt ihm den ersten Schlagverlust im Turnier auf. Das scheint auch die Sicherheit plötzlich verfliegen zu lassen, wie der nächste Fehler direkt danach unangenehm zeigt. Nach dem zähen Intermezzo verewigt er dann zwar auf der 13 auch das nächste Birdie, muss am Par 3 der 15 jedoch auch einen weiteren Schlag abgeben.

Im Finish wird es dann sogar noch farbenfroher, denn die 17 hängt ihm nach einem wilden Ritt sogar ein Doppelbogey um, worauf er aber immerhin auf der 18 in Form des fünften Birdies noch antworten kann. Am Ende unterschreibt er so die 72 (Par), womit er zwar bis ins Mittelfeld abrutscht, aber als 44. ganz souverän ins Wochenende cuttet.

Cut erneut verpasst

Bei Matthias Schwab stellt sich die Ausgangslage nach der ersten Runde gänzlich anders als bei seinem Landsmann dar. Einmal mehr hatte der Schladming-Pro mit etlichen Problemen zu kämpfen und startet nach einer 75 (+3) nur jenseits der Top 100 in den Freitag, womit bereits der Cut zu einer echten Mammutaufgabe mutiert. Der erhoffte Blitzstart geht sich dann auf den Backnine mit einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10 zwar nicht aus, immerhin lässt aber das Par 3 der 12 den ersten roten Eintrag springen.

Matthias SchwabNachlegen kann er jedoch nicht und da er sich auf der 17 schließlich sogar den Ausgleich einfängt, rückt das Wochenende in immer weitere Ferne. Zumindest drückt er sein Tagesergebnis noch vor dem Turn sofort wieder unter Par. Auf den vorderen neun Löchern bündelt er dann noch einmal alle Kräfte und schließt so mit Birdies auf den Par 3 Bahnen der 2 und 4 wieder etwas näher zur gezogenen Linie auf. Aus dem Par 5 der 8 quetscht er dann noch ein weiteres Birdie, am Ende reicht aber selbst die richtig starke 68 (-4) aufgrund der verpatzten Auftaktrunde nicht mehr um den Sprung ins Wochenende noch realisieren zu können.

Marcel Siem (GER) präsentiert sich in Durban bislang richtig stark, denn nach einer 65 (-7) zum Auftakt, wahrt er dank einer 70 (-2) am Freitag klar die Chance auf ein mögliches Topergebnis. Für das absolute Highlight des zweiten Tages sorgt Dale Whitnell, denn dem Engländer gelingen sogar gleich zwei Hole in Ones, was am Ende sogar in einer 63 (-9) mündet. Shaun Norris (RSA) startet bei gesamt 14 unter Par als Führender in die 3. Runde.

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Max Steinlechner

Ruhe bewahrt

Max Steinlechner lässt sich bei den South African Open von der langen Verzögerung am Donnerstag nicht beeindrucken und startet mit einer fehlerlosen 67 (-5) sehenswert ins Turnier. Matthias Schwab hat auch im Durban CC wieder mit etlichen Problemen zu kämpfen.

Max Steinlechner und Matthias Schwab sind Österreichs Beitrag zur South African Open. Auch wenn das Turnier mit nur 1,5 Millionen Dollar zu den kleineren Events am Kalender der DP World Tour zählt, ist es eine der traditionsreichsten und am längsten ausgespielten Golf Open weltweit. Gespielt wird an der südafrikanischen Ostküste im Durban Golf Club.

Max Steinlechner kommt nach dem Sieg auf der Sunshine Tour zu seinem ersten Start auf der DP World Tour seit Dänemark vor zwei Jahren und hofft erstmals auch Preisgeld mitnehmen zu können. Matthias Schwab wird alles daran setzen, seine Durststrecke im neuen Golfjahr zu beenden um beim 6. Turniereinsatz einen zweiten Cut zu stemmen.

Überschwemmungen verhindern planmäßigen Start

Zunächst heißt es jedoch sich in Geduld zu üben, denn heftige Regenfälle am Vortag verhindert aufgrund von Überflutungen einen planmäßigen Start. Erst mit dreistündiger Verspätung kann schließlich begonnen werden, weshalb Max Steinlechner überhaupt erst um 13:40 MEZ die Auftaktrunde beginnen kann. Die Warterei scheint ihm jedoch nicht ausgemacht zu haben, denn mit einem Par 5 Birdie auf der 10 startet er nach Maß ins Turnier.

Max SteinlechnerGanz sicher spult er dann die darauffolgenden Löcher ab, ehe er mit der 15 auch das zweite Par 5 der Runde bestens im Griff hat und sich so recht zeitnah ein weiteres Birdie schnappt. Das angeschlagene Tempo hält er auch danach gekonnt hoch, findet er doch auf der 17 das bereits dritte Erfolgserlebnis, womit langsam aber sicher auch die Top 10 bereits in Reichweite kommen.

Auf den Frontnine geht es dann in gleicher Tonart weiter, wie das bereits vierte Birdie nach starkem Tee Shot am Par 3 der 2 sehenswert beweist. Nach 14 gespielten Löchern heißt es dann jedoch vorerst „Sachen packen“, da die mittlerweile diffusen Lichtverhältnisse ein Weiterspielen am Donnerstag unmöglich machen. Ohne Probleme findet er dann am Freitag in den Morgenstunden zurück ins Geschehen, macht mit Pars absolut nichts verkehrt und schraubt kurz vor Ende der Runde am Par 5 der 8 sein Score auf bereits 5 unter Par.

Am Schlussloch lässt er dann nichts mehr anbrennen und marschiert so schließlich mit der makellosen 67 (-5) zum Recording, womit er sich sogar nur kanpp hinter den Top 10 auf Rang 12 einreiht. Kurz nach Abgabe der Scorecard muss der Tiroler bereits wieder den Weg in Richtung 1 einschlagen, da er in wenigen Minuten bereits Runde 2 in Angriff nehmen wird.

Schwab erneut mit Problemen

Für Matthias Schwab beginnem auch die South African Open alles andere als prickelnd, denn mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 startet er sozusagen gleich aus dem Plusbereich ins Traditionsturnier. Auch danach kommt der Rohrmooser nicht ins Rollen, verpasst am Par 5 der 3 den erhofften raschen Ausgleich und muss schließlich auf der 5 das bereits zweite Bogey einstecken. Da sich dann auch auf der 6 und der 9 noch zwei weitere Schlagverluste breit machen, wird es einmal mehr bereits früh wieder ziemlich unangenehm.

SchwabNachdem sich dann auch am Par 5 der 10 kein Birdie ausgeht, muss er aufgrund der einfallenden Dunkelheit sogar bei 4 über Par übernachten, womit klar ist, dass er am Freitag bei der Fortsetzung einige Gänge hochschalten muss. Genau das macht der Schladming-Pro dann auch sozusagen von Beginn an, denn am Par 3 der 12 und der 13 schnürt er einen schnellen roten Doppelpack und findet so rasch die ersten Birdies. Nachdem er sich dann allerdings am Par 5 der 15 sogar eine Doublette eintritt, verpufft der starke Beginn in Windeseile wieder.

Zwar findet er im Finish auf der 17 dann noch ein Birdie, mehr als die 75 (+3) geht sich so aber nicht aus, womit Matthias erneut der Cutmarke bereits deutlich hinterherjagt. Als 130. muss bei der in wenigen Minuten beginnenden 2. Runde nun wohl bereits außergewöhnliches gelingen um sich zumindest noch ins Wochenende retten zu können. Lokalamatador Darren Fichardt erwischte mit einer 63 (-9) den besten Start.

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Lukas Nemecz

Wichtige Punkte gesammelt

Lukas Nemecz kann sich bei den Magical Kenya Open zwar nicht mehr unter die Spitzenränge spielen, sammelt mit einer 68er (-3) Finalrunde aber weiter wichtige Punkte im Kampf um die Rückkehr auf die DP World Tour. Bernd Wiesberger kommt auch im Muthaiga GC nicht ins Rollen und beendet das Turnier mit einer finalen 71 (Par) lediglich auf Rang 57.

Nach der starken 67er (-4) Auftaktrunde, die Lukas Nemecz sogar einen Platz in den Top 10 bescherte und der durchwachsenen 74 (+3) vom Freitag, hatte Lukas am Moving Day wieder deutlich mehr Grund zur Freude. Der Steirer packte eine makellose 68 (-3) aus, womit er über 20 Ränge gutmachen konnte und hätte so, bei drei Schlägen Rückstand auf die besten 10, wohl auch ein Topergebnis vom 26. Platz aus noch in Reichweite.

Der Start gelingt auch durchwegs planmäßig, denn die ersten Löcher übersteht er mit solidem Spiel ohne Probleme und holt sich schließlich wie erhofft am Par 5 der 4 das erste Birdie ab. Sofort legt der Steirer auch am darauffolgenden Par 3 weiter nach und sieht mit dem roten Doppelpack rasch auch die Top 10 am Horizont langsam aber sicher auftauchen.

Lukas NemeczNur kurz gönnt er sich dann eine klitzekleine Auszeit, ehe er schon am Par 5 der 7 das nächste Birdie einsackt und so endgültig auf einen richtig starken Start in die Finalrunde zurückblicken kann. Stark stopft er dann auch auf der 9 noch den fälligen Birdieputt, biegt so mit dem knallroten Zwischenergebnis von 4 unter Par auf die Backnine ab und spielt sich damit vorerst auch bereits bis unter die Top 10 nach vor.

Nemecz Österreichs Bester im Race to Dubai

Auf den letzten neun Bahnen geht der gewinnbringende Schwung dann jedoch einigermaßen verloren, denn zunächst verpufft das Par 5 Birdieloch der 10 ungenützt und kurz danach brummt er sich am Par 3 der 13 schließlich den ersten Schlagverlust seit der 8 am Freitag auf. Nachdem er dann auch am letzten Par 3 in ein Bogey schlittert, rückt das erhoffte Spitzenergebnis endgültig in unerreichbare Ferne.

Immerhin beendet er das Turnier aber noch stilecht mit einem Birdie am Par 5 und klettert so dank der 68 (-3) am Sonntag doch spürbar im Klassement bis auf Rang 20 nach oben. Damit sammelt Lukas auch weiter wichtige Punkte im Race to Dubai, ist damit nach wie vor mittlerweile sogar klar Österreichs Bestplatzierter in der Order of Merit und arbeitet so auch hart daran um am Ende der Saison womöglich direkt über die Jahreswertung die Rückkehr auf die DP World Tour feiern zu können.

„War wieder eine gute Woche in Kenia. Das Putten war deutlich besser als zuletzt in Südafrika, wenngleich nach wie vor noch viel Potenzial vorhanden ist. Das lange Spiel war die ganze Woche gut, das kurze Spiel dann am Wochenende auch deutlich besser. Im Nachinein tut es jetzt natürlich weh, dass ich am Freitag mit den vielen Bogeys aufgehört hab. Kann sein, dass ich jetzt bis Mai in Österreich zu keinem DP World Tour Start mehr komm. Das ist natürlich schade, aber das heißt auch, dass ich die wenigen Chancen einfach gut nützen muss. In zwei Wochen geht’s jetzt für mich vorerst mal weiter in Indien auf der Challenge Tour“, rekapituliert er das Turnier in Nairobi.

Wiesberger auch in Nairobi unterm Radar

Nach dem ziemlich verpatzten Desert Stretch, wo Spitzenresultate in ganz weiter Ferne lagen, kommt Bernd Wiesberger sichtlich auch in Nairobi nicht auf Touren. Am Freitag hieß es sogar lange Zeit zittern, ehe er nach einer 72 (+1) und einer 70 (-1) doch noch die Gewissheit hatte, dass es fürs Wochenende „on the number“ gerade noch reicht. Mit einer 71 (Par) stellte sich dann auch am Moving Day kein Boost ein, was den Südburgenländer lediglich vom 56. Platz aus in den Finaltag starten lässt.

Der Start in die Finalrunde gelingt jedoch durchaus souverän, denn nach drei anfänglichen Pars lässt die erste lange Bahn der Runde wie erhofft ein Birdie springen. Den roten Eintrag verwaltet er auf den darauffolgenden Bahnen zwar souverän, nachlegen kann der Burgenländer vorerst jedoch noch nicht. Erst auf der 8 kommt dann in Form des zweiten Birdies wieder Farbe aufs Tableau, was ihn auch erstmals einige Ränge gut machen lässt.

Bernd WiesbergerZu Beginn der letzten neun Löcher bremst er sich dann jedoch mit einem Par 5 Bogey auf der 10 und einem weiteren Fehler auf der 11 abrupt wieder ein und rutscht mit dem scoretechnischen Ausgleich auch im Klassement weiter zurück. Erst auf der 15 hat er dann wieder etwas mehr Grund zur Freude, nachdem er mit seinem dritten Birdie zumindest sein Tagesergebnis wieder unter Par drückt.

Selbst dieses kleine Erfolgserlebnis torpediert er sich dann aber noch am Schlussloch, denn mit einem abschließenden Par 5 Bogey geht sich am Sonntag lediglich die 71 (Par) aus, womit er das kenianische DP World Tour Event lediglich auf Rang 57 beendet. Erst Ende März wird Bernd Wiesberger nach derzeitigem Stand der Dinge in Singapur wieder aufteen. Um in Asien reüssieren zu können und die doch mittlerweile recht wichtigen Punkte einfahren zu können, wird der Oberwarter im Training wohl zwingend die Stellschrauben richtig justieren müssen.

Freddy Schott (GER) hat am Sonntag deutlich mehr Grund zur Freude als der Österreicher, denn der Youngster knallt mit der 64 (-7) eine Traumrunde auf den kenianischen Rasen und stürmt damit noch bis auf Rang 7 nach vor. Jacques Kruyswijk (RSA) lässt mit einer 67er (-4) Finalrunde nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 18 unter Par einen überlegenen Sieg.

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Lukas Nemecz

Makelloser Move

Lukas Nemecz macht bei den Magical Kenya Open mit einer makellosen 68 (-3) am Moving Day etliche Ränge gut. Bernd Wiesberger findet erst zu spät die Birdiespur und kommt im Muthaiga GC mit einer 71 (Par) nicht vom Fleck.

Nach der starken Auftaktrunde, wo sich Lukas Nemecz dank eines fantastischen Finishes mit der 67 (-4) sogar in die Top 10 spielte, verlief die zweite Runde ziemlich konträr. Anders als am Vortag machten sich am Freitag die Fehler vor allem im Finish breit, was ihn mit einer 74 (+3) deutlich abrutschen ließ. Dennoch scheint am Wochenende wohl noch einiges machbar zu sein, fehlen auf die Top 10 doch „nur“ fünf Schläge. Bernd Wiesberger machte es richtig spannend, stemmte nach Runden von 72 (+1) und 70 (-1) Schlägen aber „on the number“ noch den Cut und wird nun alles daran setzen das Feld von hinten aufzurollen.

Nach solidem Par auf der 1 findet Lukas schon am darauffolgenden Par 3 das erste Birdie und startet so nach Maß in den Samstag. Nachlegen kann er vorerst zwar nicht, denn gleich beide Par 5 Löcher der vorderen Neun verpuffen ungenützt, allerdings muss er auch keinen Fehler einstecken und hält sich so weiterhin im leicht geröteten Bereich. Auf der 8 kann er sich dann für das geduldige Spiel ein weiteres Mal belohnen und macht so erstmals auch richtig spürbar Ränge im Klassement gut.

Lukas NemeczGanz souverän spult er danach Par um Par ab und bleibt auch auf den Backnine weiterhin komplett fehlerlos. Einziger Wermutstropfen an einer an sich mehr als stabilen dritten Runde ist die Tatsache, dass auch lange keine weiteren Birdies auf die Scorecard wandern wollen. Erst im Finish heizt er den Putter dann noch einmal an und tastet sich mit seinem dritten Birdie des Tages auf der 17 wieder an die Top 20 heran.

Am Par 5 Schlussloch geht sich dann zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr aus, mit der fehlerlosen 68 (-3) kann er jedoch auf einen durchaus gelungenen Moving Day zurückblicken und hat so, eine starke Finalrunde vorausgesetzt, als derzeit 26. wohl auch noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis.

Wiesberger kommt nicht vom Fleck

Zwar kann Bernd Wiesberger nach einem recht frühen Birdie auf der 3 auf einen einigermaßen gelungenen Start in den Moving Day zurückblicken, allerdings torpediert er sich das Erfolgserlebnis prompt am darauffolgenden Par 5 mit dem ersten Bogey und kommt so nicht vom Fleck. Mit den langen Löchern hat er auch danach so seine liebe Mühe, denn die 7 hängt ihm sogar ein Doppelbogey um, was ihn endgültig zumindest vorerst im Leaderboard-Keller fest hält.

Bernd WiesbergerErst nach dem Turn hat er dann wieder ein wenig Grund zu jubeln, da er auf der 10 schließlich erstmals am Samstag ein Par 5 gewinnbringend nützen kann. Lange währt die Freude jedoch nicht, denn schon auf der 12 rutscht er wieder auf +2 für den Tag zurück. Das Bild ändert sich auch danach vorerst nicht, denn die 15 hängt ihm einen weiteren Schlagverlust um, womit er sich immer tiefer hinten einzementiert.

Erst im Finish kommt der Birdiemotor des achtfachen European Tour Champions dann doch noch auf Touren, denn mit drei abschließenden roten Einträgen kämpft er sich immerhin noch auf Level Par zurück. Mit den späten Birdies holt er sich so zwar wohl ein gutes Gefühl für Sonntag, Vorstoß geht sich am Samstag mit der 71 (Par) aber als 56. kaum aus.

Marcel Schneider hat am Samstag durchaus einigen Grund zur Freude, denn nach einer 67 (-4) hat der Deutsche die absoluten Spitzenränge vor der Finalrunde schön vor sich aufgereiht. Jacques Kruyswijk (RSA) geht bei gesamt 14 unter Par als Leader in die letzte Runde.

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Lukas Nemecz

Konträres Bild

Nachdem Lukas Nemecz zum Auftakt mit bärenstarkem Finish noch zur 67 stürmte, rutscht er am Freitag bei den Magical Kenya Open mit verpatztem Ende der Runde und der 74 deutlich im Klassement zurück. Bernd Wiesberger muss lange zittern, stemmt am Ende aber ebenfalls noch den Cut. Matthias Schwab scheitert auch im Muthaiga GC wieder deutlich am Sprung ins Wochenende.

Nachdem Matthias Schwab und Bernd Wiesberger zum Auftakt nur die 72 (+1) notierten, tanzte aus heimischer Sicht Lukas Nemecz zum Glück aus der Reihe und knallte mit einem bärenstarken Finish die 67 (-4) aufs Tableau. Damit brachte sich der Steirer nicht nur klar auf Cutkurs, sondern nimmt den Freitag sogar aus den Top 10 in Angriff, wo er nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit hat. Schwab und Wiesberger hingegen müssen deutlich zulegen, denn als 84. müssen beide bereits zulegen um nicht schon am Cut zu scheitern.

Zu früherer Stunde scheint Lukas Nemecz am Freitag noch nicht ganz hellwach zu sein, denn das anfängliche Par 5 der 10 geht ziemlich daneben, was ihn sogar nur mit einem Bogey in die zweite Runde starten lässt. Der Fehler fungiert jedoch sichtlich als Weckruf, denn schon auf der 12 findet er auch das erste Bogey und kann den anfänglichen Faux-pas so in Windeseile wieder egalisieren. Mit Pars macht er danach zwar nicht vieles verkehrt, der Sprung unter Par geht sich so vorerst jedoch noch nicht aus.

Lukas NemeczKurz vor dem Turn hat er dann aber das Par 5 der 18 bestens im Griff, drückt sein Tagesergebnis mit dem zweiten Birdie erstmals in den roten Bereich und bleibt so auch weiterhin voll an den Top 10 dran. Wie schon die hintere Platzhälfte, lassen sich zwar auch die Frontnine nicht wirklich prickelnd an, was auch ein Bogey auf der 3 beweist, sofort hat er am darauffolgenden Par 5 aber wieder die passende Antwort parat.

Späte Bogeyserie

Prompt tritt er sich jedoch am Par 3 danach auch wieder einen Fehler ein und da sich diesmal nicht nur der sofortige Konter nicht ausgeht, sondern er auch auf der 6 einen Schlagverlust verzeichnen muss, driftet er sogar über Par und bis ins Mittelfeld ab. So stark das Finish am Vortag war, so verkorkst gestaltet sich das Ende der 2. Runde, denn mit den nächsten Fehlern am Par 5 der 7 und der 8 geht es mittlerweile im freien Fall am Leaderboard bergab.

Zum Glück beendet er die Runde dann dann noch mit einem Par, womit er zumindest den Wochenendeinzug absichert. Mit den rabenschwarzen Frontnine und der 74 (+3) büßt er aber viele Ränge ein und verliert so als 50. auch die Spitzenplätze ziemlich aus den Augen.

„Das waren eigentlich zwei gute Runden hier in Kenia. Gestern das Finish mit den vier Birdies am Schluss war natürlich mega. Heute leider genau umgekehrt mit vier Bogeys auf den letzten fünf Löchern. Ich hab eigentlich gut gespielt, zwar nicht so nah zu den Fahnen geschossen, aber war alles sehr solide. Wie aus dem Nichts dann den Faden verloren. Das Kurzspiel war nicht mehr gut, die Putts auch nicht. Da hat sich einiges summiert“, erklärt er das Zustandekommen der schwarzen Serie.

„Ist natürlich schade, weil so auch die Ausgangslage vorm Wochenende ganz eine andere ist, immerhin war ich schon 5 unter. Jetzt ist es nur 1 unter und statt an den Top 10 dran zu sein, bin ich jetzt um Rang 50. Aber hilft nichts, jetzt heißt es noch Gas geben an den nächsten beiden Tagen. Prinzipiell liegt mir der Platz, jetzt müssen nur noch die Zahnräder wieder ineinandergreifen. Denke schon, dass noch einiges möglich sein dürfte am Wochenende.“

Längere Zitterpartie

Mit früher Tee Time findet Bernd Wiesberger am Freitag deutlich souveräner ins Geschehen als noch am Vortag. Zwar verpasst er am Par 5 der 10 noch das erhoffte anfängliche Birdie, holt den roten Eintrag aber bereits auf der 12 nach und bleibt so an der gezogenen Linie dran. Erneut entwickelt sich dann jedoch eine recht erfolglose Birdiesuche, wobei er zumindest die gesamte hintere Platzhälfte über makellos bleibt.

Bernd WiesbergerNach dem Turn rollt dann zwar auf der 1 der nächste Birdieputt ins Ziel, allerdings bleibt er nicht lange auf Wochenendkurs, nachdem sich am Par 3 der 2 schließlich auch der erste Fehler einschleicht. Auch die nächste kurze Bahn macht ihm das Leben schwer und mit dem Ausgleich zurück auf Level Par, fehlen dem Südburgenländer vor den letzten Löchern plötzlich sogar zwei Schläge für den Wochenendeinzug.

Dank eines Par 5 Birdies auf der 7 kämpft er sich dann noch einmal näher an die gezogene Linie heran, mehr will sich auf den verbleibenden beiden Löchern dann aber nicht mehr ausgehen. Schlussendlich bringt er so die 70 (-1) über die Ziellinie und muss damit längere Zeit ziemlich heftig um den Cut zittern. Am Ende des Tages reicht Even Par aber als 59. „on the number“ noch fürs Wochenende.

Erneut klar vorbei

Als einziger Österreicher ist Matthias Schwab erst mit später Startzeit unterwegs und macht sich mit einem Par 5 Bogey auf der 10 und einem weiteren Fehler am Par 3 danach das Leben gleich selbst noch um einiges schwerer. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe es sich auf der 14 und dem Par 3 der 16 schon die nächsten Schlagverluste bequem machen. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine lässt das Par 5 der 18 schließlich auch das erste Birdie springen.

Sichtlich kann er damit auch sein Spiel erstmals am Freitag stabilisieren, denn nach zwei Pars geht sich auf der 3 ein weiterer Schlaggewinn aus. Die etwas bessere Phase endet jedoch abrupt am Par 5 danach, denn nach den nächsten beiden Bogeys rutscht er rasch wieder auf 4 über Par zurück. Da er dann am Par 5 der 7 noch dazu einen Schneemann bastelt und auf der 8 noch ein Bogey notieren muss, beendet er die Runde lediglich mit der 79 (+8), womit das Wochenende deutlich außer Reichweite liegt.

John Parry (ENG) startet bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Aus der Reihe getanzt

Nach durchwachsenen Auftritten von Matthias Schwab und Bernd Wiesberger, tanzt im Muthaiga GC aus rot-weiß-roter Sicht Lukas Nemecz zum Glück aus der Reihe, denn mit einer 67 (-4) macht es sich der Steirer bei den Magical Kenya Open sogar in den Top 10 gemütlich.

Gleich mit einem Trio ist rot-weiß-rot bei den Magical Kenya Open in Nairobi vertreten, denn neben Bernd Wiesberger und Matthias Schwab schaffte es auch Lukas Nemecz ins Aufgebot des mit 2,5 Millionen Dollar dotierten DP World Tour Events. Der Steirer hat auch durchaus gute Erinnerungen an den engen Kurs in der Höhenlage der kenianischen Hauptstadt, denn vor zwei Jahren nahm er sogar einen starken 5. Platz mit. „Ich freue mich schon sehr auf das Turnier. Es war spielerisch bei mir schon in Südafrika wirklich cool, allerdings von den Ergebnissen her nicht. Ich bin jetzt mit neuem Putter in Nairobi. Bislang fühlt sich das alles durchaus gut an“, blickte er im Vorfeld durchwegs optimistisch auf die Startchance.

Nach einer Woche Pause stehen auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab wieder in den Teeboxen und beide stehen mittlerweile bereits ein wenig unter Zugzwang. Zwar ist die Saison noch lang, von den Wüstenturnieren konnten sowohl der Südburgenländer als auch der Steirer jedoch nicht viel mitnehmen, weshalb auch nach wie vor noch Lukas Nemecz nach seinen guten Resultaten in Australien vor Weihnachten Österreichs Bester im Race to Dubai ist. Vor allem auf die Abschläge wird es in Nairobi ankommen, denn auf dem engen Terrain könnten verzogene Drives richtig kostspielig werden.

Lukas NemeczErst mit einer der letzten Startzeiten startet Lukas ins Turnier und hat nach grundsolidem Beginn bereits auf der 4 erstmals richtig Grund zu jubeln, denn der neue Putter macht sich mit einem gelochten Eagleputt gleich sehenswert bezahlt. So richtig lange kann er sich über den Adler aber nicht freuen, da ihm die 6 schließlich auch den ersten Schlagverlust umhängt. Der Fehler bringt Lukas zwar nicht wirklich aus dem Tritt, Konter kann er vor dem Turn aber keinen mehr setzen.

Auch auf den ersten Bahnen der hinteren Platzhälfte kann er vorerst nicht weiter nachlegen, mit Pars macht er aber immerhin auch nichts verkehrt. Erst am Par 3 der 13 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, in Form des zweiten Schlagverlustes jedoch eindeutig nicht die erhoffte. Das Bogey lockt den 35-jährigen aber sichtlich im Finish noch aus der Reserve, denn auf der 15 und der 16 findet er schließlich auch die ersten kleinen Vögelchen, womit er mit großen Schritten im Klassement weiter nach vor marschiert.

Auf den Geschmack gekommen, stopft er auch auf der 17 und dem abschließenden Par 5 die fälligen Birdieputts, knallt so sogar noch einen finalen roten Viererpack aufs Tableau und stürmt mit der 67 (-4) sogar noch bis auf Rang 10 nach vor.

Schwab kann frühe Startzeit nicht nützen

Als einziger des heimischen Dreierpacks ist Matthias Schwab zum Auftakt mit früher Tee Time unterwegs und schnappt sich gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie. Nachlegen kann der Steirer vorerst jedoch nicht und da sich am Par 3 der 5 nur das Bogey ausgeht, rutscht er auch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Den kleinen Rückschlag steckt er zwar bestens weg, denn schon am Par 5 der 7 gelingt erneut der Sprung unter Par, ein Doppelbogey danach wirft ihn dann aber unangenehm zurück.

SchwabZu Beginn der hinteren Neun wird es dann noch problematischer, denn zunächst verpasst er am Par 5 der 10 den Ausgleich und schlittert auf der 11 schließlich in den nächsten Schlagverlust. Immerhin findet er auf der 12 dann auch das nächste Birdie und kämpft sich so rasch wieder etwas zurück. Doch auch weiterhin will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen, was sich auf der 15 im nächsten Fehler manifestiert, den er jedoch abermals postwendend wieder egalisiert. Mehr will sich jedoch auf den letzten Löchern dann nicht mehr ausgehen, weshalb sich Matthias zum Auftakt mit der 72 (+1) und Rang 84 anfreunden muss.

Wiesberger geizt mit Birdies

Mit später Startzeit findet Bernd Wiesberger mit Pars zwar souverän ins Geschehen, nachdem das erste Par 5 jedoch noch nichts springen lässt, muss er sich im Hinblick auf Birdies noch in Geduld üben. Das Bild ändert sich auch danach vorerst nicht, denn auch weiterhin spult der achtfache European Tour Champion zwar solide die Bahnen ab, ist jedoch nach wie vor vergeblich auf der Suche nach einem ersten Erfolgserlebnis.

Erst kurz vor dem Turn läuft dann auf der 9 erstmals der Putter heiß, denn gefühlvoll rollt er die Kugel von knapp außerhalb des Grüns perfekt ins Loch und biegt so immerhin im zartrosa Bereich auf die Backnine ab. Nachlegen kann er dort jedoch nicht, denn mit der 10 verpufft auch das nächste Par 5 ungenützt und da er auf der 12 schließlich sogar in ein Doppelbogey stolpert, rächen sich die verpassten Möglichkeiten richtig bitter.

Bernd WiesbergerAuf den darauffolgenden Löchern zeigt er sich dann zwar wieder im Großen und Ganzen sicher, ist jedoch erneut vergeblich auf Birdiesuche und da sich am Par 3 der 16 schließlich der nächste Fehler einschleicht, entwickelt sich die Auftaktrunde diametral anders als eigentlich geplant. Immerhin lässt das abschließende Par 5 noch ein zweites Birdie springen, nach der 72 (+1) startet er jedoch wie Landsmann Matthias Schwab bereits mit Aufholbedarf zur Cutlinie in den Freitag.

John Parry (ENG) und Benjamin Hebert (FRA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Magie in Magical Kenia?

Mit Wiesberger, Schwab und Nemecz schickt Golfösterreich gleich drei Kontrahenten zur Magischen Kenia Open.

Bei der Magical Kenya Open hoffen gleich drei Österreicher auf magische Golfmomente. Diese lieferten bereits Lukas Nemecz mit einem 5. Platz vor zwei Jahren und Platz 17 im Jahr davor sowie Matthias Schwab mit einem 23. Platz vor 12 Monaten ab. Das 2,5 Millionen Dollar-Event wird bereits zum 56. Mal ausgetragen, allerdings nach längerer Pause erst seit 2019 wieder am Kalender der DP World Tour.

Nemecz  auch ohne Tourkarte mit dabei

Lukas NemeczLukas Nemecz, der eigentlich gar keine ausreichende Kategorie in Europas erster Golfliga hält, ist nach starken Auftritten vor Weihnachten noch immer als 87. bester Österreicher im Race to Dubai und könnte bei weiteren guten Ergebnissen bei kleineren Events und vielleicht auch bei der Austrian Open durchaus die Rückkehr auf die DP World Tour bewerkstelligen. „Ich freue mich sehr, in Kenia wieder im Winter spielen zu können,“ gibt Nemecz einen Ausblick, „die Ergebnisse zuvor in Südafrika waren überhaupt nicht was ich mir vorgestellt hatte, aber spielerisch war das großteils schon echt sehr cool. Vom langen Spiel her bin ich einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Leider war das Putten viel zu schlecht, daher habe ich überhaupt keinen Score zusammengebracht.“

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger wollen im neuen Golfjahr bislang noch nicht so richtig zünden. Schwab kennt wenigstens den Muthaiga GC, in einem Nobelvorort von Nairobi, bereits sehr gut aus den letzten Jahren, während Wiesberger in den glorreichen Jahren seiner Karriere gerne einen Bogen um die kleineren Events in Afrika machte.

Der Muthaiga GC ist ein enger Parklandkurs, der bei präzisem Spiel jedoch durchaus gute Scores zulässt, solange man mit den eher ungewohnten tropischen Grüns zurechtkommt und den Ballflug in der Höhenlage von Kenias Hauptstadt richtig kalkuliert.

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Tee-Times und Live-Leaderboard von der Magical Kenia Open

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Bernd Wiesberger

Wüsten-Murks

Bernd Wiesberger kommt am Sonntag beim Qatar Masters mit einer 77 (+5) sogar noch richtig heftig unter die Räder und muss den diesjährigen Desert-Stretch der DP World Tour, wie auch Landsmann Matthias Schwab, im Großen und Ganzen unter dem Motto „Außer Spesen nichts gewesen“ verbuchen.

Nachdem Bernd Wiesberger mit einer 69 (-3) gut ins Turnier fand, wollte bereits am Freitag im Doha GC nicht mehr wirklich viel wie geplant gelingen, denn nach einer 73 (+1) rutschte er doch beträchtlich im Klassement zurück. Der Plan, sich am Moving Day wieder in Richtung der Spitzenplätze zu orientieren, ging am Samstag dann von Beginn an nicht auf, denn nach einer Runde geprägt von Kampf und Krampf ging sich gerade mal eine 72 (Par) aus, was ihm sogar noch ein paar Ränge kostete. Laut eigener Aussage will er das Qatar Masters noch mit einer guten Runde beenden, ehe er in der Heimat die Schläger dann für ein paar Tage ins Eck stellt.

Gleich zu Beginn bringt er sich jedoch sofort ziemlich in die Bredouille, denn ohne Not bunkert er den Pitch aus rund 55 Metern im Grünbunker ein, kratzt am Ende am Par 5 aber zumindest noch das anfängliche Par auf die Scorecard. Auf der 4 wird es dann aber erstmals auch auf der Scorecard unangenehm, da er nach verzogenem Drive sogar droppen muss und so den ersten Schlagverlust nicht mehr abwenden kann. Auch danach bringt er sich mit Ungenauigkeiten immer wieder in prekäre Situationen und da schließlich auf der 7 auch der Putter streikt und aus einem Meter nicht zum Par lochen kann, geht es rasch noch weiter retour.

Bernd Wiesberger„Worst of“ aller Probleme gipfelt an der 15

Der Probleme nicht genug, schickt er am Par 3 der 8 den Tee Shot baden, bringt nach Drop auch den Pitch nicht wirklich nah zur Fahne und hängt sich so sogar ein Doppelbogey um. Nachdem beide Par 5 Löcher rund um den Turn dann ungenützt verpuffen, hat er dank eines gelochten Viermeterputts auf der 11 erstmals am Sonntag etwas Grund zur Freude. Die bereits seit Monaten bestehenden Probleme gipfeln schließlich auf der 15 sozusagen in einem „Worst of“. Zunächst muss er nach verlorengegangenem Drive vom Tee nachladen, bringt auch den zweiten Abschlag nur in der Waste Area unter, von wo aus er das Grün überschlägt. Zum Drüberstreuen rollt dann noch dazu der Zweimeterputt vorbei, womit er sich sogar ein Triplebogey eintritt.

Immerhin beendet er die Runde zumindest noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18, mehr als die 77 (+5) ist so aber nicht zu holen. Damit geht auch das letzte der vier Wüstenevents im Nahen Osten in diesem Jahr ziemlich daneben, denn nach einem 45. Platz in Dubai, einem Missed Cut in Ras Al Khaimah, einem 38. Rang in Bahrain und einem mehr als durchwachsenen Turnier mit Rang 61 in Katar lautet das Fazit im Großen und Ganzen „Außer Spesen nichts gewesen“.

Verständlicherweise zeigt er sich auch selbst mit seinem Spiel nicht wirklich zufrieden, wie er auf Instagram postet: „Es ist immer wieder toll das Jahr im Nahen Osten zu beginnen. Mein Spiel fühlt sich im Moment ziemlich kompliziert und vor allem unbelohnend an. Ich bin aber sicher, dass sich das Blatt weden wird. Es ist viel Gutes dabei und ich werde weiter hart arbeiten um ein paar Dinge noch in den Griff zu bekommen.“

Nemecz nach wie vor Bester im Race to Dubai

Wie durchwachsen der Desert Stretch für Österreichs DP World Tour Cracks wirklich verlaufen ist, lässt sich auch bestens in der Jahreswertung ablesen. Nach wie vor ist dort Lukas Nemecz nämlich Österreichs Bester und das, obwohl der Steirer weder eine volle DP World Tour Karte inne hat, noch bei einem der vier Wüsten-Events überhaupt am Start stand. Sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab haben mittlerweile sechs bzw. vier Starts und somit zumindest die doppelte Anzahl von Nemecz, der nach seinen Australien-Auftritten nach wie vor bei deren zwei hält, vorzuweisen.

Zumindest bei Bernd Wiesberger war es in der Vergangenheit so, dass die Wüstenturniere im Nahen Osten auch in gewisser Weise ein Indikator für den Verlauf der gesamten Saison waren. Konnte er in Dubai und Co vorne mitspielen, gab es in Folge meist auch in der Saison zumindest einen Sieg und viele starke Auftritte. Wollte es zu Beginn der Saison nicht so wirklich laufen, hatte er auch danach teils zu kämpfen. Aus diesem Rad gilt es heuer auf jeden Fall auszubrechen, denn in der derzeitigen Form dürfte es für Österreichs ersten Ryder Cupper sonst ein ziemlich langes und nervenaufreibendes Jahr werden.

Matthias SchwabBei Matthias Schwab stellt sich die Situation sogar noch drastischer dar, denn nach dem Verzicht auf Turnierstarts vor Weihnachten lag der gesamte Fokus auf dem Desert-Stretch. Mehr als ein 36. Platz in Ras Al Khaimah bei drei verpassten Cuts wollte bei vier Starts jedoch nicht gelingen. Marcel Schneider erging es im Nahen Osten durchaus besser, denn der 35-jährige Deutsche konnte schon in Bahrain einen sehenswerten 8. Platz mitnehmen und stürmt auch in Katar mit einer hervorragenden Finalrunde noch deutlich bis auf Rang 14 nach vor.

Haotong Li (CHN) sichert sich dank eines Birdies am Schlussloch mit der 69 (-3) und bei gesamt 16 unter Par seinen vierten Sieg.

Leaderboard Qatar Masters

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Bernd Wiesberger

Im Niemandsland

Bernd Wiesberger findet am Moving Day beim Qatar Masters nicht den erhofften Boost und steckt nach einer 72 (Par) im Doha GC buchstäblich im Niemandsland des Klassements fest.

Nachdem Bernd Wiesberger zum Auftakt sehenswert dem zähen Wind trotzte und sich mit einer 69 (-3) nur knapp hinter den Top 10 einreihte, hatte der Südburgenländer am Freitag doch etwas härter zu kämpfen. Bei etwas besseren Verhältnissen agierte er vor allem auf den Par 3 Löchern deutlich zu fehleranfällig und musste sich schließlich mit einer 73 (+1) anfreunden. Damit ließ er zwar keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen, verlor jedoch etwas den Anschluss an die Spitzenplätze, den es nun am Moving Day gilt wiederherzustellen.

Die Aufgabe erschwert er sich dann jedoch gleich am Par 5 der 1 ziemlich, denn nach versandeter Attacke brummt er sich sogar ein anfängliches Bogey auf. Immerhin rückt er sein Tagesergebnis gleich auf der 2 mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt wieder zurecht. Nachlegen kann er jedoch nicht und rutscht schließlich nach verzogenem Drive und verpasstem Up & Down auf der 6 abermals in den Plusbereich ab. Nachdem das Par 5 der 9 dann nicht wie erhofft den roten Eintrag ausspuckt, biegt er lediglich bei 1 über Par auf die hintere Platzhälfte ab und rutscht damit bei generell recht ansehnlichen Scores sogar bereits an die Top 50 zurück.

Bernd WiesbergerAuch auf den hinteren Neun kommt der Südburgenländer nicht wirklich ins Rollen. Zunächst verpufft mit der 10 auch die nächste lange Bahn ungenützt und mit darauffolgenden Pars läuft er weiterhin sogar dem scoretechnischen Ausgleich vergeblich hinterher. Erst auf der 15 bringt er den Putter dann noch einmal auf Temperatur und kann dank eines sehenswerten Zehnmeterputts das zweite Birdie notieren.

Nach versandeter Attacke lässt schließlich auch das abschließende Par 5 keinen Schlaggewinn mehr springen, womit er sich mit der 72 (Par) abfinden muss. Damit rutscht er auch am Leaderboard noch einige Ränge zurück und startet sozusagen nur aus dem Niemandsland in die Finalrunde. Marcel Siem ergeht es im deutschsprachigen Flight deutlich besser, denn mit einer 70 (-2) tastet sich der Routinier näher an die Spitzenplätze heran. Haotong Li (CHN) notiert am Samstag eine 67 (-5) und geht bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Finaltag.

„Das ist seit Monaten ein ziemlicher Kampf, dabei fühlt sich das Spiel eigentlich besser an als das was am Ende herausspringt. Ich versuche jetzt morgen das Turnier noch mit einer guten Runde zu beenden und dann nach 4,5 langen Wochen in der Wüste die Schläger mal für ein paar Tage wegzulegen“, spricht Bernd via Instagram vor allem die derzeitigen Formprobleme an.

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