Kategorie: european_tour

Nemecz Lukas 2015

Steirische Windkunst

MAURITIUS OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz beweist mit der 73 steirische Windkunst im Four Seasons GC und startet durchaus brauchbar ins Turnier. „Das war heute wirklich sehr solide. Ich hab das gute lange Spiel aus Marokko mitgenommen und schon viel besser gepitcht und gechippt“, freut er sich über den gelungenen Start.

Lukas Nemecz reiste direkt aus Marokko nach Mauritius weiter und zeigt, dass er den Schock der verpatzten Finalrunde in Rabat gut weggesteckt hat. Bei Böen von über 30 km/h muss sich der junge Steirer in Beau Champs gleich zu Beginn ordentlich gegen den Wind stemmen und erledigt seine Aufgabe auf den ersten sieben Bahnen mit Bravour.

Erst auf der 8 kommt erstmals ungewollt Farbe aufs Scoreboard. Am mit 211 Metern durchaus langen Par 3 gelingt das Up & Down nicht, was den ersten Schlagverlust zur Folge hat. Auch nach dem Turn muss er auf der 11 recht rasch ein Bogey notieren. An einem schwierigen Eröffnungstag und bei generell eher höher angesiedelten Scores ist dies aber noch kein Beinbruch, vor allem da er es versteht, sein Spiel danach schnell wieder zu konsolidieren.

So gelingt zwar auch im Anschluss noch kein Birdie, mit Pars macht Lukas Nemecz auf Mauritius aber am Donnerstag nichts falsch und hält sich so wacker in der Mitte des Feldes. Erst auf der 18 hat er dann sogar erstmalig Grund zu jubeln, nachdem ihm das abschließende Par 5 doch noch einen roten Eintrag spendiert. Mit der 73 (+1) eröffnet der European Tour Rookie insgesamt solide und wird die zweite Runde von Rang 36 aus in Angriff nehmen.

„Es ist hier unfassbar windig und dementsprechend schwer ist es nah an die Fahnen zu kommen. Ich hab wirklich super Schläge gemacht, aber leider viele Chancen nicht genützt. Teilweise braucht man hier auf 100 Meter ein 6er Eisen, dafür geht bei Rückenwind ein Eisen 7 dann gleich 200 Meter weit. Alles in allem war das ein guter Auftakt und ich freu mich jetzt mal auf morgen, da solls nämlich noch windiger werden“, beschreibt Lukas die Verhältnisse auf Mauritius und gibt augenzwinkernd einen Ausblick auf morgen.

Die Führung sichert sich Andrew Dodt. Der Australier erwischt einen super Tag und spielt sich mit der 66 (-6) unangefochten an die Spitze.

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Moritz Mayrhauser 2015 Golf-Live.at

Lyoness Open: 2 Tickets

LYONESS OPEN QUALIFIKATION 2016 – Eugen Fürnweger und Mo Mayrhauser sichern sich in der 18 Loch-Qualifikation am 9. Mai ihre Tickets für die Heim Open 2016.

Wie schon vor zwei Jahren ist Moritz Mayrhauser erfolgreich in der Österreich-Qualifikation für die Heim Open. Schon 2014 gelang dem Rohrbacher nicht nur dieses Kunststück, sondern dazu noch sensationell der Vorstoss bis ins Finale der Lyoness Open und am Ende der 66. Platz.

Mayrhauser_LYO16_330Heuer reicht in der Qualifkation unter 38 teilnehmenden Playing- und Teaching Pros aus heimischen Golfclubs eine Runde von 2 über Par um einen Startplatz zu ergattern. Der Tagesbeste ist überraschend Nachwuchspro Eugen Fürnweger mit 73 Schlägen vor Pro Golf-Tourspieler Mayrhauser (74).

Auch Jürgen Maurer könnte mit der 75 als Dritter ein „Lucky Loser“ sein, der in letzter Minute noch auf eine Einladung für das Heimspiel vom 9. bis 12. Juni hoffen darf.

>> Ergebnisse Lyoness Open Qualifikation 2016

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Lukas Nemecz 2015

Fallschirm benötigt

TROPHÉE HASSAN II – FINAL: Lukas Nemecz kommt am Sonntag im Royal Golf Dar Es Salam bei strömenden Regen mit der 81 schwer unter die Räder und benötigt bei der letzten Umrundung schon einen Fallschirm um den Absturz am Leaderboard etwas abbremsen zu können. „Ich hab heute leider die Rechnung für mein schlechtes Pitchen bekommen“, weiß Lukas Nemecz woran es vor allem gelegen hat.

So hat sich Lukas Nemecz den Finaltag in Rabat mit Sicherheit nicht vorgestellt. Vom 37. Platz aus hat er sogar noch die Chance auf ein echtes Topergebnis, vorausgesetzt eine gute Runde gelingt. Bei schwierigen Verhältnissen kommt es dann aber ganz anders. Gleich zu Beginn schlittert er bei pitschnassen Bedingungen in drei schnelle Bogeys und auch ein zwischenzeitliches Birdie bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei darauffolgende Doubletten zeigen.

Auf den Backnine hat es dann noch einmal den Anschein, als könne doch noch ein kleiner Turnaround gelingen, doch auch das zweite Birdie auf der 10 bringt keinen Rhythmus. Erneut machen es sich viele Fehler danach auf der Scorecard gemütlich, was schlussendlich in der 81 (+9) und nur auf Rang 63 endet.

„Vom Aufwärmen bis zum letzten Putt hat es heute voll geschüttet und es hat sich extrem schwer gespielt. An so einem Tag kann man noch so gut treffen, man wird viele Grüns verfehlen und da hab ich mich mit meinem momentan schlechten Pitchen einfach nie retten können. Dementsprechend frustrierend war das heute. Ich freu mich aber auf hoffentlich besseres Wetter in Mauritius, wo ich dann hoffentlich meine Stärken besser ausspielen kann“, zeigt er sich nach der Runde sehr selbstkritisch.

Jeunghun Wang (KOR) setzt sich im Stechen am zweiten Extraloch gegen Nacho Elvira (ESP) mit Birdie gegen Par durch und gewinnt in Marokko.

Wellenbad der Gefühle

Lukas Nemecz marschierte in dieser Woche durch ein Wellenbad der Gefühle. Am Donnerstag noch mit der 77 (+5) unterwegs und damit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück, dreht er am Freitag richtig auf und spielt auf der verlängerten königlichen Anlage in Rabat mit der 67 (-5) sogar neuen Platzrekord.

Nur zwei Schläge hinter den Top 10 geht er so ins Wochenende und kämpft am Moving Day wie ein Löwe. Lange Zeit hält er sich wacker, ehe gegen Ende dann zwei Bogeys doch noch Plätze kosten. Die 74 (+2) lässt ihm aber immer noch viele Möglichkeiten am Sonntag offen. Am Finaltag soll dann aber gar nichts mehr gelingen wie die 81 eindeutig zeigt.

Dennoch ist im Großen und Ganzen diese Woche positiv zu bewerten. Lukas stemmte bei seiner Rookie Saison auf der European Tour nach den Tshwane Open erneut einen Cut und hat nun außerdem endlich einen echten Turnierrhythmus. Nächste Woche geht es für den jungen Steirer bereits auf Mauritius mit dem nächsten European Tour Event weiter.

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Nemecz Lukas 2015

Hart gekämpft

TROPHÉE HASSAN II – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kämpft am Moving Day im Royal Golf Dar Es Salam wie ein Löwe und hält sich lange Zeit wacker im vorderen Mittelfeld. Erst gegen Ende erwischt es ihn noch mit zwei Fehlern, die einige Ränge im Klassement kosten. „Ich hatte den Ball eigentlich wieder gut unter Kontrolle, hab aber einfach zu wenige Safes heute gemacht“, so Lukas nach der dritten Runde.

Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen nimmt Lukas Nemecz nach dem Platzrekord vom Freitag die dritte Runde in Marokko in Angriff. Anders als am Vortag will diesmal allerdings kein Blitzstart gelingen. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Der junge Steirer stolpert schon auf der 2 (Par 3) über das erste Bogey, weiß dieses allerdings mit Birdie auf der 4 (Par 4) auch schnell wieder zu egalisieren.

Doch ausgerechnet das einzige Par 5 der Frontnine wirft ihn postwendend wieder auf 1 über Par zurück und nachdem er vor dem Turn auf der 8 (Par 4) noch einen weiteren Schlagverlust nicht vermeiden kann, droht die Runde eine ganz unangenehme Richtung einzuschlagen.

Lukas Nemecz stemmt sich aber gegen das Abrutschen am Leaderboard, setzt zunächst mit Par 5 Birdie auf der 10 den ersten Konter und gleicht sein Tagesergebnis mit einem weiteren roten Eintrag auf der nächsten langen Bahn sogar wieder auf Level Par aus. Wacker hält sich der European Tour Rookie so im vorderen Mittelfeld des Klassements, ehe es gegen Ende noch einmal bunt auf der Scorecard wird.

Leider packt Lukas aber die falsche Farbe aus und verliert mit einem Bogeydoppelpack auf der 16 (Par 4) und der 17 (Par 3) dann doch etwas den Anschluss nach vorne. Mit der 74 (+2) fällt er zwar bis auf Rang 36 zurück, hat bei einer starken Schlussrunde aber immer noch die Chance aus Marokko ein richtig gutes Resultat mitzunehmen.

„Es war heute noch windiger als an den letzten Tagen. Vor allem war es ziemlich böig, was das Ganze nicht gerade leichter gemacht hat. Ich konnte zwar weniger Safes machen aber die Entwicklung geht klar in die richtige Richtung und da die Verhältnisse ziemlich schwer sind ist auch das Feld sehr eng beisammen. Also morgen noch eine gute Runde und dann ist noch einiges drinnen“, beschreibt Lukas Nemecz die Bedingungen in Rabat.

Chris Hanson (ENG) egalisiert mit der 67 (-5) den Platzrekord von Lukas Nemecz und führt bei gesamt 6 unter Par.

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Nemecz Lukas 2015

Career-Best

TROPHÉE HASSAN II – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bringt am Freitag im Royal Golf Dar Es Salam seine bislang beste European Tour Leistung der Karriere auf den Rasen, macht mit der 67 gleich 83 Plätze am Leaderboard gut und spielt sich mit dem Platzrekord sogar in eine gute Verfolgerposition. „Heute hat endlich einmal wirklich alles zusammengepasst! Das war einfach ein cooler Tag“, freut er sich klarerweise über die Traumrunde.

Vieles deutete nach dem Donnerstag nicht auf ein solches Highlight von Lukas Nemecz am zweiten Spieltag hin. Zwar lag der junge Steirer auf dem schwierigen Par 72 Gelände nach der 77 (+5) vom Vortag nicht allzuweit von der Cutmarke entfernt – eine zartrosa Runde hätte am Freitag schon genügt – an die beste Runde des gesamten Feldes inklusive neuem Platzrekord hätten aber wohl nicht einmal die größten Optimisten gedacht.

Lukas startet am Nachmittag von der 1 weg wie aus der Pistole geschossen und nimmt gleich auf seinen ersten beiden Löchern zwei Birdies mit. Nach einem darauffolgenden Schlagverlust geht es kurzzeitig hin und her, nach weiterem Birdie und Bogey kommt er aber bei 1 unter Par auf den Backnine an und liegt zu dieser Zeit bereits innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

Zwischen „Sein oder Nichtsein“ will der European Tour Rookie dann aber nicht lange verweilen und setzt zu einem absolut grandiosen Zwischensprint an. Wie schon zu Beginn der Runde läutet er auch die Backnine mit zwei Birdies ein, garniert die starke Vorstellung aber noch dazu mit spektakulärem Eagle auf der 12 (Par 5) und egalisiert so sogar alle fünf aufgerissenen Schläge vom Vortag.

Auch ein weiteres Bogey kann seinen Vorwärtstrieb am zweiten Spieltag nicht stoppen, wie das bereits sechste Birdie der Runde auf der 17 (Par 3) eindrucksvoll beweist. Mit der 67 (-5) spielt sich Lukas Nemecz bis auf Rang 25 nach vorne, stemmt damit nach den Tshwane Open nicht nur den zweiten Cut auf der European Tour in diesem Jahr, sondern spielt sich mit seiner Karrierebestmarke außerdem in eine gute Verfolgerposition vor dem Wochenende. Auf die Top 10 fehlen ihm derzeit lediglich zwei Schläge.

„Das war ein unfassbar guter Tag heute. Ich hab zwei super Putts gelocht und bin so gleich mit Birdie-Birdie gestartet. Das lange Spiel war sehr gut und endlich hab ich auch mal die Putts lochen können. Heute hat es einfach richtig gut zusammengepasst. Jetzt mit der 67 noch dazu bei einem European Tour Event Platzrekord zu spielen ist natürlich schon etwas Spezielles. Ich bin froh, dass ich mal zeigen konnte was alles möglich ist wenns zusammenpasst“, beschreibt Lukas Nemecz auch seine Gefühlslage nach dem starken Auftritt.

Auch auf sein Training blickt er abschließend zurück: „Ich hab in den letzten Wochen sehr gut trainiert und wusste auch, dass das lange Spiel viel besser geworden ist, aber das Putten war einfach schlecht. Ich wusste aber, dass ich geduldig bleiben muss, was aber unwahrscheinlich schwer ist, wenn die Ergebnisse nicht passen. Es hat sich aber ausgezahlt und ich bin echt froh, dass ich jetzt noch zwei weitere Tage habe um richtig in den Turnierrhythmus zu kommen.“

Francesco Laporta (ITA) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 6 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Nemecz Lukas 2015

Den Touch vermisst

TROPHEE HASSAN II – 1. RUNDE: Lukas Nemecz brockt sich beim Gastspiel der European Tour in Marokko durch einige Bogeys einen Rückstand auf die Cutränge ein. Der einzige Österreicher im Feld steht nach dem Donnerstag mit 77 Schlägen bereits ordentlich unter Zugzwang.

Bei dieser einzigartigen Veranstaltung von European Tour der Herren und Ladies European Tour an ein und dem selben Ort im Royal Dar Es Salam wollte sich Lukas Nemecz in seiner Rookie Saison von seiner besten Seite präsentieren. Der Steirer hat am Donnerstag gerade bei den kurzen Schlägen Probleme. Die fehlende Präzision wird bereits früh in der Runde mit einem Doppelbogey bestraft. Trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd lassen sich weitere Bogeys nicht vermeiden, die letztlich zur 77 (+5) auf dem Red Course der königlichen Anlage führen.

„Es war nicht leicht“, so Nemecz. „In der Früh hat es ordentlich geregnet und windig war es auch, dann jedoch bald besser geworden. Der Platz ist unfassbar gut, denn er ist sehr schwer, aber trotzdem fair“, berichtet Lukas.

Ungünstiger Beginn

Auf den Backnine des trickreichen und engen Kurses im marokkanischen Rabat wird Lukas Nemecz gleich auf dem Par 4 der 11 mit einem Doppelbogey gehörig zurückgeworfen. Gut nur, dass die Runde noch lange dauert, um die Schläge wieder aufzuholen. Vom Schock noch nicht erholt, führt aber auch die 12. Bahn zu einem Bogey. Erst danach stabilisiert sich der Grazer und kann sogar zulegen. Bei schwierigen Scoringbedingungen stoppt der 26-Jährige mit einem Birdie auf der 15 die Talfahrt und holt sich auch auf der 18 einen weiteren Schlag zurück.

Als die Runde offensichtlich Aufwind bekommt, wird der Österreicher in seinem zweiten Abschnitt wieder eingebremst. Nemecz muss sich mit vier Bogeys herumschlagen und kann noch dazu kein weiteres Birdie mehr erobern. „Mein langes Spiel war voll in Ordnung, allerdings zuviele Schläge unter 30 Meter verloren und zuviele Dreiputts. Damit ist es leider fast unmöglich gut zu scoren“, ist die durchwachsene Runde rasch zusammengefasst.

„Aber mit einer sehr guten Runde habe ich morgen sicher noch eine kleine Chance auf den Cut“, geht Nemecz von der 108. Stelle aus in den Freitag.

Jason Svrivener, Francesco Laporta und Thomas Linard sind diejenigen, die am Donnerstag den besten Start in Marokko erwischen. Mit jeweils 68 Schlägen teilt sich das internationale Trio bei -4 die Führung auf der anspruchsvollen Anlage in den königlichen Gärten.

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Nemecz Lukas 2015

Zweimal beim König

TROPHÉE HASSAN II / LALLA MERYEM CUP – VORSCHAU: Lukas Nemecz und Christine Wolf folgen der Einladung des Königs Mohammed VI. und spielen ab Donnerstag im Royal Golf Dar Es Salam um Preisgeld aus Marokko.

Es hat mittlerweile schon Tradition, dass gleichzeitig zum European Tour Event auch die Ladies European Tour in Rabat gastiert. Lukas Nemecz ist in dieser Woche Österreichs einziger Beitrag auf Europas höchster Spielklasse und will diesmal sicherer agieren als noch in der letzten Woche auf der Challenge Tour, wo er in Madrid trotz guter Auftaktrunde am Cut scheiterte.

Vor allem der Turnierrhythmus könnte sich aber in Marokko schon bezahlt machen. Zum ersten Mal in dieser Saison bestreitet der junge Steirer drei Turniere hintereinander und freut sich nach eigener Aussage, dass die Saison nun so richtig Fahrt aufnimmt: „MMM – Madrid, Marokko, Mauritius. Endlich geht es für mich so richtig mit drei Turnieren am Stück los.“ Bislang konnte er nur von den Tshwane Open Preisgeld mitnehmen, in Rabat sollen nun weitere Euros aufs Konto dazukommen.

buttons-tee-timesLukas Nemecz nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Ulrich Van den Berg (RSA) und Jens Fahrbring (SWE) von der 10 aus um 08:55 MEZ in Angriff. „Der Platz ist sehr abwechslungsreich und ich bin schon gespannt wie er sich im Turnier so spielt“, meint Lukas, der zum ersten Mal am königlichen Platz um die 1,5 Millionen Euro Gesamtpreisgeld mitspielt.

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Gleich Nebenan

Christine Wolf 2015Nur einen Steinwurf von den Herren entfernt, teen auch die Ladies an selber Wirkungsstätte im Royal Golf Dar Es Salam auf. Chrissie Wolf ist zum bereits dritten Mal beim Lalla Meryem Cup am Start, scheiterte beide Male davor aber im Golf de l’Ocean am Cut. Dies soll sich in dieser Woche ändern.

Nach einem eher durchwachsenen Start in die Saison, fand die Tirolerin wieder zu ihrer Form. Das Selbstvertrauen sollte nach dem 2. Platz in der letzten Woche in der Schweiz im Rahmen der LET Access Tour jedenfalls klar in die richtige Richtung zeigen. Wie die Herren spielen auch die Damen über vier Tage und teilen sich ein Gesamtpreisgeld von 450.000 Euro.

buttons-tee-timesChrissie startet am Donnerstag um 09:29 MEZ mit den beiden Französinnen Justine Dreher und Alexandra Vilatte von der 10 aus ins Turnier. Wie in Mitteleuropa hat auch Marokko mit leichten Wetterproblemen zu kämpfen. Viel höher als auf 20 Grad Celsius wird das Quecksilber in dieser Woche kaum klettern, dazu ist auch immer wieder leichter Regen möglich.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Wieder die Konstanz

VOLVO CHINA OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger findet am Sonntag im Topwin G & CC mit der 70 zwar wieder zurück in den roten Bereich, kann damit im Klassement aber keine Ränge mehr gutmachen. Wie schon in den letzten Wochen und Monaten ist es auch in Peking wieder die Konstanz, die dem Oberwarter ein Spitzenergebnis zunichte macht.

Es wirkt teilweise etwas wie eine Zeitschleife, aus der Bernd Wiesberger in dieser Saison nicht so richtig ausbrechen kann. Erneut zeigt der Burgenländer phasenweise Golf auf allerhöchstem Niveau – nach Runden von 65 (-7) und 69 (-3) Schlägen ging er als erster Verfolger ins Wochenende – nur um dann mit einer verpatzten Runde den Rückzug am Leaderboard anzutreten. Die 73 (+1) an einem mehr als scorefreundlichen Samstag ließ ihn fast im freien Fall nach unten rasseln, mit einer abschließenden 70 (-2) tritt der Burgenländer dann im Klassement auf der Stelle.

Dabei lässt sich die vierte Runde sehr solide an. Anders als noch am Moving Day muss Bernd diesmal nur fünf Bahnen lang warten, ehe der erste Birdieputt fällt. Dieser läutet auch die beste Phase im Spiel des topgerankten Players im Feld am Sonntag ein. Die Nummer 43 der Welt lässt sich auch auf den folgenden beiden Bahnen nicht bitten und macht sich mit einem Birdietriplepack am Leaderboard auf den Vormarsch.

Rhythmus verloren

Doch so schnell der Rhythmus kam, so schnell ist er auch wieder verflogen. Ein Bogey kurz vor dem Turn bremst den Schwung erheblich ein und Bernd bringt danach etwas zu viel Farbe aufs Tableau. Zwar kann er den Schlagverlust mit Par 5 Birdie wieder egalisieren, zwei Bogeys auf der 14 und der 16 werfen ihn aber wieder zurück. Erst ein abschließender roter Eintrag auf der 18 macht dann die 70 (-2) perfekt, die ihn mit Rang 28 im Klassement aber nicht von der Stelle kommen lässt.

„Da war in dieser Woche ein bisschen was von allem drin. Ich hab richtig gutes und auch richtig schlechtes Golf gespielt. Es gab schon einigen Fortschritt am Übungsgelände, aber ich konnte es einfach am Wochenende am Platz nicht abrufen“, fasst Bernd die Turnierwoche zusammen.

Chinas Shootingstar Haotong Li zeigt am Sonntag sein ganzes Potenzial und lässt mit der fehlerlosen 64 (-8) alle Konkurrenten hinter sich. Bei gesamt 22 unter Par ist ihm der Sieg in seiner Heimat nicht zu nehmen. Felipe Aguilar (CHI) muss sich nach der 69 (-3) bei drei Schlägen Rückstand mit Rang 2 zufrieden geben. Marcel Siem (GER) fährt mit der abschließenden 66 (-6) und Platz 3 sein bislang bestes Saisonergebnis ein.

Meist Ausrutscher

Es wirkt derzeit etwas verhext in Bernd Wiesbergers Spiel. Bei den meisten Turnieren heuer wollten keine vier gleichmäßig konstanten Runden gelingen. War es zu Beginn der Saison vor allem in den USA zum größten Teil die Auftakt- oder die Freitagspeformance, die meist schon den Cut kostete, so ist es in letzter Zeit vor allem der Moving Day, der Topergebnisse verhindert.

So erging es ihm etwa bereits bei den WGC Cadillac Championship am TPC Blue Monster in Miami ähnlich, wenngleich er dort sein bislang bestes WGC Ergebnis der Karriere einfuhr. Einige Wochen später war es beim US-Masters nicht anders. Allerdings muss man dabei beachten, dass der Samstag in Augusta enorm hart und schwer zu spielen war und Bernd damals klar nicht der einzige im Feld war, der mit schweren Problemen zu kämpfen hatte.

In dieser Woche aber muss man klar sagen, dass der Oberwarter vieles in China liegengelassen hat. An einem sehr scorefreundlichen Moving Day kam er über die 73 (+1) nicht hinaus, was im Endeffekt klar der Auslöser für ein verpasstes Spitzenergebnis darstellt.

Hebel ansetzen

Vor allem beim Scrambling und bei den Sand Saves ist klar Luft nach oben. Nur 8 von 15 mal gelingt in dieser Woche ein Up & Down nach verfehltem Grün. Mit den Bunkern ist er bereits länger etwas auf Kriegsfuß. Aus dem Sand neben den Grüns gelingt bei drei Versuchen in dieser Woche nicht ein einziges Par.

Genau daran gilt es jetzt in der nächsten Woche den Hebel anzusetzen, steht doch in 14 Tagen in Ponte Vedra Beach das Player’s auf dem Turnierplan. Beim Megaturnier im TPC Sawgrass wird Bernd mit Sicherheit sein allerbestes Golf abrufen müssen um richtig reüssieren zu können. Viele Fehler verzeiht der wasserreiche Par 72 Kurs an Floridas Ostküste nicht.

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Bernd Wiesberger

Schwarzer Move

VOLVO CHINA OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im Topwin G & CC mit so ziemlich allen Aspekten seines Spiels zu kämpfen und fällt mit der 73 an einem scorefreundlichen Samstag im Klassement um sage und schreibe 22 Ränge zurück.

So gut wie nichts will an einem richtig verkorksten Samstag im Spiel des Oberwarters zusammenlaufen. Einzig mit den Teeshots kann der Burgenländer im Großen und Ganzen zufrieden sein, doch sowohl die Eisen, als auch die Putts gelingen am letzten Tag im April so gut wie überhaupt nicht nach dem Geschmack der Nummer 43 der Welt.

Das macht sich schon auf den ersten Bahnen bemerkbar. Während rund um Bernd reihenweise Birdies und sogar Eagle gespielt werden, will bei Österreichs Nummer 1 einfach nichts im Loch verschwinden. Bezeichnend hierfür kann man wohl das Par 5, der 8 heranziehen, wo er attackiert und den Ball sogar am Grün unter bringt. Doch aus gut 35 Metern muss er dreimal ansetzen und notiert auch hier nur ein Par.

Kurzer Lichtblick

Der erste und wohl auch einzige echte Lichtblick gelingt dann nach dem Turn am drivebaren Par 4, der 11. Bernd legt den Ball mit dem 3er Holz gut fünf Meter ans Loch. Der Eagleputt bleibt zwar links, das erste Birdie ist aber endlich Realität. Der Bad Tatzmannsdorfer beendet damit auch die längste Parserie seiner bisherigen Saison. 13 mal hintereinander benötigt er in China die vorgegebene Schlaganzahl. Die bisherige Höchstmarke stammte von den Qatar Masters, wo er elf Löcher lang auf ein Birdie warten musste.

Bernd WiesbergerDen Turnaround läutet das Erfolgserlebnis aber nicht ein, wenngleich am Par 5 danach das Wedge bis auf knapp drei Meter zur Fahne passt. Doch bezeichnend für den verloren gegangenen Greenspeed lässt er auch hier den Birdieputt auf der Linie zu kurz. Richtig schlimm erwischt es ihn dann auf der 15. Bernd attackiert das knapp 300 Meter lange Par 4, bleibt aber im Hindernis hängen und muss droppen. Nachdem dann auch der dritte Schlag nur im Grünbunker landet und der Bogeyputt einmal mehr zu kurz bleibt, fällt er mit einem Doppelbogey endgültig weit im Klassement zurück.

Danach ist die Luft total draußen und er muss auf der 17 noch ein weiteres Bogey notieren. Mit abschließendem Par 5 Birdie pendelt er sich nach der 73 (+1) nur auf Rang 24 wieder ein und rasselt am Leaderboard ganze 22 Plätze weit nach unten. Anstatt einer starken Ausgangslage für den Finaltag wird der topgerankte Spieler des Feldes am Sonntag wohl alle Hände voll zu tun haben, um sich überhaupt wieder bis in die Top 10 nach vorne zu arbeiten. Derzeit fehlen dazu drei Schläge.

Lucas Bjerregaard (DEN) (65) und Felipe Aguilar (CHI) (67) teilen sich bei gesamt 16 unter Par die Führungsposition.

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Bernd Wiesberger

Tanz an der Spitze

VOLVO CHINA OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt mit der 69 zwar auch am Freitag klar im roten Bereich und verschafft sich vor dem Wochenende eine wohl fast perfekte Ausgangslage, mit etwas unterkühltem Putter lässt er im Topwin G & CC aber dennoch einiges liegen. „Trotz einiger ausgelassener Chancen bin ich vor dem Moving Day in sehr guter Position“, so Bernd nach dem zweiten Spieltag.

Es war fast klar, dass es solche Tage wie am Donnerstag nicht am laufenden Band geben wird. Aus so gut wie jeder Distanz versenkte Bernd auf den recht großzügigen Grüns des Kurses die Putts in den Löchern. Der Putter ist es dann aber am Freitag, der wohl eine weitere tiefrote Runde in China etwas verhindert. So trifft er sogar um zwei Fairways und auch um zwei Grüns mehr als noch zum Auftakt, benötigt aber stolze sechs Schläge am Kurzgemähten mehr.

Dass der Oberwarter sich so dennoch die geteilte Führung nach den Vormittagsflights krallt, spricht für sein wiedergefundenes Selbstvertrauen. Am Freitag jedenfalls läuft er lange Zeit Zählbarem hinterher und muss so lange Zeit geduldig bleiben. Er startet auf den Backnine, verpasst zwar das fast eingeplante Par 5 Birdie, holt sich den Schlag dafür aber am ersten Par 3, der 13. Danach aber kann er nicht zusetzen und muss auf der 17 auch das einzige Bogey des Tages verdauen.

Gang zugelegt

Somit taucht der topgerankte Spieler des Feldes nur bei Level Par auf den Frontnine auf, zieht dann aber spürbar das Tempo an. So gelingt etwa auf der 1 wieder der Sprung in den roten Bereich, mit einem Birdiedoppelschlag auf der 5 und der 6 kippt das Tagesergebnis dann endgültig klar in den Minusbereich. Mit der 69 (-3)muss die Nummer 43 der Welt bei gesamt 10 unter Par nach den Vormittagsflights lediglich Felipe Aguilar (CHI) (65) um einen Schlag den Vortritt lassen.

Das an diesem Freitag im Topwin G & CC aber noch klar mehr möglich gewesen wäre, beweist schon ein flüchtiger Blick auf Bernd Wiesbergers Scorecard. Anders als am Donnerstag – bei der ersten Runde nützte er jedes Par 5 gekonnt mit Birdie aus – will auf den langen Bahnen diesmal nichts herausspringen. Auch auf den recht kurzen Par 4 Bahnen gelingt nur einmal ein Birdie. Dennoch muss man klar positiv herausheben, dass er trotz einiger verpasster Möglichkeiten eine wohl perfekte Ausgangslage vor dem Wochenende inne hat.

„Ich habe heute leider etwas zu ungenau gespielt. Vor allem meine kurzen Eisen waren einfach nicht nah genug bei den Fahnen um mir echte Birdiemöglichkeiten aufzulegen. Auf meinen ersten Neun hab ich noch dazu die Putts reihenweise zu kurz gelassen, aber trotz allem bin ich sehr aussichtsreicher Position“, bringt Bernd seinen Zweitrundenauftritt auf den Punkt.

Wegen Gewitters kann die 2. Runde nicht planmäßig beendet werden. Die Fortsetzung ist für Samstag ab 00:45 MEZ geplant. Nach Beendigung des zweiten Spieltages, soll die dritte Runde gestartet werden.

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