Kategorie: european_tour

Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Favoritenrolle ausgespielt

Open D`Italia – 1. Runde: Bernd Wiesberger wird seiner Favoritenrolle in Italien gerecht und startet nach seiner Sommerpause mit 66 Schlägen.

Vier Wochen dauerte die wohlverdiente Pause von Bernd Wiesberger von den Touren dieser Welt bevor der Österreicher endlich wieder wettkampfmäßig zum Schläger griff. Diese Pause war dem Longhitter auf der 1. Runde der 72. Open D`Italia in keinster Weise anzumerken. Der Burgenländer, Zweiter im Race to Dubai und als 30. drittbester Spieler der Weltrangliste im Feld, überzeugt von Beginn mit seinem gewohnt konstanten langen Spiel. Auch die kleinen Grüns des GC Milano erweisen sich im Endeffekt ertragreich.

Der 29-Jährige startet auf der 1 mit einem Birdie und gibt somit schnell die Richtung vor, in die es am Donnerstag gehen kann. Ein Birdie auf der 5 und ein weiteres auf der 9 nach fast eingchipptem Eagle bringen das österreichischen Golfaushängeschild stetig nach vorne.

Auf der 10 ist der Oberwarter ein einziges Mal nicht auf „Du und Du“ mit den neuen Eisen. Der Ball driftet vom Tee rechts in die Bäume, landet aber glücklicherweise vor dem Grünbunker. Nach einem hohen Chip verpasst Wiesberger den Parputt und kassiert folgedessen das einzige Bogey seiner Auftaktrunde.

In der Nähe der weltberühmten Rennstrecke von Monza legt Wiesberger ein Finish à la Ferrari hin. Die Löcher 14 bis 16 werden in vier unter Par absolviert. Auf dem Par 5 der 14 spielt der Österreicher im Topflight mit Matteo Manassero und Martin Kaymer (68) seinen Längenvorteil voll aus, kürzt das Par 5 perfekt ab und lässt sich 140 Meter ins Grün übrig. Der Eagleputt bleibt auf der Linie zu kurz, das Birdie ist Formsache. Auf der 15 kann der Burgenländer aus dem Rough die Fahne attackieren. Der Putt danach aus rund drei Metern passt ganz genau.

Was dann aber auf dem Par 5 der 16 abgeht, grenzt an Genialität. Wiesberger knallt mit dem Drive eine 280 Meter Bombe auf das Fairway. Das Eisen im Anschluss ist der Höhepunkt auf dieser Bahn. Bernd attackiert die Fahne ohne Kompromisse und belohnt sich mit einem Eagle aus einem halben Meter, nicht umsonst wird der Schlag als „Shot of the Day“ in die Wertung aufgenommen. Bei -6 reiht sich Bernd Wiesberger vorerst auf Position 5 ein.

„Ich wusste nicht ganz, was ich erwarten durfte, aber ich nehme heute die 66“, lacht Bernd Wiesberger. „Ich spielte nicht so gut, gerade vom Tee, aber ich habe es geschafft ein paar gute Putts zu lochen.“

Colsaerts an der Spitze

Auf dem kurzen, aber engen GC Milano arbeitet Nicolas Colsaerts am effizientesten. Der Belgier bringt sich mit gleich acht Birdies in Folge in eine komfartable Ausgangslage bei dem 1,5 Millionen Euro Event. Ein neuntes Birdie zur 63 gelingt kurz vor Ende der beeindruckenden Auftakrunde des Longhitters. Francesco Molinari nützt seinen Heimvorteil zur 65 (-7) aus.

>> Leaderboard Open D`Italia

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Back to Business

Open D’Italia – Vorschau: Nach vier spielfreien Wochen kehrt Bernd Wiesberger in Italien mit neuem Equipment zurück auf die European Tour. Der GC Milano stellt für Österreichs Nummer 1 absolutes Neuland dar. Die Top 10 im Race to Dubai hat Bernd für den Rest der Saison im Visier.

Mit zwei mehr spielfreien Tagen als geplant – Bernd verpasste mit einer durchwachsenen Freitagsrunde den Cut in Whistling Straits – präsentiert sich der Oberwarter nach einem Monat Pause ausgeruht und voller Tatendrang. In den ersten beiden „Urlaubswochen“ ließ er die Golfschläger gleich ganz im Eck stehen und konzentrierte sich stattdessen mit seinem Physiotheraupeuten vor allem auf Verletzungsvorbeugung.

Danach erfolgte ein Umstieg auf die neuen CB 716 Titleist Eisen, mit denen er laut eigener Aussage sofort per Du war. Auch die neuen Pro V1 Bälle des Ausstatters werden in Monza erstmals in einem Turnier die geballte Kraft des Burgenländers zu spüren bekommen. In der letzten Woche seines Time Outs stand vor allem Schwungtraining in der Heimat mit seinem Coach Philippe de Busschere auf dem Programm.

Der Kurs in Monza ist für Bernd Wiesberger absolutes Neuland. Letztes Jahr wurde noch im Circolo Golf Torino gespielt, wo der Südafrikaner Hennie Otto bei 20 unter Par triumphierte. Vorrangig geht es für Bernd nach der Pause darum wieder in einen Turnierrhythmus zu finden, stehen bis zum Ende der Saison immerhin noch acht Events auf seinem Turnierplan. In derJahresendwertung im Race to Dubai will Bernd unbedingt unter die Top 10 kommen und sich ab sofort ganz auf die European Tour konzentrieren.

Der Wetterbericht verspricht ab Donnerstag gute Golfverhältnisse, nur zum Auftakt könnte vereinzelt Regen möglich sein. Bernd startet das Turnier am Donnerstag im Flight mit Lokalmatador Matteo Manassero (ITA) und Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer um 13:30 MEZ von der 1 aus.

>> Tee Times Open D’Italia

>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD aus Mailand von der Italian Open

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Am Geschmack gekommen

KLM OPEN – FINAL: Thomas Pieters (BEL) feiert im Kennemer G & CC seinen bereits zweiten Saisonsieg und krönt sich in Zandvoort zum Golf-König von Holland.

Thomas Pieters präsentiert sich weiterhin in absoluter Topform. Der Belgier feierte erst unlängst beim D+D Real Czech Masters seinen ersten Sieg auf der European Tour und scheint in Prag auf den Geschmack gekommen zu sein. Pieters schuf sich mit Runden von 68 (-2), 66 (-4) und 62 (-8) Schlägen eine gute Ausgangsbasis und geht als einer der ersten Verfolger auf die Finalrunde.

Dort agiert er dann extrem nervenstark, notiert genau dort wo er es benötigt wichtige Birdies und hängt am Ende mit der 65 (-5) die ersten Verfolger Eduardo De La Riva (ESP) (63) und, den erneut ganz stark spielenden Engländer, Lee Slattery (68) um einen einzigen Schlag ab und feiert bei gesamt 19 unter Par seinen zweiten Sieg innerhalb nur weniger Wochen.

Rafael Cabrera-Bello (ESP), der sich nach dem Moving Day noch mit Slattery die Spitze teilte, kann am Sonntag überhaupt nicht mehr an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen und fällt mit der 71 (+1) bis auf Rang 7 zurück. Lokalmatador Joost Luiten (NED) spielt ein eher unscheinbares Heimturnier und wird mit der finalen 67 (-3) am Ende 23. Martin Kaymer (GER) fällt mit der 74 (+3) bis auf Platz 57 zurück.

>> Leaderboard KLM Open

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Rafa Cabrera-Bello 2015

Holländisches Birdiefeuerwerk

KLM OPEN – 3. RUNDE: Nach einem regelrechten Birdiefeuerwerk haben noch viele Spieler reelle Chancen auf den Sieg. Rafael Cabrera-Bello (ESP) und Lee Slattery (ENG) teilen sich nach drei Spieltagen die Führungsrolle.

Lee Slattery scheint nach seinem Sieg in der letzten Woche bei den M2M Russian Open auf den Geschmack gekommen zu sein. Der Engländer agiert auch in dieser Woche wieder in ganz starker Form und stürmt mit der 63 (-7) und bei gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor.

Doch alleine gehört ihm der Platz an der Sonne nicht, denn Rafael Cabrera-Bello zündet seinerseits den Turbo und folgt Slattery ebenfalls mit einer 63 (-7) auf Schritt und Tritt und steht so mit dem Engländer am Sonntag im Finalflight in Zandvoort.

Paul Lawrie (SCO) ist bei nur einem Schlag Rückstand auf Rang 3 ebenfalls noch alles zuzutrauen. Der Routinier notiert wie die beiden Führenden am Moving Day die 63 (-7) und bleibt dabei sogar fehlerlos. Noch etwas spektakulärer gestalten Thomas Pieters (BEL) und Mikko Ilonen (FIN) den Samstag. Beide stehen sogar nach nur 62 (-8) Schlägen wieder beim Recording, was Pieters vor dem Sonntag Rang 4 und Ilonen Platz 5 einbringt.

Auch Maximilian Kieffer (GER) darf sich, eine ganz starke Schlussrunde vorausgesetzt, noch Hoffnungen auf den Sieg machen. Der Deutsche marschiert mit der 64 (-6) über die Ziellinie und belegt damit bei gesamt 12 unter Par Rang 8. Martin Kaymer (GER) und Lokalmatador Joost Luiten (NED) können nach 68er (-2) Runden mit der Spitze nicht mithalten und reihen sich nur auf dem geteilten 25. Rang ein.

>> Leaderboard KLM Open

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Hans Peter Bacher 2015

Ohne Cutchance

RUSSIAN OPEN – FINAL: H.P. Bacher kann auch am Freitag im Skolkovo GC nicht zulegen und hat mit der 75 nie eine Chance auch nur in die Nähe der Cutmarke zu kommen. Lee Slattery (ENG) gewinnt.

Lee Slattery (ENG) sichert sich am Sonntag in Moskau den Sieg. Der Engländer lässt mit einer 69er (-2) Finalrunde nichts mehr anbrennen und triumphiert bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf den ersten Verfolger Estanislao Goya (ARG) (68).

Vom 4.9.2015:

Es zieht sich in dieser Saison wie ein roter Faden durch das Jahr von Hanspeter Bacher. Mittlerweile steht der Kalender bereits im Monat September und der Radstadt Pro wartet nach wie vor auf das erste Wochenende im Jahr 2015. Bei allen bisherigen Antreten auf der Challenge Tour war schon nach dem Freitag Endstation. Auch ein seltener Ausflug auf die European Tour in dieser Woche kann den Teufelskreis nicht durchbrechen.

Bereits der Donnerstag verlief nur suboptimal und Bacher halste sich mit der 74 (+3) bereits einen drei Schläge großen Rückstand auf die Cutmarke auf. Der Freitag beginnt dann auf den Backnine mit fünf Pars zwar solide, allein Birdies wollen einfach keine gelingen. Mit einem schwarzen Zwischensprint – der Salzburger muss auf nur sechs Bahnen vier Bogeys notieren – scheint der Wochenendzug dann endgültig abgefahren zu sein.

Kurze Hoffnung

Doch plötzlich keimt noch einmal ein Fünkchen Hoffnung auf. Wie aus dem Nichts notiert er ein Eagle und ein Birdie und hätte, ein ganz starkes Finish vorausgesetzt, tatsächlich noch einmal die Chance an die gezogene Linie heranzukommen. Doch spätestens auf der 5 ist es dann mit einem weiteren Bogey endgültig Gewissheit, dass das Wochenende in Moskau ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen wird.

Bis zum Ende der Runde muss er dann noch zwei weitere Schläge abgeben, was in der 75 (+4) und als 108. in einem klaren Missed Cut mündet. Auf die Marke zum Aufstieg fehlen schlussendlich sage und schreibe ganze sieben Schläge. Damit vergibt H.P. Bacher auch die große Möglichkeit sich auf Europas höchster Spielklasse nicht nur in Szene zu setzen, sondern auch Selbstvertrauen zu tanken.

Zum derzeitigen Zeitpunkt hat er weder für die Challenge Tour und schon gar nicht für die European Tour eine halbwegs gewinnbringende Kategorie inne. Durch die reduzierten Felder bei den nächsten Turnieren der Challenge Tour wird es doppelt schwer einen Startplatz zu ergattern, was langsam aber sicher die Tourschool zu so etwas wie der letzten echten Chance auf eine gute Kategorie für kommendes Jahr macht.

Der Waliser Bradley Dredge führt nach der bereits zweiten 66 (-5) bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Russian Open

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Hans Peter Bacher 2014

Russisches Doublett

RUSSIAN OPEN – 1. RUNDE: Für H.P. Bacher fällt zum Auftakt der Russian Open im Skolkovo GC die Kugel zu oft auf Schwarz statt Rot. Der Radstadt Pro kommt über die 74 nicht hinaus und schnallt sich so bereits einen schweren Rucksack im Kampf ums Wochenende auf die Schultern. Rory McIlroy (NIR) bekommt von der European Tour einen Superstarbonus.

Dank eines schwachen Starterfeldes nimmt H.P. Bacher die Möglichkeit auf einen European Tour Start wahr und kommt so zu einem der seltenen Einsätze auf Europas höchster Spielklasse. Die große Chance sich mit einem guten Ergebnis etwas Luft im Kampf um eine Kategorie für kommende Saison zu verschaffen, bekommt mit einer durchwachsenen Auftaktrunde in Moskau aber einen schweren Dämpfer.

Bacher startet mit einem frühen Bogey auf der 2 nur behäbig ins Turnier, weiß den frühen Schlagverlust aber postwendend auszugleichen und startet danach eine solide wirkende Parserie. Erst rund um den Turn kommt beim Salzburger wieder Farbe aufs Tableau, mit einer Doublette am Par 3, der 9 aber die denkbar schlechteste. Auch danach kann er kaum Gegensteuern. Zwar gelingt auf der 12 das zweite Birdie der Runde, dieses quetscht er aber zwischen ein Bogey und ein weiteres Doppelbogey, was ihn im Klassement immer weiter zurückreicht.

Gegen Ende versteht er es wieder etwas Souveränität ins Spiel zu bringen und belohnt sich mit einem abschließenden Birdie dafür. Mit der 74 (+3) reiht sich H.P. Bacher nach der ersten Runde aber nur auf Rang 100 ein, was ihm bereits einen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke, die sich wohl in etwa rund um den Bereich von Even Par bewegen wird, einbrockt.

Die frühe Führung sichern sich Scott Jamieson (SCO) und Daniel Gaunt (AUS). Beide notieren am Donnerstag die 65 (-6) und schaffen sich so eine hervorragende Ausgangslage für die kommenden Tage. Die Russian Open stellen außerdem den Startschuss zur Ryder Cup Qualifikation für das kommende Jahr dar. Durch das durchwegs schwache Starterfeld sollte man dem aber noch keine richtig aussagekräftige Bedeutung zukommen lassen.

McIlroy’s Superstarbonus

Rory McIlroy 2015Rory McIlroy bekommt von der European Tour soetwas wie einen Superstarbonus zugeschrieben. Der Führende in der Order of Merit kommt wegen seiner Verletzungspause – McIlroy verletzte sich vor den Open Championship beim Fußballspielen mit Freunden am Knöchel – nicht auf die Minimumanzahl von 13 Turnierstarts, darf aber dennoch an den Finalturnieren der European Tour teilnehmen.

„Ich habe mit Rory’s Ärzten Rücksprache gehalten und diese haben mir versichert, dass er nicht mehr Turniere als eingeplant spielen darf, da er sonst eine noch längere Pause riskieren würde. Deshalb habe ich ihm zugesichert, dass er heuer als Ausnahmeregelung nur 12 Turniere bestreiten muss um an den Finalturnieren teilnehmen zu dürfen“, so European Tour Chief Executive Keith Pelley.

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>> SKY überträgt von den Russian Open live, exklusiv und in HD.

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Florian Praegant 2015

Mit Handbremse

CZECH MASTERS – FINAL: Florian Prägant kommt am Finaltag im Albatross Golf Resort über die 73 nicht hinaus und bleibt damit am unteren Ende des Leaderboards stecken, nimmt aber auch bei seinem zweiten European Tour Start der Saison wieder Preisgeld mit nach Hause. „Ich hab gut gespielt in dieser Woche, nur leider nichts gelocht“, bringt er es nach dem Turnier knackig auf den Punkt.

Florian Prägant kann in Prag auch am Finaltag nicht mehr an die starke Leistung der ersten Runde anknüpfen. Zwar startet der Kärntner mit zwei Birdies geradezu nach Maß, doch schon auf der 3 bremst sich der Anfangsschwung in Form des ersten Bogeys recht rasch wieder ein.

Danach will im Spiel nicht mehr allzuviel gelingen, was sich in einer bitteren Doublette auf der 7 (Par 3) auch relativ schnell im Tagesscore wiederspiegelt. Zwar schafft es der Bad Kleinkirchheimer danach lange Zeit gekonnt Schlagverluste zu verhindern, doch erst auf der 11 hat er mit Birdie Nummer drei wieder Grund zu jubeln.

Das angepeilte starke Finish der letzten Runde bleibt dann aber aus und Flo Prägant muss auf der 16 noch einen weiteren Schlag abgeben, was schlussendlich in der 73 (+1) mündet. Damit ist ein Sprung im Klassement nicht mehr zu realisieren und er beendet das Czech Masters auf dem geteilten 57. Platz.

„Es hat richtig Spaß gemacht hier in Prag zu spielen. Der Golfplatz ist richtig gut und auch in einem sehr guten Zustand. Die Grüns waren sehr schnell und das Rough ziemlich fett“, beschreibt er die Verhältnisse vor Ort.

Den Sieg in Prag sichert sich Thomas Pieters (BEL). Der Belgier triumphiert nach der 69er (-3) Schlussrunde bei gesamt 20 unter Par.

Schwung verloren

Dank einer Einladung stand Florian Prägant in dieser Woche im Albatross Resort in den Teeboxen und eröffnete das tschechische European Tour Turnier mit der 69 (-3) auch nach Maß. Richtig zittern musste er dann am Freitag. Erst ein Birdie am Schlussloch sicherte ihm die 74 (+2) und so gerade noch den Sprung ins Wochenende.

Dort verlief der Moving Day dann einigermaßen unaufgeregt. Zwar spielte er solides Golf, allein Birdies wollten nicht auf die Scorecard wandern. Erst mit Fortdauer der Runde fand er dann doch noch zwei rote Einträge, ein abschließendes Bogey ließ ihn mit der 71 (-1) aber nur wenige Plätze gutmachen. Mit der finalen 73 (+1) bleibt er im Klassement dann stecken, nimmt aber immerhin bei seinem zweiten European Tour Start der Saison – in Atzenbrugg wurde er als 22. sogar bester Österreicher – erneut Preisgeld in Form von 3.050 Euro mit in die Heimat.

Florian Prägant gelang in dieser Woche auch als erstem österreichischen Vertreter der Cut im Albatross Resort. Letztes Jahr war er bereits drauf und dran den Sprung ins Wochenende zu realisieren, erst ein Dreiputt-Doppelbogey auf der letzten Bahn warf ihn noch knapp hinter die Cutmarke zurück. Auch Österreichs Nummer 1, Bernd Wiesberger, scheiterte letztes Jahr bei seinem einzigen Antreten bei den Czech Masters an der gezogenen Linie.

„Nächste Woche geht’s weiter nach Frankreich zur Challenge Tour“, gibt Florian Prägant abschließend einen Ausblick über sein kommendes Programm. Derzeit hat er weder eine Tourkarte für die Challenge Tour oder die European Tour, nimmt aber mit Sicherheit viel Schwung zu den Cordon Golf Open nach Pleneuf mit.

>> Leaderboard Czech Masters

>> SKY überträgt vom Czech Masters live, exklusiv und in HD.

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Florian Praegant 2015

Kleiner Move

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Florian Prägant kann am Moving Day im Albatross Golf Resort von Prag mit der 71 lediglich einen Minimove realisieren.

Nach der Dramatik vom Freitag, als Florian Prägant erst mit einem Birdie am Schlussloch den Cut stemmte, will der Kärntner am Samstag wieder in die Erfolgsspur abbiegen und mit einer roten Runde den Moving Day ausnützen. Dies gelingt den gesamten dritten Spieltag über nur bedingt.

Lange Zeit läuft der Bad Kleinkirchheimer den ersten Birdies nach. Die gesamten Frontnine verlaufen unspektakulär und Prägant notiert bis zur 10 ein Par nach dem anderen. Erst nach dem Turn bringt er etwas Farbe aufs Tableau und kann die 10 (Par 5) erstmals gewinnbringend ausnützen. Mehr als ein Sprung zurück auf den Ausgangspunkt – Prägant nahm die dritte Runde von Rang 61 aus in Angriff – ist mit dem Zwischenergebnis von 1 unter Par zu diesem Zeitpunkt aber nicht machbar.

Erst das Par 3, der 16 beschert ihm dann einen ersten Move am Leaderboard. Er lässt sich die Birdiechance nicht nehmen und locht zum zweiten Schlaggewinn am Samstag. Anders als am Freitag schlägt die Dramatik der Schlusslöcher am Samstag aber in die andere Richtung aus. Er übersteht zwar die lange 17 unbeschadet, kann am Schlussloch aber das erste und einzige Bogey der dritten Runde nicht verhindern und fällt so wieder etwas zurück.

Mit der 71 (-1) realisiert Florian Prägant am Samstag im Klassement nur einen Minimove und verpasst es, sich eine gewinnbringende Ausgangslage für die letzte Runde zu schaffen. Den Sonntag wird er vom 50. Rang aus in Angriff nehmen. Thomas Pieters (BEL) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 17 unter Par.

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Florian Praegant 2015

Dramatik pur

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Florian Prägant agiert am Freitag in Prag bei windigen Verhältnissen zu fehleranfällig, stemmt mit unglaublicher Dramaturgie auf den Schlusslöchern aber knapp den Cut und ist damit der erste Österreicher, der im Albatross Golf Resort das Wochenende erreicht.

Florian Prägant – dank einer Einladung in Prag am Start – legte sich mit der 69 (-3) zum Auftakt eine gesunde Basis, findet mit der Ausgangslage am Freitag aber lange Zeit kein richtiges Rezept für den Kurs. Bereits der Start verläuft bei Windspitzen bis zu 20 km/h einigermaßen schleppend. Zunächst verpasst er die Möglichkeit sich am Eröffnungs-Par 5 gleich einen weiteren kleinen Polster herauszuspielen und fällt mit dem ersten Schlagverlust danach sogar zurück.

Auch mit Fortdauer der Runde will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und der Kärntner verbucht bis zum Turn noch zwei weitere Bogeys, die ihn erstmals hinter die prognostizierte Cutmarke von 1 unter Par zurückreichen. Erst auf der 13 (Par 3) flackert erstmals ein wenig Hoffnung auf. Flo verwertet am Par 3 die Birdiechance und arbeitet sich so wieder in den Wochenendbereich zurück.

Happy End

Doch auf den letzten Löchern wird es ähnlich dramatisch wie schon letztes Jahr. Vorige Saison mischte der Bad Kleinkirchheimer lange Zeit im Cutbereich mit, musste nach einem Dreiputt-Doppelbogey am Schlussloch aber doch noch die vorzeitige Heimreise antreten. Heuer ist es die 17 die ihm zum Verhängnis wird. Er benötigt am langen Par 4 einen Schlag mehr als vorgesehen und fällt so ein weiteres Mal aus den Preisgeldrängen.

Auf der 18 legt er dann notgedrungen noch einmal alles in die Waagschale und wird schlussendlich mit einem abschließenden Birdie dafür belohnt. Mit der 74 (+2) cuttet er als 61. genau an der Marke von 1 unter Par ins Wochenende und nimmt damit Revanche für den knapp verpassten Cut im Vorjahr. Florian Prägant ist im Albatross Golf Resort der erste Österreicher überhaupt, der das Wochenende erreicht. Auch Österreichs Nummer 1, Bernd Wiesberger, scheiterte bereits in Prag an der gezogenen Linie.

Flo stemmt damit auch bei seinem zweiten European Tour Turnier der Saison den Cut, nachdem er beim Heimevent in Atzenbrugg mit Rang 22 sogar bester Österreicher wurde. Die Führung teilen sich Matthew Fitzpatrick (ENG) & Pelle Edbergerg (SWE), die beide die 67 (-5) zum Recording bringen und bei gesamt 11 unter Par den Ton angeben.

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Florian Praegant 2015

Absolut Tour-fit

CZECH MASTERS 2015 – 1. RUNDE: Florian Prägant hält mit der 69 gleich zu Beginn hervorragend im Albatros Golfsresort mit.

Auch ohne den urlaubenden Bernd Wiesberger läuft es in dieser Woche gut für Golfösterreich auf der European Tour. Florian Prägant spult beim Czech Masters eine hervorragende Auftaktrunde in 69 Schlägen ab und ist nach dem ersten Viertel des Turniers auf Rang 20 zu finden.

“Mein Spiel ist schon das ganze Jahr gut,” rechnete sich Florian Prägant für seinen zweiten Auftritt auf der heurigen European Tour einiges aus. Das Albatros Golfresort von Prag kennt der Bad Kleinkirchheimer noch dazu bereits aus dem Vorjahr, wo er nur mit einem spätem Bad Break das Wochenende verpasste.

Mit minimaler Fehlerquote und Geduld punktet Prägant am Eröffnungstag von der 10 weg: am langen Par 4 der 15 wird er für sein starkes langes Spiel mit dem ersten Birdie belohnt. Am kürzesten Par 5 der allesamt strammen langen Bahnen holt er sich zu Beginn der zweiten Platzhälfte das nächste Birdie ab. Nach zwei weiteren Schlaggewinnen sind die Top 10 in Reichweite, die er erst mit späten Bogey knapp aus den Augen verliert.

Die 69 ist jedoch ein glänzender Auftakt, der ihm bei 3 unter Par und Platz 20 alle Chancen für den weiteren Turnierverlauf gibt: “Sehr gute Eisenschläge auf den Par 3 gemacht und zwei lange Putts zum Birdie gelocht. Dazu drei super Par-Saves gelungen,” hat Prägant einiges an Positivem zu berichten.

Die Besten vom Eröffnungstag sind Italiens Jungstar Renato Peratore sowie der Spanier Eduardo de la Riva mit 65er-Runden, wobei de la Riva an der 18 seinen zweiten Schlag direkt zum Eagle locht.

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