Kategorie: LET/LPGA

Vorzeitig Saisonschluss

DUBAI LADIES MASTERS – FINAL: Christine Wolf verpasst beim Saisonfinale der Ladies European Tour im Emirates GC wie schon im Vorjahr den Cut und hat damit bereits einen Tag früher als geplant Saisonschluss. Shanshan Feng (CHN) verteidigt erfolgreich ihren Titel.

Shanshan Feng gelingt in Dubai eine erfolgreiche Titelverteidigung. Die Chinesin hält sich an den ersten beiden Tagen mit Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen noch vornehm zurück, dreht am Samstag aber richtig auf und marschiert mit der 64 (-8) noch bis an die Spitze nach vor. Damit triumphiert sie bei gesamt 10 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Charley Hull (ENG) (65).

Vom 9.12.2016

Es war mit Sicherheit eine Turnierwoche, die Chrissie Wolf rasch aus ihrem Gedächtnis wird streichen wollen. Souverän am Mittwoch beim Auftakt unterwegs, ereilt sie nach der ersten Platzhälfte die Nachricht, dass Profi-Caddie Max Zechmann am 13. Fairway zusammengebrochen ist. Das Turnier wird daraufhin klarerweise zunächst unterbrochen und nach der traurigen Nachricht seines Ablebens für den Tag komplett abgebrochen.

Bei der Fortsetzung am Donnerstag hat die Tirolerin dann einige Schwierigkeiten sich richtig zu fokussieren und schlittert in die 78 (+6), die ihr einen ordentlichen Rucksack umhängt. Bei dem auf 54 Löcher verkürzten Event muss somit am Freitag schon eine sehr starke Runde gelingen um sich doch noch über die Cutmarke retten zu können. Doch der Emirates GC erweist sich für die Innsbruckerin auch heuer als ein Buch mit sieben Siegeln.

Schwung abgerissen

Dabei findet Österreichs Olympionikin gut in den Tag und kann auf der 3 auch rasch ein Birdie notieren. Danach allerdings verliert sie den Schwung zusehends, muss außer vier Bogeys auch zwei Doubletten notieren und entfernt sich damit immer weiter von der gezogenen Linie. Lediglich zwei weitere Birdies, eines davon am Schlussloch, kann sie noch auf der Scorecard verewigen, was den verpassten Cut klarerweise nicht verhindern kann. Mit der 76 (+4) fehlen ihr als geteilte 96. am Ende doch ganze sechs Schläge auf ein Erreichen des Samstags.

Spät in Fahrt gekommen

Das heurige Jahr ließ sich für Chrissie sehr zäh an. Etliche Zeit musste sie auf ihr erstes Preisgeld auf der Ladies European Tour warten und kämpfte lange um die endgültige Absicherung der Tourcard. Erst im Saisonfinish stellten sich dann auch die Ergebnisse ein, was die vergangenen Wochen um einiges entspannter gestaltete.

Der Missed Cut in Dubai ist damit doch verschmerzbar, wenngleich sie mit Sicherheit noch gerne etwas Weihnachtsgeld aus den Emiraten mit in die Heimat genommen hätte. Der Emirates GC erwies sich aber schon letztes Jahr als hantige Wiese für Chrissie. Auch 2015 scheiterte sie nach Runden von 78 (+6) und 75 (+3) Schlägen als 89. recht deutlich am Sprung über die Cutmarke.

„Eigentlich taugt mir der Platz hier in Dubai voll, aber ich hab den Ball diese Woche nicht wirklich so gut getroffen und hab dazu noch auf den Frontnine einiges verputtet“, zeigt sich Christine Wolf mit dem Saisonabschluss alles andere als zufrieden.

Felicity Johnson (ENG) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 7 unter Par als Führende in den finalen Samstag.

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Christine Wolf 2015

Keine Liebesbeziehung

DUBAI LADIES MASTERS – Christine Wolf und der Emirates GC scheint auch in diesem Jahr keine Liebesbeziehung zu werde. Nach der 78 liegt die einzige Österreicherin im Feld bereits abgeschlagen zurück.

Nach dem plötzlichen Ableben von Caddie Max Zechmann am Mittwoch wurde das Turnier am ersten Spieltag abgebrochen und auf 54 Löcher verkürzt. Zu Ehren des ehemaligen Caddies von Markus Brier tragen bei der Fortsetzung am Donnerstag ausnahmslos alle Spielerinnen schwarze Schleifen.

Dass der sportliche Wettkampf nach dem tragischen Tod klarerweise etwas in den Hintergrund rückt ist verständlich. Auch die Fokussierung gestaltet sich deutlich schwieriger. Das macht sich bei Chrissie Wolf bei der Fortsetzung sofort bemerkbar. Die Tirolerin konnte am Mittwoch nur neun Bahnen mit je einem Bogey und Birdie abspulen, ehe das Event abgebrochen wurde.

In den frühen Morgenstunden am Donnerstag erwischt es sie dann gleich auf der 1 mit dem nächsten Schlagverlust und auch danach will sich kein richtiger Rhythmus einstellen wie zwei weitere Fehler beweisen. Erst auf der 7 hat es mit ihrem ersten Birdie des Tages den Anschein, als könne sie das Ruder kurz vor Ende noch einmal herumreißen.

Doch auch dieses kleine Erfolgserlebnis radiert sie mit anschließendem Bogey wieder aus und fällt mit einem Triplebogey nach einem Wasserball auf ihrem Schlussloch sogar endgültig fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Wie schon im Vorjahr, Chrissie verpasste deutlich den Cut, scheint sie erneut mit dem Emirates GC nicht wirklich per Du zu werden. Nach der 78 (+6) und nur vom 98. Rang aus, muss sie am Freitag schon eine Traumrunde hinlegen um die gezogene Linie beim Tourfinale noch überspringen zu können.

„Es war heute sehr schwierig. Ich bin irgendwie so gar nicht ins Spiel gekommen. Auf der 9 hab ich dann noch meinen zweiten Schlag im Wasser versenkt und zum Abschluss auch noch einen kurzen Putt vorbeigeschoben“, so Chrissie zur durchwachsenen Fortsetzung.

Florentyna Parker (ENG) geht nach der 67 (-5) als Führende in den zweiten Spieltag.

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Tragischer Mittwoch

DUBAI LADIES MASTERS – 1. RUNDE: Der Auftakt im Emirates GC wird am Mittwoch von einem tragischen Vorfall überschattet. Nach dem Ableben von Profi-Caddie Max Zechmann ist an ein Weiterspielen beim Saisonfinale der Ladies European Tour logischerweise nicht zu denken.

Gerade einmal drei Stunden ist das Event alt, als das Turnier plötzlich unterbrochen werden muss. Max Zechmann bricht am 13. Fairway zusammen. Zwar wird er sofort medizinisch versorgt und auf schnellstem Weg ins Spital gebracht, es kommt aber bereits jede Hilfe zu spät. Nach dem tragischen Ereignis rückt der sportliche Wettkampf klarerweise in den Hintergrund, was die Veranstalter auch dazu veranlasst den Tag abzubrechen. Das Turnier ist bereits auf 54 Löcher verkürzt worden, die 1. Runde wird am Donnerstag fortgesetzt.

„Jeder hier auf der Tour ist extrem geschockt und unendlich traurig nach der Nachricht des plötzlichen Ablebens. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen die erste Runde für heute abzubrechen als ein Zeichen des Respekts. Wir möchten außerdem unser herzlichtes Beileid den Hinterbliebenen ausdrücken“, so das Statement von Ladies European Tour CEO Ivan Khodabakhsh.

Randnotiz

Chrissie Wolf ist zum Zeitpunkt des Abbruchs gerade mit ihren ersten neun Bahnen fertig und liegt derzeit nach je einem Bogey und einem Birdie bei Level Par auf Rang 19. Am Donnerstag bei der Fortsetzung warten nun noch die Frontnine auf Österreichs einzigen Beitrag in Dubai. Florentyna Parker (ENG) liegt mit starker Birdiequote und einem Score von -7 nach 9 derzeit in alleiniger Führung.

„Wir haben bei uns nur mitbekommen wir die Rettung über den Platz gefahren ist und dann wurde eh schon sofort abgebrochen. Er hat heute in der Früh noch mit mir geredet, das ist wirklich Wahnsinn. Man merkt schon, dass der Schock bei allen sehr tief sitzt“, so Chrissie nach dem viel zu frühen Ableben von Markus Briers früherem Caddie.

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In der Mitte

QATAR LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf beendet die Qatar Ladies Open mit der finalen 72 und tritt so als 30. mit einem Mittelfeldrang die Heimreise vom Doha GC an.

Es war in Chrissie Wolfs Spiel in dieser Woche ein richtiges Auf und Ab. Die Innsbruckerin, die bereits vor einigen Wochen endgültig ihre Tourkarte für kommendes Jahr absichern konnte, startete nur mit der 73 (+1), steigerte sich aber am Donnerstag bereits zur 68 (-4) und cuttete so in vielversprechender Ausgangslage. Der Moving Day verlief dann mit der 74 (+2) nur suboptimal, wobei späte Birdies noch Schlimmeres verhinderten.

Der Finaltag lässt sich dann aus österreichischer Sicht mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 1 gut an, ehe sie auf der 6 und der 8 auch zwei Bogeys notieren muss, was etliche Ränge kostet. Noch vor dem Turn allerdings versteht sie es auch die zweite lange Bahn auszunützen, dreht ihr Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par und hat nach gestopftem Birdieputt am Par 3, der 13 sogar wieder ein Minus als Vorzeichen.

Wieder Gewitter

Ungewöhnlich für Qatar heißt es auch am Samstag dann wieder einige Zeit totschlagen, nachdem es sich wie schon am Freitag eine Gewitterfront über dem Doha GC gemütlich macht. Um die zwei Stunden sind die Kontrahentinnen zum Däumchendrehen verurteilt, ehe die Finalrunde zu Ende gespielt werden kann. Chrissie findet auch mit einem Par auf der 15 souverän zurück, muss dann aber auf der 16 doch noch einen Schlag abgeben.

Am Ende steht die Innsbruckerin mit der 72 (Par) beim Recording und pendelt sich so als 28. fast genau in der Mitte ein. Außer Chrissie Wolf stand mit Nina Mühl noch eine weitere Österreicherin in Doha in den Teeboxen. Die Wienerin scheiterte jedoch nach Runden von 78 (+6) und 77 (+5) Schlägen deutlich am Cut.

„Es war ein bisschen anstrengend mit dem Wetter. Leider hab ich am Ende noch zwei kurze Putts verschoben, aber es war eigentlich wieder eine relativ solide Woche“, zeigt sich Chrissie mit dem Turnierverlauf halbwegs zufrieden.

Aditi Ashok (IND) agiert auch bei den Qatar Ladies Open in bestechender Form, notiert am Samstag die finale 69 (-3) und sichert sich so bei gesamt 15 unter Par ihren bereits zweiten Sieg in Folge auf der Ladies European Tour.

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Christine Wolf 2015

Ungeplanter Move

QATAR LADIES OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf findet am Moving Day im Doha GC von Beginn an keinen gewinnbringenden Rhythmus und rutscht mit der 74 im Klassement bis auf Rang 35 zurück.

Es ist in dieser Woche bislang ein echtes Auf und Ab im Spiel von Chrissie Wolf. Die Innsbruckerin fand am Mittwoch mit später Startzeit und der 73 (+1) nur zäh ins Turnier, spielte sich am Donnerstag mit der 68 (-4) aber um viele Ränge nach vor und geht so aus
dem Mittelfeld heraus in den Moving Day.

Dort sorgt dann in den Morgenstunden eine Gewitterpause für Verzögerung. Die Veranstalter beschließen daraufhin die dritte Runde von zwei Tees zu starten, was die Warterei für Chrissie klar in Grenzen hält. Nur 40 Minuten nach der eigentlichen Startzeit steht die Tirolerin in der ersten Teebox und schlittert zum Start gleich in ein Par 5 Bogey.

Kein Rhythmus

Auch danach stellt sich einfach kein richtiger Rhyhtmus im Spiel der Olympionikin ein. Nach etlichen Pars muss sie auf der 8 den nächsten Schlagverlust verdauen und tritt sich zu Beginn der Backnine sogar ein weiteres Par 5 Bogey ein. Mit ihrem bereits vierten Fehler auf der 14 rutscht sie am Leaderboard endgültig weit zurück.

Erst auf der 16 gelingt ihr dann das erste Erfolgserlebnis und ein abschließendes weiteres Birdie am Par 5, der 18 dreht sogar ihr Gesamtergebnis wieder in den roten Bereich. Dennoch büßt sie im Klassement mit der 74 (+2) etliche Ränge ein und geht nur als 35. in den finalen Samstag. Nina Mühl scheiterte bereits am Donnerstag am Cut.

„Es war ein bisschen windig heute. Ich hab eigentlich nicht so schlecht gespielt, einfach richtig blöde Fehler gemacht, die dann zu den Bogeys geführt haben. Ich bin aber happy, dass ich am Ende noch zwei Birdies machen konnte“, fasst Chrissie Wolf ihre dritte Runde zusammen.

Aditi Ashok (IND) (68) und Nanna Koerstz Madsen (DEN) (69) teilen sich die Führung bei gesamt 12 unter Par.

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Christine Wolf 2015

Birdies zur Morgenstund

QATAR LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf tut sich mit früher Startzeit deutlich leichter und holt mit der 68 mächtig auf. Nina Mühl scheitert vorzeitig.

Christine Wolf nutzt am zweiten Spieltag von Doha ihre frühe Startzeit um mit 6 Birdies und der 68 einen mächtigen Satz nach oben am Leaderboard zu machen. Beim vorletzten Event der Ladies European Tour in Qatar qualifiziert sie sich damit nicht nur souverän für die Finalrunde sondern könnte beim 500.000 Euro-Turnier noch einmal kräftig beim Preisgeld zulangen.

Wolf locht bereits im ersten Drittel zwei Birdieputts, die ihr Luft auf die Cutmarke verschaffen. Nach zwei weiteren Birdies im Mittelteil der Runde kann sich die Innsbruckerin endgültig nach oben orientieren. Bei insgesamt 6 Birdies kann sie sich sogar locker zwei Schlagverluste leisten um mit der 68 dennoch auf 3 unter Par bis auf ca. Rang 25 hochzuklettern.

Nina Mühl startet mit Birdie ideal ihre Aufholjagd. Der Anfangsschwung geht aber rasch verloren und bis zur Halbzeit wächst der Rückstand auf den Cut wieder auf 6 Schläge an. Zwei Doppelbogeys zur 78 (+6) danach besiegeln das klare Ausscheiden. Bei 11 über Par fehlen Nina doch rund 10 Schläge auf Preisgeld.

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Christine Wolf 2015

Startprobleme am Golf

QATAR LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf kommt in Doha deutlich schlechter aus den Startlöchern als zuletzt. Nina Mühl eröffnet sogar tiefschwarz.

Die frühe Führungsrolle wie zuletzt in Abu Dhabi und Indien kann Christine Wolf diesmal beim Qatar Ladies Open nicht ausüben. Die späte Startzeit sowie eine hohe Fehlerquote lassen in Doha nur eine Auftaktrunde von 73 Schlägen zu, mit der sich die Innsbruckerin eher an der Cutmarke als an den Spitzenpositionen orientieren muss.

Schon in der Anfangsphase sammelt Chrissie drei Bogeys auf, ehe am 8. Loch der erste Birdieputt fällt und sie besser ins Spiel findet. Ein Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 stellt ihr Ergebnis wieder auf Even Par zurück. Die Fehlerquote bleibt aber auch danach zu hoch und lässt nach zwei weiteren Schlagverlusten nur die 73 zu. Bei 1 über Par reiht sich Wolf auf Platz 53 und damit gerade noch innerhalb der vorläufigen Cutmarke ein.

Auch Nina Mühl läuft anfangs vergeblich den Birdies nach und kassiert noch im ersten Drittel zwei Schlagverluste. Zwar geht die Wienerin die zweite Platzhälfte mit Birdie an, kann aber nicht nachsetzen sondern gibt im Gegenteil serieweise weitere Schläge ab, die den Weg zur tiefschwarzen Auftaktrunde ebnen.

Was auf dem Kurs von Doha, den auch die European Tour alljährlich spielt, für die Damen möglich ist, zeigen die Waliserin Lydia Hall und die Finnin Noora Tamminen, die mit 67er-Runden die Führung bei 5 unter Par aufstellen.

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Zurückgerutscht

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf kann am Finaltag im DLF Golf & Country Club nicht mehr in den Titelkampf eingreifen und muss sich schlussendlich mit Rang 11 begnügen. Sarah Schober beendet das Turnier in Neu Delhi auf Platz 53.

Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze nimmt Chrissie Wolf die finale Umrundung in Indien in Angriff und mischt damit vor den letzten 18 Bahnen voll im Kampf um den Titel mit. Doch gleich der Start auf der 1 beschert ihr mit einem anfänglichen Bogey einen raschen Dämpfer. Aus der Ruhe bringt sie der Fehler aber nicht und nachdem sie zwei Bahnen später ihr Ergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt, bleibt sie beharrlich an der Führenden dran.

Schwarzer Zwischensprint

Solide und unaufgeregt spult die Tirolerin dann die verbleibenden Bahnen der Frontnine ab, ehe ihr ein tiefschwarzer Zwischensprint nach dem Wechsel auf die Backnine den erhofften großen Wurf endgültig zunichte macht. Wie schon zu Beginn der Runde muss sie auch am ersten Loch der zweiten Platzhälfte einen Schlagverlust verdauen und stolpert danach am Par 4, der 11 über ein Triplebogey, was ihr sogar den Platz unter den Top 10 kostet.

Noch einmal kämpft sie sich dann mit einem Birdie unter die besten 10, rutscht mit Par 5 Bogey auf der 15 aber erneut zurück und beendet die Hero Women’s Indian Open nach der finalen 76 (+4) auf dem 11. Rang. Damit bleibt der 10. Platz bei den Tipsport Golf Masters nach wie vor ihr bestes Saisonergebnis.

„Ich hab auf der 11 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und dann versucht ihn zu spielen, anstatt den Ball gleich für unspielbar zu erklären. Es ist halt vor allem schade um das eine Loch, weil echt mehr drin war, denn ansonsten hab ich echt solide gespielt. Alles in allem bin ich aber echt zufrieden mit meinem Spiel in Indien“, ärgert sich Chrissie noch über den Fehler, der zum Triplebogey geführt hat.

Verdiente Pause

Sarah Schober machte nach dem hauchdünn geschafften Cut am Samstag keinen Hehl daraus, dass ihr die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile ordentlich zu schaffen machen. Die heißschwülen Verhältnisse in Indien tragen dazu noch ihr übriges bei, Sarah kämpft dennoch verbissen und kann am Finaltag sogar noch ein paar wenige Ränge im Klassement gutmachen.

Dabei muss sie lange Zeit auf das erste Erfolgserlebnis am Sonntag warten. Die gesamten Backnine über will außer drei Bogeys nichts auf die Scorecard wandern. Erst auf den vorderen Neun arbeitet sie sich mit zwei Birdies wieder etwas heran, weitere Fehler lassen dann aber nicht mehr als die 76 (+4) zu, die sie aber immerhin noch vom 60. auf den 53. Platz nach vorne bringt.

„Im Großen und Ganzen wars heute besser als in den letzten beiden Runden, aber es hat dennoch nicht mehr als die +4 herausgeschaut. Morgen geht’s jetzt mal ab nach Hause. Ich warte noch auf eine Antwort ob ich eine Einladung für Dubai bekomme, aber vorerst geht’s jetzt mal heim“, freut sich Sarah schon auf ein paar Tage Entspannung in der Heimat.

Den Sieg sichert sich Lokalmatadorin Aditi Ashok (IND), die mit einem Birdie am Schlussloch die 72 (Par) perfekt macht und so bei gesamt 3 unter Par um einen Schlag vor ihren ersten Verfolgerinnen triumphiert. Ashok ist damit auch die erste Inderin die ein LET-Turnier für sich entscheiden kann.

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Christine Wolf 2015

Im Titelgeschäft

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat auch am Samstag die zähe Wiese des DLF Golf & Country Club meist gut im Griff und mischt in Neu Delhi um den Sieg mit. Sarah Schober hat mit etlichen Problemen zu kämpfen, cuttet aber einmal mehr in ein Wochenende.

Richtiggehend erleichtert wirkt das Spiel von Chrissie Wolf nachdem sie die Tourkarte für kommendes Jahr in der letzten Woche endgültig abgesichert hat. Die Leichtigkeit manifestierte sich bereits zum Auftakt, wo die Tirolerin der anspruchsvollen Par 72 Wiese in Indien eine 70 (-2) entlockte und sich damit in die geteilte Führung spielte.

Mit später Startzeit und heißschwülen Verhältnissen wird es dann am Samstag noch um eine Spur schwieriger, was sich gleich in einem Bogey auf der 10 bemerkbar macht. Die Innsbruckerin lässt sich aber davon nicht aus dem Rhythmus bringen und spielt sich mit zwei Birdies auf der 13 und der 15 sogar rasch in den roten Bereich, ehe es sich auf der 16 ein weiterer Schlagverlust gemütlich macht.

Konzentriert spult Österreischs Olympionikin dann aber die weiteren Bahnen mit Pars ab, ehe es sich auf der 9 doch noch ein weiterer Fehler breit macht. Mit der 73 (+1) muss sie am zweiten Spieltag aber nur Lokalmatadorin Aditi Ashok – die Inderin notiert eine 69 (-3) und führt bei gesamt 3 unter Par – um zwei Schläge den Vortritt lassen und geht als geteilte 2. mit klar intakten Siegchancen in den Finaltag.

„Das war heute echt solide. Leider waren auch ein paar Lip-Outs dabei, die einen besseren Score verhinderten. Andererseits hab ich aber ein paar Mal auch sehr gut gescrambled“, zeigt sich Chrissie durchaus zufrieden mit der zweiten Runde.

Langes Zittern

SChober_1608_330Bei Sarah Schober machen sich die anstrengenden letzten Wochen mittlerweile immer stärker bemerkbar. Die Steirerin hat am Samstag ordentlich zu kämpfen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 79 (+7) beim Recording. Lange Zeit hat es auch den Anschein, als würde sie damit erstmals einen Cut auf der LET-Tour verpassen, am Ende wandert die Marke aber tatsächlich noch auf 10 über Par, was ihr als geteilte 60. eine weitere Finalteilnahme ermöglicht.

„Es war heute wieder ein extremer Kampf auf den Grüns. Es ist schwierig zu scoren, wenn man jedes mal ums Par kämpft. Ich merke jetzt halt auch von Runde zu Runde, dass die Saison schon sehr lange ist“, so Sarah Schober nach dem doch noch hauchdünn geschafften Cut.

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Christine Wolf 2015

Wieder Spitze

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf stürmt wie zuletzt in Abu Dhabi auch zur frühen Führung in New Delhi.

Kühlere Bedingungen und frühe Startzeiten, das liegt sichtlich einer früh aufstehenden, kältegewohnten Tirolerin im heißen New Delhi: Christine Wolf wiederholt mit einer tollen Eröffnungsrunde bei der Hero Women’s Indian Open das Kunststück der Vorwoche, wo sie in Abu Dhabi für die erste Führung im Clubhaus sorgte.

Dabei hatte es diesmal im DLF Club von New Delhi gar nicht danach ausgesehen, nachdem sie auf dem überaus selektiven Gary Player-Kurs mit drei Bogeys auf den ersten vier Löchern loslegt: „Aber dann habe ich begonnen Grüns zu treffen und ein paar Putts zu machen,“ beschreibt Wolf den erfreulichen weiteren Verlauf ihrer Auftaktrunde.

Bis zur Halbzeit hat sie mit zwei Birdies die frühen Schlagverluste bereits fast wettgemacht um danach mit fehlerfreiem Spiel und guten Putts den Druck zu erhöhen. Drei Birdies auf den Back 9 lassen die Innsbruckerin mit nur 70 Schlägen wieder im Clubhaus auftauchen und bei 2 unter Par die erste Bestmarke setzen.

Sarah Schober erwischt am Nachmittag von der 10 weg ebenfalls einen mühsamen Start und gibt rasch zwei Schläge ab. Erst nach 11 Löchern findet die steirische Aufsteigerin den Weg zu ihrem ersten Birdie im Turnier. Mit jeweils zwei Birdies und Bogeys kann sie jedoch auf der zweiten Hälfte nichts aufholen. Die 75 (+3) reicht aber immerhin für einen 30. Zwischenrang.

Wolf wird zwar am Nachmittag von drei Kolleginnen eingeholt, aber nicht mehr überholt: Florentyna Parker (ENG), Anne-Liese Caudal (FRA) und Ursula Wikstöm (SWE) sorgen am Ende des Tages für ein europäisches Leadeer-Quartett in Indien.

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