Kategorie: european_tour

Bernd Wiesberger

Wiesberger mit starkem Finish

Bernd Wiesberger hat am Moving Day der Dubai Desert Classic lange Zeit zu kämpfen, arbeitet sich mit starkem Finish im Emirates GC aber noch zu einer 71 (-1). Lukas Nemecz rutscht beim Rolex Series Event der DP World Tour aufgrund total verpatzter Frontnine unangenehm zurück.

Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger ließen am Freitag keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen und zogen souverän sozusagen im Gleichschritt ins Wochenende ein. Vor allem Wiesberger dürfte den leichten Flugrost beim Comeback auf der DP World Tour endgültig abgeschüttelt haben, denn mit einer 67 (-5) marschierte der Burgenländer mit riesigen Schritten im Klassement nach vor.

Der Samstag lässt sich für den Burgenländer nicht wirklich prickelnd an, zieht doch gleich der erste Abschlag wild nach rechts weg, was schließlich im anfänglichen Bogey mündet. Auch danach hat der Burgenländer mit einem unangenemen Slice zu kämpfen, was ihm ausgerechnet am Par 5 der 3 sogar richtig zum Verhängnis wird, denn erst mit dem dritten Anlauf kann er den Ball von der Wüste zurück auf die Bahn quetschen und stolpert so sogar in ein Doppelbogey.

Mit Pars macht er danach zwar nicht wirklich vieles verkehrt, Konter kann er auf den Frontnine jedoch keinen setzen und steht so nur bei 3 über Par beim Turn. Nachdem auch das Par 5 der 10 ungenützt verpufft, darf er am darauffolgenden Par 3 dann nach versenktem Sechsmeterputt zum Birdie endlich erstmals jubeln. So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch damit nicht, denn bis zur 16 muss er sich gedulden, ehe der Putter aus gut elf Metern wieder auf Temperatur kommt.

Das scheint den 38-jährigen auf den letzten Löchern der hinteren Neun wie schon am Freitag noch einmal auf Touren zu bringen, da aus drei Metern auch auf der 17 der Putt ins Ziel rollt und ihm so immerhin den scoretechnischen Ausgleich beschert. Auch danach hält er die Parallelen zum Vortag hoch, locht auch aus knapp vier Metern am abschließenden Par 5 und drückt sein Score so immerhin sogar noch zu einer 71 (-1), womit er als 19. die Top 10 mit nur zwei Schlägen Rückstand wohl noch in Reichweite hat.

Nemecz mit verpatzten Frontnine

Lukas NemeczLukas Nemecz hofft am Moving Day wieder die Form vom ersten Spieltag auspacken zu können um auch weiterhin an den Top 10 dranzubleiben, allerdings verläuft der Start nicht wirklich nach Maß, denn am kurzen Par 4 der 2 pitcht er aus nur 40 Metern in den Grünbunker und hängt sich so rasch einen ersten Schlagverlust um. Auch am darauffolgenden Par 5 hat er wieder Sand im Getriebe und schlittert nach weiterer eingebunkerter Annäherung prompt in Bogey Nummer 2.

In dieser Tonart geht es zum Leidwesen des Steirers auch danach weiter, denn auf der 6 biegt der Abschlag unangenehm ab und nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 7 hält er sogar bereits bei 4 über Par für den Tag. Erst danach kann er sein Spiel erstmals stabilisieren und sorgt schließlich am Par 5 der 12 auch für ein erstes echtes Highlight, stopft er doch nach starker Grünattacke aus vier Metern sogar zum Eagle.

Nachdem jedoch einmal mehr danach eine Annäherung versandet, muss er auch sofort wieder ein Bogey notieren, dass er aber immerhin auf der 17 aus 3,5 Metern wieder egalisiert. Nachdem sich am Par 5 Schlussloch dann kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich nach den total verpatzten Frontnine mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn doch unangenehm bis auf Rang 43 abrutschen lässt.

Cameron Young (USA) verteidigt mit einer 71 (-1) und bei gesamt 14 unter Par zwar seine Spitzenposition, Rory McIlroy (NIR) pirscht sich mit einer Traumrunde in 63 Schlägen aber bis auf zwei Schläge heran und startet mit Adrian Meronk (POL) als erster Verfolger des US-Amerikaners in die Schlussrunde.

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Bernd Wiesberger

Zu zweit im Dubai-Weekend

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz lassen am Freitag bei den Dubai Desert Classic mit Runden von 67 bzw. 72 Schlägen nichts anbrennen und ziehen in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende ein. Matthias Schwab verpasst beim Rolex Series Event der DP World Tour im Emirates GC den Cut.

Lukas Nemecz zeigte sich am Donnerstag von Beginn an hellwach und legte mit einer 69 (-3) einen richtig heißen Auftakt hin, denn bei nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett startet der 34-jährige sogar „in contention“ in den zweiten Spieltag. Matthias Schwab hatte nach der wochenlangen Pause etwas härter zu kämpfen, liegt nach der 72 (Par) aber immerhin auf Cutkurs. Bernd Wiesberger konnte beim Comeback zumindest auf seinen ersten neun Löchern den angesetzten Rost nicht verheimlichen, nach der 74 (+2) fehlt aber immerhin lediglich ein Schlag auf die erwartete Cutmarke.

Von Beginn an läuft es für den Burgenländer am Freitag deutlich besser, denn trotz verzogenem Drive geht sich nach starker Annäherung schon auf der 2 das erste Birdie aus und da am Par 3 der 4 aus gut fünf Metern vom Vorgrün der Putter erstmals richtig auf Temperatur kommt, kann er sein Score rasch sogar weiter in den Minusbereich schrauben. In dieser Tonart geht es auch spektakulär weiter, denn auf der 6 locht er nach verzogener Annäherung sogar aus dem Grünbunker und marschiert so bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Kurz vor dem Turn streikt dann jedoch plötzlich der 14. Schläger im Bag und brummt ihm aus 6,5 Metern mit einem Dreiputt auch das erste Bogey auf. Das kostet auch etwas den bislang so sehenswerten Rhythmus, denn zu Beginn der hinteren Neun kämpft er vorerst eher um Pars als um weitere Birdies. Erst ab der 16 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau und das richtig sehenswert, denn zunächst rollt der Putt aus 18 Metern perfekt ins Ziel und auf der 17 gelingt die selbe Übung aus knapp neun Metern gleich noch einmal, womit er sich sogar bis auf 4 unter Par pusht.

Richtig „on-fire“ legt er am Par 5 Schlussloch dann auch das Wedge noch stark aufs Grün und schnürt aus drei Metern sogar den finalen Birdiehattrick, der nicht nur die knallrote 67 (-5) ermöglicht, sondern ihn beim Comeback auf der DP World Tour als 24. auch gleich in durchaus ansprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Nemecz mit selber Ausgangslage

Anders als am Vortag, wo Lukas Nemecz schon früh Birdies aufsammelte, lässt sich der zweite Spieltag etwas zäher an, denn am Par 5 der 10 verpasst er noch den erhofften schnellen Birdiestart und muss nach verzogenem Drive auf der 12 sogar recht rasch einen ersten Fehler verdauen. Zwar zieht dann auch der Drive am Par 5 danach zu weit nach links, die Grünattacke findet jedoch den Weg aufs Ziel und zwei Putts später dreht er sein Tagesergebnis sofort wieder auf Level Par zurück.

Lukas NemeczDas schärt auch sichtlich sein langes Spiel, denn auf der 7 legt er die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und krallt sich so erstmals am Freitag das Minus vor dem Score. Voll im Flow krallt er sich auch vom Par 5 der 18 mit Chip und Putt einen Schlaggewinn und legt zu Beginn der Frontnine mit weiterem starken Eisen sofort noch nach. Erst am kurzen Par 4 setzt es nach verschobenem Zweimeterputt und dem zweiten Bogey einen Dämpfer.

Dieser bremst jedoch den Steirer ziemlich ein, denn zwei Löcher später kann er sich am Par 3 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen. Nachdem er dann auch auf der 6 wieder Sand ins Getriebe bekommt, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück. Im Finish läuft er dann zwar vergeblich dem abermaligen Sprung unter Par hinterher, mit der 72 (Par) cuttet er aber wie Landsmann Bernd Wiesberger als 24. in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Weekend.

Schwab verpasst den Cut

Mit Pars macht Matthias Schwab zu Beginn nicht viel verkehrt, das erste Par 5 verpufft jedoch ungenützt, was sich prompt am Par 3 danach mit verpasstem Sand Save unangenehm rächt. Auch danach hat der Rohrmooser zu kämpfen und muss nach vergeblichem Scrambling schon auf der 6 und der 8 die nächsten Bogeys einstecken, womit auch die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt.

Matthias SchwabDanach stabilisiert er sein Spiel zwar, erst am Par 5 der 13 geht sich nach erfolgreicher Grünattacke dann aber das erste Birdie am Freitag aus. Nachdem er sichtlich den Bann gebrochen hat, geht sich prompt auch auf der 14 ein Schlaggewinn aus, allerdings macht er sich die Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down am Par 3 danach selbst wieder recht rasch zunichte.

Zum Abschluss stopft er dann am Par 5 der 18 zwar noch den fälligen Birdieputt, die 73 (+1) reicht jedoch knapp um einen Schlag nicht aus um auch am Samstag noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen. US-Superstar Cameron Young bringt sich am Freitag mit einer 64 (-8) und bei gesamt 13 unter Par in die alleinige Spitzenposition.

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Lukas Nemecz

Nemecz voll dabei

Lukas Nemecz biegt nach einer 69er (-2) Auftaktrunde bei den Dubai Desert Classic nur mit wenig Rückstand auf die Spitze in den Freitag ab. Matthias Schwab bringt sich im Emirates GC mit einer 72 (Par) zumindest auf Cutkurs. Bernd Wiesberger legt vor allem auf den Backnine ein ziemlich rostiges Comeback auf der DP World Tour hin.

Mit der Dubai Desert Classic beginnt nicht nur endlich das neue Golfjahr für Schwab, Nemecz und Wiesberger, sondern zugleich auch der Kampf um die so wichtige Nummer 2-Position in Österreich. So wird sich unter anderem in den nächsten Wochen entscheiden, wer neben Sepp Straka bei Olympia in Paris aufteen wird. Lukas Nemecz als 412. und Matthias Schwab als 413. sind nur um einen Hundertausendstel-Punkt im World Ranking getrennt, was verdeutlicht, wie spannend es dabei zugehen könnte. Bernd Wiesberger als 563., aber mit minimalem Divisor, wird voll zur Aufholjagd blasen um sich zurück ins Geschehen zu spielen.

Nach dem Wartelistenfrust der Vorwoche wird Österreichs Trio auf der DP World Tour unfreiwillig einen Kaltstart bei der Dubai Desert Classic hinlegen, bei der es als Rolex Series-Event mit 9 Millionen Dollar Preisgeld und fetten Weltranglistenpunkten gleich um besonders fette Beute geht. Rory McIlroy (NIR) und Tommy Fleetwood (ENG), die sich bereits in der Vorwoche ein packendes Duell geliefert hatten, sind die Headliner im berühmten Emirates GC.

Lukas Nemecz ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und ist in den Morgenstunden sofort hellwach, denn schon auf der 1 rollt er nach starkem Eisen die fälligen Birdieputt aus 1,5 Metern ins Ziel. Zwar kommt gleich danach mit einem verzogenen Drive Stress auf, mit starkem Chip kratzt er auf der 2 aber noch das Par auf die Scorecard und bringt am Par 3 der 4 aus sieben Metern den Putter ein zweites Mal auf Temperatur.

Starker Birdie-Rhythmus

Trotz eines unangenehm verzogenen Abschlags zwischen die Palmen holt er sich dann gleich auf der 5 nach einer sensationellen Annäherung Birdie Nummer drei ab, kann sich auf der 6 jedoch nach weiteren Ungenauigkeiten vom Tee erstmals nicht mehr zum Par scramblen. Der Steirer bleibt der angrifflustigen Linie aber trotz des ersten Fehlers weiterhin treu und kann aus einem perfekten Eisen bis auf einen Meter zur Fahne gleich am Par 3 der 7 ein weiteres Mal Kapital schlagen.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen der Frontnine geht er es dann etwas ruhiger an, bis er zu Beginn der zweiten Neun das Tempo wieder verschärft und sich trotz eingebunkerter Grünattacke bereits sein fünftes Birdie abholt. Da zwei Löcher später der Drive jedoch etwas zu weit nach links zieht und er aus der Wüste das Grün knapp überschlägt, lässt sich am Ende das zweite Bogey nicht verhindern. Das bremst auch den bislang so sehenswerten Schwung ziemlich ein, denn am Par 5 danach will sich kein sofortiger Konter ausgehen und nach einem Dreiputt am Par 3 der 15 muss er sogar einen weiteren Fehler einstecken.

Der 34-jährige bäumt sich im Finish aber noch einmal auf und dreht nach starker Annäherung auf der 16 sein Score wieder auf -3, womit er es sich vorerst auch wieder unter den Top 10 gemütlich macht. Nach ausgelassener Großchance auf der 17 will sich dann zwar auch am abschließenden Par 5 kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit der 69 (-3) legt Lukas aber einen richtig guten Start hin und bringt sich so als 12. in eine mehr als vielversprechende Position für den weiteren Turnierverlauf.

„Prinzipiell war es natürlich ein sehr guter Auftakt. Leider war ich vom Tee nicht ganz so sicher wie in den Trainingsrunden, dafür waren heute aber die Eisenschläge in die Grüns sehr gut. Es war schön mal ein paar Birdies zu spielen“, spricht er trotz der starken ersten Runde als ersten Punkt sofort die etwas ungenauen Abschläge an, die es an den folgenden Tagen gilt zu stabilisieren.

Schwab auf Cutkurs

Matthias Schwab beraubt sich am Par 5 der 10 nach ungenauem Drive zwar der Birdiechance, legt mit Pars aber grundsolide erste Löcher hin. Nachdem auch die zweite lange Bahn ungenützt verpufft, muss er auf der 14 sogar kämpfen um das Par noch auf die Scorecard kratzen zu können. Erst am Par 4 der 15 darf der Rohrmooser dann erstmals jubeln, denn nach starkem Teeshot lässt er sich die Birdiechance aus 1,5 Metern nicht mehr vom Putter nehmen.

Matthias SchwabDie Freude verpufft jedoch recht schnell, da er sich nach verfehltem Grün auf der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt wieder auf Even Par zurückrutscht. Beirren lässt sich der Schladming-Pro vom ersten Fehler aber nicht und krallt sich dank starkem Wedge noch vor dem Turn am Par 5 der 18 ein weiteres Birdie. Nachlegen kann Matthias auf den Frontnine dann nicht mehr und da auf der 5 weder Drive noch Annäherung das Fairway findet, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück.

Im Finish kann der 29-jährige dann das Tempo nicht mehr verschärfen, muss jedoch immerhin auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken, womit er sich mit der 72 (Par) immerhin als 42. auf Cutkurs bringt.

Wiesberger mit einigermaßen rostigem Comeback

Bernd Wiesberger ist als einziger des rot-weiß-roten Trios erst mit später Tee Time unterwegs und wirkt zumindest zu Beginn auf den Backnine noch etwas rostig, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10, zieht der Drive auf der 12 viel zu weit nach rechts, was schließlich in einem frühen ersten Bogey gipfelt. Auch danach hat er vor allem im langen Spiel zu kämpfen, was zunächst auch am zweiten Par 5 den Weg zu einem roten Eintrag versperrt und ihm am Par 3 der 15 schließlich sogar das nächste Bogey aufs Auge drückt.

Bernd Wiesberger

Die Probleme nehmen auch danach nicht ab, denn ein verfehltes Grün auf der 16 und verzogene Schläge am Par 5 der 18 lassen ihn sogar nur bei 4 über Par auf die Frontnine abbiegen. Dort gibt es dann erstmals Grund zu jubeln, da sich trotz überschlagenem Grün aus dem Rough auf der 1 das erste Birdie ausgeht. Stabilität bringt dies jedoch nicht ins Spiel, denn nach verzogener Grünattacke brummt ihm ausgerechnet das Par 5 der 3 den nächsten Schlagverlust auf. Zumindest stopft er danach am Par 3 aus sieben Metern zum Birdie, womit er den Schaden halbwegs begrenzen kann.

Der zweite rote Eintrag scheint langsam aber sich den Burgenländer auch ins Rollen zu bringen, wie eine starke Annäeherung gleich danach bis auf zwei Meter zur Fahne beweist. Der Birdiehattrick bleibt ihm nach verschobenem Zweimeterputt aber verwehrt, weshalb er sich am Ende mit der 74 (+2) anfreunden muss. Mit Rang 76 liegt er zwar nur hinter der erwarteten Cutmarke, aufs Wochenende fehlt ihm jedoch lediglich ein einziger Schlag, was mit früher Startzeit am Freitag wohl auf jeden Fall gutzumachen wäre.

Mit Haotong Li (CHN), Andy Sullivan (ENG), Cameron Young (USA) und Rasmus Hojgaard (DEN) teilen sich gleich vier Spieler nach 67er (-5) Runden und mit nur zwei Schlägen Vorsrpung auf Lukas Nemecz die Spitzenposition.

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Matthias Schwab

Österreichs Nummer 2 Race in Dubai

Wiesberger, Schwab und Nemecz starten mit der Dubai Desert Classic ihr eigenes Rennen um die so wichtige Nummer 2-Position in Österreichs Golf.

Mit der Dubai Desert Classic beginnt nicht nur endlich das neue Golfjahr für Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger, sondern zugleich der Kampf um die so wichtige Nummer 2-Position in Österreich. So wird sich unter anderem in den nächsten Wochen entscheiden, wer neben Sepp Straka bei Olympia in Paris aufteen wird.

Lukas Nemecz als 412. und Matthias Schwab als 413. sind nur um einen Hundertausendstel-Punkt im World Ranking getrennt, was verdeutlicht, wie spannend es dabei zugehen könnte. Bernd Wiesberger als 563., aber mit minimalem Divisor und somit praktisch keiner Punkte-Abwertung in nächster Zeit, wird voll zur Aufholjagd blasen um sich zurück ins Geschehen zu spielen.

Wiesberger gibt sein DP World Tour Comeback

Vor genau einem Jahr durfte Bernd Wiesberger zuletzt auf der DP World Tour mitwirken und zwar ausgerechnet bei der Dubai Desert Classic, wo er nun sein Comeback feiert. Dass ihm der Emirates GC mit seinen vielen engen Doglegs liegt, bewies er mit zahlreichen Topergebnissen bei den bislang 13 Starts. Auch im Vorjahr erreichte der 38-jährige Burgenländer immerhin einen 20. Platz bei seinem Abschied für 12 Monate auf der DP World Tour.

„In meiner Vorbereitung lag der Fokus vorrangig auf dem Scoring und darauf, mich auf den Platz einzustellen. Wichtig ist, schnell in den Turnierrhythmus zu finden und stark in die Saison zu starten. Nach langer Pause freue ich mich darauf, wieder eine Turnier-Scorecard in die Hand zu bekommen,“ brennt Wiesberger auf seinen Einsatz.

Auch bei Matthias Schwab gibt es Neuigkeiten im neuen Golfjahr: der Schladminger wechselte Management und unterschrieb bei Tiger Woods‘ Agentur Excel Sports Management, der führenden Spieleragentur in den USA. Damit erhofft sich Schwab Vorteile auf der PGA Tour, für die er die eine oder andere Einladung benötigen wird um mit seiner kleinen Kategorie zu ausreichend Starts zu kommen. Ab der Genesis im Februar wird Schwab vorerst einmal zu drei Einsätzen auf der PGA Tour kommen. Abhängig von den Ergebnissen bis dahin und den Ranglistenpositionen wird Schwab entscheiden, auf welche Tour er den Fokus 2024 legen wird.

Rematch McIlroy gegen Fleetwood

Nach dem Wartelistenfrust der Vorwoche wird Österreichs Trio auf der DP World Tour unfreiwillig einen Kaltstart bei der Dubai Desert Classic hinlegen, bei der es als Rolex Series-Event mit 9 Millionen Dollar Preisgeld und fetten Weltranglistenpunkten gleich um besonders fette Beute geht. Rory McIlroy und Tommy Fleetwood, die sich bereits in der Vorwoche ein packendes Duell geliefert hatten, sind die Headliner im berühmten Emirates GC. Der Nordire ist nicht nur Titelverteidiger, sondern gewann bereits dreimal auf diesem Kurs in Dubai, der zu seinen Lieblingswiesen zählt.

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Fleetwood Dubai

Fleetwood schlägt McIlroy in Dubai-Drama

Tommy Fleetwood gewinnt das Dubai Invitational, den Auftakt der neuen DP World Tour-Saison 2024 mit einem dramatischen Finale gegen seinen Ryder Cup-Kollegen Rory McIlroy.

Tommy Fleetwood hat mit einem beeindruckenden Birdie-Birdie-Finish die Herausforderung von Rory McIlroy und Thriston Lawrence abgewehrt und das Dubai Invitational gewonnen. Der Engländer ging mit einem Schlag Vorsprung in den letzten Tag im Dubai Creek Resort und lieferte sich mit McIlroy, seinem nächsten Verfolger, ein spannendes Duell. Während die anderen Spieler um ihn herum ein Feuerwerk abbrannten, war Fleetwood ein Muster an Konstanz, verlor aber zum ersten Mal die Führung mit einem Bogey an der 16.

Fleetwood lag immer noch am 18. Abschlag einen Schlag zurück, aber als der Nordire vom Tee ins Wasser schlug, lochte Fleetwood eiskalt seine Chance. Aus 16 Metern lochte der Meisterputter zur 67. Bei insgesamt 19 unter Par fährt Tommy siebten DP World Tour Titel ein.

Dubai-Resident Fleetwood nützt Heimvorteil

Fleetwood hatte bereits im Jahr 2017 die DP World Tour Championship in Dubai gewonnen und sicherte sich damit auch die Race to Dubai Krone. Diesmal war er jedoch nicht der Favorit, sondern musste gegen den Weltranglistenzweiten McIlroy antreten, der gleich mit einem Birdie an der ersten Bahn begann und Fleetwood sofort unter Druck setzte. Der Engländer konterte mit einem Birdie an der dritten Bahn. Beide Spieler spielten solides Golf ohne Fehler auf den nächsten neun Löchern, bis McIlroy an der 14. Bahn einen Schlag mit völlig unnötigem Dreiputt aus kurzer Distanz verlor.

Die Spannung stieg jedoch wieder an, als Fleetwood an der 16. Bahn nach verpasstem Up & Down ebenfalls ein Bogey hinnehmen musste und McIlroy an der 17. Bahn einen kurzen Putt zum Birdie versenkte.

Das wahre Drama entfaltete sich jedoch am letzten Loch, wo McIlroy seinen Abschlag ins Wasser schlug und einen Strafschlag kassierte. Er rettete zwar noch ein Bogey mit einem guten Chip und einem Putt aus vier Metern, aber das reichte nicht aus, um Fleetwood zu stoppen, der seinen Putt zum Birdie und zum Sieg verwandelte.

Fleetwood mit Gänsehaut-Moment am Schlussloch

Fleetwood war überglücklich über seinen Triumph: „Es war ein unglaubliches Gefühl, diesen Putt zu machen. Ich wusste, dass ich ihn machen musste, weil Rory so ein fantastischer Spieler ist und er immer wieder zurückkommt. Er hat mich heute wirklich herausgefordert und ich bin stolz darauf, wie ich mich geschlagen habe.“

McIlroy gratulierte Fleetwood zu seinem Sieg: „Er hat es verdient, er hat großartig gespielt. Ich bin natürlich enttäuscht über meinen Fehler am letzten Loch, aber ich kann auch viele positive Dinge aus dieser Woche mitnehmen. Ich habe gut gespielt und ich fühle mich gut in Form für das neue Jahr.“

Das Dubai Invitational war das erste Turnier auf der DP World Tour im Jahr 2024, mit einem limitierten Feld aus 60 Profis und 60 Amateuren, wodurch auch Wiesberger Nemecz und Schwab nur auf der Warteliste zu finden waren. Das Turnier wurde parallel zu einem dreitägigen Pro-Am Teamwettbewerb ausgetragen.

Endergebnis Dubai Invitational

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Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger muss nur wieder liefern

Beim Comeback auf der DP World Tour muss Bernd Wiesberger Birdies, Eagles und Ergebnisse für sich sprechen lassen und stellt für 2024 den Sport in den Fokus.

„Wir leben leider in einem ergebnisorientierten Business!“ Anders Forsbrand’s legendärer Sager als ÖGV-Coach zum oft gemütlichen und selbstzufriedenen Zugang in Österreichs Golfsport, ist unvergessen. Die Ergebnisse waren bei Bernd Wiesberger zuletzt auch nicht  da. Nach zwei sportlich mageren Jahren auf der LIV-Tour, die ihn bis auf Position 558 im World Ranking zurückgeworfen haben, will er nun auf der DP World Tour neu durchstarten.

Wiesberger zieht die richtigen Schlüsse

In einem Pressegespräch zeigt sich der mittlerweile 38-jährige entsprechend selbstkritisch: „Sportlich waren es sicher nicht die besten zwei Jahre meiner Karriere,“ meint er gegenüber dem ORF und hat erkannt, dass ihn nur Siege und Topergebnisse zurück auf die Erfolgsspur bringen werden. Zuviel hatte ihn in der Vergangenheit vom Wesentlichen abgelenkt. „Es hat mich beim Turnier nicht negativ belastet, aber es war immer im Hinterkopf. Spaß war es oft keiner, wenn etwas irgendwo negativ geschrieben wurde. Für mich sind die Wogen nun geglättet, auch wenn die letzten eineinhalb Jahre nicht lustig waren,“ bekennt er offen.

Positiv ist vor allem, dass Wiesberger den Ballast der letzten Jahre hinter sich lassen und alles leistungshemmende abstellen will um sich wieder voll auf das Sportliche zu konzentrieren: „Mir ist bewusst, dass die Weltrangliste wichtig ist für die Qualifikationen für die Majors. Aber ich habe bei zweien die Möglichkeit, mich über Qualiturniere zu qualifizieren,“ spekuliert er auf US Open sowie die Open Championship.

Dazu will er das volle Programm auf der DP World Tour absolvieren, mit 23 bis 25 Turnieren, sofern das die Kategorie 12, die kleinere Kategorie der Career Money List, zulässt. Mit Tom Ridley, der zuletzt mit Andy Sullivan zusammenarbeitete, verpflichtete Bernd einen neuen Caddy und steht seit Wochen wieder voll im Training, vor allem mit Fokus auf das Eisenspiel um seine alte Stärke am Golfplatz zurückzufinden. Das Feuer lodert wieder in Bernd Wiesberger, der Sport steht voll im Fokus, das ist offensichtlich.

Den Kopf wieder frei bekommen

Bernd WiesbergerWiesberger scheint damit die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, dass er seine spielerische Klasse und seine volle Leistung nur wird abrufen können, wenn er den Kopf frei bekommt. So wie das augenscheinlich in den entscheidenden Wochen der erfolgreichen Ryder Cup-Qualifikation der Fall war und voll belohnt wurde.

Dazu wird gehören, den Umgang mit den Fans am Platz und auf Social Media freundlich zu gestalten, sich nicht von „Nebengeräuschen“ ablenken zu lassen. Oder die Privatfehden mit einzelnen Golfmedien zu befrieden. Offen auf die Journalisten zuzugehen, so wie das alle anderen heimischen Golf-Pros und Proetten praktizieren, selbst wenn die Berichterstattung nicht immer gefällt. Gleiches gilt für die DP World Tour, die einen ihrer Topstars des letzten Jahrzehnts wieder mit offenen Armen aufgenommen hat, und die für alle Spieler gleichermaßen da ist um ihre Interessen für die gesamte Tourfamilie durchzusetzen.

Die Vorzeichen stehen dafür gut, dass es nicht bei 30 Majorstarts und 8 DP World Tour-Titeln bleiben wird, sofern Bernd  wieder voll für den Golfsport „brennt“ und die ehrgeizigen Ziele mehr als nur „Neujahrsvorsätze“ sind.

Das komplette Interview im ORF

 

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Lukas Nemecz

Österreichs Pros im Wartelistenfrust vor Dubai

Der Neujahrsauftakt der DP World Tour in Dubai bietet nur 60 Startplätze, womit Wiesberger, Nemecz und Schwab der Frust auf der Warteliste blüht.

Am 11. Januar startet die DP World Tour mit dem Dubai Invitational, einem neuen 2,5 Millionen Dollar-Turnier, in das neue Golfjahr. Topstars wie Rory McIlroy, Tommy Fleetwood oder Nicolai Hojgaard haben sich für die Turnierpremiere angesagt, die nun alle zwei Jahre als Aufgalopp zur Dubai Desert Classic stattfinden wird.

Auf den Tourstart am Persischen Golf hatten sich Lucas Nemecz, Bernd Wiesberger und Matthias Schwab besonders gefreut, die allesamt genannt haben, sich aber plötzlich nicht nur auf der Warteliste sondern auch noch in ziemlich aussichtslosen Regionen zwischen Position 25 und 45 auf der Reserveliste wiederfinden.

Grund für den Wartelistenfrust ist jedoch nicht die Aufteilung des Starterfeldes auf mehrere Tours, sondern das Pro-Am Format für das Dubai Invitational, das mit jeweils nur 60 Pros und Amateuren über drei Tages ausgetragen wird, mit dem Finaltag am Sonntag den 14.1. ausschließlich für die Professionals. Sofern es nicht zu einer wahren Absageflut kommen sollte, wird Österreichs DP World Tour-Trio in der kommenden Woche zum Zuschauen verurteilt sein.

Wiesberger und Co. mit nur einem Turnierstart in Dubai

Deutlich besser sieht es für die Dubai Desert Classic in der Woche danach aus, wo bereits Nemecz, Wiesberger und Schwab fix im Starterfeld geführt werden. Mit 9 Millionen Dollar Preisgeld ist dieses Rolex Series-Event auch deutlich wichtiger. Dennoch hätten die drei Österreicher sicher gerne bereits kommende Woche den Rost in ihrem Golfschwung abgeschüttelt und Turnierpraxis vor dem Dubai-Klassiker im Emirates GC gesammelt. Das Comeback von Bernd Wiesberger auf der DP World Tour verzögert sich damit ebenfalls um eine Woche.

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Was sagt Wiesberger zu LIV-Abschied?

Bernd Wiesberger äußert sich erstmals ausführlich seit dem LIV-Abgang und gibt einen Ausblick auf die neue DP World Tour Karriere.

Bernd Wiesberger 50 Minuten im O-Ton im SKY-Podcast, den Jens Zelinski und Florian Fritsch geführt und aufgenommen haben. Sie diskutieren über seine Zeit bei der LIV-Tour, die Entwicklung des Golfsports, die Konkurrenz zwischen den Touren und die Zukunft des professionellen Golfsports.

Die wichtigsten Standpunkte Bernd Wiesbergers zusammengefasst:

* Bernd erzählt, warum er zur LIV-Tour gewechselt ist und wie er wieder zur DP World Tour kommt
* Wiesberger lobt die LIV-Tour für ihre Innovation, Präsentation und Spielerorientierung
* Er kritisiert die DP World Tour für ihre mangelnde Wertschätzung und Unterstützung der Spieler
* Er hofft, dass die LIV-Tour bald Weltranglistenpunkte bekommt und mit den anderen Touren kooperiert

Zur Zukunft des professionellen Herrengolfs:

* Bernd Wiesberger glaubt, dass es zu einer Vereinigung der Touren kommen muss, um die besten Spieler zusammenzubringen
* Er befürchtet, dass die Feeder-Systeme wie die Challenge Tour an Bedeutung verlieren
* Er wünscht sich, dass die Spieler mehr Mitspracherecht und Sicherheit erhalten

Die Rolle des Kapitäns bei LIV

* Erklärt, dass Martin Kaymer wenig Mitspracherecht in seinem eigenen Team hatte
* Sagt, dass jene Captains mit Anteilen am Team mehr Einfluss haben
* Beschreibt die Aufgaben des Kapitäns wie Pressekonferenzen, Social Media und die Nominierung von Reservespielern

Die Zukunft der DP World Tour

* Sieht die Möglichkeit eines LIV-Turniers im deutschsprachigen Raum
* Vermutet, dass viele Spieler die Situation ausgenutzt haben, um bessere Verträge zu bekommen
* Kritisiert die Abhängigkeit der DP World Tour von der PGA Tour
* Wünscht sich, dass das Produkt in Europa wieder besser wird

Zur Qualifikation für den Ryder Cup

* Erfährt erst kurz vorher von John Rahms Wechsel zu LIV
* Stimmt Rory McIlroy zu, dass die besten Spieler für Europa spielen sollten
* Fragt sich, wie viele Startplätze die DP World Tour für ihre Spieler haben wird
* Hofft, in Zukunft wieder aktiv beim Ryder Cup dabei zu sein
* Erzählt von seiner Reise zum Ryder Cup in Rom als Gast
* Findet es schön, seinen Namen auf der Wand der europäischen Spieler zu sehen
* Ärgert sich über die Werbespots des Golf Channels, die LIV-Spieler anprangern
* Sagt, dass er sich bewusst zurückgehalten hat in den Medien

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Matthias Schwab

Schwab am Montag in Birdie-Laune

Matthias Schwab nutzt das Montags-Finish bei der Dunhill Championship zu einem späten Birdie-Run, der noch zu Rang 11 führt.

Matthias Schwab hatte nach der 70 (-2) zum Auftakt und der 71 (-1) vom Freitag am Samstag zwar mit ziemlich viel Leerlauf zu kämpfen, mit zwei roten Akzenten und einer fehlerlosen Performance konnte der Rohrmooser mit einer weiteren 70 (-2) jedoch in etwa seine Platzierung im vorderen Mittelfeld halten. Mit einer starken letzten Runde hofft er vor der anstehenden PGA Q-School auch dem Selbstvertrauen einen Boost zu geben.

Zäher Golf-Sonntag mit Gewitter-Ende

Das frühe Par 5 der 2 lässt zwar am Sonntag kein Birdie springen, der Start gelingt mit Pars jedoch noch ziemlich stressfrei. Erst auf der 4 wird der Puls etwas schneller, nachdem er das erste Bogey nicht mehr verhindern kann. Immerhin knallt er sofort danach am Par 3 den Teeshot sehenswert aufs Grün und dreht sein Tagesergebnis so prompt wieder auf Level Par zurück. Mehr will sich auf den Frontnine jedoch nicht ausgehen, weshalb er nur bei Level Par zum Turn kommt, was ihn ein wenig abrutschen lässt.

Nach 12 gespielten Löchern muss er dann vorerst seine Sachen packen, da ein Gewitter für eine Zwangspause sorgt. Erst nach über 4,5 Stunden kann wieder gespielt werden und Matthias setzt die Runde so fort wie er sie unterbrochen hat, mit Pars. Danach heißt es erneut Sachen packen, da das nächste Gewitter den Tag endgültig beendet.
Alfred Dunhill Championship

Verspäteter Abflug zur PGA Tourschool

Mit dem Montagsfinish stellte sich auch die Frage ob Matthias dieses überhaupt bestreiten wird, startet doch bereits kommenden Donnerstag die PGA Q-School. Der Rohrmooser entschied sich jedoch dafür die Alfred Dunhill fertigzuspielen und wird am Montag Abend einen 16-stündigen Nonstop Flug nach New York nehmen, von wo aus es dann weiter nach Jacksonville geht. Am Mittwoch steht dann eine Trainingsrunde auf dem Programm. Alles in allem mit Sicherheit nicht die Vorbereitung, die er sich für die so wichtige anstehende Woche gewünscht hätte.

Dieses Opfer sollte auch tatsächlich belohnt werden: Schwab steht am Montag hellwach in den Teeboxen und holt sich am kniffligen Par 5 der 15 mit präzisen langen Schlägen das Birdie ab. Auch die beiden Risk-Reward-Löcher zum Abschluss attackiert der Steirer erstmals in dieser Woche erfolgreich und stürmt mit einem Birdie-Doppelpack zurück ins Clubhaus. Mit der 69 (-3), seiner besten Runde der Woche, geht sich noch eine deutliche Rangverbesserung zu Platz 11 aus.

„Ich bin mit meiner Performance hier sehr zufrieden. Es gelangen 4 konstant gute Runden, was bei den herrschenden Bedingungen mit 37 Grad Hitze bis zu stundenlangen Unterbrechungen wegen Gewitter und Starkregen nicht einfach war.
Sowohl das lange wie auch das kurze Spiel funktionierten gut, und das gibt mir Zuversicht für die kommenden Aufgaben,“ fliegt er mit gestärktem Selbstvertrauen zur PGA Tourschool.

Duell der Südafrikanischen Altstars

OosthuizenLouis Oosthuizen und Charl Schwartzel liefern sich wie in ihren besten Tagen ein packendes Duell um den Titel bei der Dunhill Championship. Mit einem späten Birdie-Hattrick setzt sich Oosthuizen entscheidend ab und gewinnt bei 18 unter Par mit zwei Schlägen vor seinem Landsmann. Aber auch der Deutsche Matti Schmid weiß mit einem 4. Platz in Südafrika zu überzeugen.

Endergebnis Dunhill Championship

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Matthias Schwab

Leerlauf mit Akzenten

Matthias Schwab hat am Moving Day der Alfred Dunhill Championship mit einigem Leerlauf zu kämpfen, setzt aber immerhin zwei rote Akzente und wahrt so im Leopard Creek GC dank einer fehlerlosen 70 (-2) weiterhin die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab ließ an den ersten beiden Spieltagen im Leopard Creek GC mit Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen nichts anbrennen und stemmte beim südafrikanischen DP World Tour Event ganz souverän den Cut. Aus dem Mittelfeld heraus sollen nun am Wochenende die ersten Runden in den 60ern gelingen, denn mit den Top 10 durchaus in Reichweite könnte sich so am Sonntag vor der Abreise in die Vereinigten Staaten zur PGA Q-School sogar noch ein Spitzenergebnis ausgehen.

Mit einer Parserie macht Matthias zu Beginn der dritten Runde zwar nichts verkehrt, verpasst jedoch am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Birdie und rutscht so angesichts recht guter Scores auch im Klassement um ein paar Ränge zurück. Generell hat der Schadming-Pro etwas Probleme richtig ins Rollen zu kommen, denn die gesamten Frontnine über läuft er vergeblich einem ersten roten Eintrag hinterher.

Birdie Doppelschlag

Matthias SchwabErst am Par 3 der 12 bricht dann endlich der ziemlich hartnäckige Birdiebann und da er auch gleich danach vom Par 5 ein Birdie mitnimmt, geht es erstmals zumindest leicht im Klassement weiter nach vor. So schnell der Schwung kam, so rasch verpufft er jedoch auch wieder, wie die nächste Parserie beweist. Immerhin schafft er es erstmals am Samstag die Scorecard komplett fehlerfrei zu halten und bleibt so mit der 70 (-2) und als 24. weiterhin noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Nach der Runde freut er sich vor allem endlich etwas Konstanz in sein Spiel gebracht zu haben, wie er selbst sagt: „Ich freue mich, dass mein Spiel hiter im Leopard Creek GC nunmehr schon seit drei Tagen gut funktioniert und dass ich nach langem wieder Konstanz in mein Spiel bekommen habe. Positiv ist auch, dass ich heute über weite Strecken fehlerfrei geblieben bin und so auch ohne Schlagverlust über die Runde gekommen bin. Die Temperatur macht etwas zu schaffen, es hatte heute drückend heiße 37 Grad.“

Mit Charl Schwartzel und Louis Oosthuizen starten zwei südafrikanische Routiniers bei gesamt 15 unter Par aus überlegener Führung auf die ersten Verfolger in den Sonntag.

Leaderboard Alfred Dunhill Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der Alfred Dunhill Championhip.

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